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Das Gut Jersbek liegt in Jersbek in Schleswig Holstein ca 20 Kilometer nordostlich von Hamburg Es wird seit dem 16 Jahrhundert bis in die Gegenwart bewirtschaftet und befindet sich im Privatbesitz Der in seiner Grundstruktur erhaltene Barockgarten des 18 Jahrhunderts gehorte einst zu den bedeutendsten Anlagen dieser Art in Schleswig Holstein und ist als Natur und Kulturdenkmal fur Besucher geoffnet Das Jersbeker HerrenhausGutshaus Jersbek um 1747 Inhaltsverzeichnis 1 Die Geschichte des Gutes Jersbek 1 1 Entstehung Grosse und Entwicklung des Gutes seit 1588 1 2 Gutsbewirtschaftung 1 3 Jersbeker Gutsherren 2 Baulichkeiten 2 1 Herrenhaus Torhaus und Hof 2 2 Der Barockpark in Jersbek 2 2 1 Entstehung 2 2 2 Umgestaltung 2 2 3 Der Park heute 3 Literatur 3 1 Monografien 3 2 Aufsatze 4 WeblinksDie Geschichte des Gutes Jersbek BearbeitenEntstehung Grosse und Entwicklung des Gutes seit 1588 Bearbeiten Die Guter Jersbek und Stegen im Nordosten Hamburgs bei Bargteheide gelegen sind 1588 nach dem Tod des Gutsherren Jasper von Bockwolde um 1519 bis 24 Februar 1587 aus einer Erbteilung des im 16 Jahrhundert ca 12 000 ha grossen Gutes Borstel entstanden Nach dem Erbvertrag gehorten dazu die Dorfer Bargfeld Elmenhorst Nienwohld Rade Wulksfelde und die Stegen Die Guter blieben in mehr als vierhundert Jahren anders als viele schleswig holsteinische Guter uberwiegend im Erbgang und durch Heirat im Eigentum von sieben Familien von Buchwaldt von Ahlefeldt von Oberg von Cossel Thierry von Reventlow und von Bethmann Hollweg wobei die Guter nur 1774 1819 1840 und 1924 nur Gut Stegen verkauft wurden Dies zeigt dass die jeweiligen Gutsherren die Guter mehr oder weniger wirtschaftlich gut gefuhrt haben sodass Zwangsverkaufe aus finanziellen Grunden die Ausnahmen waren Das mag vielleicht auch der Grund dafur sein dass das im Landesarchiv in Schleswig lagernde Jersbeker Gutsarchiv so gut erhalten geblieben ist nbsp Die Parkanlage um 1747 Mittig im Vordergrund das Lustschlosschen am Rondell davor das Torhaus und rechts das grosse Herrenhaus nbsp Blick vom Standort des einstigen Pavillons durch den Garten Richtung HauptachseBenedikt von Ahlefeldt liess wie zuvor sein Vater Hans Hinrich von Ahlefeldt auf Gut Seestermuhe in den Jahren nach 1726 in Jersbek neben die vorhandene Gutsanlage mit Herrenhaus und Wirtschaftsgebauden einen rund 8 8 ha grossen prachtigen Garten im franzosischen Stil anlegen und vermutlich 1740 fertigstellen Sein Sohn Adolf Jasper von Ahlefeldt 1761 und spater dessen Neffe Benedikt Wilhelm Georg von Oberg trieben die Guter Jersbek und Stegen aber innerhalb von nur zwanzig Jahren in den Ruin sodass sie verkauft werden mussten Bendix Wilhelm von Oberg verkaufte zunachst am 20 Februar 1771 den bisherigen Meierhof das spatere Gut Wulksfelde an den Inspektor J H Schaeffer in Wulksfelde fur die Summe von 26 000 Reichstalern am 18 Januar 1772 den 230 Tonnen grossen Meierhof Monkenbrook und zur Leistung der Hofdienste vier Hufenstellen in Elmenhorst nebst der Rokshorstkate und der Siebenberger Kate an den Kammerrat Otto Bendix