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Werner Kraft 4 Mai 1896 in Braunschweig 14 Juni 1991 in Jerusalem war ein deutsch israelischer Bibliothekar Literaturwissenschaftler Schriftsteller und Lyriker judischer Herkunft Er lebte nach seiner Emigration aus Hannover seit 1934 bis zu seinem Tod in Jerusalem und verkorperte als ausschliesslich Deutsch schreibender Schriftsteller neben seinen Freunden Gershom Scholem Ludwig Strauss und Ernst Simon das Leben der deutschen Sprache in Jerusalem 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Kindheit Jugend und Schulzeit 1 3 Militarzeit Studium und Ausbildung zum Bibliothekar 1 4 Bibliotheksrat in Hannover 1 5 Entlassung aus dem Dienst und Emigration Exil und Heimat in Jerusalem 1 6 Schriftsteller und Essayist deutscher Sprache in Jerusalem 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 4 Veroffentlichte Briefwechsel 5 Veroffentlichte Tagebucher 6 Als Herausgeber 7 Rundfunk Fernsehen Schallplatte 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Werner Kraft stammt sowohl von mutterlicher als auch vaterlicher Seite aus einer judischen Familie Mein Vater war ein guter Mann und mir war er alles Er stammt aus Calbe an der Saale 2 schreibt er zu Beginn seiner Erinnerungen Spiegelung der Jugend Meine Mutter stammt aus Hannover Sie war kraftvoll Weil mein Vater in den Geschaften kein Gluck hatte lag die Sorge fur die Familie auf ihr Eduard Kraft 1855 1916 lebte als Kaufmann zunachst in Elberfeld ihn besuchte die Schwermut gerade weil er so freudig war und lange am Rhein gelebt hatte 3 Die Mutter Else geb Isenstein 1868 1923 war die Tochter des hannoverschen Kaufmanns Julius M Isenstein 1834 1914 und dessen Frau Anna Isenstein geb Rosenhain 1839 1926 deren Grab auf dem Judischen Friedhof an der Strangriede erhalten ist Das grossvaterliche Seiden Manufaktur und Modewaarengeschaft I M Isenstein befand sich von 1871 bis 1881 im Zentrum Hannovers in der Packhofstrasse 13 vorher ab 1866 in der Seilwinderstrasse 12 Die Hannoversche Holzstifte Fabrik Isenstein die ebenfalls dem Grossvater gehorte lag in der hannoverschen Oststadt in der Cellerstrasse 135 ab 1887 in der Nikolaistrasse 14 und 1909 1914 in der Steinriede 4 4 1896 betrieb der Vater Eduard Kraft in der Innenstadt von Braunschweig im Bohlweg 39 40 Ecke Hagenscharrn eine Glas Porzellan und Steingut Gold und Spielwarenhandlung 5 Es ist das Geburtshaus von Werner Kraft 6 Kindheit Jugend und Schulzeit Bearbeiten In Braunschweig bin ich 1896 geboren im Zentrum der Stadt am Bohlweg ich habe aber keine lebendige Erinnerung an diese Stadt war spater auch nur fur Tage dort Als ich funf Jahre alt war zogen meine Eltern nach Hannover Da war ich zuhause da wuchs ich auf pflanzenhaft 3 In Hannover wohnte die Familie Kraft hauptsachlich im Stadtteil Oststadt Rambergstrasse Alte Celler Heerstrasse Lavesstrasse und Fundstrasse lauteten die Adressen Im Gegensatz zu seinem eher praktisch veranlagten zwei Jahre alteren Bruder Fritz Kraft 1894 1917 entwickelte sich beim vertraumten Werner die Leidenschaft furs Lesen Ich las und las Sigismund Rustig den Schiffsjungen von Norderney 7 Karl May den Grafen von Monte Christo den Kampf um Rom von Felix Dahn las ich atemlos die Wiskottens von Rudolf Herzog Ich las Jorn Uhl von Gustav Frenssen und war begeistert Ich las auch die elenden Romane von Annie Wothe die das vergoldete Leben der Offiziere der Ulanen den Burgern vermittelte auch mir Der hochste Chef dieses Ulanenregiments war Wilhelm II Der Kaiser kam jedes Jahr einmal nach Hannover und zog hoch zu Pferde an der Spitze seines Regiments durch die Stadt Ich las nicht nur ich lebte Im Winter wurden die Wiesen der Marsch uberschwemmt und wir liefen Schlittschuh in grossen Bogen Im Sommer gingen wir am Sonntag in die Eilenriede nach Steuerndieb zum Kirchroder Turm in den Tiergarten Die Rehe im Tiergarten frassen aus der Hand die Kastanienbaume bluhten Dort wurde zu Abend gegessen aus einem grossen Paket mit Butterbroten einer hatte es tragen mussen und wollte nicht dann zuruck durch den dunklen Wald singend 8 Von 1906 bis 1914 besuchte er die Leibnizschule in der Alten Celler Heerstrasse neben dem Gerichtsgefangnis am heutigen Weissekreuzplatz und legte im Jahre 1914 das Abitur ab 9 Zu seinen Mitschulern gehorten u a Ernst Blumenthal spater Kaufmann in Stockholm und der spatere Arzt Harald Berkowitz In seinen Erinnerungen schrieb Kraft uber seine Schulzeit Zu Beginn der Quinta kam ich in die Leibnizschule an der Alten Cellerheerstrasse Die Mitschuler sehe ich auf einem Klassenbild Manche fielen im Ersten Weltkrieg Mich selbst sehe ich mit Schulermutze und hervorquellenden braunen Haaren Ich war ein eher schuchterner Junge Alles fiel mir zu ausser Zeichnen und Singen gleichzeitig lernte ich mit Lust Die Schule stand neben dem Gefangnis dem von hohen Mauern umgebenen sie war keines Auf einer Stelle der Mauer hatte ein Baumchen 10 Wurzel gefasst und hielt sich Durchs Klassenfenster sah man auf den Hof wo die Straflinge spazieren gingen 11 Die Lekture des Kindes und Jugendlichen Werner Kraft wandelte sich allmahlich in einer bestimmten Richtung Ich verschlang die gesamte damalige Literatur und Dichtung aber allmahlich schalten sich aus den vielen Gestalten die teils bedeutend teils weil ich noch nicht die richtige Urteilskraft hatte weniger bedeutend waren zwei Figuren heraus die von entscheidender Bedeutung fur mein gesamtes geistiges Leben geworden sind Der erste war der Dichter Rudolf Borchardt den ich mit wirklicher Begeisterung las und den ich auch heute noch fur einen sehr grossen Dichter halte unabhangig von seinen Ideen eines deutschen Kulturnationalismus Und die zweite dieser Figuren war Karl Kraus den ich fand in einem ich mochte sagen entscheidenden weltgeschichtlichen Augenblick namlich im Jahre 1914 bei Beginn des Krieges als ich 18 Jahre alt war Ich hatte auch schon vorher einzelne Hefte der Fackel gelesen wie so vieles andere aber mit diesem ersten Heft das ich las und in dem 1914 die Rede In dieser grossen Zeit die ich noch gekannt habe wie sie so klein war erschien war meine Stellung zu diesem Mann entschieden 12 Militarzeit Studium und Ausbildung zum Bibliothekar Bearbeiten In der Buchhandlung Ludwig Ey am hannoverschen Steintor machte er 1913 die Bekanntschaft von Theodor Lessing 13 der dem Schuler entscheidende Anstosse gab und mit dem er bis zu dessen Tod 1933 verbunden bleiben sollte Lessing vermittelte auch Krafts erste Veroffentlichung in der von Franz Pfemfert herausgegebenen Zeitschrift Die Aktion eine Rezension von Rudolf Borchardts Gedicht Wannsee und Stefan Georges Gedichtband Der Stern des Bundes 14 Ein halbes Jahr lang versuchte er sich in einer Lehre als Bankkaufmann bei der Dresdner Bank in Hannover deren Direktor Julius L Isenstein 1856 1929 ein Verwandter mutterlicherseits war 15 Die Lehrlinge arbeiteten zuerst in der Buchhaltung Man sass auf hohen Drehstuhlen vor ungeheuren Kontobuchern in die unendliche Zahlen einzutragen waren Das war traurig genug wenigstens fur mich fur andere war es der Anfang zum Aufstieg Am traurigsten war das Ende des Monats wenn in den riesigen Zahlenkolonnen Fehler auftauchten die sich dann Seiten uber Seiten fortsetzten Bandwurmer nannte man sie sie mussten gefunden werden bis tief in die Nacht hinein dauerte das Suchen Ich hielt es nur ein halbes Jahr aus 16 1915 begann Kraft in Berlin ein Studium der deutschen und franzosischen Philologie sowie der Philosophie zusammen mit seinem Vetter dem Lyriker Paul Kraft 1896 1922 17 In Berlin horten wir Paul und ich gemeinsam alles was man hort solange man noch nicht endgultig festgelegt ist Wir lasen lebten liebten Wir sassen in dem grossartigen Rundsaal der Preussischen Staatsbibliothek Wir tauschten Bucher uber Bucher