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Strassen in Wien 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 Landstrasse 4 Wieden 5 Margareten 6 Mariahilf 7 Neubau 8 Josefstadt 9 Alsergrund 10 Favoriten 11 Simmering 12 Meidling 13 Hietzing 14 Penzing 15 Rudolfsheim Funfhaus 16 Ottakring 17 Hernals 18 Wahring 19 Dobling 20 Brigittenau 21 Floridsdorf 22 Donaustadt 23 Liesing Liste der Strassen Gassen und Platze des 16 Wiener Gemeindebezirks Ottakring Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Historische Strassennamen Literatur WeblinksA Bearbeiten nbsp Carl Ferdinand von ArltAbelegasse Ottakring 1856 benannt nach dem Gastwirt Thomas Abele 1798 1869 Gemeinderat Hiess um 1783 Feldweg und ab 1835 Untere Hauptstrasse Adolf Czettel Gasse Ottakring 1998 benannt nach dem Politiker Adolf Czettel 1924 1988 Prasident der Arbeiterkammer Wien 1976 1988 Er war Mitglied des Wiener Landtags und Gemeinderats 1969 1976 SPO und Abgeordneter zum Nationalrat 1979 1988 1984 wurde er zum Prasidenten des Hauptverbandes der Osterreichischen Sozialversicherungstrager gewahlt Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse Gruppe C demokratiepolitisch relevante biographische Lucken zugeordnet 1 Agricolagasse Ottakring 1936 benannt nach dem Maler und Kupferstecher Karl Agricola 1779 1852 er ubersiedelte als 14 Jahriger 1793 von Karlsruhe nach Wien und blieb hier sein Leben lang Sein kunstlerischer Schwerpunkt lag auf Portraitminiaturen in Aquarell und Ol Er zahlte nicht zu den fuhrenden Meistern seiner Zeit war aber bei Kaiserhof Adel und Burgertum sehr beliebt und viel beschaftigt 2 Albrechtskreithgasse Ottakring 1888 benannt nach einem Flurnamen Der Name Albertsgeraut wurde bereits 1267 urkundlich erwahnt vermutlich wurde die Gegend einst von einem Albrecht gerodet Am Predigtstuhl Ottakring 1971 benannt nach dem Flurnamen Der Stadtplan bezeichnete schon 1912 die dortige Anhohe nordostlich des Schlosses Wilhelminenberg bis zur Wilhelminenstrasse am ostlichen Hang des Gallitzinberges volkstumlich Wilhelminenberg gelegen als Predigtstuhl Ameisbachzeile Ottakring 1925 benannt nach dem Ameisbach er entspringt am Steinhof und mundet in den Wienfluss 1908 wurde der Bach grossteils eingewolbt Ammerweg Ottakring 1953 benannt nach der mit den Finken verwandten Vogelfamilie der Ammern An der Scheibenwiese Ottakring 1905 benannt nach einer alten Ortsbezeichnung Die Gegend diente einst als Holzlagerstatte der Bauern Anton Geiger Weg Ottakring 2001 benannt nach dem Beamten Anton Geiger 1882 1970 Leiter des Arbeitsamtes Ottakring Gewerkschafter SPO vorher nichtamtlich Arltgasse Ottakring 1887 benannt nach dem Chirurgen und Ophthalmologen Ferdinand von Arlt 1812 1887 Professor fur Augenheilkunde an der Universitat Wien 1856 1883 Leiter der Augenklinik Durch Anwendung der Pathologie Physiologie und Histologie auf die Augenheilkunde wurde er einer der Begrunder dieses Fachs als eigenstandige Wissenschaft Sein Lehrbuch Die Krankheiten des Auges fur practische Arzte 3 Bande 1851 1856 fand weltweite Verbreitung 3 Arnethgasse Ottakring 1894 benannt nach dem Archaologen und Numismatiker Joseph von Arneth 1791 1863 Direktor des Munz und Antikenkabinetts ab 1840 Professor der Numismatik und Altertumskunde an der Universitat Wien ab 1841 Er wurde durch zahlreiche Schriften uber Numismatik Archaologie und Kunstgeschichte bekannt Die Gasse hiess davor Wagnergasse Auf der Schottenwiese Ottakring 1923 benannt nach einem Flurnamen B Bearbeiten nbsp Bernhard Baumeister nbsp Brunnengasse mit BrunnenmarktBachgasse Ottakring 1864 benannt nach dem Ottakringerbach der am Gallitzinberg entspringt und in den Wienfluss mundet 1847 wurde er teilweise 1881 so gut wie ganz eingewolbt Die Gasse hiess davor Am Liebhartsgraben Baldiagasse Ottakring 1893 benannt nach dem Baumeister Ferdinand Baldia 1818 1869 Gemeinderat in Ottakring Baumeistergasse Ottakring 1920 benannt nach dem Burgschauspieler Bernhard Baumeister eigentlich Bernhard Baumuller 1827 1917 er kam 1852 von Hannover und Oldenburg an das Wiener Hofburgtheater und wurde auf Lebzeiten engagiert Anfangs spielte er Naturburschen und Bonvivants spater ubernahm er meist altere humoristische Rollen Falstaff Gotz Petruchio etc Insgesamt hatte er 6 299 Auftritte in 494 verschiedenen Rollen Die Gasse hiess davor Roterdstrasse Beringgasse Ottakring 1904 benannt nach dem Geistlichen Gottfried Bering 1700 1777 Pfarrer von Hernals Bertoligasse Neulerchenfeld 1883 benannt nach Franz Basilius Francesco Basilio Bertoli 1782 aus venezianischer Familie Seidenfabrikant auf dem Schottenfeld Nach dem Einmarsch der franzosischen Armee 1809 erhob sie von den Gemeinden eine Kontribution eine Kriegssteuer zum Unterhalt der franzosischen Truppen Bertoli borgte der Gemeinde Neulerchenfeld den Betrag und verhinderte dadurch die Plunderung des Ortes durch die Franzosen Fassadenmalerei am Haus Nr 3 Die Gasse hiess davor Krebsgasse Blumberggasse Ottakring ca 1850 benannt nach der Schneiderfamilie Blumberg die seit 1839 den Blumberghof auf Nr 13 besass Blumelhubergasse Ottakring 1936 benannt nach dem Bildhauer und Stahlschneider Michael Blumelhuber er grundete 1910 in Steyr ein Meisteratelier und brachte die Technik des Stahlschnitts auf kunstlerische Hohe Seine Arbeiten wurden auf der Weltausstellung Paris 1900 international beachtet Der Stahlschnitt auch Stahlgravur genannt ist eine Weiterentwicklung der Handgravurtechnik Das Hauptaugenmerk liegt auf der plastischen dreidimensionalen Gestaltung des Stahls Diese Arbeitstechnik hatte ihren Ursprung in der Entwicklung der Werkzeugstahltechnologie im 17 Jahrhundert Zu Beginn wurden mit dieser Technik Gebrauchsgegenstande und Waffen gefertigt und veredelt Erst Blumelhuber fertigte in dieser Technik auch Kunstgegenstande an 4 Brestelgasse Ottakring 1883 benannt nach dem Mathematiker und Politiker Rudolf Brestel 1816 1881 Assistent an der Wiener Sternwarte Lektor der Mathematik an der Universitat Wien er setzte sich in der Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich fur freiheitliche Ideale ein wurde des Amts enthoben und schlug eine journalistische und politische Laufbahn ein 1861 wurde er in den Landtag von Niederosterreich gewahlt und war Abgeordneter zum osterreichischen Reichsrat 1864 1881 Von 1867 bis 1870 war er k k Finanzminister im sogenannten Burgerministerium das anfangs von Karl von Auersperg geleitet wurde Brunnengasse Neulerchenfeld Ottakring 1873 benannt nach einem ehemaligen Brunnen in dieser Gasse Kaiser Joseph II bewilligte der Gemeinde Neulerchenfeld die Benutzung der Hofwasserleitung zur Versorgung des Ortes mit Trinkwasser Ecke Brunnengasse und Neulerchenfelder Strasse wurde ein offentlicher Auslaufbrunnen errichtet Monumentalbrunnen der von 1786 bis 1871 bestand Das Bassin wurde aus Platzgrunden 1871 in die Grundsteingasse verlegt der Obelisk mit Reliefbild des Kaisers stand 1880 1918 auf dem Hofferplatz Die Gasse hiess davor Untere Zwerchgasse und Elisabethgasse Brusslgasse Ottakring 1883 benannt nach Franziska Brussel auch Brussl 1793 1855 sie vermachte der Pfarre Neuottakring testamentarisch 18 000 Gulden Mit diesem Geld wurde der Ottakringer Kirchenbaufonds gegrundet der nach Eingang weiterer Spenden den Bau der Neuottakringer Kirche 1894 1898 ermoglichte 5 C BearbeitenChlumberggasse Ottakring 1959 benannt nach dem Schriftsteller Hans Chlumberg 1897 1930 seine Dramen sind zwischen Naturalismus und burgerlichem Theater angesiedelt Fur das pazifistisch ausgerichtete Stuck Wunder um Verdun diente der Erste Weltkrieg als Stoffvorlage Im Jahr 1930 starb er im Alter von 33 Jahren nachdem er bei einer Theaterprobe in den Orchestergraben gesturzt war D Bearbeiten nbsp Richard DehmelDampfbadgasse Ottakring 1894 benannt nach dem Katharinenbad einem vom Industriellen Johann Schuberth 1884 als Volksbad errichteten Dampfbad Die Gasse hiess davor Schubertgasse Degengasse Ottakring 1868 benannt nach der altansassigen Familie Degen Ferdinand Degen 1831 1889 war Gemeinderat und grundete die Ottakringer Feuerwehr Dehmelgasse Ottakring 1930 benannt nach dem deutschen Schriftsteller Richard Dehmel 1863 1920 er galt in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker Beruhmte Komponisten wie Richard Strauss Max Reger Arnold Schonberg Heinrich Kaspar Schmid und Kurt Weill vertonten seine Gedichte oder wurden durch diese zu Kompositionen angeregt Deinhardsteingasse Ottakring 1894 benannt nach dem Hofburgtheater Vizedirektor Schriftsteller Literaturkritiker und Dramaturgen Johann Ludwig Deinhardstein 1794 1859 schriftstellerisch trat er vor allem als Dramatiker hervor der elegante heitere Stucke mit geschichtlichem Hintergrund schuf Seine Dramen gewannen durchaus den Applaus des Publikums waren aber hinsichtlich ihres literarischen Wertes massiver Kritik ausgesetzt Die Gasse hiess ursprunglich Auf der Schanze und ab 1853 Rittergasse Demuthgasse Ottakring 1936 benannt nach dem Opernsanger Leopold Demuth 1861 1910 er wirkte als Bariton an der Wiener Hofoper Er feierte insbesondere in Werken von Wolfgang Amadeus Mozart Giuseppe Verdi und Richard Wagner Erfolge Zahlreiche Gastspiele fuhrten ihn unter anderem 1889 zu den Bayreuther Festspielen Zwischen 1902 und 1909 nahm Demuth zahlreiche Schallplatten auf Siehe auch Dustmannweg Maternaweg Richard Wagner Platz Scariaweg und Schmedesweg Die Gasse hiess von 1938 bis 1945 Strigelgasse Dettergasse Ottakring 1884 benannt nach dem Baumeister Leopold Detter 1821 1867 Gemeinderat in Ottakring er erbaute 1852 das Schulhaus beim Weissen Kreuz und 1856 das Armenhaus Dinsfusslweg Ottakring 1970 benannt nach Hans Dinsfussl Lebensdaten unbekannt er war um 1550 der erste Schulmeister in Ottakring Dustmannweg Ottakring 1936 benannt nach der deutschen Opernsangerin Louise Dustmann Meyer 1831 1899 sie wirkte von 1857 bis 1881 als Sopran an der Wiener Hofoper Neben den Opern von Christoph Willibald Gluck Wolfgang Amadeus Mozart und Carl Maria von Weber sang sie immer wieder in denen von Richard Wagner sie wurde vor allem als Interpretin von Wagner Opern bekannt Siehe auch Demuthgasse Maternaweg Richard Wagner Platz Scariaweg und Schmedesweg E BearbeitenEckmullnergasse Ottakring 1894 benannt nach Lorenz Eckmullner 1663 Ortsrichter von Ottakring 1650 1655 In der Eckmullnergasse befand sich bis 1900 das Amtshaus des 16 Bezirks Die Gasse hiess davor Krongasse Eduard Hanslick Gasse Ottakring 1932 benannt nach dem Musikhistoriker und Musikkritiker Eduard Hanslick 1825 1904 Professor fur Asthetik an der Universitat Wien ab 1862 Inhaber des ersten Lehrstuhls fur Geschichte der Musik Hanslick war einer der einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit Er betrachtete die Musik der Wiener Klassik etwa die Mozarts und Beethovens als Hohepunkt der musikalischen Entwicklung und sah in Robert Schumann und Johannes Brahms wurdige Nachfolger Der so genannten Neudeutschen Schule um Franz Liszt und Richard Wagner stand er kritisch gegenuber Effingergasse Ottakring 1888 benannt nach Pauline Baronin von Effinger Wildegg geb Feronce von Rothenkreutz 1808 1905 Erzieherin der Furstin Wilhelmine Montleart Sachsen Curland nach der der Wilhelminenberg das Schloss Wilhelminenberg das Wilhelminenspital die Wilhelminenstrasse die Montleartstrasse und die Curlandgasse in Ottakring bzw Hernals benannt sind Nach Pauline von Effinger Wildegg ist auch der Paulinensteig in Ottakring und die Paulinengasse in Wahring benannt Die Gasse hiess vorher Montleartgasse Eisnergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Gastwirt Georg Eisner 1803 1858 Ortsrichter und Burgermeister von Ottakring Die Gasse hiess davor Leopoldigasse Enenkelstrasse Ottakring 1894 benannt nach dem Patrizier Dichter und Chronisten Jans der Enikel auch Jan Enenkel nach 1302 er verfasste die Weltchronik ca 1280 eine Geschichte der Welt in etwa 30 000 mittelhochdeutschen Versen und das Furstenbuch ca 1280 1290 mit 4 000 Versen Die Weltchronik gilt als sehr interessanter Zeuge zum