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Die Volkspolizei Bereitschaften kurz VPB auch VP Bereitschaften genannt waren als Truppen des Innenministeriums Teil der Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern 1 Im Ministerium des Innern MdI der DDR unterstanden sie dem Stellvertreter des Ministers Bereitschaften Kampfgruppen die Deutsche Volkspolizei dagegen unterstand dem Ersten Stellvertreter des Ministers des Innern Die Volkspolizei Bereitschaften waren in selbstandige Bataillone gegliedert und damit Truppenteile Strukturiert waren sie in Mot Schutzen Aufklarungs Artillerie Panzerabwehr Luftabwehr Pionier KCB ABC Nachrichten und Transport Einheiten Hoheitsabzeichen der VP Bereitschaften Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Aufgaben der VP Bereitschaften 4 Kasernierte Einheiten und deren Dislozierung 4 1 Kasernierte Einheiten des MdI 4 2 Dislozierung Standorte der Kasernen 4 3 Struktur einer VP Bereitschaft 5 Polizeiliche Handlungen 5 1 Kampfeinsatz 5 2 Handlungsarten 6 Ausbildung 6 1 Ausbildung in den Kasernierten Einheiten des MdI 6 1 1 Politschulung 6 1 2 Einsatzausbildung 6 1 3 Gliederung in Abschnitte 6 1 4 Ausbildung der Unterfuhrer auf Zeit drei Jahre und Berufsunterfuhrer zehn Jahre 6 1 5 Ausbildung an der Offiziershochschule des MdI Bereitschaften 6 2 Ausbildung von Auslandern und Auslandseinsatz 6 3 Aus und Weiterbildung ausserhalb der Kasernierten Einheiten des MdI 7 Bewaffnung 7 1 Schutzenwaffen 7 2 Sprengstoffe 7 3 Artillerie Flieger und Panzerabwehrwaffen 7 4 Schutzenpanzerwagen 8 Dienstgrade 9 Uniformierung 10 Tatigkeit des Abwehroffiziers des MfS 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenAusser den Bereitschaften gab es in den Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern weitere Dienststellen mit Regimentsstatus und selbstandige Kompanien Innerhalb der Bewaffneten Organe der DDR gehorten sie zum territorialen Bereich der Landesverteidigung der DDR Die Angehorigen trugen wahrend der Ausbildung bei Energie Einsatzen in Braunkohletagebauen bei Einsatzen im Uberseehafen Rostock und beim Einsatz zur Beseitigung der Folgen von Katastrophen u a die Felddienstuniform Sommer im Strichtarndruck ahnlich der der NVA bzw je nach jahreszeitlich festgelegter Trageweise die Felddienstuniform Winter in polizeigrun mit dunkelgrunen Tarnschulterstucken Als Ausgangsuniform sowie im Ordnungs und Sicherungseinsatz trugen sie grune VP Uniformen mit hellgrunen Dienstgradabzeichen und Kragenspiegeln Wehrpflichtige Wachtmeister und Unterfuhrer trugen ein schwarzes Koppel Offiziere und Berufsunterfuhrer ein braunes Die VP Bereitschaften sind nicht zu verwechseln mit den VP Bereitschaften der Kasernierten Volkspolizei der militarischen Vorlauferorganisation der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee Die VP Bereitschaften als Teil der Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern gingen aus den im April 1955 in der Hauptverwaltung Innere Truppen in Regimentsstarke aufgestellten Bereitschaften hervor Sie unterstanden einem Stellvertreter des Ministers des Innern Ihre Formierung und Tatigkeit wurde beaufsichtigt durch Berater der Inneren Truppen des Ministeriums des Innern der UdSSR 2 Sie existierten parallel zu den bereits im Herbst 1953 aufgestellten VP Bereitschaften der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei HVDVP Nach 1962 wurde das Organ Stellvertreter des Ministers des Innern Bereitschaften Kampfgruppen neu geschaffen nachdem die Truppenteile 1 600 Mann in selbstandige Bataillone umstrukturiert waren Die VPB gehorten nicht zu den Dienstzweigen der Deutschen Volkspolizei DVP Sie waren mit den in anderen Staaten vorhandenen paramilitarischen Formationen wie dem Bundesgrenzschutz der franzosischen Gendarmerie Nationale den italienischen Carabinieri und anderen Formationen vergleichbar Nach Einfuhrung der Wehrpflicht in der DDR im Jahre 1962 wurde in den Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern wie auch in der NVA in den Grenztruppen in dem Wachregiment Feliks Dzierzynski des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS und in der Zivilverteidigung Wehrdienst auf der Grundlage des Wehrdienstgesetzes geleistet 3 In den Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern wurden Wehrpflichtige zum 18 monatigen Grundwehrdienst Langerdienende und als Reservist der NVA einberufen Die Einberufung erfolgte uber die Wehrkreiskommandos der NVA in deren Reserve nach Ableistung des Wehrdienstes die Reservisten eingegliedert wurden Sie erhielten Sold in Hohe der NVA Vergutungen Mit der Einfuhrung der Wehrpflicht ab 1962 wurde der Dienst bei der Transport und der Bereitschaftspolizei als Wehrersatzdienst bezeichnet und dem Dienst in der NVA rechtlich gleichgestellt 4 5 6 Mit Einfuhrung des neuen Wehrdienstgesetzes in der DDR ab 1982 entfiel der Begriff des Wehrersatzdienstes von nun an wurde auch in den KE des MdI Wehrdienst geleistet Eine Ubernahme der Angehorigen in einen Dienstzweig der Deutschen Volkspolizei DVP war erst nach Ableistung des Wehrdienstes moglich Die Funktion als Bereitschaftspolizei ubten die parallel in den Bezirksbehorden der DVP BDVP bestehenden Zentralen Krafte Schutzpolizei ZKS aus Diese waren in militarische