Es gab auch Bucher die man nicht erhielt so das Jahrbuch fur sexuelle Zwischenstufen von Magnus Hirschfeld mit einem Aufsatz uber George und niemals spater habe ich diesen Aufsatz dessen Thematik gewiss merkwurdig war gelesen Das kann ich Ihnen nicht geben sagte der sehr witzige Beamte in der Ausleihe sonst werde ich erschossen wie Robert Blum 18 In Berlin schloss er auch Freundschaft mit Walter Benjamin und Gerhard Gershom Scholem Hier traf er erstmals personlich den von ihm verehrten Schriftsteller Rudolf Borchardt 1916 wurde er Soldat allerdings blieb ihm das sogenannte Stahlbad an der Front erspart 1916 bis 1919 diente er als Sanitatssoldat in Hannover die uberwiegende Zeit in den Wahrendorffschen Anstalten im sog Lazarett fur Kriegshysteriker und Kriegsneurotiker heute Klinikum Wahrendorff in Ilten bei Hannover ein Dienst der den Zwanzigjahrigen an den Rand des Selbstmords brachte 19 Uberlebenshilfe waren ihm die Freundschaft mit Theodor Lessing und die Lekture der Zeitschrift Die Fackel des Wiener Satirikers Karl Kraus 20 sowie der Bucher von Rudolf Borchardt Kraus und Borchardt wurden bald seine geistigen Leitsterne beide bekanntlich Manner judischer Herkunft die sich zu dieser ihrer Herkunft nur schwer bekennen mochten Alles zerrte an mir Borchardt mit seiner Kriegsbegeisterung Karl Kraus mit seiner radikalen Absage an den Krieg George der in seinem Gedicht Der Krieg gleichzeitig dafur und dagegen war Paul in seiner instinktiven Sicherheit Theodor Lessing der mir seine Hassgedichte vorlas gegen die deutschen Intellektuellen die sich dem Krieg verschrieben hatten vor allem gegen Thomas Mann 21 Sein alterer Bruder Fritz Kraft schon fruh in der zionistischen Bewegung in Hannover aktiv wurde ebenfalls Soldat Als Angehoriger des kaiserlichen Levantekorps kampfte er gegen britische Truppen in Palastina 1917 kehrte er nahe Jerusalem von einem Patrouillengang nicht zuruck und blieb vermisst 22 Nach dem Krieg konnte Werner Kraft 1919 bis 1920 sein Studium zusammen mit den Schwestern Toni und Erna Halle die er 1916 im Kreis um Gerhard Scholem in Jena kennengelernt hatte in Freiburg im Breisgau fortsetzen u a horte er Philosophie bei Edmund Husserl und Martin Heidegger 23 Husserl habe ich nicht personlich kennengelernt dafur war ich zu jung Aber ich habe in seinen Vorlesungen gesessen und diese Vorlesungen waren fur mich eine wirkliche Offenbarung Ich habe dort zum ersten Mal erfahren selbst wenn ich es spater nicht fortgesetzt habe was Philosophie im strengen Sinne ist Die nuchterne Leidenschaft dieses Mannes hat einfach ungeheuer auf mich gewirkt Heidegger war vollig asketisch Es kam kein politisches Wort aus seinem Munde Beim Sprechen war sein Blick zur Erde gerichtet mit langsamer Entwicklung der Gedankengange Und am Schluss kam dann manchmal zur allgemeinen Uberraschung wenn er vordeutete auf irgendetwas Geheimnisvolles was im Mittelpunkt der Philosophie stande etwas heraus wie der Eros Was naturlich unter uns jungen Studenten zu ausserordentlicher Heiterkeit Anlass bot Diese Vorlesungen waren sehr bereichernd und waren eine Erganzung dessen was Husserl bot in einem ganz anderen Sinne Denn Heidegger machte Begriffsanalysen die sehr fruchtbar waren 24 Zwecks Erlernung eines Brotberufs absolvierte er 1920 bis 1926 eine Ausbildung zum Bibliothekar zunachst des gehobenen Dienstes 1922 heiratete er Erna Halle 1923 wurde ihr Sohn Paul Caspar spater Shaul geboren 1922 bis 1926 war er an der Deutschen Bucherei in Leipzig tatig 25 In Leipzig wohnten Werner und Erna Kraft zusammen mit Ernas Schwester Toni Halle damals Lehrerin an der Leipziger Israelitischen Madchenschule am Flossplatz 26 1925 promovierte er in Frankfurt am Main uber Die Papstin Johanna eine motivgeschichtliche Untersuchung mit Schwerpunkt auf Rudolf Borchardts Drama Verkundigung bei Professor Franz Schultz 1877 1950 bei dem Walter Benjamin die Habilitation im selben Jahr misslang und absolvierte das Examen zum hoheren Bibliotheksdienst 1927 reiste die Familie Kraft nach Italien und traf sich in Florenz mit den Freunden Hedwig und Hermann Scheiner mit der Schwagerin Toni Halle und mit Erich Brauer die aus Palastina gekommen waren In Candeglia bei Pistoia traf er zum letzten Mal mit Rudolf Borchardt zusammen und fuhrte mit ihm aufwuhlende Gesprache Bibliotheksrat in Hannover Bearbeiten Seine Stelle an der Deutschen Bucherei in Leipzig wurde nicht verlangert aber 1928 hatte fur ihn uberraschend seine Bewerbung an der Vormals Koniglichen und Provinzial Bibliothek der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in seiner Heimatstadt Hannover Erfolg Nachdem zuvor seine Bewerbung bei der Staatsbibliothek in Lissabon fur eine Stelle in Coimbra vergeblich gewesen war schrieb er in seinen Erinnerungen Nicht in Coimbra fand ich 1927 eine Anstellung als Bibliothekar sondern in Hannover Sie war lebenslanglich und horte 1933 auf Ich verdanke sie zwei uberzeugten Demokraten Der eine ein hoher deutscher Beamter in Hannover hat sich das Leben genommen als Hitler zur Macht kam 27 Er wurde Bibliotheksrat unter Direktor Otto Heinrich May der seine Einstellung wohl aus antisemitischen Grunden zwar nicht befurwortet hatte sie wurde aber seitens des Provinzialausschusses der obersten Dienstbehorde durchgesetzt 28 Die grosser gewordene Familie 1929 wurde die Tochter Else spater Alisa geboren bezog eine Neubauwohnung in der hannoverschen Tiestestrasse 29 nahe dem Geibelplatz Es folgten funf vielleicht gluckliche auf jeden Fall zufriedene Jahre in Hannover Er nahm die freundschaftliche Verbindung zu Theodor Lessing wieder auf lernte den Eckernforder Schriftsteller Wilhelm Lehmann kennen in Berlin besuchte er die verehrte Dichterin Else Lasker Schuler und die Vorlesungen von Karl Kraus Und er begann in dieser Zeit eine Reihe von Zeitschriftenaufsatzen zu veroffentlichen uber seine Favoriten unter den deutschen Dichtern wie etwa den schwabischen Bauerndichter Christian Wagner Goethe Stefan George Karl Kraus Franz Kafka und den baltendeutschen Aufklarer Carl Gustav Jochmann dessen vergessenes Werk er in der Bibliothek wiederentdeckte 30 Trotzdem fuhlte er sich isoliert In meinem Amt war man kollegial dennoch war die Distanz immer fuhlbar besonders am Stammtisch wo sich Bibliothekare Archivare Museumsdirektoren 31 einmal im Monat trafen zu Bier und Politik und zu Witzen die eher weinen machten als lachen Wieder sah ich hier obwohl im kleinsten Massstabe dass die Einzelnen waren was sie waren mehr oder weniger ernste Menschen die sich unweigerlich in das Kollektiv der Massengesinnung verwandelten wenn sie zusammenkamen 32 Entlassung aus dem Dienst und Emigration Exil und Heimat in Jerusalem Bearbeiten 1933 als Jude aus dem Dienst entlassen nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums emigrierte er mit seiner Familie uber Stockholm und London zunachst nach Paris 33 wo er den aus Czernowitz stammenden spateren franzosischen Marx Herausgeber Maximilien Rubel kennenlernte Sie gaben zusammen eine kleine Zeitschrift heraus In der Bibliotheque Nationale traf er zufallig mit Walter Benjamin zusammen jetzt ebenfalls Exilant Ich sah ihn wieder im Jahr des Schreckens 1933 in Paris in der Bibliotheque Nationale und schrieb ihm Wir waren beide gewandelt gewandelt worden Die Vergangenheit lag die tausend Jahre zuruck auf die Hitler sich einrichtete das Leben war geistig und leiblich auf ein Minimum eingeschrankt Alles war tiefer Ernst ausweglos aber auch reif zum Beginnen Keine Asthetik mehr alles Gesellschaft und Politik Wir sahen uns fast taglich Zettel wanderten von Tisch zu Tisch Wir sahen uns auch im Cafe wir gingen durch die Strassen 34 Bald stellten sie fest dass sie sich mit demselben Schriftsteller befassten mit Franz Kafka Benjamin schrieb 1934 an seinen Freund Gershom