Geschichtsbild des 13 Jahrhunderts sowie zum Selbstverstandnis der Wiener Burger Das Furstenbuch ist der erste Versuch einer Geschichte der Stadt Wien hier findet sich auch die fruheste Erwahnung der osterreichischen Farben rot weiss rot Die Strasse hiess davor Breitenseer Strasse Engilgasse Ottakring 1971 benannt nach Engil von Ottakringe Lebensdaten unbekannt Besitzer des Freihofs Ottakring im 13 Jahrhundert Erdbrustgasse Ottakring 1883 benannt nach einem Flurnamen der schon 1524 urkundlich erwahnt wurde Erdbrust bezeichnete eine Bodenerhebung F BearbeitenFamilienplatz Ottakring 1992 benannt nach der Pfarrkirche Neuottakring Zur Heiligen Familie die in den Jahren 1894 bis 1898 in neugotischem Stil erbaut wurde Im Turfeld des Hauptportals befindet sich das Relief Zur Heiligen Familie von Josef Tautenhayn auch als Symbol fur zahlreiche Generationen von Familien die bis heute in diesem Gotteshaus feiern Der Platz hiess ursprunglich Stephanieplatz 1919 1934 Bebelplatz und 1934 1992 Kernstockplatz Fesstgasse Ottakring 1856 benannt nach dem Fleischhauer Jakob Fesst 1778 1858 der hier Grund parzellieren und das erste Haus errichten liess Flotzersteig Ottakring 1894 benannt Bezeichnung fur einen alten Verkehrsweg der vom Alsergrund quer durch Ottakring uber die sudlichen Auslaufer des Gallitzinbergs nach Hutteldorf und zum Wienfluss fuhrt Von hier wanderten die Flotzer Flosser nach Abladen ihrer Fracht zu Fuss nach Hause Die Strasse hiess davor Hutteldorfer Strasse Franz Eichert Weg Ottakring 1932 benannt nach dem Bahnbeamten Dichter und Journalisten Franz Eichert 1857 1926 Redakteur bei verschiedenen Zeitungen Eichert war Mitglied des Gralbundes eines Vereins katholischer Schriftsteller in Osterreich und gab ab 1906 die Zeitschrift Der Gral heraus Er verfasste damals viel gelesene religiose Gedichte 6 Franz Peyerl Gasse Ottakring 1907 benannt nach dem Oberlehrer und Wohltater Franz Peyerl 1810 1881 Friedmanngasse Neulerchenfeld Ottakring 1882 benannt nach Alexander Friedmann 1838 1882 Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Die Gasse hiess ursprunglich Quergasse danach Schellhammerplatz und Am Exerzierplatz Friedrich Kaiser Gasse Ottakring 1894 benannt nach dem Schriftsteller und Schauspieler Friedrich Kaiser 1814 1874 er verfasste rund 150 Theaterstucke hauptsachlich Lustspiele und Volksstucke des Alt Wiener Volkstheaters die meist am Theater an der Wien oder am Carltheater aufgefuhrt wurden Zu Nestroys Zeit war Kaiser einer der wichtigsten Theaterschriftsteller Wiens Seine Bemuhungen um das ernste Volksstuck hat Ludwig Anzengruber weitergefuhrt Die Gasse hiess davor Lange Gasse Frobelgasse Neulerchenfeld 1883 benannt nach dem Padagogen Friedrich Frobel 1782 1852 Schuler von Johann Heinrich Pestalozzi er entwickelte ein modernes strukturiertes System der Kindererziehung Freies Bewegen Spielen Singen und praktische Arbeit wie zum Beispiel Gartenarbeit oder die Arbeit mit Holz zahlten zum Konzept Ins Zentrum seiner Padagogik stellte Frobel dabei das Spiel als typisch kindliche Lebensform und seinen Bildungswert Er stiftete 1840 die erste Kinderbetreuungsstelle in Deutschland und erfand dafur den Namen Kindergarten Fuchsenlochweg Ottakring 1976 benannt nach einer Volksmundbezeichnung des Gebietes Im Volksmund wurde das in der Baumeistergasse von der der heutige Fuchsenlochweg abzweigt gelegene Gasthaus Leo Schaffhaubt altes Fuchsenloch genannt abgeleitet von Fuchsen was volkstumlich fur Kleingauner verwendet worden ist weil das als Spelunke Rauberhohle verrufene Gasthaus als Gaunertreff galt 7 Funkengerngasse Ottakring 1905 benannt nach einem Riednamen als Gern bezeichnete man eine schmale Weingartenparzelle G Bearbeiten nbsp Zerline Wurzburg 1855 20 Jahre alt und seit zwei Jahren am Burgtheater im Jahr darauf heiratete sie Ludwig GabillonGabillongasse Ottakring 1920 benannt nach dem Schauspieler Ehepaar Ludwig Gabillon 1825 1896 und Zerline Gabillon 1834 1892 die beiden gehorten zu den beruhmtesten Schauspielern ihrer Zeit Mit einem Repertoire von rund 300 Rollen avancierte Ludwig Gabillon wahrend seines 42 Jahre dauernden Engagements am Burgtheater zu dessen bekanntestem Charakterdarsteller Fur die von Gabillon verkorperten Helden pragte sich in der Theaterwissenschaft der Begriff der sogenannten Gabillonrollen ein Zerline Gabillon hatte schon im Alter von 15 Jahren in Hamburg debutiert und wirkte wie ihr Mann ab 1853 am Burgtheater Sie spielte oft weibliche Intrigantinnen und rankevolle Frauen wegen ihrer pointierten Rede und ihres roten Haares war sie fur diese Rollen pradestiniert Gablenzgasse Neulerchenfeld Ottakring 1894 benannt nach General Ludwig von Gablenz im Deutschen Krieg 1866 wurde er Kommandant des X osterreichischen Armeekorps mit dem er in der Schlacht bei Trautenau das I preussische Armeekorps in einer zehnstundigen Schlacht schlug Es war dies die einzige gewonnene Schlacht in dem von Osterreich verlorenen Krieg Siehe auch den Trautenauplatz im 19 Bezirk Dobling Die Gasse hiess davor Burggasse und Marc Aurel Gasse Gallitzinstrasse Ottakring 1883 benannt nach dem russischen Diplomaten Furst Dmitri Michailowitsch Golizyn auch Gallitzin 1721 1793 Gesandter ab 1762 bzw Botschafter ab 1784 Russlands in Wien Er verhandelte mit Osterreich erfolgreich die Erste Teilung Polens die seinem Land ebenso wie Osterreich und Preussen grossen Landgewinn brachte 1780 erwarb er weite Besitzungen Wald und Hutweiden am Predigtstuhl genannten Berg in Ottakring der bald nach ihm und spater auch amtlich Gallitzinberg genannt wurde 1785 liess er sich dort ein Sommerschlosschen erbauen an dessen Stelle heute das Schloss Wilhelminenberg steht Die vom dicht verbauten Teil Ottakrings zum Berghang fuhrende Strasse an der sich der Ottakringer Friedhof befindet hiess davor teilweise Nadenweg Ganglbauergasse Ottakring 1886 benannt nach Kardinal Erzbischof Colestin Josef Ganglbauer 1817 1889 er grundete den Allgemeinen Wiener Kirchenbauverein um in den Arbeiterbezirken