Jahn fur die Summe von 13 000 Reichstalern sowie am 10 Marz 1774 den restlichen Teil der Guter an Paschen von Cossel Die Guter gingen dann 1819 fur den Kaufpreis von 257 600 Reichstalern von Eberhard Christopher von Cossel an den Hamburger Kaufmann Carl Ludwig Thierry und von dessen Sohn Johann Ludwig Thierry 1840 fur 215 000 Reichstaler an Theodor von Reventlow uber Dieser liest diese testamentarisch in Fideikommiss umwandeln Am 2 August 1924 verkaufte sein Enkel Theodor von Reventlowdas 243 4598 ha grosse Gut Stegen ohne Schierenhorst aber einschliesslich der beim Hof Stegen gelegenen kleineren Waldstucke fur 340 843 72 Goldmark an die Alsterdorfer Anstalten in Hamburg Nach der Trennung der Guter Jersbek und Stegen am 17 November 1924 war das Gut Jersbek noch 1 145 ha 4 580 Morgen gross Durch das preussische Reallasten Ablosungsgesetz vom 3 Januar 1873 erhielten die Bauern die bisherigen Erbpachtstellen zu Eigentum sodass sie von der Jersbeker Gutsherrschaft unabhangig wurden Die Leibeigenen durften seit alters her ihren Torf aus der zu ihrer Hofstelle gehorigen Torfkuhle auf dem Nienwohlder und Wiemerskamper Moor als Brennmaterial nur fur den hauslichen Bedarf stechen Die Moorparzellen gingen in Form der Torfstichgerechtsame bei der Reallastenablosung als mit dem Hof verbundene Feuerstelle ebenfalls auf die bisherigen Erbpachter uber Einige Freiweiden waren bereits in den Jahren 1820 30 auf Grund freier Vereinbarungen abgelost worden Die Weidegerechtigkeit auf den verbliebenen Freiweiden bei Bargfeld und Nienwohld wurde aufgrund des Gesetzes vom 17 August 1876 zwischen dem Gutsherrn und den Berechtigten aufgeteilt Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die vielen Fluchtlinge mit Siedlungsstellen versehen werden wozu eine Zwangsenteignung von Grund und Boden der schleswig holsteinischen Guter vorgesehen war Um der drohenden Enteignung entgegenzuwirken machte die Arbeitsgemeinschaft des Grundbesitzes e V in Kiel AdG der schleswig holsteinischen Landesregierung am 13 April 1949 das Angebot einer freiwilligen Landabgabe von 30 000 ha aus Mehrfachbesitz Elisabeth Grafin von Reventlow auf Gut Altenhof als Mehrfachbesitzerin verkaufte mit Vertrag vom 5 November 1949 473 ha und die drei letzten Erbpachtstellen des Gutes u a die Gaststatte Fasanenhof an die Schleswig Holsteinische Landgesellschaft m b H als Siedlungstragerin sowie 104 5 ha ehemaliges Pachtland nebst samtlichen Wirtschaftsgebauden auf der so genannten Insel in Jersbek an Albert Nissen zu Eigentum Wohl kaum eine Zeit brachte so viele einschneidende Veranderungen fur die schleswig holsteinischen Guter wie das 19 Jahrhundert namlich Aufhebung der Leibeigenschaft 1805 Abschaffung der Patrimonialgerichtsbarkeit Auflosung der Adeligen Guterdistrikte Schaffung von Landgemeinden und Ablosung der Reallasten Das 20 Jahrhundert war fur die schleswig holsteinischen Guter von der Beseitigung des Schulpatronats Auflosung der Gutsbezirke und Enteignung nach dem Siedlungsgesetz gepragt Die Grosse des Gutes Jersbek incl Stegen verringerte sich in dieser Zeit von ca 3 800 ha uber 1 145 ha nach dem