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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rienzi Begriffsklarung aufgefuhrt Rienzi der letzte der Tribunen ist eine grosse tragische Oper in funf Akten mit sechzehn Nummern von Richard Wagner Sie wurde am 20 Oktober 1842 im Koniglich Sachsischen Hoftheater in Dresden uraufgefuhrt Auch das Libretto nach dem gleichnamigen Roman von Edward Bulwer Lytton stammt wie bei allen Opern Wagners vom Komponisten Die Oper handelt in freien Zugen vom Leben des spatmittelalterlichen romischen Staatsmanns und Volkstribuns Cola di Rienzo 1313 1354 WerkdatenOriginaltitel Rienzi der letzte der TribunenBestrafung des Rienzi IV AktOriginalsprache DeutschMusik Richard WagnerLibretto Richard WagnerLiterarische Vorlage Rienzi the Last of the Roman Tribunes Roman von Edward Bulwer LyttonUrauffuhrung 20 Oktober 1842Ort der Urauffuhrung Konigliches Hoftheater DresdenSpieldauer ca 4 Stunden ungekurzt 1 Ort und Zeit der Handlung Rom um die Mitte des 14 JahrhundertsPersonenCola Rienzi papstlicher Notar Tenor Irene seine Schwester Sopran Steffano Colonna Haupt der Familie Colonna Bass Adriano Steffanos Sohn Mezzosopran Paolo Orsini Haupt der Familie Orsini Bariton Kardinal Orvieto 2 papstlicher Legat Bass Baroncelli romischer Burger Tenor Cecco del Vecchio romischer Burger Bariton Ein Friedensbote Sopran Chor Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Handlung 2 1 Erster Akt 2 2 Zweiter Akt 2 3 Dritter Akt 2 4 Vierter Akt 2 5 Funfter Akt 3 Musik 3 1 Allgemeines 3 2 Ouverture 3 3 Motivik 3 4 Spieldauer 4 Werkgeschichte 4 1 Entstehung 4 2 Fortleben 5 Rezeptionsgeschichte 5 1 Stellung im Werkkanon 5 2 Zeit des Nationalsozialismus 5 3 Heute 6 Adaptionen 7 Ausgaben 7 1 Partitur 7 2 Klavierauszug 7 3 Libretto 8 Aufnahmen Auswahl 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseInhalt Bearbeiten nbsp Cola di Rienzo 1313 1354 Stich von 1646 Die Oper schildert auf einen Zeitraum von funf auseinanderliegenden Tagen verdichtet heroisierend und verklarend das Leben des Cola di Rienzo hier genannt Rienzi Rienzi stellt sich entschlossen gegen den Terror den die verfeindeten Adelsfamilien Orsini und Colonna in Rom Tag fur Tag uber das einfache Volk verbreiten und gewinnt die Burgerschaft fur einen Aufstand gegen sie Schon bald kann Rienzi eine freiheitliche Verfassung in Rom installieren mit ihm als Volkstribun an der Spitze Auch die Geistlichkeit ein Kardinal an ihrer Spitze 3 steht auf seiner Seite Erster Akt Doch die Nobili geben keine Ruhe Nachdem sie sich vorerst zuruckgezogen haben planen sie die Invasion und neuerliche Inbesitznahme Roms Ein von ihnen auf Rienzi bei einem grossen Fest verubtes Attentat scheitert doch der Tribun begnadigt sie zum Unwillen des Volkes Zweiter Akt Trotz ihrer Begnadigung sind die Nobili aus Rom geflohen und ziehen mit einer Armee gegen die Stadt Rienzi wiederum ist jetzt entschlossen mit seinen Gegnern abzurechnen und fuhrt die Plebejer in die Schlacht Die Plebejer besiegen die Nobili deren Anfuhrer Orsini und Colonna fallen Rienzi wird als Sieger gefeiert doch hat er nunmehr einen neuen inneren Feind Adriano di Colonna den Verehrer seiner Schwester Irene der zuerst auf Seiten des Volkes stand jetzt aber entschlossen ist den Tod seines Vaters an Rienzi zu rachen Dritter Akt Adriano hetzt die Plebejer durch eine Intrige gegen Rienzi auf Auch der Kardinal steht jetzt gegen den Tribun und verwehrt ihm das nach einem Sieg obligatorische Tedeum Adriano sagt sich offen von Rienzi los Vierter Akt Rienzi fleht den Segen Gottes fur seine Herrschaft herab Er erkennt die Verlorenheit seiner Lage nur Irene seine Schwester halt noch zu ihm Adriano unternimmt einen letzten Versuch Irene die er noch immer liebt auf seine Seite zu ziehen indessen vergeblich Es kommt zum Volksaufstand gegen Rienzi Die Plebejer selbst setzen das Kapitol in Brand wo der Tribun residiert Rienzi und Irene gehen stolz und von allen verlassen unter Auch Adriano der von Irene nicht hat lassen konnen stirbt in den Flammen Funfter Akt Die Handlung spielt zeitlich zwischen 1347 und 1354 Ort ist durchgehend Rom Handlung BearbeitenErster Akt Bearbeiten nbsp Urauffuhrung des Rienzi am Koniglichen Hoftheater in Dresden am 20 Oktober 1842 Rienzi sang Joseph Tichatschek Adriano Wilhelmine Schroder DevrientNr 1Die Familien Orsini und Colonna liefern sich in den Strassen Roms vor dem Lateran eine