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Dieser Artikel behandelt die Stadt Zur Pflanze siehe Uetersen Rose Uetersen ˈyːtɐzen fruher auch Utersen Holstein danisch Yttersen ist eine Kleinstadt im Kreis Pinneberg in Schleswig Holstein Sie ist als Chorstadt des Nordens 2 und Rosen und Hochzeitsstadt an der Pinnau bekannt Uetersen gehort zur Metropolregion Hamburg zur Maritimen Landschaft Unterelbe und zur AktivRegion Pinneberger Marsch amp Geest Unter den zwolf Gemeinden in Schleswig Holstein die zu den 100 am dichtesten besiedelten in Deutschland gehoren belegt Uetersen den achten Platz vgl Liste deutscher Gemeinden nach der Bevolkerungsdichte geordnet Die Stadt dient den landlichen Kommunen im sudwestlichen Kreis Pinneberg als Unterzentrum und Anlaufpunkt fur die Versorgung des Bedarfs an Dienstleistungen Gutern und Infrastruktureinrichtungen Insgesamt versorgt die Stadt im Umland ein Einzugsgebiet mit rund 50 000 Menschen Seit einigen Jahren strebt sie als grosstes Unterzentrum in Schleswig Holstein die Anerkennung als Unterzentrum mit Teilfunktionen eines Mittelzentrums an Wappen Deutschlandkarte53 6838 9 6674 6 Koordinaten 53 41 N 9 40 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis PinnebergHohe 6 m u NHNFlache 11 43 km2Einwohner 18 618 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 1629 Einwohner je km2Postleitzahl 25436Vorwahl 04122Kfz Kennzeichen PIGemeindeschlussel 01 0 56 049LOCODE DE UETAdresse der Stadtverwaltung Wassermuhlenstrasse 725436 UetersenWebsite www uetersen deBurgermeister Dirk Woschei SPD Lage der Stadt Uetersen im Kreis PinnebergKarteDie Stadt verfugt uber keine Grundungsurkunde Als Grundungsjahr wird 1234 angenommen das Jahr in dem die Stadt erstmals urkundlich erwahnt wurde Seit 1933 wird dieses Datum offiziell landesgeschichtlich anerkannt Die Geschichte der Stadt wurde uberwiegend durch Brande Kriege Katastrophen und Unglucke gepragt So brannte der damalige Ort mehrmals fast vollstandig ab Zu den grossten Katastrophen der Stadt zahlen die grosse Flut von 1412 die Sturmfluten von Weihnachten 1717 und vom 7 Oktober 1756 bei denen die Stadt meterhoch uberflutet wurde und 62 Menschen ertranken Eine weitere ungewohnliche Naturkatastrophe war die Windhose vom 10 August 1925 die grosse Teile von Uetersen zerstorte Am 24 Februar 1962 kam es zu vorerst letzten Uberflutungen durch den Adolph Bermpohl Orkan in Uetersen Seit 1999 tragt die Stadt den Titel Hochzeitsstadt Das Standesamt der Stadt ist zustandig fur rund 35 000 Burger der Nachbarstadt Tornesch und des Amtes Haseldorf Im Jahresdurchschnitt werden in der Stadt mehr als 550 Ehen geschlossen Die meisten Eheschliessungen gab es bisher in den Jahren 2015 579 3 und 2016 598 4 Vom 1 Januar 2007 bis zum 31 Dezember 2016 bildete Uetersen eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem dann aufgelosten Amt Haseldorf dessen Verwaltungsgeschafte die Stadt fuhrte Sie wurde am 6 Dezember 2006 im Uetersener Rathaus geschlossen und war eine von insgesamt 15 Verwaltungsgemeinschaften in Schleswig Holstein Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geologie und geografische Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Klima 1 4 Biotope und Naturschutz 1 5 Umwelt 2 Geschichte 2 1 Herkunft des Stadtnamens 2 2 Vorgeschichte 2 3 Grundungsgeschichte der heutigen Stadt 2 4 12 bis 16 Jahrhundert 2 5 Reformation 2 6 17 Jahrhundert 2 6 1 Dreissigjahriger Krieg 2 6 2 Schwedisch Franzosischer Krieg 2 6 3 Zweiter Nordischer Krieg 2 7 18 Jahrhundert 2 8 19 Jahrhundert 2 9 Industrialisierung 2 10 20 Jahrhundert 2 10 1 Erster Weltkrieg 2 10 2 Nach dem Ersten Weltkrieg 2 10 3 Aufkommen des Nationalsozialismus 2 10 4 Die Zeit des Nationalsozialismus 2 10 5 Zweiter Weltkrieg 2 10 6 Nachkriegszeit 2 11 21 Jahrhundert 2 12 Historische Legenden Originale und Fabelwesen 2 13 Einwohnerentwicklung 2 14 Bevolkerungsprognose 2025 3 Bevolkerungs und Altersstruktur 3 1 Alteste Einwohner 3 2 Finanzen 4 Politik 4 1 Ratsversammlung 4 2 Burgermeister 4 2 1 Burgermeister seit 1870 4 2 2 Burgermeisterwahl 2008 4 2 3 Burgermeisterwahl 2020 4 3 Stadtdirektoren 4 4 Weitere Wahlen 4 4 1 Landtagswahlergebnisse in Uetersen 2022 4 4 2 Bundestagswahlergebnisse in Uetersen 2021 4 4 3 Europawahlergebnisse in Uetersen 2019 4 5 Parteien 4 6 Wappen und Flagge 4 7 Gleichstellungsbeauftragte 4 8 Kinder und Jugendbeirat 4 9 Seniorenbeirat 4 10 Paten und Partnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturelles Leben und regelmassige Veranstaltungen 5 2 Bauwerke 5 3 Museen 5 4 Parks und Naherholung 5 5 Friedhofe 5 6 Denkmaler und Gedenkstatten 5 7 Kunstwerke 5 8 Tourismus 5 9 Internationale Gartenschau 2013 5 10 Gastronomie Nachtleben und Freizeitgestaltung 5 11 Kindergarten Schulwesen und Weiterbildung 5 12 Vereine 5 12 1 Ehemalige Vereine 5 12 2 Heutige Vereine 5 13 Sportstatten 5 14 Religionsgemeinschaften 5 14 1 Ehemalige Religionsgemeinschaften 5 14 2 Evangelische Kirchen 5 14 3 Romisch katholische Kirche 5 14 4 Neuapostolische Kirche 5 14 5 Zeugen Jehovas 5 14 6 Freikirchen 5 14 7 Islam 5 14 8 Sakralbauten 5 15 Sprache 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Banken 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Einzelhandel 6 4 Offentliche Einrichtungen 6 5 Verkehr 6 5 1 Strassen und Individualverkehr 6 5 2 Verkehrsprognose 2025 6 5 3 Schienenverkehr 6 5 4 Busverkehr 6 5 5 Schifffahrt 6 5 6 Luftverkehr 7 Medien 7 1 Zeitungen 7 2 TV und Horfunk 8 Ehrungen 9 Personlichkeiten 9 1 Ehrenburger 9 2 Bekannte Uetersener 9 2 1 17 Jahrhundert 9 2 2 18 Jahrhundert 9 2 3 19 Jahrhundert 9 2 4 20 Jahrhundert 9 3 Weitere Personen die in einem engen Zusammenhang mit Uetersen stehen 9 3 1 11 bis 16 Jahrhundert 9 3 2 17 Jahrhundert 9 3 3 18 Jahrhundert 9 3 4 19 Jahrhundert 9 3 5 20 Jahrhundert 10 Literaturauswahl 11 Weblinks 12 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramabild Uetersen links Kreuzung An der Klosterkoppel in der Mitte Am Markt mit Marktplatz und dem Rathaus rechts die Nordmark Werke die Feldmuhle Uetersen AG Papierfabrik und das Einheitserdewerk im Hintergrund die Schlangenfarm der Nordmark Werke Geologie und geografische Lage Bearbeiten nbsp Uetersen und Umgebung um 1650 gut sichtbar die Dunenlandschaft im Norden und Osten der StadtUetersen liegt im Westen an der Grenze zwischen Seestermuher Marsch und Geest Der Hohenunterschied der beiden Landschaftsformationen ist deutlich erkennbar wenn man aus der Marsch auf die Stadt zukommt Der tiefste Punkt der Stadt liegt in den Deichwiesen an den Klosterkoppeln bei einem Meter der hochste Punkt mit 18 Metern im Waldgebiet von Langes Tannen Russenberg Der sudliche Teil der Stadt mit der Altstadt liegt am Rand des ehemaligen Pinnautals Dieses Tal ist nicht mehr erkennbar da das Flussbett der Pinnau mehrmals verandert wurde Das ostliche Stadtgebiet befindet sich auf einer ehemaligen Dunenlandschaft die aus der Eiszeit stammt und sich von Wedel uber die Holmer Sandberge bis nach Elmshorn erstreckt Diese Dunenlandschaft war kaum bewaldet und nur mit Heide und Kruppelkiefern bewachsen und zudem standig in Bewegung Besonders bei den Fruhjahrssturmen wurden Unmengen von Sand aufgewirbelt der durch samtliche Ritzen kam und das Atmen zur Qual machte Schon im 18 Jahrhundert versuchte man durch Anpflanzen von Strandhafer und Sanddisteln die Dunen zum Stillstand zu bringen doch erst um 1870 wurde ein grosser Teil der Dunenlandschaft einplaniert und mit fettem Marschboden bedeckt sodass die Dunen zum Stillstand kamen Diese wurden nach dem Ersten Weltkrieg weiter abgetragen und der Sand zur Aufschuttung des Hafengebietes benutzt Von der Dunenlandschaft hatte man bis Mitte des 18 Jahrhunderts freie Sicht auf den rund 27 Kilometer entfernten Hamburger Michel 5 Strassennamen wie Bergstrasse Hochfeldstrasse Grosser Sand Kleiner Sand und Sandweg erinnern an die hohen Dunen Das nordliche Stadtgebiet wird durch den Wald von Langes Tannen begrenzt darin befinden sich noch einige grossere mit Baumen bewachsene Sanddunen Das Gebiet ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Uetersen befindet sich in zentraler Lage im Kreis Pinneberg Es grenzt im Norden an die Gemeinden Heidgraben und Gross Nordende im Osten an die Stadt Tornesch im Suden an die Gemeinde Moorrege und im Westen an Neuendeich und die Seestermuher Marsch Uetersen liegt am historischen Ochsenweg der als Radfernweg genutzt wird Mit dem Auto ist Uetersen uber die A 23 und die Bundesstrasse 431 zu erreichen Die Stadt liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Hamburg an der Pinnau einem Nebenfluss der Elbe Der Fluss ist eine Bundeswasserstrasse im Zustandigkeitsbereich des WSA Hamburg und hat fur die Stadt eine grosse wirtschaftliche Bedeutung Weitere Fliessgewasser sind der Basshornlaufgraben und der Ohrtbrookgraben der im unteren Bereich die Grenze zu Tornesch bildet und der Heidgraben der das Uetersener Rosarium mit Wasser versorgt Der historische Muhlbach der das Rosarium entwassert wurde bei der Umgestaltung des Stadtkerns im Jahr 1984 verrohrt und fliesst unterirdisch durch das Stadtgebiet Weitere Gewasser sind die Klosterdeichwettern die die weitlaufigen Klosterkoppeln entwassern und der historische Burggraben Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Uetersen nach einem Plan von Carl August Christian Rost 1826 Charakteristisch fur Uetersen ist der lange Hauptstrassenzug als Zeugnis der Entwicklung des 1870 zur Stadt erhobenen Fleckens aus einem entlang einer Heerstrasse entstandenen Dorf Die Ansiedlung der Bewohner erfolgte zunachst entlang der alten Heerstrasse Lohe Muhlen Kreuz Marktstrasse Grosser Wulfhagen und Grosser Sand mit Schwerpunkt an der Muhlen der marktartig erweiterten Marktstrasse und Grosser Wulfhagen die dem Geestrand zunachst in nordsudlicher Richtung folgte und dann nach Osten und spater nach Sudosten verlief und die Pinnau uberquerte Weitere Ansiedlungen gab es in der Lohe mit Katzhagen und weitere verliefen den Ochsenweg entlang zur Pinnau und rund um den Kleinen Sand der sich in weitere kleine Strassen verzweigte Spater erfolgten Ansiedlungen in Richtung der Marsch und dem heutigen Eggerstedsberg sowie in der Tantaus Allee und im Norden und Nordosten der Stadt Das Stadtgebiet Uetersens besteht heute aus der Altstadt mit dem Klosterbezirk und der Innenstadt den Quartieren Lohe Katzhagen Kreuzmoor den Wohngebieten um Rudolf Kinau Weg Am Seeth Wischhorn Am Geholz Tornescher Weg Am Steinberg Weidenkamp Ohrtbrook und Kleine Twiete deren Grenzen jedoch nicht festgelegt sind Neu hinzugekommen ist das Neubaugebiet Am Hochfeld im Norden der Stadt Auf dem bereits teilerschlossenen 38 Hektar grossen Gebiet sollen etwa 320 Wohneinheiten entstehen 6 nbsp Klima UetersenKlima Bearbeiten Die Stadt mit den angrenzenden Marschgebieten wird von der Nordsee und den Auslaufern des Golfstroms beeinflusst Das Klima ist durch milde Winter und feuchte Sommer gekennzeichnet Durch die geringe Entfernung zur Nordsee mit etwa 60 Kilometern wird die Stadt von starken Winden uberwiegend aus Westen beeinflusst die haufig im Herbst das beruchtigte norddeutsche Schmuddelwetter mit sich bringen Im Winterhalbjahr kann es sehr sturmisch werden Die Temperaturen konnen auf 20 C absinken Der tiefste gemessene Wert lag bei 30 C im Februar 1940 Der warmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 17 C der kalteste der Januar mit 1 1 C Temperaturen um die 28 C sind im Hochsommer keine Seltenheit Seit den 1990er Jahren wurden auch Spitzentemperaturen von bis zu 37 C gemessen August 1992 Juli 2010 Der kalteste Marz mit 17 C und warmste Oktober mit durchschnittlich 13 C seit den Wetteraufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes war im Jahr 2006 Der warmste Oktobertag seit der Wetteraufzeichnung war der 19 im Jahr 2012 mit einer Temperatur von etwa 22 C 7 Im Laufe eines Jahres fallen durchschnittlich 778 Millimeter Niederschlag Biotope und Naturschutz Bearbeiten Eine Verordnung des Kreises Pinneberg als Untere Naturschutzbehorde vom 19 Dezember 1997 schutzt insgesamt 117 Naturdenkmaler in Uetersen Darunter befindet sich die Uetersener Blutbuche die zu den markanten und alten Baumexemplaren im sudlichen Schleswig Holstein gehort Im Randgebiet der Stadt befinden sich mehrere Biotope die unter Naturschutz stehen Die Uetersener Binnendune im Sudosten der Stadt gehort neben der Langen Anna und den Holmer Sandbergen zu den drei besonders zu schutzenden Naturdenkmalern im Kreis Pinneberg Seit den 1990er Jahren wird vom SPD Ortsverein uber eine Baumschutzsatzung zum Schutz von Baumen nachgedacht Der Versuch in Uetersen eine solche Satzung zu erstellen scheiterte bisher an der Mehrheit der Christdemokraten in der Ratsversammlung 8 Ein besonderes Problem der Stadt ist der starke Befall der zahlreichen Rosskastanien durch die Miniermotte Seit Jahren wird im November versucht mit freiwilligen Helfern der Plage Herr zu werden Mit Unterstutzung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald SDW wurde im November 2008 die erste zentrale Veranstaltung des bundesweiten Tages der Kastanie in Uetersen durchgefuhrt Bei dieser Aktion bei der rund funfhundert Helfer tatig waren wurden nach Schatzungen der SDW etwa zweihundert Millionen Larven vernichtet 9 Im Marz 2012 wurde als erste Aktion in Schleswig Holstein mit Unterstutzung von Wikiwoods eine 6600 Quadratmeter grosse Streuobstwiese am Stadtrand angelegt Die Obstbaume sollen dazu beitragen den Klimawandel zu stoppen und das Umweltbewusstsein sowie die Umweltbildung voranzutreiben 10 Umwelt Bearbeiten nbsp Eine der mit dioxinhaltigem Papierschlamm belasteten Grunflachen im Sudosten der StadtUberregionale Bekanntheit erlangte Uetersen durch sein Dioxinproblem Grosse Teile eines Neubaugebietes Am Eichholz Esinger Steinweg befinden sich auf ehemaligen Feldern auf denen in den 1960er Jahren dioxinhaltiger Papierschlamm ausgebracht wurde Zwischenzeitlich wurde ein Grossteil des betroffenen Bodens mit einer zusatzlichen schutzenden Erdschicht versehen Eine von den Anliegern geforderte vollstandige Sanierung fand aus Kostengrunden nicht statt und wurde von Experten auch als nicht erforderlich angesehen Eine Gefahr fur das Grundwasser wird verneint kann aber nicht ausgeschlossen werden Messungen hierzu finden statt Am Rande des Gebiets befindet sich an der K 22 ein weiteres mit Dioxin belastetes Feld und im Uberschwemmungsgebiet der Pinnau eine weitere dioxinhaltige Papierschlammdeponie Im Umkreis einer alten Hausmulldeponie an der Pinnau nahe dem Stichhafen werden regelmassig Bodenproben entnommen Innerhalb des Stadtgebietes gibt es weitere ehemalige Deponien und durch Gewerbeunternehmen Gerbereien Baumschulen etc belastete Grundstucke 11 Am 1 Januar 2003 trat die Landesverordnung fur das Wasserschutzgebiet Uetersen in Kraft um langfristig das Grundwasser im Einzugsbereich des Wasserwerks und somit die Wasserversorgung vor Verunreinigungen zu schutzen Die Einwohner der Stadt Uetersen der Seestermuher Marsch sowie der Stadt Tornesch und der Gemeinde Heidgraben werden mit dem Trinkwasser aus Uetersen versorgt Das Wasserschutzgebiet liegt zu einem Drittel im westlichen Stadtgebiet Uetersens und zu zwei Drittel in der Seestermuher Marsch Durch die ehemalige schadstoffbelastete Betriebsflache der Lederfabrik Tesdorf 1 2 Dichlorpropan und die Verwendung von Chlortoluron als Pflanzenschutzmittel ist das Grundwasser verunreinigt und muss kostenaufwendig durch eine Aktivkohlefilteranlage gereinigt werden Schadstoffeintrage durch Grundwasser befinden sich allerdings immer noch im geforderten Rohwasser Deswegen wird es mit dem Trinkwasser der Hamburger Wasserwerke das aus der Haseldorfer Marsch geliefert wird im Verhaltnis von 20 80 gemischt und an die Endverbraucher geliefert Geschichte BearbeitenHerkunft des Stadtnamens Bearbeiten Der Name der Stadt Uetersen ist vermutlich aus der niederdeutschen Bezeichnung de uterste enn entstanden was so viel wie das ausserste Ende bedeutet Der Name bezieht sich darauf dass der Ort am Ubergang der Geest zur Seestermuher Marsch liegt Die erste nachweisliche schriftliche Erwahnung stammt aus einer Schenkungsurkunde der Ritter von Barmstede um 1234 in der der Ort als Utersten bezeichnet wird Weitere Namensformen waren im Barock Vtersten Vttersten und Vtirzsten Insgesamt gab es rund 20 verschiedene Schreibformen bis sich der heutige Stadtname durchsetzte Es gibt aber auch die Vermutung dass der Name aus Utersteen hervorging was ausserster Stein bedeutet oder von Utristina dem alten Namen der Pinnau stammt 12 Vorgeschichte Bearbeiten nbsp Erwahnung des Klosters um 1220 und der verloren gegangenen Urkunde in Camerers Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein Anno 1762Das Grundungsjahr der Stadt ist nicht feststellbar da es daruber keine Urkunde gibt Verschiedene archaologische Fundstucke deuten auf erste menschliche Ansiedlungen im Stadtgebiet bereits vor der Eisenzeit hin 1789 fand man einen Bundschuh aus der romischen Kaiserzeit Es handelt sich dabei um den fruhesten bekannten archaologischen Fund in Schleswig Holstein 13 Weitere bedeutende Funde waren Urnen slawische Gefassscherben und ein Schadel eines Torfrindes bos brachyceros aus der Zeit um 500 n Chr 14 Dies bedeutet jedoch nicht dass seit dieser Zeit bis ins 9 Jahrhundert eine Siedlungskontinuitat bestanden haben muss 809 sollen Truppen Karls des Grossen nach der Unterwerfung der nordelbischen Sachsen von Hamburg kommend durch die damalige Gegend gezogen sein um in Esesfelth eine Burg zu errichten und 827 soll auf Befehl des Kaisers Ludwig des Frommem 778 840 der Ort gegrundet worden sein 15 16 Spater zogen die Wenden mehrmals durch die Siedlung 17 Um 1050 soll es auch ein Benediktinerkloster am Rand der Siedlung gegeben haben von dem Johann Friedrich Camerer 1762 in seinem Werk Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern berichtete Von dem Verbleib des Klosters ist nichts weiter bekannt 18 Spater verlegten vermutlich die Ritter von Haseldorf ihren Wohnsitz von Haseldorf nach Uetersen 19 und um 1154 soll eine einfache Burg Motte in Holz Erde Technik samt einer kleinen Vorsiedlung mit einigen Hausern und Hutten existiert haben die in einer danischen Urkunde als Uthersen taarn ausserster Turm erwahnt wurde Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Lage einer Burg auf einem Geestsporn am Rande der Seestermuher Marsch In einem weiteren Schriftdokument das vermutlich zuletzt Johann Friedrich Camerer im Jahr 1758 vorlag soll um 1220 ein weiteres Kloster bestanden haben das unter Gerhard I bzw Gebhard II eingeweiht wurde Uber dessen Verbleib ist ebenfalls nichts bekannt 20 Dieses Dokument ist nicht mehr auffindbar sodass die Stadt kein geschichtlich belegbares Grundungsjahr hat Etwa zur gleichen Zeit wurden in der Nahe des heutigen Klosters zwei Burgen Burg Uetersen I und Burg Uetersen II 21 von den Rittern von Barmstede errichtet die mit den Rittern von Haseldorf in Verbindung standen an die nur noch der Burggraben der grosseren Burg erinnert Bei Umgestaltungsarbeiten auf dem Klostergelande im Jahr 2008 wurde viel Irdenware aus dem 13 Jahrhundert gefunden Anhand dieser Scherben geht man davon aus dass eine Vor und eine Hauptburg bestanden 22 nbsp Deutsche Ubersetzung der Schenkungsurkunde vom Ritter Heinrich II von Barmstede nbsp Alteste Ansichtszeichnung von Uetersen oben links Anno 1568Grundungsgeschichte der heutigen Stadt Bearbeiten Nachgewiesen ist dass der Ort im 12 Jahrhundert und bis zum ersten Viertel des 13 Jahrhunderts zum Urkirchspiel Barmstedt gehorte und dass Ritter Heinrich II von Barmstede der in Diensten des Erzbistums Bremen stand um 1234 den Zisterziensern seinen Grundbesitz zu dem auch die Siedlung die Wassermuhle und die alteste urkundlich erwahnte Windmuhle des Landes gehorte zur Errichtung eines Nonnenklosters schenkte 23 24 25 Dieses war spater der Mittelpunkt der Entstehungsgeschichte der heutigen Stadt Durch weitere Schenkungen der Nachkommen des Ritters und Zukaufe des Klosters wurde der Besitz standig erweitert der im 13 und 14 Jahrhundert den grossten Umfang hatte Die Besitztumer reichten von Krempe bis nach Klein Flottbek und von Kehdingen bei Drochtersen bis nach Bonebuttel in der Nahe von Neumunster Anfang des 14 Jahrhunderts begann das Kloster mit der Zucht des Holsteiner Pferdes Dies ist durch eine Urkunde aus dem Jahr 1328 dokumentiert Klosterpropst Johannes schenkte dem Propst des Klosters Neumunster zwei junge Pferde aus der klostereigenen Stuterei Es ist die alteste Urkunde in Schleswig Holstein die das Vorhandensein einer Stuterei dokumentiert Hauptartikel Kloster Uetersen 12 bis 16 Jahrhundert Bearbeiten Der Ort war anfanglich vermutlich auf die Burg der Ritter von Barmstede und die nahe gelegene gutsherrliche Wassermuhle beschrankt Er entwickelte sich verhaltnismassig schnell dass um 1300 der Ort zum Mittelpunkt und Namensgeber der Herrschaft und Vogtei Uetersen wurde und zunachst von Johann II und nach seinem Tod 1321 durch einen Erbvertrag von Adolf VII verwaltet wurde 26 Bereits 1664 und erneut 1746 erhielt der Ort den Status eines Flecken Das fuhrte zur Ansiedlung weiterer Familien Mitte des 17 Jahrhunderts wurden 256 Hauser gezahlt Die gunstige Lage an der Heerstrasse und der damalige Ubergang uber die Pinnau in der Nahe des Klosters beschleunigte die Entwicklung Am Ubergang der Pinnau begann auch die Schiffbarkeit des Flusses Damit war ein kurzer Land und Wasserweg nach dem sich stark entwickelnden Wirtschaftszentrum Hamburg vorhanden Durch den Kornanbau und die gutsherrliche Wassermuhle gab es uber die Pinnau einen regen Handel mit Korn und Muhlenprodukten mit dem benachbarten Hamburg Daneben entwickelte sich der Handel mit Ziegeleierzeugnissen und das Brennen von Kalk aus Muscheln der auf dem Land und Wasserweg vertrieben wurde So entwickelte sich schon recht fruh eine umfangreiche Fluss und Kustenschifffahrt Im Ort ging das Handwerk unter der Fuhrung der Schuhmacher und Topfer eine zunftmassige Bindung ein Jedes Jahr fanden zwei grosse Markte zu Jacobi 25 Juli und Felicianus 9 Juni statt Wie andere Orte in der Region blieb auch Uetersen nicht von Kriegen und Katastrophen verschont 1282 kam es zur ersten Schlacht bei Uetersen zwischen einer Armee des regierenden holsteinischen Landesfursten Gerhard I mit Hamburger Unterstutzung und Aufruhrern aus Dithmarschen und der Haseldorfer Marsch unter Fuhrung von Heinrich IV von Barmstede Die Aufruhrer wurden geschlagen die Grafen eroberten die Burgen von Uetersen und Haseldorf Gegen eine Zahlung von funftausend Mark konnte Heinrich IV von Barmstede sie spater wieder einlosen Im Jahre 1306 stachelten unzufriedene Edelleute und Ritter die Bauern aus der Haseldorfer Marsch die den Verlust ihrer Privilegien befurchteten zu einem Aufstand gegen die holsteinischen Grafen an Sie erhielten Unterstutzung von den Dithmarscher und Krempermarscher Bauern die schon einige Jahre vorher bei einem bewaffneten Vorgehen ihrer Herren erfolgreich Widerstand geleistet hatten Zusatzlich halfen ihnen die Kehdinger und Altlander von der gegenuberliegenden Elbseite Bei der zweiten Schlacht bei Uetersen am 28 Juli desselben Jahres wurden die Aufstandischen mit ihrem Anfuhrer Pelz einem Mitglied der Familie von Wedel den sie auch Bischof Pelz