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Heinrich Wellenbrink 23 Januar 1896 in Oldendorf bei Halle 18 Mai 1974 in Bremen war ein Burgermeister von Uetersen 1930 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Wellenbrink war der Sohn des Landwirts und Zimmers Wilhelm Wellenbrink und von Katharina Wellenbrink geborene Vossmeier Er besuchte die Volksschule seiner Heimatstadt und liess sich zwischen 1910 und 1913 im westfalischen Halle ausbilden Dann arbeitete er in der Verwaltung in Brakel und in Wanne Er war Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg und war von Juli 1915 bis Dezember 1918 an der Westfront eingesetzt Ab 1 November 1922 war er Obersekretar in der Stadtverwaltung Uetersen und ab September 1920 Mitglied der SPD 1923 wurde er Stadtverordneter und 1929 stellvertretender Burgermeister Am 16 Marz 1930 wurde er mit 2336 Stimmen von 2578 gultigen Stimmen als Burgermeister der Stadt Uetersen gewahlt 1 1931 wurde unter seiner Leitung mit dem Bau der Friedrich Ebert Schule begonnen die Gasversorgung der Stadt modernisiert und Kinderspeisungen fur die Kinder der Arbeitslosen eingerichtet Ab 18 Februar 1931 lief ein Disziplinarverfahren gegen Wellenbrink weil er amtswidrig und pflichtvergessen gewesen sein sollte Am 30 September 1935 wurde das Verfahren eingestellt 2 Am 25 Marz 1933 kurz nach der Machtergreifung am 30 Januar 1933 wurde Wellenbrink im Zuge der Gleichschaltung seines Amtes enthoben Mit Hilfe des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7 April 1933 wurde er endgultig aus dem Offentlichen Dienst entlassen und seiner Pension beraubt Wellenbrink verliess Uetersen und wurde Kaufmann in Bremen 1938 wurde er einfaches Mitglied der NSV und der DAF um seinen Beruf dort ausuben zu konnen 3 1945 bis 1946 war Heinrich Wellenbrink zuerst kommissarischer Landrat und dann Oberkreisdirektor im Kreis Halle Westfalen Am 27 Juli 1923 heiratete er Olga Stanke Ihre Tochter Olga Ingeborg Erna wurde am 1 April 1927 in Uetersen geboren Ehrungen BearbeitenIm Dezember 2010 beschloss die Uetersener Ratsversammlung nach ihm den Heinrich Wellenbrink Weg zu benennen 4 Literatur BearbeitenLothar Mosler Erinnerungen an Personlichkeiten unserer Stadt Wer war Heinrich Wellenbrink In Heimatmuseum Uetersen Angelika Voss Louis Neuanfang auf Trummern Die Tagebucher des Bremer Burgermeisters Theodor Spitta 1945 1947 Oldenbourg Verlag Munchen 1992 ISBN 3 486 55938 9 Biographische Quellen zur deutschen Geschichte nach 1945 Bd 13 S 484 Christina Schubert Heinrich Wellenbrink Der letzte demokratische Burgermeister Uetersens vor 1933 In Sonke Zankel Hrsg Uetersen und die Nationalsozialisten Von Weimar bis in die Bundesrepublik Neue Forschungsergebnisse von Schulern des Ludwig Meyn Gymnasiums Schmidt amp Klauding Kiel 2010 ISBN 978 388312 4179 S 35 66 Robin Mirow Wellenbrink Heinrich In Sonke Zankel Doris Schmidt Lars Koesterke Hrsg Das Uetersen Lexikon Schmidt amp Klaunig Kiel 2012 ISBN 978 388312 421 6 S 168 170 Weblinks BearbeitenUetersen und der Nationalsozialismus Wellenbrink als BurgermeisterEinzelnachweise Bearbeiten Uetersener Nachrichten 17 Marz 1930 Faksimile in Christina Schubert S 42 Christina Schubert S 50 59 Robin Mirow S 169 f Entschadigungsantrag Heinrich Wellenbrink 27 Dezember 1946 zitiert nach Christina Schubert S 61 Robin Mirow S 170 Normdaten Person GND 143223275 lobid OGND AKS VIAF 167107647 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wellenbrink HeinrichKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von Uetersen deutscher Sozialdemokrat GEBURTSDATUM 23 Januar 1896GEBURTSORT OldendorfSTERBEDATUM 18 Mai 1974STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wellenbrink amp oldid 236374828