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Max Rychner 8 April 1897 in Lichtensteig Kanton St Gallen 10 Juni 1965 in Zurich war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller Das Grab von Max Rychner und seiner Ehefrau Elly Kaufmann auf dem Friedhof Fluntern in ZurichInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Rychner wurde als altester Sohn des Dr med Eugen Rychner 1867 1960 und der Augusta Klara geb Heberlein 1875 1958 geboren Sein Vater ubte den Beruf eines Unfall und Frauenarztes aus sein jungerer Bruder Reinhart war Ingenieur 1 Bis zum 14 Lebensjahr wuchs Max Rychner in Lichtensteig auf ehe er in Zurich das Gymnasium besuchte 2 Danach studierte er in Bern und Zurich Germanistik wurde 1921 promoviert und leitete von 1922 bis 1931 die Zurcher Zeitschrift Wissen und Leben seit 1926 Neue Schweizer Rundschau Bis 1937 lebte Rychner als Redakteur der Kolnischen Zeitung und Korrespondent der Neuen Zurcher Zeitung in Koln Nach zweijahriger Tatigkeit als Feuilletonchef beim Berner Bund leitete er von 1939 bis 1962 die Kulturredaktion der Tat in Zurich Deren Feuilleton gewann unter ihm nach 1945 internationales Format Rychner gilt unter anderem als Entdecker Paul Celans der dort fruhe Gedichte des im Jahre 1947 noch ganzlich unbekannten Dichters abdrucken liess und damit erstmals einer breiteren deutschsprachigen Leserschaft zuganglich machte 3 Rychner erwarb sich den Ruf eines der bedeutendsten und einflussreichsten Literaturkritiker im deutschsprachigen Raum 1955 erhielt er die Ehrengabe des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 4 Seine an hermeneutischen Vorbildern orientierte Methode des Bewunderns erhob formal asthetische Kriterien weit uber Inhalts und Sinnfragen Rychner erhielt den Literaturpreis der Stadt Zurich fur das Jahr 1961 5 Er war Herausgeber und Ubersetzer Paul Valery Lyriker unter anderem Freundeswort 1941 Die Ersten Ein Epyllion 1949 Novellist und Essayist unter anderem Zur europaischen Literatur zwischen zwei Weltkriegen 1943 Arachne 1957 Zu seinem 65 Geburtstag erschien eine Werkauswahl mit Bibliographie unter dem Titel Bedachte und bezeugte Welt Er fand auf dem Friedhof Fluntern seine letzte Ruhestatte Familiengrab Die Tochter Claudia Mertz Rychner 1927 2018 war ebenfalls als promovierte Literaturwissenschaftlerin und Herausgeberin tatig verheiratet war sie mit Wolfgang Mertz 1930 2015 Werke Auswahl BearbeitenZur Europaischen Literatur Atlantis Zurich 1943 Glut und Asche Manesse Zurich 1945 Zeitgenossische Literatur Manesse Zurich 1947 Die Ersten Manesse Zurich 1949 Welt im Wort Manesse Zurich 1949 Spharen der Bucherwelt Manesse Zurich 1952 Arachne Manesse Zurich 1957 Antworten Manesse Zurich 1961 Bedachte und bezeugte Welt Agora Darmstadt 1962 Zwischen Mitte und Rand Manesse Zurich 1964 Aufsatze zur Literatur Manesse Zurich 1966 Briefwechsel 1930 1956 Gottfried Benn und Max Rychner Hrsg v Gerhard Schuster Klett Cotta Stuttgart 1986 ISBN 3 608 95427 9 Bei mir laufen Faden zusammen Literarische Aufsatze Kritiken Briefe Hrsg v Roman Bucheli Wallstein Gottingen 1998 ISBN 3 89244 300 9Literatur BearbeitenRoman Bucheli Rychner Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 309 f Digitalisat Maike Buss Intellektuelles Selbstverstandnis und Totalitarismus Denis de Rougemont und Max Rychner zwei Europaer der Zwischenkriegszeit Lang Bern 2005 ISBN 3 631 53990 8 Werner Siebert Max Rychner Bibliographie Francke Bern 1986 ISBN 3 317 01572 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Rychner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bei mir laufen Faden zusammen Buchrezension von Guido Graf Deutschlandfunk 1999 Sammlung Max Rychner in der Datenbank Helveticarchives des Schweizerischen LiteraturarchivsEinzelnachweise Bearbeiten Die Tat vom 7 Mai 1956 https www e newspaperarchives ch a d amp d DTT19560507 01 2 46 amp srpos 53 amp e de 20 41 img txIN Max Rychner 0 http www eckhard ullrich de meine schweiz 1824 max rychner aus lichtensteig Guido Graf Bei mir laufen die Faden zusammen Deutschlandfunk 1999 abgerufen am 28 Juli 2014 kulturkreis eu 1953 1989 Forderpreise Ehrengaben Der Bund 25 September 1961 Abendausgabe S 2 Normdaten Person GND 118750526 lobid OGND AKS LCCN n85298098 VIAF 59208103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rychner MaxKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 8 April 1897GEBURTSORT LichtensteigSTERBEDATUM 10 Juni 1965STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Rychner amp oldid 237608642