Strassenschlacht um ein Burgermadchen Irene um sie zu entfuhren Der Sohn Colonnas Adriano stellt sich schutzend vor sie Der Kardinal erscheint und gebietet Ruhe wird aber von den streitenden Parteien verhohnt Herr Kardinal geht in die Kirche und lasst die Strasse jetzt fur uns Rienzi tritt auf schlagartig erstirbt der Tumult Er tadelt die Nobili als die Zerstorer Roms die es seiner alten Grosse beraubt hatten das Volk schikanierten und die Kirche verachteten Dies ist Euer Handwerk Daran erkenn ich euch Er wendet sich zu den umstehenden Burgern die von ihm die Rettung vor den Nobili erwarten Wann endlich machst du Ernst Rienzi und brichst der Ubermut gen Macht Rienzi verspricht ihnen das baldige Ende des Terrors durch die Adligen Er fragt den Kardinal um Unterstutzung Kann fest ich auf die heil ge Kirche bau n die ihm dieser zusagt Dann spricht er zum Volk Doch horet ihr der Trompete Ruf in langgehaltnem Klang ertonen dann wachet auf eilet all herbei Freiheit verkund ich Romas Sohnen Doch wurdig ohne Raserei zeig jeder dass er Romer sei willkommen nennet so den Tag er rache euch und eure Schmach Die Nobili verlassen unterdessen die Stadt Das Volk fuhlt sich durch Rienzi ermutigt und schickt sich an die Adelsherrschaft abzuschutteln Nr 2 nbsp Wilhelmine Schroder Devrient als Adriano 1842 Die Nobili haben das Feld geraumt Rienzi tritt auf Adriano und Irene zu und fragt verwundert Adriano du Wie ein Colonna beschutzt ein Madchen vor Entehrung Rienzi erkennt dass Adriano kein Nobile wie die anderen ist Dieser wiederum der in Irene verliebt ist und dessen Liebe von ihr bald erwidert wird findet Rienzi ebenfalls sympathisch Er erlautert ihm seine Plane fur ein neues gerechtes Rom Rom mach ich gross und frei aus seinem Schlaf weck ich es auf und jeden den im Staub du siehst mach ich zum freien Burger Roms Adriano prallt zunachst zuruck da er weiss dass ein Umsturz seine Standesgenossen die Herrschaft und seine Verwandten womoglich das Leben kosten wird Entsetzlicher durch unser Blut Rienzi wir haben nichts gemein Nun halt Rienzi Adriano die Ermordung seines kleinen Bruders vor vielen Jahren vor die ein Colonna begangen hatte Er beschwort Blutschuld und Pflicht zur Vergeltung Weh dem der ein verwandtes Blut zu rachen hat Adriano ist ehrlich besturzt und erschuttert Er fragt wie er die Schmach suhnen konne Rienzi bietet ihm seine Freundschaft an und fordert ihn auf sich seiner Freiheitsbewegung anzuschliessen Adriano sei mein Sei ein Romer und Adriano sagt schliesslich ja Die Szene endet in einem jubilierenden Terzett Noch schlagt in meiner Brust ein treues Romerherz Nr 3Adriano und Irene sind allein Sie gestehen einander ihre Liebe aber auch ihre Vorbehalte diese wegen der Grauel der Nobili jener wegen des bevorstehenden Aufstandes der seine Familie am meisten treffen wird Hiergegen beschworen sie in einem schwungvollen Duett die Macht der Liebe Brach auch die Welt zusammen Da erklingt von fern dreimal ein helles Trompetensignal Nr 4 nbsp Josef Tichatschek als Cola Rienzi 1842 Der Aufstand beginnt Per Teichoskopie aus der Perspektive Adrianos und Irenes erfahrt der Zuschauer vom Kampf und Sieg der Volkspartei Rienzi und die Seinen knien nieder zum Dankgebet eine Orgel ertont Dann beginnt das Siegesfest Rienzi erklart die Grundzuge der neuen Verfassung Die Freiheit Roms sei das Gesetz ihr untertan sei jeder Romer bestraft sei streng Gewalt und Raub und jeder Rauber Romas Feind Das Volk jubelt und dankt Rienzi fur die Befreiung Einer der fuhrenden Plebejer Cecco will Rienzi zum Konig ausrufen Rienzi wehrt im Stile der alten Romer ab und nimmt stattdessen die Wurde des Volkstribuns an Nicht also Frei wollt ich euch haben Die heil ge Kirche herrsche hier Gesetze gebe ein Senat Doch wahlet ihr zum Schutzer mich der Rechte die dem Volk erkannt so blickt auf eure Ahnen und nennt mich euren Volkstribun Der Akt beschliesst mit rasender Zustimmung fur Rienzi und Siegestaumel Vorhang Zweiter Akt Bearbeiten Nr 5 nbsp Johann Michael Wachter als Orsini 1842 Rienzi der neue Volkstribun und seine beiden Mitstreiter Cecco und Baroncelli nehmen die Meldung der Friedensboten entgegen die die Kunde vom Ende des Terrors in Rom in ganz Italien verbreitet haben Dann treten die Fuhrer der Nobili auf Orsini und Colonna Sie geloben Frieden zu halten und sich der neuen Gewalt zu unterwerfen Rienzi nimm des Friedens Gruss Nr 6Die Nobili unter sich Sie denken