Verkauf von Gut Stegen auf heute nur noch ca 550 ha uberwiegend Forst Gutsbewirtschaftung Bearbeiten Das Adelige Gut Jersbek gehorte zum Itzehoer Guterdistrikt Die Gutsbesitzer waren privilegiert und fuhrten im Herzogtum Holstein ein gewisses Eigenleben Als kleiner Staat im Staat ubte der Gutsherr bis zur Trennung von Gericht und Verwaltung nach 1864 nicht nur die eigene niedere Gutsgerichtsbarkeit Patrimonialgerichtsbarkeit uber seine Grundhorigen sondern das gesamte Amts Gerichts Ordnungs Polizei und Sozialwesen aus Die leibeigenen Hufner bewirtschafteten die ihnen von der Gutsherrschaft zur Verfugung gestellten Bauernfelder mit angestellten Knechten und Magden Die Bewirtschaftung der Hoffelder gutsherrschaftliche Eigenwirtschaft erfolgte wiederum mit Hilfe der Hand und Spanndienste namlich der Arbeitskraft und Fuhrwerke der leibeigenen Untertanen Teilbetriebs Wirtschaft Zu den Handdiensten zahlten die Feld und Gartenarbeit Wegebesserungen Begrabung Drainage Gebaudeabbruch und errichtung Reinigung des Muhlengrabens und des Sulfelder Kirchenbrunnens sowie die Weiterbeforderung der fur die Gutsherrschaft bestimmten Briefe von und nach Jersbek Die Spanndienste bestanden in der Arbeit mit dem Pferdegespann beim Pflugen Saen und Ernten aber auch aus Frachten Bau Holz Torf Jagd und im September Fischfuhren Kutschfahrten und Vorspanndiensten Paschen von Cossel hat ab 1785 und damit 20 Jahre vor der offiziellen Aufhebung zum 1 Januar 1805 die Leibeigenschaft sowie den Hoffrondienst abgeschafft die Einwohner von Nienwohld straubten sich noch bis 1795 dagegen und in den Jahren 1785 1795 die gesamten vorhandenen Bauernstellen in Erbpachtstellen umgewandelt nachdem bereits seit 1780 einige Zeit Pachtstellen mit Gutsuntertanen bestanden hatten Es entstand jedoch auch eine grosse Zahl neuer Stellen zum Teil durch Verkleinerung bisheriger Hufen zum Teil auch durch viele neue Stellen im Viertbruch Bargfelder und Nienwohlder Rogen usw Vor allem aber schuf Paschen von Cossel eine ganze Reihe neuer Bauernstellen aus den zu Jersbek und Stegen gehorenden Hoffeldern Parzellisten Jersbeker Gutsherren Bearbeiten Die Gutsherren der Guter Jersbek und Stegen waren Familie von Buchwaldt Hans von Buchwaldt 1610 Jasper von Buchwaldt 1591 1629 dessen Witwe Anna von Buchwaldt geb Wensin bis 1645 1596 1597 1674 Hans Adolph von Buchwaldt ca 1620 16 Marz 1695 Jasper von Buchwaldt 31 August 1650 1 Halbjahr 1705Familie von Ahlefeldt Benedikt von Ahlefeldt 11 November 1678 10 Juni 1757 Uetersen am 30 Juni 1704 mit Anna Margaretha von Buchwaldt 26 Juni 1678 5 September 1730 Jersbek Adolf Jasper von Ahlefeldt 29 August 1712 Hamburg 3 Dezember 1761Familie von Oberg Bendix Wilhelm Georg Baron von Oberg von 1761 bis 1774 27 Marz 1748 Hamburg 10 Oktober 1819 SchwicheldtFamilie von Cossel Paschen von Cossel ab 1774 21 Dezember 1714 Anklam 17 Januar 1805 Jersbek Eberhard Christopher von Cossel von 1805 bis 1819 25 Marz 1753 15 Juni 1832 ReinbekFamilie Thierry Carl Ludwig Thierry ab 1819 28 Juli 1766 in Hannover 6 Juli 1827 in Dockenhuden Johann Ludwig Jean Louis Thierry bis 1840 5 Marz 1792 in Hannover 