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Rudi Mittig 26 Januar 1925 in Reichenberg Tschechoslowakei 28 August 1994 in Berlin war von 1975 bis 1989 stellvertretender Minister fur Staatssicherheit der DDR und von 1986 bis 1989 Mitglied des ZK der SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stellvertreterbereich Mittig innerhalb des MfS 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMittig wurde 1925 in Reichenberg geboren Sein Vater war Limonadenfabrikbesitzer seine Mutter Hausfrau Nach der mittleren Reife besuchte Mittig von 1939 bis 1942 die Ingenieurschule und lernte den Beruf des Maurers 1943 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und spater zur Wehrmacht eingezogen Zwischen 1945 und 1949 befand er sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und besuchte dort ab 1948 die Antifa Schule 1950 kehrte er zur Ingenieurschule zuruck und schloss diese als Ingenieur fur Hochbau ab 1950 trat Mittig der SED bei Zwischen 1950 und 1952 arbeitete er zunachst als Statiker ehe er 1952 eine Anstellung beim Ministerium fur Staatssicherheit MfS fand Dort war er zunachst in der Abteilung III Sicherung der Volkswirtschaft der Bezirksverwaltung BV Potsdam tatig deren Leitung er ab 1953 ubernahm 1954 wurde er zum Stellvertreter Operativ des Leiters der BV Potsdam ernannt Ein Jahr spater erfolgte die Beforderung zum Leiter der BV Potsdam Mit kurzzeitiger Ablosung durch Herbert Kittelmann von 1958 bis 1960 hatte er diese Funktion bis 1963 inne 1 Von 1956 bis 1963 war Mittig zudem Mitglied der SED Bezirksleitung Potsdam Im September 1963 ubernahm er die Leitung der Hauptabteilung HA XVIII Volkswirtschaft des MfS in Berlin Ein 1966 begonnenes externes Studium an der Hochschule des Ministeriums fur Staatssicherheit schloss er 1968 als Diplom Jurist ab Am 26 September 1969 wurde er zum Generalmajor ernannt 2 1975 ubernahm Mittig den Posten des stellvertretenden Ministers fur Staatssicherheit von Fritz Schroder den er bereits seit Januar 1974 aus gesundheitlichen Grunden vertreten hatte Im selben Jahr erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1976 wurde er Kandidat des Zentralkomitees der SED 1986 vollwertiges Mitglied Im Februar 1987 wurde er zum Generaloberst befordert Damit gehorte er zu den ranghochsten Offizieren des MfS Im Zuge der friedlichen Revolution wurde Mittig im Dezember 1989 von seinen Funktionen entbunden und im Januar 1990 entlassen Bis zu seinem Tod lebte Mittig in Berlin Stellvertreterbereich Mittig innerhalb des MfS BearbeitenInnerhalb des MfS unterstanden Mittig folgende Bereiche Verwaltung Ruckwartige Dienste VRD Hauptabteilung XVIII Sicherung der Volkswirtschaft Hauptabteilung XIX Verkehr Post und Nachrichtenwesen Hauptabteilung XX Staatsapparat Kultur Kirche Untergrund Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz ZAGG Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung AG BKK Zentraler Operativstab ZOS Arbeitsgruppe E AG E Literatur BearbeitenJens Gieseke Rudi Mittig In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 51 Jens Gieseke Mittig Rudi In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 238 Online Version Weblinks BearbeitenMfS Lexikon Rudi Mittig DDR Lexikon Rudi MittigEinzelnachweise Bearbeiten http web archive org web 20131029200702 http www bstu bund de DE Wissen Bildung Downloads Schulmappe Region Potsdam pdf blob publicationFile Neues Deutschland vom 27 September 1969Normdaten Person GND 136273904 lobid OGND AKS VIAF 80647007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mittig RudiKURZBESCHREIBUNG deutscher stellvertretender Minister fur Staatssicherheit der DDR und Mitglied des ZK der SEDGEBURTSDATUM 26 Januar 1925GEBURTSORT Liberec TschechoslowakeiSTERBEDATUM 28 August 1994STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudi Mittig amp oldid 239507115