in Wahrheit nicht daran sich Rienzi zu beugen und planen einen Umsturz der die alte Ordnung wiederherstellen soll Sie wollen ihr eigenes Heer von aussen an die Stadt heranfuhren und gleichzeitig Rienzi beim bevorstehenden Friedensfest ermorden Allein Adriano der in ihre Plane mit eingeweiht wird widerspricht ihnen und sturzt entsetzt davon Nr 7Das grosse Friedensfest Gesandtschaften aus ganz Italien treffen feierlich in Rom ein wo das Volk Rienzi mit dem Senat und den Nobili an der Spitze sie erwartet Eine grosse Pantomime wird aufgefuhrt zu der in Anlehnung an das fur die Grand Opera typische Ballett tanzerische Rhythmen erklingen Die Pantomime stellt die Geschichte der Lucretia aus der altromischen Geschichte dar ihre Entehrung durch arrogante Patrizier die Rache durch die Plebejer schliesslich den Sturz von Konig Tarquinius und die Errichtung der Romischen Republik Auf ihrem Hohepunkt verubt der alte Orsini in unmittelbarer Nahe zum Tribunen ein Attentat auf Rienzi Adriano will ihn aufhalten kann aber den Stoss nicht abfangen Rienzi bleibt dennoch unverletzt Er hatte vorsorglich ein Panzerhemd unter seinem Gewand getragen das den Dolch abgewehrt hatte Es kommt zum Tumult Das Volk rast und fordert den Tod der Nobili die sofort nach dem missgluckten Attentat entwaffnet wurden Rienzi will sie zuerst zum Tode verurteilen doch Irene und Adriano dringen in ihn und flehen um Gnade Da entschliesst sich der Tribun zur Begnadigung der Nobili Das Volk ist daruber emport akzeptiert aber seinen Entschluss Vorhang Dritter Akt Bearbeiten nbsp Ihr Romer auf greift zu den Waffen nbsp Rienzis schneidiges Kampflied Klavierauszug Nr 8Rienzi Cecco und Baroncelli auf dem Forum Romanum Im Hintergrund tobt das Volk die Sturmglocken lauten Offenbar sind die Nobili nachts zuvor aus Rom geflohen und ziehen mit einer Streitmacht gegen die Stadt Die Begnadigung durch Rienzi konnte ihren Hass gegen den Emporkommling der ihnen ihre Macht genommen hat nicht mildern Auch Rienzi entschliesst sich nunmehr zum Kampf und ruft das Volk enthusiastisch dazu auf Ihr Romer auf greift zu den Waffen Zum Kampfe eile jeder Mann Der Gott der Roma neu erschaffen fuhrt euch durch seinen Streiter an Lasst eure neuen Fahnen wallen und kampfet froh fur ihre Ehre den Schlachtruf lasset laut erschallen Santo Spirito Cavaliere Nr 9Adriano allein Er begreift die Ausweglosigkeit seiner Situation hier die Familie zu der er gehort dort Rienzi und Irene die er liebt Vorlaufig gibt er die Hoffnung nicht auf und beschwort eine unblutige Losung des Konflikts Versohnung sei mein heilig Amt Nr 10 nbsp Der Trompetenruf nbsp und das Marschthema aus der Ouverture die beide im Dritten Akt wieder auftauchen Die grosse Schlacht zwischen Plebejern und Nobili Vergeblich bittet Adriano Rienzi um Schonung fur seinen Vater und seine Bruder die gegen Rom marschiert sind und jetzt vor den Stadttoren stehen Auf der Szene sieht man Frauenchore die fur den Sieg beten dahinter hort man Kampflieder der Plebejer die am Ende siegreich sind Eine markige Marschmelodie verkundet eindringlich den Triumph uber die Nobili Hort ihr den Gesang Das ist der Romer Siegeslied Dem folgen minutenlange Trauergesange denn die Schlacht hat auch unter den Plebejern viele Opfer gefordert Auf tritt schliesslich Rienzi und verkundet den Sieg Heil Roma dir Du hast gesiegt und zugleich den Tod der Anfuhrer des Nobiliheeres Colonna und Orsini sind nicht mehr Im Hintergrund hort man einen Schmerzensschrei Adriano ist am Leichnam seines toten Vaters niedergesturzt Jetzt beschwort er Rienzis Blutschuld und wiederholt dessen Worte aus dem I Akt Weh dem der ein verwandtes Blut zu rachen hat Dann beklagt er gegenuber Irene das grausame Schicksal das sich ihrer gemeinsamen Liebe entgegenstellt Irene fluche dem Geschick gemordet hat es unsre Liebe Rienzi wehrt hektisch ab und gibt vom Kampf erschopft und nervos das Zeichen zum Beginn der Siegesfeier Pathetischer Schlusschor in triumphaler Stimmung Vorhang Vierter Akt Bearbeiten Nr 11 nbsp Henriette Wust als Irene 1842 Cecco und Baroncelli treffen vor dem Lateran auf eine Schar von Burgern die sich dort zusammenrotten Auf die Frage wer sie geschickt habe antworten sie Er war vermummt unkenntlich uns Sie berichten dass der deutsche Kaiser seinen Gesandten aus Rom abberufen habe auch bei anderen Machten stehe das neue Rom unter Rienzis Fuhrung in Misskredit Man ratselt uber Rienzis