5 Juli 1847 in DockenhudenFamilie von Reventlow Theodor Graf von Reventlow ab 1840 19 Juli 1801 in Christiansholm bei Kopenhagen 4 Februar 1873 in Jersbek Theodor Graf von Reventlow Dodel 8 Marz 1870 in Jersbek 5 August 1938 in Wiesbaden dessen Witwe Elisabeth Elly Grafin von Reventlow geb Stein 12 September 1875 in Koln 11 Marz 1960 auf AltenhofFamilie von Bethmann Hollweg Cay Friedrich Theobald von Bethmann Hollweg ab 1960 14 Juni 1933 7 Februar 1991 Julius Ferdinand von Bethmann Hollweg 7 Mai 1977Baulichkeiten BearbeitenHerrenhaus Torhaus und Hof Bearbeiten nbsp Das Torhaus von JersbekDas heutige Herrenhaus von Jersbek wurde in den Jahren 1617 bis 1620 durch Jasper von Buchwald errichtet der Ausbau und die Fertigstellung erfolgten erst durch seinen Sohn Hans Adolph Das auf einer Insel hinter dem Wirtschaftshof liegende Jersbeker Herrenhaus steht ganz in der Tradition der holsteinischen Gutshauser der Renaissance Zu dieser Zeit hatte sich als bevorzugte Bauform das so genannte Mehrfachhaus durchgesetzt wobei mehrere einzelne Hauser mit jeweils eigenem Satteldach der Lange nach nebeneinander gestellt wurden Weitere typische Vertreter dieser Doppel und Dreifachhauser finden sich beispielsweise bei den Herrenhausern von Gut Wensin Nutschau oder im bekannten Schloss Ahrensburg Das zweigeschossige Doppelhaus von Jersbek wurde in Fachwerk errichtet und verputzt Eine Bauzutat spaterer Zeit sind der kleine pavillonartige Turm der Hofseite und der im rechten Winkel angefugte Flugel zur Gartenseite Der Bauschmuck ist recht einfach gehalten lediglich unter den Traufen finden sich schmale Friese und das Portal ist mit zierlichen Pilastern betont Das seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz und ist nicht offentlich zuganglich Zum Hof der Gutsanlage fuhrt das grosse Torhaus Das auf einem Feldsteinsockel sitzende Gebaude mit dem kleinen Dachreiter kundet in grossen schmiedeeisernen Ziffern von seinem Erbauungsjahr 1678 Links fugt sich im Hof ein grosser Wirtschaftsbau aus dem Jahr 1761 an In Sichtweite des Guts befindet sich ein historischer Eiskeller von 1737 Der Barockpark in Jersbek Bearbeiten nbsp Das Tor zum ehemaligen Barockgarten nbsp Kreuzung von grossem und kleinem HeckengangEntstehung Bearbeiten Die Guter Jersbek und Stegen gerieten 1705 durch Heirat und Erbschaft an Benedikt von Ahlefeldt Der ehemalige Klosterpropst von Uetersen und zeitweilige Intendant der Hamburger Oper war ein Mensch seiner Epoche ein Mazen kunstsinnig und mit einem ausgepragten Reprasentationsbewusstsein ausgestattet Von Ahlefeldt dem das alte Gut mit seinen einfachen Gartenanlagen zu bescheiden war liess von 1726 bis 1740 einen zeitgemassen Garten anlegen der damals zu den grossten und schonsten Barockparks in Schleswig Holstein zahlte Benedikt von Ahlefeldt arbeitete selbst an den Planen fur den neuen Garten mit Als weiterer Mithelfer wird in zeitgenossischen Dokumenten Jacob Fabris genannt der an der Hamburger Oper als Buhnenbildner angestellt war Der Garten wurde in einem schragen Winkel zur Insel mit dem Herrenhaus angelegt Vor dem Torhaus entstand ein gepflasterter