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Meta Scheele 25 Oktober 1904 in Uetersen 1 Juni 1942 in Erbach war eine deutsche Romanschriftstellerin und Historikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Fruhwerk 1 3 Ehejahre 1 4 Letzte Jahre 2 Werk 2 1 Bibliografie 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Meta Scheele war die Tochter des spateren Schulrats und Heimatforschers Heinrich Julius Scheele 1876 1952 und dessen Frau Gertrud Henriette Friederike Scheele geb Lempfert Sie wurde in Uetersen geboren und verbrachte dort ihre Kindheit Ihr Bruder war Walter Scheele 1906 1978 der ab 1943 Hochschuldozent und Professor fur Chemie an der Universitat Hannover war Meta Scheele wuchs spater weiter in Ratzeburg auf Ernst Barlach Haus und machte 1924 in Lubeck an der Ernestinenschule ihr Abitur Fruhwerk Bearbeiten Sie studierte von 1924 bis 1928 an den Universitaten Hamburg Berlin und Gottingen Geschichte Deutsch und Englisch Im Jahr 1928 promovierte sie an der Universitat Gottingen mit einer Arbeit uber den Historischen Pyrrhonismus die Tradition der Geschichtsskepsis in Frankreich und Deutschland Die Dissertation wurde betreut von den Gottinger Historikern Alfred Hessel 1877 1939 und Arnold Oskar Meyer sowie dem Germanisten Rudolf Unger 1876 1942 Im Jahr 1930 erschien die Dissertation unter dem Titel Wissen und Glaube in der Geschichtswissenschaft Studien zum historischen Pyrrhonismus in Frankreich und Deutschland in Carl Winters Universitatsbuchhandlung in Heidelberg als erste Monografie zur Geschichte des auf die Geschichte bezogenen Skeptizismus Ehejahre Bearbeiten Meta Scheele heiratete am 28 Dezember 1930 in Ratzeburg ihren Kommilitonen Dr phil Werner Pleister 1904 1982 Er hatte 1927 in Gottingen mit einer Arbeit uber Justus Moser promoviert Die geistige Entwicklung Justus Mosers bis zur Abfassung der Osnabruckischen Geschichte 1762 Pleister und Scheele bewegten sich in einem nationalkonservativen Milieu und standen unter anderen in Kontakt zu dem nationalsozialistischen Kulturfunktionar Hans Grimm Von 1932 bis 1937 leitete Werner Pleister Mitglied der NSDAP in Berlin die Literarische Abteilung des Deutschlandsenders 1938 bis 1939 die Reichsstelle fur den Unterrichtsfilm 1937 wurde die Ehe zwischen Meta Scheele Pleister und Werner Pleister geschieden Letzte Jahre Bearbeiten Meta Scheele verliess Berlin und lebte in den Folgejahren in Ratzeburg und Lubeck Am 5 November 1938 wurde sie in die Nervenheilanstalt Strecknitz in Lubeck eingewiesen Von dort wurde sie am 23 September 1941 in die Eichberg Klinik bei Erbach Eltville im Rheingau deportiert Als Opfer der zweiten Phase der nationalsozialistischen Euthanasie der Aktion Brandt starb sie am 1 Juni 1942 in der Eichberg Klinik Werk BearbeitenZwischen 1930 und 1936 arbeitete Meta Scheele als Rezensentin und Feuilletonistin fur diverse Zeitungen und Zeitschriften Uberdies publizierte sie mehrere Romane zum Teil im Stil der Neuen Sachlichkeit Frauen im Krieg Gotha 1930 Der geliebte Klang Berlin 1934 einen historischen Roman Stier und Jungfrau Leipzig 1936 und in der Linie eines spezifisch deutschen Rembrandt Kults eine biographie romancee uber Rembrandt van Rijn Die Sendung des Rembrandt Harmenszoon van Rijn Leipzig 1934 Berlin 1934 u o als Wehrmachtsausgabe posthum erschienen 1943 44 Damit fuhrte sie ihre historischen Interessen fort und vermischte Geschichtsschreibung und Roman in einer Weise die schon den in ihrer Dissertation behandelten historischen Pyrrhonisten als hochgradig problematisch erschienen war Bibliografie Bearbeiten Wissen und Glaube in der Geschichtswissenschaft Studien zum historischen Pyrrhonismus in Frankreich und Deutschland Heidelberg 1930 Auch ein Marienleben Osnabruck 1928 Frauen im Krieg Gotha 1930 Der geliebte Klang Berlin 1934 Die Sendung des Rembrandt Harmenszoon van Rijn Leipzig Berlin 1934 Stier und Jungfrau Leipzig 1936 Literatur BearbeitenGisela Schluter Die wahre Geschichte der Meta Scheele 1904 1942 In Das Achtzehnte Jahrhundert Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts 31 2 2007 Historischer Pyrrhonismus hg v G Schluter S 246 258 Quellen BearbeitenStadtgeschichtliches Heimatmuseum UetersenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Meta Scheele im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 139313028 lobid OGND AKS VIAF 100594919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheele MetaKURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und HistorikerinGEBURTSDATUM 25 Oktober 1904GEBURTSORT UetersenSTERBEDATUM 1 Juni 1942STERBEORT Erbach Rheingau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meta Scheele amp oldid 233129948