Scholem in Jerusalem Kafkas Name veranlasst mich dir zu schreiben dass ich hier einen distanzierten Umgang mit Werner Kraft aufgenommen habe Er sah mich auf der Bibliotheque Nationale und wandte sich daraufhin schriftlich an mich Ich war uberrascht von ihm einige Arbeiten zu lesen denen ich weder Zustimmung noch Respekt versagen kann Zwei von ihnen sind Kommentar Versuche zu kurzen Kafkaschen Stucken zuruckhaltende und keineswegs einsichtslose Kein Zweifel dass er sehr viel mehr als Max Brod von der Sache verstanden hat 35 Ab 1934 lebte er mit seiner Familie in Jerusalem in der Alfasi Street im Stadtteil Rechavia Nur muhsam fand er Arbeit in seinem Brotberuf als Bibliothekar 1936 1942 als Bibliothekar am Centre de Culture Francaise und von 1947 bis 1956 in der Antikenabteilung des Rockefeller Museums 36 und konnte sich erst nach seiner Pensionierung ab 1956 als freier Schriftsteller und Essayist deutscher Sprache etablieren Wenig Bezug scheint er zum Pionierleben und der Kibbuzbewegung gehabt zu haben Im Mai 1935 war er nach Beth Sera eingeladen einem von deutschen Juden gegrundeten Kibbuz im Jordantal sudlich des See Genezareth Kraft sollte dort einen Vortrag uber Franz Kafka halten In zwei Briefen an Maximilien Rubel beschrieb er seine Eindrucke Beth Sera Notgezwungenes sinnloses heroisches Gemeinschaftsleben in dem ich nicht leben konnte Alles an diesen Menschen ist in solchem Einsatz bewundernswert aber ihr Geist ist in Gefahr zu verkummern Alles an mir ist gewohnlich aber mein Geist erstarkt 4 Mai 1935 Mit diesem dem Intellektuellen so fremd bleibenden Gemeinschaftsleben versohnte ihn auch nicht die Landschaft Palastina ist ein sehr schones Land Das Licht in der Erscheinung der einfachen kalten Farben der Landschaft ist nicht weniger heroisch als das Leben der Menschen in den Kewuzot deren eine Bath Sera bei Daganja in der Nahe von Tiberias ich gesehen habe Und doch konnte ich so nicht leben 9 Mai 1935 37 Der eher dem Stadtleben zugeneigte Kraft besass in Jerusalem und Tel Aviv einen Freundeskreis uberwiegend deutschsprachiger Juden meist Jeckes zu denen u a Gershom Scholem 38 der Lyriker Ludwig Strauss 39 der Padagoge Ernst Simon 40 der strassenfegende Philosoph Gustav Steinschneider 1899 1981 Enkel des Begrunders der wissenschaftlichen hebraischen Bibliographie Moritz Steinschneider dessen Ehefrau Toni Halle 1890 1964 Grunderin und Direktorin des Neuen Gymnasiums in Tel Aviv der heutigen Tichon Hadash High School 41 der Freund Ludwig Wittgensteins und Architekt Paul Engelmann 42 Else Lasker Schuler 43 Martin Buber 44 der Bibliothekar Harry Timar 45 und der Lyriker Tuvia Rubner 46 gehorten Ein Brief den der Schweizer Diplomat und Historiker Carl Jacob Burckhardt am 19 November 1962 an seinen Freund den Schriftsteller Max Rychner schrieb gibt die Stimmung in diesem Kreis judischer Emigranten aus Deutschland gut wieder Es handelt sich um einen Bericht uber Burckhardts Israel Besuch im Herbst 1962 und schildert ein Treffen mit Gershom Scholem Ernst Simon Werner Kraft und Kurt Blumenfeld in Scholems Bibliothek in Rechavia Dort in der wertvollen Bibliothek des bis aufs letzte erfahrenen witzigen Gershom Scholem sind ein Dutzend Professoren und Schriftsteller versammelt alle sprechen deutsch alle sprechen von Deutschland von deutschen Erinnerungen deutscher Literatur ja deutscher Literaturpolitik sie vernichten ein jeder irgend einen einstigen oder noch lebenden Gegner und erheben irgend einen Auserwahlten in die Sterne Es ist wie es vor 50 Jahren war sie wissen ebensoviel wie damals sie sind brillant und formulieren schlagend aber etwas ganz Neues ist hinzugekommen das sie nicht wahrhaben wollen das Heimweh ein tiefes Heimweh das selbst ihre kritischen Ausserungen verklart Sogar der zuruckhaltend distinguierte W erner Kraft der blanke Krausianer der Dich Rychner mit vielen andern grussen lasst ist wehmutig und seine Definitionen aus scharfkantigem Material werden ganz weich an den Randern Bei den Menschen dieses Kreises ist keinerlei Rachsucht zu finden Es ist nicht bei allen so 47 Schriftsteller und Essayist deutscher Sprache in Jerusalem Bearbeiten Nach Deutschland oder gar nach Hannover kehrte Werner Kraft ausser auf zahlreichen Reisen nicht zuruck er wurde 1948 israelischer Staatsburger Ich habe in Palastina und dann spater in Israel die dichterische Existenz die ich als Dichter der deutschen Sprache entwickelt habe oder ursprunglich die mir als Dichter der deutschen Sprache eigen war fortgesetzt und fuhlte mich ausserstande einen Wechsel der Sprache vorzunehmen Meine nahen Freunde wie Gerhard Scholem und Ernst Simon und andere haben dies bedauert aber sie haben es allmahlich schweigend hingenommen Und als sie dann horten dass ich 1945 nicht sofort das Weite suchte um nach Deutschland zuruckzukehren sondern mein Leben hier fortsetzte da waren selbst sie befriedigt 48 Etliche Besucher aus Deutschland haben die verwunschen zugewachsene Wohnung zu ebener Erde zu der eine Aussentreppe steil hinab 49 von der Alfasi Street fuhrte beschrieben Als israelischer Staatsburger und deutscher Dichter der nicht mehr den Anschluss an die hebraische Dichtung und Literatur gefunden 50 hatte lebte er ein Leben in Jerusalem das ausschliesslich der deutschen Sprache gewidmet blieb Sein Freund der Padagoge Rudolf Lennert charakterisierte diese Insel Existenz in einem Aufsatz in der Zeitschrift Neue Sammlung eine Besprechung von Krafts Essay Banden Wort und Gedanke und Augenblicke der Dichtung folgendermassen Die meisten dieser Essays sind Apercus bei Gelegenheit von aber sie werden nie um der Geistreichigkeit willen gemacht sondern so wie man bei langsamem intensivem Lesen plotzlich innehalten und aufblicken zu seinem Bucherregal gehen kann halblaute Meditationen in ihrer Summe aber eine unerhorte Schule des Lesens Es ist die halbe deutsche Literatur zwischen Klopstock und Brecht die an diesem einsamen Leser in der Stadt Jerusalem vorbeizieht mit wenigen Ausblicken auf noch Alteres und auf Ausser Deutsches nicht mehr eigentlich Literatur sondern die Sprache selbst die sich der Redenden auch ohne ihren Willen bemachtigen kann 51 Diese seit den 1970er Jahren immer zahlreicher werdenden Besucher aus Deutschland zu denen u a der Bibliothekar Paul Raabe 52 der Literaturwissenschaftler und Ubersetzer Friedhelm Kemp Munchen der Karl Kraus Herausgeber und Museumsleiter Friedrich Pfafflin 53 Munchen Marbach der Germanist und Kritiker Jorg Drews Bielefeld Munchen er sorgte zwischen 1974 und 1986 fur das Erscheinen von vier Buchern Krafts im Munchener Verlag edition text kritik der Germanist Uwe Porksen Freiburg Breisgau 54 der Schriftsteller Peter Hartling 55 der Cheflektor des Munchner C H Beck Verlags Ernst Peter Wieckenberg 56 der Kolner Fotograf Georg Heusch und der Sammler Volker Kahmen die spateren Grunder des Werner Kraft Archivs s u der Munchner Literaturwissenschaftler und Jurist Reinhard Merkel 57 die Fotografin Herlinde Koelbl 58 die Journalistin Ariane Thomalla 59 der Luneburger Literaturwissenschaftler Werner H Preuss 60 der Braunschweiger Dichter Georg Oswald Cott 61 der Gottinger Verleger Thedel von Wallmoden 62 und der Lichtenberg Herausgeber Ulrich Joost 63 gehorten forderten in der einen oder anderen Weise die Veroffentlichung von Krafts Werken in Deutschland Als einem in Jerusalem lebenden Schriftsteller deutscher Sprache waren Werner Kraft die regelmassigen Reisen nach Deutschland aber auch nach Osterreich in die Schweiz und andere Lander Mitteleuropas wichtig in denen seine Freunde lebten und wo er erste Verlagsverbindungen anzuknupfen versuchte denn seine Schubladen in der Alfasi Street waren sozusagen voller Manuskripte entstanden in der Zeit der Isolation 1934 bis 1945 Seit der ersten Europa Reise nach dem Krieg