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Dieser Artikel befasst sich mit der Grunderin der Kalmarer Union Margarethe I Fur die Grafin von Holland Seeland und Friesland siehe Margarethe I Holland Margarethe I danisch Margrete I 1353 auf Soborg Slot heute Gribskov Kommune 28 Oktober 1412 in Flensburg war Herrscherin von Danemark Norwegen und Schweden sowie Begrunderin des skandinavischen Reichsverbundes der rechtlich nie etablierten Kalmarer Union 1397 1523 Portratdetail von Margarethes Sarkophag in der Domkirche zu RoskildeMargarethe danische Konigstochter und Mutter eines danischen Konigs fuhrte selbst nie den Titel einer danischen Konigin da die weibliche Thronfolge in Danemark nicht vorgesehen war Als Ehefrau des norwegischen Konigs Hakon VI fuhrte sie vielmehr den Titel Konigin von Norwegen und ab 1375 auch den Titel Konigin von Schweden da ihr Ehemann Anspruche auf den schwedischen Thron erhob ohne diese jedoch durchsetzen zu konnen 1 Nach dem Tod ihres Vaters Waldemar IV Atterdag 1375 setzte sie in dreijahrigen Verhandlungen die Thronfolge ihres funfjahrigen Sohnes Olav II 1370 1387 in Danemark durch fur den sie das Land als Vormund regierte ebenso wie nach dem Tod ihres Ehemannes 1380 auch Norwegen Nach dem fruhen Tod ihres Sohnes 1387 wurde sie von den danischen Standen zur Regentin auf Lebenszeit proklamiert die norwegischen Stande ernannten sie 1388 ebenfalls zur Regentin und im selben Jahr erreichte sie auch ihre Nominierung zur Reichsverweserin in Schweden wo sie im folgenden Jahr den schwedischen Konig Albrecht III von Mecklenburg besiegte und vertrieb Sie sorgte dafur dass zum Konig der drei Reiche ihr minderjahriger Grossneffe Erik von Pommern 1382 1459 gewahlt wurde fur den sie dann fur den Rest ihres Lebens die Regentschaft fuhrte Dadurch war sie die wahre Herrscherin Danemarks Schwedens und Norwegens mit seinen Besitzungen Gronland Island Faroer Inseln Shetland Inseln und Orkney Inseln im Nordatlantik Ihre Regierungszeit war wie die ihrer Vorganger und Nachfolger gepragt von Auseinandersetzungen mit der Hanse um die Vorherrschaft im Ostseeraum sowie mit den Grafen von Holstein aus dem Haus Schauenburg um das Herzogtum Schleswig Suderjutland Sie spielt in der Geschichtsschreibung aller skandinavischen Nationen eine zentrale Rolle Man zahlt sie zu den bedeutendsten Inhabern politischer Macht im Mittelalter und zu den grossen Frauen der Weltgeschichte Ihr Lebensziel welches sie erreichte war die Vereinigung aller nordeuropaischen Staaten in der Hand ihrer Familie unter ihrer Herrschaft Ihr Grossneffe Erik VII erbte nach ihrem Tod ein Riesenreich auf dessen Thron er sich aber nicht halten konnte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Durchsetzung der Thronfolge Olavs Regentin Danemarks 1 3 Personalunion Danemark Norwegen 1 4 Erwerb Schwedens 1 5 Grundung der Kalmarer Union 1 6 Spatere Regierung Tod in Flensburg 1 7 Beisetzung im Dom zu Roskilde 2 Nachwirkung 3 Filme 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten nbsp Margareta Roskilde von Anne Marie Carl NielsenMargarethe war die jungste Tochter des danischen Konigs Waldemar IV Atterdag aus dem Haus Estridsson und seiner Frau Helvig der Tochter des Herzogs Erich II von Schleswig Sie wuchs in ihren ersten zehn Lebensjahren am Hof ihres Vaters auf der Insel Seeland auf Der Konig bewohnte dort wechselnde Burgen darunter die Kopenhagener Burg nach der Eroberung durch die Hanse 1368 geschleift Soborg Slot Burg Vordingborg Kalundborg Roskilde und seinen Jagdsitz Gurre bei Helsingor Ihre Mutter trat 1355 in ein Kloster ein Als Margarethe noch im Kindesalter stand wurde sie von ihrem Vater im Rahmen einer Heiratsallianz 1359 mit dem norwegischen Konig Hakon VI Magnusson einem Sohn des schwedischen Konigs Magnus II Eriksson 1316 1374 verlobt Da sich aber Waldemar IV innenpolitische Schwierigkeiten des schwedischen Herrschers zunutze machte und 1360 Schonen eroberte sowie 1361 in Gotland einfiel kundigte Magnus II den Ehevertrag und schloss ein Bundnis mit der Hanse die durch Waldemars Eroberungen ihre Handelsinteressen gefahrdet sah Als sich der Danenkonig im folgenden Krieg behaupten konnte erneuerte Magnus II den Ehevertrag und am 9 April 1363 wurde Margarethes Hochzeit mit Hakon VI in Kopenhagen mit grossem Geprange gefeiert Eine schwedische Adelsopposition rief daraufhin Albrecht III von Mecklenburg als neuen Konig ins Land Albrecht besiegte 1365 Magnus II nahm ihn gefangen und sicherte sich die Herrschaft uber Schweden das somit Hakon VI verlorenging nbsp Die Festung Akershus Oslo im MittelalterEinige Zeit nach ihrer Heirat zog Margarethe nach Norwegen und wohnte dort vor allem in der koniglichen Residenzburg Akershus Oslo gelegentlich auch in der Festung Bohus der damaligen Grenzfestung zu Schweden sowie im Bergenhus Bergen 2 Sie sollte an die Verhaltnisse in Norwegen gewohnt und da sie zum Vollzug der Ehe noch zu jung war zunachst auf ihre Aufgaben als Konigsgemahlin vorbereitet werden Zur Erzieherin hatte sie die schwedische Adlige Merete Ulvsdatter eine Tochter der heiligen Birgitta Im Gegensatz zu ihrer Mutter war Merete Ulvsdatter eine Anhangerin Magnus II und Hakons VI und blieb ihrer Linie auch nach dem Regierungsantritt Albrechts III treu 3 1368 69 besiegten die Hansestadte in einem zweiten Krieg Waldemar IV und zwangen ihn im Mai 1370 im Frieden von Stralsund zur Bestatigung ihrer fruheren Handelsprivilegien Da Norwegen wahrend des Kriegs Partei fur den Danenkonig ergriffen hatte war es von Lubeck und den wendischen Hansestadten mit einer Handelssperre belegt worden Norwegen hing aber gerade fur die Versorgung mit Getreide von Importen aus diesen Stadten ab Da Hakon VI den Stralsunder Frieden nicht unterschrieb unterblieb der Handel der Hanse mit Norwegen auch weiterhin In dieser Situation klagte die damals in der Burg Akershus residierende Margarethe uber deren fruhe Jahre in Norwegen nur sparliche Informationen vorliegen in einem erhaltenen vom Herbst 1369 oder 1370 datierenden Brief an ihren abwesenden Gatten uber mangelnde Nahrungsmittelversorgung ihres Hofstaats Ferner scheint sie nicht uber genugend Finanzmittel verfugt zu haben da sie ihren Gemahl in demselben Brief bat dem deutschen Munzmeister Westfal den Befehl zu erteilen ihr ausreichende Geldsummen fur eine Anleihe zum Einkauf von Lebensmitteln zur Verfugung zu stellen Schliesslich informierte sie Hakon VI in dem Schreiben dass sie zum Erreichen der Begnadigung eines angeblichen