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Folgende Teile scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein Mitgliederzahl Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2013 Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ist eine im Januar 1990 in Ost Berlin gegrundete kommunistische Partei die um sie von anderen Parteien gleichen Namens abzugrenzen auch als KPD Ost bezeichnet wird Die Kleinpartei wird vom Verfassungsschutz Brandenburg als linksextremistisch eingeordnet Die Partei ist in Parlamenten nicht vertreten Kommunistische Partei DeutschlandsPartei vorsitzender Torsten SchowitzStell vertretender Vorsitzender Jurgen Geppert seit Ende 2020 amtierender Vorsitzender 1 Grundung 31 Januar 1990 2 Grundungs ort Ost Berlin DDRHaupt sitz Franz Mehring Platz 110243 BerlinJugend organisation Kommunistischer Jugendverband Deutschland KJVD Zeitung Die Rote FahneAus richtung KommunismusMarxismus LeninismusAnti RevisionismusMitglieder zahl 165 Stand 31 Dezember 2013 3 Mindest alter 16 JahreWebsite k p d org Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politische Positionen 3 Einordnung 4 Organisation 5 Wahlen 6 Parteifinanzen und Vermogen 7 Parteitage 8 Mitgliederentwicklung 9 Kooperationen und Abspaltungen 10 Bekannte Mitglieder 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Partei ist eine Grundung von ehemaligen Mitgliedern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED die mit den programmatischen und personellen Veranderungen der SED bei der Verwandlung zur Partei des Demokratischen Sozialismus PDS im Dezember 1989 Januar 1990 nicht einverstanden waren 4 Die neue Partei benannte sich nach der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD die 1918 gegrundet und 1946 auf den Gebieten der Sowjetischen Besatzungszone und Berlins in der SED aufgegangen war Um ihren Anspruch als Nachfolgepartei zu unterstreichen bediente sich die Neugrundung der Symbole der historischen KPD und zahlte deren Parteitage von denen der letzte der XV am Vorabend der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED im April 1946 stattgefunden hatte weiter Zudem forderte sie nach der deutschen Wiedervereinigung erfolglos eine Ruckgabe des von der KPD 1946 in die SED eingebrachten Vermogens und Eigentums 5 Vorsitzender bei der Parteigrundung war Klaus Sbrzesny 6 bis 1992 Ekkehard Uhlmann 7 danach Hans Wauer Werner Schleese ab 2007 Dieter Rolle 8 und ab 2013 Torsten Schowitz zunachst als amtierender Vorsitzender 9 10 Bei der Volkskammerwahl 1990 verfehlte sie mit 0 08 Prozent der Stimmen den Einzug in das erste frei gewahlte Parlament der DDR In den Westzonen und der Bundesrepublik hatte die KPD bis zu ihrem Verbot im August 1956 fortbestanden In den 1970er Jahren hatten sich dort einige K Gruppen den durch das Verbot freigewordenen Namen Kommunistische Partei Deutschlands zugelegt Weil diese 1990 nicht mehr existierten konnte die Partei als KPD konkurrenzlos zur ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl 1990 antreten 11 Politische Positionen BearbeitenDie Partei war gegen die Wahrungsunion der DDR mit der Bundesrepublik Deutschland und berief sich auf die politischen Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 2 Die KPD bekennt sich zur Existenz des Sozialismus in der DDR und den anderen ehemaligen Volksdemokratien Europas und bezieht sich auf die Sowjetunion unter Josef Stalin und Leonid Breschnew sowie auf die DDR unter Walter Ulbricht