runder Platz der durch ein heute in Teilen restauriertes schmiedeeisernes Tor den Eingang zu dem neuen Park bildete Warum der Garten nicht wie fur Barockanlagen ublich auf das Herrenhaus ausgerichtet wurde kann nur vermutet werden moglicherweise ist der breite Graben um die Insel ausschlaggebend gewesen vielleicht war auch das bei Beginn der Arbeiten am Park uber 100 Jahre alte Haus dem Bauherren nicht mehr reprasentativ genug Um den Park dennoch mit einem zentralen Bau zu kronen wurde direkt hinter dem Tor ein kleines Lustschlosschen errichtet von dem die Sichtachse weg fuhrte und um das die symmetrischen Parkbereiche gegliedert wurden Vor dem Herrenhaus befinden sich noch heute Skulpturen die einst den kleinen Pavillon schmuckten Der Park selber wurde bestimmt durch eine grosse Flache in der Mitte welche die Broderieparterres und verschiedene Wasserbassins aufnahm diesem folgte ein durch Boskette gegliederter Bereich Die gesamte Anlage wurde umrahmt von doppel und vierreihigen Lindenalleen die am Ende des Parks geradeaus in den Horizont und den Waldbereich fuhrten Der rechteckige Park war links und rechts des formalen mittleren Bereichs mit grossen Heckengangen gestaltet welche die Seitenflachen in weitere Boskette unterteilte dabei waren die linken Abschnitte fur eine landwirtschaftliche Nutzung ausgelegt nbsp Der zum See aufgestaute Graben des Herrenhauses nbsp Blick uber eines der ehemaligen Boskette auf den grossen HeckengangUmgestaltung Bearbeiten Das Bauprojekt Benedikt von Ahlefeldts forderte zwar erhebliche finanzielle Mittel dennoch ist nachweislich die Annahme falsch dass seine grosse Prachtliebe und Freigebigkeit allmahlich seine zuerst glanzenden Vermogensverhaltnisse zerruttet hatten Erst die von seinem Sohn und seinem Enkel angehauften Schulden fuhrten dazu dass die Guter 1774 verkauft werden mussten In der Folgezeit konnte man sich den teuren Unterhalt fur einen gepflegten Barockgarten der gestutzt beschnitten gemaht und bepflanzt werden musste nicht mehr leisten zudem geriet diese Gartenform ab der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts ausser Mode Die Pflege der alten Barockdekoration wurde vernachlassigt und schliesslich aufgegeben Spater wurden auf den Flachen der fruheren Broderieparterres einzelne teilweise exotische Baume gepflanzt die dem Garten das Geprage eines Englischen Landschaftsparks verliehen Zusammen mit dem Waldbereich in dem einer der Vorbesitzer Paschen von Cossel zur letzten Ruhe gebettet wurde und dem zu Graben und See aufgestauten Bunsbach um das Herrenhaus vermittelt der Garten diesen Eindruck noch heute Der Park heute Bearbeiten Der Barockpark ist in Rudimenten erhalten auch wenn die prachtigen Dekorationen eines solchen Gartens nicht mehr vorhanden sind Man erkennt noch immer die fruheren Sichtachsen die Flachen die einst zum Lustwandeln anregten und die Aufteilung in Parterre und Boskettbereich und den anschliessenden Wald Ein Rondell aus kleinen Linden das damals angelegt wurde ist mittlerweile zu einem Kreis aus grossen Baumen herangewachsen und ein noch immer vorhandener Heckengang erinnert an die