Hundertschaften gegliedert und mit Maschinenpistolen und weiteren Schutzenwaffen ausgerustet Die Schnellkommandos aus Schutzpolizisten in Gruppen oder Zugstarke bestehend waren teilweise deren Vorganger Die Schnellkommandos wurden 1967 aufgelost Der Leiter der Hauptabteilung Bereitschaften im MdI Generalmajor Heinz Opitz erklarte in einem Vortrag 1986 vor Kommandeuren und leitenden Offizieren In Abhangigkeit von der Lage kann die Volkspolizei Bereitschaft im Gesamtbestand oder konnen Teilkrafte einem anderen Chef der BDVP einem Leiter des VPKA VPI nspektion oder einem Kommandeur der NVA beziehungsweise der Grenztruppen der DDR unterstellt werden 7 Eine grundlegende Umprofilierung der VP Bereitschaften erfolgte mit dem Befehl des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Honecker Nr 12 88 vom 21 Dezember 1988 In diesem wurde unter anderem die grundlegende Aufgabe gestellt diese zur schwerpunktmassigen Verstarkung des operativen Dienstes der DVP einzusetzen 8 Weder die Ausbilder Offiziere und Unterfuhrer noch die 18 Monate Wehrpflichtigen waren jedoch bis dahin im Polizeirecht ausgebildet Der Einsatz im Dienstsystem der Schutzpolizei in den VP Kreisamtern und Revieren war deshalb bis zum Ende der DDR mehr Wunsch als Wirklichkeit Geschichte Bearbeiten22 September 1948 Bildung der Hauptabteilung Grenzpolizei Bereitschaften bei der Deutschen Verwaltung des Inneren DVdI und Aufstellung von kasernierten Bereitschaften aus denen die Kasernierte Volkspolizei KVP und spater die Nationale Volksarmee hervorging 1949 wurden in den Landern Wachbataillone unter Integration der bestehenden kasernierten Bereitschaften aufgestellt 1952 wurden Kompanien der Wachbataillone dezentral in den Landern stationiert und den Volkspolizeikreisamtern VPKA unterstellt Sie sollten jeden Einsatzort in maximal zwei Stunden erreichen ab Juli 1952 mit Umwandlung der Lander in 14 Bezirke wurden die Wachkompanien den jeweiligen Bezirksbehorden der Deutschen Volkspolizei BDVP unterstellt 1 Juli 1952 neben den bestehenden Wacheinheiten wurden die bestehenden VP Bereitschaften in die Kasernierte Volkspolizei KVP spater Landstreitkrafte der NVA umgewandelt 1953 im Ergebnis der Unruhen am 17 Juni 1953 wurden die Wacheinheiten und Bereitschaftskommandos der Grenzpolizei aufgelost und aus dem Bestand grosse VP Bereitschaften formiert Sie wurden der Abteilung Ausbildung und Schulung der Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei HVDVP unterstellt Aus ihnen entstehen die Bezirksschulen der DVP und sind Vorlaufer der Zentralen Krafte Schutzpolizei ZKS 1955 zusatzliche Aufstellung von Sicherungseinheiten und motorisierten Einheiten der Bereitschaftspolizei die dem MdI direkt unterstellt wurden 1 November 1956 Unterstellung der Bereitschaften S und Mot Einheiten unter das MfS Verwaltung Innere Truppen 15 000 Mann neben dem Wachregiment mit Wirkung zum 1 Februar 1957 Zuruckunterstellung unter das MdI Kommando Deutsche Bereitschaftspolizei und Umstrukturierung zu zehn grossen Bereitschaften 13 August 1961 VP Bereitschaften und 1 Brigade B MdI aus Basdorf sichern mit den Kampfgruppen der Arbeiterklasse den Mauerbau in Berlin bzw bauen diese Die NVA und Divisionen der Sowjetarmee verbleiben in Bereitschaftsraumen um Berlin 1962 Umwandlung der grossen Bereitschaften in 21 VP Bereitschaften im Ergebnis des am 24 Januar 1962 verabschiedeten Wehrpflichtgesetzes Im April 1962 ruckten erste Wehrpflichtige ein ab 1962 nur geringfugige Veranderungen in der Struktur und keine in der Unterstellung 1 November 1985 Neustrukturierung der Kasernierten Einheiten des MdI Reduzierung der Personalstarke der VP Bereitschaften und Zufuhrung weiterer Technik und Bewaffnung 3 Oktober 1990 Die VP Bereitschaften und die Dienststelle Blumberg werden durch die Polizeien der neu entstandenen Bundeslander das Personal der Basdorfer Bereitschaften durch die Polizei Berlin ubernommen Die letzten Wehrdienst Leistenden werden entlassen wenige Offiziere und Berufsunterfuhrer werden von den Polizeien der Bundeslander ubernommen und mit ihnen sodann Dienstvertrage abgeschlossen Aufgaben der VP Bereitschaften BearbeitenDie Aufgaben der VP Bereitschaften ergaben sich aus dem zweiten Teil des Gesetzes uber die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei DVP vom 11 Juni 1968 Folgende Paragraphen werden dort zutreffend fur die Kasernierten Einheiten des MdI ausgefuhrt 7 Aufgaben 1 Die Deutsche Volkspolizei hat die offentliche Ordnung und Sicherheit jederzeit zuverlassig zu gewahrleisten Ihr obliegt es im Rahmen ihrer Zustandigkeit b anderen Gefahren vorzubeugen und Storungen zu beseitigen die das Leben oder die Gesundheit von Menschen sowie das sozialistische personliche oder private Eigentum bedrohen oder in anderer Weise die offentliche Ordnung und Sicherheit beeintrachtigen j die im Rahmen der Landesverteidigung ubertragenen Aufgaben zu erfullen dd 2 Bei Gefahren oder Storungen fur deren Abwehr oder Beseitigung andere Staatsorgane zustandig sind hat die Deutsche Volkspolizei auch tatig zu werden wenn dd Der Minister des Innern und Chef der DVP erliess auf dieser gesetzlichen Grundlage Weisungen insbesondere den Befehl 0020 in denen die Aufgaben fur die Kasernierten Einheiten festgelegt waren Der 7 1 b war