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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Rosenzuchter seinem Sohn siehe Mathias Tantau jun Mathias Tantau 10 September 1882 in Uetersen 26 Juni 1953 ebenda war ein deutscher Rosenzuchter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rosenzuchtungen von Mathias Tantau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMathias Tantau wurde 1882 in Uetersen als Sohn eines Landwirts geboren Nach dem regularen Schulbesuch machte er eine Lehre als Baumschulgartner Danach war er fur ein Jahr in der Rosenschule von Peter Lambert in Trier tatig Von dort aus zog es ihn nach Frankreich und in die Schweiz wo er in verschiedenen Rosenbaumschulen arbeitete Nach einigen Jahren kehrte er zuruck nach Uetersen wo er im Jahre 1906 auf einem Stuck Land seines Vaters eine Baumschule aufbaute Doch sein Hauptaugenmerk lag in dem Anbau von Gartenrosen und Rosenhochstammen Durch gute Vermarktung stieg bis 1914 die Anzahl der jahrlich produzierten Rosenpflanzen auf uber 250 000 an und die der Rosenwildlinge auf uber 3 Millionen dazu kamen noch einige Tausend Hochstammrosen In dieser Zeit entstand daraus der weltbekannte Rosenzuchtbetrieb Rosen Tantau Der darauf folgende Erste Weltkrieg brachte grosse Umsatzeinbussen mit sich und die Rosen kamen aus der Mode In dieser Zeit begann Mathias Tantau mit der Zucht von neuen Rosensorten Die ersten beiden neuen Sorten waren Stadtrat Meyn und Schone von Holstein die er 1919 vorstellte Es folgten weitere Sorten wie Rotelfe die 1922 erschien Am 10 August 1925 ereignete sich dann eine ungewohnliche Naturkatastrophe in Uetersen Eine Windhose der Starke F3 zerstorte grosse Teile der Stadt und die Rosenfelder sowie die vorhandenen Gewachshauser 1 Da die Schaden nicht durch Versicherungen gedeckt waren stand Mathias Tantau vor dem Ruin Nur mit grossten Anstrengungen konnte der Betrieb wieder aufgebaut werden und es folgten weitere neue Rosensorten wie Johanneszauber Professor Gnau und Tantaus Uberraschung Im Jahr 1933 grundete er dann zusammen mit Wilhelm Kordes und dem Uetersener Gartnermeister und spateren Burgermeister Ernst Ladewig Meyn das Rosarium Uetersen den altesten und grossten Rosengarten Norddeutschlands Mathias Tantau verstarb am 26 Juni 1953 in Uetersen Eine seiner letzten Zuchtungen war die beruhmte Rose Schweizer Gruss Red Favorit die 1953 erst nach seinem Tod auf den Markt kam Sein Sohn Mathias Tantau jun wurde ebenfalls Rosenzuchter und ubernahm 1948 den Betrieb des Vaters Rosenzuchtungen von Mathias Tantau BearbeitenSorte Farbe Jahr Bemerkung FotoStadtrat Meyn rot 1919 nbsp Schone von Holstein pink 1919Rotelfe blutrot 1922Johanniszauber rot 1926Professor Gnau weiss 1928Johanna Tantau weiss 1930Johanna Ropke rosa 1931 nbsp Heros karminrot 1934Euterpe hellgelb 1937 nbsp Uetersen rot 1939Karl Weinhausen rot 1942Kathe Duvigneau blutrot 1942 nbsp Lissy Horstmann rot 1943 nbsp Tantaus Uberraschung scharlachrot 1943Silberlachs lachsrosa 1944Direktor Bentschop cremeweiss 1945 nbsp Fanal rot 1946 nbsp Marchenland rosa 1946 nbsp Garnette dunkelrot 1947 nbsp Schweizer Gruss blutrot 1953 Erste Tantau Rose mit ADR PradikatLiteratur BearbeitenHans Ferdinand Bubbe Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Band 2 1938 Stadt Uetersen 750 Jahre Uetersen 1984 Lothar Mosler Blickpunkt Uetersen Geschichte und Geschichten 1234 1984 1985 Jule Kowalski Tantau senior Mathias In Das Uetersen Lexikon Schmidt amp Klaunig Kiel 2012 ISBN 978 3 88312 421 6 S 171 173Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mathias Tantau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Firma Rosen Tantau Welt der RosenEinzelnachweise Bearbeiten Uetersener Nachrichten Als in Uetersen die Welt unterzugehen drohte 2004 Normdaten Person VIAF 8290147270483035700008 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Februar 2019 PersonendatenNAME Tantau MathiasKURZBESCHREIBUNG deutscher RosenzuchterGEBURTSDATUM 10 September 1882GEBURTSORT UetersenSTERBEDATUM 26 Juni 1953STERBEORT Uetersen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathias Tantau amp oldid 211534961