Wiens neue Kirchen zu errichten Durch seine Unterstutzung konnte Anton Maria Schwartz 1889 die Kongregation der Kalasantiner grunden die sich die Arbeiterseelsorge zur Aufgabe gemacht hatte Er forderte auch den Kirchengesang die Kirchenmusik und das katholische Vereinswesen Sein Vorganger war Johann Rudolf Kutschker siehe die Kutschkergasse im 18 Bezirk Wahring sein Nachfolger war Anton Josef Gruscha siehe den Gruschaplatz im 14 Bezirk Penzing Gansterergasse Ottakring 1856 benannt nach Unternehmer Matthias Gansterer 1802 1865 Besitzer einer Ziegelbrennerei Er eroffnete 1840 das zweite Ottakringer Kaffeehaus das erste eroffnete Paul Wurlitzer siehe Wurlitzergasse An einem seiner Ziegelteiche dem so genannten Ganstererteich errichtete er eine Badeanstalt siehe die Teichgasse in Hernals Gaullachergasse Neulerchenfeld 1883 benannt nach Josef Gaullacher 1751 1833 Ortsrichter von Neulerchenfeld 1798 1825 Die Gasse hiess ursprunglich Obere Gasse bzw Obere Hauptgasse und ab 1867 Feldgasse Geblergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Beamten und Dramatiker Tobias Philipp von Gebler 1726 1786 er stieg zum Staatsrat und Vizekanzler der kaiserlich koniglichen Bohmischen Hofkanzlei auf Als Schriftsteller geriet er weitgehend in Vergessenheit Sein relativ erfolgloses Schauspiel Thamos Konig in Agypten ist das einzige Werk des Sprechtheaters zu dem Wolfgang Amadeus Mozart je Buhnenmusik geschrieben hat 8 Gerunggasse Ottakring 1897 benannt nach einem Besitzer des Ottakringer Freihofs um 1230 weitere Daten unbekannt Gomperzgasse Ottakring 1927 benannt nach dem Sprachwissenschaftler und Philologen Theodor Gomperz 1832 1912 Professor fur Klassische Philologie an der Universitat Wien 1873 1900 Von 1896 bis 1909 publizierte er sein dreibandiges Hauptwerk Griechische Denker Die Gasse hiess von 1938 bis 1945 Stallergasse Grubergasse Ottakring 1900 benannt Benennung unklar moglicherweise nach dem Schuldirektor Johann Gruber 1810 spater Professor der Philosophie an der Universitat Salzburg Nach anderen Quellen erfolgte die Benennung nach dem Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber 1787 1863 Komponist des weltweit bekannten Weihnachtsliedes Stille Nacht heilige Nacht Grullemeiergasse Ottakring 1856 benannt nach dem Fabrikanten Josef Grullemeier 1812 1871 Gemeinderat 1848 war er Hauptmann der Burgergarde Grundsteingasse Neulerchenfeld 1883 benannt 1704 wurde nach der Erbauung des Linienwalls und des ersten Hauses Nr 6 der Grundstein zur Ortschaft Neulerchenfeld gelegt Die Gasse hiess ursprunglich Untere Gasse bzw Untere Hauptstrasse ab 1867 Gartnergasse Gupferlingstrasse Dornbach 1894 benannt nach einem Flurnamen der schon 1375 erwahnt worden war und sich wahrscheinlich auf eine rundliche Bodenerhebung Gupf bezieht Die Strasse hiess vorher von Hernals aus gesehen Ottakringer Strasse Gutraterplatz Ottakring 1901 benannt nach dem Kunstakademiker und Juristen Gabriel Gutrater auch Guetrater um 1465 Laufen Salzburg 1529 Wien er war 1500 Rektor der Universitat Wien an der er studiert hatte 1506 1521 und 1524 1527 Stadtschreiber und 1522 1524 bestellt von Erzherzog Ferdinand Wiener Burgermeister 9 H Bearbeiten nbsp Stiege am oberen Ende des Hansl Schmid Wegs nbsp Die ehemalige Komensky Schule in der HerbststrasseHaberlgasse Neulerchenfeld Ottakring 1867 benannt nach dem Kaufmann Johann Haberl 1812 1883 Burgermeister von Neulerchenfeld 1864 1882 Ein Teil der Gasse hiess bis 1959 Reinhartgasse Habichergasse Neulerchenfeld Ottakring 1883 benannt nach Konstantin Habicher 1830 1897 Bezirkshauptmann von Hernals Hansl Schmid Weg Ottakring 1997 benannt nach dem volkstumlichen Sanger Johann Schmid 1897 1987 er wird haufig als Der letzte Herr des Wienerliedes bezeichnet Bereits in den 1920er Jahren begann er seine Auftritte in verschiedenen Wiener Heurigen Lokalen In den 1950er Jahren eroffnete er sein eigenes Gasthaus das Konzertcafe Schmid Hansl in Wahring Haslingergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Musikverleger Tobias Haslinger 1787 1842 er fuhrte seinen Verlag dem eine Druckerei und Notengravuranstalt angeschlossen war zu internationaler Bedeutung Hier wurden Werke von Ludwig van Beethoven Franz Schubert Louis Spohr Johann Nepomuk Hummel Joseph Mayseder Ignaz Moscheles Carl Maria von Weber Wolfgang Amadeus Mozart Carl Czerny Muzio Clementi sowie das Gesamtwerk von Johann Strauss Vater verlegt Die Gasse hiess ursprunglich Grosse Sackgasse dann Kleine Sackgasse und schliesslich Sterngasse Hasnerstrasse Neulerchenfeld Ottakring 1883 benannt nach dem Juristen und Politiker Leopold Hasner von Artha 1818 1891 Professor der politischen Wissenschaften an der Universitat Wien ab 1865 Als Minister fur Kultus und Unterricht in der Burgerministerium genannten k k Regierung reformierte er 1868 1869 das osterreichische Bildungssystem Dazu gehorte unter anderem die Unabhangigkeit des Unterrichts von Kirchen und Religionsgemeinschaften die Einfuhrung der Realschule 1868 und die Schaffung des sogenannten Reichsvolksschulgesetzes 1869 mit konfessionsubergreifendem Gemeinschaftsunterricht Von Februar bis April 1870 fungierte Hasner als k k Ministerprasident Die Strasse hiess davor Bernardgasse und Gablenzgasse Haydlergasse Ottakring 1897 benannt nach Matthias Haydler 1676 im 17 Jahrhundert Ortsrichter von Ottakring Haymerlegasse Ottakring 1894 benannt nach dem Staatsmann und Diplomaten Heinrich von Haymerle 1828 1881 Vertreter Osterreich Ungarns in Athen Dresden Frankfurt Kopenhagen Berlin Konstantinopel Den Haag und Rom Als k u k Aussenminister ab 1879 bereitete er den Abschluss des Dreibundvertrages mit Deutschland und Italien vor Die Gasse hiess davor Engerthgasse und von 1938 bis 1945 Adalbert Schwarz Gasse Heiderichstrasse Ottakring 1936 benannt nach Franz Heiderich 1863 1926 Lehrer fur Geographie an verschiedenen Schulen zuletzt Professor an der k k Exportakademie ab 1909 Er verfasste zahlreiche Lehrbucher und Kartenwerke sein Hauptwerk ist die Geographie