nannten von einer Koalition der Herzoge von Lauenburg und Luneburg und der Grafen von Holstein unter der Fuhrung des Bremer Erzbischofs Giselbert nach harten Kampfen geschlagen die Radelsfuhrer wurden gefangen genommen offentlich geradert und gevierteilt Die Edelleute wurden verbannt und verloren ihre Besitztumer Ein Teil von ihnen fand Aufnahme in Lubeck das zur gleichen Zeit mit den Grafen verfeindet war Den Bauern wurden die Privilegien genommen die sie zu Beginn der Kultivierung der Marsch erhalten hatten Die Grafen von Holstein festigten ihre Macht durch die in ihren Besitz gelangte Burg der Barmstedes in Uetersen und den Bau der Hatzburg bei Wedel 27 Zwischen 1347 und 1352 wutete der Schwarze Tod in Uetersen und der naheren Umgebung der viele Todesopfer forderte auch die Zahl der Nonnen und Konventualinnen im Kloster Uetersen nahm merklich ab Man verstand weder die Ursache von Krankheiten noch hatte man irgendeine Vorstellung geeigneter Gegenmassnahmen Man versuchte durch Gebet und Suhne Quarantane der Kranken Flucht der Gesunden und die Suche nach Sundenbocken der Krankheit Herr zu werden Selbst viehische Kuren das Toten von Vieh wurden angewandt obwohl eine lang anhaltende Hungersnot so gut wie ausgestanden war Um 1398 machte Klaus Stortebeker mit seinen Kameraden die Gegend um Uetersen unsicher So liess er sich im Schutze der Dunkelheit und der Flut mit mehreren Booten sein Schiff ankerte nachts vor der Pinnaumundung auf der Pinnau bis nach Uetersen hochtreiben Dort versuchten sie Proviant und Vieh zu stehlen das gelang ihnen nur teilweise und sie wurden von den Bewohnern vertrieben Ein Seerauber wurde dabei getotet ein anderer gefangen genommen und am darauffolgenden Tag vor der Drostei in Pinneberg hingerichtet 28 29 Mit dem Herzog von Schleswig und dem Grafen von Schauenburg traf Simon von Utrecht 1435 in Uetersen zusammen um dort die Vorgesprache zum Frieden von Vordingborg zu fuhren der vom 15 bis 17 Juli desselben Jahres zwischen Erik VII von Danemark auf der Burg Vordingborg mit Adolf VIII von Holstein geschlossen wurde Nachdem von Anfang bis Mitte das 14 Jahrhundert noch Krankheiten und Kriegsnote gebracht hatte folgte eine ruhige Zeit in der sich der Ort weiter entwickelte In den ersten Jahren des 15 Jahrhunderts brach wieder grosses Unheil uber den Ort und das Kloster herein So schrieb Johann Friedrich Camerer 1762 in seinem Werk Vermischte historisch politische Nachrichten Diese Zeiten aber waren fur dasselbe unglucklich Es verbrannte dasselbe mit aller Pracht das Kloster und was das Feuer nicht geraubt raubte das gefahrliche Wasser die grosse Flut von 1412 Die Teiche Deiche Damme Felder und alle Landerehen wurden um diese Zeit vollig vertigt und vernichtet Daraufhin wurden die Nonnen des Klosters und Einwohner des Ortes so arm dass sie betteln mussten Es folgten weitere Sturme Uberflutungen Missernten und strenge Winter die den Bewohnern viel abverlangten So wurde Uetersen und Umgebung am 14 Februar 1648 von der Naturkatastrophe von Holstein einem Orkan mit der Fastelabendsflut und einem Erdbeben mit Feuersbrunsten heimgesucht Von Gluckstadt bis Hamburg wurden unzahlige Landereien und Gebaude verwustet 11 Kirchturme wurden umgeweht darunter auch der der Klosterkirche bzw sturzten ein Unzahlige Menschen und Tiere kamen ums Leben 30 Camerer berichtete uber dieses Ungluck Der Sturm welcher in dieser Gegend um diese Zeit gewuthet soll viel von einem Erdbeben gehabt haben Nur sehr langsam erholten sich der Ort und die Einwohner vom grossen Unheil des 15 und 16 Jahrhunderts Durch ein Privileg aus dem Jahr 1524 erlangten zunachst die Pralaten und die Ritterschaft in Schleswig Holstein das hochste Gericht uber ihre Untersassen Ab dem Jahr 1573 wurde in Uetersen ein Landgericht eingerichtet das zweimal jahrlich im Fruhling und Herbst abgehalten wurde und dessen Vorsitz der Klosterpropst hatte Ihm standen zwolf vereidigte Gerichtsmanner heute Schoffen an einem Schwurgericht aus dem jeweiligen Bezirk zur Seite Der Ort wurde vor dem Vergleich der Konige mit den Herzogen im Jahr 1647 als adeliges Gut betrachtet Das Kloster hatte das Recht Vormunder zu bestellen verwaltete Testamente und ubte die Rechtsprechung aus 31 Um 1750 hatte der Ort vier Quartiere Klosterhof mit Katzhagen Grosser Wulfhagen Lohe und Grosser und Kleiner Sand Im Osten befand sich noch das Flurstuck Bashorn Im Ort gab es 256 Hauser davon sieben villenartige 1545 grundete man die Uetersener Schutzengilde eine der altesten Schutzengilden des Landes aus der 1730 die Brandgilde fur den Klosterhof Uetersen wurde Sie wurde 1786 von dem Klosterpropst Peter zu Rantzau der Brandschutzgilde zu Uetersen unterstellt Reformation Bearbeiten Die Reformation in Uetersen wurde erst im Jahr 1555 durch das personliche Eingreifen Konigs Christians III durchgesetzt Das Uetersener Kloster war nicht bereit dem Befehl des Konigs zu folgen sich zu der neuen Lehre zu bekennen und zu unterwerfen Der vom Konig 1541 eingefuhrte lutherische Prediger Balthasar Schroder musste wegen des Widerstands der Klosterfrauen gegen die evangelische Lehre nach sieben Jahren weichen worauf die Nonnen unterstutzt von den Schauenburger Grafen wieder einen katholischen Geistlichen annahmen Erst als Konig Christian III mit einer Abordnung das Kloster personlich besuchte verjagte er diesen und verordnete abermals einen evangelischen Prediger Johann Plate der 26 Jahre lang als Pastor in Uetersen blieb Das Kloster wurde danach in ein adliges Damenstift umgewandelt Daraufhin kam es zu langanhaltenden Streitigkeiten zwischen den Schauenburger Grafen und den Herzogen von Holstein die erst nach Jahren beigelegt wurden Am 5 Mai 1559 wurde schliesslich auch die Grafschaft Schauenburg evangelisch 17 Jahrhundert Bearbeiten Im 17 Jahrhundert brachten Wasser Feuer und Kriegsnot die oft gleichzeitig auftraten die Bewohner und den Ort mehr als einmal an den Rand des Verderbens Am 21 Januar 1603 fiel in Uetersen und Umgebung so viel Schnee das kaum noch ein Haus zu erkennen war Mehrere Menschen kamen in den Schneemassen ums Leben 32 Die schlimmste Zeit begann mit dem Auftreten der Pest im Jahr 1605 Von Ostern bis zwei Wochen nach Pfingsten wutete die Seuche in Uetersen und Umgebung so stark dass uber 1000 Menschen ihr Leben liessen und ganze Familien ausstarben 33 Am 21 Juli 1623 wurde der Ort und die nahere Umgebung von einem ungewohnlichen Unwetter heimgesucht Es entstand ein schrecklicher Sturm wobei zu Uetersen Esingen beym Moor im Bauland Kirchsp Uetersen und Niendiek ein grausam grosser Hagel zum Theil von der Grosse kleiner Hunereyer fiel der viel Vieh beschadigte die Fenster einwarf alles Korn Waizen und Gerste in die Erde schlug und so ganz vernichtete 34 1627 richtete die Allerheiligenflut vom 7 November in Uetersen und der Haseldorfer Marsch erheblichen Schaden an mehrere Menschen ertranken In den folgenden Jahren wurde der Ort von Missernten und wieder von der Pest heimgesucht 1635 grundete man die Brandschutzgilde zu Uetersen einen Vorganger der heutigen Freiwilligen Feuerwehr um den Ort vor Branden zu schutzen 1640 begann man mit einer geordneten Forstwirtschaft und das Marktrecht wurde neu geordnet Im Jahr 1662 zerstorte ein Grossbrand wahrscheinlich ausgelost durch Brandstiftung den Ort fast vollig Einige Jahre spater April 1697 vernichtete erneut eine Brandkatastrophe grosse Teile des Ortes Innerhalb weniger Stunden brannten rund dreissig Hauser ab Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Vom Dreissigjahrigen Krieg blieb der Ort einigermassen verschont obwohl er an der historischen Heerstrasse lag Die Kampfe wurden uberwiegend in der Umgebung gefuhrt Tilly ging im Juli 1627 bei Artlenburg uber die Elbe belagerte das nahe Pinneberg und wurde beim letzten Sturmangriff schwer verwundet Danach kam Wallenstein von Ostholstein besetzte die Hatzburg bei Wedel und Haseldorf und verschonte den Ort obwohl er ihn leicht uber die Pinnau erreichen konnte 35 Am 31 August 1645 zog der letzte schwedische Kommandant ab liess aber auf dem Blomschen Hof in Uetersen unter Otto von Ahlefeldt eine halbe Kompanie mit 63 Pferden zuruck die bis Anfang November stationiert waren Schwedisch Franzosischer Krieg Bearbeiten Im Schwedisch Franzosischen Krieg 1635 1648 wurde wieder in der Gegend um Uetersen gekampft Das schwedische Heer zog 1647 durch den Ort und verwustete ihn zum Teil schwer 36 Der Pinneberger Amtmann Stapel schrieb in einem Bericht in den Kriegszeiten die Untertanen teils aus Not Holz gehauen und solches in Hamburg verkauft hatten die Armut ist so gross dass die Geldbusse fur das illigale Fallen von den meisten nicht zu erbringen ist Weiter schrieb er dass etliche Einwohner aus Uetersen ihm um Vergunstigungen Holzfallen wegen ihrer abgrbrannten und ruinierten Hauser gebeten hatten Beim spateren Ruckzug hatten die Kirchspiele Horst und Hohenfelde die zum Kloster Uetersen gehorten arg zu leiden Zwolf Jahre spater 1657 58 hausten die Schweden wieder in der Gegend von Uetersen Sie zerstorten das Schauenburger Schloss in Pinneberg die Schlosser in Haseldorf und Haselau gingen ebenfalls in Flammen auf Danach uberfielen sie Uetersen und brannten das Kloster nieder 37 Zweiter Nordischer Krieg Bearbeiten Der Krieg Danemarks Norwegens gegen Schweden 1657 bis 1660 brachte wieder Kriegsunruhen mit sich Holstein wurde von den Schweden unter Fuhrung von Karl X Gustav besetzt In Oldesloe befand sich das schwedische Kriegslager Auf der Gegenseite befanden sich die Danen die Hilfe von Friedrich Wilhelm von Brandenburg bekamen Friedrich Wilhelm zog 18 000 Mann zusammen und fuhrte sie nach Holstein in das bereits die Schweden eingedrungen waren Die Schweden unter Fuhrung von Pfalzgraf von Sulzbach zogen sich vor dieser Ubermacht zuruck und liessen viele Ortschaften wie Pinneberg Segeberg und Uetersen in Flammen aufgehen Aber nicht nur die Schweden hinterliessen ihre Spuren Die Bundesgenossen unter ihnen uberwiegend die Polen brachten Not und Elend mit sich so dass der Krieg noch lange als Polackenkrieg in Erinnerung blieb Durch die Kriege Krankheiten war in Uetersen und der Umgebung die Einwohnerzahl erheblich zuruckgegangen Die Armut tat ihr Ubriges Die Leute waren verwildert und ihre Hofe heruntergekommen sodass sich die Wolfe ungehindert vermehrten Die Wolfsplage war so gross dass auf dem Landtage 1650 Beratungen stattfanden um den grisen Hund zu vertilgen Bis heute erzahlt man von einem Dorf das im Kummerfelder Wohld lag etwa 12 km Luftlinie von Uetersen entfernt das nach dem Krieg wegen der Wolfe abgebrochen wurde 38 18 Jahrhundert Bearbeiten So wie das 17 Jahrhundert endete begann auch das 18 Jahrhundert Neue Schrecken verbreiteten die Schweden im Nordischen Krieg Sie brannten unter Fuhrung von General Magnus Stenbock im Jahr 1713 Altona nieder und zogen weiter in das nahe Pinneberg Das 18 Jahrhundert war in seinem weiteren Verlauf frei von grossen kriegerischen Ereignissen im Ort Doch nun forderten die Pest und das feuchte Element ihren Tribut 1711 breitete sich von Polen und Pommern uber Hamburg die Pest aus so dass im Sommer 1712 von Wedel aus die Herrschaft Pinneberg von der Seuche heimgesucht wurde und es auch in Uetersen Opfer zu beklagen gab 39 Zu den grossten Katastrophen Uetersens zahlt die verheerende Sturmflut von Weihnachten 1717 bei der der Ort und die angrenzende Haseldorfer und Seestermuher Marsch derart uberflutet wurden dass man mit Kahnen bis in das zehn Kilometer entfernte Elmshorn fahren konnte Weitere schwere Sturmfluten waren die vom 16 April 1745 und vom 7 Oktober 1756 bei der die Stadt meterhoch uberflutet wurde und 62 Menschen ertranken Am 19 Dezember 1792 ereignete sich noch eine verheerende Sturmnacht bei der nur wenige Hauser unbeschadigt blieben und zahlreiche Baume entwurzelt wurden 40 Im Jahre 1762 breitete sich das grosste Torffeuer im Herzogtum Holstein von Uetersen aus Es erstreckte sich weit in die Grafschaft Rantzau und Herrschaft Pinneberg auf beiden Seiten so dass man kaum in diese Gegenden reiten oder fahren konnte Dabei wurden mehrere tausend Mark Torf vernichtet 41 Trotz der Pest und der Naturkatastrophen entwickelte sich Uetersen durch Benedikt von Ahlefeldt zum damals bedeutendsten Ort in Holstein Benedikt von Ahlefeldt liess als Bauherr das heute noch bestehende Propsteigebaude 1733 34 und die neue Klosterkirche in Uetersen durch seinen Architekten Jasper Carstens errichten Er liess 1737 die von Elmshorn herkommende durch Uetersen fuhrende Strasse pflastern die heutige B 431 und den Buttermarkt mit dem Jungfernstieg zur Drehscheibe des kulturellen Lebens werden Zur gleichen Zeit wurde die erste Apotheke eroffnet 1737 und die ersten Gilden wurden gegrundet 1738 Schumacher 1739 Schmiede und 1751 die Topfergilde Zeitgleich entstanden die ersten Schulen 1719 auf Initiative der Klosterpriorin Ida Hedwig von Brockdorff und Alexander Kolpins Die spatere Rektorschule hatte im ganzen Land einen so hervorragenden Ruf dass Schuler wie Johannes Rehmke oder die Neffen von Helmuth Karl Bernhard von Moltke sie besuchten Die Einwohner handelten uberwiegend mit Korn Bier Kalk Torf und Pferden Besonders der Handel mit Korn brachte einen gewissen Reichtum mit sich und einige zur damaligen Zeit imposante Gebaude entstanden Der Hafen war Umschlagspunkt fur Muscheln die zum Kalkbrennen benotigt wurden Camerer berichtete in seinen Vermischte historisch politische Nachrichten uber diese Gegend am Hafen Oefters habe ich an den jungen Telemaque gedacht wenn er die Schonheit Aegyptens beschreibt Es steht ubrigens artig aus wenn man diese Gegend durchsieht grosse weisse Berge liegen an dem Ufer und von ferne weiss der Fremde nicht was es ist Kommt man aber naher so erklart sich die Sache Es sind kleine weisse Seemuscheln welche von Holland gebracht werden und daraus hier Kalk gebrennet wird Andere Kaufleute handelten mit Bier und Pferden Bier fuhrten sie in grossen Mengen nach Altona aus der Pferdehandel mit Hamburg war ein eintragliches Geschaft Die einfachen Leute betrieben den Handel mit Wolle nach Hamburg die dort weiterverarbeitet wurde Zwischen 1790 und 1795 ereigneten sich in den Herzogtumern 19 Erhebungen und Unruhen von denen zehn im Zusammenhang mit der Teuerungswelle der neunziger Jahre standen Die Instenunruhen in Kaltenkirchen 1794 wurden durch den Obristen Johann von Ewald niedergeschlagen der darauf in Elmshorn und Klostersande Quartier bezog In Uetersen kam es Ende Oktober desselben Jahres zu Aufstanden Mehr als 200 Menschen uberwiegend aus der Unterschicht gingen auf die Strassen Sie bewarfen unter anderen die Hauser des Zollverwalters Titus Kolpin und des Kornhandlers Knoop mit Steinen weil diese Korn und Getreide ausfuhrten Erst durch den Einsatz von zwei Schwadronen des Obristen Ewald wurde die Ruhe wiederhergestellt 42 Diese Unruhen erregten grosse Aufmerksamkeit in der Gesellschaft 43 19 Jahrhundert Bearbeiten Nach der Volkerschlacht bei Leipzig wurde das nahegelegene Hamburg in der sogenannten Hamburger Franzosenzeit von den schwedischen preussischen und russischen Truppen im Mai 1814 befreit Anschliessend quartierte sich der grosste Teil dieser Truppen im sudlichen Schleswig Holstein ein Im darauffolgenden Kosakenwinter litt die Uetersener Bevolkerung unter dem Uberfall des Luneburger Husarenregiments und der Einquartierung der Truppen der Generale von Pahlen und von Woronzow Fast taglich zogen fremde Truppen uber die alte Heerstrasse durch den Ort In allen Privathausern und offentlichen Gebauden waren Soldaten einquartiert die verpflegt werden mussten Es kam zu Plunderungen Brandschatzungen und Uberfallen auf die Bevolkerung In dieser Zeit beruhrten zirka 48 000 Soldaten mit 28 800 Pferden den Ort Die gesamten durch Beschadigungen Uberfalle und Erpressungen verursachten Kosten beliefen sich auf etwa 20 000 Taler Nachdem die Truppen abgezogen waren erhielt das Kloster eine Vergutung in Bons Russenschuld Die Uetersener Bevolkerung wurde dagegen nicht entschadigt 44 Noch bis Mitte der 1970er Jahre waren im Waldgebiet Langes Tannen auf dem sogenannten Russenberg Graber von russischen Soldaten zu finden die wahrend des Kosakenwinters in Uetersen gestorben waren 45 Um 1818 brach in dem Ort eine Ruhr Epidemie aus Theodor von Kobbe schrieb in seinem Buch Humoristische Erinnerungen aus meinem academischen Leben in Heidelberg und Kiel in den Jahren 1817 1819 uber die Krankheit dass Uetersen damals von einer grasslichen Seuche der Ruhr heimgesucht wurde welche in dem etwa aus 400 Feuerstellen bestehenden Orte damals kaum funf Hauser verschont und fast aus allen ein Opfer gefordert hatte 1823 wurde die Uetersener Gronlandkompanie gegrundet die wie mehrere andere Stadte an der Unterelbe und den schiffbaren Nebenflussen Walfang betrieb Bedeutende Uetersener Gronlandfahrer waren Matthias Karlau Bartholomaus Heinrich Meinert Otto Mehlen und Jacob Thormahlen Das erste und einzige Schiff Freundschaft wurde in Altona ausgerustet Mehrere Expeditionen wurden mit viel Aufwand ins Nordmeer unternommen Doch die Wal und Robbenfangerfolge waren vergleichsweise gering 1850 wurde das Schiff in Freya umgetauft und von Juni 1850 bis Juni 1857 wurden rund 7400 Robben zwei Walfische und vier Eisbaren gefangen Mit dem Untergang des einzigen Uetersener Walfangschiffs am 8 April 1859 wahrend eines Schneesturms vor Gronland fand der Walfang Uetersens ein jahes Ende Am 23 August 1848 begann von Uetersen aus eine grosse Cholera Epidemie die den gesamten Kreis Pinneberg heimsuchte und unzahlige Menschenleben kostete Eingeschleppt so vermutete man damals durch Schifferknechte die mit einem Ewer von Hamburg gekommen waren Auch die Schleswig Holsteinische Erhebung forderte Opfer obwohl keine Kampfhandlungen in der Nahe stattfanden Nach dem Deutsch Danischen Krieg wurden Verwaltung und Justiz 1867 getrennt Dem Ort wurde ein eigenes Amtsgericht zugesprochen das im selben Jahr seine Arbeit aufnahm Es unterstand dem Landgericht Altona und spater dem Landgericht Itzehoe Zunachst wurde in angemieteten Amtsraumen Recht gesprochen 1880 erfolgte dann der Umzug in das heutige Amtsgericht Uetersen Am 13 Januar 1870 wurde dem Flecken Uetersen die Stadteordnung verliehen nbsp StadtrechtsverleihungsurkundeIndustrialisierung Bearbeiten Im 19 Jahrhundert erlebte Uetersen im Zuge der Industriellen Revolution ein schnelles Bevolkerungswachstum Die Bevolkerungszahl stieg von 2600 1803 auf rund 6000 1898 Einwohner Durch Kunststrassen mit Elmshorn Pinneberg und Wedel bzw Altona verbunden wurde ein reger Handel betrieben Die Einwohner betrieben hauptsachlich Gross und Kleingewerbe Handel Landwirtschaft und Schifffahrt Verhaltnismassig bedeutend war das Grossgewerbe 22 Betriebe im Ort beschaftigten je mehr als 5 Arbeiter Die grossten wurden mit Dampf betrieben darunter eine Zigarrenkisten eine Hut und eine Posamentierwarenfabrik mit 36 Arbeitern Weitere mit Dampf betriebene waren eine Dunger eine Ofen und Fliesenfabrik sechs Getreide und Lohmuhlen und zwei Zementfabriken von denen eine die erste und lange Zeit die einzige deutsche Portlandzementfabrik nach englischem Muster war und 350 Arbeiter beschaftigte 46 In der Umgebung wurde mit der Anfertigung von Fassbandern in rund 40 Geschaften ein reger Handel betrieben Die Erzeugnisse fanden in Hamburg Danemark Schweden und Amerika Absatz nbsp Die Uetersener Zementfabrik um 1900Etwa 3400 Schiffe benutzten jahrlich die Losch und Ladeplatze der Stadt 46 Im Jahr 1880 begann der Uetersener Gartnermeister Ernst Ladewig Meyn als Erster mit der Okulation Veredlung von Rosen Diese Methode Rosen kostengunstig zu vermehren war die Wiege der Rosenzucht Bis 1900 veranderte sich das Stadtbild stark die einfachen Holzhauser wurden durch Neubauten ersetzt andere wurden durch Erkerausbauten erweitert 1857 wurde die erste Gasanstalt eines Fleckens im Lande eingeweiht und 1858 erleuchteten die ersten Gaslaternen den Ort die bis 1879 die Petroleumlampen ablosten 47 In der Stadt gab es nun mehrere kaufmannische Geschafte Hotels und Gastwirtschaften vier Arzte eine Apotheke und eine Zeitung Es entstanden Wohlfahrtseinrichtungen eine zwolfklassige Volksschule eine achtklassige Madchenburgerschule und eine sechsklassige Knabenmittelschule Weitere Schulen waren die konigliche Seminarubungsschule die Stadtische Praparendenschule und die hohere Tochterschule Die stadtische Verwaltung wurde von einem Burgermeister zwei Stadtraten und zwolf Stadtverordneten geleitet Das Vermogen der Stadt betrug am Ende des 19 Jahrhunderts 1 134 960 Mark 48 Schon fruh entwickelte sich auch in Uetersen die Arbeiterbewegung Ende August 1865 stiftete Karl von Bruhn die erste Gemeinde des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins in Uetersen 49 Auf der Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins in Hannover vom 26 Mai bis 5 Juni 1874 waren die Uetersener Arbeiter durch H Winter erstmals organisatorisch vertreten Auf den Gothaer Vereinigungskongress 1875 vertrat H Fahl die Parteimitglieder aus Pinneberg Barmstedt und Uetersen der SDAP Bebels und Liebknechts 50 1889 kam es zu einem Zementarbeiterstreik in Uetersen und Moorrege Der Streik wurde am 16 18 Mai 1889 in Breslau beim Kongress Deutscher Topfer beschlossen auf dem die hiesigen Topfer durch den Hauptagitator Warting aus Uetersen vertreten wurden 260 der 380 Arbeiter streikten fur bessere Arbeitsbedingungen 51 Nach knapp zwei Wochen gaben die streikenden Arbeiter trotz der materiellen Unterstutzung durch die Bevolkerung aus finanziellen Grunden auf Der Streik sorgte bis Ende 1889 fur Zundstoff in der offentlichen Auseinandersetzung der Uetersener Bevolkerung 52 Diesem Arbeiterkampf folgte 1889 und 1890 eine Vielzahl von Streiks im Deutschen Reich die erst nach Aufhebung des Sozialistengesetzes legal wurden 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Gedenkstein zum Ungluck auf dem EisIn der ortlichen Erinnerung verankert ist ein Ungluck aus dem Jahre 1904 Bei den Feierlichkeiten anlasslich des Geburtstags Kaiser Wilhelms II brachen funf Kinder im Eis eines Teiches am ehemaligen Ochsenweg ein und ertranken Ihnen zu Ehren wurde ein uber drei Meter hoher Gedenkstein auf dem Neuen Friedhof errichtet Spater wurde der Teich trockengelegt und es entstand dort eine Schule Schon einige Jahre spater im Jahr 1913 grundete der damalige Wehrfuhrer der Freiwilligen Feuerwehr Uetersen die freiwillige Sanitatskolonne und baute den ersten Krankenwagendienst im Kreis Pinneberg auf Im selben Jahr wurde feierlich der Kaiser Wilhelm Rosengarten eingeweiht der seinen Namen zu Ehren des 25 Regierungsjubilaums Kaiser Wilhelms II erhielt Die Einweihungsfeier fand mit vielen Gasten aus dem In und Ausland statt Erster Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs 1914 1918 herrschte in der Stadt grosse Not weil der Einzelhandel und das Gewerbe brachlagen und es an Lebensmitteln und Kleidung immer starker mangelte Die Frauen der zum Kriegsdienst einberufenen Manner und die ledigen Frauen wurden an Stelle der fehlenden Manner zur Arbeit verpflichtet 53 Die Lebensmittel wurden auf besondere Karten abgegeben und fur Bekleidungsstucke benotigten die Burger behordliche Bezugsscheine ebenso teilweise fur andere Bedarfsgegenstande Die Versorgungsschwierigkeiten traten besonders im beruchtigten Steckrubenwinter 1916 17 