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Das Rauschergut auch Rauscher Gut vormals Schrottau ist ein Bauernhof in der Ortschaft Hafeld in Fischlham in Oberosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Heutige Situation 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas an den Stegmuhlbach angrenzende Rauschergut wurde auf Besitzungen des Stifts Lambach errichtet die ursprunglich Schrottau genannt wurden aber verodet waren und daher auch als Schrottauod bezeichnet wurden Die grosstenteils aus Holz gebauten und mit Stroh gedeckten Gebaude wurden im Februar 1895 zusammen mit 3 8 ha Grund 1 vom pensionierten Zollbeamten Alois Hitler um 10 000 Kronen erworben Dieser wollte dort Bienen und Kleintiere zuchten Allerdings konnte er daraus keine Gewinne erzielen sodass er das Gut im Juni 1897 unter Verlusten wieder verkaufte und ins benachbarte Lambach und spater nach Leonding zog 2 Auch sein Sohn Adolf wohnte in diesem Haus und besuchte in Fischlham die einklassige Volksschule 3 Das Anwesen wurde am 22 Mai 1938 unter Denkmalschutz gestellt 4 dieser wurde aber nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgehoben 1939 besuchte Hitler das Rauschergut erneut und kundigte den Bau eines grossen Erholungs und Ausbildungszentrums fur Kinder an von dem aber nichts realisiert wurde nbsp Mahntafel an der ehemaligen VolksschuleLaut einem Bericht im Sonntagsblatt der Evangelischen Wochenzeitung fur Bayern kaufte Hitler aber das Schulhaus neben der Kirche 1939 an und machte es zu einem HJ Heim Es dient mittlerweile als Gemeindetreffpunkt und ist mit einer Inschrift versehen Hier hat Adolf Hitler Lesen und Schreiben gelernt 1895 1897 Nicht Heil Unheil Zerstorung und Tod hat er uber Millionen Menschen gebracht In die Tafel ist ein Granitstein aus dem KZ Mauthausen eingearbeitet 5 Der Verlag Eugen Friedhuber in Wels brachte eine Serie von acht Bildkarten mit dem Thema Die Heimat des Fuhrers und Reichskanzlers Adolf Hitler heraus Eine davon ist mit Adolf Hitlers Wohnhaus 1895 97 betitelt und zeigt das Rauschergut allerdings vermutlich in dem Zustand in dem der Maler Kasberger es in den 1930er Jahren sah 6 Beschreibung BearbeitenBereits im Herbst 1896 versuchte Alois Hitler das Gut zu verkaufen und beschrieb es in mehreren Anzeigen in der Tages Post 7 8 Das Rauschergut zu Hafeld bei Lambach mit sechs Herrschaftszimmern etc ausser den Oekonomieraumen uber 26 Joch arrond Grund ist um 8200 fl bei 3000 fl Anzahlung verkauflich Bei grosserer Anzahlung entsprechend billiger Auskunft beim Eigenthumer Herrn A Hitler Heutige Situation BearbeitenNach zahlreichen Besitzerwechseln 9 und vielfaltigen Umbauten ist das heutige Rauschergut nicht mehr vergleichbar mit dem Zustand aus den 1890ern 10 Literatur BearbeitenDirk Bavendamm Der junge Hitler Korrekturen einer Biographie 1889 1914 Ares Verlag Graz 2010 ISBN 9783902475732 PDF Gustav Keller Der Schuler Adolf Hitler die Geschichte eines lebenslangen Amoklaufs LIT Verlag Munster 2010 ISBN 9783643109484 PDF Roman Sandgruber Hitlers Vater Wie der Sohn zum Diktator wurde Molden Wien Graz 2021 ISBN 978 3 222 15066 1 Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Deuerlein Hitler List 1969 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche erwahnt allerdings nur ein Haus Information auf fischlham gv at abgerufen am 4 Februar 2017 Hannes Leidinger Christian Rapp Hitler Pragende Jahre Kindheit und Jugend 1889 1914 Residenz Salzburg Wien 2020 ISBN 3 7017 3500 X S 23 25 https www land oberoesterreich gv at 13784 htm Thomas Greif Die Weltgeschichte von Hafeld Ein Landwirt rettete dem achtjahrigen Adolf Hitler 1898 in Oberosterreich das Leben in Sonntagsblatt Evangelische Wochenzeitung fur Bayern 3 2014 19 Januar 2014 online Scan der Karte auf www ak ansichtskarten de Tages Post vom 23 September 1896 Seite 7 Tages Post vom 11 Oktober 1896 Seite 11 Franz Jetzinger Hitlers Jugend Phantasien Lugen und die Wahrheit Europa Verlag 1956 Fotografien auf www smoter com und www akg images de letztere zeigt den Zustand um 1920 48 085 13 92 340 Koordinaten 48 5 6 N 13 55 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauschergut Fischlham amp oldid 233823650