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Artur Stegner 10 Juni 1907 in Kattowitz 5 August 1986 in Bad Reichenhall war ein deutscher Politiker der FDP und spater des GB BHE Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Diplom Chemiker besass Stegner vor dem Zweiten Weltkrieg chemische Unternehmungen in Berlin und Breslau Stegner trat zum 1 Dezember 1931 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 738 790 1 2 3 Ab 1945 war er am Aufbau einer Chemiefabrik in Holzminden beteiligt Nach Kriegsende trat er 1945 der FDP bei deren Landesvorsitzender in Niedersachsen er 1949 wurde Von 1951 bis 1954 war er Mitglied im FDP Bundesvorstand Am 14 Januar 1954 verliess er nach Vorwurfen er sei an Finanzmanipulationen beteiligt Partei und Bundestagsfraktion Am 7 Februar 1957 schloss sich Stegner dem GB BHE an 1946 zog er in den Stadtrat von Holzminden und in den Kreistag ein Dem Deutschen Bundestag gehorte Stegner seit dessen erster Wahl 1949 bis 1957 an 1951 wurde er auch zum Landtagsabgeordneten in Niedersachsen gewahlt legte das Mandat aber bereits am 1 Dezember 1951 nieder um sich auf das Bundestagsmandat zu konzentrieren Nach Erkenntnissen des niedersachsischen Landtags hat sich Stegner nach seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter der Hauptverwaltung Aufklarung HV A des DDR Ministeriums fur Staatssicherheit als Informant angeboten Grund sollen finanzielle Probleme gewesen sein Die HV A habe die Zusammenarbeit aber bald wieder beendet weil seine Berichte wertlos gewesen seien 4 Veroffentlichungen Bearbeiten mit Paul Schnoeckel Kampf um deutschen Lebensraum Eine kolonialpolitische Betrachtung Stilke Berlin 1932 Die Uberwindung des Kollektivismus Gottinger Verlagsanstalt Gottingen 1953 Literatur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 366 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 42630781 Hans Peter Klausch Braune Wurzeln Alte Nazis in den niedersachsischen Landtagsfraktionen von CDU FDP und DP PDF 1 8 MB 2008 S 22 Laut einem Bericht der CIA vom August 1952 soll eine ungenannte Schweizer Quelle Stegner in Zusammenhang mit einer vorgeblichen Mitgliedschaft in der SS und Tatigkeit fur den SD gebracht haben Das Bundeskanzleramt habe eine Untersuchung des Falles angefordert und laut Bericht sollen die Vorwurfe gelegentlich einer Sitzung auf Ministerialratsebene mit Geheimdienstchef Reinhard Gehlen zur Sprache gekommen sein Belegt wurden die Vorwurfe nach aktuellem Wissensstand jedoch nicht THE FEDERAL CHANCELLERY Central Intelligence Agency 22 August 1952 archiviert vom Original am 30 Juli 2012 abgerufen am 18 April 2010 Bericht der Enquetekommission Verrat an der Freiheit Machenschaften der Stasi in Niedersachsen des Niedersachsischen Landtags Gottingen 2017 Bd 1 S 40 f Landesvorsitzende der FDP Niedersachsen Walther Hasemann 1946 1949 Artur Stegner 1949 1954 Joachim Stromer 1954 1955 Konrad Malzig 1955 1956 Carlo Graaff 1956 1968 Rotger Gross 1968 1978 Heinrich Jurgens 1978 1991 Stefan Diekwisch 1991 1994 Walter Hirche 1994 2006 Philipp Rosler 2006 2011 Stefan Birkner 2011 2023 Konstantin Kuhle seit 2023 Normdaten Person GND 103515403X lobid OGND AKS VIAF 303669712 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stegner ArturKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP GB BHE MdL MdBGEBURTSDATUM 10 Juni 1907GEBURTSORT KattowitzSTERBEDATUM 5 August 1986STERBEORT Bad Reichenhall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Stegner amp oldid 237458577