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Theodor Reinhold Schutze 12 Januar 1827 in Uetersen 16 Dezember 1897 in Graz war ein deutsch osterreichischer Rechtswissenschaftler Leben BearbeitenEr wurde am 12 Januar 1827 in Uetersen Holstein geboren und besuchte das Gymnasium in Hadersleben Danach studierte er von 1846 bis 1847 an der Christian Albrechts Universitat in Kiel Sprach und Rechtswissenschaften und bis 1848 in Munchen Staatswissenschaften Nach dem Ausbruch des schleswig holsteinischen Krieges diente er als Lieutenant in der schleswig holsteinischen Armee und beendigte in der Zeit 1851 53 sein Studium in Kiel Nachdem er anschliessend in Kiel promoviert hatte habilitierte er sich als Privatdozent und wurde 1855 als Professor nach Kopenhagen berufen 1866 wurde ihm seine Professur infolge des Wiener Friedens entzogen und er in den einstweiligen Ruhestand versetzt worauf er sich in Kiel wieder als Privatdozent niederliess und als Syndikus der dortigen Handelskammer tatig war Wegen seiner danenfreundichen politischen Vergangenheit hatte er keine Aussicht auf eine Professur oder vergleichbare Anstellung in Preussen und folgte 1876 einem Ruf der Karl Franzens Universitat Graz als ordentlicher Professor wo er 1885 1886 und 1893 1894 Dekan der juristischen Fakultat war Ausser zahlreichen Abhandlungen in Zeitschriften sowie in Holtzendorffs Encyklopadie der Rechtswissenschaft verfasste er die Samling af de den Slesvigske Strafferet vedrorende Love og Forordninger Sammlung der das schleswigsche Strafrecht betreffenden Gesetze und Verordnungen Kopenhagen 1856 und das Werk Die nothwendige Theilnahme am Verbrechen Zugleich ein Beitrag zur Lauterung der gesamten Lehre der Verbrechensmehrheit Leipzig 1869 Spater folgte das Lehrbuch des deutschen Strafrechts auf Grund des Reichsstrafgesetzbuchs 1871 2 Auflage 1874 und Anhang auf Grundlage der Strafrechtsnovelle aus dem Jahr 1876 1877 erschienen Quellen BearbeitenK Probst Schutze Theodor Reinhold Rechtswissenschaftler In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 306 Der Gerichtssaal Zeitschrift fur volksthumliches Recht Jahrgang 55 Seite 455 458 Ullstein Berlin 1849 1919 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Reinhold Schutze im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 115472622 lobid OGND AKS LCCN n2005042604 VIAF 64737307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutze Theodor ReinholdALTERNATIVNAMEN Schutze Reinhold TheodorKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 12 Januar 1827GEBURTSORT UetersenSTERBEDATUM 16 Dezember 1897STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Reinhold Schutze amp oldid 175465890