Beweggrunde die Nobili nach dem Attentat im Zweiten Akt vorerst zu begnadigen anstatt sie gleich abzuurteilen Denn nur diese Milde hatte schliesslich zu der grossen Schlacht gefuhrt in der zwar die Anfuhrer der Nobili aber auch viele Plebejer gefallen waren Schliesslich verdachtigen sie Rienzi geheimer Machenschaften mit den Nobili Um den Preis dieser Begnadigung so vermutet Baroncelli habe der ehrgeizige Rienzi die Zustimmung des alten Colonna zur Vermahlung Adrianos mit Irene sich erkaufen wollen In Wahrheit gehe es dem Tribunen gar nicht um Rom und sein Volk sondern um seinen personlichen Aufstieg Auf die Frage nach einem Zeugen fur diese Behauptung meldet sich ein Vermummter eben der der die Romer zum Lateranplatz hatte kommen heissen und gibt sich zu erkennen Es ist Adriano Mit Cecco Baroncelli und den anwesenden Plebejern steht er jetzt gegen Rienzi und plant seinen Sturz Nr 12Wahrend die Verschworer zusammenstehen naht sich eine Abordnung der Stadt mit Rienzi und Irene an der Spitze Rienzi fragt die Verschworer warum sie nicht an der Friedensfeier teilnehmen und erhalt eine ausweichende Antwort Aus der Laterankirche dringt feierlicher Gesang der Rienzis Feinde unsicher werden lasst Die Kirche fur Rienzi Doch als Rienzi mit Irene und seiner Entourage die Kirche betreten will um ein Tedeum abzuhalten ertont aus deren Innerem plotzlich Grabgesang der ihn entsetzt zuruckprallen lasst Vae Vae tibi maledicto Iam te iustus ense stricto vindex manet angelus 4 Der Kardinal nunmehr nicht mehr auf Rienzis Seite verwehrt ihm mit seinen Monchen den Zutritt zur Kirche Zuruck Dem Reinen nur erschliesst die Kirche sich Rienzi erkennt dass seine politische Lage immer ernster wird Adriano sagt sich offen von ihm los wahrend Irene zwischen beiden Mannern hin und hergerissen sich fur den Bruder entscheidet Vorhang Funfter Akt Bearbeiten nbsp Allmacht ger Vater blick herab Rienzis Gebet zu Beginn des Funften AktsNr 13Die Musik eroffnet mit der gleichen Fanfare wie die Ouverture Rienzi im Kapitol seinem Amtssitz Er kniet vor einem Hausaltar und singt das beruhmte Gebet Allmacht ger Vater blick herab Nr 14Irene tritt auf Sie ist als Einzige ihrem Bruder noch treu geblieben leidet aber darunter Adriano entsagt zu haben Rienzi konne dies wohl nicht verstehen denn Du hast ja nie geliebt Woraufhin der ledige Rienzi entgegnet eine Liebe habe er schon gehabt heiss und inbrunstig jene namlich zu Rom Irene bekennt sich endlich voll zu ihrem Bruder Ich lass dich nie der sie freudig als Kampfgefahrtin annimmt Komm stolze Jungfrau an mein Herz Beide geloben in einem mitreissenden Duett Blickt uns ins feste Auge Und sagt ob Roma fiel Mit unsrem letzten Hauche setzt Gott ihr erst ein Ziel Nr 15Adriano trifft auf die Vorigen Er beschwort Irene sich von Rienzi zu trennen dessen Untergang kurz bevorstehe Er selbst merkt dass er sich von ihr niemals losreissen konnte selbst wenn sie ihm nicht folgt Ha meine Liebe ich fuhl es ist Liebe nicht ist Raserei Irene hingegen bleibt gegen alle Bitten taub und weist Adriano zuruck Der bricht zusammen entschliesst sich dann aber der Geliebten zu folgen Durch Flammen selbst find ich den Weg Nr 16Das Volk durch den Klerus endgultig gegen Rienzi aufgebracht sturmt das Kapitol auf dessen Brustung Rienzi und Irene erscheinen Die Plebejer in Hass gegen den Tribunen entbrannt werfen den Brand in das Gebaude Rienzi bleibt furchtlos und unbewegt mit seinen letzten Worten verflucht er die treulose Roma Furchtbarer Hohn Wie Ist dies Rom Elende unwert dieses Namens Der letzte Romer fluchet euch Verflucht vertilgt sei diese Stadt Vermodre und verdorre Rom So will es dein entartet Volk Das Kapitol geht in Flammen auf Schliesslich sturzt der Mauervorsprung ein auf dem Rienzi und seine Schwester standen Sie sterben unter seinen Trummern mit ihnen Adriano der der Geliebten bis hierher nachgeeilt war Irene Irene Auf durch die Flammen Ah Vorhang Musik BearbeitenAllgemeines Bearbeiten nbsp Richard Wagner im Jahr 1842Der Rienzi steht im Unterschied zu Wagners spateren Werken harmonisch und melodisch aber auch thematisch in der Tradition der franzosischen Grand opera mit Potpourri Ouverture und Ballett Schon die Wahl eines historischen Stoffes zeigt diese Verwandtschaft an Stilistisch gehort er eindeutig dem pathetischen Genre der 1820er bis 1840er Jahre an legt im Unterschied zum zeitgenossischen italienischen und franzosischen Belcanto