Grundlage fur Handlungen im Frieden und der 7 1 j fur die Vorbereitung auf und den Handlungen im Spannungs und Verteidigungszustand Im Befehl 0020 79 hiess es dazu Die VP Bereitschaften sind kasernierte vollmotorisierte nach militarischen Prinzipien organisierte und gefuhrte Einheiten der DVP 9 Der Schwerpunkt ihrer Ausrichtung Ende der 1960er Jahre Bekampfung hinter der Front operierender Diversions Aufklarungsgruppen in Kriegszeiten verschob sich immer mehr zugunsten einer Befahigung zur Aufgabenerfullung bei der Beseitigung von Storungen der offentlichen Ordnung und Sicherheit Die VPB gehorten als Kasernierte Einheiten des MdI nicht zu den Dienstzweigen der VP Deshalb treffen die anderen Abschnitte des 7 VP Gesetz nicht zu Eine VPB bzw eine Kompanie wurde zeitlich begrenzt einem Leiter eines VP Kreisamtes unterstellt wenn deren Zentrale Krafte Schutzpolizei Schutzenzuge fur die Aufgabenerfullung nicht ausreichten Die Kompaniechefs und Zugfuhrer erhielten ihre Befehle vor Ort durch einen Einsatzleiter VP Offizier des jeweiligen VP Kreisamtes VPKA der auch die Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften zu gewahrleisten hatte Eine Aufteilung unterhalb der Schutzengruppe das heisst ein selbstandiger Einsatz eines Wehrpflichtigen war durch Ministerbefehl verboten Eine Ausnahme waren die halbjahrlich an einem Tag stattfindenden Werbungsmassnahmen auf einem VPKA fur den Dienst in der Volkspolizei Der Befehl 0020 89 als Nachfolgeweisung Einsatzaufgaben der Kasernierten Einheiten des MdI fur den Funfjahresplanzeitraum 1990 1995 geht von einer immer unzufriedener werdenden DDR Bevolkerung aus Es wurden Aufgaben geschlossener Einheiten der Schutzpolizei zugewiesen und die Unterstellung unter Truppenteile der NVA im Verteidigungszustand erstmals nicht aufgefuhrt Dieser Befehl wurde nicht mehr umgesetzt Kasernierte Einheiten und deren Dislozierung Bearbeiten nbsp Wehrpflichtige der Kasernierten Einheiten aus Potsdam Eiche vor der Maueroffnung am Brandenburger TorKasernierte Einheiten des MdI Bearbeiten Es existierten mehr als 21 VP Bereitschaften davon waren sechs in unmittelbarer Nahe von Berlin disloziert Im Bereich des Prasidenten der VP Berlin 17 19 VPB und NaB Nachrichten in Basdorf bei Berlin 10 Im Bereich des Chef der Bezirksbehorde der DVP Potsdam 3 und 20 VPB Potsdam und 9 Volkspolizei Kompanie in Potsdam Eiche vergleichbare Aufgaben wie die GSG 9 des Bundesgrenzschutzes vor 1990 Dem 1 Stellvertreter des Chef des Stabes des MdI unterstanden die Dienststelle Blumberg Stab in Freudenberg Mob starke 1 404 Wehrdienstleistende Hubschraubereinheit in Diepensee am Flugplatz Berlin SchonefeldIm Bereich des Leiters der Dienststelle der DVP Blumberg unter anderem Sicherungseinheit SE Bau und Wachbataillon Struktur einer VPB bei Gielsdorf 10 km nordlich StrausbergNach Auslosung der Mobilmachung Vorgesehen war nach Auslosung der Mobilmachung die 22 bis 30 VP Bereitschaft und 11 Sicherungs Bereitschaften neu aufzustellen Zusatzlich gab es 6 weitere ausgewiesene Ausweichunterbringungsraume fur VP Bereitschaften Ihre grosste Konzentration war um Berlin und im Suden vorgesehen 11 Nachgewiesen ist die Einlagerung von Bewaffnung Technik und Ausrustung einschliesslich von Schutzenpanzerwagen PSH und Flak ZU 23 2 fur 9 VP Bereitschaften in gleicher Anzahl wie die der bestehenden Truppenteile 12 Dislozierung Standorte der Kasernen Bearbeiten Die VP Bereitschaften waren in Bezirksstadten oder in der Nahe von urbanen Ballungsgebieten verteilt Eine der in einer Kaserne untergebrachten VP Bereitschaften war dem Chef BDVP operativ unterstellt die weiteren Bereitschaften standen unter dem Fuhrungsvorbehalt des Innenministers und Chef der DVP 1 Stellvertreter des Chef des Stabes des MdIBezeichnung Name Ort Einsatzraum Unterstellung BemerkungenHs Einheit Diepensee DDR 1 Stv C Stab MdI Unterstutzung der Dienstzweige der VPDSt Blbg Richard Sorge Freudenberg Bz Frankf O 1 Stv C Stab MdI unterirdischer Gefechtsstand InnenministerAbkurzungen Blbg DSt Diensteinheit IX Blumberg Tarnbezeichnung Dienststelle Truppenteilnicht identisch Dienstzweige BDVP s SEK s Hs C StabMdIVP HubschrauberChef des Stabes des MdIMinisterium des InnernVolkspolizeiStellvertreter des Ministers Kampfgruppen der Arbeiterklasse BereitschaftenNr Bezeichnung Ort Einsatzraum Unterstellung Name Bemerkungen0 1 VPB Schwerin Bezirk Schwerin C BDVP Karl Liebknecht Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 0 2 VPB Stralsund Bezirk Rostock C BDVP Erich Weinert 0 3 VPB Potsdam Eiche Bezirk Potsdam C BDVP Hans Marchwitza Ausbildung von Unterfuhrern der VPB0 4 VPB Magdeburg Bezirk Magdeburg C BDVP Wilhelm Pieck 0 5 VPB Leipzig Bezirk Leipzig C BDVP Otto Heckert 0 6 VPB Halle Bezirk Halle C BDVP Hans Beimler Reservisten Ausbg 0 7 VPB Erfurt Bezirk Erfurt C BDVP Theodor Neubauer Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 0 8 VPB Dresden Bezirk Dresden C BDVP Kurt Fischer 0 9 VPB Karl Marx Stadt Bezirk Karl Marx Stadt C BDVP Ernst Schneller 10 VPB Rudolstadt Bezirk Gera C BDVP Georg Schumann Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 11 VPB Magdeburg DDR Minister Ernst Thalmann Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 12 VPB Halle DDR Minister Bernhard