auf hinzu kam der strenge Frost und der Heizkohlenmangel Aus Geldmitteln der Stadt und Zuwendungen aus Reihen der Kaufmannschaft Immobilienbesitzer Vereine und anderer Institutionen wurde es ermoglicht im Keller des Rathauses eine Volkskuche zu unterhalten die vielen Einwohnern den Hunger stillen half Diese Volkskuche wurde noch bis nach dem Krieg betrieben Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs kehrten 307 Uetersener Manner nicht zuruck und galten als gefallen oder vermisst Nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten Schon kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs stiegen die Preise allgemein an die Geldmittel wurden immer geringer und die Goldmark verlor immer weiter an Wert Wahrend der Hyperinflation 1923 verschwand das Kupfergeld fast vollstandig und auch an sonstigem Kleingeld mangelte es bald sodass die Stadt sich genotigt sah selbst Geldscheine herstellen zu lassen zunachst nur 25 und 50 Pfennig Scheine spater auch hoherwertige hauptsachlich als Notgeld Im November 1923 gelang es die Inflation zum Stehen zu bringen die Rentenmark wurde eingefuhrt und fast alle Uetersener Burger und Unternehmen fingen bei Punkt Null wieder an Die Stadt zahlte zu den wirtschaftlichen Notgebieten Preussens Die damalige ungunstige Verkehrslage wirkte sich negativ aus denn die Stadt war an die Bahnlinie Altona Kiel nur uber eine Nebenbahn die Uetersener Eisenbahn angeschlossen Die einst bedeutende Zement und Ziegelindustrie wurde 1930 stillgelegt die grossen Gerbereibetriebe und das Muhlengewerbe hatten kaum etwas zu tun Sie schlossen nach und nach oder drosselten den Betrieb Bei den Wahlen zu dem Stadtverordnetenversammlung und den Gemeindevertretungen am 2 Marz 1919 wurde die SPD zur dominierenden politischen Kraft in der Stadt wahrend in den umliegenden Landgemeinden die burgerlichen Krafte vorn lagen Diese hatten sich uberwiegend zu Einheitslisten zusammengeschlossen Die drauf folgende Wahl zum preussischen Landtag Provinziallandtag Schleswig Holstein und zum Kreistag am 20 Februar 1921 brachte einen Rechtsruck mit sich Die SPD und die DDP mussten Verluste hinnehmen wahrend die DVP und die DNVP Gewinne zu verzeichnen hatten Die Kommunalwahl am 4 Mai 1924 sorgte fur einen weiteren Triumph fur die burgerlichen Parteien die sozialdemokratische Mehrheit der Stadt ging verloren Bei einer weiteren Kommunalwahl am 17 November 1929 trat die NSDAP noch nicht in Erscheinung weil es ihr an geeigneten Kandidaten fehlte die gegen die bekannten Kommunalpolitiker antreten konnten So dominierte weiterhin die burgerlichen Liste Gerechtigkeit und Wahrheit in der Stadt die Sonderinteressen verschiedener Bevolkerungsschichten vertrat 54 nbsp Gedenkstein von 1934 an die Windhose von Uetersen im Jahr 1925Eine fur diese Breiten ungewohnliche Naturkatastrophe ereignete sich am 10 August 1925 als die Windhose von Uetersen der Starke F3 grosse Teile von Uetersen zerstorte Das Unwetter dauerte uber eine Viertelstunde die Schneise der Verwustung hatte eine Breite von etwa zehn Kilometern tausende Fensterscheiben wurden zertrummert unzahlige Dacher durch Hagelschlag zerstort Fabrikschornsteine sturzten um und die Ernte wurde uberwiegend vernichtet Hundertjahrige Baume wurden entwurzelt oder wie Streichholzer geknickt darunter auch das damalige Wahrzeichen der Stadt eine 700 jahrige Eiche Ein Toter und 13 zum Teil schwer Verletzte waren zu beklagen Der Sachschaden an Gebauden und landwirtschaftlichen Werten betrug zirka vier Millionen Reichsmark umgerechnet 13 2 Millionen Euro die Beseitigung der Schaden dauerte Monate 55 56 Der fur die Stadt bedeutende Gartenbau benotigte mehrere Jahre um sich von dieser Naturkatastrophe zu erholen 57 Im selben Jahr nahm von Uetersen aus die erste Postbuslinie in Schleswig Holstein ihren Betrieb auf die dreimal taglich verkehrte 58 1928 feierte die Stadt das neunundvierzigste Norddeutsche Bundesschiessen mit rund sechstausend Festteilnehmern Am 24 Marz 1938 zerstorte ein Grossbrand Ropckes Muhle den damals grossten Muhlenbetrieb Schleswig Holsteins Mehr als 150 Helfer der Uetersener Feuerwehr und den Nachbarwehren aus Moorrege Heist Gross Nordende und Elmshorn sowie 100 Soldaten vom Fliegerhorst Uetersen waren im Einsatz 59 1929 zeigte der Winter sein hartestes Gesicht in der Nacht vom 10 auf den 11 Februar fiel die Temperatur auf 24 C samtliche Pumpanlagen fielen aus und innerhalb dieser Nacht erreichte das Eis auf der Pinnau eine Starke von 15 cm Es war bisher der kalteste uberlieferte Winter Ende 1934 begannen die ersten Verhandlungen uber dem Bau eines Militarflugplatzes auf dem Gelande des heutigen Flugplatz Uetersen Heist Ausloser war der Magistrat der Stadt der sich durch den Bau eines Fliegerhorstes eine wesentliche Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur erhoffte Bereits im Marz 1935 wurde mit dem Bau des Militarflugplatzes begonnen und am 29 August 1936 fand die offizielle Richtfeier im Rathaus Uetersen statt Knapp funf Wochen spater am 3 Oktober 1936 wurde Uetersen Garnisonsstadt und unter dem Kommandeur Oberst Hans Huckel zog die Flieger Ersatzabteilung 37 in der Stadt ein und belegte die neu errichteten Kasernen auf dem Fliegerhorst Am 31 Oktober desselben Jahres fand die erste Rekrutenvereidigung statt Aufkommen des Nationalsozialismus Bearbeiten Bereits bei der Reichstagswahl im Juli 1932 gewann die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP in Schleswig Holstein 51 der Wahler wahrend das reichsweite Ergebnis nur 37 betrug Zu den Ursachen dieses einzigartigen Aufstiegs des Nationalsozialismus im Norden gibt es zahlreiche Untersuchungen 60 Angefuhrt werden unter anderem die Abtretung Nordschleswigs die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auch auf landwirtschaftliche Betriebe und die entstehende Landvolkbewegung die geringe konfessionelle Bindung von Wahlerschichten an eine Partei und der Einbruch in das burgerliche Wahlerpotential von Deutscher Volkspartei DVP und Deutschnationaler Volkspartei DNVP Wahlergebnis zur Reichstagswahl im Juli 1932 61 Partei NSDAP SPD KPD DNVP CsV DStP DVP Zentrum WPStimmen 2190 1564 466 176 128 34 32 25 11In Uetersen hatten SPD und KPD bei der Reichstagswahl im November 1932 noch eine starke Wahlerschaft Die NSDAP konnte 2037 Stimmen verbuchen die SPD erhielt 1480 die KPD 537 62 Unter Leitung von Victor Andersen SPD und anderen wurde der Widerstand in Uetersen und Umgebung organisiert spektakulare Aktionen wie die Verhinderung des Aufmarsches von 600 SS Anhangern im Dezember 1932 wurden durchgefuhrt 63 An einer Demonstration gegen die Nationalsozialisten am 18 Februar 1933 nahmen uber 750 Personen teil 64 Wahlergebnis zur Reichstagswahl im November 1932 65 Partei NSDAP SPD KPD DNVP CsV DStP DVP Zentrum WPStimmen 2037 1480 573 269 130 48 45 28 6Die Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Denkmal zur Erinnerung an 27 sowjetische Kriegsgefangene die in Uetersen ihr Leben liessenWahlergebnis zur Reichstagswahl im Marz 1933 66 Partei NSDAP SPD KPD DNVP CsV DStP DVP Zentrum DBPStimmen 2363 1476 479 259 112 16 37 22 1Die NSDAP erreichte bei der Reichstagswahl im Marz 1933 in der Stadt einen uberwaltigenden Stimmenanteil von uber 52 Kreis Pinneberg 53 6 67 Obwohl der Wahlkampf von SPD und KPD durch Zeitungsverbote gewaltsame Storungen von Wahlversammlungen und Verhaftungen beeintrachtigt worden war konnten beide Parteien die absolute Stimmenzahl annahernd wieder erreichen Nach der ebenfalls im Marz 1933 durchgefuhrten Wahl zu Landtag Kreistag und zur Stadtvertretung erhielt die NSDAP in Uetersen elf der 18 Sitze die SPD sechs und die KPD einen Sitz 68 Im Marz 1933 wurden in Uetersen zwolf SA und SS Angehorige als Hilfspolizisten vereidigt es folgten Verhaftungen von KPD Funktionaren und Hausdurchsuchungen Die SPD und KPD Abgeordneten wurden aus der Stadtvertretung entfernt der damalige Burgermeister Heinrich Wellenbrink musste sein Amt aufgeben Die Gewerkschaften wurden gleichgeschaltet und die Nationalsozialisten bemachtigten sich der gewerkschaftlichen Traditionen So wurde der 1 Mai in einer grossen Demonstration unter Fuhrung der nationalsozialistischen Politiker begangen Am 1 Mai 1933 wehte aber auch eine Rote Fahne auf dem Schornstein der Papierfabrik befestigt 69 Am 10 Mai 1933 fand auch in Uetersen im Zuge einer Aktion wider den undeutschen Geist der Deutschen Studentenschaft eine Bucherverbrennung statt offentlich wurden auf den Buttermarkt Bucher von judischen marxistischen und pazifistischen Autoren verbrannt 70 Nach dem Verbot der SPD im Juni 1933 waren weitere Funktionare der KPD und SPD Opfer der Verfolgungen darunter der ehemalige Elmshorner Burgermeister Fritz Petersen 71 Die burgerlichen Vereine wurden gleichgeschaltet Die KPD hatte sich auf einen Widerstand in der Illegalitat eingestellt Parteimitglieder versuchten Propagandamaterial uber die danische Grenze einzuschleusen verbreiteten Flugblatter und unterstutzten die Familien inhaftierter Genossen durch heimliche Geldsammlungen Die Tater der illegalen Aktionen wurden aufgespurt Die Gestapo verhaftete 1935 im Kreis Pinneberg 269 Widerstandskampfer Acht fuhrende KPD Funktionare wurden am 13 November 1935 in der Strafsache gegen Johannes Offenborn und Andere wegen Vorbereitung eines hochverraterischen Unternehmens zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt In 23 Folgeprozessen standen 261 weitere Personen unter ihnen 31 aus Uetersen 72 vor Gericht das insgesamt 661 Jahre Zuchthaus und 40 Jahre Gefangnis verhangte Im Jahr 1934 feierte man den 700 Stadtgeburtstag und die Eroffnung des neuen Rosariums Der Stadtgeburtstag und die Rosenschau die damals grosste ihrer Art in ganz Deutschland wurden fur die NS Propaganda benutzt Adolf Hitler wurde Ehrenburger der Stadt und die Friedrich Ebert Schule in Adolf Hitler Schule umbenannt Im Rosarium wurde ein Gedenkstein an die Windhose von 1925 gesetzt der Baumstumpf der 700 jahrigen Eiche entfernt und durch die neu gepflanzte Adolf Hitler Eiche ersetzt 1936 bezog die 1930 gegrundete NSDAP Ortsgruppe Uetersen das ehemalige Privatschulgebaude in der Moltkestrasse Dieses wurde von der Uetersener Bevolkerung Braunes Haus in der Moltkestrasse genannt Nach der nationalsozialistischen Herrschaft wurde in dem Gebaude ein Sanatorium eingerichtet 1939 kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte die NSDAP Ortsgruppe 568 Mitglieder von denen 61 politischer Leiter bzw Amtswalter waren 73 Etwa 1650 Kriegs und Zivilgefangene aus 21 Staaten uberwiegend aus Frankreich Polen und der Sowjetunion waren in Uetersen kaserniert und wurden zum Teil zur Arbeit in Industriebetrieben und in der Landwirtschaft gezwungen 74 Mit 358 Zwangsarbeiterinnen war die MESSAP Deutsche Messapparate GmbH eine Tochter der Schwarzwalder Uhrenfabrik Junghans der grosste Rustungsbetrieb in der Stadt dort wurden Zeitmessapparate und Zunder montiert Ein weiterer Rustungsbetrieb mit 135 Zwangsarbeitern waren die Pinnauwerke GmbH ein Ableger der Dragerwerke in Lubeck die Gasmasken und Filter herstellten 255 Gefangene aus verschiedenen Nationen waren im damaligen Hotel Deutsches Haus und 130 Franzosen in einer Jugendherberge untergebracht Im Barackenlager am Esinger Steinweg lebten 250 Manner aus Polen und der Sowjetunion In den Gebauden der Nordmark Werke waren 160 Frauen eingesperrt und in einer Baracke am Schutzenplatz 200 Manner 74 Auf dem Friedhof erinnern rund 30 Grabsteine an die Kriegsgefangenen und deren Kinder die an Krankheit oder Erschopfung starben Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden auch in Uetersen aus kriegswirtschaftlicher Notwendigkeit Kraftfahrzeuge beschlagnahmt stillgelegt oder durften nur mit Ausnahmegenehmigungen gefahren werden Fur die Abendstunden wurde die Verdunklungspflicht angeordnet Die Hitlerjugend sammelte fur das Winterhilfswerk und die Uetersener Bevolkerung bekam Lebensmittelkarten und Bezugsscheine fur die Grundversorgung Ebenso wurde zum Energiesparen und zu Sachspenden aufgerufen Mit Beginn des Totalen Krieges im Jahr 1943 wurden die meisten Betriebe der Stadt stillgelegt da es an Waren und Rohstoffen fehlte die nicht wehrpflichtigen Manner wurden zu kriegswichtigen Arbeiten herangezogen 1944 wurden wie im ganzen Land die letzten Krafte fur den Krieg mobilisiert Fast alle Uetersener Manner vom 17 bis zum 59 Lebensjahr wurden gemustert und sofort eingezogen Die restlichen Jungen Madchen und Frauen wurden im Oktober 1944 aufgrund eines Wehrmachtserlasses zu Kranken oder Wehrmachtshelfern ausgebildet Die Uetersener Bevolkerung musste von da an mit gravierenden Einschrankungen leben So wurde neben den Lebensmitteln auch der elektrische Strom zugeteilt Uetersen uberstand den Zweiten Weltkrieg ohne grossere Zerstorungen In der Nacht vom 6 zum 7 Juni 1940 flog die Royal Air Force einen Direktangriff auf Uetersen Einige Hauser im Osten der Stadt wurden zerstort Dabei gab es einen Toten und etwa 30 Verletzte Vom 11 bis zum 28 Juni uberflogen in mehreren Wellen feindliche Maschinen die Stadt und warfen in der Nahe wahllos Bomben ab Ein weiterer Direktangriff folgte in der Nacht vom 8 zum 9 September 1940 Dabei wurden in Uetersen und Umgebung rund 25 Spreng und Brandbomben abgeworfen die einige Hauser im Stadtgebiet zum Teil schwer beschadigten Zwei Flugzeuge wurden dabei abgeschossen Die vier Besatzungsmitglieder eines Flugzeugs wurden gefangen genommen und dabei Kartenmaterial von Uetersen und Umgebung sichergestellt auf dem die Ziele rot gekennzeichnet waren Das zweite Flugzeug konnte noch an der Elbe entlang gleiten und versank spater 75 Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges begann man damit nationalsozialistisches Beweismaterial zu vernichten 76 Militarische Anlagen wurden gesprengt Akten Aufzeichnungen Parteiuniformen Parteibucher und Hakenkreuzfahnen verbrannt Pistolen Maschinengewehre und Panzerfauste in der Pinnau und im Rosarium versenkt Parteiabzeichen und Ahnliches wurden heimlich vergraben 77 Die deutschen Truppen aus Hamburg Wedel und dem nahegelegenen Fliegerhorst zogen sich uber Uetersen auf eine Verteidigungslinie Elmshorn Barmstedt Alveslohe zuruck doch es kam zu keinen Kampfhandlungen mehr 78 Am Abend des 4 Mai 1945 kapitulierten die deutschen Verbande in Norddeutschland und am darauffolgenden Tag wurde die Kapitulationsurkunde auf dem Timmeloberg unterzeichnet Britische Panzertruppen von Moorrege uber die Pinnau kommend besetzten Uetersen und beendeten die nationalsozialistische Herrschaft in der Stadt Der Uetersener Burgermeister der NSDAP Hermann Dolling wurde nach der Besetzung durch britische Panzertruppen im Rathaus verhaftet und im Rahmen der Entnazifizierung in ein Internierungslager gebracht Er wurde spater als entlastet eingestuft Im Zweiten Weltkrieg sind zirka 1200 Uetersener gefallen und rund 400 kamen in Kriegsgefangenschaft etwa 220 gelten bis heute als vermisst 79 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Einmarsch der Alliierten herrschte von 1945 bis 1950 grosse Not Ganze Strassenzuge wurden vom britischen Militar besetzt und die Bewohner mussten sich neue Unterkunfte suchen Durch die vielen Fluchtlinge Heimkehrer und Vertriebenen und die Kriegs und Zivilgefangenen aus 21 Landern Europas war die Einwohnerzahl auf uber 14 800 angestiegen Die Neuburger waren in Turnhallen Kellerraumen und leeren Fabriken untergebracht Zusatzlich hielten sich uber tausend Personen illegal in der Stadt auf Bis 1946 konnte die Gasversorgung in der Stadt nicht wieder aufgenommen werden Es fehlte an Kohle und das knappe Holz wurde eingeteilt Mit Brennhexen kleinen beweglichen Ofen wurden oft nur einzelne Zimmer beheizt und an den Innenwanden bildeten sich Eisschichten 80 Aus alten Decken wurden in Handarbeit Mantel hergestellt und das ehemalige Lager der Wehrmacht wurde geplundert Aus den vorgefundenen NS Fahnen wurden rote Faltenrocke genaht und aus ausgedienten Mehlsacken wurden verschiedene Kleidungsstucke hergestellt 81 In diese Zeit fiel auch der Hungerwinter 1946 47 der als schwerster des 20 Jahrhunderts in die Geschichte einging In der Stadt erfroren rund 20 Menschen oder starben an Entkraftung 82 83 Bei der Schwedenspeisung zur gleichen Zeit wurde zudem versucht mit Massenspeisungen Kinder und Erwachsene in den Wintermonaten mit vier warmen Suppen taglich zu versorgen um sie vor dem Erfrierungstod zu retten Bis zur Wahrungsreform gab es nur wenige Sachen zu kaufen Der Tauschhandel wurde gross geschrieben und es wurden in der Stadt in einigen Geschaften Tauschzentralen eingerichtet wo verschiedene Dinge angeboten wurden Badewannen waren Mangelware und es wurde einmal in der Woche reihum gebadet In der Stadt gab es eine Badeanstalt mit zwei bis drei Badewannen die gemietet werden konnten Ein Vollbad kostete etwa 1 Mark Anfang der 1950er Jahre begann der wirtschaftliche Aufschwung Das 1952 begonnene Hafenbecken wurde 1963 nochmals ausgebaut Uetersen bekam damit den grossten Binnenhafen auf der rechten Unterelbeseite Wohngebaude wurden in grossem Stil errichtet In der Stadtmitte wurde ein grosser Marktplatz angelegt und eine geregelte Schmutzwasserentsorgung und Mullabfuhr eingerichtet In den 1950er und 1960er Jahren wurde die Stadt zur Fussballhochburg im Kreis Pinneberg Das neue Rosenstadion wurde gebaut und der TSV Uetersen wurde 1950 Meister in der Hamburger Germania Staffel stieg in die Hamburger Amateurliga auf und wurde 1956 57 Meister in der Fussball Oberliga Hamburg Der Verein war von 1951 bis 1969 funfzehnmal Fussball Kreismeister davon elfmal in Folge 84 Die Hamburger Sturmflut 1962 suchte auch Uetersen heim Schon am 12 Februar fegte ein schwerer Orkan der Starke 12 mit starken Regenschauern uber die Stadt entwurzelte Baume und deckte ganze Dacher von Wohnblocks ab Herumfliegende Dachziegel beschadigten parkende Autos Nach ersten Schatzungen lag der Sachschaden bei rund 150 000 DM 85 Von der Elbe wurde das Wasser in der Nacht vom 16 zum 17 Februar mit einer Flutwelle in die Pinnau gedruckt der Fluss wurde zum reissenden Strom und uberflutete von Stichhafen uber die Klosterwiesen aus die Uetersener Innen und Altstadt sowie die historische Klosteranlage Mehr als 50 Schweine ertranken dabei in den Fluten 86 Ab Mitternacht bis vier Uhr morgens erreichte das Hochwasser den hochsten Stand von 4 09 Meter uber Normalnull und es kam zum Stromausfall in der Stadt In Uetersener Rathaus wurde ein Katastropheneinsatzstab eingerichtet und im Krankenhaus wurde der Betrieb mit Notstromaggregaten aufrechterhalten Helfer von den umliegenden Feuerwehren eine Staffel des Fluganwarterregiments vom Fliegerhorst Uetersen und dem Ortsverband des Bundesluftschutzverbands sowie unzahlige freiwillige Helfer waren bis zum 28 Februar im Einsatz In der Nahe des Werksgelande von Harles und Jentzsch war der Pinnaudeich auf vier bis funf Meter Breite gebrochen Mehrere Tage lang schleppten dort Freiwillige und Soldaten bis zur Erschopfung Sandsacke rammten Pfahle ein und legten Faschinen um das Loch wieder zu schliessen Nach ersten Schatzungen lag der entstandene Schaden bei 7 2 Millionen D Mark 87 Im gegenuber liegenden Moorrege trat die Pinnau ebenfalls uber die Ufer und uberschwemmte Teile der Gemeinde einige Gebaude und landwirtschaftliche Flachen standen unter Wasser Im selben Jahr geriet die Stadt ungewollt durch den Arzt Kurt Borm in die Schlagzeilen der internationalen Presse als dieser an seinem Arbeitsplatz im Uetersener Krankenhaus verhaftet wurde Bei den Einstellungsgesprachen hatte er bewusst seine Vergangenheit verschwiegen 88 Ihm wurde vorgeworfen in der Zeit des Nationalsozialismus unter dem Decknamen Dr Storm in Sonnenstein mehr als 6652 Geisteskranke in der Aktion T4 und 1000 KZ Haftlinge in der Aktion 14f13 umgebracht zu haben Er wurde jedoch 1972 freigesprochen 89 Anfang der 1970er Jahre begann die Umgestaltung der Stadt In der Nahe des Kreuzmoores entstand ein neuer Stadtteil im Jahre 1977 begann der Neubau des Rathauses und der Fussganger und Einkaufszone der Stadtkern wurde umgestaltet Viele historische Gebaude wie das Postgebaude aus dem Jahr 1902 und die Ropckes Muhle wurden fur den Bau moderner Wohn und Geschaftshauser abgerissen Der ehemalige Stadtbahnhof musste einer neuen Strassenfuhrung weichen Am 1 September 1981 wurden die neue Fussganger und Einkaufszone und das neu errichtete Rathaus feierlich eingeweiht Im Winter 1978 79 war die Stadt von der Schneekatastrophe betroffen Uber mehrere Tage kam das offentliche Leben fast vollstandig zum Erliegen in einigen Teilen der Stadt lag der Schnee bis zu zwei Meter hoch Am 12 September 1982 zerstorte ein Grossbrand die Holzhandlung H W Feuerschutz oHG in der Innenstadt Auch ein Einfamilienhaus und einige Autos wurden durch Flammen zerstort angrenzende Wohnhauser zum Teil schwer beschadigt Es war das grosste Feuer in der Stadtgeschichte Uetersens mit einem Sachschaden von mehreren Millionen D Mark 90 Im Jahr 1984 feierte die Stadt vom 24 August bis zum 2 September ihr 750 jahriges Bestehen Ein Teil der Veranstaltung wurde live uber TV Aktuelle Schaubude ZDF Sonntagskonzert und Radio Hamburger Hafenkonzert NDR 1 Welle Nord ubertragen Gleichzeitig wurde das 50 jahrige Jubilaum des Rosariums Uetersen gefeiert In den folgenden Jahren wurden weitere umfangreiche Umgestaltungs und Baumassnahmen durchgefuhrt und ein zusatzliches Gewerbegebiet ausgewiesen Im November 1995 brannte das weit uber die Stadtgrenzen hinaus bekannte Restaurant Feuerstein vormals Cafe von Stamm in der Altstadt ab Mehr als 100 Feuerwehrleute aus Elmshorn Uetersen und Wedel waren uber zwolf Stunden mit den Loscharbeiten beschaftigt In einem dramatischen Einsatz konnten die Einsatzkrafte ein Ubergreifen der Flammen auf benachbarte historische Gebaude verhindern 91 21 Jahrhundert Bearbeiten Am 18 Januar 2003 nahmen dreihundertfunfzig Neonazis an einem Aufmarsch unter Fuhrung von Christian Worch und Thorsten Heise teil Dabei kam es zu Zusammenstossen zwischen 650 Polizeibeamten und einem Teil der 1500 Gegendemonstranten rund 150 Antifaschisten durchbrachen eine Polizeiabsperrung in der Nahe des Nazi Treffpunkts Der Aufmarsch endete in einem Chaos die Neonazis wurden mit Wurfgeschossen beworfen Autos und Fensterscheiben demoliert Insgesamt gab es 18 Festnahmen darunter ein Neonazi 92 93 2004 wurde die Stadt bundesweit bekannt als das Uetersener Krankenhaus trotz Protesten geschlossen wurde 94 obwohl es als einzige Klinik im Kreis Pinneberg schwarze Zahlen schrieb 95 96 Danach war das ehemalige Krankenhaus Sitz der Regio Kliniken die wegen Misswirtschaft und angeblicher Korruption der Geschaftsfuhrung ein Fall fur die Staatsanwaltschaft wurden 97 Das Unternehmen machte 2008 einen Verlust von neun Millionen Euro 98 Fur das Jahr 2009 wurde ein Fehlbetrag von uber sieben Millionen Euro ausgewiesen 2013 wurden erneut Millionenverluste eingefahren 99 Inzwischen wurden die Kliniken an die Sana Kliniken verkauft um die Krankenversorgung der Bevolkerung zu sichern 100 Im Sommer 2006 wurde wie auch in anderen Stadten mit Fanfesten die Fussball Weltmeisterschaft gefeiert Anlasslich des Fanfests der Stadt wurde auch der bundesweite Fotowettbewerb Gib der WM Dein Gesicht durchgefuhrt 101 bei dem zwei Uetersener Kinder 8 und 9 Jahre die vorderen Platze belegten und deutschlandweit