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Hakon VI Magnusson um 1341 1380 war Konig von Norwegen Mitkonig von Schweden 1362 64 Sohn von Konig Magnus Eriksson von Schweden und Norwegen und Blanche von Namur Wappen von Hakon VI als Konig von Norwegen und Schweden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Konig von Norwegen 1 2 Verlobung mit Margarethe 1 3 Mitkonig in Schweden 1 4 Heirat mit Margarethe 1 5 Verlust Schwedens 1 6 Beziehung zur Kirche 1 7 Innenpolitik 1 8 Der Tod des Vaters 1 9 Tod 2 Fussnoten 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKonig von Norwegen Bearbeiten 1343 ernannte Magnus Eriksson seinen zweijahrigen Sohn zum Konig von Norwegen 1355 wurde Haakon nach norwegischem Recht mit 14 Jahren mundig und trat damit die Regierung an Sein nach schwedischem Recht noch minderjahriger Bruder Erik war als Thronfolger fur Schweden vorgesehen Sein Vater Magnus behielt aber das Gebiet um Tonsberg Island die Orkneys Shetland die Faroer und Halogaland was praktisch das gesamte Nord Norwegen bedeutete Ausserdem herrschte Magnus weiterhin uber Ostnorwegen und Westschweden darunter das zentrale Bahus Schloss auf Grund der Morgengabe an Blanche von Namur Verlobung mit Margarethe Bearbeiten Waldemar Atterdag versuchte vergeblich die Gelegenheit des Aufstandes von Hakons Bruder Erik 1356 gegen seinen Vater um die schwedische Krone zu nutzen um Schonen wieder zuruckzugewinnen 1359 versohnten sich die beiden Konige und besiegelten den neuen Frieden mit der Verlobung zwischen Hakon und der Tochter Waldemars Margarete Bei dieser Gelegenheit bekam Herzog Erich von Sachsen Lauenburg das Schloss Bahus 1 Mitkonig in Schweden Bearbeiten 1359 starben der Bruder Erik und kurz darauf dessen schwangere Frau Beatrix ohne Erben zu hinterlassen Magnus zog unverzuglich den bisherigen Herrschaftsbereich Eriks ein 1360 gelang es Waldemar Atterdag Skane zuruckzugewinnen Dies erzeugte den Unwillen des schwedischen Adels und machte auch die Hanse und die norddeutschen Gebiete unruhig da Danemark nunmehr den Oresund kontrollierte Magnus verbundete sich mit der Hanse um Skane zuruckzugewinnen doch das missgluckte Stattdessen setzte ihn sein Sohn Hakon im Schloss Kalmar gefangen Nach einem Vergleich wurde er wieder freigelassen und Hakon wurde am 15 Februar 1362 an Stelle seines toten Bruders und neben seinem Vater schwedischer Konig Heirat mit Margarethe Bearbeiten Sein Vater war nun mit dem danischen Konig Waldemar Atterdag zerstritten und loste die Verlobung zwischen seinem Sohn und dessen Tochter und verlobte ihn mit der holsteinischen Grafentochter Elisabeth wohl um mit dieser Allianz Danemark in die Zange zu nehmen Doch die Ehe kam nicht zustande Es folgte namlich eine erneute Kursanderung und die Bestrebung einer dynastischen Verbindung mit Danemark fuhrte 1363 zur Ehe von Hakon und Margarete von Danemark mit der er den Sohn Olav hatte Elisabeth verlor die Aussicht auf den norwegischen Thron und heiratete spater als Ergebnis eines Bundnispaktes zwischen den holsteinischen Schauenburgern und den mecklenburgischen Obodriten Albrecht IV von Mecklenburg Verlust Schwedens Bearbeiten 1363 setzte der schwedische Reichsrat Magnus ab und bot Albrecht von Mecklenburg als Sohn von Magnus Schwester nach Hakon zweiter in der Thronfolge die Krone an Albrecht fiel mit Unterstutzung der norddeutschen Fursten in Schweden ein und wurde 1364 gekront 1365 fiel Magnus in der Schlacht bei Gata in Albrechts Hande Damit war Hakon Alleinherrscher uber Norwegen und die Gebiete der dem Konig treu gebliebenen Folkunger Hakon schloss eine Allianz mit Waldemar Atterdag da beide gleiche Interessen gegenuber dem schwedischen Konig der Hanse und den norddeutschen Fursten verfolgten 1370 strebte Hakon nach Verhandlungen mit Konig Albrecht