Koenen Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 13 VPB Meiningen Bezirk Suhl C BDVP Magnus Poser Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 14 VPB Neustrelitz Bezirk Neubrandenburg C BDVP Hans Kahle Ausbildung von Unterfuhrern der VPB Artillerie15 VPB Eisenhuttenstadt Bezirk Frankfurt C BDVP John Schehr Ausbildung von Unterfuhrern der VPB SPW16 VPB Cottbus Bezirk Cottbus C BDVP Georgi Dimitroff Ausbildung von Unterfuhrern der VPB17 VPB Basdorf DDR Minister Conrad Blenkle Ausbg vorverpflichteter Polizisten 18 VPB Basdorf Bezirk Berlin Pras PDVP Heinrich Rau Ausbg vorverpfl Poliz Einnahme W Bln 19 VPB Basdorf Bezirk Berlin Pras PDVP Robert Uhrig Ausbg vorverpfl Poliz Einnahme W Bln 20 VPB Potsdam Eiche DDR Minister Kathe Niederkirchner Staatsgrenze NVA Unterstellg mogl 1 Kompanie ab 1985 Ausbildung von Unterfuhrern der VPB21 VPB Leipzig DDR Minister Arthur Hoffmann Weitere Kasernierte Einheiten und TruppenubungsplatzeNr Bezeichnung Ort Einsatzraum Unterstellung Name Bemerkungen9 VP Kp Kp Potsdam Eiche DDR C BDVP Ptd Anti Terror Einheit Pendant zur GSG 9 BGS 22 NaB Basdorf DDR StM Na Rudolf Gyptner Sicherstellung Fuhrungsverbindungen 23 SE Gielsdorf Strausberg Ltr DSt Bbg Sicherung Gefechtsstand Innenminister10 Kp Berlin Blankenburg DDR StM VD Rudolf Tittelbach FDJ GO Verpflegungsversorgung Na Kp Dommitzsch DDR StM Na Joseph Giefer Ausbg Unterfuhrer Uffz und Offiziere Nachrichten im Wechsel alle 2 Jahre Fachhochschule und alle 2 Jahre Hochschule TuP I Bad Belzig DDR Sud StM KG B Unterbringung der Einheiten im Feldlager Verlorenwasser TuP II Neuruppin DDR Nord StM KG B TuP Kroppen Kroppen TuP OHS Kdr OHS OHS Dresden DDR StM KG B Artur Becker Ausbildung TruppenoffiziereAbkurzungen StM Stellvertreter des MinistersDVP Deutsche Volkspolizei KG B Kampfgruppen der Arbeiterklasse BereitschaftenPDVP Prasidium der DVP Berlin Ltr Dst Leiter Dienststelle Oberst der VP BDVP Bezirksbehorde der DVP Ltr VPKA Leiter VPKA Oberstleutnant der VP VPB Volkspolizei Bereitschaft K VPB Kommandeur Oberstleutnant der VP SE Sicherungseinheit Baueinheit und VPB StKuSC Stellv des K u Stabschef Major der VP VPKA VP Kreisamt KC Kompaniechef Major der VP TuP Truppenubungsplatz Na Nachrichten Fuhrungsverbindungen Transportpolizei Einsatzkompanien BereitschaftenNr Bezeichnung Ort Einsatzraum Unterstellung Bemerkungen0 1 TP Kp B Bad Kleinen Bez Rostock u Schwerin C BDVP oft Einsatze in Berlin0 2 TP Kp B Pasewalk Bez Neubrandenburg C BDVP 0 3 TP Kp B Eisenhuttenstadt Bezirk Frankfurt O C BDVP 0 4 TP Kp B Cottbus Bezirk Cottbus C BDVP 0 5 TP Kp B Tharandt Bezirk Dresden C BDVP 0 6 TP Kp B Naumburg Bezirk Halle C BDVP 0 7 TP Kp B Sproda Bezirk Leipzig C BDVP 0 8 TP Kp B Brandenburg Bezirk Potsdam C BDVP befand sich in Plauerhof 30 April 1980 aufgelost Abkurzungen TP Transportpolizei Kp B KompanieBereitschaftenStruktur einer VP Bereitschaft Bearbeiten Hauptartikel Volkspolizei Bereitschaften Struktur Polizeiliche Handlungen BearbeitenSie wurden verwirklicht durch schutzpolizeilichen Einzeldienst nur durch Krafte der Dienstzweige Schutzpolizei polizeilicher Ordnungseinsatz durch Krafte der Dienstzweige und durch Einheiten der VP Bereitschaften polizeilicher Kampfeinsatz durch geschlossene Einheiten der Dienstzweige und der VP Bereitschaften Handlungen im Rahmen und zur Unterstutzung von Formationen und Einsatzkraften der Zivilverteidigung durch Einheiten der VP Bereitschaften und durch Krafte der Dienstzweige der VPKampfeinsatz Bearbeiten Er umfasst alle Massnahmen der DVP gegen bewaffnete gegnerische Krafte und andere verbrecherische Elemente deren Bekampfung den Einsatz von Einheiten im Interesse der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der offentlichen Ordnung und Sicherheit auf dem Territorium der DDR erforderlich macht 13 Diese Aufgabe sollte umgesetzt werden in den Handlungsarten mit Hilfe der taktischen Handlungen und durch Einsatzgruppen und Posten 14 Handlungsarten Bearbeiten Bekampfung und Vernichtung von subversiven und anderen bewaffneten Kraften des Gegners durch VP Bereitschaften Teilnahme an der Zerschlagung gegnerischer Einheiten in wichtigen Richtungen und Raumen Unterstellung unter NVA TT Feldarmee Freikampfung wichtiger Objekte 9 Kompanie zeitweilige Sicherung und Verteidigung wichtiger Abschnitte Raume und Objekte sowie Unterstellung unter NVA Truppenteile Sicherung wichtiger Versorgungstransporte auf Schienenwegen Transportpolizei B Einheiten 15 Die taktischen Handlungen und die Einsatzgrundsatze der Einsatzgruppen und Posten waren bestimmt in der DV IX 10 Zug Gruppe und den geltenden Vorschriften der NVA Er sollte durch geschlossene Einheiten und mit Unterstutzung zusatzlicher Krafte wie Freiwilliger Helfer der VP Ordnungsgruppen der FDJ oder GST und anderer organisierter Krafte der Werktatigen u a Kampfgruppen der Arbeiterklasse durchgefuhrt werden Das Ziel besteht in der Verhinderung bzw Beseitigung von Storungen der offentlichen Ordnung und Sicherheit die das sozialistische Zusammenleben der Burger ihr Leben ihre Gesundheit Ehre und Wurde den Schutz des gesellschaftlichen und personlichen Eigentums den Ablauf des offentlichen Lebens und der staatlichen Ordnung sowie die allgemeine Sicherheit beeintrachtigen bzw gefahrden 16 Es wurde unterschieden