bekannt wurden Sie wurden aus 1490 Kandidaten ausgewahlt landeten auf den Platzen 1 und 2 in der Kategorie Kinder und erreichten in der Gesamtwertung die Platze 6 und 7 102 103 Im Jahr 2007 wurden auf Antrag der Kolner DEVK Versicherung rund dreihundert Wohnungen im Uetersener Quartier Kreuzmoor beschlagnahmt und unter Zwangsverwaltung gestellt Die Wohnungen waren seit Jahren verkommen und ein grosser Teil der rund siebenhundert Menschen lebte unter unwurdigen Wohnbedingungen Erst mit Investitionen in Millionenhohe wurden die Missstande beseitigt 104 105 Zwischenzeitlich verkaufte der Zwangsverwalter insgesamt 376 Wohnungen im Quartier an ein Wohnungsunternehmen Im Sommer 2007 wurde die Stadt mehrmals nach starken Regenfallen von grossen Uberschwemmungen bedroht Nur durch den Einsatz von hunderten Helfern des Technischen Hilfswerks aus Hamburg des Katastrophenschutzes und der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Kreisgebiet konnte das Uberlaufen des Rosariums verhindert und die Stadt vor grossen Uberschwemmungen bewahrt werden Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk waren zum Teil tagelang beschaftigt die Wassermassen aus dem Rosarium abzupumpen Das jahrliche Herbst und Lampionfest konnte nur unter erschwerten Bedingungen durchgefuhrt werden weil Teile der Innenstadt unter Wasser standen 106 107 Am 28 Juni 2008 fand auf dem Gelande der Nordmark Werke eine der grossten Rettungsubungen mit mehr als 260 Aktivisten fur angehende Rettungsassistenten in Schleswig Holstein statt Die pyrotechnischen Explosionen waren bis in die Nachbargemeinden zu horen und eine dichte schwarze Rauchwolke war weit uber die Stadt hinaus sichtbar Ein Teil der Uetersener Bevolkerung glaubte dass sich ein schweres Ungluck ereignet habe Ein Grossaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr Uetersen des Rettungsdienstes der RKiSH Rettungsdienst Kooperation in Schleswig Holstein und der Schnellen Einsatz Gruppe SEG des Deutschen Roten Kreuzes verunsicherte die Bevolkerung noch mehr obwohl diese Grossubung vorher in den Medien bekannt gegeben worden war Neben der Behandlung von Explosionsverletzungen Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen standen vor allem die technische Rettung sowie die Einsatzlogistik und organisation bei dieser Ubung im Mittelpunkt 108 109 110 Im Marz 2009 machte Thormahlen wieder Schlagzeilen in den Medien Seit 2006 hatte er die Kosten fur die Heizung in Hohe von mehr als einer halben Million Euro nicht an die E ON Hanse weitergeleitet Daraufhin wurde mehreren hundert Mietern eines Hochhauses an der Klosterkoppel das Gas abgedreht sodass sie tagelang weder Heizung noch Warmwasser hatten Erst als die Hamburger Sparkasse als Hauptglaubiger von Thormahlen sich mit dem Energieversorgungsunternehmen einigte und eine Burgschaft ubernahm wurde die Gasversorgung wieder aufgenommen Wenig spater wurden das betreffende und ein weiteres Hochhaus unter Zwangsverwaltung gestellt Im Dezember 2009 wurde gegen den Vermieter wegen gewerbsmassigen Betrugs in 29 Fallen Anklage erhoben 111 112 Das Verfahren gegen Thormahlen wurde Ende Februar 2010 gegen Auflagen und Zahlung von Entschadigungen an die Mieter eingestellt Die E ON Hanse strebt indes einen weiteren Zivilprozess gegen Thormahlen an um Gas Schulden von rund 193 000 Euro einzuklagen 113 114 Seit Mitte 2010 sollten die Hauser versteigert werden jedoch wurde der Termin fur die Versteigerung mehrmals verschoben Ende 2010 wurden die Hauser uberraschenderweise durch die Hamburger Sparkasse an einen unbekannten Kaufer veraussert der Verkehrswert lag bei rund vier Millionen Euro 115 Im Juni 2009 begannen die Umgestaltungsarbeiten fur das neue Einkaufszentrum auf dem Gerberplatz Zehn Millionen Euro investierte die Firma Groga Immobilien GmbH fur die Erweiterung des bisherigen Einkaufszentrums Auf 1 4 Hektar sollte im Eiltempo das Vorhaben realisiert werden Ein Teil der Umbauarbeiten wurde bereits durchgefuhrt bis April 2010 sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein 116 Durch den strengen Winter 2009 2010 und weitere Anbauten verzogerte sich die Fertigstellung bis Mitte August Mitte Juli 2009 feierte die Stadt ihr 775 jahriges Bestehen Die Planungen wurden jedoch von Streitigkeiten um das Budget und Querelen einzelner Kaufleute uberschattet Bei der Veranstaltung wurde auch das Schleswig Holsteinische Landestrachtenfest mit uber 350 Teilnehmern aus 31 Vereinen durchgefuhrt und das 75 jahrige Jubilaum des Rosarium Uetersen gefeiert In der Nahe des ehemaligen Uetersener Krankenhauses wurde nach langen Planungsstreitigkeiten mit dem Bau der Mensa KantUene fur das Ludwig Meyn Gymnasium und die Gustav Heinemann Realschule begonnen die Bauarbeiten wurden nach den Sommerferien 2010 beendet nbsp Menschenkette im Tornescher WegTrotz Protesten aus der Bevolkerung wurde aufgrund der neuen Schulreform beschlossen den Betrieb der Grund und Hauptschule Am Roggenfeld ab dem Schuljahr 2010 2011 auslaufen zu lassen Zusammengelegt mit der Gustav Heinemann Realschule bildet sie jetzt die Regionalschule Rosenstadtschule Uetersen Durch einen Sieg vom FC St Pauli II gegen Holstein Kiel II stieg der TSV Uetersen als Vizemeister der Landesliga Hammonia durch die Hintertur erneut in die Fussball Oberliga Hamburg auf und empfing im Rosenstadion anlasslich der 775 Jahr Feier der Stadt die kubanische Fussballnationalmannschaft fur ein Freundschaftsspiel Am 24 April 2010 war Uetersen einer der Hauptveranstaltungsorte der Aktions und Menschenkette von Krummel nach Brunsbuttel KETTENreAKTION Mehrere Tausend Menschen sowie Politiker der SPD Bundnis 90 Die Grunen und anderen Initiativen aus der naheren Umgebung dem Raum Lubeck Ostholstein und Mecklenburg Vorpommern bildeten eine Menschenkette quer durch die Stadt bis nach Tornesch Zum Teil kam es zu massiven Verkehrsproblemen da die Hauptverkehrsstrassen durch Teilnehmer blockiert waren 117 118 119 Ende Juli 2010 verschwand das hochste Bauwerk aus dem Stadtbild Der weithin sichtbare uber 75 Meter hohe Schornstein der StoraEnso Papierfabrik aus dem Jahr 1906 wurde auf rund 40 Meter verkurzt Er war eines der Wahrzeichen neben dem 60 Meter hohen Raiffeisen Silo am Stichhafen und dem Uetersener Wasserturm Im Dezember 2010 wurde bekannt dass der Uetersener Futtermittelbetrieb Harles und Jentzsch dioxinverseuchte Fette verarbeitet hatte und im Mittelpunkt eines Futtermittelskandals Dioxin Skandal steht bei dem nach Behordenangaben mindestens 3000 Tonnen dioxinbelastetes Futterfett zur Weiterverarbeitung an zahlreiche deutsche Futtermittelhersteller geliefert worden waren woraufhin mehrere Tausende von belieferten Bauernhofen in Deutschland gesperrt werden mussten Anfang Juli 2011 feierte die Stadt ihr 777 jahriges Bestehen Hohepunkte dieses Festes waren der Auftritt von 30 Bands und Einzelkunstlern unter ihnen Joon Wolfsberg und das Binden der langsten Rosengirlande 320 m Europas Der Plan mit der Nachbarstadt Tornesch zu fusionieren scheiterte im September 2013 an einem Burgervotum Wahrend sich in Uetersen die Mehrheit der Wahlberechtigten fur eine Fusion aussprach lehnten 86 der Tornescher Wahler dies ab 120 Historische Legenden Originale und Fabelwesen Bearbeiten nbsp Magnus Stenbock nbsp Charlotte Amalie von Hessen KasselIn historischen Aufzeichnungen und Chroniken der Stadt tauchen immer wieder Personen auf die sich durch besondere Taten oder ihre Eigenarten hervortaten So wird von einer alten Hexe berichtet die im Waldgebiet von Langes Tannen gelebt und dort ihr Unwesen getrieben haben soll Charlotte Amalie von Hessen Kassel 1650 1714 habe 1675 zweimal mit rund 80 Untertanen dem Kloster einen Besuch abgestattet sich dort furstlich bekostigen lassen und sei ohne viel Dank wieder verschwunden Der Klosterschreiber Johan Moritzen berechnete spater die Kosten die bei jedem Besuch entstanden waren auf fast 60 Schilling pro Person 121 38 Jahre spater wurde von einer Anna Catharina von Sparre berichtet die mit ihrem eigenmachtigen Handeln 1713 den Ort vor der Einascherung durch die schwedischen Truppen des Magnus Stenbock eines Vetters und Jugendfreundes von Fraulein von Sparre 1749 bewahrte Als die Truppen bereits in Pinneberg waren reiste sie mit einigen Begleitern am 9 Januar 1713 dorthin und machte dem General ihre Aufwartung Er erkannte die langst vergessene Schulfreundin wieder Nach einem ausfuhrlichen Gesprach das auf Schwedisch gefuhrt wurde erschien sie an der Tur und eroffnete ihren Begleitern Es ist euch alles geschenkt Trotzdem musste das Kloster spater 1180 Reichstaler als Brandschatzungsgeld zahlen Im Jahre 1717 erhoben die Bevollmachtigten der Uetersener Gemeinden bei Propst und Priorin des Uetersener Klosters wegen des Verdachts der Vetternwirtschaft Klage gegen Anna Catharina von Sparre Vom Ausgang des Verfahrens ist nichts bekannt Offensichtlich war es der Priorin gelungen die Affare intern zu klaren 122 Eine weitere Altuetersener Figur war das Fraulein von Hammerstein genannt der Klostergeist von Uetersen eine hagere Person und immer schwarz gekleidet Sie bewegte sich vollig gerauschlos durchs Kloster Die Uetersener Bevolkerung furchtete sich vor ihr weil sie oft aus dem Nichts auftauchte und nie einen Laut von sich gab Sie war eine Tochter des preussischen Landwirtschaftsministers Ernst von Hammerstein Loxten 123 Der Aberglaube war im 18 Jahrhundert in der Stadt noch weit verbreitet So wurde den schwangeren Frauen ein blanker Degen unter dem Kopf gelegt um sie vor unterirdischen Geistern zu schutzen Auch glaubten viele einfache Leute dass sie ihre Nahrung von einem Drachen erhielten Camerer schrieb in seinen Vermischten historisch politischen Nachrichten Viele Leute sind in dieser Gegend vollig in Bedachte dass ihre Nahrung von dem Drachen herkommt viele Leute haben ihn auch gesehen und sie haben mir ihn so deutlich abgemalert das er mich eine halbe Nacht im Traume gequalt hat Wenn wird die Vernunft die Welt und den gemeinen Mann mit der Wahrheit beherrschen Von unseren Zeiten sind sie entfernt diese goldenen Zeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zu Beginn der Einwohnerermittlung Mitte des 17 Jahrhunderts wurden in Uetersen 256 Hauser gezahlt 1803 hatte der Ort 2601 Einwohner um 1875 stieg die Zahl auf etwa 4300 von 1900 bis 1910 wuchs die Einwohnerzahl von 5958 auf 6259 Personen und wurde sie damit nach Elmshorn 13 640 die zweitgrosste Stadt im Kreis Pinneberg Bis 1938 wuchs die Einwohnerzahl auf 7673 Personen Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl durch Fluchtlinge aus dem nahen Hamburg und den Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten explosionsartig auf uber 14 800 an und wuchs seitdem langsam aber stetig auf uber 17 800 Einwohner im Jahr 2006 Die Prognosen die in den 1960er Jahren von einem Bevolkerungsanstieg auf 60 000 Einwohner aus dieser Zeit stammen die Klosterkoppelhochhauser und das uberdimensionierte Rathaus ausgingen erwiesen sich jedoch als falsch Mit 2 23 Bewohnern je Haushalt befindet sich die durchschnittliche Haushaltsgrosse uber dem Landesniveau von Schleswig Holstein 2 09 Einw je Haushalt Einwohnerentwicklung der Stadt Uetersen ab 1803 124 125 126 127 128 129 130 131 132 nbsp Einwohnerentwicklung von 1803 bis 2016 nach nebenstehender TabelleJahr Einwohner1803 0 2 6011840 0 3 3131845 0 3 3961855 0 3 9061867 0 3 9051871 0 4 037 124 1880 0 4 7231885 0 5 0581890 0 5 3111895 0 5 6031905 0 6 300 125 1910 0 6 8911917 0 5 8911919 0 6 4431925 0 6 989 126 1935 0 7 236 Jahr Einwohner1939 0 7 9761945 14 4071951 15 485 127 1987 16 9971995 18 1552001 18 0832003 18 0132005 17 5512006 17 8652007 17 852 128 2008 17 739 129 2009 17 688 130 2010 17 558 131 2011 17 829 132 2016 18 272Bevolkerungsprognose 2025 Bearbeiten Nach den Berechnungen des Statistischen Amtes fur Hamburg und Schleswig Holstein von November 2007 ist fur die Stadt Uetersen fur den Zeitraum 2007 bis zum Jahr 2025 von einer stagnierenden Bevolkerungszahl von rund 18 700 im Jahr 2025 auszugehen 133 So wird mit einem Bevolkerungsruckgang von 2 7 Prozent gerechnet Die Stadt versucht verstarkt mit der Ausweisung von weiteren Wohn und Mischgebieten der Prognose entgegenzuwirken Diese Vorgehensweise wird von immer mehr Burgern kritisiert da die letzten freien Flachen und Hinterhofe in der Stadt bebaut werden sollen Sie befurchten Einbussen der Lebensqualitat durch den Wegfall der letzten Grunflachen und die dichte Hinterhofbebauung Im Juli 2010 stimmte der Stadtentwicklungs und Bauausschuss der Stadt dem Abriss des ehemaligen Hotels Deutsches Haus in der historischen Altstadt zu dort entstand zwischenzeitlich ein Wohnpark mit drei Stadthausern mit neun Eigentumswohnungen Auch dieses Bauvorhaben wurde von einigen Burgern kritisiert Bevolkerungs und Altersstruktur BearbeitenIn der Stadt betrug die Arbeitslosigkeit im Marz 2005 17 8 Prozent und im Dezember 2005 14 3 Prozent Der auslandische Bevolkerungsanteil Stand 2006 umfasst 1696 Personen aus 87 Nationen davon sind 912 turkischer 79 polnischer 62 italienischer 54 russischer 52 griechischer 47 portugiesischer 32 serbisch montenegrinischer 28 afghanischer sowie 27 britischer Abstammung Dies ergibt einen Bevolkerungsanteil von rund 11 Prozent Der Bevolkerungsanteil der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren liegt bei 19 der 18 bis 59 Jahrigen bei 55 und der uber 60 Jahrigen bei 26 Prozent Inzwischen sank die Arbeitslosenquote in Uetersen im September 2009 auf 5 5 Prozent 134 Das Nettoeinkommen der privaten Haushalte betrug im Jahr 2008 rund 2 983 Euro Alteste Einwohner Bearbeiten Der bisher alteste Einwohner der Stadt war der geburtige Ostpreusse Walter Jordan mit 106 Jahren 8 Marz 1878 9 September 1984 Er war der alteste Mensch im Kreis Pinneberg und gehorte zu den altesten mannlichen Personen in Schleswig Holstein Gefolgt wurde er von den beiden Schwestern Margarete Hofmann mit 105 25 Mai 1901 2006 und Adolfine Ladiges mit 103 Jahren 1 Mai 1903 2006 135 136 Sie waren das alteste Geschwisterpaar in Schleswig Holstein und eines der altesten in Deutschland Finanzen Bearbeiten Die Stadt Uetersen konnte fur das Jahr 2012 erstmals seit 2001 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen die Fehlbedarfszuweisung des Landes lag 2008 bei 560 000 und 2009 bei 161 000 Euro Der jungste Haushaltsentwurf der Stadt sieht fur das Jahr 2013 ein Defizit von knapp zwei Millionen Euro vor 2014 wird mit einem Defizit von 1 6 Millionen und 2015 mit 1 3 Millionen Euro gerechnet Zurzeit hat die Stadt Schulden von insgesamt etwa 24 Millionen regulare Schulden und Kassenkredite 137 Politik BearbeitenKommunalwahl Uetersen 2023 403020100 35 1 24 4 18 2 14 5 7 8 CDUSPDGruneBfB dFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2018 p 4 2 0 2 4 6 2 5 p 4 4 p 2 6 p 0 3 p 0 4 pCDUSPDGruneBfB dFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d Burger fur Burger UetersenVorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Hell Ratsversammlung Bearbeiten Die Politik der Stadt Uetersen wird von der Ratsversammlung bestimmt Die Verwaltung leitet der Burgermeister Der Rat besteht aus 34 Mitgliedern Seit der Gemeindewahl vom 14 Mai 2023 setzt er sich folgendermassen zusammen 138 Sitzverteilung nach der Kommunalwahl 2023Partei SPD CDU BfB FDP Grune GesamtSitze 8 12 5 3 6 34 Burger fur Burger UetersenDie Wahlbeteiligung zur Kommunalwahl 2023 lag bei 41 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1870 Bearbeiten Erster Burgermeister der Stadt war Ernst Heinrich Messtorff ihm folgten bis heute 14 weitere Burgermeister Heinrich Muuss wurde wegen angeblichen finanziellen Manipulationen zu eigenen Gunsten fristlos entlassen Ernst Ladewig Meyn war zunachst Stadtrat und spater ein weiterer Burgermeister der Stadt ihm folgte Jacob Christians und Heinrich Wellenbrink Er wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus seinem Amt entfernt und durch Ferdinand Bauth ersetzt der das Amt nur fur kurze Zeit kommissarisch leitete 1933 wurde trotz Protesten des Uetersener NSDAP Ortsverbandes Hermann Dolling von der Pinneberger Kreisleitung in das Amt des Burgermeisters eingesetzt Er wurde nach der Besetzung durch britische Panzertruppen im Juli 1945 im Rathaus verhaftet und durch Heinrich Stuhmeyer abgelost der das Amt fur einige Monate kommissarisch fuhrte Heinrich Wilckens 1892 1956 war der erste frei gewahlte Burgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg Wilckens starb am 30 September 1956 bei einem Verkehrsunfall wahrend einer Dienstreise in Uetersen die anschliessende Trauerfeier war die grosste in der Stadtgeschichte seit 1888 Uber die Grenzen Uetersens hinaus bekannt war Jurgen Frenzel der 1956 zum Burgermeister gewahlt wurde und acht Jahre spater Polizeiprasident von Hamburg wurde 1964 wurde Waldemar Dudda als Burgermeister gewahlt Seine Amtszeit war die langste nach Ernst Heinrich Messtorff 1870 1900 sie dauerte bis 1988 Dudda ist seit seiner Pensionierung Ehrenburger der Stadt Von 1988 bis 1994 war Wolfgang Bromma SPD der Verwaltungschef der Stadt er verlor spater die Ruckendeckung eines Teils seiner politischen Freunde sodass 1994 Karl Gustav Tewes zu seinem Nachfolger gewahlt wurde Dieser verfolgte eine konsequente Sparpolitik und halbierte die Schulden der Stadt er schied 2009 wegen Erreichens der Altersgrenze aus seinen Amt 139 Von 2003 bis 2009 war Wolfgang Wiech Burgermeister der Stadt er galt als Mann mit Ecken und Kanten der sich ungern in seine Amtsgeschafte reinreden liess und spater die Ruckendeckung der Uetersener Politiker und Burger verlor und 2008 abgewahlt wurde Seitdem ist Andrea Hansen die erste Burgermeisterin in der Geschichte der Stadt 140 Nach ihrer Wahl wurde sie im Mai 2010 Mitglied der internationalen Organisation Mayors for Peace Burgermeister fur den Frieden Jahre Name1870 1900 Ernst Heinrich Messtorff1900 1914 Heinrich Muuss1914 1918 Ernst Ladewig Meyn1918 1930 Jakob Christians1930 1933 Heinrich Wellenbrink SPD 1933 Ferdinand Bauth kommissarisch 1933 1945 Hermann Dolling NSDAP Jahre Name1945 1956 Heinrich Wilckens SPD 1956 1964 Jurgen Frenzel SPD 1964 1988 Waldemar Dudda SPD 1988 1994 Wolfgang Bromma SPD 1994 2003 Karl Gustav Tewes parteilos 2003 2009 Wolfgang Wiech parteilos 2009 2021 Andrea Hansen SPD seit 2021 Dirk Woschei SPD Burgermeisterwahl 2008 Bearbeiten Seit dem 21 September 2008 ist Andrea Hansen SPD Burgermeisterin der Stadt Uetersen Bei der Wahl setzte sie sich mit 51 7 gegen ihre Mitbewerber durch und loste nach sechs Jahren den parteilosen Vorganger Wolfgang Wiech ab Sie trat das Amt am 1 April 2009 an Wahlergebnis der BurgermeisterwahlBewerber Partei ProzentAndrea Hansen SPD 51 7 Wolfgang Wiech parteilos 39 7 Jens Dieck CDU 6 8 Carsten Struck parteilos 1 8 Die Wahlbeteiligung zur Burgermeisterwahl lag bei 44 4 Burgermeisterwahl 2020 Bearbeiten Am 22 November 2020 wurde Dirk Woschei SPD zum kunftigen Burgermeister der Stadt Uetersen gewahlt Bei der Stichwahl setzte er sich mit 62 77 Prozent gegen Baris Karabacak CDU durch Er hat das Amt am 1 April 2021 angetreten Die Wahlbeteiligung betrug 41 11 141 Stadtdirektoren Bearbeiten Nach der Kapitulation 1945 bestand in Schleswig Holstein die Zweigleisigkeit der Verwaltung Die Stadt wurde durch den politischen Burgermeister und den Stadtdirektor regiert Politischer Burgermeister war Heinrich Wilckens SPD Nach der Aufhebung der Zweigleisigkeit in der Verwaltung am 19 April 1950 wurde die Stadt wieder allein vom Burgermeister regiert Stadtdirektor Gustav Hillemeier war bis auf Weiteres Stadtdirektor auf Widerruf Jahre Name1945 1946 Heinrich Stuhmeyer1946 1949 Friedrich Kossack1949 1950 Gustav Hillemeier1950 Gustav Hillemeier kommissarisch Weitere Wahlen Bearbeiten Landtagswahlergebnisse in Uetersen 2022 Bearbeiten Bei den Wahlen zum Schleswig Holsteiner Landtag im Mai 2022 gab es in der Stadt folgendes Ergebnis Anteil der Zweitstimmen 142 Wahlergebnis zum Schleswig Holsteiner Landtag im Mai 2022 In Klammern das Wahlergebnis der Landtagswahl in Schleswig Holstein 2017 vom Mai 2017Partei CDU SPD Grune AfD FDP SSW Linke SonstigeZweitstimmen 46 5 30 6 18 1 32 2 16 3 11 5 5 7 5 3 11 4 3 6 2 3 1 2 2 9 3 7 1 9 Als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises 23 Pinneberg Elbmarschen zog Martin Balasus CDU mit 45 8 der Erststimmen aus Uetersen in den Landtag ein Thomas Holck SPD erhielt 23 4 Nadine Mai Grune 17 6 Martin Gelbrich AfD 5 7 Nina Schilling FDP 4 4 Dennis Lobeck Freie Wahler 1 6 und Marianne Kolter Linke 1 4 der Stimmen Wahlberechtigt waren 13 718 Burger die Wahlbeteiligung lag bei 55 2 Bundestagswahlergebnisse in Uetersen 2021 Bearbeiten Die Uetersener Burger wahlten laut amtlichen Endergebnis bei der Bundestagswahl am 26 September 2021 wie folgt Anteil der Zweitstimmen 143 Wahlergebnis zur Bundestagswahl am 26 September 2021 In Klammern das Wahlergebnis der Bundestagswahl 2017 vom 24 September 2017Partei SPD CDU Grune FDP AfD Linke SSW SonstigeZweitstimmen 32 4 25 8 20 9 32 4 15 2 10 3 12 1 12 6 8 5 10 2 3 6 2 1 7 6 2 2 Der Wahlkreis 7 Pinneberg wird seit 2021 vom direkt gewahlten SPD Politiker Ralf Stegner sowie der uber die Landesliste ihrer Partei gewahlten Cornelia Mohring Linke im 20 Deutschen Bundestag vertreten 144 Europawahlergebnisse in Uetersen 2019 Bearbeiten Nach dem vorlaufigen Ergebnis wahlten die Uetersener Burger bei der Europawahl 2019 wie folgt Anteil der Zweitstimmen 145 Wahlergebnis zur Europawahl am 26 Mai 2019Partei Grune CDU SPD AfD FDP Linke SonstigeGemeindeergebnisse 26 52 25 55 18 81 8 62 6 69 3 5 10 29 Parteien Bearbeiten Folgende Parteien sind in Uetersen vertreten Die Alternative Liste Uetersen die Wahlergemeinschaft Burger fur Burger Uetersen BfB der Ortsverband der CDU die Ortsvereine der FDP und SPD Neu hinzugekommen ist der Ortsverein der Linken Im Januar 2012 wurde nach mehrjahriger Pause der Ortsverband des Bundnis 90 Die Grunen wieder neu gegrundet Wappen und Flagge Bearbeiten Blasonierung In Rot uber blauen und silbernen Wellen eine silberne Zinnenmauer mit rotem Tor darin ein gesturzter goldener Anker den ein silberner Delphin umschlingt und zwei sechsstrahlige goldene Sterne beseiten uber der Mauer zwei silberne Zinnenturme mit Spitzdachern zwischen ihnen schwebt ein silbernes Nesselblatt 146 Uetersen besitzt eines der altesten Wappen in Schleswig Holstein und das alteste Stadtwappen im Kreis Pinneberg Es stammt vom ersten heraldischen Siegel der Stadt aus dem Jahre 1871 und wurde spater koloriert Ob das Wappen von dem aus Leipzig stammenden Hans Freiherr von Weissenbach entworfen wurde ist ungeklart Der von einem Delphin umwundene Anker ist als personliches Zeichen des venezianischen Verlegers und Druckers Aldus Manutius bekannt der im 15 Jahrhundert lebte und erinnert vermutlich an die Handelsschifffahrt uber die Pinnau zu damaliger Zeit nbsp Das Wittstocker RathausDie Flagge von Uetersen besteht aus drei horizontalen Streifen Der obere Streifen ist blau der mittlere weiss und der untere rot Mittig zeigt sie ein unten spitz zulaufendes Stadtwappen Sie ist haufig insbesondere bei Festen und Veranstaltungen im Stadtbild an vielen Orten zu sehen Gleichstellungsbeauftragte Bearbeiten Seit einigen Jahren ist auch eine Gleichstellungsbeauftragte in der Stadt tatig Die Grundlage fur die Gleichstellungsarbeit in Uetersen ist der Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes fur die Bundesrepublik Deutschland in Verbindung mit dem Schleswig Holsteinischen Gleichstellungsgesetz und der Gemeindeordnung fur Schleswig Holstein Ziel ist die Forderung der Chancengleichheit von Frauen und Mannern und der Abbau struktureller Benachteiligungen von Madchen und Frauen sowie die Forderung der tatsachlichen Verwirklichung des Grundrechts der Gleichberechtigung von Mannern und Frauen Kinder und Jugendbeirat Bearbeiten Der Kinder und Jugendbeirat der Stadt Uetersen KJB wurde von der Ratsversammlung der Stadt am 24 Marz 2000 ins Leben gerufen und ist fester Bestandteil der Kinder und Jugendarbeit der Stadt Uetersen Er soll den Kindern und Jugendlichen in grundsatzlichen Fragen der Jugendarbeit und der Kinder und Jugendpolitik zur Seite stehen Antrage und Empfehlungen an die Stadt betreffen die Interessen und Wunsche der Kinder und Jugendlichen in den Bereichen Schule Beruf und Freizeit Der Beirat wird von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin der Stadtjugendpflege unterstutzt der die Interessen der Kinder und Jugendlichen den Stadtvertretern ubermittelt Der Kinder und Jugendbeirat ist politisch und konfessionell unabhangig und besteht aus mindestens neun Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren er wird alle zwei Jahre von den Jugendlichen ab vierzehn Jahren gewahlt Seniorenbeirat Bearbeiten Der Uetersener Seniorenbeirat vertritt die rund 5000 Senioren der Stadt und ist Mitglied im Kreisseniorenbeirat und im Landesseniorenrat Schleswig Holstein e V Die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und haben ein Rede und Antragsrecht in der Ratsversammlung sowie in den Fachausschussen der Stadt Uetersen Der Seniorenbeirat nimmt Anregungen und Beschwerden entgegen leitet diese an die zustandigen Stellen weiter und informiert und berat in allen Fragen die in diesem Lebensbereich fallen Die Interessen werden unabhangig von Partei und Konfession vertreten Paten und Partnerschaften Bearbeiten Partnerstadt ist seit 3 Oktober 1990 die Stadt Wittstock Dosse im Bundesland Brandenburg Eine Patenschaft besteht seit dem 15 Juni 1996 anlasslich des 40 jahrigen Bestehens der Unteroffizierschule der Luftwaffe in der Marseille Kaserne in Appen dem fruheren Fliegerhorst Uetersen Diese Partnerschaft soll die uber Generationen anhaltende gegenseitige Verbundenheit und Verflechtung von Bundeswehr und Uetersener Bevolkerung zu Ausdruck bringen Nach einem Besuch des marokkanischen Botschafters Rachad Bouhlal sollte eine weitere Stadtepartnerschaft mit der marokkanischen Rosenstadt El Kelaa M Gouna angestrebt werden Dies ware dann die erste Stadtepartnerschaft zwischen zwei Rosenstadten gewesen 147 Inzwischen wird dieses Vorhaben nicht weiter verfolgt Auch wurde uber eine Zeitungspartnerschaft mit der Allgemeinen Zeitung in Namibia nachgedacht um so eine weitere Stadtepartnerschaft mit Windhoek oder einer anderen Stadt in Namibia zu schliessen Diese Partnerschaft kam ebenfalls bisher nicht zustande Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Perspektiven Wandbild 11 9 m an der Klostermuhle in Uetersen Entwurf Erhard Gottlicher und Tom Jutz Ausfuhrung Erhard Gottlicher Tom Jutz und Lars Moller 1968 1997Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Uetersen Kulturelles Leben und regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das bekannteste Fest in Uetersen ist das Herbst und Lampionfest zum Abschluss der Holsteiner Apfeltage Seit Jahren sind auch das alle zwei Jahre stattfindende Altstadtfest das City Fest und das Rosenfest feste Bestandteile der jahrlichen Feierlichkeiten Eine weitere beliebte Veranstaltung ist das Weinfest zwischen dem Rathaus und dem Rosarium und die Weihnachtsmarkte im Dezember Seit Jahrzehnten finden die Pfingstkaninchenausstellung des Kaninchenvereins U75 und das Schaufahren des Schiffsmodellbauclubs Uetersen am 1 Mai statt Ein Hohepunkt fur die Jugend war das jahrliche Woodrock Festival in Langes Tannen das wegen Unstimmigkeiten zwischen den Veranstaltern und der Stadt 2008 zuletzt stattfand Dort traten Bands und Einzelkunstler kostenlos auf Eine Neuauflage des Festivals unter dem Namen Rock n Rose fand am 13 August 2011 das erste Mal statt Es wird seitdem jahrlich am zweiten Augustwochenende unter der Leitung von Bernd Mobius wiederholt 148 Von 2010 bis 2013 fand jahrlich die Benefizveranstaltung Viva con Rock zugunsten von Viva con Agua in der Mensa in Uetersen statt Die Erlose der Benefizkonzerte flossen an dem 2005 gegrundeten Verein der sich fur die verbesserte Trinkwasserversorgung und Verfugbarkeit sanitarer Anlagen in Entwicklungslandern einsetzt 149 150 Die im Februar stattfindende Hochzeitsmesse zieht Brautpaare und andere Besucher an Auf dem Gelande des Museums Langes Tannen finden Fossilien Mineralien und Keramiktage statt Zu den Veranstaltungen rund um den Sport gehoren der Sportlerball des TSV Uetersen UeNa und Rosen Cup und zwei Fussball Grossveranstaltungen Bei der Uetersener Hafennacht treten seit einigen Jahren Bands und Kunstler in fast allen Gaststatten Uetersens gegen geringe Gage auf Auf dem Marktplatz findet jeden Freitag der traditionelle Wochenmarkt statt der fur die Burger der Stadt grosse kulturelle Bedeutung hat Dieser Platz wurde bis zu seiner Neugestaltung auch als Festplatz benutzt Neu hinzugekommen sind das Deichpiraten Festival am Stichhafen eine Open Air Veranstaltung mit uberregionalen Bands und das Markttreyben zu Ueterst End ein mittelalterlicher Markt auf dem historischen Burgplatz am Kloster Bauwerke Bearbeiten nbsp Uetersener Wasserturm nbsp Klosterkirche Uetersen nbsp Kloster Uetersen Gebaude des ehem KreuzgangsDie bekannteste Sehenswurdigkeit ist das historische Kloster das 1234 von Heinrich von Barmstede II gestiftet und 1544 in ein adliges Damenstift umgewandelt wurde Mittelpunkt ist die Klosterkirche die 1747 bis 1749 von Jasper Carstens erbaut wurde Sie ist ein barocker Saalbau mit Kanzelaltar und einem grossen Deckenfresko des Schweizer Kirchenmalers Giovanni Battista Innocenzo Colombo Das ehemalige Kloster Uetersen ist nicht in vollem Umfang erhalten doch mit weiteren denkmalgeschutzten Hausern wie dem Klostervorwerk und dem Haus des Propstes bildet es den Kern der Altstadt Mit dem Haus der Priorin steht dort auch das alteste Gebaude der Stadt Typisch ist der holsteinische Backsteinstil Im Kloster lebten auch Augusta Louise zu Stolberg Stolberg die als Goethes Gustchen bekannt wurde und Metta von Oberg eine deutsche Baronesse und Wegbegleiterin von Augusta Louise Der Uetersener Wasserturm wurde 1925 26 von Dykerhoff amp Widmann errichtet Er gilt als Vertreter eines Baustils der sich zwischen Tradition und Moderne bewegt Sein Wasserbehalter wurde uber einer offenen Stahlbeton Skelettkonstruktion mit expressionistischem Ziegelmauerwerk verkleidet Das Gebaude des ehemaligen Amtsgerichts stammt aus dem Jahr 1857 und die Guerle Villa wurde um 1900 gebaut In der Altstadt befinden sich das in der Mitte des 19 Jahrhunderts errichtete Bleeker Haus und das Diermissen Haus in dem der niederdeutsche Autor und Volkskundler Johannes Diermissen bis zu seinem Tod wohnte Ein stadtbildpragendes Gebaude in der Altstadt ist das ehemalige Badehaus Kurbad W Guthe am Eingang zum Kloster nbsp Die ehemalige Madchen BurgerschuleDirekt neben der Klosterkirche befindet sich das Gebaude der ehemaligen Madchen Burgerschule mit einem kleinen Museum Das 1781 errichtete Hauptpastorat steht wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz In diesem Haus hielt sich oft fur Wochen der ehemalige Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke zur Entspannung auf und traf sich dort mit Cacilie Bleeker Michael Lienau und Ludwig Meyn die zur hoheren Gesellschaft der Stadt zahlten Das Eiswirth sche Haus stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und wurde von 1747 bis 1750 vom Schweizer Kirchenmaler Giovanni Battista Innocenzo Colombo bewohnt Die ehemalige Pension Lehning am Rande der Altstadt gibt Zeugnis ab von der dorflichen Vergangenheit der Stadt und wurde 1764 unter Verwendung von Bauteilen aus dem Jahr 1622 erbaut Im Osten der Stadt am Ufer der Pinnau befindet sich die ehemalige Bauernmuhle die von den Pinneberger Architekten Klaus Groth 1924 erbaut wurde Museen Bearbeiten nbsp Museum Langes TannenDas Stadtgeschichtliche Heimatmuseum in der Parkstrasse stellt die Anfange der Stadt aus dem 13 Jahrhundert und die Entwicklung Uetersens vom Flecken bis zur Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1870 dar Es bietet Informationen uber Handel Schifffahrt Walfang Industrie und Gewerbe bis zum Ersten Weltkrieg und die wirtschaftlichen Veranderungen nach den beiden Kriegen Ebenfalls zu sehen ist eine Sammlung von Motoren aus den ehemaligen ILO Motorenwerken Pinneberg Das Museum Langes Tannen besteht aus drei denkmalgeschutzten Gebauden einer klassizistischen Villa aus dem fruhen 19 Jahrhundert einer nach Brandstiftung wiederaufgebauten Scheune aus dem Jahre 1762 und einem Muhlensockel aus dem Jahre 1796 Es bietet wechselnde Veranstaltungen und Ausstellungen Auf dem Gelande befindet sich auch der im Zweiten Weltkrieg gesprengte Schornstein der ehemaligen Langes Muhle Dieser ist der einzige noch erhaltene Teil der ehemaligen Dampfmuhle und steht seit 1997 als Kulturdenkmal von besonderem historischem Wert unter Denkmalschutz Die ehemalige Madchen Burgerschule aus dem Jahr 1813 die durch Bestreben einiger Privatleute und des Schleswig Holsteinischen Heimatbundes SHHB renoviert und in Haus Ueterst End umbenannt wurde beherbergt eine umfangreiche Bernsteinsammlung und eine Gedenkstatte fur ehemalige Seminaristen des Ludwig Meyn Gymnasiums Des Weiteren werden diverse hauswirtschaftliche Gegenstande aus den ehemaligen deutschen Provinzen Pommern West und Ostpreussen ausgestellt Neu hinzugekommen ist das private Schuhmacher Museum im Sandweg Es zeigt uber 600 Paar Schuhe aus zwei Jahrhunderten sowie handwerkliches Gerat Werkzeuge und Maschinen und diverse Schuhmacherei Utensilien Es dokumentiert die Geschichte und Entwicklung des Schuhmacherhandwerks vom fruhen 18 Jahrhundert bis zur heutigen Zeit 151 Parks und Naherholung Bearbeiten nbsp Eingang zum RosariumBekannt ist Uetersen fur sein Rosarium einen Rosenpark der Kaffeefahrten von weit her anlockt Im Rahmen einer Rosenschau anlasslich des 700 Stadtgeburtstags am 13 Juni 1934 wurde das Rosarium eroffnet 1951 fand die erste norddeutsche Rosenschau nach dem Kriege statt der 1952 sowie 1956 weitere folgten Zwischenzeitlich wurde es mehrfach umgestaltet und 1961 die Bundes Rosenschau dort prasentiert Mit sieben Hektar Flache ist es der grosste Rosengarten Norddeutschlands und bildet den Mittelpunkt der deutschen Rosenzucht In Uetersen werden mehr als 35 000 Rosen und 1020 verschiedene Rosensorten in allen farblichen Abstufungen und Duftnuancen vorgestellt Im Juli 2009 feierte das Rosarium sein 75 jahriges Bestehen Daneben besitzt Uetersen mehrere kunstlich angelegte Parks Die Parkanlage des Museums Langes Tannen und der angrenzende Wald mit dem sogenannten Hexenwald ermoglicht ausgedehnte Spaziergange Nur wenige 100 Meter weiter befindet sich der stadtische Grillplatz auf dem jedermann in Absprache mit der Stadt kostenfrei Feierlichkeiten abhalten kann und auf dem auch Veranstaltungen stattfinden Auch die funf Hektar grosse Klosteranlage des Klosters Uetersen das sich im Privatbesitz befindet ermoglicht romantische Spaziergange zwischen historischen Gebauden und altem Baumbestand In der angrenzenden Altstadt gibt es noch weitere historische Alleen Fusswege und Promenaden Unweit der Stadt befindet sich in einer idyllischen Wald und Wiesenlandschaft das Freibad Oberglinde ein Naturbad das ebenfalls kostenlos benutzt werden kann In unmittelbarer Nahe der Wohnbebauung von Uetersen befinden sich im Gemeindegebiet mehrere Landschaftsschutzgebiete Im Norden liegt das LSG Moorige Feuchtgebiete im Osten das LSG Mittlere Pinnau im Suden das LSG Pinneberger Elbmarschen und uber das Stadtgebiet verteilt das LSG LSG des Kreises Pinneberg 152 Im Suden bildet die Pinnau die Gemeindegrenze Dort liegt mit der Wasserflache der Pinnau und dem Uferbereich ein Teil des europaischen NATURA 2000 Schutzgebietes FFH Gebiet Schleswig Holsteinisches Elbastuar und angrenzende Flachen 153 Friedhofe Bearbeiten nbsp Der Jungfernfriedhof mit historischen GrabsteinenAls altester noch erhaltener Friedhof Uetersens gilt der Jungfernfriedhof auf dem Gelande des Uetersener Klosters mit alten Grabsteinen der Priorinnen Konventualinnen und den Klosterpropsten Die erste nachgewiesene Bestattung fand 1658 statt die bisher letzte Beisetzung war 2003 mit Isabell von Holck geb Reichsgrafin von Platen Hallermund Nach einer Legende soll der Ritter Heinrich II von Barmstede unter einer Grabplatte auf dem Klosterfriedhof von Uetersen begraben sein Diese Platte wurde 1995 vom Friedhof entfernt um sie vor einem weiteren Verfall durch Witterung und Luftverschmutzung zu schutzen Sie ist jetzt an der Innenseite des Kreuzganges am Sudhaus des Klosters befestigt Der Friedhof gilt als Sachgesamtheit als Kulturdenkmal Der zweitgrosste Friedhof ist der Alte Friedhof der 1835 errichtet und 1965 aufgegeben wurde 1992 wurde der Friedhof fur 100 000 D Mark an die Stadt verkauft mit der Auflage ihn fur die Burger in einen begehbaren Park umzugestalten Nach der Pflege und Umgestaltungsmassnahmen bekam er 1999 den Namen Cacilie Bleeker Park nach der Uetersener Wohltaterin und ersten Ehrenburgerin in Schleswig Holstein Cacilie Bleeker 1798 1888 Sie war zudem Stifterin zahlreicher sozialer Einrichtungen wie einer Madchenschule und dem Krankenhaus der Stadt Auf dem Friedhof befinden sich heute noch die Graber des Agrarwissenschaftlers und Bodenkundlers Ludwig Meyn und von Uetersens erstem Burgermeister Ernst Heinrich Messtorff Im Norden der Stadt liegt der grosste Friedhof der Stadt der Neue Friedhof Er wurde 1901 angelegt und ist mit einer Flache von etwa zehn Hektar einer der grossten Friedhofe der Region Auf dem Friedhof befinden sich unter anderem rund 30 Grabsteine von Kriegsgefangenen und deren Kindern die an Krankheit oder Erschopfung starben Unweit ist auch eine grosse Anzahl von Kriegsgefallenengraber aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden davon sieben Graber von britischen Fliegern die 1942 beigesetzt wurden Ebenso befinden sich die Grabanlage der Unternehmerfamilie Hatlapa der Mullerfamilie Lange die den Besitz Langes Tannen uber mehrere Generationen fuhrte und weitere Graber von bekannten Uetersenern wie dem Kunstler Hermann Stehr den Rosenzuchtern Mathias Tantau und Mathias Tantau jun und dem Politiker Heinrich Wilckens auf dem Friedhof Der alteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1780 er wurde 1947 aufwendig vom Haseldorfer Friedhof umgebettet und ist als Kunstdenkmal anerkannt Denkmaler und Gedenkstatten Bearbeiten nbsp Die Gedenkstatte fur Opfer des Ersten WeltkriegesIn Uetersen gibt es eine Vielzahl von Denkmalern und Gedenkstatten so befindet sich auf dem Neuen Friedhof in zentraler Lage eine Gedenkstatte fur die Opfer des Ersten Weltkrieges mit 326 Namen der gefallenen Burger aus Uetersen Moorrege Neuendeich und Nordende Auf der Ruckseite dieser Gedenkstatte befindet sich ebenfalls eine Mahn und Gedenkstatte fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Nur wenige Meter entfernt befinden sich ein Ehrenmal und eine Gedenkstatte fur die antifaschistischen Widerstandskampfer der Stadt und fur die Kriegsgefangenen Verschleppten und Zwangsarbeiter die in Uetersen ihr Leben liessen Den Opfern des Nationalsozialismus 1933 1945 Johann Britten Arthur Sorg Wilhelm Vollstedt Unrecht brachte uns den Tod Lebende erkennt eure Pflicht 154 Die alteste Gedenkstatte des Friedhofes ist die an das Eisungluck von 1904 in Uetersen erinnernde bei dem funf Kinder wahrend der Feierlichkeiten anlasslich des Geburtstages von Kaiser Wilhelm II im Eis einbrachen und starben Neu hinzugekommen ist der Uetersener Kinderstein ein Gedenkstein an durch Schwangerschaftsabbruch abgetriebene oder totgeborene Kinder Auf dem Alten Friedhof aus dem Jahr 1835 befinden sich heute noch rund funfzehn Grabsteine mit Namen von gefallenen Angehorigen des Ersten und Zweiten Weltkrieges die vom Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge betreut werden In unmittelbarer Nahe befindet sich auf dem Schulhof des Ludwig Meyn Gymnasiums ein Gedenkstein fur die gefallenen Soldaten in den beiden Weltkriegen Ein weiteres Denkmal befindet sich am Anfang der Denkmalstrasse im Zentrum der Stadt es erinnert an die im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 gefallenen Uetersener Er tragt die Inschrift von Theodor Korner 1791 1813 auf der Ruckseite Vaterland dir woll n wir Sterben Wie dein grosses Wort gebeut Unsere Lieben mogen s erben was wir mit dem Blut befreit Nur wenige 100 Meter entfernt befindet sich ein Gedenkstein im Rosarium Uetersen an die Windhose von Uetersen vom 10 August 1925 bei der grosse Teile der Stadt zerstort wurden Das Chemnitz Denkmal befindet sich in der Seminarstrasse in Uetersen und stammt aus dem Jahr 1908 es erinnert an Matthaus Friedrich Chemnitz 1815 1870 der im Jahre 1844 den Text fur das Schleswig Holstein Lied Schleswig Holstein meerumschlungen schrieb Weitere Gedenksteine im Stadtgebiet erinnern an Personlichkeiten wie Fritz Reuter 1810 1874 Cacilie Bleeker 1798 1888 oder Ernst Ladewig Meyn 1857 1952 den Pionier der Rosenzuchtung Kunstwerke Bearbeiten In der Stadt vorzugsweise an und vor offentlichen Einrichtungen befinden sich diverse Kunstwerke bekannter Kunstler So stehen mehrere kunstvoll verzierte Stelen der Tornescher Kunstlerin Barbara Stehr auf dem Schulhof der Rosenstadtschule Stahlskulpturen und Betonreliefs des Uetersener Kunstlers Hermann Stehr sind ebenfalls im Stadtgebiet zu finden Die Bronzeplastik Uetersener Figur Der Abschied von Manfred Sihle Wissel steht vor dem Rathaus am Zugang des Rosariums Busten Reliefs und andere Kunstwerke zieren die Jurgen Frenzel Schwimmhalle Schulen und Turnhallen Ein uber die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Kunstwerk des Uetersener Kunstlers Erhard Gottlicher befindet sich an der Wand der Klostermuhle Es zeigt ein etwa 11 9 Meter grosses dreidimensionales Gemalde einer Werkhalle und scheint den Innenraum des Gebaudes freizulegen Tourismus Bearbeiten Uetersen liegt am Rande der Seestermuher und der Haseldorfer Marsch die im Westen und Suden an die Stadt grenzen Uetersen ist in das Fremdenverkehrskonzept AktivRegion Pinneberger Marsch amp Geest integriert und in erster Linie fur Wochenendtouristen und Tagesausflugler interessant Eine besondere Rolle spielt der Fahrradtourismus Uetersen ist Station mehrerer Rad und Wanderwege Durch die Stadt fuhrt der permanente IVV Wanderweg Rosenstadt Uetersen mit einer Lange von zehn Kilometern der ganzjahrig begehbar ist nbsp Der zentrale Knotenpunkt der Radwanderwege in UetersenDer bedeutendste Radwanderweg ist der Ochsenweg Radfernweg mit zwei Varianten zwischen der danischen Grenze bei Flensburg und Wedel bei Hamburg der sich in Uetersen verzweigt Manche Abschnitte des historischen Wegs sind heute nicht mehr befahrbar sodass der historische und der touristische Verlauf nicht uberall identisch sind Weitere Radwanderwege wie der Nordseekusten Radweg der Rosenzucht amp Baumschulen Radweg die Hamburger Radrunde und die Radwanderwege Haseldorfer und Seestermuher Marsch fuhren durch die Stadt Uber die Bundesstrasse 431 in Richtung Wedel konnen die Haseldorfer Marsch und die Hetlinger Schanze erreicht werden beide sind beliebte Naherholungsziele Weitere Ausflugsziele sind der Flugplatz Heist der Elbstrand in Wedel mit der Schiffsbegrussungsanlage Willkomm Hoft und das etwa sieben Kilometer ostlich von Uetersen in Ellerhoop gelegene Arboretum des Kreises Pinneberg Internationale Gartenschau 2013 Bearbeiten 2011 wurde das Uetersener Rosarium aus 51 Bewerbungen als Partnerprojekt fur die Internationale Gartenschau igs in Hamburg ausgewahlt Eine Jury der Internationalen Gartenschau und der Geschaftsstelle der Metropolregion Hamburg wahlte das Rosarium als einen Kooperationspartner der Internationalen Gartenschau aus Zu den Auswahlkriterien des Partnerprojektes gehorte die Bedeutung des Projektes fur die Metropolregion Hamburg und ein Bezug zu den Leitthemen der Gartenschau Die Entscheidung der Jury Das Rosarium der Stadt Uetersen uberzeugte die Jury als Einrichtung die ihren Gasten auf einmalige Art Garten und Pflanzen naher bringt Wie die igs 2013 selbst bietet Ihr Projekt vielfaltige Pflanzungen und Spielarten gruner Schonheit und strahlt weit uber die Region hinaus 155 Gastronomie Nachtleben und Freizeitgestaltung Bearbeiten In Uetersen gibt es zahlreiche Bars Cafes Lokale und Restaurants Alle fruheren Diskotheken gibt es nicht mehr Schon um 1800 gab es in dem damaligen Ort die ersten Tanzlokale 1834 sah sich der Klosterpropst Conrad Christoph von Ahlefeldt genotigt die Tanzwut zu unterbinden weil hochst missfallig vernommen worden ist das Kinder die noch nicht konfirmiert sind die offentlichen Tanzboden besuchen Das war der erste Versuch die Tanzwut zu unterbinden Doch die Uetersener Bevolkerung liess sich das Feiern und den Besuch von Tanzlokalen nicht verbieten wenn in dem eigenen Ort kein Tanz stattfand ging man einfach in die Nachbarorte Elmshorn und Hamburg Bei einer Spezial Kirchenvisitation aus Gottorf im Jahre 1848 wurde der Klosterpropst aufgefordert dieses zu haufige Tanz Vergnugen noch mehr zu unterbinden Die Sittlichkeit sei gefahrdet so hielt man ihm vor das die unehelichen Geburten daselbst in bedenklicher Weise sich vermehren von Jahre 1840 bis 1845 seien in chronologischer Ordnung denen 8 11 11 15 18 26 vorgekommen so das 1845 JEDES 6 Kind ein uneheliches gewesen wahrend dies im Jahre 1840 mit JEDEM 19 ten der Fallgewesen sei Als Mittel der Tanzwut Grenzen zu setzen wurde von der Kirchenvisitation unter anderen auch die Errichtung von Bibliotheken empfohlen Erst der Justizrat Superintendent und Syndikus Carl Friedrich Hermann Klenze 1795 1878 erkannte dass mit solchen Mitteln der Moral der Sitte und der Tanzwut nicht beizukommen war 156 Noch heute gilt die Uetersener Bevolkerung als besonders feierlustig 157 Besonders bekannt waren das Tanzlokal Tivoli aus dem 3 Viertel des 19 Jahrhunderts das 1991 abgebrochen und durch einen Wohnblock ersetzt wurde das Hotel und Tanzlokal Deutsches Haus die Gastwirtschaft mit Tanzsaal Zur Erholung und das Kaffeehaus Ladewig ein bekannter Soldatentreff vor und nach dem Zweiten Weltkrieg Bis in die 1980er Jahre gab es in der Stadt uber 40 Gaststatten Lokale und drei Diskotheken von denen zwei abgerissen wurden und die dritte das weit uber die Stadtgrenzen hinaus bekannte Restaurant Feuerstein in der Altstadt vormals Cafe von Stamm im November 1995 abbrannte Zu den bekanntesten Restaurants in Uetersen zahlen heute der Asia Garten das Briolett das PARKHOTEL Rosarium der Uetersener Hof und das Ricci s Family Restaurant Das La Cave und das Win On das einzige thailandische Restaurant im Kreis Pinneberg gibt nicht mehr Neben den Gaststatten gibt es noch weitere Cafes Eisdielen Kneipen Schnellimbisse die zum Teil auch einen Lieferservice anbieten