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Heinrich Karl Grunberg 5 November 1891 in Pankow 1 1 Februar 1972 in Berlin 2 war ein deutscher kommunistischer Schriftsteller und Journalist Karl Grunberg links signiert Bucher beim Berliner Schriftsteller Basar 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Schuhmachersohn 1 Karl Grunberg war 1911 der SPD beigetreten wechselte 1919 zur USPD und schliesslich 1920 zur KPD uber Er war Mitbegrunder des Bundes proletarisch revolutionarer Schriftsteller 1928 1935 Grunberg war einer der Autoren deren Werke bei der von den Nazis veranstalteten Bucherverbrennung am 10 Mai 1933 in die Flammen geworfen wurden Nach 1933 beteiligte Grunberg sich am kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und war zeitweise im KZ Sonnenburg inhaftiert Seit 1936 arbeitete er als Chemotechniker bei der Schering AG in Berlin Von 1943 bis 1945 war er bei der Luftschutzpolizei in Essen und Berlin dienstverpflichtet Noch in den letzten Apriltagen 1945 grundete er mit anderen das Volkskomitee Berlin Pankow Dieses Komitee verfasste am 2 Mai 1945 den ersten Aufruf an die Einwohner des Stadtbezirkes Berlin Pankow Unmittelbar nach Kriegsende ubernahm Karl Grunberg fur einige Monate den Neuaufbau des Pankower Gerichtswesens Mehrere Jahre lang war er Redakteur der SMAD Zeitung Tagliche Rundschau Anschliessend betatigte er sich wieder als freier Schriftsteller Werke BearbeitenDie sozialistische Volkswehr 1919 Brennende Ruhr Roman aus der Zeit des Kapp Putsches und des Ruhraufstands 1928 E Text Der Moloch Roman 1931 zweite Fassung Gloria Victoria 1960 Das Schattenquartett autobiografischer Roman 1948 Hitlerjunge Burscheidt 1948 Die Flucht aus dem Eden 1949 Golden fliesst der Stahl Theaterstuck 1950 Helden der Arbeit Aus dem Leben und Wirken der Helden unserer Zeit 1951 darin u a Hans Garbe Der Mann im feurigen Ofen Es begann im Eden 1951 1953 Episoden Erlebnisreportagen aus sechs Jahrzehnten Kampf um den Sozialismus 1960 Mit der Zeitlupe durch die Weimarer Republik 1960 Der Goldschatz in der Taiga 1961 Die Getreuen vom Galgenberg 1965 Von der Taiga bis zum Kaukasus Erlebnisse aus den zwanziger Jahren und spater 1970 spater unter dem Titel Zwischen Taiga und Kaukasus Wie ich es sah Erzahlungen 1972Literatur BearbeitenOliver Kersten Die Naturfreundebewegung in der Region Berlin Brandenburg 1908 1989 90 Kontinuitaten und Bruche Berlin 2007 Zugl Diss Freie Universitat Berlin 2004 Naturfreunde Verlag Freizeit und Wandern S 49 f 305 ISBN 978 3 925311 31 4 Volker Weidermann Das Buch der verbrannten Bucher Koln Verlag Kiepenheuer amp Witsch 2008 ISBN 978 3 462 03962 7 Zu Grunberg Seite 123 125 Karl Grunberg in Richard Drews Alfred Kantorowicz Hg verboten und verbrannt Deutsche Literatur 12 Jahre unterdruckt Berlin und Munchen Heinz Ullstein Helmut Kindler Verlag 1947 S 53 Paul Sielaff Karl Grunberg und das Ruhrgebiet Der Kohlenpott in der proletarischen Literatur RotFuchs Juni 2010 S 24 Bernd Rainer Barth Grunberg Karl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Grunberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Grunberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Grunberg Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b StA Pankow Geburtsregister Nr 220 1891 Amtlicher Vermerk auf Geburtsurkunde H Verstorben 1 2 72 St A Bln Mitte Nr 208 72 Normdaten Person GND 118542842 lobid OGND AKS LCCN n50032990 VIAF 7431859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunberg KarlALTERNATIVNAMEN Grunberg Heinrich Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 5 November 1891GEBURTSORT PankowSTERBEDATUM 1 Februar 1972STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Grunberg Schriftsteller amp oldid 218913797