Kriminellen ein konigliches Gut verpfandet hatte und bat ihren Gemahl um seine nachtragliche Zustimmung Damals nahm sie also bereits an der Regierung einen gewissen Anteil Ihr erstes und einziges Kind Olav bekam Margarethe im Dezember 1370 mit 17 Jahren mitten in einer Pestepidemie die damals Oslo und Umgebung wo sie sich aufhielt heimsuchte 4 Durchsetzung der Thronfolge Olavs Regentin Danemarks Bearbeiten Am 24 Oktober 1375 starb Margarethes Vater Waldemar IV uberraschend im Alter von etwa 55 Jahren Sie war zu diesem Zeitpunkt 22 Jahre alt Waldemar hatte mit Hilfe seines getreuen Drosten Henning Podebusk Henning von Putbus die konigliche Herrschaft uber Danemark wahrend 35 Jahren sukzessive wieder hergestellt und war dann zu einer Expansionspolitik ubergegangen die ihn in Kriege mit der Hanse verwickelte Dadurch war zwar die Stellung des Konigshauses erheblich gestarkt worden es gab aber seit dem Tod von Margarethes Bruders Christoffer 1363 keinen direkten mannlichen Erben fur die danische Krone Eine weibliche Thronfolge war in Danemark wie auch in Schweden nicht vorgesehen da deren Wahlmonarchien auf die alte Tradition des germanischen Heerkonigtums zuruckgingen bei dem nur Manner wahlbar waren da man Frauen weder die Regierung eines Reiches noch die Kriegsfuhrung zutraute Doch uber die wahlbaren Kandidaten entschied die Tradition der Blutslinie Sie sollten vom Haus Estridsson abstammen welches wiederum von der Jelling Dynastie abstammte die im 10 Jahrhundert die Reichseinigung erreicht hatte So blieben als nachste Thronanwarter zwei Enkel Waldemars Albrecht IV zu Mecklenburg der Sohn von Waldemars alterer Tochter Ingeborg sowie Margarethes Sohn Olav Als jungste Tochter Waldemars verfugte Margarethe nur uber den geringeren Thronanspruch fur ihren Sohn Waldemar hatte keine klare Regelung fur seine Nachfolge getroffen Zwar hatte er 1370 in einem Separatfrieden mit Herzog Albrecht II zu Mecklenburg die Zusage gegeben den gemeinsamen Enkel Albrecht IV zum Nachfolger zu bestimmen doch war dies nur ein vages Versprechen gewesen da ein danischer Konig nicht uber das Wahlergebnis fur seine Nachfolge verfugen konnte 5 Sofort nach dem Ableben ihres Vaters reiste Margarethe nach Danemark Sie stellte rasch fest dass viele Adlige insbesondere des danischen Reichsrats die Thronfolge Olavs befurworteten Im Dezember 1375 kam auch ihr Gatte Hakon VI in ihrem Heimatland an und gemeinsam mit ihm versuchte sie die bedeutendsten Aristokraten des uber grossen Einfluss verfugenden Reichsrats durch Landschenkungen und Privilegienverleihungen an sich zu binden Zur Realisierung ihrer Versprechungen an den Adel verfugte sie trotz fehlender Herrschaftsrechte bedenkenlos uber danisches Reichsgut Dabei nahm sie den Titel einer Tochter und Erbin Konig Waldemars sowie einer Regina Daciae an und stellte unter diesen Bezeichnungen Urkunden aus Bei der Gewinnung des Reichsrats fur die Thronfolge ihres Sohns kam ihr auch zugute dass viele danische Adlige die Unterstutzung der mecklenburgischen Kandidatur deshalb als unattraktiv empfanden weil sie furchteten dass ahnlich wie bei der Thronbesteigung Albrechts III in Schweden zahlreiche mecklenburgische Adlige ins Land stromen und ihnen Konkurrenz machen wurden Vermutlich auf Einspruch des Reichsrats verzichtete Margarethe dann auf ihre Bezeichnung als Regina Daciae Die unter Waldemar IV nur selten einberufene Adelsversammlung des Danehof trat Anfang Mai 1376 in Slagelse auf Seeland zusammen und ernannte den erst funfjahrigen Olav zum neuen danischen Konig Im Gegenzug erhielten die Adligen die Bekraftigung zahlreicher Punkte fruherer Handfesten die von den Konigen Christoph II und Waldemar III ausgestellt worden waren sowie die Zusage zur jahrlichen Abhaltung eines Danehofs Doch fand damals keine Kronung des unmundigen Konigs statt Jedenfalls hatte Margarethe in Zusammenarbeit mit Vertrauten ihres Vaters im Reichsrat ihrem jungen Sohn den Thron und gleichzeitig sich selbst die Regentschaft bis zu seiner Mundigkeit gesichert 6 In der Folge lebte sie zur Wahrnehmung der Interessen ihres Sohns hauptsachlich in Danemark wahrend sich ihr Gatte in Norwegen aufhielt Das Paar hatte keine weiteren Kinder 7 Margarethe setzte das Regierungsprogramm ihres Vaters fort und konnte sich bis 1388 auf dessen erfahrenen Reichsdrosten Podebusk stutzen So fuhr sie etwa damit fort verpfandete Kronguter wieder einzulosen Burgen und Landereien ihrer Gegner zog sie im gesamten Reich ein durchaus auch mit Gewalt und ubergab sie ihren Gefolgsleuten oder der Kirche oder liess sie schleifen 8 Sie ubernahm auch die Methode alle Schlusselstellungen mit loyalen Gefolgsleuten zu besetzen meist aus wenig einflussreichen Familien des Kleinadels die ihr treu ergeben waren Dabei kam ihr zugute dass schon ihr Vater alle kirchlichen Schlusselpositionen mit Gefolgsleuten und Parteigangern besetzt und ein gutes Verhaltnis zur Kirche aufgebaut hatte insbesondere um die machtigen Adelsfamilien in Schach zu halten Einer von Margarethes engsten Beratern war Peder Jensen Lodehat dem sie nacheinander drei Bistumer verschaffte Das Bistum Odense wurde sukzessive mit zwei Verwandten Podebusks besetzt Zusammen mit dem danischen Reichsrat ubte sie fur Olav 1375 1385 die Regentschaft aus Sie erhielt aber nicht den Titel einer danischen Konigin da dieser der Ehefrau eines Konigs bzw einer gewahlten und gekronten Person vorbehalten war Sie selbst wurde auch nie gekront Daher wurde sie in ihrer Zeit nur Konigin von Norwegen und Titularkonigin von Schweden auf das ihr Mann Hakon VI Erbschaftsanspruch erhob genannt 9 In ihren danischen Regierungsurkunden bezeichnete sie sich als Bevollmachtige Frau und Gattin und des ganzen Reiches Danemarks Vormund oder auch als ret arving og fyrste til Danmarks rige rechtmassiger Erbe und Furst des Reiches Danemark Herzog Albrecht II zu Mecklenburg hatte wahrend einer Reise durch Danemark keinerlei Unterstutzung des Reichstags fur die Thronfolge seines Enkels Albrecht IV gewinnen konnen Von Kaiser Karl IV erhielt der Herzog in dieser Angelegenheit bereits seit langerem nur eine laue diplomatische Hilfe Ferner erkannten auch die Hansestadte Olav stillschweigend an da ihnen eine danisch norwegische Union nicht so gefahrlich erschien wie die gleichzeitige Herrschaft der Mecklenburger uber ihr Herzogtum sowie Danemark und Schweden Zu ihrer Entscheidung trug auch bei dass sie von Margarethe Zugestandnisse erhielten So war es wohl Margarethes Einfluss zuzuschreiben