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Franz Xaver Goldenberger 3 Juni 1867 in Munchen 6 September 1948 in Kirchdorf war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker BVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenGoldenberger nahm 1887 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen auf das er 1891 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete Im Anschluss war er als Referendar am Amts und Landgericht Munchen tatig 1894 bestand er das zweite juristische Staatsexamen Ein Jahr spater trat er als Akzessist bei der Kammer des Innern von Oberbayern in den bayerischen Staatsverwaltungsdienst ein Er arbeitete seit 1898 als Bezirksamtsassessor in Kitzingen wurde 1903 Bezirksamtsassessor in Berchtesgaden und war nach 1907 in gleicher Funktion in Munchen tatig 1908 wechselte er als Regierungsassessor zur Regierung der Oberpfalz Seine Beamtenlaufbahn fuhrte ihn 1912 als Regierungsrat ins Bayerische Kultusministerium wo er 1918 zunachst zum Ministerialrat und 1926 schliesslich zum Ministerialdirektor ernannt wurde Politik BearbeitenGoldenberger der sich der Bayerischen Volkspartei BVP angeschlossen hatte war wahrend der Zeit der Weimarer Republik vom 14 Oktober 1926 bis zum 15 Marz 1933 Staatsminister fur Unterricht und Kultus der Regierung des Freistaates Bayern Unter Ministerprasident Heinrich Held setzte sich Goldenberger u a mit der Frage des Verbotes der sozialdemokratischen Kinderorganisation Die Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde auch die Die Falken genannt auseinander Trotz Druck seitens der katholischen Kirche und Teile seines Ministeriums verhielt sich Goldenberger zunachst abwartend 1930 schliesslich erfolgte das Verbot der Teilnahme schulpflichtiger Kinder an Veranstaltungen der Kinderfreunde da die Kinderfreunde nicht auf die fur sie unannehmbar erscheinenden Bedingungen eingehen wollten u a Verzicht auf das Singen sozialistischer Lieder Tragen von Fahnen und Abzeichen Verbreitung sozialer Lehren Kritik an der Schule und Koedukation Da er die Nationalsozialisten gegen sich aufgebracht hatte weil er etliche Mitglieder des Nationalsozialistischen Lehrerbundes aus dem Schuldienst entlassen hatte wurde er bald nach seiner Amtszeit fur mehrere Wochen inhaftiert Ehrungen Bearbeiten1926 Ehrenburger der Stadt EggenfeldenSiehe auch BearbeitenKabinett Held I Bayern Kabinett Held II Bayern Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Goldenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz Goldenberger in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikBezirksamtmanner und Landrate des Landkreises Eggenfelden Franz Ehrlich 1862 1866 Adolph Geist 1866 1872 Ludwig von Ruf 1872 1883 Roman Hattemer 1883 1909 Alfons Freiherr von Gagern 1909 Franz Goldenberger 1909 1912 Eduard Weiss 1912 1919 Heinrich Schricker 1919 1931 Karl Linder 1931 1935 Max Lotzbeck 1935 Christian Reichel 1935 1943 Hans Froschl 1943 1945 Dr Creutz 1945 1946 Fritz Wilhelm Horauf 1946 Franz Mehlstaubl 1946 1952 Ludwig Ostermeier 1952 1972 Kultusminister von Bayern Friedrich von Ringelmann Theodor von Zwehl Nikolaus von Koch Franz von Gresser Johann von Lutz Ludwig August von Muller Robert von Landmann Clemens Freiherr von Podewils Durnitz Anton von Wehner Eugen Ritter von Knilling Johannes Hoffmann Franz Matt Franz Goldenberger Hans Schemm Adolf Wagner Paul Giesler Otto Hipp Franz Fendt Alois Hundhammer Josef Schwalber August Rucker Theodor Maunz Ludwig Huber Hans Maier Hans Zehetmair Monika Hohlmeier Siegfried Schneider Ludwig Spaenle Bernd Sibler Michael Piazolo Anna Stolz Normdaten Person GND 11674927X lobid OGND AKS VIAF 30295727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goldenberger FranzALTERNATIVNAMEN Goldenberger Franz XaverKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker BVP GEBURTSDATUM 3 Juni 1867GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 6 September 1948STERBEORT Kirchdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Goldenberger amp oldid 217414904