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Bruno Beater 5 Februar 1914 in Berlin 9 April 1982 in Ost Berlin war ein deutscher Generaloberst und stellvertretender Minister fur Staatssicherheit der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Nachkriegszeit 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Volksschule machte der Arbeitersohn von 1928 bis 1932 eine Ausbildung zum Zimmermann und wurde 1933 Brotausfahrer 1929 wurde er Mitglied des KJVD 1 1934 wurde er zum RAD gezogen danach arbeitete er von 1935 bis 1939 als Zimmermann bei Rheinmetall Borsig Von 1936 bis 1938 leistete er seinen Wehrdienst Seit 1939 leistete er den Kriegsdienst bis er im Juni 1944 als Oberfeldwebel zur Roten Armee uberlief Dort wurde er Frontpropagandist des NKFD und war als Aufklarer im Kessel Breslau tatig Nach Kriegsende von Mai bis zum Oktober 1945 war er im Kriegsgefangenenlager Breslau Hundsfeld als Instrukteur und Leiter des Antifa Aktivs eingesetzt Nachkriegszeit Bearbeiten Er trat 1945 der KPD bei und durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD wurde er SED Mitglied Noch 1945 wurde er in der sowjetischen Besatzungszone bei der neu geschaffenen Polizei eingestellt und als Leiter der Kripo Hennigsdorf eingesetzt Von hier wurde er zum Leiter der Kripo des Kreises Osthavelland in Nauen berufen und kam so 1949 zur Hauptverwaltung zum Schutze der Volkswirtschaft die er in Brandenburg aufbaute Aus dieser Position heraus wurde er im April 1950 zum Leiter der Abteilung V Bekampfung der Untergrundtatigkeit gegen die Volkswirtschaft der Verwaltung Gross Berlin des neuen MfS berufen dem dann im August des gleichen Jahres die Position als Leiter der Abteilung V in der Zentrale des MfS in Berlin folgte 2 In dieser Funktion initiierte er u a die Entfuhrung von Walter Linse aus West Berlin der in der Folge vom MfS inhaftiert und schliesslich an ein sowjetisches Militargericht uberstellt wurde das ihn am 23 September 1953 zum Tode verurteilte Beater ist somit mitverantwortlich fur den Justizmord an Linse am 15 Dezember 1953 in Moskau nbsp Grab von Bruno Beater auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin1953 wurde die Abteilung zur Hauptabteilung V umstrukturiert 1955 wurde Beater zum stellvertretenden Minister fur Staatssicherheit und im Oktober 1959 zum Generalmajor ernannt 3 Von 1962 bis 1963 besuchte er die Parteihochschule der SED Auf dem VI Parteitag der SED im Januar 1963 wurde er zum Kandidaten des ZK der SED gewahlt 4 1964 wurde er als Nachfolger von Otto Walter 1 Stellvertreter des Ministers fur Staatssicherheit und im Februar 1965 zum Generalleutnant befordert 5 Am 2 Oktober 1973 wurde er auf der 10 Tagung des ZK der SED zusammen mit Egon Krenz zum Mitglied des ZK der SED gewahlt 6 Im Februar 1980 erfolgte seine Beforderung zum Generaloberst 7 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Nach seinem Tod wurde die Schule der Hauptabteilung III des MfS nach ihm benannt Ehrungen BearbeitenVon der Juristischen Hochschule des MfS Eiche Golm wurde ihm der Titel Dipl Jur verliehen 1964 Orden Banner der Arbeit 8 1969 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1974 Karl Marx Orden 1979 Ehrentitel Held der Arbeit 9 Literatur BearbeitenRoger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon Begriffe Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 54 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Beater Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien MfS Lexikon Beater Bruno Jens Gieseke Bernd Rainer Barth Beater Bruno In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Biografie im DRAFD Wiki Thomas Auerbach Matthias Braun Bernd Eisenfeld Gesine von Prittwitz Clemens Vollnhals Anatomie der Staatssicherheit S 8 Vorlaufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber Mittig und Schwanitz im Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Neues Deutschland vom 22 Januar 1963 Vorlaufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber Mittig und Schwanitz im Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Neues Deutschland vom 3 Oktober 1973 Vorlaufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber Mittig und Schwanitz im Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Neues Deutschland vom 11 Februar 1964 Neues Deutschland vom 6 Februar 1979PersonendatenNAME Beater BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Generaloberst und stellvertretender Minister fur Staatssicherheit der DDRGEBURTSDATUM 5 Februar 1914GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 April 1982STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Beater amp oldid 239507079