dass ihr Gatte Hakon VI am 14 August 1376 einen endgultigen Frieden mit der Hanse schloss Zwei Tage spater besiegelte sie in ihrer Stellung als danische Regentin mit dem grossen Reichssiegel definitiv den Stralsunder Frieden von 1370 10 Der sich ubergangen fuhlende Herzog Albrecht II zu Mecklenburg dachte zunachst daran die Thronanspruche fur seinen Enkel militarisch durchzusetzen Er schiffte sich mit einer Kriegsflotte ein und landete vor Kopenhagen Seine holsteinischen Verbundeten besetzten Nordschleswig und ruckten gegen Jutland vor Doch letztlich scheuten beide Seiten den ungewissen Ausgang einer militarischen Auseinandersetzung Albrecht II und Margarethe schlossen fur ihre jeweiligen Thronkandidaten am 21 September 1376 einen Vertrag der aber deren Rechtsanspruche weiter offenliess Auch wurde darin das prinzipielle Konigswahlrecht des danischen Reichsrats akzeptiert Ein von beiden Seiten als Schiedsrichter anerkannter Furst sollte die endgultige Entscheidung treffen ob Olav oder Albrecht II danischer Konig wurde Fur die Rolle dieses Schlichters standen u a Markgraf Friedrich von Meissen sowie die Konige von Frankreich und Ungarn zur Debatte Da Albrechts Geschwader bei der Ruckfahrt in einen Sturm geriet und grosse Verluste zu beklagen hatte wodurch seine militarische Position deutlich geschwacht war verzogerte Margarethe die Einsetzung des Schiedsgerichts Im Juni 1377 verhandelten mecklenburgische Gesandte und danische Adlige wahrend eines in Nyborg abgehaltenen Danehofs direkt miteinander Dabei sollen Margarethes Reichsrate den Mecklenburgern versprochen haben dass Albrecht IV fur den Fall seines Verzichts auf den danischen Thron ein grosses Furstenlehen Langeland Lolland Falster Mon erhielte 11 Da Albrecht II eine von ihm geforderte schriftliche Ausfertigung dieses Vertragsangebots offensichtlich nicht bekam drangte er die danischen Reichsrate Margarethe zur baldigen Akzeptanz des zu fallenden Schiedsspruchs zu bewegen Wahrscheinlich wollte er fur den Verzicht seines Enkels auf die danische Krone noch umfangreiche Konzessionen erreichen doch war fur Margarethe die Vergabe eines ubergrossen Furstenlehens an Albrecht IV nicht hinnehmbar Die Konigin erkannte die militarische Schwache der Mecklenburger und zogerte den Gang zum Schiedsspruch bis Herbst 1377 heraus Als sich die Streitparteien dann in Leipzig trafen um ihre Rechtsstandpunkte dem Markgrafen darzulegen erklarte der danische Reichsrat Cord Moltke dass der Schiedsspruch nach danischem Recht zu fallen sei In diesem Fall ware aber Olavs Thronrecht einwandfrei festgestanden da er nach danischem Recht schon zum legitimen Konig bestimmt worden war Dass Albrecht IV der Sohn der altesten Tochter des verstorbenen Konigs Waldemar IV war bedeutete fur ihn hingegen nach danischem Recht keinen zwingenden Anspruch auf die Thronfolge Somit war das Verfahren eines Schiedsspruchs gescheitert und Margarethe konnte ihre Stellung in Danemark zunehmend festigen Beispielsweise wurden bald keine Danehofs mehr abgehalten und an seine Stelle trat der fur die Regentin leichter kontrollierbare Reichsrat als einziger Reprasentant des Adels bei der Mitsprache bezuglich der Regierungsangelegenheiten 12 Letztmalig fanden Gesprache zwischen den Mecklenburgern und danischen Adligen im Juni 1378 in Rostock statt Wahrend Albrecht II verlangte dass sein Enkel die Halfte von Danemark erhalten sollte offerierten Margarethes Reichsrate Lolland Langeland Falster Mon und halb Funen als Pfand fur 30 000 Mark Silber Albrecht II nahm diesen Vorschlag nicht an starb aber vor moglichen neuen Kriegsrustungen im Februar 1379 Sein Sohn Heinrich III forcierte die Thronanspruche Albrechts IV nicht mehr 13 Personalunion Danemark Norwegen Bearbeiten nbsp Im Erzbischoflichen Hof in Trondheim residierten die norwegischen Konige anlasslich ihrer Kronungen im Nidarosdom Die Bischofsresidenz aus dem 13 Jahrhundert ist unverandert erhalten Nach dem Tod ihres Mannes Hakon VI 1380 heiratete Margarethe nicht mehr und ubernahm bis 1385 auch in Norwegen die Regentschaft fur ihren erst zehnjahrigen Sohn Olav Hier verstand sie es ebenfalls in Kooperation mit den Adligen des norwegischen Reichsrats die ihr Vertrauen besassen das Land zu regieren 14 Das Jahr 1380 markiert somit den Beginn der danisch norwegischen Personalunion die nach dem Kieler Frieden vom 14 Januar 1814 endete Diese Zeit bezeichnete der bekannte norwegische Schriftsteller Henrik Ibsen mit Bitterkeit zuruckblickend als die 400 Jahre Nacht fur sein Volk Ahnliche Einschatzungen finden sich in der nationalen Geschichtsschreibung Gronlands Islands und der Faroer fur die 1380 ebenfalls ein Eckdatum der eigenen Historie ist Denn diese Uberseebesitzungen Norwegens fielen nun unter die direkte Herrschaft der danischen Krone und sollten es lange bleiben mit Auswirkungen bis heute nbsp Siegel Margarethes I 1381 und 1403 nbsp Siegel Margarethes I 1390Obwohl Olav 1385 fur volljahrig erklart wurde ubte seine Mutter weiterhin de facto die Regierungsgewalt aus Margarethe vermochte im gleichen Jahr von den Hansestadten die vier Sundschlosser in Schonen zuruckzugewinnen die ihr Vater an sie hatte verpfanden mussen Skanor Falsterbo Helsingborg Karnan und Malmo Sie hatte bereits in den vorausgegangenen Jahren die danischen Hafen fur Piratenschiffe die durch Uberfalle den Seehandel der Hanse bedrohten offengehalten So hatte sie die Stadte der Kolner Konfoderation in finanzielle Probleme sturzen wollen da diese nun hohe Ausgaben fur die Bekampfung der Seerauber bestreiten mussten sodass sich die Aufrechterhaltung der Besetzung der Sundschlosser nicht mehr rentierte Die Hansestadte verlangten dass die Konigin die danischen Hafen fur Kaperschiffe schloss und Schadenersatz fur durch Seeraub entstandene Verluste leistete Margarethe verschleppte die Verhandlungen und ergriff ausserdem restriktive Massnahmen gegen den insbesondere fur Lubeck und die wendischen Stadte wichtigen Handel mit Norwegen Laut dem Stralsunder Frieden hatte die Kolner Konfoderation die Sundschlosser 1385 zuruckzugeben doch drangten die preussischen Stadte diese fur die Beherrschung der Sunddurchfahrt wichtigen Festungen weiter besetzt zu halten Konig Olav verfasste auf Betreiben seiner Mutter ein Schreiben in dem er mit Vergeltungsmassnahmen drohte In ihrem eigenen Brief an die Hanse versprach Margarethe die Beziehungen wieder zu normalisieren wenn der Bund der Forderung ihres Sohns nachgabe Auf die Klagen der Kaufleute dass Margarethe