nbsp Das TapsDie Gaststatte Taps bietet seit Anfang der 1970er Jahre an manchen Tagen Live Musik und ist eine der wenigen Szenekneipen im Kreis Pinneberg Fruher wurde sie zur Unterscheidung zu zwei weiteren Gaststatten gleichen Namens Treppen Taps im Grossen Sand Trauben Taps in der Marktstrasse Keller Taps genannt Das Cafe Bowy das ein Alternativlokal fur die Jugend war feierte am 7 Mai 2005 sein zwanzigjahriges Bestehen bevor es Ende Mai am bisherigen Standort endgultig geschlossen wurde Eine Neueroffnung an anderer Stelle steht noch in Frage Alternativ fanden jahrlich Veranstaltungen im Kroger s Gasthof in Tornesch statt Das Jugendzentrum wurde nach langerer Pause wiedereroffnet Es bietet Jugendlichen durch attraktive Programme zum Beispiel Discos Ferienprogramme Kinder und Jugendfreizeiten Spielmoglichkeiten eine Alternative fur die Freizeitgestaltung Kindergarten Schulwesen und Weiterbildung Bearbeiten nbsp Der Kindergarten im Ossenpadd nbsp Die Friedrich Ebert Schule nbsp Das Ludwig Meyn Gymnasium auch LMG genanntDas Betreuungsangebot der Kindergarten davon zwei in stadtischer einer in katholischer und zwei in evangelischer Tragerschaft wird erganzt durch den Kindergarten der AWO den baptistischen Waldkindergarten und den Waldorfkindergarten In der Stadt befinden sich auch vier weitere Jugendeinrichtungen die unter anderem aktive Freizeitgestaltung Unterstutzung bei schulischen und privaten Problemen Hilfe bei Hausaufgaben und Bewerbungen sowie Freizeit und Tagesfahrten fur alle Altersklassen anbieten Die Arbeiterwohlfahrt unterhalt zwei betreute Jugendwohngruppen in der Stadt eine im ehemaligen Kinderheim Hus Sunnschien aus dem Jahr 1923 und eine im Wohngebiet Wiesengrund Mit den Stadten Elmshorn Kellinghusen Pinneberg Tornesch und Wedel sowie der Gemeinde Neuendeich unterhalt die Stadt das Funf Stadte Heim in Hornum auf Sylt Es gehort zu den modernsten Jugenderholungsheimen an der Nordsee und bietet zusatzlich Wochenendaufenthalte fur vereinsinterne Seminare und Jugendgruppenleiterschulungen an Die Stadt Uetersen unterhalt mit der Friedrich Ebert Schule eine Grundschule und mit der Geschwister Scholl Schule jetzt Forderzentrum Uetersen eine Forderschule die ab August 2010 die Schuler des Tornescher Forderzentrum Wilhelm Busch Schule ubernimmt Durch das Auslaufen des Hauptschulzweiges der Fritz Reuter Schule in Tornesch im Juli 2007 ist die Grundschule Birkenallee eine der zustandigen Schulen fur die Tornescher Schuler und bietet mit dem sogenannten offenen Ganztag den Schulbesuch bis 14 10 Uhr an Die Schule Am Roggenfeld ist eine weitere zustandige Schule fur den ausgelaufenen Hauptschulzweig der Fritz Reuter Schule und ermoglicht neben dem Hauptschulabschluss auch die Vorbereitung auf den Realschulabschluss Mit der ehemaligen Gustav Heinemann Schule jetzt Rosenstadtschule genannt besitzt die Stadt eine Grund und Regionalschule die fur die Schuler der ehemaligen Realschule Tornesch zustandig ist Die grosste und bekannteste Schule der Stadt ist das fruher durch den Kreis verwaltete Gymnasium Ludwig Meyn Gymnasium das am 1 August 2009 von der Stadt ubernommen wurde Uber eine Ablosesumme wurde noch bis September 2013 mit dem amtierenden Landrat verhandelt Sie ist zustandig fur die Region Uetersen Tornesch Moorrege sowie fur Heidgraben Heist Gross Nordende Haselau Haseldorf und Neuendeich Sie gehort mit uber 1250 Schulern zu den grossten Gymnasien in Schleswig Holstein Mit der Nachbarstadt Tornesch gibt es seit 2002 den Schulzweckverband Tornesch Uetersen fur den Betrieb der gemeinsamen Gesamtschule Klaus Groth Schule Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe in Tornesch in der ab dem Schuljahr 2011 2012 das Abitur abgenommen wird Es wird daruber diskutiert alle Tornescher und Uetersener Schulen in diesem Zweckverband gemeinsam zu verwalten Fur die musikalische Weiterbildung stehen mehrere Gesangsvereine und eine privat gefuhrte Musikschule zur Verfugung Die Stadt besitzt eine Stadtbucherei mit rund 38 000 Medien und besass eine gemeinsam mit der Stadt Elmshorn betriebene Volkshochschule Der Vertrag zwischen Elmshorn und Uetersen lief zum 31 Juli 2011 aus seitdem arbeitet die Volkshochschule der Rosenstadt mit der VHS in Tornesch zusammen Zusatzlich werden ab dem 1 August 2011 Kooperationskurse der VHS Wedel angeboten die unter anderen ein berufsbegleitendes Studium zum Gepruften Bankfachwirt und eine Fortbildung zum Gepruften Fremdsprachenkorrespondent englisch ermoglichen Etwa 175 freie Dozenten m w stehen fur die 470 Kurse davon 115 in Uetersen in den Bereichen Sprachen Gesundheit Gesellschaft Beruf und Kultur zur Verfugung Das Thema Integration bildet dabei einen Schwerpunkt im Programm Eine Stadthalle mit etwa 500 Platzen befindet sich am Rosarium in der kleinere Veranstaltungen stattfinden Es besteht die Moglichkeit in allen Sporthallen der Stadt grossere Veranstaltungen durchzufuhren Von den ehemals vier Kinos hat nur eines uberlebt Mit der Fachhochschule Wedel der Physikalisch Technischen Lehranstalt Wedel und der Nordakademie in Elmshorn befinden sich drei grosse private Bildungsinstitute in der Nahe der Stadt Ausserdem bietet die AKAD Fachhochschule Pinneberg die Moglichkeit zum Fernstudium Vereine Bearbeiten Ehemalige Vereine Bearbeiten Nach dem Deutsch Danischen Krieg 1864 bildete sich in Uetersen der erste Kriegerverein mit dem Namen Kampfgenossen Uetersen von 1848 51 Er bestand aus Veteranen der Schleswig Holsteinischen Armee die wahrend der Erhebungszeit gegen Danemark gekampft hatten Sie wehrten sich entschieden gegen die Einverleibung Schleswig Holsteins durch Preussen und wandten sich gegen die Politik von Bismarck Der zweite Kriegerverein waren der Kampfgenossenverein 1870 71 fur Uetersen und Umgebung und wurde von Kriegsteilnehmern des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 gegrundet Sie waren jedoch fur den neuen Nationalstaat und begrussten Bismarcks Politik Da sie nur Kriegsteilnehmer aufnahmen kam es 1881 zur Grundung der Militarischen Bruderschaft Uetersen In diesem sammelten sich ehemalige Angehorige des deutschen Heeres die erst nach dem Krieg gedient hatten 1907 hatte dieser Verein uber 170 Mitglieder Mit dem 1895 gegrundeten Marineverein Neptun und dem Kavalleristenverein von 1897 entstanden noch zwei weitere Kriegervereine in Uetersen die sich nach und nach die Militarischen Bruderschaft Uetersen anschlossen 1917 verschmolzen beiden grossten Kriegervereinen zum Kampfgenossen und Kriegerverein Uetersen der bis 1928 bestand Aufgrund gesunkener Mitgliederzahl wurde im selben Jahr die Jugendgruppe Graf von Luckner gegrundet die anlasslich ihres 50 jahrigen Vereinsjubilaums 1931 den Kreiskriegertag ausrichteten Der Verein hatte zu dieser Zeit etwa 330 Mitglieder 1933 wurde der Verein gleichgeschaltet und 1938 in NS Reichskriegerbund Kyffhauser Ortsgruppe Uetersen umbenannt Grosse Bedeutung hatte der Verein jedoch nicht mehr 1945 fiel dieser Verein unter das alliierte Verbot samtlicher nationalistischer und militarischer Organisationen Heutige Vereine Bearbeiten nbsp Das Gebaude der Uetersener TafelAufgrund der Vielzahl an Vereinen in Uetersen konnen diese im Rahmen dieses Artikels naturlich nicht alle aufgelistet werden Es wird daher nur auf die wichtigsten und bekanntesten eingegangen Uetersen zahlt mehr als 70 Vereine Der wohl bekannteste Verein aus Uetersen ist neben den Chorknaben Uetersen der TSV Uetersen mit rund 2800 Mitgliedern den Sparten Fussball Leichtathletik Tischtennis Basketball und Handball gefolgt von der Trachtengruppe Ueterst End Weitere Sportvereine sind Rasensport Uetersen Fussball hervorgegangen aus der ehemaligen Fussballsparte des TSV Uetersen Sport und Spass Uetersen der Wassersportverein Uetersen e V mit zwei Hafen Stichhafen und Klosterdeich Uetersen Dostlukspor USG Uetersener Sport Gemeinschaft und der Tennisverein Im Stadtjugendring Uetersen e V sind weitere 28 Vereine zusammengefasst wie der Deutsche Amateur Radio Club DARC e V die DLRG Uetersen Moorrege der Musikzug Rosenstadt Uetersen der Schiffsmodellbauclub der Schachclub Uetersen e V und der Sportangelverein Uetersen Tornesch Es gibt ausserdem noch verschiedene andere Vereine aus unterschiedlichen Interessensgebieten wie zum Beispiel die Ortsgruppe des Sozialverband Deutschlands SoVD mit etwa 920 Mitgliedern das Deutsche Rote Kreuz die Oldtimer und Technikfreunde Uetersen Holstein OTF die Uetersener Schutzengilde von 1545 e V den Schutzenverein Uetersen von 1959 e V Eisenbahnfreunde Uetersen Tornesch e V oder die Uetersener Hagebuttenbuhne e V Theaterverein In den letzten Jahren wurden noch einige andere Vereine gegrundet Dazu zahlen die Initiative Hafen Stadt e V jung gewinnt e V Uetersener Jugend und Kulturverein das Bildungszentrum Rose e V der Verein Kunst im Mittelpunkt e V der Verein Rosenkinder Fordergemeinschaft fur Kinder in Sri Lanka e V der in Sri Lanka sozial benachteiligte Kinder unterstutzt sowie die Uetersener Tafel e V die Bedurftige kostenlos mit Lebensmitteln versorgt Sportstatten Bearbeiten Die Stadt Uetersen unterhalt das Naturbad Oberglinde das 1938 als Freibad an Privatpersonen eroffnet wurde und die Jurgen Frenzel Schwimmhalle mit einem 25 Meter Schwimmerbecken und einem 3 Meter Sprungturm die 1962 an das historische Schwimmbad angebaut wurde das heute das Nichtschwimmerbecken mit einer maximalen Wassertiefe von 1 20 m und eine Sauna beherbergt Des Weiteren betreibt oder unterstutzt die Stadt den Betrieb von sieben Sport und Turnhallen sowie die dazugehorenden Sportplatze Dazu zahlt auch die Dreifelder Hallensportstatte des Ludwig Meyn Gymnasiums und das Rosenstadion das bis zu 9000 Zuschauer aufnehmen kann Weitere private Sportstatten sind zwei Fitnessstudios eine Tennisanlage und eine Bogenschiesssportanlage und einen Schutzenplatz Religionsgemeinschaften Bearbeiten Ehemalige Religionsgemeinschaften Bearbeiten Um 1050 soll es ein Benediktinerkloster am Rand der damaligen Siedlung gegeben haben von dessen Verbleib nichts weiter bekannt ist Ab 1234 gab es den von Bernhard von Clairvaux 1091 1153 gegrundeten Zisterzienser Orden in dem von Heinrich II von Barmstede neugegrundeten Kloster Allein zwischen Frankreich und dem Baltikum waren 318 Zisterzienserinnenkloster urkundlich erfasst die zwischen 1150 und 1350 gegrundet wurden Obwohl das Frauenkloster eines der angesehensten und wohlhabendsten Holsteins war wurde es nicht dem Ordensverband der Zisterzienser eingegliedert Die Abte des Ordens konnte die Visitation der Frauenstifte von ihnen nicht gewahrleisten Folgedessen sprach die Ordensleitung im franzosischen Citeaux 1228 das Verbot aus weitere Frauenkloster zu inkorporieren So wurde den Nonnen zwar gestattet die Ordenstracht der Zisterzienser zu tragen und nach der Regel des Ordens zu leben jedoch ohne dieses auf ihrem Siegel kundzutun Nach der Reformation wurde das Kloster in ein Adeliges Damenstift umgewandelt Im Jahr 1720 stellte Konig Friedrich ein Privileg fur die Waldenser aus die auf der Flucht von Berlin kommend sich in Jutland ansiedeln sollten 43 Familien mit 165 Personen und 18 bis 19 grossen Leiterwagen zogen von Altona uber Uetersen nach Fredericia Zu einer Gemeindebildung in Uetersen kam es jedoch nicht Einige Jahre spater wurde von den Mahrische Bruder berichtet Christian Rantzau ersucht den Landrat und Landdrosten Gebhard Ulrich von Perckentin um einen Bericht wie viele Untertanen sich seit einigen Jahren zu den Mahrischen Brudergemeinden begeben hatten worauf Perckentin ihm einen Bericht des Uetersener Klosterpredigers Ballhorn ubersandte aus dem hervorging dass nur ein einziges Dienstmadchen zu dem Mahrischen Brudern ubergegangen sei Juden durften sich bis ins 19 Jahrhundert nicht in Uetersen niederlassen Mitglieder der judischen Gemeinde Elmshorn hatten zwar seit 1744 die Erlaubnis in der Herrschaft Pinneberg und Grafschaft Rantzau auf dem Lande zu hausieren judische Handler mussten Uetersen aber nachts mitsamt ihrer Ware verlassen und meistens zu Fuss nach Elmshorn zuruckkehren Uetersener Wirtsleuten war die Aufnahme von Juden polizeilich verboten Die Vorsteher der Elmshorner judischen Gemeinde richteten 1818 und 1821 Gesuche zur Aufhebung des Ubernachtungsverbotes an den danischen Konig Dagegen sprach sich Klosterhofmeister Matthiessen aus der die Ortsgewalt fur Uetersen hatte Die Gesuche wurden vom Koniglich Holsteinisch Lauenburgischen Obergericht in Gluckstadt jeweils abschlagig beschieden 158 Folgende Religionsgemeinschaften existieren in Uetersen Evangelische Kirchen Bearbeiten 1541 wurde in der Herrschaft Pinneberg die Reformation eingefuhrt Erst durch das personliche zweimalige Erscheinen des Konig Christian III von Danemark im Jahre 1555 im Kloster Uetersen wurde das Kloster trotz energischen Widerstands reformiert Damit entstand auch die evangelisch lutherische Gemeinde in Uetersen mit der Klosterkirche zu der auch die 1961 erbaute Erloserkirche am Ossenpadd gehort 1988 kam noch das zu dem Verband der Gemeinschaften in der Evangelischen Kirche in Schleswig Holstein gehorende Martin Luther Haus dazu Romisch katholische Kirche Bearbeiten Seit 1885 gibt es Katholiken in der Stadt 1902 feierte man die erste Heilige Messe in einem Privathaushalt 1930 erhielten diese ihre erste eigene Kirche die um 1950 zu einer Schwesternstation und zu einem Kindergarten umgebaut wurde 1951 wurde eine neue und grossere die heutige Christkonigskirche in der Sophienstrasse eingeweiht 2005 wurde die Ortsgemeinde Christkonig mit der Ortsgemeinde St Marien in Wedel zur Kirchengemeinde Heilig Geist zusammengelegt 2018 wurde die Ortsgemeinde Uetersen mit funf anderen Ortsgemeinden zur heutigen Pfarrei Heiliger Martin zusammengelegt werden Neuapostolische Kirche Bearbeiten Seit 1931 ist die Neuapostolische Kirche NAK in Uetersen vertreten die ersten Gottesdienste fanden zunachst in Privathausern und in der Neuapostolischen Kirche in Elmshorn statt 1965 wurde das Gotteshaus in der Messtorffstrasse eingeweiht und im Oktober 2008 fusionierte die neuapostolische Kirchengemeinde in Tornesch mit der Gemeinde Uetersen Die gemeinsame Versammlungsstatte ist nun in der Messtorffstrasse Zeugen Jehovas Bearbeiten Schon nach dem Ersten Weltkrieg gab es Mitglieder der Zeugen Jehovas in der Stadt In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Zeugen Jehovas verfolgt unter anderem wegen ihrer konsequenten Weigerung Kriegsdienst zu leisten den Hitlergruss zu entbieten oder in anderer Weise am Fuhrerkult teilzunehmen In Uetersen gab es sieben Personen die wegen ihrer Religionszugehorigkeit angeklagt und zum Teil verurteilt wurden 159 Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand die Jehovas Zeugen Versammlung Uetersen e V die sich 2005 mit Tornescher Mitgliedern zusammenschloss Die gemeinsame Versammlungsstatte befindet sich seitdem in Tornesch Freikirchen Bearbeiten In Uetersen ist ausser den bereits angefuhrten Konfessionen auch die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde der Baptisten mit der Christuskirche in der Tantaus Allee beheimatet die erstmals 1899 erwahnt wurde 1955 wurde Uetersen als Station der Gemeinde Pinneberg ins Leben gerufen und am 7 Mai 1960 das erste Gotteshaus in der Tantaus Allee eingeweiht Dieses wurde Mitte der 1980er Jahre abgerissen und 1990 durch ein neues Gemeindehaus ersetzt Islam Bearbeiten In der Katharinenstrasse betreibt die sunnitisch muslimische Gemeinschaft die Moschee Yesil Cami Grune Moschee der rund 185 Mitglieder angehoren Diese ist in dem ehemaligen Diakonissenheim aus dem Jahr 1899 untergebracht Die alevitisch muslimische Gemeinschaft mit knapp 40 Mitgliedern hat ihren Cem evi Sitz in der Seminarstrasse Sakralbauten Bearbeiten nbsp Erloserkirche nbsp Christkonigskirche nbsp Christuskirche nbsp Neuapostolische Kirche nbsp Moschee Yesil CamiiSprache Bearbeiten In Uetersen wird uberwiegend Hochdeutsch mit norddeutscher bzw niederdeutscher Klangfarbung sowie Missingsch und zum Teil Hamburger Dialekt gesprochen Viele Einwohner verstehen noch das Platt bzw Niederdeutsche verwenden es aber im Alltag meist nicht mehr Ein Teil der Bevolkerung insbesondere Bewohner des Umlandes benutzt das Niederdeutsche durchaus noch als Alltagssprache Auf dem freitaglichen Wochenmarkt kann man die alte heimatliche Sprache noch oft horen Ein haufig verwendeter Gruss ist Tschus und Moin das auf Grund der Nahe zu Hamburg ubernommen wurde und zu jeder Tages und Nachtzeit verwendet wird 160 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Links das Hauptgebaude des Pharmazieunternehmens Nordmark rechts die Gebaude des Papierherstellers Stora EnsoBanken Bearbeiten Die Sparkasse Sudholstein Hamburger Sparkasse Postbank VR Bank Commerzbank und Unicredit Bank unterhalten in Uetersen Filialen Ansassige Unternehmen Bearbeiten Uetersen ist ein Industrie und Wirtschaftsstandort mit uber 1000 Firmen Zu den grossten Unternehmen gehort die Firma Feldmuehle ehemals Stora Enso die sich in Uetersen auf die Produktion von Bilderdruckpapieren und nassfesten Etikettenpapieren spezialisiert hat Es ist einer der grossten Industriebetriebe in Schleswig Holstein Im Januar 2018 wurde Insolvenz angemeldet 161 Die Regio Kliniken die uber 2300 Mitarbeiter im Kreisgebiet beschaftigen die rund 30 000 stationare und 37 000 ambulante Patienten jahrlich betreuen siedelten von Uetersen nach Elmshorn um nbsp Eine der grossten Schiffswinden der WeltEin weiterer grosser Arbeitgeber ist das Pharmazieunternehmen Nordmark das sich unter anderen auf Magen Darm Praparate spezialisiert hat und die Wirkstoffe Kollagenase und Pankreatin herstellt Das Unternehmen betreibt auch die grosste Schlangenfarm Europas Weitere grosse Betriebe sind der inzwischen insolvente Maschinenbau und Schiffsausruster MacGregor Hatlapa der Decksmaschinen Kompressoren und Ruderanlagen und einige der grossten Schiffswinden herstellt und die Chemiebetriebe Voss Chemie und Oemeta Voss Chemie hat sich auf die Herstellung kalthartender Kunststoffe wie Polyester Spachtelmassen fur Kraftfahrzeuge spezialisiert Oemeta ist ein Hersteller von Industrieschmierstoffen Weitere grossere Betriebe sind das Einheitserdewerk und die Firma ISW Industrie Service amp Warmetrageranlagenbau die sich auf die Anfertigung von Thermalolkesseln fur Landanlagen und Seeschiffe und den Bau von Dampferzeugern spezialisiert hat Im Westen der Stadt befand sich die Firma Harles und Jentzsch sie war ein Spezialbetrieb fur die Verarbeitung von tierischen und pflanzlichen Fetten und Olen sowie deren Derivaten nbsp Der Uetersener WindparkIn und um Uetersen befindet sich das grosste Baumschul und Rosenzuchtgebiet Europas mit den Firmen Kordes Rosen Tantau und BKN Strobel die mit ihren Zuchtungen den Weltmarkt fur Schnittrosen beherrschen Die Rosen werden nach dem Verlassen ihrer Kinderstube nach Sudamerika und Afrika verschickt dort auf Plantagen aufgezogen geerntet und per Luftfracht an Grosshandler weltweit geliefert Uber niederlandische Rosenborsen finden einige ihren Weg zuruck in Blumengeschafte von Uetersen und Umgebung 162 Westlich der Stadt befindet sich der Uetersener Windpark mit sechs 100 Meter hohen Anlagen die eine Nennleistung von 7 8 Megawatt haben und rein rechnerisch zwei Drittel der Uetersener Haushalte mit Strom versorgen konnen Der Windpark nahm im September 2001 den Betrieb auf Eine Erweiterung des Windparks um zwei Anlagen wurde bisher vom Kreis Pinneberg abgelehnt da er sich im Landschaftsschutzgebiet Pinneberger Elbmarschen befindet Einzelhandel Bearbeiten Die grosste Konzentration von Warenhausern und Geschaften befindet sich in Uetersen rund um die Fussgangerzone Am Markt und im Osten am Gerberplatz Dort haben sich Filialen verschiedener Warenhausketten angesiedelt und bilden die beiden grossen Einkaufszentren der Stadt Das Gebiet ist durch gute Verkehrsanbindung und mehrere Bushaltestellen erschlossen Auch entlang der Marktstrasse in der Altstadt und im Zuge des Grossen Sands befinden sich zahlreiche kleinere und grossere Geschafte Im Verlauf des Kleinen Sands Tornescher Weg Wittstocker Strasse haben sich einige grossere Discounter und Fachgeschafte sowie zwei Baumarkte angesiedelt Das jahrliche Umsatzvolumen der etwa 150 aktiven Ladeneinheiten wird auf 102 Millionen Euro geschatzt wovon drei Viertel etwa 77 Millionen Euro im Zentrumsbereich erwirtschaftet wurden Stand 2011 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Uetersen ist als Unterzentrum das ein Umland Einzugsgebiet von rund 50 000 Menschen versorgt auch Standort vieler Amter Institutionen und Korperschaften des offentlichen Rechts Neben der KVIP Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg den funf Kirchengemeinden der Feuerwehr der Rettungswache einer Bibliothek einem Postamt und einigen Beratungsstellen wie die des Schiedsmanns frau und der Schuldenberatung befinden sich in Uetersen eine Agentur fur Arbeit in Tragerschaft des Bundes sowie die ARGE ein Polizeirevier und eine Aussenstelle des Kreisjugendamts sowie die Verwaltungsstelle des Amtes Haseldorf das fur die Gemeinden Haselau Haseldorf und Hetlingen zustandig ist Weitere Korperschaften des offentlichen Rechts sind die Stadtwerke Uetersen die Abwasserentsorgung Uetersen die Volkshochschule mehrere Wohnungs und Verwaltungsgesellschaften und eine Wohnungsbaugenossenschaft Verkehr Bearbeiten Strassen und Individualverkehr Bearbeiten nbsp Der Uetersener Marktplatz Teilansicht Zu erreichen ist Uetersen uber die Autobahnanschlussstelle Tornesch der A 23 Gleichzeitig ist die Stadt uber die Bundesstrasse 431 erreichbar von der in Moorrege eine Verbindungsstrasse nach Pinneberg fuhrt Weitere wichtige Strassenverbindungen fuhren nach Heidgraben und in die Seestermuher Marsch Die Stadt ist gut in das regionale Verkehrsnetz eingebunden leidet aber gleichzeitig unter dem hohen Durchgangsverkehr insbesondere im Innenstadtbereich Der Ausbau der umstrittenen K 22 lasst seit 40 Jahren auf sich warten Die Stadt hat einen neuen Bebauungsplan aufgelegt um dieses Bauvorhaben zu beschleunigen So sollen der vielbefahrene Ossenpadd und der Tornescher Weg K 20 entlastet werden Die geplante Baugenehmigung des Kieler Verkehrsministeriums soll nicht wie zunachst zugesagt Ende 2011 sondern erst Ende 2017 erteilt werden Die Planung fur die Autobahn A 20 hatte Prioritat Seit einigen Jahren ist die Kreisstrasse zum Zankapfel von Interessengemeinschaften und politischen Parteien geworden Auf Kreisebene haben sich Grune und FDP von diesem Projekt verabschiedet nur die CDU und SPD befurworten zurzeit das Projekt Der SPD Kreistagsfraktionschef Hans Helmut Birke furchtet dass die politische Durchsetzung des Baus immer schwieriger wird Es ist fraglich ob es nach der Kommunalwahl 2013 noch eine politische Mehrheit fur die K 22 gibt 163 Im Dezember 2013 entschied der Pinneberger Kreistag weniger Geld in die Verkehrsinfrastrukturprojekte zu investieren dafur den Bau einer Turnhalle in Elmshorn ausserplanmassig mit 700 000 Euro zu fordern die Mittel dafur wurden teilweise aus den Rucklagen fur den Bau der K 22 entnommen Somit wird der Ausbau der Kreisstrasse bis 2017 aufs Eis gelegt 164 Die Oswald Dittrich Klappbrucke uber die Pinnau gilt als Verkehrsengpass in der Stadt In den Hauptverkehrszeiten und bei Staus oder Sperrung der A 23 in Richtung Hamburg