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Heinrich III von Schauenburg Holstein um 1372 Februar 1421 in Bordesholm war Bischof von Osnabruck 1403 1404 und regierender Graf von Holstein Rendsburg Siegel des Heinrich III aus der Zeit um 1402Er war der jungste Sohn Heinrichs II und dessen zweiter Frau Ingeborg von Mecklenburg Schwerin Er blieb als Geistlicher unverheiratet Leben BearbeitenAls jungster Sohn war er fur eine Kirchenlaufbahn vorgesehen und wurde Diakon in Osnabruck Nach dem Tode des Bischofs wurde er am 2 Februar 1402 zu dessen Nachfolger bestimmt Aber seine alteren Bruder starben fruh in einer Fehde gegen Dithmarschen Albrecht kam 1403 bei einem Pferdesturz um Gerhard fiel 1404 in der Schlacht an der Hamme Heinrich erhielt am 18 August 1402 eine papstliche Zusage auf eine munstersche Domprabende Heinrich sah sich als deren Erbe entsagte 1404 dem Bischofsamt und verlangte die Vormundschaft uber die Nachkommen seines alteren Bruders und damit die Herrschaft nicht nur uber Holstein sondern auch uber das Herzogtum Schleswig das Gerhard 1386 als erbliches Lehen verliehen worden war Gleichzeitig wollten das auch die danische Herrscherin Margarethe bzw der Konig Erik Sie sahen so eine Gelegenheit Schleswig wieder starker an Danemark zu binden So lud der danische Konig den Grafen und den Adel nach Kolding ein und lockte Heinrich III nach Hindsgavl auf Funen Heinrich wurde dort verhaftet und sollte 11 000 Mark zahlen Dazu kam die Abtretung von Flensburg als Pfand fur ein Jahr Die Abtretung geschah aber der Konig verweigerte die Annahme des Geldes So begann der Krieg zwischen den Grafen von Holstein und Danemark Am 13 Juli 1409 schloss Erik ein Bundnis mit den Dithmarschern Am 12 August 1410 kam es zur Schlacht auf der Solleruper Heide im Amt Eggebek Dort blieben die Grafen siegreich der danische Heerfuhrer Ritter Mogens Pedersen Munk fiel in der Schlacht So wurde am 26 Marz 1411 bei Kolding ein Vergleich geschlossen Im Oktober 1412 starb Margarethe und der Holsteinische Adel wollte die eroberten Besitzungen nicht mehr zuruckgeben wie es der Vergleich vorgesehen hatte Konig Erik klagte sie nun vor dem Lehnsgericht Danehof also der Standeversammlung in Nyborg an und es erklarte sie am 29 Juli 1413 des Lehens fur verlustig Danische Truppen besetzten nun Schleswig Graf Heinrich verbundete sich daraufhin mit den Hamburgern die keinen so machtigen Nachbarn haben wollten 1419 eroberten die Danen Fehmarn und plunderten es Aber in der Schlacht bei Immerwad bei Hadersleben wurden sie von den Holsteinern geschlagen So wurde am 26 November 1420 ein Waffenstillstand geschlossen 1421 war Graf Heinrich als nachster Bischof von Schleswig im Gesprach Bischof Johann III Skondelev starb jedoch nach ihm am 17 August 1421 Siegel Umschrift S IGILLUM HINRICI COMIT IS HOLTZAT IA STORMA RIA SCHOVE N B URG Siegel Heinrichs Graf von Holstein Stormarn SchauenburgLiteratur BearbeitenG Hassel A G Hoffmann Hgg Zweite Section H N Vierter Theil in Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hgg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Leipzig 1828 Art Heinrich Grafen von Holstein S 324 VorgangerAmtNachfolgerDietrich von HorneFurstbischof von Osnabruck 1403 1404Otto von HoyaGerhard VI Graf von Holstein Rendsburg 1404 1421Heinrich IV Normdaten Person GND 142356921 lobid OGND AKS VIAF 125094069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich III von Schauenburg HolsteinALTERNATIVNAMEN Heinrich I Bischof von OsnabruckKURZBESCHREIBUNG Graf von Holstein Bischof von OsnabruckGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM Februar 1421STERBEORT Bordesholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich III von Schauenburg Holstein amp oldid 234314724