des Welthandels 4 Bande 1910 1921 10 Die Strasse war zuvor dritter Teil der Roterdstrasse Heigerleinstrasse Ottakring 1897 benannt nach dem Bischof und Humanisten Johann Fabri auch Faber eigentlich Johann Heigerlin 1478 1541 er war ab 1523 Diplomat und Ratgeber des Erzherzogs und spateren Kaisers Ferdinand I 1530 wurde er Bischof von Wien war als eifriger Prediger tatig und verfasste zahlreiche polemische Schriften gegen die Reformation Er grundete den Studentenkonvikt St Nikolaus in Wien und weihte 1531 die nach der ersten Turkenbelagerung wieder aufgebauten Kirchen in Ottakring Siehe auch den Bischof Faber Platz im 18 Bezirk Wahring Sein Nachfolger als Bischof von Wien war Friedrich Nausea siehe Nauseagasse Heindlgasse Ottakring 1888 benannt nach dem Apotheker Johann Baptist Heindl 1821 1885 Gemeinderat in Ottakring Hellgasse Ottakring 1894 benannt nach dem Jesuitenpater und Astronomen Maximilian Hell 1720 1792 Direktor der Universitatssternwarte Wien ab 1755 Er veroffentlichte die astronomischen Tafeln Ephemerides astronomicae ad meridianum Vindobonensem ein Ephemeriden Werk in 37 Banden In Vardo Nord Norwegen beobachtete er 1769 den Venustransit Aus den weltweit gesammelten Beobachtungen der Venusdurchgange von 1761 und 1769 berechnete Hell den Abstand zwischen Sonne und Erde mit 152 Millionen Kilometer moderner Wert 149 6 Millionen Kilometer Die Gasse hiess davor Annagasse Herbststrasse Neulerchenfeld Ottakring 1883 benannt nach dem Juristen und Politiker Eduard Herbst 1820 1892 im Jahr 1861 wurde er Mitglied des bohmischen Landtags und des osterreichischen Reichsrats wo er sich als Wortfuhrer der Deutschliberalen profilierte Von 1867 bis 1870 war er k k Justizminister im Burgerministerium Die Strasse hiess davor Koflergasse und Marc Aurel Strasse Hertlgasse Ottakring 1897 benannt nach Michael Hertl 1856 Ortsrichter von Ottakring Heschweg Ottakring 1955 benannt nach dem Opernsanger Wilhelm Hesch 1860 1908 seit 1895 war er an der k k Hofoper als vielseitiger dramatischer Bass tatig und wurde zum Kammersanger ernannt Seine Hauptrollen waren Mephisto in Charles Gounods Oper Margarete nach Goethes Faust Leporello in Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni Sarastro Osmin und andere Der Weg hiess davor Rosenweg Hettenkofergasse Ottakring 1887 benannt nach Thomas Hettenkofer 1821 1886 Gemeinderat in Ottakring Himmelschlusselweg Ottakring 1971 benannt nach der Primeln Art Himmelschlussel Hippgasse Neulerchenfeld 1873 benannt nach dem Apotheker Johann Hipp 1810 1871 Gemeinderat und Wohltater Hofferplatz Neulerchenfeld 1883 benannt nach dem Baumeister Kaspar Hofer sic 1823 1883 Gemeinderat Hiess davor Neumayrplatz Hofzinsergasse Ottakring 1978 benannt nach dem Zauberkunstler Johann Nepomuk Hofzinser 1806 1875 hauptberuflich Beamter im k k Finanzministerium er gilt als einer der beruhmtesten Zauberkunstler des 19 Jahrhunderts war aber auch durch seine Tatigkeit als Theaterkritiker bekannt Hofzinser gilt als Vater der modernen Salon und Kartenmagie Ihm zu Ehren ist der Salon Hofzinser im Zauberschloss Schonfeld Dresden benannt Horvathgasse Ottakring 1959 benannt nach dem Schriftsteller Odon von Horvath 1901 1938 den Kern seines dramatischen Schaffens bilden sozialpolitische Themen Anhand von Einzelschicksalen verarmter perspektiveloser Kleinburger sowie von Frauen in drastischer patriarchaler Abhangigkeit zeichnete er Bilder einer entfremdeten und sozial benachteiligten Gesellschaft zum Beispiel in Geschichten aus dem Wiener Wald In spateren Arbeiten treten religiose Fragestellungen hinzu Horvath setzte sich auch Italienische Nacht mit dem Aufstieg des Faschismus auseinander Hubergasse Ottakring 1856 benannt nach dem Baumeister Anton Huber 1818 1874 Wiener Gemeinderat 1867 1874 er errichtete hier die ersten Hauser und grundete die Gasse Huttengasse Ottakring 1875 benannt nach dem deutschen Humanisten Ulrich von Hutten 1488 1523 grosste Nachwirkung hatte er durch die Begrundung eines deutschen Nationalmythos In seiner Schrift Arminius 1519 feierte er den Sieger der Varusschlacht als ersten unter den Vaterlandsbefreiern 11 der das romische Joch abgeworfen und Germanien von der Fremdherrschaft befreit habe Diese Deutung begeisterte Deutschnationale im 19 und 20 Jahrhundert Hyrtlgasse Ottakring 1885 benannt nach Joseph Hyrtl 1810 1894 Professor fur Anatomie an der Prager Karls Universitat 1837 1845 und an der Universitat Wien 1845 1874 Sein Handbuch der topographischen Anatomie 1853 wurde weltweit zu einem der wichtigsten Lehrbucher an medizinischen Schulen 1850 begrundete er in Wien das Museum fur vergleichende Anatomie Er baute auch das von van Swieten 1745 gegrundete Museum fur menschliche Anatomie aus 12 J Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Alt Ottakring in der Johannes Krawarik Gasse nbsp Kuffner Sternwarte in der Johann Staud Strasse nbsp Friedrich Gottlieb KlopstockJoachimsthalerplatz Ottakring 1928 benannt nach dem Schlossergehilfen Franz Joachimsthaler 1892 1911 Teilnehmer an der Teuerungsrevolte im September 1911 bei der Tausende gegen die fur Arbeiter existenzbedrohenden Preisanstiege protestierten Polizei und Militar schossen in die Menge dabei wurde Franz Joachimsthaler getotet Insgesamt gab es drei Tote und 149 Verletzte Am Ottakringer Friedhof erinnert ein Denkmal an die Opfer der Teuerungsrevolte Johannes Krawarik Gasse Ottakring 1988 benannt nach Johannes Krawarik 1903 1968 Pfarrer in Ottakring Domkurat von St Stephan Nach einer Messe im Stephansdom zum Rosenkranz Fest am 7 Oktober 1938 bei dem sich der Priester und der anwesende Kardinal Theodor Innitzer deutlich gegen den Anschluss Osterreichs an Deutschland aussprachen wurde von den ca 7 000 oder gar 10 000 anwesenden katholischen Jugendlichen gegen den NS Terror demonstriert Als nationalsozialistische Machtdemonstration sturmten und verwusteten anschliessend Mitglieder der Hitlerjugend unter Duldung des Wiener Polizeiprasidenten das Erzbischofliche Palais Danach zogen