morgens staut sich der Verkehr uber die Bundesstrasse 431 An der Klosterkoppel bis zur Kreuzung Grosser Wulfhagen Ropkes Muhle Kleiner Sand Hinzu kommt der Verkehr der aus dem Osten der Stadt von Tornesch kommend uber den Tornescher Weg Ossenpadd Bahnstrasse fuhrt In der Gegenrichtung uberwiegend abends staut sich der Verkehr uber die Bundesstrasse 431 bis nach Heist und von Appen kommend uber die Landesstrasse 106 bis nach Moorrege Oberglinde Weitere Verkehrsbehinderungen entstehen bei geoffneter Klappbrucke dabei kommt es ebenfalls zu langen Ruckstaus in beiden Richtungen Die Unfallschwerpunkte der Stadt befinden sich an der Kreuzung Tornescher Weg Ossenpadd Lesekampstrasse K 20 und der Kreuzung im Verlauf der Bundesstrasse 431 An der Klosterkoppel Bahnstrasse Pinnauallee Grosser Sand sowie an der Kreuzung Kleiner Sand Jahnstrasse Schanzenstrasse Rund 100 Unfalle mit Sach und Personenschaden ereignen sich im Jahr 2010 110 und 2011 93 165 Innerstadtisch wird der Strassenverkehr uber die B 431 geleitet die durch die Altstadt fuhrt Auch hier soll versucht werden durch die Verlegung der B 431 die Innen und Altstadt zu entlasten Die durchschnittliche Verkehrsdichte liegt in Uetersen bei 495 Pkw je 1000 Einwohnern Der grosste freie Platz in der Innenstadt ist der Marktplatz der als Parkplatz aber auch als Markt und Veranstaltungsflache genutzt wird Zudem stehen neben der Parkpalette weitere Parkplatze zur Verfugung Das Parken ist in Uetersen im Allgemeinen gebuhrenfrei Verkehrsprognose 2025 Bearbeiten Aufgrund der Prognose wird bis zum Jahr 2025 mit einer allgemeinen Steigerung des Verkehrsaufkommens gerechnet Als Anhaltspunkt werden die Verkehrszahlungen aus den Jahren 1985 und 2005 zugrunde gelegt die gemass dem Handbuch fur die Bemessung von Strassenverkehrsanlagen durchgefuhrt wurden So ist mit einer Zunahme des Kfz Verkehrs um 10 Prozent und fur den Schwerlastverkehr um 25 Prozent zu rechnen 166 Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Uetersener Pferdebahn um 1900 nbsp Triebwagen der neg in Uetersen Februar 2020Aufgrund von Protesten einheimischer Fuhrleute erhielt Uetersen beim Bau der Altona Kieler Eisenbahn im 19 Jahrhundert keinen Bahnhof Unter dieser mangelhaften Verkehrsanbindung leidet die Stadt noch heute Der in diesem Zuge im Nachbarort Tornesch errichtete Bahnhof fuhrte zum Prosperieren der Nachbarstadt Um diesen Nachteil auszugleichen wurde 1873 die Uetersener Eisenbahn als Verbindung des Sudteils der Stadt mit dem Tornescher Bahnhof eroffnet Der Personenverkehr wurde 1965 eingestellt Guterverkehr wird bis heute betrieben Die nur sechs Kilometer lange Bahnstrecke hatte das grosste Verkehrsaufkommen des Kreises allein 1941 beforderte diese Zugstrecke uber eine Million Fahrgaste und rund 80 000 Tonnen Frachtgut Busverkehr Bearbeiten Uetersen ist uber mehrere Buslinien der ortsansassigen Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg KViP innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes HVV mit den Stadten Elmshorn Tornesch Pinneberg und Wedel verbunden Die Buslinien fuhren auch uber Gross Nordende Neuendeich Heidgraben und Haseldorf Zusatzlich gibt es noch Anrufbuslinien und den Schulbusverkehr Die Stadt hat das dichteste Verkehrsnetz im Kreis Pinneberg Die zentrale Bushaltestelle befindet sich in der Altstadt am Buttermarkt im Bereich des Klosterviertels Die innerstadtische Buslinie 62 wurde 2007 trotz Protesten wegen Geldstreitigkeiten eingestellt Als Ersatz besonders um den Uetersener Westen anzubinden wurde die Buslinie 6667 um mehrere Fahrten erweitert Folgende Linien bedienen das Stadtgebiet 0 489 0 Elmshorn ZOB Klein Nordende Gross Nordende Uetersen Moorrege Heist Holm Wedel Bf nbsp 0 589 0 Uetersen Moorrege Heist Haselau Haseldorf Hetlingen Holm Wedel Bf nbsp 6660 0 Uetersen Gross Nordende Neuendeich Uetersen nur an Schultagen in Schleswig Holstein 6661 0 Uetersen Buttermarkt Uetersen Ost Tornesch Bf Klaus Groth Schule 6663 0 Uetersen Buttermarkt Moorrege Appen Pinneberg Bf nbsp 6665 0 Uetersen Moorrege Heist Haselau Haseldorf nur montags bis freitags 6667 0 Uetersen Heidgraben Tornesch Bf nur werktags kein Spatverkehr sa nur Einzelfahrten nach Voranmeldung Schifffahrt Bearbeiten nbsp Der Uetersener Stichhafen mit dem rund 60 Meter hohen Raiffeisen Silo das zwischenzeitlich abgerissen wurde Nachweislich wurde in Uetersen seit dem 12 Jahrhundert von verschiedenen Stellen aus uber die Pinnau Schifffahrt betrieben So gab es zunachst eine Anlegestelle in der Nahe des heutigen Klosters wo Korn und Muhlenprodukte verschifft wurden Im Laufe der Zeit kamen weitere grossere Anlegestellen und ein Hafen entlang der Pinnau hinzu und die Anlegestelle beim Kloster verlor an Bedeutung Diese waren Umschlagpunkte fur Korn Kalk Torf Muscheln die zum Kalkbrennen benotigt wurden und Ziegeleierzeugnisse die uber den Wasserweg vertrieben wurde Heute besitzt die Stadt zwei an der Pinnau gelegene Hafen den Wassersporthafen Klosterdeich am Ortsrand und den grossen Stichhafen im Zentrum in dem sich ebenfalls ein Wassersporthafen befindet Vom Stichhafen der einst eine wichtige Drehscheibe des Handels war sind durch die Verlagerung des Gutertransports auf Lastkraftwagen und die Verschlickung lediglich die 240 Meter langen Kaimauern geblieben Fruher war der Stichhafen von grosser Bedeutung Wahrend 1953 noch 35 600 Tonnen Guter umgeschlagen wurden stieg die Tonnagenzahl der umgeschlagenen Guter von Jahr zu Jahr Kein anderer Binnenhafen in Schleswig Holstein verzeichnete einen so grossen Guterumschlag wie der Uetersener Stichhafen 1971 legten rund zweitausend Schiffe im Hafen an und bewegten uber 300 000 Tonnen Frachtgut Der Stichhafen wurde nach langer Vernachlassigung im Jahr 2005 ausgebaggert und wieder schiffbar gemacht Er wurde bis Ende 2008 uberwiegend zur Verladung von grossen Schiffswinden Kesselanlagen und anderen Sonderanfertigungen genutzt die nicht als Schwertransporte auf den Strassen bewegt werden konnten Seit der erneuten Verschlickung des Hafens hat er wieder an wirtschaftlicher Bedeutung verloren eine erneute Entschlickung steht noch wegen Unstimmigkeiten hinsichtlich der anfallenden Kosten aus 167 Die Burgerinitiative Hafen Stadt versuchte das brachliegende Gelande wieder zu beleben 2009 beschloss die Ratsversammlung das 60 Meter hohe Raiffeisen Silo abzureissen um dort eine 4000 Quadratmeter grosse Gewerbeflache zu erschliessen Mit den Abrissarbeiten erfolgten bis August 2011 Die Kosten fur den Abriss und die Entsorgung von Bauschutt und sonstigen Restabfallen wurden auf rund 700 000 Euro geschatzt das Bundesland Schleswig Holstein beteiligte sich dabei mit 336 000 Euro an den Abrisskosten 2012 erwarben die Nordmark Werke das Gelande Luftverkehr Bearbeiten Der nachste internationale Flughafen befindet sich in Hamburg Fuhlsbuttel rund 30 Kilometer entfernt und ist mit dem Pkw in 30 bis 60 Minuten Fahrtzeit je nach Verkehrsdichte von Uetersen aus erreichbar nbsp Der Flugplatz Uetersen Heist mit TowerDer nationale Flugplatz Uetersen Heist liegt vor den Toren der Stadt auf dem Gebiet der Gemeinde Heist und im Nordosten einem kleinen Stuck der Gemeinde Appen er ist mit 60 000 Starts und Landungen pro Jahr einer der meistbeflogenen Flugplatze Deutschlands Von hier aus startet die Air Hamburg die sogenannten Inselfluge Die Nordseeinseln Sylt Fohr und Juist sowie die Ostseeinseln Rugen und Usedom werden von dort direkt angeflogen Er grenzt direkt an die Marseille Kaserne mit der Unteroffizierschule der Luftwaffe Hier war auch das Luftwaffenmuseum Uetersen beheimatet das 1995 nach Berlin Gatow verlegt wurde Betreiber ist die Flugplatz Uetersen GmbH die 1973 gegrundet wurde und seitdem den ehemaligen Fliegerhorst ohne die Kasernenanlage zivil betreibt Der fruhere ICAO Code war EDNU dieser stand fur Europa Deutschland Nord Uetersen heute heisst der Verkehrslandeplatz EDHE Europa Deutschland Hamburg Uetersen Medien BearbeitenZeitungen Bearbeiten Mit den Uetersener Nachrichten UeNa die aus dem Wochenblatt fur Uetersen entstanden sind besitzt Uetersen eine werktaglich erscheinende Tageszeitung mit ortlichen und uberortlichen Politik Sport und Wirtschaftsnachrichten Sie wurde 1887 gegrundet und hat eine Auflage von zirka 6000 Exemplaren Schwerpunkt der lokalen Nachrichten sind Uetersen Tornesch und das angrenzende Marschgebiet Die Zeitung ist der in Stade ansassigen Zeitungsgruppe Nord angeschlossen Des Weiteren berichtet das Hamburger Abendblatt in seinem regionalen Teil uber den Kreis Pinneberg und somit auch uber Uetersen Ausserdem sind in Uetersen das Pinneberger Tageblatt das Wedel Schulauer Tageblatt sowie die Elmshorner Nachrichten vom Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlag sh z erhaltlich Zu den Uetersener Nachrichten gehorte der UeNa Tip mit einer Auflage von 47 500 der einmal wochentlich kostenlos an alle Haushalte verteilt wurde Er wurde durch den UeNa Tip am Sonntag ersetzt Ferner werden im ganzen Stadtgebiet der Mittwoch am Samstag Holsteiner Allgemeine Woche im Blickpunkt sowie der Blickpunkt kostenlos verteilt TV und Horfunk Bearbeiten Ein Schulerprojekt des Ludwig Meyn Gymnasiums Uetersen verfilmt interessante regionale Themen und veroffentlicht diese auf Uetersen TV Uetersen liegt im Sendegebiet des NDR das Fernsehprogramm kann direkt uber DVB T vom Hamburger Heinrich Hertz Turm empfangen werden In der Stadt sind alle landesweiten Radiosender zu empfangen ferner konnen Sender aus Niedersachsen Hamburg und Schleswig Holstein sowie der British Forces Broadcasting Service empfangen werden Des Weiteren besteht die Moglichkeit Radio und Fernsehprogramme uber Kabel und Satellit zu empfangen Ehrungen Bearbeiten nbsp Bombardier CRJ900 Next Generation Uetersen D ACNU Durch das Engagement fur die Rose wurde die Stadt 1992 durch den Verein Deutscher Rosenfreunde e V zur Rosenstadt des VDR ernannt Des Weiteren wurden mehrere Rosenzuchtungen eingefuhrt die die Stadt und verdiente Personlichkeiten ehrten So wurde 1919 die Rosensorte Stadtrat Meyn dem Rosenpionier Ernst Ladewig Meyn aus Uetersen gewidmet Er entwickelte eine neue Methode zur Rosenvermehrung um Rosen in gleichbleibender Qualitat kostengunstig zu produzieren Es folgten weitere Rosensorten wie Heros zur 700 Jahr Feier der Stadt und die Kletterrose Ritter von Barmstede 1959 zu Ehren des Ritters Heinrich II von Barmstede der das Kloster von Uetersen grundete 2006 wurde die Rosensorte Uetersener Klosterrose getauft ihr Name ehrt die Zisterzienserinnen die Mitbegrunderinnen des Uetersener Klosters Zur 775 Jahr Feier 2009 wurden die Strauchrosen Uetersens Rosenkonigin und Uetersens Rosenprinzessin eingefuhrt Auch Grafin Augusta Louise zu Stolberg Stolberg die im Kloster Uetersen lebte wurde mit der Edelrose Augusta Luise im Jahr 1999 geehrt Sie wurde durch ihren regen Briefwechsel mit dem Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe bekannt und ging als Goethes Gustchen in die Literaturgeschichte ein Die Stadt vergibt selbst neben dem Ehrenburgerrecht noch andere Ehrungen und Auszeichnungen und seit 1997 wird im jahrlichen Abstand die Rosennadel wahrend eines Festaktes an verdiente Uetersener Personlichkeiten verliehen die sich ehrenamtlich um die Stadt verdient gemacht haben Bisher wurde diese 15 mal verliehen Am 26 August 2011 wurde auf dem Hamburg Airport ein Canadair Regional Jet vom Typ CRJ900 Next Generation D ACNU der Schleswig Holstein Flotte von Eurowings auf dem Namen Uetersen getauft Der Jet ist einer von 12 fliegenden Botschaftern der Lufthansa aus Schleswig Holstein und fliegt europaweit die Stadte Basel Bilbao Birmingham Budapest Goteborg Manchester Madrid Mailand Neapel Prag Stockholm Warschau Wien und Zurich an Taufpatin war die Uetersener Burgermeisterin Andrea Hansen 168 169 170 Am vieren Advent 22 Dezember 2013 wurde der Stadt auf Grund der hochsten Chordichte in Schleswig Holstein der Titel Chorstadt des Nordens vom Ministerprasidenten Torsten Albig verliehen Neu hinzugekommen ist der Chor der Generationen mit uber 40 Manner und Frauen jeglichen Alters der im Marz 2014 gegrundet wurde 171 Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Cacilie BleekerEhrenburger Bearbeiten nbsp Michael LienauMenschen die Besonderes fur die Stadt geleistet haben wird in Uetersen die Ehrenburgerschaft verliehen Folgende Personen haben fur ihr burgerschaftliches Engagement diese Auszeichnung bisher bekommen Cacilie Bleeker 1798 1888 war Stifterin zahlreicher sozialer Einrichtungen wie einer Madchenschule und des Krankenhauses der Stadt Bleeker Stiftung Am 20 Juni 1879 wurde sie zur Ehrenburgerin ernannt Sie war die erste Ehrenburgerin in Schleswig Holstein Michael Lienau 1816 1893 erwarb sich besondere Verdienste fur Uetersen Er stattete die Bleeker Stiftung mit zusatzlichen Mitteln aus grundete den Uetersener Verschonerungsverein der Baumalleen an allen offentlichen Strassen und Platzen pflanzte und kurbelte die Bauwirtschaft der Stadt an Er vererbte der Stadt sein ganzes Vermogen Ernst Heinrich Messtorff 1822 1916 war Erster Burgermeister der Stadt unter seiner Leitung erhielt Uetersen den Status des Marktfleckens und 1864 den Lokalstatus Dies waren die Voraussetzungen fur die 1870 verliehenen Stadtrechte Er war 30 Jahre Burgermeister der Stadt Werner Lange 1917 1979 vererbte 1979 der Stadt seinen ganzen Grundbesitz mit der Auflage die Gebaude und den Park mit angrenzendem Wald im bisherigen Stil zu erhalten und ein offentliches Museum mit einem frei zuganglichen Park zur Erholung einzurichten Waldemar Dudda 1925 2015 Unter seiner Leitung wurden der Stadtkern und der Marktplatz neu gestaltet und drei neue Schulen mit vier Sporthallen wurden errichtet das Alten und Pflegeheim und der Stadtische Kindergarten neu gebaut Es entstand die Fussgangerzone und das neue Rathaus sowie diverse Strassen und Fahrradwege Adolf Hitler wurde 1934 anlasslich der 700 Jahr Feier der Stadt und der Einweihung des Rosariums in Abwesenheit zum Ehrenburger ernannt Am 1 November 1934 nahm er die Ehrenburgerschaft schriftlich an Am 15 Dezember 2015 beschloss der Uetersener Stadtrat die Entziehung der Ehrenburgerwurde 172 173 Bekannte Uetersener Bearbeiten nbsp Anna Emerentia Reventlow nbsp Alexander Kolpin nbsp Ludwig MeynEine Aufzahlung von Menschen die in Uetersen geboren wurden leben oder gelebt haben und in der Stadt wirken oder gewirkt haben sortiert nach Geburtsjahr 17 Jahrhundert Bearbeiten Catharina von Platen 1632 Priorin des Klosters Uetersen Margaretha von Ahlefeldt 1613 1681 Wohltaterin und Priorin des Klosters Uetersen Metta von Schwaben 1636 1709 Wohltaterin Konventualin Priorin und die letzte des Adelsgeschlecht von Schwawe Ida Hedwig von Brockdorff 1639 1713 Wohltaterin Konventualin und Priorin des Klosters Uetersen Martin Clausen 1640 1716 Hauptpastor der Klosterkirche Uetersen und Bischof Andreas Fuchs 1641 1720 deutsch danischer General Infanterie Inspektor in den Herzogtumern Schleswig und Holstein Gregor Langemak 1671 1737 deutscher Theologe Anna Emerentia von Reventlow 1680 1753 deutsche Grafin Wohltaterin und Priorin des Klosters Uetersen Detlev Friderich Clausen 1682 1739 evangelischer Pastor Domherr zu Schleswig und Hauptpastor des Schleswiger Doms Johann Halcke um 1665 1735 deutscher Autor Mathematiker Schreib und Rechenmeister Johann Herbst 1691 1761 deutscher Kunst und Kirchenmaler Titus Schroder 1686 1726 deutscher Geistlicher und Theologe Johann Friedrich von Zepelin 1695 1777 deutscher Generalleutnant18 Jahrhundert Bearbeiten Johann Bosewiel 1755 deutscher Autor und Amtsvogt der Vogtei Uetersen Jurgen Grube 1702 1776 koniglich danischer Kanzleirat Regierungs und Obergerichtsadvokat Verfasser der Otia Jersbecensia Henning von Qualen 1703 1785 Oberprasident von Altona und Klosterprobst von Uetersen Marie Antoinette von Ahlefeldt 1711 1764 deutsche Reichsgrafin und Priorin des Klosters Uetersen Nicolaus von der Willig 1730 1798 deutscher Kaufmann und Kommerzrat Alexander Kolpin 1731 1801 deutsch danischer Chirurg Christian Wilhelm Alers 1737 1806 deutscher Geistlicher Dichter Philosoph und Prediger Metta von Oberg 1737 1794 Baronesse und Stiftsdame im Kloster Uetersen Johann Peter Tiedemann 1740 1816 evangelischer Propst Geistlicher und Theologe Heinrich Wilhelm Lawatz 1748 1825 deutscher Dramatiker Lyriker Syndikus des Klosters Uetersen und Justizrat Friedrich Christoph Kolpin um 1750 um 1820 deutsch danischer Arzt und Autor Augusta Louise zu Stolberg Stolberg 1753 1835 Brieffreundin Goethes Amalie von Gollowin 1764 1831 Wohltaterin Konventualin und Priorin des Klosters Uetersen Johann Osenbruggen 1773 1841 deutscher Autor Kirchenmusiker und Padagoge Johann Huwald 1791 1865 deutscher Autor und Advokat am Ober und Landesgericht in Schleswig Johann Nikolaus Anton Kirchhoff 1791 1873 deutscher Autor Reichsrat und Burgermeister von Kiel Heinrich Rost 1795 1855 deutscher Autor und Syndikus des Klosters Uetersen Jacob Lienau 1798 1884 deutscher Kaufmann und Ehrenburger in Neustadt in Holstein19 Jahrhundert Bearbeiten Peter Friedrich Matthiessen 1800 1865 deutscher Autor Jurist und Rechtsanwalt Christian Karl Meissner 1801 unbekannt deutscher Theologe Autor und Ubersetzer Wilhelm Ludwig Alers 1802 1869 deutscher Advokat und Dichter Christian Julin Fabricius 1802 1875 deutscher Dichter Padagoge Ubersetzer und Jugendbuchautor Johann Broker 1806 1890 deutscher Autor evangelisch lutherischer Theologe Propst und Mitglied der Holsteinische Standeversammlung Otto Mehlen 1807 1877 deutscher Kapitan und Gronlandfahrer J C Schaumann 1808 1866 deutscher Autor und Mathematiker Eduard Osenbruggen 1809 1879 deutsch schweizerischer Kriminalrechts und Rechtswissenschaftler Louise von Qualen 1810 1895 deutsche Adlige Wohltaterin und Stiftsdame des Klosters Uetersen Johann Hopfner 1812 1852 deutscher Autor koniglich danischer Staatsrat Departementschef im schleswigschen Ministerium zu Kopenhagen Caspar Kirchhoffer 1812 1885 deutscher Arzt und Autor Karl Andresen 1813 1891 deutscher Germanist Johann Theodor Schultz 1817 1893 deutscher Kunstmaler und Padagoge Detlef Lienau 1818 1887 deutscher Architekt Wilhelm von Ahlefeldt Carl Wilhelm von Ahlefeldt 1818 1897 Landrat und Propst des Klosters Uetersen Ludwig Meyn 1820 1878 Agrarwissenschaftler und Geologe Friedrich Christian Kirchhoff 1822 1894 deutscher Autor und evangelischer Theologe Johannes Diermissen 1823 1893 niederdeutscher Autor und Volkskundler Theodor Reinhold Schutze 1827 1897 deutsch osterreichischer Rechtswissenschaftler Carl Friedrich Ludowici 1827 1881 Grunder der Ludowici Ziegelwerke Theodor Kirchhoff 1828 1899 ein deutsch amerikanischer Schriftsteller Eduard Keetmann 1840 1910 deutscher Theologe Pfarrer und Oberstudiendirektor am Ludwig Meyn Gymnasium Emmerich Andresen 1843 1902 deutscher Bildhauer und Professor Julius Schmarje 1844 1902 deutscher Autor und Lehrer Georg Andresen 1845 1929 deutscher Autor Padagoge und Altphilologe Friedrich Karl Adolf Neelsen 1854 1894 deutscher Pathologe und Wissenschaftler Ludwig Max Roth 1858 1952 deutscher Maler Margarete Pix 1862 1944 deutsche Schauspielerin und Theaterpadagogin Arthur Drews 1865 1935 deutscher Philosoph und Schriftsteller Adolf Moller 1866 1943 deutscher Maler Dekorationsmaler und Illustrator Oskar Lober 1869 nach 1930 deutscher Autor evangelischer Pfarrer Theologe und Oberregierungsrat Jurgen Borcherdt 1870 1956 niederdeutscher Lustspiel und Possenautor sowie Schriftsteller Friedrich Eduard von Buchwaldt 1871 1954 deutscher Oberstleutnant und Klosterpropst zu Uetersen Arved von Wedderkop 1873 1954 Major Regierungsrat und Klosterpropst zu Uetersen Hans Ferdinand Bubbe 1873 1961 deutscher Schulmann und Heimatforscher Alfred Ursinus 1880 1966 deutscher Autor evangelischer Theologe Philosoph und Oberstudienrat Mathias Tantau 1882 1953 bedeutender Rosenzuchter Euterpe Fanal Friedrich Heyer Heros Stadtrat Meyn usw Peter Ingwersen 1885 1958 Doktor der Philosophie Autor Seminaroberlehrer Schul und Oberregierungsrat Heinrich Wilckens 1892 1956 ein deutscher Politiker SPD und Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Franz Kruckenberg 1882 1965 Konstrukteur des Schienenzeppelins Otto Stacker 1886 deutscher Generalstaatsanwalt Otto von Dorrien 1889 1945 evangelisch lutherischer Theologe gehorte zum christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus Paul Bassen Spiller 1892 1962 Oberst baltisch deutscher Herkunft des estnischen Militars Hermann Reimers 1893 1961 deutscher Autor und Botaniker Ernst Mohr 1895 1974 deutscher evangelisch lutherischer Pfarrer Propst Mitglied der Bekennende Kirche Jakob Sinn 1895 1967 Theater und Filmschauspieler Jakob Heinrich Schmidt 1897 1974 deutscher Kunsthistoriker Kurt Roth 1899 1975 deutscher Maler20 Jahrhundert Bearbeiten Rudolf Jurgens 1900 1937 deutscher Mathematiker und Physiker Christian von Platen Hallermund 1900 1976 Klosterpropst zu Uetersen Meta Scheele 1904 1942 deutsche Romanschriftstellerin und Historikerin Willy R Kuschinski 1907 1980 niederdeutscher Horspielautor Heimatdichter und Schriftsteller Otto Scharnweber 1907 1980 deutscher Lehrer und Kunsterzieher Erwin Freytag 1907 1987 deutscher Autor und Theologe Karl Werner Maassen 1910 deutscher Arzt und SS Hauptsturmfuhrer Hans Kahler 1912 1983 deutscher Sprachwissenschaftler Hochschullehrer und Sudseesprachenforscher Mathias Tantau jun 1912 2006 bedeutender Rosenzuchter Duftwolke Floribundarose Montana usw Werner Lange 1917 1979 Muhlenkaufmann vererbte 1979 das 27 ha grosse Grundstuck der Langen Muhle an die Stadt Uetersen Ernst Gunther von Luckner 1919 1993 Klosterpropst zu Uetersen Hans Heinrich Hatlapa 1920 2009 und Frau Theda Grunder und Eigentumer des Wildpark Eekholt Ehrenpreistrager der Heinz Sielmann Stiftung Elsa Plath Langheinrich 1932 deutsche Autorin und Historikerin Hans Detlef Stacker 1923 2003 deutscher Politiker FDP und CDU Gunter Kolodziej 1924 1996 deutscher Chorleiter Dirigent Kapellmeister und Komponist Waldemar Dudda 1925 2015 deutscher Politiker SPD war von 1964 an 24 Jahre lang Burgermeister von Uetersen und Mitglied des Landtags von Schleswig Holstein Gunter Borchert 1926 2008 Geograph Robert Rehm 1926 2012 deutscher Politiker SPD Kreistagsabgeordneter und Kreisprasident Erich Rafael 1928 2010 deutscher Fussballspieler Gudrun Munster 1928 niederdeutsche Dichterin und Schriftstellerin Ilse Rieth 1928 2021 deutsche Chorleiterin Helmut Kristen 1929 2012 deutscher Chemiker und Professor fur Organische Chemie an der Universitat Rostock Willi Gerdau 1929 2011 Fussballspieler der Nationalmannschaft von 1957 Lothar Mosler 1930 2002 deutscher Autor Heimatforscher Gewerkschafter und Kommunalpolitiker der SPD Reimer Johannes Meyer Jens 1931 2019 deutscher Bauingenieur Dieter Harms 1935 Pathologe Hermann Stehr 1937 1993 deutscher Bildhauer und Maler Manfred Bock 1941 2010 deutscher Leichtathlet und Zehnkampfer Lieselott Blunck 1942 deutsche Politikerin SPD Peter Wellmann 1943 2014 deutscher Politiker SPD Monika Schwalm 1946 2008 deutsche Politikerin CDU Heidi Handorf 1949 deutsche Filmeditorin Ingo Stawitz 1950 deutscher Politiker DVU DLVH NPD Henning Rethmeier 1953 deutscher Kunstler Werner Sentek 1953 1982 deutscher Schauspieler Hubertus von Luckner 1954 Propst des Klosters Uetersen Kommendator des Johanniterordens Karl Heinz Boyke 1955 