nach Handlungsarten taktischen Methoden und Einsatzformen In den Handlungsarten im weitesten Sinne Aufgaben der VPB bei einem Einsatz wurden die taktischen Methoden und Einsatzformen zur Erfullung der Aufgabe verwirklicht Handlungsarten waren Einsatz zur Beseitigung von Storungen der offentlichen Ordnung und Sicherheit auf Strassen und Platzen Einsatz zur Sicherung von Grossveranstaltungen Einsatz zur Festnahme fluchtiger Rechtsverletzer Fahndung Einsatz bei Schadens und Unglucksfallen sowie bei KatastrophenDie Einheiten handelten grundsatzlich nicht selbststandig sondern wurden einem Leiter eines VP Kreisamtes in Berlin einem VP Revier fur die Dauer eines Einsatzes unterstellt Die Wehrpflichtigen durften nicht einzeln eingesetzt werden und wurden durch den Gruppenfuhrer gefuhrt Diese Handlungsarten galten in diesem Umfang bis etwa 1985 Im Befehl 0020 89 des Ministers kam u a hinzu schwerpunktmassige Verstarkung des operativen Dienstes der DVP Schutzpolizei Durchfuhrung von Objektbewachungen bei Erforderlichkeit 17 Siehe auch OrdnungseinsatzAusbildung BearbeitenDie Ausbildung in den VP Bereitschaften wurde auf der Grundlage des Befehls des Ministers des Innern und Chef der DVP Nr 062 organisiert Ausbildung in den Kasernierten Einheiten des MdI Bearbeiten Die Ausbildung in den Kasernierten Einheiten des MdI beinhaltete die Politschulung und die Einsatzausbildung Taktik Ordnungs und Sicherungseinsatz die Einsatzausbildung Taktik KampfeinsatzPolitschulung Bearbeiten Sie wurde auf der Grundlage der Direktive 3 sowie weiterer Weisungen und Befehle organisiert und durchgefuhrt An zwei Tagen 2 8 Stunden wurde eine Politschulung nach dem Thema der Schulungshefte der NVA durchgefuhrt Einsatzausbildung Bearbeiten Sie gliederte sich auf in Grundlagenausbildung Ausbildung in den Ausbildungszweigen Schiessausbildung mit MPi Kalaschnikow lMG RPK sMG Panzerbuchse RPG 7 und RPG 18 Pistole Makarow und soweit in der Einheit vorhanden auch mit Schutzenpanzerwagen SPW BTR 40 und BTR 152 abgelost durch SPW PSH Ungarn sowie Granatwerfer 82 mm und AGS 17 Plamja Exerzierausbildung Dienstvorschriften Korperertuchtigung Einsatzausbildung militarisch u a Orientierung im Gelande Tarnung Hinterhalt Anlegen von Stellungen Orts und Hauserkampf Einsatzausbildung polizeilich u a Formationen bei Ordnungs u Sicherungseinsatzen Umgang mit Sonderausrustung wie Helm Schlagstock Schild oder Fuhrungskette Festnahme von Tatverdachtigen Massnahmen zur Eigensicherung Uberprufungen Harteteste uber 10 km usw Schul und Gefechtsschiessen sowie Artillerieprufungsschiessen taktische Ubungen Ausbildung im Rahmen von Park und Wirtschaftstagen Wartung Kampftechnik Objektreinigung Fahrschule fur Militarkraftfahrer der Kasernierten Einheiten des MdI Fachkundeausbildung Ausbildung in Polizeirecht in den Einheiten der 17 18 und 19 VPB Basdorf jeweils 1 Kompanie die Angehorige fur den Dienstzweig Schutzpolizei ausbildeten Vorverpflichtete Wehrpflichtige Die Ausbildung wurde in der Wirklichkeit stark reduziert durchgefuhrt weil die VP Bereitschaften in der Volkswirtschaft eingesetzt wurden Im Winter waren sie in den Braunkohlentagebauen eingesetzt und im Sommer im Hafen Rostock oder anderen Betrieben je nach ortlicher Lage meistens jedoch in den Chemiebetrieben Im Fahndungseinsatz gegen fluchtige Sowjetsoldaten wurden nicht alle Deserteure der GSSD mit der gleichen Prioritat behandelt In den Fahndungsfernschreiben die ein OvD der VPB erhielt wurde meist klar mitgeteilt womit und in welche Richtung sich die Soldaten unterwegs bewegten Bewegungen in Richtung Westen oder West Berlin und bewaffnete Angehorige der GSSD fuhrten meistens zur Alarmierung einer gesamten VP Bereitschaft Bis Ende der 1970er Jahre erfolgte der Einsatz sowjetischer Einheiten nach erfolgter Einkreisung des Fahnenfluchtigen nur ausnahmsweise In der nachfolgenden Zeit erfolgte der direkte Zugriff in der Regel von speziellen Einheiten der Sowjetarmee Gliederung in Abschnitte Bearbeiten Das Ausbildungsjahr begann am 1 November des laufenden Jahres und endete am 31 Oktober des folgenden Jahres Das erste Ausbildungshalbjahr begann am 1 November und endete am 30 April Das zweite Ausbildungshalbjahr begann am 1 Mai und endete am 31 Oktober Die Ausbildungshalbjahre waren wiederum in drei Ausbildungsabschnitte eingeteilt Erster Ausbildungsabschnitt November bzw Mai Er diente der Grundausbildung der neu Einberufenen und der Zweitausbildung Panzerbuchse Sani usw des 2 und 3 Diensthalbjahres mit dem Ziel die Zuge zu formieren und Aufgaben zu erfullen Zweiter Ausbildungsabschnitt Dezember Februar bzw Juni August Er hatte das Ziel die Geschlossenheit der Einheiten herzustellen und die Wehrpflichtigen zu befahigen unter komplizierten Lagebedingungen und bei hohen physischen Anforderungen alle gestellten Einsatzaufgaben erfolgreich durchzufuhren Dritter Ausbildungsabschnitt Marz April bzw September Oktober Er hatte das Ziel die Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen Er diente der Vorbereitung und Durchfuhrung von Normuberprufungen Einsatzexerzieren Gefechtsschiessen Gruppe Zug Kompanie im Angriff und in der Verteidigung am Tag und in der Nacht und taktische Ubungen Je Ausbildungshalbjahr wurden rund 1000 Stunden davon fur Ausbildung 500 