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Peter Ludwig Christian von Kobbe 6 Oktober 1793 in Gluckstadt 11 September 1844 in Winterhude war ein deutscher Autor Schriftsteller und Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur und Quellen 4 WeblinksLeben BearbeitenSeine Eltern waren Anton Dietrich von Kobbe und Louise Adelaide Christiane geb Grafin zu Rantzau Ahrenberg Sein Vater war Offizier in der danischen Garde du Corps und bekleidete das Amt des Landvogtes auf der Insel Fohr und in Friedrichstadt seine Mutter war die Tochter des damaligen Uetersener Klosterpropstes Peter zu Rantzau 1802 wurde die Ehe geschieden Von Kobbe verbrachte seine Jugend ebenfalls wie sein Bruder Theodor in Uetersen und diente bis 1820 in der danischen Armee Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften und wurde Jurist 1824 wurde er zum Burgermeister von Wunstorf gewahlt und legte 1831 das Amt wieder nieder zog anschliessend nach Hannover und lebte ab 1833 wieder in Uetersen und Altona Von 1835 in Ratzeburg lebend beschaftigte sich viel mit historischen Studien und lebte zuletzt als Privatmann in Winterhude wo er an einem Blutsturz starb Seine Familie gehort zu den alten bremischen Ministerialengeschlechtern der sogenannten Osterstader Junker und ist dem Wappen nach eines Stammes mit den alten ausgestorbenen von Mertzel de Mercele Doch fuhrten die Kobbes niemals das von Peter und Theodor und wie deren Vater nahmen es erst als danische beziehungsweise osterreichische Offiziere wegen des Militaradels an nbsp Peter Ludwig Christian von Kobbe Sammelgrab Schleswig Holstein Friedhof OhlsdorfPeter Ludwig Christian von Kobbe schrieb in dieser Zeit die Werke Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogthumer Bremen und Verden 1824 in 2 Banden und Geschichte und Landesbeschreibung des Herzogthums Lauenburg die 1836 in 2 Teilen und abermals in 3 Teilen 1836 und 1837 erschien Weitere Werke sind Romische Geschichte 1841 die Schleswig Holstein sche Geschichte von 1694 1808 1834 die Geschichte der neuesten Zeit 1843 und die Teutsche Geschichte 1824 Das letztere Werk wird von Antiquaren gelegentlich seinem Bruder Theodor zugeschrieben Unter seinen kleineren Arbeiten ist eine nicht ganz korrekte Darstellung der Osterstader Junker in seinen Nachrichten von Osterstade 1821 Von Kobbe erhielt 1836 fur sein Werk Schleswig Holsteinische Geschichte vom Tode des Herzogs Christian Albrecht bis zum Tode Konigs Christian VII von 1694 1808 vom Kaiser von Russland einen Brillantring Auf dem Ohlsdorfer Friedhof wird auf der Sammelgrabplatte Schleswig Holstein des Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs unter anderen an Peter von Kobbe erinnert Werke Auswahl BearbeitenGeschichte und Landesbeschreibung der Herzogthumer Bremen und Verden 2 Teile Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1824 Digitalisat Die Geschichte von Spanien 3 Bande Dresden 1826 Geschichte Frankreichs seit Wiederherstellung der Bourbons Geschichte Frankreichs unter Ludwig XVIII u Karl X E Schnitze Celle 1831 Fualdes angebliche Ermordung Nahere Beleuchtung des merkwurdigsten Criminalfalls unseres Jahrhunderts Celle 1831 Darstellung der Geschichte des Freiheitskampfes im spanischen und portugiesischen Amerika Hahn Hannover 1832 Schleswig Holsteinische Geschichte vom Tode des Herzogs Christian Albrecht bis zum Tode Konigs Christian VII von 1694 1808 Altona 1834 Ueber Todesstrafen mit besonderer Beziehung auf die Untersuchung wider Marg Jager n Cathar Reuter zu Mainz Aue Altona 1836 Geschichte und Landesbeschreibung des Herzogthums Lauenburg 3 Teile Hammerich Altona 1836 1837 Digitalisat des ersten Teils Ueber Kurien und Klienten als Ankundigung einer Komischen Geschichte Lubeck 1838 Romische Geschichte Teil 1 Von der altesten Zeit bis zum 1 punischen Kriege Teil 2 Vom 1 punischen Kriege bis Augustus Leipzig 1841 Geschichte der Herzogthumer Schleswig und Holstein Teil 1 Hamburg 1842 Der Criminalprocess gegen Jochim Hinrich Ramcke aus Halstenbek erlautert Hamburg Altona 1842 Geschichte der neuesten Zeit 2 Teile Hoffmann amp Campe Hamburg 1843 Der Criminal Prozess wider den zum Tode verurtheilten Jochim Hinrich Ramcke und meine Intervention Nebst einem Nachtrage enthaltend eine Beurtheilung der Schrift Gestandniss und Widerruf Herold und Wahlstab Luneburg 1844 Literatur und Quellen BearbeitenKarl Ernst Hermann Krause Kobbe Peter von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 344 Eduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 C B S von Maark Kiel 1867 Seite 465 Nr 1075 Digitalisat Hansjorg Zimmermann Artikel Kobbe Peter von in Eckardt Opitz im Auftrag der Stiftung Herzogtum Lauenburg Hrsg Biografisches Lexikon Herzogtum Lauenburg Husum Druck und Verlagsgesellschaft 2015 ISBN 978 3 89876 778 1 S 247 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Peter von Kobbe Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 116263016 lobid OGND AKS VIAF 13053443 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kobbe Peter vonALTERNATIVNAMEN Kobbe Peter Ludwig Christian von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor Schriftsteller und BurgermeisterGEBURTSDATUM 6 Oktober 1793GEBURTSORT GluckstadtSTERBEDATUM 11 September 1844STERBEORT Winterhude Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter von Kobbe amp oldid 237423505