das Gewicht jedoch mehr auf die Orchesterstimmen weniger auf den Sologesang kaum Koloraturen Dennoch zeigt der Rienzi schon viele deutliche Ansatze zur romantischen Oper des mittleren Wagner sowie zum Musikdrama des spateren Wagner etwa in der Instrumentation starker Blaserchor und im unnachahmlich symbiotischen Zusammenwirken von Orchester und Vokalstimmen In der starken Gewichtung der Orchesterstimmen und in der zunehmenden Behandlung der Vokalstimmen als seien sie orchestrale Instrumentalstimmen zeigen sich bereits Spuren von Wagners spaterem reiferem Personalstil in der Rienzi Partitur an dessen Ende unter anderem und insbesondere die sogenannte Orchestermelodie sowie die unendliche Melodie im spateren Musikdrama stehen sollte Untrennbar mit diesen musikalischen Kompositions und Stilmitteln ist der dramatische Inhalt selbst verbunden Der Topos des totalen Untergangs Gotterdammerung findet sich hier bereits ebenso wie der vom einsamen ubermenschlichen Helden Der Fliegende Hollander Lohengrin Siegfried den die Welt nicht versteht und der an ihr zugrunde geht Hans von Bulow bezeichnete in einem beruhmten Bonmot den Rienzi als Meyerbeers beste Oper 5 Egon Voss bemerkt allerdings hierzu dieser Ausspruch durfte sein Entstehen allein der Unkenntnis der Grossen Oper und insbesondere Meyerbeers verdanken 6 Wagner selbst soll uber die musikalische und dramatische Gestalt des Rienzi gesagt haben Die grosse Oper mit all ihrer szenischen und musikalischen Pracht ihrer effektreichen musikalisch massenhaften Leidenschaftlichkeit stand vor mir und sie nicht etwa bloss nachzuahmen sondern mit ruckhaltloser Verschwendung nach allen ihren bisherigen Erscheinungen sie zu uberbieten das wollte mein kunstlerischer Ehrgeiz 7 Ouverture Bearbeiten nbsp Das Hauptthema der Rienzi Ouverture Rechts unten die beruhmten Verzierungen Zweiunddreissigstel Triolen in den StreichernBekanntester Teil des Rienzi ist sicherlich seine Ouverture die noch heute dem Horer dank ihrer Verwendung in zeitgeschichtlichen Dokumentationen gut vertraut ist siehe Adaptionen die Musikkritikerin Christine Lemke Matwey etwa nennt sie einziges Prunkstuck der Partitur bekannt aus Funk und Fernsehen ein uberwaltigend suffiges Perpetuum mobile 8 Besonders bekannt durfte wiederum ihre Exposition sein Eingeleitet von einem Schicksal verkundenden Fanfarenruf der einmal wiederholt wird fuhren die Streicher im Piano das Hauptthema ein das pathetische Heldenmotiv mit dem aufsteigenden Sextsprung der absteigenden Kadenz und dem Wiederaufschwung der auf dem Dominantseptakkord in Quintlage erwartungsvoll stehen bleibt Besonders eindrucksvoll wirkt diese Passage durch den nuancierten Einsatz von crescendo und decrescendo sowie das starke Vibrato der Streicher Nach diesem Haupt und dem folgenden eher verhaltenen und langbogigen Seitensatz steigert sich unter raffinierten aufsteigenden Figuren aus dem Unterchor die Dynamik erheblich bis nach etwa zwei Minuten das ganze Orchester nunmehr im fortissimo erneut mit dem Hauptthema einsetzt Hier tauchen nun jeweils am Ende des einmal wiederholten Hauptsatzes die beruhmten Doppelschlage in den Streichern auf die im achten Takt des Hauptsatzes uber der als Ganze Note gehaltenen Sekunde entlang der Dominante uber zwei Oktaven hinweg crescendierend aufsteigen jeweils sieben hintereinander Vor allem diese Figuration wirkt markant und aufreizend hat einen hohen Wiedererkennungswert und wird von Wagner in spateren Werken mehrmals wieder aufgegriffen vor allem in der Ouverture zum Tannhauser Motivik Bearbeiten Nach dieser Exposition nimmt die Ouverture alle wesentlichen Motive die im Verlauf der Oper auftreten vorweg indem sie sie jeweils kurz vorstellt Zu den beruhmtesten unter ihnen gehoren der Schlachtruf Santo Spirito Cavaliere dt Ritter vom Heiligen Geiste und der Marsch aus dem dritten Akt zu dessen Ausfuhrung Wagner in der Instrumentation explizit einen militarischen Blaserchor vorsieht 9 Besonders einpragsam wegen ihrer instrumentalen und dynamischen Pracht und der einfachen triumphalen Melodik sind daneben die Finali des ersten und dritten Aktes ferner die zahlreichen Arien unter ihnen vor allem das Terzett im ersten sowie das Gebet zu Beginn des funften Aktes Franz Liszt hat einige dieser musikalischen Hohepunkte fur Klavier bearbeitet 10 Spieldauer Bearbeiten Die durchschnittliche Spieldauer bei heute ublichen erheblichen Kurzungen der