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Herbert Mochalski 28 Februar 1910 in Gorlitz 27 Dezember 1992 in Hannover 1 war ein deutscher Politiker Journalist und evangelischer Pfarrer Inhaltsverzeichnis 1 Beruf 2 Politische Karriere 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeruf BearbeitenMochalski stand bereits wahrend des Zweiten Weltkriegs der Bekennenden Kirche und Martin Niemoller nahe 1937 wurde er Pfarrer in Oberwalden in Schlesien Dort wurde er zusammen mit einigen Gemeindegliedern im Juni 1937 kurzzeitig inhaftiert Im Anschluss daran wurde er aus Schlesien ausgewiesen und war dann Mitarbeiter der zweiten Vorlaufigen Kirchenleitung der Deutschen Evangelischen Kirche 1939 bekam er eine Pfarrstelle in Berlin Schoneberg und verwaltete 1941 bis 1945 die Pfarrstelle des inhaftierten Martin Niemollers in Berlin Dahlem 1946 wurde er von Hans Asmussen zum Geschaftsfuhrer des Bruderrates der EKD berufen 2 1948 grundete er die Zeitschrift Nachrichten der Bekennenden Kirche und 1949 die Zeitschrift Die Stimme der Gemeinde als deren Chefredakteur er bis 1973 tatig war Nach der Veroffentlichung der Flugschrift An die Gewehre Nein wurde Mochalski 1951 mit Unterstutzung von Martin Niemoller zum Studentenpfarrer in Darmstadt gewahlt Im selben Jahr grundete er die Darmstadter Aktionsgruppen 3 Mochalski blieb bis 1953 ehrenamtlicher Geschaftsfuhrer des Bruderrates der EKD und bis 1961 Studentenpfarrer in Darmstadt Politische Karriere BearbeitenMochalski engagierte sich in mehreren Initiativen die unter dem Verdacht standen kommunistische Tarnorganisationen zu sein Dazu zahlten auch die Darmstadter Aktionsgruppen Spater war er ein fuhrendes Mitglied in der Christlichen Friedenskonferenz der Deutschen Friedensgesellschaft und der Anti Atomtodkampagne Er schrieb regelmassig fur die Andere Zeitung und die Deutsche Volkszeitung Personlich stand er in engem Kontakt zu Vertretern der Gesamtdeutschen Volkspartei fur die er auch 1953 fur den Bundestag kandidierte dem Bund der Deutschen und der Deutschen Friedens Union DFU Zum engeren Kreis seiner Bekannten gehorten neben Martin Niemoller auch die zeitweilige Vorsitzende der DFU Renate Riemeck sowie die evangelischen Theologen Heinrich Kloppenburg und Ernst Wilm Werke BearbeitenDer Gestaltwandel der Evangelischen Kirche in Deutschland Die geschichtliche und geistliche Entwicklung zur Evangelischen Kirche in Deutschland Stuttgart 1948Weblinks BearbeitenLiteratur von Herbert Mochalski im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Mochalski im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Unveroffentlichter Schriftwechsel im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 64285 Darmstadt Bestand 36 Akte 1 Arnulf Baring Aussenpolitik in Adenauers Kanzlerdemokratie Bonns Beitrag zur Europaischen Verteidigungsgemeinschaft Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2015 ISBN 978 3 486 81912 0 S 439 google de abgerufen am 2 Oktober 2019 Normdaten Person GND 117066117 lobid OGND AKS LCCN no2005018063 VIAF 37382830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mochalski HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GVP Journalist und evangelischer PfarrerGEBURTSDATUM 28 Februar 1910GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 27 Dezember 1992STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Mochalski amp oldid 225165476