Stunden zugrunde gelegt Die tagliche Ausbildungszeit betrug sieben Stunden An Sonnabenden wurden funf Ausbildungsstunden durchgefuhrt die sich in der Regel auf Park und Wirtschaftsstunden beschrankten Ausbildung der Unterfuhrer auf Zeit drei Jahre und Berufsunterfuhrer zehn Jahre Bearbeiten Unterfuhrer wurden bis 1971 an der Unterfuhrerschule Kurt Schlosser in Liegau bei Dresden und nach Verlegung bis Mai 1985 in Dresden Objekt der OHS ausgebildet Danach fand die Ausbildung der Unterfuhrerschuler in funf VPB mit den Profilen Schutzengruppenfuhrer in der 1 Kp 16 Cottbus und 20 VPB Potsdam SPW Gruppenfuhrer Kommandant in der 3 Kp 15 VPB Eisenhuttenstadt Geschutz bzw Werferfuhrer in der 4 Kp 14 VPB Neustrelitz Pioniergruppenfuhrer und Meisterqualifikation fur Berufsunterfuhrer in der 2 Kp 8 VPB Dresden statt Die erfolgreiche Ausbildung endete mit der Ernennung zum Unterfuhrer und dem Dienstgrad Oberwachtmeister der VP In Potsdam Eiche waren auch unter anderem selbststandige Lehrer fur Marxismus Leninismus im Dienstgrad bis Major der Volkspolizei eingesetzt Ausbildung an der Offiziershochschule des MdI Bereitschaften Bearbeiten Offiziersschuler OS der Kasernierten Einheiten des MdI wurden solange sie keine Spezialrichtungen studierten an der Offiziershochschule des Ministeriums des Inneren Artur Becker Bereitschaften OHS des MdI in Dresden ausgebildet Voraussetzung zur Zulassung war generell wie fur alle Offiziershochschulen der DDR die allgemeine Hochschulreife bzw das Abitur Ausbildung von Auslandern und Auslandseinsatz Bearbeiten Offiziere der VP Bereitschaften waren als Militarberater im Ausland eingesetzt So war z B 1974 ein Oberstleutnant d VP in Sudjemen zur Bekampfung regierungsfeindlicher Gruppen 1980 wurden zwei Nikaraguaner an der Offiziershochschule Dresden auf dem Truppenubungsplatz Kroppen durch einen Oberstleutnant d VP ausgebildet Des Weiteren fungierte ein Oberstleutnant der VP Anfang der 1980er Jahre als Militarberater in Mocambique wo er unmittelbar an der Rekrutierung und Ausbildung bewaffneter Krafte teilnahm und diese unter anderem in Gefechten mit Regimegegnern aus Simbabwe begleitete Des Weiteren erhielten Mitglieder anderer Staaten Unterweisungen oder vollstandige Ausbildungen an der OHS Artur Becker Im Jahre 1987 wurde der Deutsch Iraker F S zur Ausbildung an der OHS zugelassen Ihm war es zum Beispiel gestattet im Sommerurlaub seinen Vater in Bagdad zu besuchen Die Reise dorthin trat er mit einem Diplomatenpass der DDR an F S hatte sowohl die deutsche als auch die irakische Staatsburgerschaft Im Jahre 1990 wurde F S auf Drangen der irakischen Regierung mit einer Sondermaschine des damaligen Aussenministeriums der DDR nach Bagdad ausgeflogen Dort trat er seinen Dienst bei der beruchtigten Geheimpolizei Saddam Husseins an F S war massgeblich an der Verfolgung Folterung und Ermordung sog Regimegegner beteiligt und ist heute ein anerkanntes und fuhrendes Mitglied im terroristischen Untergrund des Irak Aus und Weiterbildung ausserhalb der Kasernierten Einheiten des MdI Bearbeiten Org Einrichtung Ort Fachrichtung BemerkungenNVA Militarakademie Friedrich Engels Dresden Mot Schutzen u Panzer Kdr Polit Arbeit Ruckw Sicherstellg Kommandeure Stabschefs Stellv Kdr fur Polit Arbeit u Stellv Kdr fur Versorg NVA Offiziershochschule der Landstreitkrafte Ernst Thalmann Lobau Zittau Nachrichten Pionier Luftabwehr u KCB Abw Offz anschliessend Einfuhrungskurs OHS Bereitschaften in DresdenNVA Militarmedizinische Sektion an der Universitat Greifswald Greifswald Truppenarzte je Garnison ein Truppenarzt anschliessend Einfuhrungskurs OHS BereitschaftenKGB OHS Innere Truppen Moskau Innere Truppen Weiterbildg der Absolventen der Militarakademie der NVA nach 5 J Truppe DVP Schule der Versorgungsdienste des MdI Bautzen Waffen Kfz B A Unterfuhrer in Kurzlehrgangen und 3 jahrigem Studium zum OffizierDVP Nachrichtenschule Dommitzsch Funk Fernsprech Unterfuhrer und Offiziere in LehrgangenDVP Spezialschule des MdI fur Medizinische Dienste Magdeburg Sanitatsdienst UnterfuhrerBewaffnung BearbeitenSchutzenwaffen Bearbeiten Maschinenpistole Kalaschnikow MPi K im Kaliber 7 62 39 mm MPi KMS 72 seit 1988 Pistole M bzw M74 bzw Pistole 1001 Scharfschutzengewehr D mit Zielfernrohr und Nachtsichtgerat im Kaliber 7 62 54 mm R Mini Maschinenpistole 9 mm PM 63 VR Polen Mini Maschinenpistole Skorpion nur KriPo Dienstzweige leichte Maschinengewehre lMG K sowie lMG D mit Gurtzufuhrung schweres Maschinengewehr PKS im Kaliber 7 62 54 mm R Abschussgerat fur Reizwurfkorper auf Laufmundung der MPi K aufgeschraubt bis 150 m Schussweite automatischer 30 mm Granatwerfer AGS 17 Plamja jeweils zwei bei den Versorgungsdiensten Panzerbuchsen RPG 7 und RPG 18 Angriffshandgranate RGD 5 und Verteidigungshandgranate F 1 Panzerhandgranaten RKG 3 mit AufschlagzunderSprengstoffe Bearbeiten TNT als 70 g Bohrpatrone 100 g 200 g 400 g geballte Ladung 1 kg 3 kg 5 kg und gestreckte Ladungen a 2 m erweiterbar sowie Hohl und Schneidladungen Infanteriemine PPM 2 aus Plaste nur Zundkapsel aus Metall Splitter Sprengmine POMS 70 g TNT und Gusskorper Panzermine PTMIBA III Plaste TM 57 Metall Leucht und Signalmine NO 2 Handgranaten Angriffshandgranate RGD 5 Verteidigungshandgranate F 1 Panzerhandgranate