vormalige Gestalt des Gartens Auf den grossen Wiesenflachen bluhen im Fruhjahr tausende Schlusselblumen und Buschwindroschen Der Jersbeker Park gehort zu den wenigen erhaltenen Gutsgarten Schleswig Holsteins aus der Barockzeit Er ist ein Natur und Kunstdenkmal ersten Ranges in der Region Der grosszugige seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Park ist zuganglich und wird sogar im Rahmen von Fuhrungen dem interessierten Besucher erklart Siehe auch Otia JersbecensiaLiteratur Bearbeitenalphabetisch geordnet Monografien Bearbeiten Curt Davids Chronik des alten Gutsbezirks Jersbek Stegen Verlag Meyer Hamburg 1954 Georg Dehio Begr Sibylle Badstubner Bearb Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler 2 Aufl Deutscher Kunstverlag Munchen 1994 ISBN 3 422 03038 7 Hermann Heitmann Die Guter Jersbek und Stegen Selbstverlag Jersbek 1954 Burkhard von Hennigs Der Jersbeker Garten im Spiegel von Stichen und Zeichnungen aus dem 18 Jahrhundert Ein Beitrag zur Geschichte des Jersbeker Barockgartens Wachholtz Neumunster 1985 ISBN 3 529 07116 1 Stormarner Hefte 11 Deert Lafrenz Gutshofe und Herrenhauser in Schleswig Holstein Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein 2015 Michael Imhof Verlag Petersberg 2 Auflage ISBN 978 3 86568 971 9 S 267 Axel Lohr Die Geschichte des Gutes Jersbek von 1588 bis zur Gegenwart Wachholtz Neumunster 2007 ISBN 978 3 529 07129 4 Stormarner Hefte 24 Zugl Dissertation Universitat Hamburg 2007 Hans Maresch Doris Maresch Schleswig Holsteins Schlosser Herrenhauser und Palais Husumer VG Husum 2006 ISBN 3 89876 278 5 Aufsatze Bearbeiten Burkhard von Hennigs Der Eiskeller des Gutes Jersbek In Die Heimat Wachholtz Neumunster 1985 92 Jg Heft 6 7 S 206 214 Burkhard von Hennigs Jersbek In Adrian von Buttlar Margita M Meyer Hrsg Historische Garten in Schleswig Holstein Boyens Verlag Heide 1996 ISBN 3 8042 0790 1 S 328 337 Burkhard von Hennigs Das Portal des Herrenhauses zu Jersbek In Jahrbuch fur den Kreis Stormarn 1985 Husumer VG Husum 1985 Bd 3 S 34 35 Burkhard von Hennigs Die Sanierung der Alleen im Jersbeker Park In Die Gartenkunst 3 1 1991 S 150 156 Burkhard von Hennigs 400 Jahre Gut und Gemeinde Jersbek 1588 1988 In Jahrbuch fur den Kreis Stormarn 1989 Hamburg 1988 S 84 102 und Jahrbuch fur den Kreis Stormarn 1990 Hamburg 1989 S 13 26 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gut Jersbek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das adlige Gut Jersbek In kreis stormarn de Abgerufen am 12 Januar 2023 Burkhard von Hennigs Adliges Gut Jersbek In Stormarn Lexikon Abgerufen am 12 Januar 2023 Burkhard von Hennigs Barockgarten Jersbek In Stormarn Lexikon Abgerufen am 12 Januar 2023 Burkhard von Hennigs Torhaus und Nebenbauten des Gutes Jersbek In Stormarn Lexikon Abgerufen am 12 Januar 2023 Barbara Gunther Sparkassen Stiftung Barockgarten Jersbek In Stormarn Lexikon Abgerufen am 12 Januar 2023 Burkhard von Hennigs Jersbeker Allee In Stormarn Lexikon Abgerufen am 12 Januar 2023 53 740833333333 10 2225 Koordinaten 53 44 N 10 13 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Jersbek amp oldid 236044171