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Werner Kukelski 14 Juli 1920 1 in Berlin 22 August 1995 ebenda war ein deutscher Geheimdienstler der DDR Staatssicherheit Oberstleutnant MfS Er war erster Leiter der Abteilung IV Spionageabwehr des MfS Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKukelski besuchte in Berlin die Volksschule 1932 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands bei Zwischen 1935 und 1936 arbeitete er als Hotelpage und nahm anschliessend eine Lehre als Schlosser auf In diesem Beruf arbeitete er bis 1945 wurde jedoch zwischendurch 1941 42 dienstverpflichtet Nach dem Krieg trat Kukelski 1945 der KPD bei und wurde nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 Mitglied der SED Er arbeitete zunachst als Schlosser spater im Betriebsschutz der Buna Werke 1946 wurde er bei der Polizei Merseburg angestellt 1948 ubernahm er die Leitung der Kripo Torgau 1949 folgte die Einstellung beim Stasi Vorlaufer Hauptverwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft wo er im Mai 1950 die Leitung der Abteilung IV Spionageabwehr ubernahm Schon im November 1950 wurde er jedoch zum stellvertretender Leiter degradiert sein Nachfolger wurde Paul Rumpelt 2 Ab 1953 arbeitete er im Rang eines Oberstleutnants als Leiter der Abteilung 4 in der neugegrundeten Hauptabteilung II Spionageabwehr Diese war zustandig fur die Abwehr westdeutscher Geheimdienste Infolge einer Disziplinarstrafe wurde Kukelski 1956 als Referatsleiter in der HA I Militarabwehr versetzt Von 1959 bis 1962 arbeitete er als Offizier im besonderen Einsatz OibE im Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV Dort war er Leiter der Abteilung Operativ und stellvertretender Leiter der Verwaltung 15 Vorbereitung von Sabotageakten 1961 wurde er wieder in den Rang eines Oberstleutnants befordert und ein Jahr spater ins MfS zuruck versetzt Dort ubernahm er die Leitung der Abteilung IV 2 spater war er Abteilungsleiter in der Arbeitsgruppe fur militarische Spezialkrafte des Ministers fur Staatssicherheit 3 Ein 1964 begonnenes Fernstudium an der Hochschule des Ministeriums fur Staatssicherheit schloss er 1969 als Diplom Jurist ab 1977 wurde Kukelski entlassen und lebte bis zu seinem Tod 1995 als Rentner in Berlin In den 1990er Jahren wurde gegen ihn ermittelt Entfuhrungen aus West Berlin in den 1950er Jahren er verstarb jedoch vor Erhebung der Anklage 4 Er wurde auf dem Friedhof Kaulsdorf beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten1975 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenJens Gieseke Werner Kukelski In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 43 Jens Gieseke Kukelski Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hanna Labrenz Weiss Die Hauptabteilung II Spionageabwehr in BStU Anatomie der Staatssicherheit MfS Handbuch III 7 Berlin 2001 PDF 303 KB Roland Wiedmann Die Diensteinheiten des MfS 1950 1989 Eine organisatorische Ubersicht Anlage zum MfS Handbuch Hg BStU Berlin 2012 PDFEinzelnachweise Bearbeiten Jens Gieseke Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit Personalstruktur und Lebenswelt 1950 1989 90 Berlin Ch Links 2000 S 96 Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 17 April 2011 Roland Wiedmann Die Diensteinheiten des MfS 1950 1989 S 42 Doreen Hartwich Bernd Helge Mascher Geschichte der Spezialkampffuhrung Abteilung IV des MfS Aufgaben Struktur Personal Uberlieferung Geheimdienstkrieg in DeutschlandPersonendatenNAME Kukelski WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Geheimdienstler und MfS OffizierGEBURTSDATUM 14 Juli 1920GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 August 1995STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kukelski amp oldid 239507203