im Jahre 1951 die ihn und Ehefrau Erna nach Luneburg zum Freund Hubert Breitenbach Hannover zur Regelung seiner Pensionsanspruche und Klein Wittensee zu Wilhelm Lehmann 64 fuhrte wiederholten sich diese mehrmonatigen Reisen regelmassig zwischen 1953 und 1982 Mit zahlreichen Schriftstellern Freunden und Bekannten aber auch Unbekannten die ihm nach der Lekture seiner Artikel Aufsatze oder Bucher nach Jerusalem schrieben begann er eine lebhafte Korrespondenz Haufig schrieb er seine Briefe auf Aerogrammen diesen federleichten Luftpostbriefen deren Platz begrenzt war und deren Rander er in seiner gut lesbaren Handschrift auch noch mit Bemerkungen versah 65 Seit 1955 sind uber 40 Buchveroffentlichungen im deutschsprachigen Raum zu verzeichnen Lyrik Prosa Essays Literaturkritik uber Kraus Borchardt Kafka Jochmann Hofmannsthal George Heine Goethe Seine Autobiographie Spiegelung der Jugend erschien 1973 Er war Herausgeber von Schriften von Heine Kraus Lasker Schuler Ludwig Strauss Johann Gottfried Seume und Carl Gustav Jochmann Ca 500 Veroffentlichungen in deutschsprachigen Zeitschriften und Zeitungen sind in der Werner Kraft Bibliographie s u verzeichnet Kritiken Essays Gedichte Prosa und Aphorismen Zahlreiche Preise und Ehrungen kronten in seinen spateren Jahren sein Lebenswerk so u a 1966 der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste und 1971 der Sigmund Freud Preis fur wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt Werner Kraft starb im biblischen Alter von 95 Jahren Sein Grab 66 befindet sich auf dem Friedhof des Kibbuz Tzora 20 km von Jerusalem entfernt bei Bet Schemesch in dem seine Tochter Alisa Tibon 67 bis zu ihrem Tod 2023 lebte 1983 grundeten deutsche Leser seiner Werke um Georg Heusch und Volker Kahmen das Werner Kraft Archiv e V in Koln und Rheinbach 68 das sich seit 2003 im Literatur und Kunstinstitut Hombroich Stiftung Insel Hombroich 69 in Neuss befindet seit 1996 auch als Teilnachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach Im Georg Heusch Verlag erschienen zwischen 1983 und 1996 in neun Banden und einer Schallplatte Gesammelte Werke in Einzelausgaben In der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover seiner Arbeitsstatte 1928 bis 1933 verzeichnet seit 2003 70 die Werner Kraft Bibliographie als Online Datenbank die Literatur von und uber Werner Kraft s Weblinks Ausstellungen zu seiner Biographie und seinem Werk fanden 1986 1996 2000 und 2008 in Hannover Marbach Berlin Wolfenbuttel Braunschweig und Leipzig statt Im Jahre 1997 benannte die Landeshauptstadt Hannover eine Strasse im Stadtteil Misburg in der Nahe von Heinrich Boll Weg und Kafkastrasse was ihn gefreut hatte nach Werner Kraft 71 Erst seit 2020 wird sie bebaut Zugang von der Stadtbahn Station Kafkastrasse der Linie 7 Als Maxime eines israelischen Staatsburgers deutscher Sprache beschrieb Werner Kraft in seinen Erinnerungen Spiegelung der Jugend seine Lebenserfahrung mit folgenden Worten 72 Erst nach 1933 wusste ich endgultig und fur immer dass ich kein Deutscher war dass ich ein Jude bin Ihm wurde nun von einer verbrecherischen Gewalt diktiert dass die Juden dem deutschen Volk nur durch die Sprache angehoren Was fur ein Menetekel an der Wand die schon mit Blut beschmiert war Eben durch die Sprache die jene Gewalt ermordete ehe sie die Menschen ermordete Ich habe diese Sprache nie preisgegeben ich habe es immer fur einen Auftrag gehalten gegen den es keinen Einspruch gab innerhalb des deutschen Geistes mein Leben zu fuhren Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1966 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1971 Sigmund Freud Preis der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Darmstadt 1975 Ehrendoktorwurde der Universitat Freiburg im Breisgau 1982 Goethe Medaille 1987 Wilhelm Heinse Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1990 Niedersachsisches Kunstlerstipendium 73 2008 Am 23 Oktober des Jahres wurde der Vortragssaal der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover in Werner Kraft Vortragsaal umbenannt 74 Dieser Vortragssaal wurde allerdings im Zuge der Baumassnahmen im Foyer der Bibliothek in den Jahren 2013 2015 beseitigt und an neuer Stelle eingerichtet Der neue Vortragssaal ist nicht mehr nach Werner Kraft benannt Im 1 Stock im neuen Ausstellungsbereich der Bibliothek ist ein Raum mit einer kleinen Dauerausstellung zu Werner Kraft und seiner judischen Kollegin Paula Blank geplant Werke BearbeitenWort aus der Leere Ausgewahlte Gedichte I Jerusalem Manfred Rothschild Verlag 1937 Gedichte II Jerusalem Selbstverlag 1938 Gedichte III Jerusalem Palestine Literary Guild 1946 Figur der Hoffnung Ausgewahlte Gedichte 1925 1953 Heidelberg Lambert Schneider 1955 Karl Kraus Beitrage zum Verstandnis seines Werkes Salzburg Otto Muller 1956 Wort und Gedanke Kritische Betrachtungen zur Poesie Bern Munchen Francke 1959 Der Wirrwarr Ein Roman Frankfurt am Main S Fischer 1960 Italienische Ausgabe Il garbuglio Un romanzo Traduzione di Claudio Magris e Maria Donatella Ponti Milano Adelphi 1971 Rudolf Borchardt Welt aus Poesie und Geschichte Hamburg Claassen 1961 Augenblicke der Dichtung Kritische Betrachtungen Munchen Kosel 1964 Gesprache mit Martin Buber Munchen Kosel 1966 Franz Kafka Durchdringung und Geheimnis Frankfurt am Main Suhrkamp 1968 Bibliothek Suhrkamp Band 211 Rebellen des Geistes Stuttgart Berlin Koln Mainz Kohlhammer 1968 Zeit aus den Fugen Aufzeichnungen Frankfurt am Main S Fischer 1968 Carl Gustav Jochmann und sein Kreis Zur deutschen Geistesgeschichte zwischen Aufklarung und Vormarz Munchen C H Beck 1972 Bewaltigte Gegenwart Alte und neue Gedichte Darmstadt Blaschke 1973 Spiegelung der Jugend Mit einem Nachwort von Jorg Drews Frankfurt am Main Suhrkamp 1973 Bibliothek Suhrkamp Bd 356 Neuaufl Frankfurt am Main Fischer Taschenbuch Verl 1996 Fischer Taschenbuch 12723 ISBN 3 596 12723 8 Das Ja des Neinsagers Karl Kraus und seine geistige Welt Munchen edition text kritik 1974 Das sterbende Gedicht 1972 1975 Frankfurt am Main Corvus Verlag 1976 Colloquium poeticum Band 4 Der Chandos Brief und andere Aufsatze uber Hofmannsthal Mit einer Bibliographie aller Veroffentlichungen Werner Krafts erstellt von Manfred Schlosser Darmstadt Berlin Agora Verlag 1977 Erato Druck 16 Eine Handvoll Wahrheit 1967 1974 Salzburg Otto Muller 1977 Uber Gedichte und Prosa Aufsatze zur Literatur Frankfurt am Main Corva Verlag 1979 Colloquium criticum Bd 1 Stefan George Redaktion Jorg Drews Munchen edition text kritik 1980 Heine der Dichter Munchen edition text kritik 1983 Diese Welt Spate Gedichte 1976 1983 Bonn Heusch 1984 Osterreichische Lyriker Von Trakl bis Lubomirski Aufsatze zur Literatur Eisenstadt Wien Edition Roetzer 1984 Erlesenes in Gedicht und Prosa Bonn Heusch 1985 Kleinigkeiten Bonn Heusch 1985 36 Zeitgenossen Gedichte Bonn Heusch 1985 Goethe Wiederholte Spiegelungen aus funf Jahrzehnten Munchen edition text kritik 1986 Wahrheitsfetzen Aufzeichnungen 1985 1987 Bonn Heusch 1988 Herz und Geist Gesammelte Aufsatze zur deutschen Literatur Wien Koln Bohlau 1989 Literatur und Leben Neue Folge Bd 35 ISBN 3 205 05010 X Noch einmal Kafka Bonn Heusch 1990 Satze und Ansatze Bonn Heusch 1991 Nichts Letzte Gedichte Bonn Heusch 1996 Eines schonen Tages Gedichte und Prosa Ausgewahlt von Volker Kahmen und Friedrich Pfafflin Mit Bildern von Ulrich Erben Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 Beiheft Veroffentlichte Briefwechsel BearbeitenMartin Buber Briefwechsel aus sieben Jahrzehnten in 3 Banden Hrsg und eingel von Grete Schaeder Heidelberg Lambert Schneider Bd 1 1897 1918 1972 Mit einem Geleitwort von Ernst Simon und einem biographischen Abriss als Einleitung von Grete Schaeder Darin Martin Buber an Werner Kraft Brief Nr 345 Buber an Kraft Heppenheim 15 