und Erich Honecker Ihre heutige Ausrichtung ist marxistisch leninistisch nachdem 1999 auf dem XX Parteitag beschlossen wurde sie zu einer bolschewistischen Partei zu entwickeln Die KPD ist eine der wenigen politischen Organisationen in Deutschland die das Wirken Stalins uberwiegend positiv beurteilen und die politischen Veranderungen unter Nikita Chruschtschow als revisionistisch einschatzen Auch bewertet sie die Politik in Nordkorea unter der Kim Familie positiv 12 Einordnung BearbeitenDer Verfassungsschutz Brandenburg schatzt die Partei als linksextremistisch ein 13 Ihre Positionen in Bezug auf Stalin und Nordkorea isolieren sie zudem von der Mehrheit anderer linker sozialistischer und kommunistischer Parteien Deutschlands 14 Organisation Bearbeiten nbsp Logo des KJVDDie KPD ist in Parteizellen Regional und Landesorganisationen untergliedert Das hochste Organ der Partei ist der Parteitag Zwischen den Parteitagen ist das von den Parteitagsdelegierten gewahlte Zentralkomitee ZK das hochste Organ der Partei Es setzt die Parteitagsbeschlusse um vertritt die Partei nach aussen beruft innerparteiliche Kommissionen zum Beispiel eine Kommission fur internationale Zusammenarbeit ein und wird vom Sekretariat des Zentralkomitees bei der Organisation und Koordination der Parteiarbeit unterstutzt Das Sekretariat ubernimmt des Weiteren zwischen den Plenarsitzungen des ZK dessen Aufgaben 15 Es existieren gegenwartig 10 Landesorganisationen der KPD in 11 Bundeslandern in Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Hessen Sachsen Sachsen Anhalt Thuringen Niedersachsen Nordrhein Westfalen und an der Wasserkante Hamburg und Schleswig Holstein Am 27 April 2002 bildete sich in Berlin der Kommunistische Jugendverband Deutschlands KJVD als Jugendorganisation dieser KPD Die KPD gibt als Zentralorgan die monatlich erscheinende Zeitung Die Rote Fahne mit der Rubrik Der Jungkommunist sowie in Broschurenform die Schriftenreihe der KPD heraus Wahlen BearbeitenDie KPD nahm an folgenden Wahlen teil Jahr Wahl Stimmen Anmerkungen1990 Volkskammerwahl 8 819 0 1 Stadtverordnetenversammlung von Ost Berlin 3 255 0 2 Bundestagswahl 1 630 0 0 Zweitstimmen Landeslisten in Berlin und Sachsen1994 Landtagswahl in Brandenburg 174 0 0 nur ErststimmenBundestagswahl 426 0 0 nur Erststimmen Kandidaten in Berlin und Thuringen 1995 Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 183 0 0 nur Erststimmen Kandidaten in den Bezirken Lichtenberg und Hohenschonhausen 16 1999 Landtagswahl in Sachsen 1 814 0 1 2002 Bundestagswahl 1 624 0 0 686 Erststimmen2002 Landtagswahl in Sachsen Anhalt 1 054 0 1 Listenverbindung mit der DKP2004 Landtagswahl in Thuringen 1 842 0 2 2006 Landtagswahl in Sachsen Anhalt 957 0 1 Listenverbindung mit der DKP 757 Erststimmen2011 Landtagswahl in Sachsen Anhalt 1 653 0 2 2014 Landtagswahl in Thuringen 1 177 0 1 2019 Landtagswahl in Sachsen 1 955 0 1 Landtagswahl in Thuringen 724 0 1 Bei der Bundestagswahl 1994 erhielt der Parteivorsitzende Werner Schleese 1937 im Bundestagswahlkreis Erfurt 160 Stimmen 0 1 Prozent 17 und im Bundestagswahlkreis Berlin Lichtenberg erzielte Irma Gabel Thalmann 266 Stimmen 0 17 Prozent Von 2004 bis 2014 vertrat der Landesvorsitzende Siegfried Kutschik die KPD im Stadtrat von Zeitz 18 19 Vor der Bundestagswahl 2013 erreichte die Partei nicht die fur die Aufstellung einer Landesliste in Berlin erforderlichen 2000 Unterschriften 20 Parteifinanzen und Vermogen BearbeitenDie