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Ludwig August von Muller 19 August 1846 24 Marz 1895 war ein bayerischer Beamter und Kultusminister 1890 1895 Ludwig August von Muller vor 1877 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Grabstatte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn von Franz Seraph Muller 1801 1884 bayerischer Rat und Vorstand des Hauptmunz und Stempelamts und dessen Ehefrau Adelheid Frech Nach dem Abitur 1865 am Wilhelmsgymnasium Munchen 1 studierte Muller als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum an der Ludwig Maximilians Universitat Rechtswissenschaft 1867 wurde er Mitglied des Corps Palatia Munchen 2 1874 wurde er zum Dr iur promoviert 3 Anschliessend schlug er die Beamtenlaufbahn ein zunachst bei der Regierung von Oberbayern Er war spater im bayerischen Innenministerium und wurde personlicher Sekretar von Ludwig II Es folgte der Vorstand des Statistischen Buros im Innenministerium wo er unter anderem das Flurbereinigungs und das Landtagswahlgesetz verantwortete 1886 war er der beauftragte Vertreter der Regierung der die Verhaftung Ludwigs II durchfuhrte der durch seine Bauaktivitaten die Schulden Bayerns auf 7 Millionen Mark hatte anwachsen lassen Muller wurde aufgrund der Verhaftung Polizeidirektor und spater Polizeiprasident Von 1890 bis 1895 war er bayerischer Kultusminister Staatsminister des Inneren fur Kirchen und Schulangelegenheiten als Nachfolger von Johann von Lutz Muller brachte am 23 Juli 1891 eine neue Schulordnung fur die Hoheren Lehranstalten auf den Weg die die Hoheren Schulen grundlegend reformierte Auf dem Werk von Muller baute sein Nachfolger Robert von Landmann 1902 das Schulbedarfsgesetz vom 28 Juli 1902 auf das wiederum eine wesentliche Starkung der Schulen nach sich zog Fur seine Verdienste wurde Muller mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone beliehen Damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adel und er durfte sich nach Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Muller nennen Am 15 Februar 1891 folgte die Erhebung in den erblichen Adel fur sich und seine Nachkommen mit Immatrikulation in die Adelsmatrikel am 23 Marz 1891 Ludwig Muller starb im Alter von 48 Jahren Familie BearbeitenEr heiratete am 25 Marz 1882 in Bayreuth Marie Wilhelmine Pauline von Burchtorff 8 September 1857 1 Juli 1933 Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Alexander Franz Ludwig 20 Dezember 1882 13 Dezember 1964 Irma Richter 7 November 1885 Christian Ludwig Theodor 22 September 1886 Chemiker Trager des Militar Max Joseph Ordens 1913 Carola Venator 27 Dezember 1890 Albert Wilhelm 18 Marz 1888 Archivar Maria Amalie Adelheid Anna 23 Dezember 1894 4 Juni 1920 Peter Maus 3 Januar 1932 Innen Architekt und FabrikantGrabstatte Bearbeiten nbsp Grab von Ludwig Muller auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 127027777778 11 564980555556 nbsp Grabrelief vom ehemaligen Grab fur Juri und Miranha auf der heutigen Grabstelle fur Ludwig MullerDie Grabstatte von Ludwig Muller befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 24 Reihe 1 Platz 1 Standort 48 127027777778 11 564980555556 4 In dieser Grabstelle befand sich davor die letzte Ruhestatte der Indianerkinder Juri und Miranha die 1820 von den beiden Naturwissenschaftlern Johann Baptist Spix und Carl Friedrich Philipp Martius nach Munchen gebracht worden waren Mit der Ubernahme der Grabstelle fur Ludwig Muller wurde der Grabstein entfernt 5 6 Das auf dem Grabstein angebrachte Grabrelief ist erhalten Das Grabrelief hatte 1824 Johann Baptist Stiglmaier geschaffen Es befindet sich heute im Munchner Stadtmuseum Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IX S 249 Band 116 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1998 ISSN 0435 2408 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1911 S 660fWeblinks BearbeitenWerke von und uber Ludwig August von Muller in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Ludwig August von Muller in KalliopeEinzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht vom K Wilhelms Gymnasium zu Munchen ZDB ID 12448436 1864 65 Kosener Corpslisten 1960 111 874 Dissertation Historisch dogmatische Darstellung der Verhaltnisse bei beerbter Ehe nach den bayerisch schwabischen Stadtrechten Schiermeier Scheungraber Alter Sudlicher Friedhof in Munchen Ubersichtsplan 2008 ISBN 978 3 9811425 6 3 Titel auf Verlagsseite B Huber amp W Huber Dr Johann Baptist Ritter von Spix eine beruhmte Munchner Personlichkeit In Spixiana Band 16 1993 S 97 104 Z Pfeiffer Die Erforschung der Anderen In Hinterland Band 23 2013 S 34 40 Kultusminister von Bayern Friedrich von Ringelmann Theodor von Zwehl Nikolaus von Koch Franz von Gresser Johann von Lutz Ludwig August von Muller Robert von Landmann Clemens Freiherr von Podewils Durnitz Anton von Wehner Eugen Ritter von Knilling Johannes Hoffmann Franz Matt Franz Goldenberger Hans Schemm Adolf Wagner Paul Giesler Otto Hipp Franz Fendt Alois Hundhammer Josef Schwalber August Rucker Theodor Maunz Ludwig Huber Hans Maier Hans Zehetmair Monika Hohlmeier Siegfried Schneider Ludwig Spaenle Bernd Sibler Michael Piazolo Anna Stolz Normdaten Person GND 117601985 lobid OGND AKS LCCN n92028489 VIAF 64788688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Ludwig August vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker bayerischer KultusministerGEBURTSDATUM 19 August 1846STERBEDATUM 24 Marz 1895 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig August von Muller amp oldid 231812968