deutscher Bildhauer und Maler Jens Gunter Rohwer 1958 deutscher Biologe und Professor an der Universitat Hamburg Joachim Stuben 1959 deutscher evangelischer Kirchenhistoriker Andy Holm 1960 deutsch australischer Filmemacher Komponist Weltmusik und Didgeridoomusiker Thomas Bethke 1961 deutscher Mediziner Klinischer Pharmakologe und Hochschullehrer Soren von Ronne 1962 deutscher Springreiter Christian Frenzel 1963 deutscher Richter und Politiker SPD Jens Skwirblies 1965 deutscher Musiker und Produzent Pascal Fuhlbrugge 1965 deutscher Musiker und Musikproduzent Andreas Beitin 1968 deutscher Kunsthistoriker Kurator und Museumsleiter Karine von Rumohr 1977 deutsche Gartnerin Autorin Redakteurin und Priorin des Klosters Uetersen Jannik Nowak 1994 deutscher American Football SpielerWeitere Personen die in einem engen Zusammenhang mit Uetersen stehen Bearbeiten Diese Personen haben in Uetersen gelebt gewirkt oder waren mit der Stadt stark verbunden Sie haben der Stadt zu einem grosseren Ansehen verholfen oder zum Allgemeinwohl der Bevolkerung beigetragen sortiert nach Geburtsjahr nbsp Helmuth Karl Bernhard von Moltke nbsp Matthaus Friedrich Chemnitz11 bis 16 Jahrhundert Bearbeiten Ritter von Bredenvlet hatten Besitzungen um Uetersen die sie dem Kloster Uetersen verkauften Heinrich I von Barmstede um 1149 holsteinischer Adliger wurde vermutlich in Uetersen erschlagen Heinrich II von Barmstede 1211 1240 Grunder der heutigen Stadt Uetersen Otto von Barmstede 1212 wohl 1269 70 holsteinischer Adliger und Sohn des Heinrich II von Barmstede Henning Rantzau um 1521 1531 Klosterpropst des adligen Kloster zu Uetersen Benedikt von Ahlefeldt 1593 1634 Erbherr auf Haseldorf Osterrade Kluvensiek und Klosterpropst zu Uetersen Sievert von Pogwisch 1587 1626 deutscher Adliger Diplomat Gutsherr und Klosterpropst zu Uetersen17 Jahrhundert Bearbeiten Klaus von Sehested 1612 1649 verbrachte seine Kindheit und Jugend in Uetersen Dietrich von Ahlefeldt 1618 1664 Amtmann zu Schwabstedt Herr auf Osterrade Kluvensiek Klosterpropst zu Uetersen Friedrich von Ahlefeldt 1618 1665 damaliger Klosterpropst und Hochfurstlicher Gottorffischen Statthalter Gosche von Buchwaldt 1624 1700 damaliger Klosterpropst und Gutsherr des schleswigschen Gutes Olpenitz Friedrich von Reventlow 1649 1728 Geheimer Etats und Landrat und Klosterpropst zu Uetersen Heinrich von Reventlow 1678 1732 Kaiserlicher Hofrat und Klosterpropst zu Uetersen Benedikt von Ahlefeldt 1678 1757 damaliger Klosterpropst und ehemaliger Eigentumer des Parks und Gutes Jersbek18 Jahrhundert Bearbeiten Jasper Carstens 1705 1759 deutscher Baumeister baute die Klosterkirche und das Propsteigebaude in Uetersen Giovanni Battista Innocenzo Colombo 1717 1801 Schweizer Kirchenmaler schuf das Deckenfresko der Klosterkirche Johann Friedrich Camerer 1720 1792 deutscher Jurist Gerichtsoffizier Volkskundler und archaologischer Pionier des 18 Jahrhunderts Peter zu Rantzau 1733 1809 Land und Regierungsrat in Gluckstadt und Klosterpropst zu Uetersen Josias von Qualen 1742 1819 Herr auf Damp Verbitter von Itzehoe Geheimer Konferenzrat Klosterpropst von Uetersen Conrad Christoph von Ahlefeldt 1768 1853 war Erb und Gerichtsherr aus Ascheberg Kammerherr Land und Obergerichtsrat in Gluckstadt und Klosterpropst von Uetersen Peter von Kobbe 1793 1844 deutscher Autor Schriftsteller und Jurist Carl Friedrich Hermann Klenze 1795 1878 Justizrat Superintendent und Syndikus von Uetersen Theodor von Kobbe 1798 1845 deutscher Jurist Menschenrechtler und Schriftsteller19 Jahrhundert Bearbeiten Helmuth Karl Bernhard von Moltke 1800 1891 preussischer Generalfeldmarschall wohnte zeitweise bei seinen Schwestern in Uetersen und war Finanzgeber des ehemaligen Krankenhauses Bleekerstift Otto von Rantzau 1809 1864 Herr auf Aschau Klosterpropst zu Uetersen Matthaus Friedrich Chemnitz 1815 1870 deutscher Jurist und Dichter des Schleswig Holstein Liedes Georg Julius Andresen 1815 1882 Arzt in Uetersen Hydrotherapeut und Grunder des Sophienbads in Reinbek Emil Graf zu Rantzau 1827 1888 Klosterpropst zu Uetersen Hugo Willich 1859 unbekannt deutscher Autor und Musiker Richard Kabisch 1868 1914 evangelischer Theologe und ehemaliger Direktor der heutigen Ludwig Meyn Schule Eduard Clausnitzer 1870 1920 deutscher Padagoge und Schriftsteller war Seminardirektor der stadtischen Praparendenanstalt der heutigen Ludwig Meyn Schule Ludwig Frahm 1856 1936 deutscher Lehrer und niederdeutscher Autor Carl Bulcke 1875 1936 deutscher Schriftsteller wohnte um die Jahrhundertwende in Uetersen und wurde hier zu seinem Roman Silkes Liebe inspiriert20 Jahrhundert Bearbeiten Hubertus Lehner 1907 2006 Maler Schuler Otto Muellers und bedeutender Vertreter der Breslauer Schule Mathias Tantau jun 1912 2006 Rosenzuchter Gerhard Folkerts 1944 Konzertpianist und Komponist Erhard Gottlicher 1946 osterreichisch deutscher Maler Grafiker und Buchillustrator Harald Klehn 1949 2011 Boxer Schwer und Superschwergewicht boxte fur den TSV Uetersen Klaus Dieter Ott 1952 Boxer Deutscher Meister im Federgewicht 1978 und 1979 Dagmar Seifert 1955 Schriftstellerin Sonke Zankel 1973 Forscher Historiker Autor und Gymnasiallehrer Stephanie Grebe 1987 Tischtennisspielerin und Teilnehmerin bei den Sommer Paralympics 2012 in LondonLiteraturauswahl BearbeitenIm Laufe der Jahre ist eine Vielzahl von Buchern und Broschuren uber die Stadt erschienen Die folgenden Bucher geben einen Uberblick die Geschichte der Stadt und deren Einwohner sortiert nach Erscheinungsjahr 174 Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern Theil 2 Nachrichten von dem Stifte und Flecken Uetersen Flensburg und Leipzig 1762 Johann Wolfgang von Goethe Briefe an Augusta Louise zu Stolberg Frankfurt etwa 1775 Theodor von Kobbe Die Schweden im Kloster zu Uetersen Kaiser Verlag Bremen 1830 Eugen Freiherr von Hammerstein Gedenkschrift uber holsteinische zeitgeschichtliche Zustande und Charaktere ohne Ort 1840 Ortsstatut fur die Stadt Uetersen Waser Uetersen 1877 Hippolyt Haas Hermann Krumm Fritz Stoltenberg Schleswig Holstein meerumschlungen in Wort und Bild Lipsius amp Tischer Kiel 1896 Carl Bulcke Silkes Liebe ohne Ort 1906 Schicksalsroman der Uetersener Gesellschaft Wilhelm Ehlers Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg Verlag J M Groth Elmshorn 1922 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Buch 1 und 2 C D C Heydorns Uetersen 1932 und 1938 Heimatfest der Stadt Uetersen 700 Jahrfeier Deutsche Rosenschau Juni Okt 1934 Heydorn Uetersen 1934 R Flemes Vorschlage zur Behebung der wirtschaftlichen Notlage der Stadt Uetersen Wirtschaftsplanung Nordmark Forschungsgruppe am Staatswissenschaftlichen Seminar der Univ Kiel Sept 1936 Fuhrer durch die Rosenstadt Uetersen Donath amp Nappold Kiel 1938 Lothar Mosler Rosenstadt Uetersen im Wandel der Zeiten Heydorn Verlag Uetersen 1971 Hartmut Tank Der Landkreis Pinneberg Schmidt und Klaunig Kiel 1983 Stadt Uetersen 750 Jahre Uetersen 1234 1984 C D C Heydorns Uetersen 1984 Lothar Mosler Hrsg Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 bis 1984 Heydorn Uetersen 1985 Andreas Frundt Das Hochadeliche Closter zu Uetersen C D C Heydorn Uetersen 1986 Elsa Plath Langheinrich Als Goethe nach Uetersen schrieb Wachholtz Verlag Neumunster 1989 ISBN 3 529 02695 6 Ernst Brutt Gerhard Scharfenstein Uetersen und seine Einwohner in den letzten 150 Jahren C D C Heydorn Uetersen 1995 Uetersener Eisenbahn Lothar Mosler Hrsg Mit der Eisenbahn durch Uetersen Heydorn Uetersen 1996 Michael Schubert Rudolf Lavorenz GmbH Uetersen zwischen Marsch und Geest Wartberg Guldensberg Gleichen 1998 ISBN 3 86134 773 3 Elsa Plath Langheinrich Goethes Briefe ins holsteinische Kloster Uetersen Wachholtz Neumunster 1999 ISBN 3 529 02682 4 Uetersen In Schleswig Holstein Lexikon Hrsg von Klaus Joachim Lorenzen Schmidt und Ortwin Pele Wachholtz Verlag 2006 ISBN 3 529 02441 4 S 591 592 Elsa Plath Langheinrich Kloster Uetersen in Holstein Mit Zisterzienserinnen und Adeligen Stiftsdamen durch acht Jahrhunderte Wachholtz Neumunster 2008 ISBN 978 3 529 02813 7 Elsa Plath Langheinrich Das Kloster am Uetersten End C D C Heydorns 2008 Stadt Uetersen 775 Jahre Uetersen 1234 2009 C D C Heydorns Uetersen 2009 Sonke Zankel Hrsg Uetersen im Nationalsozialismus Schuler der Ludwig Meyn Schule erforschen die Geschichte ihrer Stadt Schmidt amp Klaunig Kiel 2009 ISBN 978 3 88312 416 2 Sonke Zankel Hrsg Uetersen und die Nationalsozialisten Neue Forschungsergebnisse von Schulern des Ludwig Meyn Gymnasiums Schmidt amp Klaunig Kiel 2010 ISBN 978 3 88312 417 9 Peer Feldhaus Sonke Zankel Hrsg Weihnachten in Uetersen in den 1950er Jahren Schuler des Ludwig Meyn Gymnasiums erzahlen Geschichten Schmidt amp Klaunig Kiel 2011 ISBN 978 3 88312 418 6 Sonke Zankel Doris Schmidt Lars Koesterke Hrsg Das Uetersen Lexikon Schmidt amp Klaunig Kiel 2012 ISBN 978 3 88312 421 6 Fabian Boehlke Hermann Dolling Uetersener Burgermeister 1933 1945 in Heimatkundliches Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 2019 S 137 164 Fabian Boehlke Krise Strukturwandel und Kriegsalltag Aspekte einer Wirtschafts und Sozialgeschichte der Stadt Uetersen in den 1920er bis 1950er Jahren in Heimatkundliches Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 2020 S 185 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ansichten nach Stadtteiten gegliedert Album mit Bildern nbsp Commons Alle Fotos der Kategorie Uetersen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linkkatalog zum Thema Uetersen bei curlie org ehemals DMOZ 1 2 Vorlage Toter Link stabikat sbb spk berlin de Bucher uber Uetersen in der Staatsbibliothek Berlin Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Schleswig holsteinische Bibliographie 175 Informationsseite zum Nationalsozialismus in Uetersen Uetersen TVAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Torsten Albig wurdigt die Chorstadt Uetersen In Uetersener Nachrichten 22 Dezember 2013 Die Fachaufsicht in Kiel untersagt tagliche Trauungen Kein Ja Wort an Feiertagen Fast 600 Eheschliessungen in diesem Jahr In Uetersener Nachrichten 1 Dezember 2016 Die Fachaufsicht in Kiel untersagt tagliche Trauungen Kein Ja Wort an Feiertagen Fast 600 Eheschliessungen in diesem Jahr In Uetersener Nachrichten 1 Dezember 2016 Uetersen vor sechzig Jahren Erinnerungen eines alten Mannes In Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 1920 S 80 109 Was rollt denn da auf Tornesch zu Uetersen plant Neubaugebiet mit 320 Wohneinheiten In Wedel Schulauer Tageblatt 6 Marz 2008 Warmster 19 Oktober in Hamburg seit Beginn der Messungen Wetterstation in Hamburg Fuhlsbuttel Klaus Groth Schule Tornesch eigene Wetterstation Wasserturm Uetersen dito und Innenstadt Uetersen Fussgangerzone Uetersen In Hamburger Abendblatt 20 Oktober 2012 Baumschutz per Verordnung Umweltausschussvorsitzender regt an uber eine Baumschutzsatzung nachzudenken In Uetersener Nachrichten 19 November 2011 Uetersen 200 Millionen Miniermotten vernichtet 1 2 Vorlage Toter Link www ln online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Uetersener Nachrichten 10 November 2008 WikiWoods pflanzt in Uetersen Erste Aktion in Schleswig Holstein In Uetersener Nachrichten 24 Marz 2012 Stichwort Dioxin in Uetersen In Hamburger Abendblatt 27 Oktober 2004 Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg Wolfgang Laur Der Ortsname Uetersen 1967 Schleswig Holstein in 150 Archaologischen Funden Wachholtz Verlag 1986 ISBN 3 529 01829 5 Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Nachrichten uber deutsche Altertumsfunde Band 24 Limbach Verlag 1892 Adelmi Benedictini Frauc in reg Anual ad an um 844 S 22 Fr Genss in Schleswig Holsteiner Anzeiger Jahrgang 1775 S 583 Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern 1762 S 292 Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern 1762 S 175 Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern 1762 S 176 Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern 1762 S 177 Doris Meyn Die beiden Burgen von Uetersen In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte 93 1968 Erkenntnisse aus Scherben In Uetersener Nachrichten 21 Dezember 2008 Christian Kuss Schleswig Holstein und Lauenburgischen Provinzial Berichte 1821 Heft 2 S 61 und 1822 Heft 2 S 59 Christian Kuss bereits nachgewiesen dass es schon 1314 Windmuhlen bey Oldenburg gab Die Windmuhle zu Uetersen war also wenigsten 79 Jahre alter Friedrich Seestern Pauly Beitrage zur Kunde der Geschichte so wie des Staats und Privat Rechts des Herzogthums Holstein Band 2 Beitrag I Einige Materialien zur Geschichte des Klosters Uetersen insonderheit dessen Grundung betreffend nebst vorangestellter Nachricht uber Grubes wiederaufgefundene Otia Jersbecensia Schleswig 1825 S 55 Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg Dieter Beig Von der Grafschaft Holstein Pinneberg zum Kreis Pinneberg 1390 2010 2012 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Notzeiten Die Schlacht bei Uetersen 1282 Der Bauernkampf 1306 Gemeinde Haseldorf Hrsg Haseldorf Das kleine Dorf am grossen Strom 800 Jahre Haseldorf 1190 1990 1990 Amt Moorrege Hrsg Schatzkarte Natur und Kultur entdecken Kulturplan 2008 Amt Moorrege Hrsg Schatzkarte Natur und Kultur entdecken Stortebeker Pinnau 2008 Johann Rist Holstein vergiss ess nicht Beschreibung des Erdbebens in Holstein Hamburg 1648 1 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Die Entwicklung des Ortes bis zur Reformationszeit 1932 Lampert Alarti Nordalbingia sive Historia rerum praecipuarum in Nordalbingia a temporibus Caroli Magni ad annum 1643 In Ernst Joachim Westphal Monumenta inedita rerum Germanicarum praecipue Cimbricarum et Megapolensium Band 1 Leipzig 1739 S 1946 Wilhelm Ehlers Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg S 509 Christian Kuss Jahrbuch denkwurdiger Naturereignisse in den Herzogthumern Schleswig und Holstein vom 11 bis 19 Jahrhundert 1825 S 134 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Kriegsnote politische Kampfe Naturereignisse S 242 Wilhelm Ehlers Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg Elmshorn 1922 S 191 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Kriegsnote politische Kampfe Naturereignisse S 243 f Wilhelm Ehlers Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg Elmshorn 1922 S 192 Wilhelm Ehlers Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg S 220 221 Jurgen Wolff Katastrophenzeiten in Uetersen im Laufe der Jahrhunderte In Uetersener Nachrichten 23 Mai 2009 775 Jahre Uetersen Beitrage zur Geschichte Johann Friedrich Camerer Vermischte historisch politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwurdigen Gegenden der Herzogthumer Schlesswig und Hollstein ihrer naturlichen Geschichte und andern seltenen Alterthumern Band 2 Flensburg Leipzig 1762 S 323 Hans Ferdinand Bubbe Heimatbuch Uetersen Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Kriegsnote politische Kampfe Naturereignisse S 246 247 Arno Herzig Der Einfluss der Franzosischen Revolution auf den Unterschichtenprotest in Deutschland wahrend der 1790er Jahre Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1988 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 1984 Kosakenwinter 1813 14 Die Russen kommen Jurgen Wolff Der Kosakenwinter Klirrende Kalte 1813 1814 2009 a b Topographisch Statistisches Handbuch fur die Reichs Post Und Telegraphen Anstalt Deutschland Berlin 1878 S 381 Deutscher Verein von Gas und Wasserfachmannern Statistische Mittheilungen ueber die Gas Anstalten Deutschlands unter Mitwirkung der Gasfachmanner Deutschlands Munchen 1862 S 164 Hennig Oldetop Topographie des Herzogtums Holstein Kreis Pinneberg Kiel 1908 S 82 85 Heinrich Laufenberg Geschichte der Arbeiterbewegung in Hamburg Altona und Umgegend Hamburger Buchdruckerei und Verlagsanstalt Auer amp Co Hamburg 1911 S 282 Dieter Fricke Die deutsche Arbeiterbewegung 1869 1914 Ein Handbuch uber ihre Organisation und Tatigkeit im Klassenkampf Dietz Berlin 1976 S 83 und 84 Leserbrief von F Jordan In Uetersener Nachrichten 10 September 1889 Uetersener Tageblatt 22 August 1889 Helmut Green Zur Geschichte der Stadtwerdung Uetersen In Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 1970 S 63 Frank Will RECHTS zwo drei Nationalsozialismus im Kreis Pinneberg S 41 Wirbelsturm Die Stadt Uetersen Schleswig Holstein wurde von einem Unwetter heimgesucht In Freiburger Zeitung 11 August 1925Hamburg 11 Aug Unwetter Die Stadt Uetersen wurde von einem Unwetter heimgesucht In Coburger Zeitung vom 12 August 1925 Schaden noch grosser als angenommen In Freiburger Zeitung 13 August 1925 Vor 50 Jahren raste ein Orkan uber die Haseldorfer Marsch und verwustete die Stadt Uetersen In Jahrbuch fur den Kreis Pinneberg 1976 Pinneberger Tageblatt 14 Februar 1940 Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Von der Reichspost zur Post AG Memento des Originals vom 28 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geschichte s h de Jahrbuch des Kreis Pinneberg 1995 Uwe Danker Astrid Schwabe Schleswig Holstein und der Nationalsozialismus Neumunster 2005 ISBN 3 529 02810 X S 198 Elmshorner Nachrichten 1 August 1932 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt Antifaschistischer Widerstand und Naziterror in Elmshorn und Umgebung Frankfurt am Main 1983 ISBN 3 87682 040 5 S 16 Elmshorner Nachrichten 12 Dezember 1932 Uetersener Nachrichten 20 Februar 1933 Elmshorner Nachrichten 7 November 1932 Pinneberger Tageblatt 6 Marz 1933 Stadt Uetersen 775 Jahre Uetersen In Jurgen Wolff Uetersen im Nationalsozialismus 1933 1945 2009 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt Roderberg Frankfurt am Main 1093 ISBN 3 87682 040 5 S 34 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt Roderberg Frankfurt am Main 1093 ISBN 3 87682 040 5 S 36 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt S 28 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt S 42 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt S 86 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 1984 S 150 a b Gerhard Hoch Rolf Schwarz Verschleppt zur Sklavenarbeit Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig Holstein 1985 DNB 860337413 S 180 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 bis 1984 Im Juli 1940 fielen die ersten Bomben des Krieges auf Uetersen S 166 172 Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt S 9 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 bis 1984 S 188 189 Frank Will RECHTS zwo drei Nationalsozialismus im Kreis Pinneberg S 246 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 bis 1984 Als in Uetersen der Krieg zu Ende ging S 194 Annette Schlaphohl Frauenalltag in Uetersen Kriegsheimkehrer Besatzung und Mangel In Uetersener Nachrichten 8 Dezember 2012 Annette Schlaphohl Frauenalltag in Uetersen Tauschen Leihen und Badewannen mieten In Uetersener Nachrichten 15 Dezember 2012 Hungerwinter 1946 47 Memento vom 15 Mai 2010 im Internet Archive Abruf 7 Januar 2010 2009 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 bis 1984 Vor dem Anpfiff In Pinneberger Tageblatt Sonderveroffentlichung zur Fussball Saison 2009 2010 Jurgen Wolff Hamburger wurden im Schlaf uberrascht In Uetersener Nachrichten 4 Februar 2012 Sturmflut 1962 Die grosse Flut vor 50 Jahren am 16 und 17 Februar Gerrit Mathiesen Vor 50 Jahren Die Pinnau war ein reissender Strom In Wedel Schulauer Tageblatt 11 Februar 2011 Februar 1962 Die grosse Sturmflut im Kreis Pinneberg Jurgen Wolff Uberflutete Keller und kein Strom Keine Heizung In Uetersener Nachrichten 18 Februar 2012 Sturmflut 1962 Die grosse Flut vor 50 Jahren am 16 und 17 Februar Denkmal Eine Warnung In Deutsches Arzteblatt Euthanasie In Die Zeit Nr 11 1986 Freiwillige Feuerwehr Uetersen 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Uetersen Versuch einer Chronik 2002 S 58 Freiwillige Feuerwehr Uetersen 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Uetersen Versuch einer Chronik 2002 S 70 71 Proteste gegen Neonazis Zusammenstosse zwischen Polizei und Antifas in Uetersen In taz Hamburg 20 Januar 2003 S 22 Geduckt aus der Stadt gefluchtet Neonazi Aufmarsch in Uetersen wird nach heftigem Gegenprotest an die Peripherie gedrangt und endet im Chaos In taz Hamburg 20 Januar 2003 S 22 Frankfurter Rundschau 20 Januar 2003 document info NDR 1 2 Vorlage Toter Link www1 ndr de Krankenhaus Uetersen schliesst trotz Protest Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2012 Suche in Webarchiven 2004 Kampf ums Krankenhaus Memento des Originals vom 4 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www abendblatt de In Hamburger Abendblatt 2000 Das Krankenhaus Uetersen schliesst vorubergehend In Hamburger Abendblatt 2004 Regio Kliniken Falle fur den Staatsanwalt Property Magazine Regio Kliniken droht ein Defizit von neun Millionen Euro In Hamburger Abendblatt Regio Erneute Verluste in Millionenhohe In Pinneberger Tageblatt 19 Oktober 2013 Kreistag Pinneberg billigt Verkauf der Regio Kliniken In Welt Online Uetersener sind ganz vorne In Uetersener Nachrichten 26 Juni 2006 Sie sind die sussesten Fans WM Gesichter kommen aus Uetersen In Wedel Schulauer Tageblatt 16 Juni 2006 UeNa Tip vom 2 August 2006 Joshua und Jennifer gaben der WM 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Uetersen Keine Kekse mehr zu Weihnachten Schuldenberg wird trotzdem grosser In Pinneberger Tageblatt 28 September 2012 Gemeindewahlen Gemeindewahl in Uetersen Stadt Abgerufen am 21 Juni 2023 Wolfgang Wiech und die magische Zahl 13 In Hamburger Abendblatt 2003 Es wird einsam um Wolfgang Wiech In Hamburger Abendblatt 2006 So ein tolles Ergebnis habe ich nicht zu erhoffen gewagt www holsteiner allgemeine de 22 November 2020 abgerufen am 28 November 2020 Ergebnisprasentation Landtagswahl 2022 Schleswig Holstein in Uetersen Stadt Abgerufen am 21 Juni 2023 Ausgewahlte Gemeinden Abgerufen am 21 Juni 2023 Deutscher Bundestag Abgeordnete Abgerufen am 21 Juni 2023 Europawahl 2019 Europawahl 2019 2019 in der Stadt Uetersen Gesamtergebnis Abgerufen am 21 Juni 2023 Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Uetersener Nachrichten 2007 Website Bernd Mobius Uber mich Viva con Aqua Aktionen Viva con Rock stillt den Durst Viva con Rock in der Mensa Rockmusik Konzert an der Bleekerstrasse zugunsten der Initiative Viva con Agua In Uetersener Nachrichten 23 November 2011 Der Meister und sein Museum In Uetersener Nachrichten 15 Januar 2010 Landschaftsschutzgebieten LSG Moorige Feuchtgebiete LSG des Kreises Pinneberg Pinneberger Elbmarschen und Mittlere Pinnau in der Gemeinde Uetersen In DigitalerAtlasNord Landesamt fur Vermessung und Geoinformation Schleswig Holstein abgerufen am 28 Oktober 2022 FFH Gebiet Schleswig Holsteinisches Elbastuar und angrenzende Flachen in der Gemeinde Uetersen In DigitalerAtlasNord Landesamt fur Vermessung und Geoinformation Schleswig Holstein abgerufen am 28 Oktober 2022 Abbildung in Fritz Bringmann Herbert Diercks Die Freiheit lebt Antifaschistischer Widerstand und Naziterror in Elmshorn und Umgebung 1933 1945 702 Jahre Haft fur Antifaschisten Roderberg Verlag Frankfurt am Main 1983 ISBN 3 87682 040 5 S 124 Internationale Gartenschau Hamburg Rosarium Uetersen Memento des Originals vom 24 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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