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Otto Last 14 April 1906 in Gustow 17 April 1990 war ein deutscher Politiker SED und stellvertretender Minister fur Staatssicherheit der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule erlernte er ab 1920 den Beruf des Stellmachers und arbeitete zwischen 1924 und 1927 in Essen Koln Dresden und Nurnberg Anschliessend war er bis 1929 in Sao Paulo als Tischler und Hilfsarbeiter tatig Otto Last gehorte seit 1926 dem Kommunistischen Jugendverband an und wurde 1929 Mitglied der KPD Bis 1933 arbeitete er als Strecken und Hafenarbeiter in Stettin anschliessend wieder als Stellmacher 1935 wurde er wegen antifaschistischer Betatigung verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Danach war er bis 1939 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Nach seiner Entlassung arbeitete er als Mobeltischler Von Februar 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war er Soldat im Strafbataillon 999 Ab August 1945 war er Sekretar der KPD im Landkreis Randow nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD Sekretar der SED 1946 wurde er in den Landtag Mecklenburg Vorpommern gewahlt dem er bis 1950 angehorte Von 1947 bis 1948 besuchte er die Parteihochschule Karl Marx anschliessend war er bis 1949 Erster Sekretar der SED Kreisleitung Schonberg Im Juli 1949 wurde er von der Volkspolizei eingestellt Ab Februar 1950 arbeitete er im Ministerium fur Staatssicherheit MfS als Leiter der Landesverwaltung Mecklenburg Im September 1951 wurde er stellvertretender Minister fur Staatssicherheit und im Mai 1952 zum Generalinspekteur befordert Im Februar 1953 wurde sein Dienstgrad in Generalmajor umgewandelt Im Oktober 1957 schied er mit Ernst Wollweber aus dem Ministerium und leitete dann die Objektverwaltung Wismut des MfS 1 1960 wurde er zum Oberst degradiert Danach war er als Offizier im besonderen Einsatz als Kaderleiter im Gaskombinat Schwarze Pumpe 1966 ging er in den Ruhestand Last lebte zuletzt als Rentner in Cottbus und war als Mitglied des Bezirks und des Kreiskomitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer in Cottbus aktiv 2 Auszeichnungen Bearbeiten1954 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1971 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1976 Karl Marx OrdenLiteratur BearbeitenJens Gieseke Last Otto In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Klaus Schwabe Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern 1946 Landtag Mecklenburg Vorpommern Hrsg Schwerin 1996 S 98 99 Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 221 Online Version Weblinks BearbeitenLiteratur uber Otto Last in der Landesbibliographie MV Otto Last in der biografischen Datenbank MV Data Abgerufen am 24 November 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Vorlaufiges Findbuch Sekretariate der BStU Bund de Gluckwunschschreiben zum 75 Geburtstag in Neues Deutschland vom 14 April 1981PersonendatenNAME Last OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED stellvertretender Minister fur StaatssicherheitGEBURTSDATUM 14 April 1906GEBURTSORT GustowSTERBEDATUM 17 April 1990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Last amp oldid 239507214