www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf VIII von Holstein 1401 4 Dezember 1459 auf der Siegesburg 1 Segeberg aus dem Geschlecht der Grafen von Schauenburg und Holstein war Graf von Holstein und Stormarn von 1421 bis 1459 sowie ab 1440 als Adolf I Herzog von Schleswig Als Angehoriger des Schauenburgergeschlechts Adolf XI Siegel des Adolf VIII aus der Zeit um 1447 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siegel 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf VIII Sohn von Gerhard VI von Holstein folgte 1427 seinem alteren Bruder Heinrich IV von Holstein in der Herrschaft von Holstein und Stormarn sowie als Pratendent von Schleswig Er erbte 1421 von seinem Onkel Graf Heinrich III Holstein Rendsburg Verbundet mit der Hanse setzte er im Sundzollkrieg den Kampf gegen Danemark um Schleswig mit Erfolg fort und sicherte sich am 15 Juli 1435 im Frieden von Vordingborg den Besitz der in seiner Hand befindlichen Teile des Herzogtums Schleswig auf Lebenszeit unter danischer Lehnshoheit 1440 erhielt er das Herzogtum Schleswig als ein erbliches Lehen woraufhin er sich als Herzog von Schleswig Adolf I nannte Im Jahre 1448 schlug er die danische Krone aus veranlasste aber die danischen Reichsrate Graf Christian von Oldenburg und Delmenhorst Sohn seiner Schwester Heilwig von Holstein zum Konig Christian I zu wahlen Adolf war verheiratet mit Mechthild von Anhalt nach 1430 Tochter des Fursten Otto III von Anhalt Bernburg und 1433 mit Margarete von Mansfeld 21 Januar 1496 in Eisleben Tochter des Grafen Albrecht II IV von Mansfeld 1376 1416 und Elisabeth von Anhalt Zerbst 1385 1413 Er hinterliess keine Kinder Er war der letzte Graf des Schauenburger Geschlechts in Holstein siehe auch Zwillingssturz von Gottorf abgesehen von der bis 1640 bestehenden Pinneberger Linie des Hauses Diese Linie wurde jedoch unrechtmassig von der Erbfolge in Holstein ausgeschlossen und so wurden seinem kognatischen Neffen Konig Christian I als legitimem Erben des Herzogtums Schleswig 1460 auch die Grafschaften Holstein und Stormarn angedient Mit Christian I kam der Vertrag von Ripen seine Handfeste beziehungsweise Wahlkapitulation mit den Standevertretern zustande der die gemeinsame Herrschaft uber die Lander Schleswig und Holstein und Stormarn fur vierhundert Jahre begrundete 1948 wurde der Herzog Alf Weg in Hamburg Schnelsen nach ihm benannt 2 Siegel Bearbeiten nbsp Es zeigt die vereinigten Wappen von Schleswig zwei Lowen und Holstein Schild mit gezackter Borte Umschrift SIGILLUM ADOLPHI DUCIS SLEVICENSIS HOLTSACIE COMITIS Siegel Adolfs Herzog von Schleswig Graf von Holstein Literatur BearbeitenKarl Jansen Adolf VIII In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 110 f Heinz Maybaum Adolf VIII In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 79 Digitalisat Carsten Porskrog Rasmussen Elke Imberger Dieter Lohmeier Ingwer Momsen Hrsg Die Fursten des Landes Herzoge und Grafen von Schleswig Holstein und Lauenburg Wachholtz Neumunster 2008 ISBN 978 3 529 02606 5 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Degn Schleswig Holstein Eine Landesgeschichte Wachholtz Neumunster 1994 ISBN 3 529 05215 9 S 80 Rita Bake Ein Gedachtnis der Stadt Nach Frauen und Mannern benannte Strassen Platze Brucken Band 3 Stand Dezember 2017 S 689 PDF Datei VorgangerAmtNachfolgerHeinrich III Graf von Holstein Rendsburg 1421 1459Christian I Heinrich IV nbsp Herzog von Schleswig 1427 1459Christian I Normdaten Person GND 137503652 lobid OGND AKS VIAF 81685720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adolf VIII ALTERNATIVNAMEN Adolf VIII von Holstein Adolf I von SchleswigKURZBESCHREIBUNG Graf von HolsteinGEBURTSDATUM 1401GEBURTSORT ItzehoeSTERBEDATUM 4 Dezember 1459STERBEORT Siegesburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf VIII Holstein amp oldid 219084590