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Heinrich IV von Holstein 1397 28 Mai 1427 vor der Duburg bei Flensburg war von 1404 bis 1427 Graf von Holstein und Herzogpratendent von Schleswig Er wurde jedoch nicht damit belehnt und blieb somit nur Pfandherr grosser Teile des Herzogtums Schleswig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich stammte als Sohn des Gerhard VI von Holstein und der Katharina Elisabeth von Braunschweig Luneburg 1417 1422 aus der Holstein Rendsburger Linie des Hauses Schauenburg Sein Vater Gerhard VI fiel am 4 August 1404 im Eroberungsfeldzug gegen Dithmarschen Die Regentschaft fur den siebenjahrigen Heinrich ubernahm seine Mutter die Herzogin Elisabeth Die Herrschaft ubernahm sein Onkel Heinrich III Heinrich III fuhrte seit 1408 mit dem danischen Konigshaus unter Margarethe I und Erik VII einen Krieg um das Herzogtum Schleswig auf das die Schauenburger einen Anspruch als Erblehen erhoben Auch nachdem Heinrich IV 1413 die Regentschaft seiner Mutter beendet hatte lagen er und seine Bruder Adolf und Gerhard weiterhin mit dem danischen Konig Erik VII um das Herzogtum Schleswig in einem Erbfolgestreit Durch Vermittlung der Hansestadt Lubeck kam es 1417 zwischen den Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand der 1423 wieder gebrochen wurde 1 Auch Konig Sigismunds Ofener Schiedsspruch vom 28 Juni 1424 konnte die kriegerischen Auseinandersetzungen die insgesamt dreissig Jahre dauerten nicht beenden 2 Der spatere Kaiser hatte gegen Gerhards Erben entschieden und dem Herzogtum Schleswig den Status eines Erblehens abgesprochen 3 Gegen den koniglichen Schiedsspruch legte Heinrich IV erfolglos bei Papst Martin V Widerspruch ein 1426 besetzten danische Truppen unter Erik VII die Gebiete um Flensburg und Schleswig In dieser Lage suchte Heinrich Unterstutzung bei sachsischen Stadten den Friesen der Dreilande und sogar mit den Vitalienbrudern 4 Schliesslich verbundete er sich mit der Hanse Heinrich IV fiel am 28 Mai 1427 im Danisch Hanseatischen Krieg wahrend der Belagerung von Flensburg beim Erklimmen der Duburg 5 Unter Heinrichs Herrschaft als Herzog von Schleswig traten am 17 Juni 1426 auf der Insel Fohr Vertreter nordfriesischer Harden zusammen um in der Siebenhardenbeliebung friesisches Recht aufzuzeichnen Literatur BearbeitenKarl Jansen Heinrich IV Graf von Holstein In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 525 f Weblinks BearbeitenRulers of Holstein Miroslav Marek abgerufen am 29 Juni 2011 Genealogy of Holstein Part 1 Miroslav Marek abgerufen am 29 Juni 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Flensburg in Geschichte und Gegenwart Schriften der Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Nr 22 ZDB ID 500477 9 Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Flensburg 1972 S 296 f Max Pappenheim Die Siebenhardenbeliebung vom 17 Juni 1426 Festschrift zur Funfhundertjahrfeier Kunstgewerbemuseum der Stadt Flensburg Flensburg 1926 S 7 Palle Lauring Geschichte Danemarks Wachholtz Neumunster 1964 S 101 Karl Jansen Heinrich IV Graf von Holstein In ADB Schriften der Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Hrsg Flensburg in Geschichte und Gegenwart Flensburg 1972 Seite 294 ff VorgangerAmtNachfolgerGerhard VI nbsp Herzog von Schleswig 1404 1427Adolf VIII Gerhard VI Graf von Holstein Rendsburg 1404 1427Adolf VIII Normdaten Person GND 135867819 lobid OGND AKS VIAF 80311540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich IV KURZBESCHREIBUNG Graf von Holstein und Herzog von SchleswigGEBURTSDATUM 1397STERBEDATUM 28 Mai 1427STERBEORT bei Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich IV Holstein amp oldid 203973396