www.wikidata.de-de.nina.az
Paul Max Rumpelt 5 Oktober 1909 in Riesa 10 Januar 1961 war von 1952 bis 1958 Leiter der fur den Strafvollzug zustandigen Abteilung XIV des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS sowie ab 1960 bis zu seinem Tod Leiter der Abteilung XVI Sicherung Haftanstalten Leben BearbeitenDer Sohn eines Schlossers schloss 1924 die Volksschule ab und lernte bis 1928 den Beruf des Elektrikers bei den Mitteldeutschen Stahlwerken Zwischen 1928 und 1930 war er als Arbeiter tatig Es folgten funf Jahre ohne festen Erwerb 1928 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands und 1933 der KPD bei Wegen illegalen Waffenbesitzes wurde Rumpelt von der Gestapo verhaftet und zu drei Monaten Gefangnis verurteilt Anschliessend verbrachte er 13 Monate in den KZ Riesa und Hohnstein Nach seiner Entlassung 1935 arbeitete er bis Kriegsende als Schlosser in den Mitteldeutschen Stahlwerken Riesa ohne je zur Wehrmacht einberufen zu werden 1945 trat Rumpelt erneut der KPD bei Im Auftrag der Partei nahm er einen Posten bei der sachsischen Polizei in Grossenhain an Dort wurde er zunachst Revierleiter ehe er zum Leiter der Schutzpolizei Riesa ernannt wurde Bis 1949 brachte er es bis zum Leiter der Volkspolizeikreisamter Dippoldiswalde und Marienberg Von Oktober 1949 bis Oktober 1950 besuchte Rumpelt einen Lehrgang in der UdSSR Zum 1 Dezember 1950 erfolgte seine Einstellung beim MfS in Berlin Dort ubernahm er zunachst die Leitung der Abteilung IV Spionageabwehr von Werner Kukelski ehe er 1952 zum Leiter der Abteilung XIV Untersuchungshaft Strafvollzug ernannt wurde Als solcher war er verantwortlich fur die Haftanstalten des MfS Zu Beginn seiner Tatigkeit erhielt Rumpelt einen Verweis weil er als Leiter der Abteilung XIV groblichst gegen die ihm obliegende Aufsichtspflicht verstossen habe wodurch untragbare Zustande in der Strafvollzugsanstalt eingetreten seien Dennoch wurde Rumpelt 1953 zum Oberstleutnant befordert und 1956 zum Buro der Leitung des MfS versetzt Am 1 Marz 1960 ubernahm er die Leitung der neugegrundeten Abteilung XVI Sicherung der Haftanstalten Bedingt durch einen schweren Autounfall litt er an gesundheitlichen Problemen Rumpelt verstarb am 10 Januar 1961 an einer Herz Kreislauf Erkrankung und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt Seinen Posten als Leiter der Abteilung XVI ubernahm Kurt Zimmermann Literatur BearbeitenJohannes Beleites Abteilung XIV Haftvollzug In Siegfried Suckut Ehrhart Neubert Walter Suss Jens Gieseke u a Hrsg Anatomie der Staatssicherheit Geschichte Struktur und Methoden Berlin 1995 PDF Hanna Labrenz Weiss Die Hauptabteilung II Spionageabwehr In Siegfried Suckut Ehrhart Neubert Walter Suss Jens Gieseke u a Hrsg Anatomie der Staatssicherheit Geschichte Struktur und Methoden Berlin 1995 PDF Jens Gieseke Paul Rumpelt In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 61 Jens Gieseke Rumpelt Paul In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 282 Online Version Weblinks BearbeitenMfS Lexikon Paul RumpeltPersonendatenNAME Rumpelt PaulALTERNATIVNAMEN Rumpelt Paul Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Geheimdienstler Leiter der Abteilung XIV des Ministeriums fur StaatssicherheitGEBURTSDATUM 5 Oktober 1909GEBURTSORT RiesaSTERBEDATUM 10 Januar 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Rumpelt amp oldid 239507279