sie weiter zum Curhaus wo sie Johannes Krawarik aus dem ersten Stock in den Innenhof warfen wobei er sich beide Beine brach Die Gasse hiess ursprunglich Schulgassel danach bis 1894 Kirchengasse und dann bis 1988 Adtlgasse nach Wolfgang Adtl Pfarrer von Ottakring Johann Nepomuk Berger Platz Ottakring 1894 benannt nach dem Rechtsanwalt und Politiker Johann Nepomuk Berger 1816 1870 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 Mitglied des niederosterreichischen Landtages 1861 1870 Abgeordneter zum Reichsrat 1863 1870 Minister ohne Portefeuille im k k Burgerministerium 1867 1870 Der Platz hiess vorher Marktplatz und 1942 1945 Lerchenfeldplatz Johann Staud Strasse Ottakring 1949 benannt nach dem Politiker Johann Staud 1882 1939 Mitglied der christlichsozialen Partei er war wahrend des Standestaates Leiter der staatlich gelenkten Einheitsgewerkschaft 1934 1938 und Prasident der Wiener Arbeiterkammer Als Gegner des Nationalsozialismus wurde er 1938 verhaftet und starb 1939 im KZ Flossenburg Die Strasse hiess davor Steinhofstrasse Josef Weinheber Platz Ottakring benannt Datum unbekannt nach dem Schriftsteller Josef Weinheber 1892 1945 mit seinen Gedichtausgaben Adel und Untergang wurde er zu einem der angesehensten Lyriker seiner Zeit Besonders beliebt war der Band Wien wortlich der teilweise im Wiener Dialekt geschrieben ist 1931 trat er der NSDAP bei 13 und wurde zu einem Bestandteil der nationalsozialistischen Kulturpolitik er wurde von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten Liste aufgenommen Angesichts des Untergangs des NS Regimes nahm er sich am 8 April 1945 das Leben Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse Gruppe B Diskussionsbedarf zugeordnet 1 Julius Meinl Gasse Ottakring 1954 benannt nach dem Unternehmer Julius Meinl II 1869 1944 unter seiner Leitung wurde aus dem einfachen Lebensmittelgeschaft seines Vaters Julius Meinl I eines der fuhrenden Unternehmen der osterreichischen Lebensmittelindustrie 1912 kaufte die Firma hier nahe der Vorortelinie 20 000 m Grund an und richtete Produktionsstatten unter anderem fur Marmelade und Lagerraume in grossem Stil ein Im Rahmen seines Konzerns setzte Meinl sozialpolitische Ideen um die auch fur andere Unternehmen massgebend sein sollten etwa die Einfuhrung der 5 Tage Woche im Jahr 1931 Die Gasse hiess vorher Nauseagasse K BearbeitenKallinagasse Ottakring 1960 benannt nach der Schauspielerin Anna Kallina 1874 1948 sie spielte 1879 im Alter von funf Jahren erstmals am Burgtheater in einer Kinderrolle 1888 wurde sie 14 jahrig Mitglied des Burgtheater Ensembles Sie spielte in der Folge unter 15 verschiedenen Direktoren unzahlige Rollen der klassischen und modernen Literatur 14 Karl Metschl Gasse Ottakring 1927 benannt nach dem Gewerkschafter Karl Metschl 1864 1924 Begrunder der Zentralstelle fur Lehrlingsschutz 1906 Gemeinsam mit Ludwig Teleky schuf er eine Beratungsstelle fur die Berufswahl und wirkte damit bahnbrechend fur die heutigen Berufsberatungsstellen der Arbeitsamter 15 Siehe auch die Telekygasse im 19 Bezirk Dobling Katharinenruhe Ottakring 2002 benannt nach Katharina Kuffner 1862 1933 sie war die Tochter von Ignaz von Kuffner dem Besitzer der Ottakringer Brauerei und Burgermeister von Ottakring 1869 1876 Katharina spendete im Jahr 1884 12 500 Gulden fur die von ihrem Vater gegrundete Kinderbewahrungsanstalt in Ottakring 16 Siehe auch Kuffnergasse Der Platz hiess ursprunglich Scheibenplatz von 1886 bis 1944 Katharinenruhe und von 1944 bis 2002 Liebhartsruhe Kempfengerngasse Ottakring 1902 benannt nach einem Flurnamen der bereits 1364 urkundlich als Kamphl und Kemphengern erwahnt wurde moglicherweise wurde um dieses Stuck Feld gekampft Ein Gern ist ein keilformiges Feldstuck Kendlerstrasse Ottakring benannt Datum unbekannt nach Karl von Kendler 1787 1859 Besitzer eines Schlosses in Breitensee Kestnerweg Ottakring 1970 benannt nach dem Geistlichen Georg Kestner Lebensdaten unbekannt um 1670 Pfarrer von Ottakring Kirchstetterngasse Neulerchenfeld 1883 benannt nach Maria Theresia von Kirchstettern 1690 1766 Wohltaterin sie stiftete 1 000 Gulden fur den Hochaltar der Neulerchenfelder Pfarrkirche 1756 und 7 320 Gulden fur die Bestellung eines Kaplans 1762 Sie setzte die Kirche zu ihrer Universalerbin ein 17 Die Gasse hiess um 1732 Obere Zwerchgasse und spater Kirchengasse Klausgasse Ottakring 1894 benannt nach dem Maler und Grafiker Johannes Klaus 1847 1893 er schuf Naturstudien Portrats und Stiche Bekannt wurde er vor allem durch seine qualitativ hochwertigen Kopien bedeutender Gemalde als Radierung 18 Klopstockgasse Ottakring 1894 benannt nach dem deutschen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock 1724 1803 er gilt als Begrunder der Erlebnisdichtung und des deutschen Irrationalismus Sein Wirken erstreckte sich uber grosse Teile der Epoche der Aufklarung speziell der Empfindsamkeit Des Weiteren gilt Klopstock als ein bedeutender Wegbereiter fur die Epoche des Sturm und Drang Die Gasse hiess vorher Lessinggasse Kollburggasse Ottakring 1902 benannt nach Ambros Brassicani von Kollburg 1589 1669 Besitzer des Freihofs Ottakring Konstantingasse Ottakring 1883 benannt nach dem romischen Kaiser Konstantin dem Grossen eigentlich Flavius Valerius Constantinus 337 historisch bedeutend ist Konstantins Regierungszeit vor allem wegen der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende mit der der Aufstieg des Christentums zur wichtigsten Religion im Imperium begann Koppstrasse Neulerchenfeld Ottakring 1883 benannt nach dem Juristen und Politiker Josef Kopp 1827 1907 Hof und Gerichtsadvokat er agierte als glanzender Strafverteidiger in vielen politischen Prozessen Er war Mitglied des Wiener Gemeinderats ab 1867 und ab 1873 deutschliberaler Abgeordneter zum Reichsrat Kopp setzte sich vor allem fur eine Reform der Strafprozessordnung der Zivilprozessordnung und des Presserechts ein Er grundete 1869 den Deutschen Verein aus dem 1880 der Deutsche Schulverein hervorging 