uber die Freilassung seines Vaters Gleichzeitig suchte eine schwere Pestepidemie Oslo und Umgebung heim so dass die Versorgung der Bevolkerung zusammenbrach Um seinen Verhandlungen Nachdruck zu verleihen hatte er eine allgemeine Mobilmachung fur sudnorwegische Gebiete angeordnet Doch die Pest verhinderte die Aufstellung ausreichender Truppen Im Jahr darauf erhoben sich die Schweden gegen die Mecklenburger Mit Unterstutzung der Aufstandischen gelang es Hakon mit seinem Heer Stockholm zu belagern Da kam es dann zu einem Vertrag in welchem Hakon auf Schweden verzichtete und seinen Vater fur einen Betrag zwischen 6 000 und 8 000 gediegene Mark frei bekam 2 Dafur wurde die Festung Bahus verpfandet Nach seiner Freilassung zog Magnus nach Bergen Beziehung zur Kirche Bearbeiten 1371 starb dort der Bischof Benedikt Ringstad und Papst Gregor XI ernannte Jakob Jensson wahrscheinlich ein Dane vorher papstlicher Ponitentiar fur Dakien Er war einer von den vier norwegischen Bischofen die ihre Karriere in der papstlichen Kurie begonnen hatten und war Dominikaner Er war offenbar mit der koniglichen Familie schon vorher befreundet gewesen und verschaffte ihr einige Papstliche Privilegien Eines davon war dass fur den Konig vor Tagesgrauen eine Messe gelesen werden durfte wenn seine Geschafte dies erforderten fur den frommen Konig in einem Land mit langen Nachten und kurzen Tagen im Winter von besonderer Wichtigkeit wenn er unterwegs war Innenpolitik Bearbeiten Sein Bemuhen galt zunachst der wirtschaftlichen Stabilisierung Norwegens Er konzentrierte zur besseren Kontrolle den Handel mit dem Ausland durch Erteilung von Privilegien auf wenige Kustenstadte Der Landflucht in den lukrativeren Handel die die Pachteinnahmen aus der Landwirtschaft schmalerte begegnete er durch das Verbot fur alle die weniger als 15 forngilde Mark Eigenkapital besassen Handel zu treiben Er fuhrte einen Zoll auf den Warenimport aus Island ein Der Tod des Vaters Bearbeiten Als der Konig Hakon mit seinem Sohn Olav und Margarethe im Herbst 1374 nach einem Besuch in Danemark zuruckkehrten fuhren sie nach Tonsberg Dorthin wollte auch Magnus kommen um mit ihnen gemeinsam Weihnachten zu feiern Der Herbst war sehr sturmisch und das konigliche Schiff sank am 1 Dezember 1374 bei der Einfahrt in den Bomlofjord Die Leiche von Magnus II war die einzige die gefunden wurde 3 Tod Bearbeiten Hakon starb 1380 und wurde in der Marienkirche von Oslo begraben 4 Nach seinem Tod wurde sein Sohn als Olav IV Konig von Norwegen Da dieser jedoch noch minderjahrig war ubernahm Margarethe die Regentschaft und begrundete somit die Union zwischen Norwegen und Danemark die bis 1814 dauerte Fussnoten Bearbeiten Fritz S 47 Fn 48 Haug S 95 Haug S 96 f Halvard Bjorkvik Hakon 6 Magnusson In Norsk biografisk leksikon 28 September 2014 snl no abgerufen am 20 September 2017 Literatur BearbeitenBirgitta Fritz Hus land och lan Forwaltningen i Sverige 1250 1434 2 Bde Stockholm 1972 1973 Hans Gillingstam Haka in Svensk Biografisk Lexikon Eldbjorg Haug Margrete Den siste Dronningen i Sverreaetten Oslo 2000 Lars O Lagerqvist Sverige och dess regenter under 1000 ar Norrtalje 1976 ISBN 91 0 041538 3 S 89 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hakon VI Norwegen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien VorgangerAmtNachfolgerMagnus VII II Konig von Norwegen 1355 1380Olav IV Magnus VII II Konig von Schweden mit Magnus II 1362 1364Albrecht III Normdaten Person GND 1261494458 lobid OGND AKS VIAF 228619849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hakon VI ALTERNATIVNAMEN Hakon VI MagnussonKURZBESCHREIBUNG Konig von Norwegen Mitkonig von SchwedenGEBURTSDATUM um 1341STERBEDATUM 1380 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hakon VI Norwegen amp oldid 228727041