Partei hat aufgrund ihrer geringen Anzahl an Stimmen bei Europa Bundestags und Landtagswahlen keinen Anspruch auf Mittel der staatlichen Parteienfinanzierung In der Bundestagsdrucksache 18 1080 ist der Rechenschaftsbericht des Jahres 2012 aufgefuhrt 21 Demnach erhielt die Partei in diesem Jahr rund 17 000 Euro darunter Mitgliedsbeitrage 63 66 Spenden 15 04 Einnahmen aus Veranstaltungen und Verkauf von Druckschriften 21 30 Das Reinvermogen wurde fur 2012 mit rund 5600 Euro angegeben Parteitage BearbeitenParteitage 22 Eigenbezeichnung Datum Ort1 XVI 29 30 September 1990 amp 15 Dezember 1990 Ziegenhals amp Berlin2 XVII 24 Oktober 1992 Berlin3 XVIII 17 18 Dezember 1994 Berlin4 XIX 25 26 Januar 1997 Berlin5 XX 27 28 Marz 1999 Rudersdorf6 XXI 24 Marz 2001 Klosterfelde 23 7 XXII 15 Dezember 2001 Strausberg8 XXIII 29 Marz 2003 Strausberg 24 9 XXIV 11 Juni 2005 Berlin 25 10 XXV 21 April 2007 Berlin 26 11 XXVI 12 Dezember 2009 Berlin 27 12 XXVII 26 November 2011 Berlin 28 13 XXVIII 30 November 2013 Berlin 29 14 XXIX 22 November 2015 Berlin 30 15 XXX 3 Februar 2018 Berlin 31 16 XXXI 29 Mai 2021 online 32 Mitgliederentwicklung BearbeitenJahr Mitglieder1992 282 33 2003 172 34 2004 170 35 2005 157 36 2006 150 37 2007 152 38 Jahr Mitglieder2008 148 39 2009 152 40 2010 161 41 2011 155 42 2012 159 43 2013 165 44 Im April 1991 teilte Der Spiegel mit die Partei habe in den ostdeutschen Bundeslandern etwa 500 Mitglieder 45 Im Februar 1995 berichtete Der Spiegel von etwa 400 Mitgliedern 46 Kooperationen und Abspaltungen Bearbeiten1994 beteiligte sich die KPD an der Grundung der Neuen Kommunistischen Internationale welche am 4 5 November des Jahres in Sofia auf Einladung der Bulgarischen Kommunistischen Partei und mit Unterstutzung der Partei der Arbeit Koreas stattfand 47 Nach dem vergeblichen Versuch eines Wahlbundnisses mit der Linkspartei PDS und WASG 2005 trat ein Teil der KPD Mitglieder aus der Partei aus und grundete im Mai desselben Jahres die Kommunistische Partei Deutschlands Bolschewiki KPD B 2006 traten die KPD und die Deutsche Kommunistische Partei DKP gegen den Widerstand der DKP Parteifuhrung gemeinsam zu den Landtagswahlen in Sachsen Anhalt an 2008 scheiterten Bestrebungen zu einer Wiedervereinigung von KPD und KPD B Auf Betreiben der ehemaligen DKP Mitglieder Frank Flegel und Michael Opperskalski grundete sich im Herbst 2008 die Kommunistische Initiative um einen Einigungsprozess mit dem langerfristigen Ziel der Bildung einer einheitlichen marxistisch leninistischen kommunistischen Partei in Gang zu setzen Dieser Gruppe schlossen sich zunachst zahlreiche Mitglieder der KPD und KPD B sowie einzelne DKP Mitglieder Personen aus den Nachfolgeorganisationen der KPD ML und parteilose Kommunisten an 2010 spaltete sich die Kommunistische Initiative Gera 2010 ab der sich viele der KPD Mitglieder anschlossen Die KPD B loste sich 2011 auf und rief ihre Mitglieder dazu auf sich der Kommunistischen Initiative anzuschliessen Sie arbeiteten dort im Arbeitskreis Einheit mit losten sich aber bereits im April 2012 wieder von der Kommunistischen Initiative und wirkten danach selbststandig unter dem Namen Arbeitskreis Einheit 48 Bekannte Mitglieder BearbeitenIrma Gabel Thalmann Erich Honecker 49 50 Margot Honecker Ehrenmitglied 51 Eike Kopf Werner Muller Willi Opitz 52 Hans Jurgen WestphalWeblinks BearbeitenWebsite der KPD Tim Niendorf Kommunistische Partei Deutschlands KPD In bpb de 25 September 2019 abgerufen am 