Marz 1917 Nr 350 Buber an Kraft Heppenheim 20 Marz 1917 Werner Kraft an Martin Buber Brief Nr 344 Kraft an Buber Ilten 11 Marz 1917 Nr 346 Kraft an Martin Buber Ilten 17 Marz 1917 Bd 3 1938 1965 1975 Darin Martin Buber an Werner Kraft Brief Nr 83 Buber an Kraft Jerusalem 17 Mai 1946 Nr 327 Buber an Kraft Jerusalem 12 Marz 1955 Nr 329 Buber an Kraft Jerusalem 17 Marz 1955 Werner Kraft an Martin Buber Brief Nr 86 Kraft an Buber Jerusalem 22 Juni 1946 Nr 328 Kraft an Buber Jerusalem 12 Marz 1955 Nr 533 Kraft an Martin Buber Jerusalem 6 November 1963 Walter Benjamin Briefe Hrsg und mit Anmerkungen versehen von Gershom Scholem und Theodor W Adorno Bd 1 2 Frankfurt am Main Suhrkamp 1966 ISBN 3 518 40540 3 Neuausgabe 1978 edition suhrkamp 930 2 Aufl 1993 Darin Benjamin an Werner Kraft die Briefe Nr 239 243 246 252 259 270 271 274 275 281 aus den Jahren 1934 bis 1936 Benjamin uber Kafka Texte Briefzeugnisse Aufzeichnungen Hrsg von Hermann Schweppenhauser Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 341 Darin S 93 99 Aus der Korrespondenz mit Werner Kraft S 93 97 Kraft an Benjamin 16 September 1934 ISBN 3 518 07941 7 Gershom Scholem Briefe an Werner Kraft Hrsg und mit einem Vorwort von Werner Kraft Mit einem Nachwort von Jorg Drews Frankfurt am Main Suhrkamp 1986 Rudolf Borchardt Gesammelte Briefe Hrsg von Gerhard Schuster und Hans Zimmermann Munchen Ed Tenschert bei Hanser Bd 4 Briefe 1914 1923 Text Bearb von Gerhard Schuster 1995 Darin Brief Nr 277 Borchardt an Werner Kraft Monsagrati 29 Juni 1914 Erstdruck Neue Schweizer Rundschau N F Jg 22 1954 55 S 254 255 Nr 320 Borchardt an Kraft Meiningen 13 Mai 1916 Nr 330 Borchardt an Kraft Berlin 12 November 1916 Nr 336 Borchardt an Kraft Mullheim 17 September 1917 Nr 358 Borchardt an Kraft Berlin 23 Oktober 1918 Nr 367 Borchardt an Kraft Fallingbostel 19 November 1919 Nr 440 Borchardt Brief an Kraft Monsagrati 15 Februar 1923 nicht abgesandt Bd 5 Briefe 1924 1930 Text Bearb von Gerhard Schuster 1995 Darin Brief Nr 502 Borchardt an Kraft Jahresende 1925 nicht abgesandt Bd 6 Briefe 1931 1935 Text Bearb von Gerhard Schuster 1996 Darin Brief Nr 761 Borchardt an Kraft Saltocchio 13 April 1933 Zwischen Jerusalem und Hannover Die Briefe an Curd Ochwadt Hrsg von Ulrich Breden und Curd Ochwadt Gottingen Wallstein 2004 ISBN 3 89244 745 4 78 Briefe Krafts aus den Jahren 1962 bis 1986 Verlagsinformation des Wallstein Verlags Rez Thomas Boning in Die Zeit 24 Februar 2005 Werner Kraft und Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 1968 Hrsg von Ricarda Dick Zwei Bande Gottingen Wallstein 2008 89 Veroffentlichung der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung ISBN 978 3 8353 0235 8 Krisenfest Der Briefwechsel von Werner Kraft und Wilhelm Lehmann Rez FR Rez StZ Rez FAZ Rez SZ Robert Machler Arme Teufel sind wir alle Briefe von und an Robert Machler uber Gott und die Welt Hrsg und eingeleitet von Gabriele Rower Bern Stuttgart Wien Haupt 2010 ISBN 978 3 258 07531 0 Darin S 367 376 Werner Kraft 1896 1971 Bibliothekar Literaturwissenschaftler und Schriftsteller S 367 369 Rower Gabriele Einleitung Vita und Werk S 369 370 Werner Kraft im Gesprach mit Robert Machler S 370 374 Briefe Werner Krafts an Robert Machler Auswahl Briefe vom 3 Juni 1967 4 September 1967 3 Oktober 1967 9 Dezember 1967 27 Juli 1969 29 Marz 1970 und 19 Mai 1971 alle aus Jerusalem Langfassung des Briefwechsels als PDF Dokument auf der Homepage des Haupt Verlags Ludwig Greve Autobiographische Schriften und Briefe Hrsg von Friedrich Pfafflin und Eva Dambacher Mit einem Essay von Ingo Schulze Bd 1 3 Gottingen Wallstein Verlag 2013 ISBN 978 3 8353 1216 6 In den Banden 2 und 3 sind 21 Briefe an Werner Kraft aus den Jahren 1958 bis 1990 abgedruckt in den Erlauterungen Auszuge aus Briefen Krafts an Ludwig Greve von denen es 103 erhaltene Briefe im Nachlass Greves gibt vgl Bd 3 S 1023 Friedrich Jenaczek Entwurf eines Briefes an Werner Kraft 6 April 1963 In Literaturwissenschaftliche Jahresgabe der Josef Weinheber Gesellschaft Essays Interpretationen Mitteilungen aus der Forschung Bd 2 2010 2012 2014 S 259 283 ISBN 978 3 643 50445 6 Veroffentlichte Tagebucher BearbeitenGesprache mit Martin Buber Munchen Edition Kosel 1966 Tagebucher 1915 1940 Walter Benjamin betreffend Hrsg Volker Kahmen In Fur Walter Benjamin Dokumente Essays und ein Entwurf Hrsg von Ingrid und Konrad Scheurmann Frankfurt am Main Suhrkamp 1992 S 40 54 Tagebucheintragungen aus den Jahren zwischen 1933 und 1940 uber Walter Benjamin In was noch begraben lag Dokumente Essays und ein Entwurf Hrsg von Geret Luhr Berlin Bostelmann amp Siebenhaar 2000 akte exil Bd 2 S 175 204 ISBN 3 934189 47 4 Tagebuchauszuge 1979 zur Bobrowski Lekture In Tgahrt Reinhard Johannes Bobrowski oder Landschaft mit Leuten Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs im Schiller Nationalmuseum Marbach am Neckar Marbach am Neckar 1993 Marbacher Kataloge 46 S 661 662 und S 705 Else Lasker Schuler in den Tagebuchern 1923 1945 Ausgew von Volker Kahmen In Klusener Erika Pfafflin Friedrich Else Lasker Schuler 1869 1945 Marbach am Neckar 1995 Marbacher Magazin 71 S 337 363 Von Paris nach Jerusalem Aus den Tagebuchern 1933 1936 Ausgewahlt von Volker Kahmen In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 S 51 64 Aufzeichnungen uber Rudolf Borchardts Jamben 1961 1976 In Lars Korten Gefahrlich fur jeden der sie nicht hutet Rudolf Borchardts Jamben 1935 36 Materialien und Dokumente zu ihrer Neuedition Munchen Edition Tenschert 2005 Titan H 1 S 31 35 Traum von Borchardt Aus den Tagebuchaufzeichnungen 1915 1991 Zsgest und mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster In Rudolf Borchardt Hrsg von Heinz Ludwig Arnold und Gerhard Schuster in Zsarb mit dem Rudolf Borchardt Archiv Munchen 2007 Text Kritik Sonderband 2007 11 07 S 235 247 Als Herausgeber BearbeitenHeine Gedicht und Gedanke Auswahl und Nachwort von Werner Kraft Berlin Schocken 1936 Bucherei des Schocken Verlags 57 Else Lasker Schuler Eine Einfuhrung in ihr Werk und eine Auswahl von Werner Kraft Wiesbaden Franz Steiner 1951 Verschollene und Vergessene 4 Karl Kraus Eine Einfuhrung in sein Werk und eine Auswahl von Werner Kraft Wiesbaden Franz Steiner 1952 Verschollene und Vergessene 6 Wiederfinden Deutsche Poesie und Prosa Eine Auswahl von Werner Kraft Heidelberg Lambert Schneider 1954 Veroffentlichung der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Darmstadt 4 2 erweiterte Aufl 1962 Ludwig Strauss Fahrt und Erfahrung Geschichten und Aufzeichnungen Eingeleitet und hrsg von Werner Kraft Heidelberg Lambert Schneider 1959 Veroffentlichung der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Darmstadt 18 Else Lasker Schuler Verse und Prosa aus dem Nachlass Mit einem Nachwort und Anmerkungen hrsg von Werner Kraft Munchen Kosel 1961 Else Lasker Schuler Gesammelte Werke Bd 3 Neuaufl Frankfurt am Main Suhrkamp 1996 Taschenbuchausgabe Munchen dtv 1986 dtv 10648 Else Lasker Schuler Gesammelte Werke in acht Banden Bd 8 Johann Gottfried Seume Prosaschriften Mit einer Einleitung von Werner Kraft Koln Melzer 1962 Neuauflage Darmstadt Melzer 1974 Ludwig Strauss Dichtungen und Schriften Hrsg von Werner Kraft Geleitwort von Martin Buber Munchen Kosel 1963 Carl Gustav Jochmann Die Ruckschritte der Poesie und andere Schriften Hrsg von Werner Kraft Frankfurt a M Insel Verlag 1967 sammlung insel 26 Gershom Scholem Briefe an Werner Kraft Hrsg und mit einem Vorwort von Werner Kraft Mit einem Nachwort von Jorg Drews Frankfurt am Main Suhrkamp 1986 Julien Green Christine Aus dem Franzosischen ubersetzt von Werner Kraft Bonn Heusch 1987 Rundfunk Fernsehen Schallplatte Bearbeiten Ich bin an meinen Punkt gebannt Werner Kraft im Gesprach mit Jorg Drews Munchen edition text kritik 1978 Text eines Interviews gefuhrt