19 Siehe auch die Weitlofgasse im 18 Bezirk Wahring Die Strasse hiess davor in Neulerchenfeld ab 1873 Neustiftgasse und in Ottakring ab 1883 Hauslabgasse Einer anderen Quelle zufolge wurde die Hauslabgasse erst 1894 in die Koppstrasse einbezogen Kreitnergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Fleischhauer Michael Kreitner 1832 1892 Gemeinderat in Ottakring Kuffnergasse Ottakring vor 1870 20 benannt nach dem Unternehmer Ignaz Kuffner 1822 1882 seit 1878 Edler von Besitzer der Ottakringer Brauerei Ignaz Kuffner war von 1869 bis 1876 Burgermeister von Ottakring Die Gasse hiess von 1938 bis 1946 Plankgasse nach Heinrich Plank der 1837 die Ottakringer Brauerei gegrundet und 1850 an Ignaz Kuffner verkauft hat Da die Gasse ohne Vorname des Geehrten benannt wurde wurde der Gassenname spater auch als Ehrung seines Sohnes Moriz von Kuffner siehe auch Kuffner Sternwarte betrachtet Kulmgasse Ottakring 1884 benannt zur Erinnerung an die Schlacht bei Kulm in Bohmen 1813 bei der russische osterreichische und preussische Truppen unter General Friedrich von Kleist ein franzosisches Heer besiegten Die Gasse hiess vorher Uniongasse L Bearbeiten nbsp LugmayerplatzLaborweg Ottakring 1936 benannt nach dem Komponisten Organisten und Pianisten Josef Labor 1842 1924 Der von Kindheit an blinde Labor kam 1866 von Hannover nach Wien hier wirkte er als Klavierlehrer unter anderem von Arnold Schonberg Julius Bittner und Paul Wittgenstein Sein Klavierspiel wurde von der zeitgenossischen Kritik wegen seiner Vollendung und plastischen Schonheit geruhmt 1904 wurde er k k Hoforganist Lambertgasse Ottakring 1894 benannt nach dem heiligen Lambertus um 635 705 der Legende nach Bischof von Maastricht Er war Namenspatron der altesten Ottakringer Kirche Lambert oder Lamprechtskirche 1230 urkundlich erwahnt und etwa am Ort der heutigen Ottakringer Friedhofskapelle wo sich auch das Dorf damals befand 1484 wurde die Kirche durch die Ungarn unter Matthias Corvinus vernichtet 1529 und 1683 brannten sie die Turken nieder Die Lamprechtskirche wurde zwar stets wieder aufgebaut zuletzt aber dem Verfall preisgegeben und 1790 abgerissen da das Dorf Ottakring nach 1683 an anderer Stelle im Tal wiedererstanden war die Flache wurde dem Ottakringer Friedhof zugeschlagen Die Gasse hiess davor Josefigasse Landsteinergasse Ottakring 1909 benannt nach dem Priester Lehrer und Schriftsteller Karl Borromaus Landsteiner 1835 1909 Professor fur Deutsch und Geschichte an den Piaristen Gymnasien in Krems 1864 1869 und Wien 1869 1886 Domherr zu St Stephan ab 1880 und Mitglied des erzbischoflichen Konsistoriums Mitglied des Wiener Gemeinderats 1876 1886 Als Schriftsteller verfasste er vor allem katholische Erzahlungen in Wochenzeitungen und Kalendern 21 Lerchenfelder Gurtel Neulerchenfeld 1883 benannt zur Wahrung des Namens der ehemals selbststandigen Gemeinde Lerchenfeld die 1295 erstmals urkundlich erwahnt wurde Der Name ist entweder auf einen bestandenen Larchenwald zuruckzufuhren oder darauf dass sich der kaiserliche Hof dort mit dem Lerchenfang beschaftigte im spateren Ortswappen von Lerchenfeld waren beide Thesen vereinigt es zeigte einen Baum und drei Vogel Noch wahrscheinlicher ist jedoch eine altere slawische oder keltische Flur oder Ortsbezeichnung Teile der Strasse hiessen 1800 1894 Pelikangasse von 1830 bis 1873 Porteplatz und Am Linienwall und von 1883 bis 1894 Gurtelstrasse Lewinskygasse Ottakring 1920 benannt nach dem Schauspieler Joseph Lewinsky 1835 1907 von 1858 bis an sein Lebensende wirkte er als Schauspieler am Hoftheater unterbrochen nur von einigen wenigen Gastspielen unter anderem in Moskau und Sankt Petersburg Neben seiner hauptsachlichen Arbeit als Schauspieler wirkte er zeitweise auch als Regisseur und trat auf verschiedenen Soireen als Deklamator 22 23 24 auf Von dieser Tatigkeit sind auch Tonaufnahmen erhalten Liebhartsgasse Neulerchenfeld 1867 benannt nach einem Flurnamen Der Liebhartsgraben bezeichnete ab dem 14 Jahrhundert die Rinne uber die der Ottakringerbach in den Wienfluss geleitet wurde Siehe Liebhartstalstrasse Liebhartstalstrasse Ottakring benannt 1875 als gasse nach einem Flurnamen der schon 1354 als Liebhartsgraben urkundlich erwahnt wurde und zum Liebhartstal fuhrt Siehe Liebhartsgasse Liebknechtgasse Ottakring 1927 benannt nach Wilhelm Liebknecht 1826 1900 und seinem Sohn Karl Liebknecht 1871 1919 beide deutsche Politiker Wilhelm Liebknecht war einer der Grundervater der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD Er wurde wahrend der ersten Jahrzehnte des deutschen Kaiserreichs zu einem der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag Karl Liebknecht war ein prominenter internationalistischer Sozialist und Antimilitarist Ab 1914 bestimmte er mit Rosa Luxemburg die Linie der Gruppe Internationale des spateren Spartakusbundes mit Zum Jahreswechsel 1918 19 war Liebknecht einer der Grunder der Kommunistischen Partei Deutschlands Kurz nach der Niederschlagung des Spartakusaufstands wurde er wie Rosa Luxemburg von Freikorps Soldaten ermordet Siehe auch die Rosa Luxemburg Gasse Die Gasse hiess ursprunglich Durauergasse und von 1934 bis 1953 Eberhartgasse Lienfeldergasse Ottakring 1899 benannt nach dem Namen einer Weinriede die bereits 1352 als Lyenfeld erwahnt worden war Lindauergasse Ottakring 1894 benannt nach Andreas Lindauer 1552 Sekretar des spateren Kaisers Ferdinand I Besitzer des Ottakringer Freihofs Die Gasse hiess davor Lowengasse und Saillergasse Lobmeyrgasse Ottakring 1927 benannt nach dem Unternehmer Ludwig Lobmeyr 1829 1917 er grundete 1823 in Wien das Handelshaus fur Glaswaren J amp L Lobmeyr Unter seiner Leitung wurde die Firma Hofglaswarenhandler Sie lieferte Kristallluster fur die Hofburg fur das Schloss Schonbrunn und die bayrischen Konigsschlosser 1882 stattete er mit Thomas Alva Edison die Redoutensale mit den ersten elektrischen Lustern der Welt aus Lobmeyr wurde 1887 von Kaiser Franz Joseph I in das Herrenhaus berufen das Angebot um