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Willy Rudolf Kuschinski 28 Oktober 1907 in Uetersen 11 September 1980 ebenda war ein niederdeutscher Horspielautor Heimatdichter und Schriftsteller Er hat sich einen Namen gemacht mit vielen amusanten Geschichten deren Themen zum grossten Teil aus seiner engeren Heimat stammten Leben Bearbeiten nbsp Programmanzeige De Dreeherrenkoppel aus dem Jahr 1955Kuschinski wurde als Sohn des Friedrich Kuschinski und seiner Frau Josephine geboren Er besuchte von 1914 bis 1923 die Schule am Roggenfeld in Uetersen Sein Vater fiel 1916 im Ersten Weltkrieg so war es ihm nicht moglich nach Beendigung der Schulzeit einen Beruf zu erlernen denn er musste bei einem Bauern arbeiten um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen Bis 1930 arbeitete Kuschinski bei verschiedenen Landwirten in der Umgebung Im selben Jahr heiratete er die Moorregerin Matha Schollermann aus der Ehe gingen acht Kinder hervor In den folgenden Jahren arbeitete er in der Uetersener Zementfabrik und war als Zivilbediensteter auf dem Fliegerhorst Uetersen beschaftigt Willy Kuschniski war ein vielseitig begabter Mensch und Kenner der klassischen Musik und grundete mit Freunden den Freien Mandolinenclub Uetersen der bei vielen Festlichkeiten und Tanzveranstaltungen auftrat Neben der Mandoline spielte er auch Geige und Klavier In den 1930er Jahren entdeckte Kuschinski sein Talent Gedichte zu verfassen und Kurzgeschichten zu schreiben In der sowjetischen Kriegsgefangenschaft wahrend des Zweiten Weltkriegs half es ihm die schwere Zeit zu uberstehen Aber auch den Kameraden in der Gefangenschaft konnte er mit dem Vorlesen seiner Geschichten Mut machen 1949 kehrte Willy Kuschinski in seine Heimat zuruck und musste nun fur eine 10 kopfige Familie sorgen Zunachst arbeitete er bei verschiedenen Arbeitgebern bis er 1955 bei der Uetersener Maschinenfabrik Hatlapa eine Anstellung fand Kuschinski war kein Freund der Offentlichkeit wie seine befreundeten Kollegen Ernst Behrens und Rudolf Kinau die Vorlesungen gaben und ihre Bucher zum Teil selbst vermarkteten So zog er sich lieber in sien Dichterstuv zu Hause zuruck um dort zu arbeiten Seine Hauptschaffenszeit war nach dem Zweiten Weltkrieg Seine Erzahlungen Gedichte und Horspiele schrieb Kuschinski zumeist in der plattdeutschen Sprache deren Schreibweise er sich selbst erarbeitet hatte Sie handelten uber das was er selbst erlebt oder in der Natur beobachtete oder einfach den Leuten aufs Maul Geschautes ab 1955 erschienen in lockerer Folge Erzahlungen und Geschichten in den Uetersener Nachrichten Fast gleichzeitig wurde auch der Nordwestdeutsche Rundfunk auf den Heimatdichter aufmerksam Am 18 November 1955 wurde zum ersten Mal sein Stuck De Dreeherrenkoppel uber UKW Nord ausgestrahlt Weitere Horspiele und plattdeutsche Beitrage wurden uber den Norddeutschen Rundfunk Radio Bremen und dem Hamburger Abendblatt gesendet oder veroffentlicht 1971 besuchte aus alter Verbundenheit das NDR Fernsehen Kuschinski in seinen Arbeitszimmer bei der Firma Hatlapa und im Rosarium Uetersen wurden Filmaufzeichnungen gemacht die spater mehrmals gesendet wurden Als Willy R Kuschinski 1980 in Uetersen verstarb hinterliess er ein Gesamtwerk von mehr als 100 Gedichten plattdeutschen Erzahlungen und Horspielen Horspiele Bearbeiten1955 De Drehherrenkoppel Regie Gunter Jansen Mitwirkende Hans Mahler Erna Raupach Petersen Gunther Siegmund Hilde Sicks Walter Scherau u a 1957 Mudder is verreist Regie Gunter Jansen Mitwirkende Otto Luthje Erna Raupach Petersen Heinz Lanker Heini Kaufeld Gunther Siegmund u a Quellen BearbeitenUetersener Nachrichten Serie 775 Jahre Uetersen Beitrage zur Geschichte Jurgen Wolff Erinnerungen an zwei Uetersener Heimatdichter 2009 PersonendatenNAME Kuschinski Willy R ALTERNATIVNAMEN Kuschinski Willy RudolfKURZBESCHREIBUNG niederdeutscher Horspielautor Heimatdichter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1907GEBURTSORT UetersenSTERBEDATUM 11 September 1980STERBEORT Uetersen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy R Kuschinski amp oldid 235821977