als danische Regentin fur die Sicherheit des Seehandels zu sorgen habe entgegnete sie dass ihr dies nur mit dem Besitz der Sundschlosser moglich sei Bei deren Ruckgabe stellte sie in Aussicht die Unterstutzung fur die Piraten einzustellen Entschadigungen zu zahlen und die Handelsprivilegien der Hanse in Norwegen wieder zu gewahren Die Kolner Konfoderation zerfiel daraufhin da Lubeck und die wendischen Stadte grosses Interesse an der Sicherheit und der Bestatigung ihrer Vorrechte im danischen und norwegischen Handel hatten So wurden die Sundschlosser an Danemark ubergeben Mit ihrem geschickten Vorgehen hatte Margarethe ihr Ziel erreicht verfugte so wieder uber die Kontrolle uber beide Seiten des Oresund und konnte Zoll fur einfahrende Schiffe erheben In der Folge bekampfte sie die Piraten zahlte aber keine Entschadigungen fur fruhere Kaperungen hanseatischer Schiffe 15 16 In der Frage um den Besitz des Herzogtums Schleswig musste Margarethe sich jedoch der Einsicht beugen dass sie keine militarische Konfrontation mit den Grafen von Holstein wagen konnte zumal sie Schweden zu erobern beabsichtigte und daher Ruhe an der Sudgrenze Danemarks bedurfte Daher versuchte sie sich mit Graf Gerhard VI und seinen jungeren Brudern zu einigen Sie erschien im Juli 1386 auf einem Hansetag in Lubeck an dem auch die holsteinischen Grafen teilnahmen Dabei konnte sie in einem Streitfall zwischen den Grafen und Lubeck erfolgreich vermitteln und ebnete sich so den Weg zu Verhandlungen mit ihnen die bald zum Ziel fuhrten Die Grafen reisten dann zu einem im gleichen Jahr in Nyborg auf Funen abgehaltenen Danehof Dort belehnte der minderjahrige Konig Olav laut dem zeitgenossischen Bericht der Lubecker Ratschronik im Einverstandnis mit seiner Mutter den Grafen Gerhard VI mit Schleswig als erblichem Lehen Margarethe gewann damit die Holsteiner zu Bundnispartnern 17 18 Margarethe suchte ihren Sohn auch zum Herrscher Schwedens zu machen Sie wusste dass zahlreiche machtige schwedische Adlige mit der Herrschaft des Mecklenburgers Albrecht III unzufrieden waren und liess Olav 1385 zum rechten Erben von Schweden proklamieren Im August 1386 starb der machtigste schwedische Magnat der Reichsdrost Bo Jonsson Grip Um zu verhindern dass nach seinem Tod sein ausgedehnter Landbesitz in die Verfugungsgewalt Albrechts III uberging hatte er in seinem letzten Willen zur Verwaltung seiner Grundherrschaften zehn schwedische Grosse als Testamentsvollstrecker eingesetzt Grossadlige des Reichs sollten somit kunftig das Gegengewicht zum Konig bilden Als Abrecht III die Rechte der Testamentsvollstrecker einschranken wollte nahmen diese Kontakt mit Margarethe auf und boten ihrem Sohn die Ubernahme von grosseren Teilen von Bo Jonssons Besitzungen in der Hoffnung an dass Olav sie dem schwedischen Hochadel zuruckgeben wurde 19 20 Olav starb aber bald darauf am 3 August 1387 im Alter von 17 Jahren Nach dem Erbrecht ware nun der Mecklenburger Albrecht III von Schweden der gebuhrende Thronkandidat gewesen da seine Mutter Eufemia eine Enkelin Hakons V dem letzten norwegischen Konig aus dem alten Geschlecht Haralds III gewesen war Ferner war der Mecklenburger Albrecht IV als Enkel des letzten danischen Konigs Waldemar IV nach dem Geblutsrecht der rechtmassige Thronfolger in Danemark Doch in beiden nordischen Landern wiesen die jeweiligen Reichsrate weiterhin die mecklenburgischen Fursten als neue Souverane zuruck u a da sie den Zuzug mit ihnen konkurrierender niederdeutscher Aristokraten furchteten Da ein anderer aussichtsreicher mannlicher Thronpratendent aus den alten danischen und norwegischen Konigsdynastien fehlte wunschten die Reichsrate eine Fortsetzung der bewahrten Regierung Margarethes Indessen konnte weder nach danischem noch nach norwegischem Recht eine Frau zur Konigin gekront werden 21 Zahlreiche danische Adlige vor allem der Drost Henning Podebusk sowie der Erzbischof von Lund und der Metropolit von Trondheim waren Margarethe und Olav nach Schonen gefolgt wo Olav dann der Tod ereilt hatte Mit diesen Grossen beriet Margarethe uber die Schaffung eines Rechtstitels unter dem sie auch ohne Kronung zur Konigin weiterhin gemeinsam mit dem Reichsrat die Regierungsgewalt ausuben konnte Als Ergebnis dieser Beratungen wurde sie zu einer Art dauerhaft regierungsberechtigtem Reichsverweser bestellt Zu dieser Zeit galt in Danemark das Wahlkonigtum In den ersten Wochen nach Olavs Tod fand die Erhebung Margarethes zur Reichsregentin auf drei grossen Lands Thingen in den Domkirchen zu Lund Ringsted und Odense statt In den von Podebusk vorbereiteten Erhebungsakten wurde auf Margarethes Stellung als Konigstochter und mutter hingewiesen und ferner ausgefuhrt dass die gesamte danische Bevolkerung aufgrund der ihr durch Margarethe stets erwiesenen Gunst zum Entschluss gekommen sei sie zu ihrer Herrin zum Fursten und zur bevollmachtigten Vormunderin des ganzen danischen Reichs fuldmaegtig frue og husbond Danmarks riges formynder zu ernennen Um den einzigartigen Akt der Proklamation eines weiblichen Mitglieds des Konigshauses zur Herrscherin besonders zu legitimieren wurden in den Erhebungsurkunden die gesamten Stande des Reichs einzeln genannt wodurch ausgedruckt werden sollte dass alle danischen Einwohner Margarethe einstimmig zur Regentin bestimmt hatten Freilich waren faktisch nur die hohen Aristokraten und die Pralaten entscheidungsberechtigt Laut den Annales Scanici hatte zunachst der Reichsrat Margarethe zur Regentin gewahlt und erst danach waren die erwahnten Anerkennungsakte in den Lands Thingen durchgefuhrt worden Demnach hatte der Reichsrat demonstriert dass er hauptsachlich fur die Wahl eines neuen Souverans zustandig sei 22 Zum Jahreswechsel 1387 88 trafen sich in Oslo mehrere norwegische Bischofe und etwa 20 hohe Adlige vorwiegend Mitglieder des Reichsrats um uber Olavs Nachfolge zu entscheiden Trotz des in Norwegen geltenden Erbkonigtums wonach der Mecklenburger Albrecht III der legitime Thronfolger gewesen ware wurde dieser wegen seiner Unpopularitat nicht anerkannt sondern am 3 Februar 1388 in einem Wahlbrief der endgultige Beschluss festgehalten dass Margarethe als bevollmachtigte Frau und Hausherr Norges maektige Frue og rette Husbond auch Norwegens Regentin auf Lebenszeit werden solle 23 Erwerb Schwedens Bearbeiten Herzog Albrecht IV zu Mecklenburg hatte inzwischen nach Olavs Tod seine Anspruche auf den danischen Thron angemeldet fand damit aber bei den Adligen Danemarks kein Gehor Der