Oper liegt bei etwa drei Stunden wobei der erste und der dritte Akt mit jeweils etwa vierzig Minuten so viel wie der vierte und funfte zusammen ein deutliches Ubergewicht haben Werkgeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten nbsp Programmzettel zur Urauffuhrung des Rienzi 1842Rienzi ist die dritte vollendete Oper Richard Wagners und sein erster musikalischer Erfolg mit dem er seinen Durchbruch erreichte Vorher entstanden waren Die Feen 1833 1888 in Munchen uraufgefuhrt und Das Liebesverbot das Wagner 1836 in Magdeburg ein einziges Mal auffuhrte Die Urauffuhrung des Rienzi fand am 20 Oktober 1842 am Koniglichen Hoftheater in Dresden statt Solisten waren unter anderem Joseph Tichatschek und Wilhelmine Schroder Devrient nachmals die Wagnerinterpretin des 19 Jahrhunderts schlechthin Sie verlief relativ reibungslos einige Zugestandnisse an die Zensur liessen sich allerdings nicht vermeiden So musste die Figur des Kardinals der Rienzi am Ende verrat fur die Urauffuhrung das Konigreich Sachsen wurde von einer katholischen Dynastie regiert die Kirche war einflussreich in Raimondo umbenannt werden Daruber hinaus war die Oper fur damalige Verhaltnisse ausserst umfangreich die Uberlange spaterer Wagneropern wurde hier vorweggenommen was zu einigen Streichungen etwa der grossen Pantomime im Zweiten Akt Anlass gab 11 nbsp Foto der 1 amp 2 Titelseite der dt Ausgabe von Rienzi von 1836Inhaltlich wurde Wagner durch den Roman Rienzi or The Last of the Tribunes von Edward Bulwer Lytton 1835 dt 1841 12 musikalisch durch die Oper Fernand Cortez von Gasparo Spontini 13 zur Komposition des Rienzi inspiriert Fortleben Bearbeiten Wahrend des 19 Jahrhunderts wurde die musikalische Gestalt des Rienzi mehrmals umgeandert Wagner selbst teilte die Oper 1843 in zwei Halften Rienzis Grosse und Rienzis Fall da eine komplette Auffuhrung des mehr als vierstundigen Opus den konzertanten Gepflogenheiten des Biedermeier eklatant widersprach Man spielte damals in der Regel ohnehin selten ganze Stucke dagegen meistens buntgemischt einzelne Satze verschiedener Komponisten auch das Sitzvermogen des Opernpublikums lasst sich mit dem heutigen Usus ob in Bayreuth oder andernorts nicht vergleichen Folglich schrieb Wagner daruber hinaus noch im selben Jahr eine Einrichtung des Rienzi zu einem Abend Ganz anders motiviert waren hingegen die Anderungen seiner Frau Cosima die die Partitur nach seinem Tode in den 1880er Jahren gemeinsam mit Felix Mottl und zwei anderen Kapellmeistern einer grundlichen Revision unterzog um sie in Richtung des spateren Wagnerschen Musikdramas umzugestalten Unter anderem traten Szenen anstelle der Nummern Arien und Schlusse wurden gestrafft um den italienischen belcantohaften Charakter des Werkes der so wenig den Schopfer des Rings und des Parsifal verriet moglichst zu verleugnen Erst die Neuedition im Rahmen der Richard Wagner Gesamtausgabe 1974 1977 stellte die Urfassung wieder her inkl jener Passagen die nur noch in Wagners Kompositonsskizze vorliegen nicht aber als Partitur 14 Rezeptionsgeschichte BearbeitenStellung im Werkkanon Bearbeiten Wagner selbst tat die Oper schon bald nach ihrer Entstehung als Jugendsunde ab und nannte sie einen Schreihals 15 wahrend andererseits der Musikkritiker Eduard Hanslick nachmals Wagners grosster Gegner ausgerechnet dem Rienzi mit besonderer Wertschatzung begegnete 16 In Bayreuth wollte Wagner nur die zehn Opern seiner reifen Zeit vom Hollander bis zum Parsifal aufgefuhrt wissen Theodor W Adorno sah dagegen trotz der Selbstverleugnung durch den Komponisten in der pathetischen Geste und der bisweilen bombastischen fatalistischen Tragik des Rienzi viele wesentliche Elemente des spateren Wagner bereits angelegt Leubald und die Feen Liebesverbot und Rienzi sind vom Schlage jener Stucke von denen Gymnasiasten in Wachstuchhefte den Titel das Personenverzeichnis und die Uberschrift Erster Akt zu schreiben pflegen Wird eingewandt derlei Anfange seien zumal bei Dramatikern allgemein so ist zu entgegnen dass Wagner das Kolossalformat solcher Produkte so gut wie die Kostumtraume der Liebhabertheater sein Leben lang festhielt wie er denn schon in fruhesten Jahren Entwurfe von denen die anderen nur die Uberschriften ausgefuhrt hatten tatsachlich vollendete Treue zum Kindertraum und Infantilitat verwirren sich in seinem oeuvre 17 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Rienzi war die