RKG III SprengschnureArtillerie Flieger und Panzerabwehrwaffen Bearbeiten 82 mm Granatwerfer 37 41 Transport mittels Robur LO 2002 A Pritschenwagen bis November 1982 120 mm Granatwerfer M1943 umgerustet ab November 1982 18 Zwillings Fliegerabwehrkanone ZU 23 2 als Zugfahrzeug diente ebenfalls der Robur Versuche die ZU 23 2 fest auf dem Robur zu montieren scheiterten bereits in der Erprobung Eine genaue Justierung war nicht moglich ebenso konnte keine sichere Standfestigkeit beim Schiessen erlangt werden ruckstossfreies Panzerabwehrgeschutz SPG 9 Munition der Kanone des Schutzenpanzers BMP 1 Transport Robur Pritschenwagen oder UAZ fest montiert als Speziallafette Schutzenpanzerwagen Bearbeiten SPW PSH mit 7 62 mm MG PKT und 14 5 mm MG KPWT bis 1975 SPW 152 und SPW 40 an Kampfgruppen abgegeben SPW 152 offen 2 Minenschranke a 50 Minen mit Minenlegegerat MLG 60 Panzerminen TM 57 PTMIBA III Bewaffnung MG Gorjunow Kaliber 7 62 mmDienstgrade Bearbeiten Hauptartikel Dienstgrade der Volkspolizei Bereitschaften Die Bezeichnung der einzelnen Dienstgrade wie beispielsweise Wachtmeister oder Oberwachtmeister folgte teilweise der bisherigen in Deutschland polizeitypischen Semantik Die Ausgestaltung der Rangabzeichen besonders fur Offiziere und Generale hingegen war weitgehend denen der NVA nachempfunden Die Rangabzeichen Schulterstucke der Dienstzweige der Volkspolizei fur Mannschaften einzige Ausnahme Anwarter der VP und Unterfuhrer wiesen Unterschiede im Vergleich zu den Kasernierten Einheiten des MdI auf Uniformierung BearbeitenDienstuniform in Kaserne und Gelande war die grune Felddienstuniform spater dann der Felddienstanzug entsprechend dem FDA der NVA Einstrich Keinstrich grune Feldmutze Kappi bzw Stahlhelm Stiefel und Textilkoppel im Winter wurde der gefutterte grune Felddienstanzug Filzstiefel und Webpelzmutze getragen Ausgangsuniform Kategorie 1 kurz K1 war eine Polizeiuniform bestehend aus langer Uniformhose schwarzen Halbschuhen Schirmmutze schwarzem Lederkoppel nur Wehrpflichtige Unterfuhrer auf Zeit Uniformjacke mit hellgrunen Kragenspiegeln Ab 1976 Einfuhrung Kammgarnuniform fur Wehrpflichtige mit hellgrauem Hemd und Binder Winter und hellgrauer Bluse mit offenem Kragen im Sommer Dienstuniform K2 Innendienst Stiefelhose und mit Haken geschlossene Jacke fur Wehrpflichtige und Unterfuhrer auf Zeit Berufsunterfuhrer und Offiziere mit hellgrauem Hemd und Binder Arbeitsuniform K3 war der sogenannte Drillichanzug Jacke Hose der NVA spater ein schwarz uberfarbter Felddienstanzug In der Ubergangszeit trug man zur normalen Dienstuniform einen Wettermantel aus Dederon im Winter loste die Webpelzmutze die grune Schirmmutze und der Winter den Wettermantel ab Effekten Unterfuhrer trugen am Kragen der Uniformjacke eine silberne Tresse Unterfuhrer auf Zeit trugen einen Winkel Berufsunterfuhrer zwei Winkel am linken Arm der Uniformjacke Die Schulterstucke der Wachtmeister und Unterfuhrer der Kasernierten Einheiten wichen in ihrer Gestaltung von denen der Dienstzweige ab was bis heute zu Verwechslungen fuhrt ebenso wurden in den Dienstzweigen dunkelgrune Kragenspiegel und keine Tressen bei Unterfuhrern getragen Die Anzahl der Winkel bezeichnete hier die geleisteten Dienstjahre je ein Winkel fur 5 10 15 und 20 Jahre Die Uniform fur Offiziersschuler entsprach der Uniform fur Berufsunterfuhrer mit Ausnahme der hier nicht getragenen Tresse am Kragen und dem Doppelwinkel am linken Armel Tatigkeit des Abwehroffiziers des MfS BearbeitenDer Abwehroffizier sammelte mit Hilfe von IMs Inoffizielle Mitarbeiter Informationen uber alle Angehorigen des Truppenteils Auf jedem Unterkunftszimmer bis 16 Personen waren mindestens zwei IMs rekrutiert Er hatte keinerlei Befehlsbefugnisse gegenuber den Wehrpflichtigen einschliesslich Offiziere Er konnte gegenuber dem Kommandeur nur Empfehlungen aussprechen Dieser musste sich nicht daran halten wurde aber von seinem Vorgesetzten disziplinarisch gemassregelt wenn die in der Empfehlung benannte Person ein Vorkommnis Verstoss gegen Vorschriften tatigte Die Abwehroffiziere wurden unter den Offiziersschulern in Dresden als IMs angeworben und nach Ernennung zum Leutnant der VP ein halbes Jahr beim MfS ausgebildet Anschliessend nahmen sie den Dienst in einer VP Bereitschaft auf Dienstuniform der VPBs Dienstbuch MfS HA VII In der Regel aber wurden die IMs kurz vor der Einberufung der normalen Offiziersschuler immer um den 17 18 August d J etwa 1 Woche vorher vom MfS einberufen und nach etwa 3 Tagen zum Unteroffizier des MfS ernannt Anschliessend wurden diese Leute an die Offiziershochschule delegiert wo sie dann wie alle anderen Offiziersschuler ihre Ausbildung machten Diese MfS Leute trugen auch ausserhalb und oder zu besonderen Anlassen Jahrestag des MfS u a immer Polizeiuniform niemals das Feldgrau des MfS Im Ausgang trugen demgegenuber die Angehorigen des MfS Wachregimentes 10 je Studienjahr ihre MfS Uniform Das einzige was sie von den anderen Offiziersschulern unterschied war ihre Besoldung Diese Leute erhielten neben der Ausbildungsvergutung Hochschulreife 315 M 1 Studienjahr 365 M 2 Studienjahr 415 M 3 Studienjahr 465 M 4 Studienjahr 515 M zusatzlich ihr Unteroffiziersgehalt in der Regel 850 M Bis etwa 1985 war die Vergutung 80 160 und 