schwedische Herrscher Albrecht III hatte wiederum den ihm zukommenden norwegischen Konigstitel eingefordert Nach ihrer Ausrufung zur Reichsverweserin von Danemark und Norwegen musste Margarethe daher rasch eine Erbfolgeregelung in diesen Landern arrangieren Der danische Reichsrat erklarte Albrecht IV mitsamt seinen Verwandten zum Landesfeind und sprach ihm unter diesem Vorwand das Thronrecht ab Albrecht IV verstarb bereits im Dezember 1388 Im gleichen Jahr verschied auch Margarethes vertrauter Ratgeber Podebusk nbsp Margarethe und ihr Grossneffe Erik Statue in Viborg von Axel Poulsen 1961 65 Margarethe bestimmte nun ihren minderjahrigen um 1382 geborenen Grossneffen Bogislaw zum rechtmassigen Anwarter der norwegischen Erbmonarchie und schlug ihn gleichzeitig in der Wahlmonarchie Danemark den Standen zur Wahl vor Bogislaw war der alteste Sohn ihrer Nichte Maria und des Herzogs Wartislaw VII von Pommern Aufgrund der ihm zugedachten Rolle nahm Bogislaw den nordischen Namen Erik an Da er erst im Kindesalter stand hatte Margarethe ausreichend Zeit ihn auf seine kunftige Stellung als Konig vorzubereiten und sie konnte zudem annehmen dass sie ihn noch eine langere Weile nach ihrem Willen zu lenken vermogen wurde 24 Inzwischen war Margarethe in Schweden von der mit ihr sympathisierenden Magnatengruppe im Marz 1388 auf Schloss Dalaborg beim Vanersee ebenfalls als bevollmachtigte Frau und rechte Regentin Fullmaktiga Fru och Husbonde zur Reichsverweserin erwahlt worden Sie erhielt auch den Grossteil von Bo Jonsson Grips riesigen Gutern Im Gegenzug versprach sie u a als Regentin die nationalen Gesetze zu respektieren Zu ihren schwedischen Unterstutzern zahlte Birger der Bruder ihrer ehemaligen Erzieherin Merete Ulvsdatter Sie begann mit Ruckendeckung und Militarhilfe einflussreicher schwedischer Kreise einen Krieg gegen den rechtmassigen aber beim Adel unbeliebten Konig Albrecht III dem nur sein Vetter der mecklenburgische Herzog Johann von Stargard Unterstutzung leistete Albrecht nannte Margarethe spottisch Konigin Hosenlos ausserte dass sie eher vor einen Stickrahmen gehore und sandte ihr einen Wetzstein zum Schleifen ihrer Nadeln Er verbreitete sogar das Gerucht dass sie Kinder von ihrem Beichtvater dem Abt von Sora habe Nach seiner Niederlage in der Schlacht von Asle bei Falkoping in West Gotaland 24 Februar 1389 ging Margarethe aber als Siegerin aus dem militarischen Konflikt hervor Albrecht und sein Sohn gerieten in ihre Gefangenschaft nur Stockholm und Kalmar verblieben den Mecklenburgern als schwedische Stutzpunkte Um 1389 kam Erik in Skandinavien an wo er am Hof Margarethes erzogen werden sollte Zuerst akzeptierte ihn der norwegische Reichsrat im Hochsommer 1389 in Halsingborg als norwegischen Erbkonig Scheinbar gab Margarethe nun ihre Herrscherstellung in Norwegen auf doch sie adoptierte Erik und war als sein Vormund de facto weiter Regentin 20 25 Eine Gruppe von Freibeutern die Vitalienbruder ubernahm die Versorgung Stockholms von See aus und erhielt Kaperbriefe um in mecklenburgischen Diensten Piraterie gegen danische Schiffe zu begehen und feindliche Gebiete zu plundern Dieser Kaperkrieg schadigte aber nicht nur Margarethes Untertanen Herzog Johann von Stargard unternahm 1390 91 einen erfolglosen Angriff auf Schweden Spektakular war die 1393 erfolgte Eroberung Bergens durch die Vitalienbruder die mit brutalen Plunderungen einherging Nun bequemte sich Margarethe zu Verhandlungen Nachdem 1394 den Mecklenburgern die Einnahme von Visby auf Gotland gelungen war schloss die danische Regentin 1395 unter hanseatischer Vermittlung einen dreijahrigen Waffenstillstand Gemass dem damals vereinbarten Lindholmer Vertrag wurden Albrecht III und sein Sohn Erich fur diesen Zeitraum gegen die Entsage ihrer Anspruche auf den schwedischen Thron und ein hohes Losegeld fur dessen Zahlung innerhalb dreier Jahre sich die Hansestadte verburgten freigelassen Als Sicherheit erhielten die Hansestadte Stockholm von Albrecht als Pfand Diese schwedische Stadt sollten sie Margarethe uberlassen falls das Losegeld nicht entrichtet wurde 1396 97 eroberte Herzog Erich ganz Gotland fur die Mecklenburger starb aber bereits im Juli 1397 Albrecht III vermochte den geforderten Geldbetrag nicht aufzubringen woraufhin Stockholm 1398 an Margarethe ubergeben wurde 26 27 Grundung der Kalmarer Union Bearbeiten Hauptartikel Kalmarer Union Nachdem Margarethe 1389 als Regentin Schwedens akzeptiert worden war versuchte sie die drei skandinavischen Reiche uber eine blosse Personalunion hinaus zu einer dauerhaften Union zusammenzuschliessen Ihr Grossneffe und Adoptivsohn Erik war bereits 1389 zum norwegischen Erbkonig bestimmt worden 1396 folgte in Danemark und Schweden seine Huldigung als Konig Durch die Adoption Eriks plante Margarethe ihrer Dynastie weitere Nachkommen zu verschaffen und ihr durch einen feierlichen Staatsakt auch kunftig die Herrschaft uber die skandinavischen Reiche zu sichern Insbesondere versuchte sie in diesem Rahmen den machtigen und selbstbewussten schwedischen Adel der seine Loyalitat schon mehreren Konigen entzogen hatte an ihr Haus zu binden In Danemark und Norwegen sassen in den hochsten Organen der politischen Mitwirkung der hohen Aristokratie den Reichsraten bereits zahlreiche von Margarethes Anhangern 28 nbsp Schloss Kalmar Grundungsort der Kalmarer Union nbsp Die Ostsee wahrend der Kalmarer UnionDementsprechend folgte auf Veranlassung Margarethes ein symbolischer Akt von grosser historischer Tragweite Es wurden zahlreiche machtige Adlige und Pralaten aus den drei von ihr beherrschten Reichen nach Kalmar berufen wo Erik am 17 Juni 1397 vom danischen und schwedischen Erzbischof zum Konig gekront und gesalbt wurde Dies war die Grundung der Kalmarer Union Margarethes Plan zur Vereinigung der drei skandinavischen Staaten zu einem Grossreich ging damit auf Die lange Zeit vertretene Ansicht dass Erik damals gleichzeitig zum Konig aller dreier Staaten gekront worden sei ist nach der Meinung des deutschen Historikers Erich Hoffmann der hier einer Spezialuntersuchung Aksel E Christensens 29 folgt nicht zutreffend So wird etwa die Tatsache dass der norwegische Erzbischof von Trondheim nicht an dieser Zeremonie teilnahm durch die Annahme verstandlich dass Erik schon bei seiner Wahl zum norwegischen Konig auch gekront worden war 30 Zwei erhaltene Urkunden beleuchten die in Kalmar verhandelten und teilweise auch beschlossenen Themen Der sog Kronungs und Huldigungsbrief ist ein auf