Lieblingsoper Adolf Hitlers Zu Winifred Wagner Leiterin der Bayreuther Festspiele und Freundin Hitlers soll er uber eine Auffuhrung des Rienzi die er als Jugendlicher in Linz erlebt hatte gesagt haben In jener Stunde begann es 18 Zu seinem 50 Geburtstag 1939 wurde ihm mit vier anderen Autographen die Originalpartitur der Oper geschenkt die einst Konig Ludwig II von Bayern gehort hatte 19 Dementsprechend wurde die Oper im Dritten Reich gern gespielt wie ein Tagebucheintrag 11 Mai 1936 von Joseph Goebbels belegt Munchen Festliche Eroffnung der Reichstheaterfestwoche Rienzi Grosse Reprasentation Fuhrer da Glanzvolle Auffuhrung Gesanglich nicht uberragend aber gut und solide vorbereitet Wunderbare Regie Guter Auftakt 20 Dass der Rienzi in der NS Propaganda schon fruh einen festen Platz behauptete bestatigt auch ein Artikel uber den Reichsparteitag von 1929 in Nurnberg den Hitler selbst fur die Parteizeitung Illustrierter Beobachter schrieb Der Himmel ist schwarz Das Stadion bereits uberfullt Es mogen innen und aussen sicher uber hunderttausend Menschen sein die aufhorchen als die Riesenmusik von unzahligen Fackeln begleitet das weite Rund betritt Nach einer prachtvoll gespielten Ouverture zu Rienzi folgen Marsche und endlich beginnt das grosse Schlachtenfeuerwerk 21 Uber das innere Verhaltnis Hitlers zu Wagner und seinem Rienzi hat Joachim Fest folgende Betrachtung angestellt Der Ruhm jedenfalls den er sein Leben lang gesucht hatte war niemals nur der eines Staatsmanns gewesen des Herrschers uber einen autoritaren Wohlfahrtsstaat oder der des grossen Feldherrn Fur jede dieser Rollen war neben vielem anderen zuviel Wagner und zuviel Untergangsverlangen in ihm Als Halbwuchsiger hatte er im Stehparkett der Linzer Oper erstmals einer Auffuhrung des Rienzi beigewohnt der Geschichte eines spatmittelalterlichen Emporers und Volkstribunen der am tragischen Unverstandnis der Welt zerbricht und schliesslich Tod und Selbstvernichtung wahlt In jener Stunde begann es hat er noch Jahrzehnte spater glucklich bekannt 22 Das Autograph der Partitur ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen Hitler soll es in den Bunker im Garten der Alten Reichskanzlei mitgenommen haben 23 Heute Bearbeiten Wegen der Vorliebe Hitlers fur diese Oper galt der Rienzi nach dem Zweiten Weltkrieg als protofaschistisch und wurde kaum mehr aufgefuhrt 24 Mittlerweile erwacht aber neues Interesse an der Oper Sowohl Katharina Wagner als auch Eva Wagner Pasquier erklarten im Jahr 2008 sie in den Bayreuther Kanon aufnehmen und damit das uberkommene jahrzehntelang gleich gebliebene Repertoire auffrischen zu wollen 25 Der Musikwissenschaftler Egon Voss kam 1983 uber den Rienzi zu folgendem Resumee So gelang Wagner mit dem Rienzi erstmals ein Werk eigener Pragung Erstmals ist das spezifisch Wagnersche Idiom horbar das in Werken wie Die Feen und Das Liebesverbot weitgehend fehlt Dennoch Wagners Rienzi ist uber weite Strecken eher eine italienische als eine deutsche Oper Wagners Vorliebe und Begeisterung fur Bellini hat sich keiner seiner Partituren so eingepragt wie dem Rienzi Gerade diese Wagnersche Italianita die ja auch noch den Fliegenden Hollander und den Tannhauser in auffallender Weise auszeichnet ist die Starke der Partitur 26 Anlasslich des Wagner Jubilaums 2013 fuhrten die Salzburger Festspiele das Werk in der Felsenreitschule konzertant auf Gewahlt wurde die Fassung fur zwei Abende Rienzis Grosse und Rienzis Fall unter Verwendung auch der zweiten Ouverture Unter Leitung von Philippe Jordan spielte das Gustav Mahler Jugendorchester es sangen Benjamin Bernheim Sophie Koch Emily Magee Christopher Ventris Georg Zeppenfeld und der Wiener Staatsopernchor Das Publikum jubelte die Kritik lobte 27 Adaptionen BearbeitenEin Ausschnitt aus der Ouverture zu Rienzi ist als die markante Abspannmelodie von Spiegel TV Reportagen zu horen Auch in Reportagen uber die Zeit des Nationalsozialismus insbesondere uber Hitler personlich dient die Melodie als beliebtes musikalisches Hintergrundmotiv Eine Verballhornung bekannter Rienzi Motive meist aus der Ouverture kommt in Helmut Dietls Film Schtonk 1992 als Hintergrundmusik vor Ausgaben BearbeitenPartitur Bearbeiten Richard Wagner Rienzi der Letzte der Tribunen Grosse tragische Oper in 5 Akten Hrsg Reinhard Strohm und Egon Voss Schott Mainz 1974 1977 Samtliche Werke Begrundet von Carl Dahlhaus Band 3 Teil 1 4 Klavierauszug