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Maximilien Rubel 10 Oktober 1905 in Czernowitz 28 Februar 1996 in Paris war ein franzosischer Soziologe und Ratekommunist osterreichischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRubel studierte Jura Philosophie und Germanistik in Czernowitz und Wien 1 wo er unter dem Einfluss des Sozialphilosophen Max Adler stand 1931 zog er nach Paris zur Fortsetzung seiner Studien an der Sorbonne und erhielt 1934 sein Lizentiat 1937 wurde er franzosischer Staatsburger Wahrend der deutschen Okkupation Frankreichs war er als Jude und politischer Aktivist verfolgt Bis 1945 war er Mitglied der kleinen Groupe revolutionnaire proletarien und ubersetzte Flugblatter die an deutsche Soldaten gerichtet waren Ab 1948 war Rubel im Centre d etudes sociologique des Centre national de la recherche scientifique beschaftigt wo er 1970 als Maitre de recherche honoraire emeritiert wurde 1959 grundete er die Zeitschrift Etudes de marxologie und wirkte an den ab 1962 erscheinenden Cahiers de discussion pour le socialisme des conseils mit Rubel vertrat gegen die Mehrheit der Wissenschaftler die These dass Marx entscheidend durch Baruch de Spinoza beeinflusst worden sei Rubel lehnte den real existierenden Sozialismus leninistischer Pragung ab Die aktuelle Bedeutung von Karl Marx sah er nicht in erster Linie in seinen wissenschaftlichen Theorien sondern in der Ethik und seiner radikalen Kritik an gesellschaftlichen Institutionen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMarx Chronik Daten zu Leben und Werk Aus dem Franzosischen von Anjuta Dunnwald Hanser Munchen 1968 Reihe Hanser Band 3 Neuauflage ebenda 1983 Russland und die russische Revolution im Denken von Karl Marx Trier 1969 Schriften aus dem Karl Marx Haus Nr 2 Marx Engels Die russische Kommune Hanser Munchen 1972 Josef W Stalin in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1975 rowohlts monographien Band 224 ISBN 3 499 50224 0 mit Heiner Koechlin und Noam Chomsky Unsere Wunsche sind Erinnerungen an die Zukunft Kramer Berlin 1976 ISBN 978 3 87956 066 0 Nach hundert Jahren Pladoyer fur Friedrich Engels IWK Band 31 1995 S 520 531 Literatur BearbeitenHans Peter Harstick Maximilien Rubel In MEGA Studien 1996 1 Dietz Verlag Berlin 1996 ISBN 3 320 01925 2 S 151 154 Gianfranco Ragona Maximilien Rubel 1905 1996 Etica marxologia e critica del marxismo Angeli Milano 2003 ISBN 88 464 4446 9Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maximilien Rubel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marxists org Maximilien Rubel Archive englisch libcom org Kurzbiographie englisch plusloin org Maximilien Rubel Sammlung von Texten von und uber Rubel franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Maximilien Rubel Rowohlt Verlag abgerufen am 28 August 2019 Normdaten Person GND 128353252 lobid OGND AKS LCCN n50025990 NDL 00454887 VIAF 79510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubel MaximilienKURZBESCHREIBUNG franzosischer Soziologe und RatekommunistGEBURTSDATUM 10 Oktober 1905GEBURTSORT CzernowitzSTERBEDATUM 28 Februar 1996STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilien Rubel amp oldid 237527205