19 Januar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Grussbotschaft der KPD a b Peter Schindler Bundestag Wissenschaftliche Dienste Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1983 bis 1991 Nomos 1994 S 66 Online Deutscher Bundestag dserver bundestag de PDF 16 98 MB Andreas Schulze Kleinparteien in Deutschland Aufstieg und Fall nicht etablierter politischer Vereinigungen Deutscher Univiversitats Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 8244 4558 1 S 133 f dort auch das Folgende Arme PDS KPD will Karl Liebknecht Haus zuruck Die Tageszeitung 7 November 1990 S 2 KPD wiedergegrundet Neues Deutschland 1 Februar 1990 S 2 Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949 bis 1999 Baden Baden 1999 S 118 XXV Parteitag der KPD k p d online de Bericht uber die 7 Tagung des ZK der KPD Die Rote Fahne Marz 2013 S 2 Bericht uber den XXVIII Parteitag der KPD Die Rote Fahne Dezember 2013 S 1 Steffen Kailitz Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 322 80547 6 S 63 Die Verdienste des Prasidenten Kim Il Sung um den Aufbau des Staates auf der Webseite der KPD Landesamt fur Verfassungsschutz Brandenburg Glossar Kommunistische Partei Deutschlands KPD Memento vom 28 Juli 2020 im Internet Archive abgerufen am 7 Juli 2014 Jubel von ganz links und ganz rechts Kim und seine deutschen Freunde taz de 14 April 2013 Statut der KPD Bericht des Landeswahlleiters fur die Berliner Wahlen und Volksabstimmung 1995 S 9 Landeshauptstadt Erfurt Stadtverwaltung Statistisches und Wahlamt Ergebnisse der Bundestags und Landtagswahlen im Oktober 1994 in der Stadt Erfurt Kommunalstatistisches Heft 18 PDF 899 06 kB Verfassungsschutzbericht 2009 Memento vom 4 November 2019 im Internet Archive PDF 664 28 kB Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Memento des Originals vom 16 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik sachsen anhalt de Pressemitteilung des Bundeswahlleiters Bundestagswahl 2013 Zulassung der Landeslisten abgerufen am 30 Mai 2015 Bundestags Drucksache 18 1080 Parteitage der KPD k p d org XXI Parteitag der KPD k p d org XXIII Parteitag der KPD k p d org Die KPD bekraftigt ihren Standpunkt zur Bildung eines starken Linksbundnisses k p d org 25 Parteitag der KPD k p d org Die Rote Fahne Nr 1 2010 S 1 k p d org Die Rote Fahne Nr 12 2011 S 1 k p d org Die Rote Fahne Nr 12 2013 S 1 k p d org Die Rote Fahne Nr 12 2015 S 1 k p d org Die Rote Fahne Nr 3 2018 S 1 k p d org Die Rote Fahne 07 2021 S 2 k p d org Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten der politischen Parteien fur das Kalenderjahr 1992 2 Teil S 38 bundestag de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 160 bundeswahlleiter de Ausgewahlte Daten politischer Vereinigungen S 161 bundeswahlleiter de Solidaritat fur Erich Der Speigel 7 April 1991 Grusse von Margot Der Spiegel 26 Februar 1995 Verfassungsschutzbericht 1995 des Bundesministeriums des Innern S 76 verfassungsschutzberichte de Selbstbeschreibung des Arbeitskreises Einheit Thomas Kunze Staatschef a D die letzten Jahre des Erich Honecker Links Verlag 2001 S 159 Honecker in der KPD Die Tageszeitung 8 Oktober 1992 S 2 Dank und Grussschreiben von Genossin Margot Honecker Die Rote Fahne Juni 2012 S 2 Auszuge aus der Trauerrede fur unseren Genossen und Freund Generalmajor a D Prof Dr sc jur Willi Opitz mfs insider de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommunistische Partei Deutschlands 1990 amp oldid 238248029