in Jerusalem ausgestrahlt am 24 Juni 1978 im Fernsehprogramm S 3 SR SWF SDF wiederholt im Fernsehprogramm des WDR 3 am 16 Februar 1979 22 50 Uhr Georg Stefan Troller Interview mit Werner Kraft ZDF Fernsehen Aspekte Sendung am 2 Mai 1986 anlasslich des 90 Geburtstags Lothar Pollahne Werner Kraft NDR 1 Horfunk Literatur um acht Sendung am 8 Juli 1986 Werner H Preuss Ins Leere schreiben Eine Begegnung mit dem Schriftsteller Werner Kraft in Jerusalem WDR 3 Horfunk Feature Sendung am 16 April 1990 22 30 23 00 Uhr Dasselbe gesendet im SFB 24 August 1991 Georg Oswald Cott Figur der Hoffnung Werner Kraft ein Leben fur die Dichtung Radio Bremen Feature Erstsendung am 17 Oktober 1990 20 05 bis 21 00 Uhr Wiederholung am 14 April 1991 9 00 bis 10 00 Uhr Enthalt langere Ausschnitte des in Die Horen Heft 159 1990 S 190 198 abgedruckten Interviews G O Cotts mit Werner Kraft Georg Oswald Cott Wort aus der Leere Ein Portrat des Dichters und Sprachforschers Werner Kraft NDR 3 Horfunk Sendung am 29 Oktober 1991 21 05 bis 22 00 Uhr Ariane Thomalla Zum 95 Geburtstag von Werner Kraft NDR 3 Horfunk Texte und Zeichen das Literaturjournal Sendung am 5 Mai 1991 Mein Wort Werner Kraft liest aus eigenen Gedichten Tonbearbeitung Christian Dreyer Typographie Hannes Jahn Foto Georg Heusch Rheinbach Werner Kraft Archiv 1983 1 Langspielplatte 33 min Seite 1 Wort aus der Leere Immer mutig Im Gehen Der Faden Einsam Aufbruch Vorletzte Strophe Jerusalem Lied Braune Hugel Am Wege Unmoglich Trostversuch Heimkehr Der Wind Junges Erwachen Karl Kraus Grab in Spanien Die Dichterin Dasselbe Die Welt Nach dem Krieg Diese Welt Seite 2 Auf dem Sinai Die Nacht Spater Gespenster Die Toten Anrede Welkes Laub Die Kinder Figur der Hoffnung Wetter Herbst Der Klang Grosse Nachtmusik Goethes Tod Das sterbende Gedicht Immer Der Kunstler Lied Bleib zuhaus Terror Adamant Lied Der Mandelbaum Nach uns Die Tonaufnahmen entstanden zwischen dem 11 und 12 April 1983 in der Jerusalemer Wohnung Werner Krafts und wurden von Volker Kahmen und Georg Heusch durchgefuhrt Deutsche Oden von Weckherlin bis Krolow Weckherlin Balde Fleming Klaj Klopstock Holty Schiller Stolberg Platen Holderlin Lenau Huch Schroder Kraft Krolow Sprecher Peter Luhr Horst Tappert Marlene Riphahn Gert Westphal Peter Brogle Freiburg Br Christophorus Verl 1965 Sprechplatte 33 min Darauf Kraft Werner Die Ruhe Interpret Peter Brogle 1 24 Min Lyrikstimmen Die Bibliothek der Poeten 122 Autorinnen amp Autoren 420 Gedichte 100 Jahre Lyrik im Originalton Christiane Collorio u a Hrsg Munchen Der Horverlag 2009 9 CDs 638 Min mono mit Begleitbuch 183 S Darin CD 3 Track 37 Werner Kraft 38 Bald 1981 39 Diese Welt 1981 40 Die Tranen der Dinge 1981 VerlagsinformationLiteratur BearbeitenErnst Simon Das Ja aus dem Nein Werner Kraft zum 70 Geburtstag 4 Mai 1966 In Simon Entscheidung zum Judentum Essays und Vortrage Frankfurt am Main 1980 S 283 292 Zuerst in Neue Zurcher Zeitung Fernausgabe 5 Mai 1966 Rudolf Lennert Uber das Leben der deutschen Sprache in Jerusalem In Neue Sammlung 6 1966 S 617 627 uber Ludwig Strauss Ernst Simon und Werner Kraft Ich bin an meinen Punkt gebannt Werner Kraft im Gesprach mit Jorg Drews Munchen edition text kritik 1978 Werner Kraft Selbstdenker Hrsg Raimund Dehmlow Barsinghausen C amp P Druck und Verl 1986 Laurentius Sonderheft 1986 Herlinde Koelbl Judische Portrats Photographien und Interviews Frankfurt am Main S Fischer 1989 Taschenbuch Ausg 1998 Darin S 139 141 Werner Kraft Interview und Portrat S 286 Kurzbiographie Was in mir denkt der Ehe aus Arbeit und Gebet Georg Oswald Cott im Gesprach mit Werner Kraft In Die Horen Jg 35 1990 H 159 S 187 198 Wolfgang Matz Kritische Spiegelungen Aufgehoben in der Sprache Ein Portrat des Essayisten und Lyrikers Werner Kraft In Frankfurter Rundschau 11 April 1987 Literaturrundschau S 1 Jurgen Nieraad Wort und Wesen Der Schriftsteller Werner Kraft Zu seinem 95 Geburtstage am 4 Mai 1991 In Wirkendes Wort Jg 41 1991 S 88 101 Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Mit Beitr und Texten von Thomas Blume Mit Briefen Gedichten und Prosatexten von Werner Kraft sowie Auszugen aus seinen Tagebuchern ausgewahlt von Volker Kahmen Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 Mit Beiheft Eines schonen Tages Von Hannover nach Jerusalem Werner Kraft 1896 1991 Eine biographische Annaherung an seine hannoverschen Jahre Ausstellung zum 100 Geburtstag in der Niedersachsischen Landesbibliothek 9 Mai bis 29 Juni 1996 Begleitheft Bearb von Ulrich Breden Hannover 1996 Johannes Graf Von Braunschweig nach Jerusalem Der deutsch judische Schriftsteller Werner Kraft 1896 1991 In Gerd Biegel Hrsg Braunschweigisches Landesmuseum Informationen und Berichte 3 4 1996 S 34 45 ISSN 0937 0994 Norman Mathias Pingel Werner Kraft In M Garzmann W Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Erganzungsband Braunschweig 1996 S 83 Uwe Porksen Der Wunschelrutenganger Erinnerung an Werner Kraft Stuttgart Steiner 1997 Abhandlungen der Klasse der Literatur Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Jg 1997 Nr 2 Walter Helmut Fritz Werner Kraft In Fritz Walter Helmut Was einmal im Geiste gelebt hat Aufzeichnungen Heidelberg Verlag Das Wunderhorn 1999 Edition Kunstlerhaus S 57 Jorg Drews Kraft Werner In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 2 H Q De Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 999 1001 Peter Struck Literarisches Hannover 50 Dichter Schriftsteller und Publizisten Wohnorte Wirken und Werke Berlin Verlag Jena 1800 2004 ISBN 3 931911 30 6 S 32 33 Werner Kraft Georg Oswald Cott Der Wortwachter am Schrein des Buches Begegnung mit Werner Kraft In Braunschweigischer Kalender Jg 2005 S 59 63 Ulrich Breden Meine Anstellung war lebenslanglich und horte 1933 auf Werner Kraft Bibliothekar Dichter Literaturkritiker in Hannover Reihe Lesesaal 28 Niemeyer Hameln 2008 ISBN 3 8271 8828 8 Darin S 54 69 Ausfuhrliche Lebenschronik Ernst Peter Wieckenberg Wiederfinden Uber eines Anthologie von Werner Kraft In Munchner Beitrage zur judischen Geschichte und Kultur H 2 2009 S 81 97 Horst Gundlach Jochmann und seine Wiederentdecker Werner Kraft Wilhelm Kutemeyer Walter Benjamin In Carl Gustav Jochmann Spuren eines Spataufklarers im 19 und 20 Jahrhundert Hrsg von Horst Gundlach Jochmann Studien Band 1 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2016 S 63 99 ISBN 978 3 8253 6705 3 Andreas Kilcher Eva Edelmann Ohler Deutsche Sprachkultur in Palastina Israel Geschichte und Bibliographie Unter Mitarbeit von Henry Wassermann Berlin Boston de Gruyter Oldenbourg 2017 ISBN 978 3 11 025707 6 S 9 63 Andreas Kilcher Deutsche Sprachkultur in Palastina und Israel im 20 Jahrhundert Historisch politischer Kontext und literarische Kultur Darin S 45 56 Belletristische Literatur 1933 1948 II Paradigmen S 45 46 Werner Kraft Thomas Sparr Grunewald im Orient Das deutsch judische Jerusalem Berlin Berenberg 2018 ISBN 978 3 946334 32 3 S 110 120 Wiederfinden Werner Kraft Jessen Caroline Kanon im Exil Lekturen deutsch judischer Emigranten in Palastina Israel Gottingen Wallstein Verlag 2019 ISBN 978 3 8353 3348 2 Diss Universitat Bonn 2015 S 215 267 Rhetorik der Autonomie Werner Kraft Heinze Greenberg Ita Zuflucht im Gelobten Land Deutsch judische Kunstler Architekten und Schriftsteller in Palastina Israel Darmstadt wbg Theiss 2023 ISBN 978 38062 4566 0 S 137 189 Jerusalem Vermachtnis in Stein und Wort S 163 176 Rehavia Das Viertel der Dichter und Denker darin S 173 174 Werner Kraft Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Kraft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ausfuhrliche Lebenschronik auf der Homepage der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover Werner Kraft Bibliographie Datenbank der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover