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Rudolf Hennig 11 Marz 1895 in Danzig 11 Oktober 1944 im KZ Sachsenhausen war ein deutscher Politiker KPD Rudolf Hennig 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIn Danzig geboren wuchs Hennig in Dusseldorf auf Er wurde Zimmermann und 1921 Vorsitzender des ortlichen 1 Zentralverbandes der Zimmerer 1920 trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei Er war zunachst als Instrukteur im Unterbezirk Dusseldorf tatig Spater vertrat er seine Partei im Dusseldorfer Stadtrat Hennig wurde 1926 in den Rheinischen Provinziallandtag gewahlt und war von 1930 bis 1933 fur Dusseldorfer Wahlkreise Abgeordneter des Reichstags Er folgte Fritz Franken in der Funktion des Sekretars des Unterbezirks Siegen der die Kreise Siegen und Altenkirchen und Teile der Nachbarkreise umfasste Bis 1933 war er Organisationssekretar des Bezirks Niederrhein 2 Nach der Machtubergabe an die NSDAP und ihre Verbundeten wurde Hennig im Juni 1933 festgenommen und inhaftiert Am 26 Marz 1934 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat vom Volksgerichtshof in Berlin zu einer zweijahrigen Haftstrafe verurteilt die er im Strafgefangnis Plotzensee und in Wuppertal Elberfeld verbusste 3 Unmittelbar nach dem Ende seiner Gefangnisstrafe wurde er in Schutzhaft genommen und ins Konzentrationslager Esterwegen gebracht 1937 wurde er ins KZ Sachsenhausen uberfuhrt wo er am 11 Oktober 1944 zusammen mit 26 weiteren Haftlingen darunter die fruheren Reichstagsabgeordneten Ernst Schneller und Mathias Thesen erschossen wurde Gegenuber Hennigs Ehefrau begrundete die Kommandantur von Sachsenhausen am 24 November 1944 die Erschiessung mit versuchter Meuterei und Aufwiegelung 4 Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenktafeln am ReichstagIn der DDR war eine Schule nach Rudolf Hennig benannt 5 Seit 1992 erinnert in Berlin in der Nahe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln fur von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Hennig Ausserdem wurde im Juni 2004 in Dusseldorf ein von dem Kolner Kunstler Gunter Demnig gestalteter Stolperstein in der Fischerstrasse 21 gesetzt Literatur BearbeitenHennig Rudolf In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Heinz Schumann Gerda Werner Erkampft das Menschenrecht Lebensbilder und letzte Briefe antifaschistischer Widerstandskampfer Hrsg Institut fur Marxismus Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Dietz Verlag Berlin 1958 S 658 Digitalisat SLUB Dresden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Hennig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolf Hennig in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten In Schumann und Werner Erkampft das Menschenrecht S 658 heisst es dass er zum Vorsitzenden gewahlt wurde Da der Vorsitzende Zentralverbandes damals Adolph Schonfelder hiess muss Hennig Vorsitzender einer ortlichen oder regionalen Gliederung gewesen sein Ursula Albel Christian Schott Verfolgt Angeklagt Verurteilt Hrsg Forschungsgruppe Wuppertaler Widerstand Achterland Verlagscompagnie 2001 S 24 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Verlag Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5162 9 S 268f Zitiert bei Schumacher M d R S 268 Dietrich Zuhlke Zwischen Mulde und Geyerschem Wald 1978 S 51 Normdaten Person GND 130335169 lobid OGND AKS VIAF 15874779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hennig RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Handwerker und Politiker KPD MdRGEBURTSDATUM 11 Marz 1895GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 11 Oktober 1944STERBEORT KZ Sachsenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Hennig Politiker amp oldid 214671499