Pergament niedergeschriebenes rechtsgultiges Dokument das 67 aus allen drei skandinavischen Landern stammende hohe Geistliche darunter 2 Erzbischofe und 10 Bischofe sowie Adlige mit ihrem Siegel beglaubigten Diese Urkunde ist ein Zeugnis fur die Kronung Eriks der daher legitimer Konig der drei Reiche sei Deren Adel und Klerus stimmte gemass dem Wortlaut des Dokuments zu dem Konig die Treue zu halten und ihm unterstehe die Administration und das Militar der Reiche Margarethe die trotz Eriks Erhebung zum Konig weiterhin bis zu ihrem Tod die eigentliche Leiterin der Regierung blieb erfuhr in dem Dokument die Anerkennung dass sie ihr Amt mustergultig versehen habe 31 Das zweite die Grundung der Kalmarer Union betreffende Dokument der sog Unionsbrief durfte hingegen keine gultige Vertragsurkunde sein Es ist nicht wie ublich auf Pergament sondern auf Papier geschrieben der Text weist oft orthographische Schnitzer und Rasuren auf der Verfasser kannte sich in seinem Metier offenbar nicht gut aus Auch sind nur die Siegel von zehn der insgesamt 17 ausstellenden Personen vorhanden Inhaltlich fuhrt das Dokument aus dass laut der Vereinbarung in Kalmar alle drei nordischen Lander unter der Regierung eines Konigs zunachst Eriks stehen sollten Bezuglich der Thronfolge wird verlautbart es solle je ein Sohn des jeweils aktuellen Herrschers dessen Nachfolger in allen Reichen werden so dass diese nie mehr getrennt waren Hinterlasse ein Souveran bei seinem Tod keinen mannlichen Nachwuchs solle der Adel der drei Reiche berechtigt sein in gemeinsamer Entscheidung einen neuen geeigneten Herrscher zu bestimmen Aussenpolitische Handlungen durfe der Konig nur in Abstimmung mit den Reichsraten der drei Reiche setzen Innenpolitisch habe er das jeweilige Landesrecht zu respektieren und konne es nicht in ein anderes Reich ubertragen Insgesamt wird die auch kunftig zu bewahrende Selbststandigkeit der drei Reiche stark betont In dem Dokument wird ferner Margarethe ihr bisheriger Besitzstand weiterhin zugesichert 32 Der Unionsbrief durfte als Vertragsentwurf einzustufen sein der von einem oder mehreren der nordischen Reichsrate ausgestellt aber nie in der uberlieferten Form abgeschlossen wurde Vermutlich stammte er von einer schwedischen Adelsgruppe die gemass der Tendenz des Textes an der Grundung einer nur losen Union interessiert war und nach wie vor uber ein grosseres Mitspracherecht verfugen wollte als es ihr im Kronungsbrief eingeraumt wurde Diese Aristokraten hatte wohl u a beunruhigt dass Margarethe trotz ihres 1396 abgegebenen Versprechens die schwedischen Gesetze einzuhalten und die Vorrechte des Adels zu respektieren nur einen Teil des Erbes Bo Jonssons dessen Kindern hatte zukommen lassen Ferner hatte die Regentin versucht entfremdetes Konigsgut wieder der Krone zu unterstellen Die schwedischen Adligen wollten offenbar mit ihrem Dokument einen den Kronungsbrief entscharfenden und ihre Privilegien starker berucksichtigenden Vertragsentwurf vorlegen Offenbar wurde aber uber ihn kein ernsthafter Beschluss gefasst So blieb der Kronungsbrief der zudem nur vage formuliert war fur die Kalmarer Union die einzige bindende Verfassungsurkunde Die Beibehaltung der Prarogative des Monarchen waren darin festgeschrieben er behielt fur die nachsten Jahrzehnte eine grosse Machtfulle und war das einigende Band der Union Auch konnte er durch die Einsetzung von Vogten seinen Einfluss in allen drei Reichen fest etablieren 33 Spatere Regierung Tod in Flensburg Bearbeiten nbsp Sarkophag Margarethes in der Domkirche zu RoskildeNach dem Tod Herzog Erichs des Sohns des mecklenburgischen Herzogs Albrecht III im Juli 1397 ging die von ihm eroberte Insel Gotland an die Piratengruppe der Vitalienbruder uber Konrad von Jungingen der Hochmeister des Deutschen Ordens verbundete sich mit Lubeck sowie anderen Stadten und seinen Soldaten gelang 1398 die Einnahme Gotlands Die Piraten mussten die Insel raumen und verlagerten daraufhin ihre Raubzuge in die Nordsee Margarethe verlangte die Ruckgabe Gotlands was der Deutsche Orden mit dem Argument ablehnte dass er die Insel als Pfand ansehe das Albrecht III gehore Die Konigin moge mit dem Mecklenburger daruber verhandeln Margarethe akzeptierte schliesslich nach langen Debatten den Standpunkt des Ordens und stimmte nach Vermittlung Lubecks und Stralsunds im Jahr 1405 einer Zahlung von 8000 Mark Silber an den mecklenburgischen Herzog zu wenn dieser auf seine Rechte auf Gotland verzichte Am 25 November 1405 fand sich Albrecht III gegen diese Abfindungssumme auch zu einem endgultigen Friedensschluss mit Margarethe und zur Aufgabe seiner Anspruche auf die skandinavischen Lander bereit 34 1408 erhielt Margarethe schliesslich Gotland zuruck nbsp Schloss Nyborg gehorte zu den zahlreichen Reisepfalzen der Konigin Zeitublich regierte Margarethe ihre drei Reiche mittels eines Reisekonigtums uber das die Ausstellungsorte ihrer Urkunden Aufschluss geben 35 In der Zeit der Konsolidierung ihrer Herrschaft bis 1396 zeigte sie haufig Prasenz in Norwegen meist Oslo seltener Bergen viermal war sie in Trondheim wo die Konigskronungen im Nidarosdom stattfanden In Danemark weilte sie meist auf Seeland am Bischofssitz Roskilde auf Burg Vordingborg Kalundborg und Slagelse in Kopenhagen hingegen nur selten zumal das Kopenhagener Schloss in den Kriegen ihres Vaters gegen die Hanse zerstort worden war Auf Funen war sie haufig am Sitz des danischen Reichstags in Nyborg seltener in Odense In der im Mittelalter grossten danischen Stadt Ribe in Schonen ist ihr Aufenthalt nur zweimal nachgewiesen Nach der Kalmarer Union bis zu ihrem Tod war sie haufiger in Kopenhagen bereiste auch die wichtigen Orte ihres Herrschaftsbereichs regelmassig und nutzte dafur die zahlreichen Konigsburgen Die einzige von ihr selbst errichtete Burg ist die Flensburger Duburg 36 Nach dem Aufkommen von Geruchten dass Margarethes Sohn Olav nicht gestorben sei sondern einem Vergiftungsversuch seiner Mutter die allein habe regieren wollen entkommen sei behaupteten Kaufleute von Grudziadz im Jahr 1402 dass ein in dieser Stadt aufgetauchter kranker Bettler Olav sei Margarethe bestellte diesen Falschen Olav nach Lund in Schonen und liess ihn am Scheiterhaufen verbrennen 37 In ihren letzten Lebensjahren war Margarethes politisches Handeln vor allem von ihrem Konflikt mit den schauenburgischen Holstengrafen um das Herzogtum Schleswig gepragt Zwar waren die Grafen in den legitimen Lehnsbesitz Schleswigs gelangt und hatten