Bearbeiten Richard Wagner Rienzi der Letzte der Tribunen Grosse tragische Oper in 5 Akten Furstner Berlin 1910 Libretto Bearbeiten Richard Wagner Rienzi Der letzte der Tribunen Hrsg Egon Voss Reclam Stuttgart 1983 ISBN 3 15 005645 4 Text und Kommentar Aufnahmen Auswahl BearbeitenRienzi mit Gunther Treptow Trude Eipperle Erna Schluter Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks Leitung Winfried Zillig 1950 Wiederveroffentlichung bei Membran Music Documents 2005 Rienzi mit Rene Kollo Siv Wennberg Janis Martin Theo Adam Leipziger Rundfunkchor Chor der Staatsoper Dresden Staatskapelle Dresden Leitung Heinrich Hollreiser EMI 1976 Aufgenommen VIII IX 1974 und II IV 1976 Rienzi mit Rene Kollo Cheryl Studer und John Janssen Chor der Bayerischen Staatsoper Bayerisches Staatsorchester Leitung Wolfgang Sawallisch Orfeo 1995 Mitschnitt der Munchner Opernfestspiele vom 6 Juli 1983 Literatur BearbeitenRienzi der Letzte der Tribunen In Illustrirte Zeitung Nr 7 J J Weber Leipzig 12 August 1843 S 107 109 Digitalisat in der Google Buchsuche Werner Ramann Der dichterische Stil Richard Wagners in seiner Entwicklung von Rienzi bis Parsifal Dissertation Jena 1929 Eduard Hanslick Die moderne Oper Kritiken und Studien 9 Bande Neuausgabe Farnborough 1971 ISBN 0 576 28228 6 John Deathridge Wagner s Rienzi A reappraisal based on a study of the sketches and drafts Clarendon Press Oxford 1977 ISBN 0 19 816131 X Egon Voss Nachwort In Richard Wagner Rienzi Der letzte der Tribunen Reclam Stuttgart 1993 ISBN 3 15 005645 4 S 67 80 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rienzi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rienzi Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Handlung und Libretto von Rienzi der letzte der Tribunen in deutscher Sprache bei Opera Guide Libretto Textbuch und Szenenubersicht zu Rienzi Bilder zu Rienzi Richard Wagner Postkarten GalerieEinzelnachweise Bearbeiten John Deathridge Rienzi der letzte der Tribunen In Pipers Enzyklopadie des Musiktheaters Band 6 Werke Spontini Zumsteeg Piper Munchen Zurich 1997 ISBN 3 492 02421 1 S 549 555 Ab 1842 zensurbedingt Raimondo NB Die Handlung spielt getreu den historischen Umstanden in der Zeit des avignonesischen Exils als der Papst sich nicht in Rom aufhielt Dt Wehe dir Verfluchtem Schon harret deiner mit gezogenem Schwert der gerechte Racheengel Zitiert nach Martin Gregor Dellin Richard Wagner Piper Munchen 1982 ISBN 3 492 02693 1 S 131 Voss S 76 Carl Friedrich Glasenapp Das Leben Richard Wagners 4 Auflage Leipzig 1905 Band 1 S 304 Wagners Rienzi Der Diktator und sein Double In Tagesspiegel 26 Januar 2010 Online Wagner 1983 S 7 Liszt Klavierwerke Band 7 hrsg v Emil von Sauer Leipzig 1917 Voss S 78 f Voss S 69 f Voss S 75 f Voss S 77 79 Brief an Alwine Frommann vom 27 Dezember 1845 In Samtliche Briefe Band 2 Leipzig 1969 S 470 Gregor Dellin Richard Wagner Piper Munchen 1982 ISBN 3 492 02693 1 S 190 Theodor W Adorno Versuch uber Wagner In Die musikalischen Monographien Gesammelte Schriften Band 13 Frankfurt Main 1971 S 27 August Kubizek Adolf Hitler Mein Jugendfreund Graz u a 1953 S 142 Voss S 68 f Eintrag vom 11 Mai 1936 In Elke Frohlich Hrsg Tagebucher Band 3 2 Munchen 2001 S 79 f Hitler Nurnberger Tagebuch In Illustrierter Beobachter vom 10 August 1929 zit n Klaus A Lankheit Hrsg Reden Schriften Anordnungen Februar 1925 bis Januar 1933 Band 3 Saur Munchen 1994 ISBN 3 598 21934 2 S 357 ff Joachim Fest Der Untergang Hitler und das Ende des Dritten Reiches Fest Berlin 2002 ISBN 3 598 21934 2 S 153 f Plattencover Rienzi Szenen LP Eterna 826 663 1977 auch Voss S 68 Christine Lemke Matwey Die Familie stellt sich auf In Tagesspiegel 13 August 2008 Online Voss S 77 Peter P Pacht Mit ungewohnlichen musikalischen Varianten Umjubelte Rienzi Premiere unter Philippe Jordan bei den Salzburger Festspielen In NMZ 12 August 2013Opern von Richard Wagner Die Hochzeit 1832 unvollendet Die Feen 1834 UA postum 1888 Das Liebesverbot 1836 Mannerlist grosser als Frauenlist 1838 unvollendet Rienzi 1842 Der fliegende Hollander 1843 Tannhauser 1845 Lohengrin 1850 Tristan und Isolde 1865 Die Meistersinger von Nurnberg 1868 Der Ring des Nibelungen Das Rheingold 1869 Die Walkure 1870 Siegfried 1876 Gotterdammerung 1876 Parsifal 1882 Normdaten Werk GND 300170289 lobid OGND AKS LCCN no92005877 VIAF 316757381 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rienzi amp oldid 235111293