240 Mark fur das erste zweite bzw dritte Studienjahr Die Masse dieser Absolventen machte keinerlei Geheimnis um ihre Herkunft da sich die Gehaltsauszahlung nicht verheimlichen liess Nur die weitere Verwendung war in der Regel unklar Literatur BearbeitenJorn Steike Die Bereitschaftspolizei der DDR 1950 1990 Geschichte Struktur Aufgaben Rechtliche Ausgestaltung tuduv Verlag Munchen 1992 Jorn Steike Von den Inneren Truppen zur Bereitschaftspolizei 1953 1990 In Torsten Diedrich Hans Ehlert Rudiger Wenzke Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Christoph Links Verlag LinksDruck GmbH Berlin 1998 Autorenkollektiv Historischer Abriss zum Aufbau und zur Entwicklung der Volkspolizei Bereitschaften 1945 1985 Vorabdruck des MdI Berlin O 1988 unter Leitung Generalmajor Heinz Opitz Leiter Hauptabteilung Bereitschaften 1983 1989 erarbeitet Historische Entwicklung aufschlussreich da Unterscheidung VP Bereitschaften KVP ab 1953 VP Bereitschaften Ausbildung der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei HVDVP und parallel ausserhalb HVDVP VP Bereitschaften Innere Truppen Technische 9 VPB wird in Vordergrund gestellt da Opitz Kommandeur dieses Truppenteils bis 1983 Thomas Fischer Polizeisoldaten Kasernendienst Strassenkampfe Atombunker Helios Verlag Aachen 2006 ISBN 3 938208 39 2 Rainer Lambrecht Von der Kaserne zum Behordensitz Aus der Geschichte einer Militar und Polizeiunterkunft in Potsdam Eiche Potsdam 2010 ISBN 978 3 939090 07 6 Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium des Innern Dienstpflichten von Angehorigen der Volkspolizei Bereitschaften und Kompanien der Transportpolizei Berlin 1979 Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium des Innern Erganzung von Dienstpflichten fur Angehorige der Volkspolizei Bereitschaften mit Ausbildungskompanien fur Unterfuhrerschuler Berlin 1985 Weblinks BearbeitenVP Bereitschaften extern vom Autor VP Bereitschaft Basdorf bei Berlin Ubersicht deutscher Rang und DienstgradabzeichenEinzelnachweise Bearbeiten Anordnung des NVR der DDR uber den Verlauf des Dienstes in den Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern Dienstlaufbahnordnung Kasernierte Einheiten des Ministeriums des Innern vom 22 April 1982 GBl I Nr 19 S 389 In Wehrdienstgesetz und angrenzende Bestimmungen Staatsverlag der DDR Berlin 1982 S 62 Berater Innerer Truppen russisch Wehrdienstgesetzes vom 25 Marz 1982 ersatz Die Bereitschaftspolizei In runde ecke leipzig de Abgerufen am 21 Juni 2018 Torsten Diedrich Hans Gotthard Ehlert Rudiger Wenzke Hrsg Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Ch Links 1998 ISBN 978 3 86153 160 9 S 91 Google Books Militar Staat und Gesellschaft in der DDR Forschungsfelder Ergebnisse Perspektiven In Hans Gotthard Ehlert Matthias Rogg Hrsg Militargeschichte der DDR Band 8 Ch Links 2004 ISBN 978 3 86153 329 0 S 161 Google Books nach VVS I 082 719 5 1 35 Bundesarchiv Berlin DO 1 20 54133 Im Befehl Nr 20 89 des Ministers des Innern und Chefs der DVP Armeegeneral Dickel uber Aufgaben und Grundsatze fur den Einsatz der VPB und Kompanien der Transportpolizei GVS 082 872 vom 25 Februar 1989 erfolgte die Umsetzung des Befehls Nr 12 88 Quelle Wolfram Kempe Die Rolle und Aufgaben der Einheiten der VP Bereitschaften im System der sozialistischen Landesverteidigung der DDR Vorlesung Dresden 12 Juni 1980 VD X 82 80 S 5 Martin Braune Hans Jurgen Grafe Hrsg Angetreten Die Berliner Volkspolizei Bereitschaften in Basdorf Verlag am Park Berlin 2017 ISBN 978 3 947094 02 8 BArch DO 1 0 2 1 53622 Katalog der Stellungen und Raume der NVA u a vom 26 April 1986 BArch DO 1 12381 Ausrustungssoll 1976 1980 Zentrale Reserven vom 21 September 1976 Quelle Wolfram Kempe Die Rolle und Aufgaben der Einheiten der VP Bereitschaften im System der sozialistischen Landesverteidigung der DDR Vorlesung Dresden 12 Juni 1980 In VD X 82 80 S 9 14 Quelle DV IX 10 Ebene Kompanie Gruppe Quelle Vorlaufige DV Nr 30 78 BDVP VPKA vom 2 Oktober 1978 Quelle Wolfram Kempe Die Rolle und Aufgaben der Einheiten der VP Bereitschaften im System der sozialistischen Landesverteidigung der DDR Vorlesung Dresden 12 Juni 1980 In VD X 82 80 S 15 19 sowie DV 30 78 Ebene BDVP VPB Quelle Jorn Steike Die Bereitschaftspolizei der DDR 1950 1990 Munchen S 180 BArch DO 1 59085 Befehl Nr 110 81 des Ministers des Innern und Chefs der DVP vom 1 Juni 1981 Umrustung von Einheiten der VP BereitschaftenPolizeien in der Bundesrepublik DeutschlandPolizeien des Bundes Bundeskriminalamt Bundespolizei Polizei beim Deutschen Bundestag nbsp Polizeien der Lander Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein ThuringenLandeskriminalamter Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein ThuringenHistorisch Weimarer Republik nicht vollstandig Preussische Geheimpolizei Sicherheitspolizei SchutzpolizeiNationalsozialismus Ordnungspolizei SicherheitspolizeiDeutsche Demokratische Republik Deutsche Volkspolizei Volkspolizei Bereitschaften Transportpolizei Deutsche GrenzpolizeiBundesrepublik Deutschland Bundesgrenzschutz BahnpolizeiBewaffnete Organe der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium fur Nationale Verteidigung Nationale Volksarmee Grenztruppen der DDR Zivilverteidigung 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