weitgehende Unabhangigkeit von Danemark erreicht doch anderte sich diese Situation durch den Tod Herzog Gerhards VI der wahrend seines Kriegs gegen Dithmarschen am 4 August 1404 mit zahlreichen Kriegern seines Ritterheers in einem Hinterhalt fiel Danach war das holsteinische Grafengeschlecht politisch und militarisch fur die nachsten Jahre kaum handlungsfahig Gerhards Witwe Katharina Elisabeth von Braunschweig Luneburg fuhrte fur ihre minderjahrigen Sohne die Vormundschaftsregierung musste an dieser aber auch sechs adlige Rate beteiligen von denen vor allem der Drost Erich Krummediek einflussreich war Die Herzoginwitwe sah sich mit Forderungen von Gerhards Bruder Bischof Heinrich von Osnabruck konfrontiert Mitwirkung an der Regentschaft und Anteile an Holstein zu erhalten Katharina Elisabeth und ihre Partei ersuchten Margarethe und Konig Erik VII um Hilfe Gebietsanspruche des Bischofs auf Schleswig abzuwehren Die danische Herrscherin bekam damit Gelegenheit sich wieder in die Geschicke Schleswigs einzumischen Dabei kam ihr gelegen dass potentielle Verbundete der Holstengrafen wie Lubeck damals aufgrund eigener Probleme nicht zu wirksamer Unterstutzung fahig waren 38 Margarethe nutzte die schlechte Finanzlage der holsteinischen Herzoginwitwe aus die sich mehrmals Geld bei ihr borgen musste um zahlreiche Schleswiger Schlosser samt deren Landereien in ihren Pfandbesitz zu bringen Der alteste Sohn des gefallenen Herzogs Gerhard VI Heinrich IV ubersiedelte ausserdem zu seiner weiteren Erziehung an den danischen Hof Da Margarethe aber die schleswigsche Aristokratenfamilie der Lembeks forderte zerstritt sie sich mit Erich Krummediek der u a die Heimholung des jungen Heinrich IV durchsetzte Auch griffen Margarethe und der schleswigsche Drost um 1408 auf verschiedenen Seiten in die Streitigkeiten der beiden Adelsgeschlechter der Achtrup und Sievert ein die miteinander um die Erringung der Vorherrschaft in der bedeutenden Handelsstadt Flensburg kampften In diesem Konflikt stand Margarethe auf Seite der Achtrups die zunachst die Oberhand gewannen wahrend Krummediek und die Herzoginwitwe Katharina Elisabeth die Sieverts unterstutzten Durch ihr Bundnis mit den Achtrups stieg Margarethes Einfluss in Flensburg Als holsteinische Adlige die sich in Schleswig niedergelassen hatten Vorstosse gegen die Anhanger Margarethes machten gab diese der Herzoginwitwe die Mitschuld an den Friedensbruchen dieser Aristokraten Die auf Betreiben der danischen Herrscherin von Konig Erik aufgestellte Forderung dass die Herzoginwitwe einen Schiedsspruch des danischen Reichsrats akzeptieren moge lehnte Letztere ab Ihr Schwager Heinrich der dem Amt des Bischofs von Osnabruck entsagt hatte und sich nun wieder mit ihr vertrug reiste zur Beilegung des Konflikts mit Margarethe nach Funen Dort sah er sich aber durch auf ihn ausgeubten Druck genotigt die Zahlung von 11 400 Mark als Schadensgutmachung fur die Friedensbruche der holsteinischen Adligen zu versprechen Zur vorlaufigen Begleichung dieser Schuld erfolgte zunachst die Abtretung von Flensburg und dem strategisch bedeutsamen Schloss Niehus an Margarethe und Erik als Pfand 39 Obwohl sich Erik vertraglich verpflichtet hatte Flensburg und Schloss Niehus wieder an Katharina Elisabeth auszuliefern sobald diese ihre Schuld beglichen hatte begann der danische Konig nach der Besetzung Flensburgs mit dem umfassenden Ausbau der Festungswerke der Stadt und unterminierte damit offen die Herrschaft der Holsteiner Dadurch entstand zwischen Erik und den Grafen von Holstein ein Krieg in dem die Danen im August 1410 bei Eggebek eine schwere Niederlage erlitten Margarethe gewann aber einige deutschen Fursten als Schiedsrichter die auf einer Versammlung in Kolding im Marz 1411 bestimmten dass Margarethe Flensburg und Niehus samt deren Landbesitz sowie andere grosse Territorien weiter als Pfand behalten durfe Damit hatte sie rund zwei Drittel von Schleswig unter ihre Kontrolle gebracht Auch als Erich Krummediek die Eroberung Flensburgs gelang entschied ein auf Margarethes Seite stehender mecklenburgischer Herzog dass die Stadt in ihren Besitz zuruckkehrte Im Oktober 1412 reisten Margarethe und Erik nach Flensburg um sich von den dortigen Burgern den Treueeid schworen zu lassen Dies ging uber die Anspruche einer blossen Pfandherrschaft hinaus Laut der Lubecker Kockschen Chronik ordnete Margarethe angeblich auch die Exekution mehrerer ihr feindlich gesinnter Ratsherren an Plotzlich erkrankte sie an einer Pest rote Ruhr und verstarb am 28 Oktober 1412 im Alter von 59 Jahren auf einem Schiff im Flensburger Hafen vgl auch mit der Sage vom Tod der Konigin Margarethe im Flensburger Hafen 40 Der inzwischen 30 jahrige Erik war nun alleiniger Herrscher des nordischen Grossreichs zu dem auch Schleswig sowie die norwegischen Nebenlander Gronland Island die Faroer und die Shetland Inseln und Orkney Inseln gehorten Er setzte die Politik seiner Grosstante fort wurde aber 1439 in Danemark und in den Jahren danach auch in Schweden und Norwegen abgesetzt Beisetzung im Dom zu Roskilde Bearbeiten nbsp Deckel von Margarethes SarkophagMargarethe hatte gewunscht im Kloster Soro beigesetzt zu werden dort hatten auch bereits ihr Vater Waldemar IV und ihr Sohn Olav ihre letzte Ruhe gefunden Im Sommer 1413 ordnete aber Bischof Peder Jensen Lodehat von Roskilde die Uberfuhrung von Margarethes Leichnam von Soro in den Dom zu Roskilde an Wahrscheinlich war sein Motiv dahinter seiner Metropolitankirche eine grossere Bedeutung zu verleihen Der Roskilder Dom war auch die Begrabnisstatte fur die meisten spateren danischen Herrscher Im Gegensatz zu den anderen 37 Konigen die hier bestattet wurden und in Nebenraumen ruhen befindet sich Margarethes aus schwarzem Marmor verfertigter Sarkophag mitten vor dem Altar gleichsam am prominentesten Platz des Weltkulturerbes Den Deckel des Sarkophags ziert eine lebensgrosse liegende Statue der grossen Herrscherin aus Alabaster Sie hat eine aufwandige Frisur und tragt eine leinene Kopfbedeckung mit einer Krone sowie ein tief ausgeschnittenes Kleid 41 42 Das originale Grabmal wurde 1423 von dem Lubecker Bildhauer Johannes Junge vollendet ein verworfenes Bruchstuck befindet sich im Lubecker St Annen Museum da jedoch die kleineren Verzierungen beschadigt im spaten 18 Jahrhundert entfernt und erst zwischen 1862 und 1912 ersetzt wurden ist die Statue das wohl einzige original erhaltene Teil Nachwirkung BearbeitenDass die seit 1972 regierende danische Konigin