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Josias von Qualen 20 April 1742 in Borghorst 29 Oktober 1819 in Itzehoe war Herr auf Damp Verbitter von Itzehoe Geheimer Konferenzrat Klosterprobst von Uetersen Trager des St Annen Ordens des Dannebrog Ordens und des Elefanten Ordens Josias von Qualen 1742 1819 mit seinen Orden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Orden 3 Bildnisse 4 LiteraturLeben BearbeitenEr entstammte der einflussreichen Adelsfamilie von Qualen seine Eltern waren Josias von Qualen 1705 1775 und Elizabeth geb Blome 1717 1783 Er war das erste von vier Kindern und war verheiratet mit Friederike geb von Rumohr einer Tochter von Henning Benedikt von Rumohr Aus dieser Ehe entstammten die Kinder Josias 1775 und Henning Bendix 1777 1853 Von Qualen wurde von 1749 bis 1752 von Johann Bernhard Basedow unterrichtet der seine Erfahrungen aus der Erziehung des jungen Qualen zum einen als Disputation zur Erlangung der Magisterwurde einreichte und zum anderen 1752 in Hamburg unter dem Titel Nachricht in wie fern besagte Methode wirklich ausgeubt sei und was sie gewirkt veroffentlichte Von 1761 bis 1763 studierte Qualen in Utrecht Rechtswissenschaften und war danach zwei Jahre an der Universitat Leipzig tatig wo er sich der besonderen Zuneigung des Dichters Christian Furchtegott Gellert erfreute mit dem Basedow studiert hatte Nach seiner Ruckkehr wurde er 1767 Mitglied des Landgerichts und Landrat in grossfurstlichen Diensten 1769 begleitete er den 15 jahrigen Prinzen Peter Friedrich Wilhelm Oldenburg auf dessen Cavalierstour uber Strassburg Paris und Brussel nach London wobei auch Johann Gottfried Herder bis Strassburg zum Gefolge gehorte Nach der Ruckkehr blieb Qualen bis 1773 am Eutinischen Hof folgte dann aber dem Bischof von Eutin als grossfurstlicher Konferenzrat nach Oldenburg Im Jahre 1783 erbte er von seiner Mutter das Gut Borghorst das er im Jahr 1800 an Jurgen Ahlefeldt wieder verkaufte 1794 erwarb er das Gut Damp und lebte aber ab 1808 in Hamburg Am 16 September 1809 wurde er zum Klosterprobst des Klosters Uetersen gewahlt und kurze Zeit spater koniglich danischer Geheimer Konferenzrat 1812 1813 war er Mitglied der provisorischen Verwaltungskommission fur Holstein und wurde 1816 zum Mitglied der standigen Verfassungskommission in Kopenhagen berufen Im Oktober 1818 ein Jahr vor seinem Tod trat Qualen aus Altersschwache von seinen Amtern zuruck Orden BearbeitenRitter des Annenorden 1777 Grosskreuz des Dannebrogordens um 1810 Dannebrogsmanner Ehrenzeichen 1815 Ritter des Elefanten Ordens 1817Bildnisse BearbeitenFriedrich Carl Groger Altersbild des Josias von Qualen 1810 hangt im Probsthaus zu UetersenLiteratur BearbeitenDoris Meyn Liste der Propste und Priorinnen des Klosters Uetersen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 101 1976 S 73 116 Digitalisat Elsa Plath Langheinrich Das Kloster am Uetersten End Ein kleiner Wegweiser durch den historischen Park des einstigen Zisterzienserinnenklosters und spateren Adeligen Damenstiftes Uetersen Heydorn Uetersen 2008 ISBN 978 3 934816 04 6 Elsa Plath Langheinrich Vom Zisterzienserinnenkloster zum Adeligen Damenstift im holsteinischen Uetersen Aus acht Jahrhunderten Kloster Uetersen in Holstein Mit Zisterzienserinnen und adeligen Stiftsdamen durch acht Jahrhunderte Wachholtz Neumunster 2008 ISBN 978 3 529 02813 7 Hans Hellmuth Qualen Die von Qualen Geschichte einer Schleswig holsteinischen Adelsfamilie Muhlau Kiel 1987 ISBN 3 87559 055 4 S 129 133 VorgangerAmtNachfolgerPeter zu RantzauProbst des Klosters Uetersen 1809 1818Conrad Christoph von AhlefeldtNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 August 2018 PersonendatenNAME Qualen Josias vonKURZBESCHREIBUNG Geheimer Konferenzrat und Klosterprobst von UetersenGEBURTSDATUM 20 April 1742GEBURTSORT BorghorstSTERBEDATUM 29 Oktober 1819STERBEORT Itzehoe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josias von Qualen Propst 1742 amp oldid 237378552