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Klaus Brasch 23 Februar 1950 in Berlin 3 Februar 1980 war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Dokumentarfilm 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Brasch war ein Sohn des ehemaligen stellvertretenden Kulturministers der DDR Horst Brasch Seine Geschwister waren der Schriftsteller Thomas Brasch Peter Brasch und die Radiomoderatorin Marion Brasch 1973 beendete Klaus Brasch die Schauspielschule in Berlin Es folgten Theaterengagements in Neustrelitz Schwerin und Berlin Er gehorte als Gast zum Ensemble der Volksbuhne Berlin spielte in Filmen der DEFA und des DDR Fernsehens und galt als begabter junger Schauspieler Er starb kurz vor seinem 30 Geburtstag am 3 Februar 1980 an einem Cocktail aus Alkohol und Schmerztabletten 1 Er hinterliess eine Tochter Nach einem Zeitungsbericht von 2007 soll die fruhere inoffizielle Mitarbeiterin IM Anetta Kahane in einem Bericht fur die DDR Staatssicherheit die Bruder Thomas und Klaus Brasch 1976 als Feinde der DDR bezeichnet haben 2 Nach einer Auswertung von Kahanes Stasi Akte bestatigte der Historiker Hubertus Knabe diesen Zeitungsbericht 1976 schrieb Kahane an ihren MfS Vorgesetzten Zu den Feinden der DDR gehoren in erster Linie Klaus Brasch und Thomas Brasch Dass Kahanes Denunziation mit Klaus Braschs vermutetem Selbstmord vier Jahre spater in einem ursachlichen Zusammenhang stand wird so Knabe durch die Akten allerdings nicht bestatigt 3 Klaus Brasch wurde am 3 Februar 1980 20 Tage vor seinem 30 Geburtstag tot aufgefunden die Todesursache war ebenso wie spater bei seinem Bruder Peter eine kombinierte Alkohol und Medikamentenvergiftung wobei offen bleibt ob Brasch sie sich absichtlich im Sinne eines Suizids oder aber versehentlich zugefugt hatte 4 Filmografie Bearbeiten1974 Die eigene Haut Regie Celino Bleiweiss Fernsehfilm 1974 Jakob der Lugner Regie Frank Beyer 1975 Die schwarze Muhle Regie Celino Bleiweiss Fernsehfilm 1978 Nach Jahr und Tag Regie Richard Engel Fernsehfilm 1978 Addio piccola mia Regie Lothar Warneke 1978 Ein Madchen aus Schnee Regie Hannelore Unterberg 1979 Zund an es kommt die Feuerwehr Regie Rainer Simon 1979 Ich dann eine Weile nichts Regie Gunter Friedrich Fernsehfilm 1980 Solo Sunny Regie Konrad Wolf 1980 Schwarzes Gold Regie Hans Werner Fernsehfilm 1980 Plankton oder das Wunder der Anpassung Regie Leonija Wuss Mundeciema verschollener Film 5 Literatur BearbeitenMarion Brasch Ab jetzt ist Ruhe Roman meiner fabelhaften Familie S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3100044204 Dokumentarfilm BearbeitenAnnekatrin Hendel Familie Brasch Dokumentarfilm 2018Weblinks BearbeitenKlaus Brasch in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Wiebke Porombka Marion Brasch Ab jetzt ist Ruhe In faz net 17 Februar 2012 abgerufen am 19 Juli 2016 Uwe Muller Birthler Behorde liess Stasi Spitzel einladen Welt online 25 September 2007 Die Tater sind unter uns 24 Juli 2019 abgerufen am 9 August 2019 Katja Schickel Gegen die Windstille Zum zehnten Todestag von Thomas Brasch thematisiert auch die Todesursachen von Klaus und Peter Brasch In Letna Park Prager kleine Seiten 25 Oktober 2011 abgerufen am 14 Januar 2022 Verschollene Filme DEFA Stiftung abgerufen am 5 August 2023 Normdaten Person GND 1062118774 lobid OGND AKS LCCN no2001035228 VIAF 51337807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brasch KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 23 Februar 1950GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 3 Februar 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Brasch amp oldid 239062695