Nachlass im Literatur und Kunstinstitut Hombroich Sammlung Kahmen Seite Gedenkkultur auf der Homepage der Leibnizschule Hannover Video dreier Schulerinnen aus dem 13 Jahrgang der Leibnizschule Hannover das sich mit den Spuren der NS Zeit in unmittelbarer Nahe der Leibnizschule auseinandersetzt darunter auch uber Werner Kraft Schulzeit auf der Leibnizschule Hannover Teil Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach Brief von Werner Kraft an Margarethe Heller vom 9 August 1933 aus Djursholm Danderyd bei Stockholm der ersten Etappe seines Exils auf der Webseite des Judischen Museums BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Lennert Uber das Leben der deutschen Sprache in Jerusalem In Neue Sammlung Jg 6 1966 S 617 627 ein Aufsatz der die drei Freunde Werner Kraft Ludwig Strauss und Ernst Simon wurdigt Es handelt sich darum dass eine Sprache und ihre Literatur ihr Leben weiterfuhren weit von ihrem Boden entfernt und nach einem inneren Aufbruch wie diesem mit keiner Emigration und keinem Exil der Geschichte vergleichbaren einem Abbruch der eine neue Welt mit einer neuen Sprache aufbauen wollte und der fur Jahrzehnte alle personlichen Beziehungen zu der verlassenen unmoglich machen musste ausgenommen die unter engsten Freunden ebd S 617 Lennert betont dass es sich um das Noch Leben Noch Wirken der deutschen Sprache in Jerusalem S 618 handele eine Feststellung die fast 50 Jahre spater mit dem Aussterben dieser Gruppe deutsch judischer Emigranten nicht mehr gilt Die Sprachinsel der deutsche Sprache in Jerusalem ist endgultig erloschen Werner Kraft Spiegelung der Jugend Mit einem Nachwort von Jorg Drews Frankfurt am Main Suhrkamp 1973 Bibliothek Suhrkamp Bd 356 S 7 man beachte das versteckte Zitat aus Matthias Claudius Bei dem Grabe meines Vaters a b Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main Suhrkamp 1973 S 7 Adressbuch Stadt und Geschaftshandbuch der Koniglichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden Braunschweigisches Adress Buch fur das Jahr 1899 Johannes Graf Von Braunschweig nach Jerusalem Der deutsch judische Schriftsteller Werner Kraft 1896 1991 In Braunschweigisches Landesmuseum Informationen und Berichte 3 4 1996 S 35 Frederick Marryat Sigismund Rustig der Bremer Steuermann Ein neuer Robinson Nach Capitain Marryat frei fur die deutsche Jugend bearbeitet Mit 94 Bildern von W Dickes und Nicholls in zwei Banden Leipzig Teubner 1843 Das Original Masterman Ready or the wreck of the Pacific erschien 1841 Die deutsche Erstausgabe bei Teubner erlebte allein 20 Auflagen Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 24 Archivierte Kopie Memento vom 1 Dezember 2015 im Internet Archive Gemeint ist die sog Hoffnungsbirke die auf der Mauer des Gerichtsgefangisses an der Alten Celler Heerstrasse wuchs Neben Kraft und Theodor Lessing schilderte auch der hannoversche Schriftsteller Albrecht Schaeffer in seinem Roman Helianth das Baumchen Hinter der trostlosen Riesenmauer aus roten Backsteinen Lessing endete in den fruhen Morgenstunden des 15 April 1925 der 24 fache Morder Fritz Haarmann durch das Fallbeil des Scharfrichters Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 9 Ich bin an meinen Punkt gebannt Werner Kraft im Gesprach mit Jorg Drews Munchen edition text kritik 1978 S 3 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 28 29 Werner Kraft Der Stern des Bundes und Wannsee In Die Aktion Jg 4 1914 3 Mai Spalte 394 397 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 41 42 Kommerzienrat Isensteins Grab ist auf dem Stadtfriedhof Stocken in Hannover erhalten Abt A 25 Nr 8 am Teich nahe der Brucke Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 41 Thomas Piotrowski Kraft Paul Geb 28 April 1896 Magdeburg gest 17 Marz 1922 Berlin Dichter In Magdeburger biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Magdeburg Scriptum Verl 2002 S 381 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 42 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 52 64 Ein junger Mann Werner Kraft irgendwo bei Hannover zur Zeit Krankenwarter schreibt einen Brief in dem die Worte stehen eine Seele die Sendung geschrieben hat ist nicht angreifbar Brief von Karl Kraus an Sidonie Nadherny von Borutin 28 Dezember 1916 In Karl Kraus Briefe an Sidonie Nadherny von Borutin 1913 1936 Auf der Grundlage der Ausg von Heinrich Fischer und Michael Lazarus neu hrsg und erganzt von Friedrich Pfafflin Gottingen Wallstein Bibliothek Janowitz Bd 6 Bd 1 S 470 Brief Nr 515 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 51 In der Predigthalle auf dem Judischen Friedhof an der Strangriede in Hannover erinnern grosse Tafeln an die Namen von 124 Kriegstoten darunter auch an Fritz Kraft Die Kriegergedenkstatte tragt die Inschrift Zu Ehren ihrer im Weltkriege gefallenen Sohne die Synagogen Gemeinde Hannover Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 86 94 Ich bin an meinen Punkt gebannt Werner Kraft im Gesprach mit Jorg Drews Munchen ed text kritik 1978 S 25f Thomas Blume Intermezzo in Leipzig 1922 1926 In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 S 19 21 Barbara Kowalzik Lehrerbuch Die Lehrer und Lehrerinnen des Leipziger judischen Schulwerks 1912 1942 vorgestellt in Biogrammen Leipzig Leipziger Univ Verl 2006 Leipziger Kalender Sonderband 2006 1 S 163f Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 132 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 132 142 und Ulrich Breden Meine Anstellung war lebenslanglich und horte 1933 auf Werner Kraft Bibliothekar Dichter Literaturkritiker in Hannover Hameln Niemeyer 2008 Lesesaal Heft 28 Fotografie Wohnhausbauten des Beamten Wohnungsvereins an der Tiestestrasse in Karl Elkart Neues Bauen in Hannover Hannover Verkehrs Verein 1929 Carl Gustav Jochmann Ueber die Sprache Heidelberg C F Winter 1828 Jochmanns Buch erschien anonym Erst 40 Jahre spater nach langer Verlagssuche brachte der Beck Verlag Krafts Jochmann Buch heraus Werner Kraft Carl Gustav Jochmann und sein Kreis Zur deutschen Geistesgeschichte zwischen Aufklarung und Vormarz Munchen C H Beck 1972 zu denen u a der Archivdirektor Georg Schnath und der Museumsdirektor Karl Hermann Jacob Friesen gehorten Vgl Georg Schnath Eines alten Archivars Erinnerungen an das Staatsarchiv Hannover aus den Jahren 1920 bis 1938 In Beitrage zur niedersachsischen Landesgeschichte Zum 65 Geburtstag von Hans Patze Hildesheim 1984 S 464 Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 133 Werner Kraft Von Paris nach Jerusalem Aus den Tagebuchern 1933 1936 Ausgewahlt von Volker Kahmen In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach am Neckar 1996 Marbacher Magazin 75 S 51 64 Werner Kraft Walter Benjamin hinter seinen Briefen In Merkur Jg 21 1967 Heft 228 S 230 Vgl auch Werner Kraft Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 78 Benjamin an Scholem 18 Januar 1934 in Walter Benjamin Gershom Scholem Briefwechsel 1933 1940 Hrsg von Gershom Scholem Frankfurt am Main Suhrkamp 1985 Suhrkamp Taschenbuch 1211 S 121 Kraft Werner In International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Editor Herbert A Strauss Werner Roder u a Vol II Part 1 Munchen Saur 1983 S 655 Beide Zitate nach Ulrich Breden Werner Kraft ein Lebensabriss in Zwischen Jerusalem und Hannover Die Briefe an Curd Ochwadt hg von Ulrich Breden und Curd Ochwadt Wallstein Gottingen 2004 ISBN 3 89244 745 4 S 188 Zu dem von Kraft verwendeten Begriff Kewuzot siehe die Etymologie des Begriffs Kibbuz Gershom Scholem Von Berlin nach Jerusalem Jugenderinnerungen Erweiterte Fassung Aus dem Hebraischen von Michael Brocke und Andrea Schatz Frankfurt am Main Judischer Verl 1994 Darin S 81 uber Toni Halle S 116 uber die Freundschaft mit Werner Kraft 1917 und S 147 148 uber Gustav Steinschneider