Margrethe II so heisst ist kein Zufall Margrethe II ist die erste Regentin auf dem danischen Thron dessen Hauptsitz bald nach dem Tod von Margarethe I von Roskilde nach Kopenhagen verlegt wurde seit 1412 In der Stadtgeschichte Flensburgs taucht Margarethe I nicht nur als prominentestes Opfer der Pest von 1412 auf sondern auch als Bauherrin der historischen Marienburg der spateren Duvenburg oder Duburg Diese Burg sollte mit dazu beitragen die danische Herrschaft uber das Herzogtum Schleswig zu verewigen Die Duburg existiert nicht mehr Heute steht auf dem ehemaligen Schlossgrund die deutschsprachige Schloss Duburg Schule Stadtische Handelslehranstalten und eine Mietwohnhausgruppe Daneben dort wo einst das Torhaus ein Gebaude fur die Pferde und Pferdeknechte stand und durch das man zum Vorhof gelangte steht heute auf einem Teilstuck des besagten Gebaudes die Duborg Skolen das altere der beiden danischen Gymnasien ausserhalb des danischen Konigreichs Ein neuer Anbau der Schule steht ungefahr dort wo zeitweise wohl ein Schlossgarten war Die anliegende Strasse heisst heute Margarethenstrasse nbsp Strassenschild der Margarethenstrasse bei der Schloss Duburg Schule mit der Gedenktafel zur Duburg oberhalb der Tur nbsp Gedenkstein fur Margarethe I in Munkemolle auf danischer Seite der Flensburger Forde nahe den Ochseninseln Filme BearbeitenDie Konigin des Nordens 120 Min Regie Charlotte Sieling Danemark 2021 Mit Trine Dyrholm als Margarethe I Siehe auch BearbeitenStammtafel der danischen KonigeLiteratur BearbeitenRobert Bohn Danische Geschichte Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 44762 7 Aksel E Christensen Margrete 1 in Dansk biografisk leksikon 3 Auflage Bd 9 1981 S 414 417 Vivian Etting Queen Margrethe I 1353 1412 and the Founding of the Nordic Union Brill Leiden 2004 ISBN 90 04 13652 5 englische Ausgabe Eldbjorn Haug Margrete Den siste Dronning i Sverreaetten Oslo 2000 ISBN 82 02 17642 5 Maria Helleberg Die Winterkonigin ISBN 3 7466 1818 5 Erich Hoffmann Konigin Margarethe von Danemark in Karl Schnith Hrsg Frauen des Mittelalters Verlag Styria 1997 ISBN 3 222 12467 1 S 383 419 Erik Lonnroth Margareta in Svenskt biografiskt lexikon Bd 25 1985 1987 S 135 ff Thomas Riis Margarethe In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 234 f Inga Wiehl Margaret I of Denmark in Anne Commire Hrsg Women in World History Bd 10 2001 ISBN 0 7876 4069 7 S 234 238 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margarethe I von Danemark Sammlung von Bildern Margarethe I im Svenskt Kvinnobiografiskt Lexikon englisch Einzelnachweise Bearbeiten Lars O Lagerqvist Sverige och dess regenter under 1000 ar Norrtalje 1976 ISBN 91 0 041538 3 S 53 103 Wahrend Margaretes Regierungszeit sind uber die Ausstellungsorte ihrer Urkunden 22 Aufenthalte in Akershus belegt und 7 in Bergen Siehe Rainer Atzbach Konigin Margarethe I und der Burgenbau in Danemark 1375 1412 in Burgen und Schlosser 2 2021 S 79 89 hier S 81 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 385 ff Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 386 ff Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 388 ff Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 390 ff Margarethe I in Svenskt Kvinnobiografiskt Lexikon Rainer Atzbach Konigin Margarethe I und der Burgenbau in Danemark 1375 1412 in Burgen und Schlosser 2 2021 S 79 89 hier S 88 Haug S 41 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 392 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 393 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 394 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 394 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 395 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 401 f Inga Wiehl Margaret I of Denmark in Women in World History Bd 10 2001 S 235 Thomas Riis Margarethe In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 234 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 409 Inga Wiehl Margaret I of Denmark in Women in World History Bd 10 2001 S 235 f a b Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 398 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 395 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 396 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 397 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 397 f Jorg Peter Findeisen Danemark Von den Anfangen bis zur Gegenwart Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1999 ISBN 3 7917 1630 1 S 83 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 399 f Ludwig Fromm Albrecht III Herzog von Mecklenburg Konig von Schweden In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 275 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 403 ff Aksel E Christensen Kalmarunionen og nordisk politik 1319 1493 1980 mit einer umfangreichen Deutung der beiden erhaltenen Urkunden zur Grundung der Kalmarer Union Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 404 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 405 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 406 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 407 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 400 und 402 f Rainer Atzbach Konigin Margarethe I und der Burgenbau in Danemark 1375 1412 in Burgen und Schlosser 2 2021 S 79 89 hier S 81 Rainer Atzbach Konigin Margarethe I und der Burgenbau in Danemark 1375 1412 in Burgen und Schlosser 2 2021 S 79 89 hier S 85 Margrethe of Denmark in Olga S Opfell Queens Empresses Grand Duchesses and Regents Women Rulers of Europe 1989 S 29 Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 410 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 411 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 412 f Erich Hoffman Konigin Margarethe von Danemark in Frauen des Mittelalters 1997 S 418 f Inga Wiehl Margaret I of Denmark in Women in World History Bd 10 2001 S 237 VorgangerAmtNachfolgerOlav II IV Konigin von Danemark 1387 1412Erik VII III XIII Olav II IV Konigin von Norwegen 1388 1412Erik VII III XIII Albrecht von MecklenburgKonigin von Schweden 1389 1412Erik VII III XIII Normdaten Person GND 118975927 lobid OGND AKS LCCN n85298358 VIAF 261972843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Margarethe I ALTERNATIVNAMEN Margrete I danisch KURZBESCHREIBUNG Grunderin der Kalmarer UnionGEBURTSDATUM 1353GEBURTSORT Schloss VordingborgSTERBEDATUM 28 Oktober 1412STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarethe I amp oldid 235764725