Vgl auch Gershom Scholem Briefe an Werner Kraft Hrsg von Werner Kraft Mit einem Nachw von Jorg Drews Frankfurt am Main Suhrkamp 1986 Ludwig Strauss schrieb Mitte der 1930er Jahre ein schones Widmungsgedicht auf seinen Freund Ja und Nein An Werner Kraft In Ludwig Strauss Heimliche Gegenwart Gedichte 1933 1950 Heidelberg Lambert Schneider 1952 Werner Kraft gab spater seine Werke heraus Ludwig Strauss Dichtungen und Schriften Hrsg von Werner Kraft Mit einem Geleitwort von Martin Buber Munchen Kosel 1963 Ernst Simon Das Ja aus dem Nein Werner Kraft zum 70 Geburtstag 4 Mai 1966 In Simon Ernst Entscheidung zum Judentum Essays und Vortrage Frankfurt am Main Suhrkamp 1966 Bibliothek Suhrkamp Bd 641 S 283 292 Barbara Kowalzik Lehrerbuch Die Lehrer und Lehrerinnen des Leipziger judischen Schulwerks 1912 1942 vorgestellt in Biogrammen Leipzig Leipziger Univ Verl 2006 Leipziger Kalender Sonderband 2006 1 S 162 164 Elazar Benyoetz Paul Engelmann Der Andere Ein Teppich aus Namen geknupft zu seinem Andenken aufgerollt In Wittgenstein Jahrbuch 2001 2002 2003 S 369 427 Vgl auch Paul Engelmann und die mitteleuropaische Moderne Der Weg von Olmutz nach Israel Ausstellungskatalog Judith Bakacsy Hrsg Wien Bozen Folio Verl 1999 S 68 72 Engelmanns Palastina Engelmanns Bekanntenkreis in Palastina Friedrich Pater Werner Kraft Emil Stein Elazar Benyoetz und Gustav Steinschneider Else Lasker Schuler in den Tagebuchern von Werner Kraft 1923 1945 Ausgewahlt von Volker Kahmen In Erika Klusener Friedrich Pfafflin Else Lasker Schuler 1869 1945 Marbach a N 1995 Marbacher Magazin 71 S 337 363 Werner Kraft Gesprache mit Martin Buber Munchen Kosel 1966 Harry Timar Heinrich der Wagen bricht Gedichte St Michael Blaschke 1980 Der Band ist Werner Kraft gewidmet Tuvia Rubner Festrede gehalten anlasslich des 85 Geburtstages von Werner Kraft in der Hebraischen Universitat Jerusalem im Juni 1981 In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 S 161 168 Tuvia Rubners Erinnerungen Ein langes kurzes Leben Von Pressburg nach Merchavia Aachen Rimbaud Verl 2004 enthalten zahlreiche Erwahnungen Werner Krafts S 52 54 Erste Begegnung mit Werner Kraft 1942 oder 1943 S 59 65 Uber Werner Kraft und Ludwig Strauss S 108 109 Uber Ernst Simon und Gershom Scholem S 128 132 Uber den israelischen Dichter Dan Pagis S 141 142 Uber die israelische Ausgabe der ausgewahlten Essays Werner Krafts Von Lessing bis Kafka hrsg von Tuvia Rubner Jerusalem 1988 und vor allem S 167 170 die ausfuhrliche Erinnerung an Werner Kraft nach seinem Tod 1991 Carl J Burckhardt Max Rychner Briefe 1926 1965 Hrsg von Claudia Mertz Rychner Frankfurt am Main S Fischer 1970 S 240 244 Was in mir denkt der Ehe aus Arbeit und Gebet Georg Oswald Cott im Gesprach mit Werner Kraft In Die Horen Jg 35 1990 Heft 159 S 192 Arianne Thomalla Schreiben Sie mir aus Deutschland In Stuttgarter Zeitung 17 Februar 1990 S 50 Ich bin an meinen Punkt gebannt Werner Kraft im Gesprach mit Jorg Drews Munchen Ed Text amp Kritik 1978 S 29 Rudolf Lennert Uber das Leben der deutschen Sprache in Jerusalem In Neue Sammlung 6 1966 S 617 627 hier S 621 Paul Raabe Zu Gast bei Max Brod Eindrucke in Israel 1965 Hameln Niemeyer 2004 Lesesaal Heft 13 S 24f mit dem Faksimile eines Briefes Werner Krafts an Paul Raabe vom 19 April 1965 Die Passage uber Kraft geringfugig verandert auch in Paul Raabe Mein expressionistisches Jahrzehnt Anfange in Marbach am Neckar Zurich 2004 S 257 258 wallstein verlag de Uwe Porksen Der Wunschelrutenganger Erinnerung an Werner Kraft Stuttgart 1997 Abhandlungen der Klasse der Literatur Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1997 Nr 2 Peter Hartling Der Wanderer Darmstadt Luchterhand 1988 S 76 82 enthalt die Beschreibung eines Besuchs Hartlings bei Werner Kraft in Jerusalem im Jahre 1968 Ernst Peter Wieckenberg Wiederfinden Uber eine Anthologie von Werner Kraft In Munchner Beitrage zur judischen Geschichte und Kultur 2009 H 2 S 81 97 Vgl seine Dissertation an der Universitat Munchen 1992 Reinhard Merkel Strafrecht und Satire im Werk von Karl Kraus Frankfurt am Main Suhrkamp 1998 Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1345 Erstausgabe Baden Baden 1994 Sie tragt die gedruckte Widmung In memoriam Werner Kraft sine quo non Herlinde Koelbl Judische Portrats Photographien und Interviews Frankfurt am Main S Fischer 1989 S 139 141 Ariane Thomalla Schreiben Sie mir aus Deutschland Ein Besuch beim dreiundneunzigjahrigen Schriftsteller Werner Kraft der in Jerusalem lebt In Stuttgarter Zeitung 17 Februar 1990 S 50 Werner H Preuss Gluck auf Gruss aus der Tiefe Werner Kraft zum 100 Geburtstag In Griffel 1996 H 3 Mai S 10 12 ein leicht uberarbeiteter Auszug aus dem Funkfeature Ins Leere schreiben Eine Begegnung mit dem Schriftsteller Werner Kraft in Jerusalem WDR 3 16 April 1990 und SFB 24 August 1991 Georg Oswald Cott Was in mir denkt der Ehe aus Arbeit und Gebet Georg Oswald Cott im Gesprach mit Werner Kraft In Die Horen Jg 35 1990 H 159 S 187 198 Auf den S 190 198 In Hoffen und Harren Interview mit Werner Kraft gefuhrt am 5 Januar 1990 in Jerusalem Zu den ersten Buchern des neu gegrundeten Wallstein Verlages in Gottingen gehorte Leopold Friedrich Gunther v Goeckingk Lieder zweier Liebenden und ausgewahlte Gedichte Hrsg von Matthias Richter Mit einem Essay von Werner Kraft Gottingen Wallstein 1988 Ulrich Joost In Sachen Lichtenberg Begegnung mit Werner Kraft Dabei noch einmal zu erbitte oder verbitte In Lichtenberg Jahrbuch 2019 2020 S 215 229 Werner Kraft Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 1968 Hrsg von Ricarda Dick Bd 1 2 Gottingen Wallstein Verl 2008 Veroffentlichungen der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 89 Beispiele und Faksimiles in Werner Kraft Zwischen Jerusalem und Hannover Die Briefe an Curd Ochwadt Hrsg von Ulrich Breden und Curd Ochwadt Gottingen 2004 wallstein verlag de Nicolas Berg sieht in diesen Aerogrammen geradezu die materielle Form von papierenen Luftgesprachen des Emigranten Werner Kraft Nicolas Berg Luftmenschen Zur Geschichte einer Metapher Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 Toldot 3 S 177 Joav Tibon Krafts Schwiegersohn Rede bei Werner Krafts Beerdigung 16 Juni 1991 In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach am Neckar Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 S 180 182 Alisa Tibon Mein Vater Werner Kraft In Werner Kraft 1896 1991 Bearb von Jorg Drews Marbach Deutsche Schillergesellschaft 1996 Marbacher Magazin 75 S 117 121 Alisa Tibon ist die Mutter des Generalmajors d R der Israelischen Armee Noam Tibon geb 1962 der am 7 Oktober 2023 wahrend des Uberfalls der Hamas Terroristen auf den Kibbuz Nahal Oz die Familie seines Sohnes Amir rettete Ludwig Janssen Literatur Atlas NRW Ein Adressbuch zur Literaturszene Hrsg Literaturrat Nordrhein Westfalen e V Koln 1992 S 477 Werner Kraft Archiv und S 498 Georg Heusch Verlag Archivierte Kopie Memento vom 2 November 2013 im Internet Archive judentum net Helmut Zimmermann Hannovers Strassennamen Veranderungen seit 1997 In Hannoversche Geschichtsblatter Bd 54 2000 2002 S 177 189 Spiegelung der Jugend Frankfurt am Main 1973 S 14 Johannes Graf Von Braunschweig nach Jerusalem Der deutsch judische Schriftsteller Werner Kraft 1896 1991 Braunschweig 1996 S 44 Archivierte Kopie Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Normdaten Person GND 118566016 lobid OGND AKS LCCN n81026604 NDL 00446248 VIAF 89636048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraft WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar Literaturwissenschaftler und Schriftsteller judischer HerkunftGEBURTSDATUM 4 Mai 1896GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 14 Juni 1991STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kraft amp oldid 238888311