den Adelsstand anzusuchen schlug er aus Die Firma ist bis heute im Besitz von Lobmeyrs Nachkommen Loiblstrasse Ottakring 1960 benannt nach Johann Loibl 1872 Mitbegrunder des Ottakringer Verschonerungsvereins Lorenz Bayer Platz Ottakring 1905 benannt nach Lorenz Bayer 1826 1894 Gemeinderat in Hernals der Lorenz Bayer Park ist ebenfalls nach ihm benannt Der Platz hiess 1938 1945 Domesplatz und befindet sich auf dem Areal des einstigen Hernalser Friedhofs Lorenz Mandl Gasse Ottakring 1887 benannt nach dem Heurigenbesitzer Lorenz Mandl 1800 1882 Gemeinderat in Ottakring Ludo Hartmann Platz Neulerchenfeld 1925 benannt nach dem Historiker Ludo Moritz Hartmann 1865 1924 er war Leiter der universitaren Volksbildungskommission und grundete ab 1900 funf Volkshochschulen in Wien Besonders engagierte er sich gemeinsam mit Emil Reich fur das Volksheim Ottakring Er war 1919 der erste Gesandte Deutschosterreichs in Berlin und gehorte angesichts der Absicht des Landes sich an Deutschland anzuschliessen dem Staats und Verfassungsausschuss der Weimarer Nationalversammlung als beratendes Mitglied an mit auf ihn ist die Wahl der schon 1848 auch in Wien verwendeten Farben Schwarz Rot Gold als Symbol der Weimarer Republik zuruckzufuhren Der Platz hiess 1873 1878 Haberlplatz dann bis 1901 Koflerplatz bis 1925 Koflerpark und 1938 1945 Hans Schemm Platz Lugmayerplatz Ottakring 1997 benannt nach dem Politiker Volksbildner und Philosophen Karl Lugmayer 1892 1972 Mitglied des standestaatlichen Bundeskulturrates 1934 1938 Bundesrat 1945 1959 Vizeprasident und Prasident der Osterreichischen Liga fur Menschenrechte 1946 1972 Vizeprasident der osterreichisch sowjetischen Gesellschaft 1947 1972 Bezirksparteiobmann der OVP Ottakring ab 1959 M Bearbeiten nbsp Eduard MorikeMaderspergerstrasse Ottakring 1909 benannt nach dem Schneidermeister Josef Madersperger 1768 1850 er begann 1807 mit Versuchen zur Konstruktion einer Nahmaschine in die er all seine Ersparnisse und seine ganze Freizeit steckte Schliesslich baute er 1839 eine Nahmaschine die den Webvorgang nachahmte und mit dem Kettenstich arbeitete Da Madersperger kein Geld hatte um eine Fabrik zu bauen schenkte er sein Nahmaschinenmodell dem k k polytechnischen Institut 1850 starb er vollig verarmt Maroltingergasse Ottakring 1891 benannt nach den Burgern Michael und Andreas Maroltinger 1524 nachgewiesen weil sie Besitzer des Ottakringer Freihofes der zeitweise auch Maroltingerhof genannt wurde gewesen sein sollen 1985 wurde dies als Irrtum erkannt die Familie Maroltinger lebte nicht in Ottakring Marschnergasse Ottakring 1906 benannt nach Heinrich Marschner 1795 1861 er war ein Komponist der Romantik Kapellmeister in Dresden und Leipzig und ab 1831 koniglicher Hofkapellmeister in Hannover Seine Opern machten ihn um 1850 zum fuhrenden Opernkomponisten der Zeit und gelten als wichtiges Bindeglied zwischen den Werken Webers und Wagners Maternaweg Ottakring 1936 benannt nach der Opernsangerin Amalie Materna 1844 1918 sie wirkte von 1869 bis 1894 an der k k Hofoper danach als Konzertsangerin und Gesangspadagogin Sie galt als ideale Interpretin der Opern von Richard Wagner mit dem sie eine intensive Freundschaft verband Ihre Auftritte bei den Bayreuther Festspielen gelten als die kunstlerischen Hohepunkte ihrer Karriere Materna gab Gastspiele an allen bedeutenden Opernbuhnen und feierte unter anderem 1884 1885 an der New Yorker Metropolitan Opera Triumphe 25 Siehe auch Demuthgasse Dustmannweg Richard Wagner Platz Scariaweg und Schmedesweg Matschgasse Ottakring 1943 benannt nach dem Maler und Bildhauer Franz Matsch 1861 1942 er fand nach historistischen Anfangen schliesslich zum Jugendstil Sein kunstlerisches Schaffen war vielseitig Er gestaltete neben der Malerei Brunnen und Grabdenkmaler und entwarf Frisuren Draperien und Kostume Als Maler war er neben der Monumentalmalerei Schopfer von Olbildern die thematisch hauptsachlich Landschaften Stillleben und Portrats umfassten Sein bekanntestes Werk ist die Ankeruhr am Hohen Markt 1911 1917 Matteottiplatz Ottakring Hauptplatz des Sandleitenhofs 1927 benannt nach dem italienischen Politiker Giacomo Matteotti 1885 1924 Generalsekretar der Partito Socialista Unitario PSU Er warnte eindringlich vor der Gefahr der Faschisten fur die italienische Demokratie und wurde daraufhin von diesen 1924 entfuhrt und ermordet Dies fuhrte zur so genannten Matteotti Krise und letztendlich zur Diktatur Mussolinis Der Platz hiess von 1934 bis 1953 Maulpertschplatz Menzelgasse Neulerchenfeld 1873 benannt nach dem Apotheker Karl Menzel 1800 1882 Gemeinderat Michalekgasse Ottakring 1943 benannt nach dem Maler Grafiker und Kupferstecher Ludwig Michalek 1859 1942 Lehrer an der Kunstschule fur Frauen und Madchen und an der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt 1909 1919 Er beteiligte sich an internationalen Kunstausstellungen und wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet 26 Mildeplatz Ottakring 1884 benannt nach Vincenz Eduard Milde 1777 1853 Bischof von Leitmeritz 1823 1831 und Erzbischof von Wien ab 1831 Er erwarb sich grosse Verdienste in der Padagogik indem er sich fur die verstandnisvolle Behandlung straffalliger Jugendlicher sowie fur die Erziehung und Anleitung der Schuler zu selbststandiger Arbeit einsetzte Die wissenschaftlichen Disziplinen der Heil Sonder und Kriminalpadagogik wurden in Osterreich von ihm begrundet Bedeutende Impulse der Sozial und Religionspadagogik gehen auf ihn zuruck Sein Nachfolger war Joseph Othmar von Rauscher siehe die Rauscherstrasse im 2 und 20 Bezirk Leopoldstadt bzw Brigittenau die Othmargasse im 20 Bezirk sowie der Kardinal Rauscher Platz im 15 Bezirk Rudolfsheim Funfhaus Montleartstrasse Ottakring 1889 benannt nach Furstin Wilhelmine Montleart Sachsen Curland 1820 1895 Eigentumerin von Schloss Wilhelminenberg 1888 spendete sie 150 000 Gulden zum Bau des Wilhelminenspitals Dieses Krankenhaus ist ebenso nach ihr benannt wie der Wilhelminenberg die Wilhelminenstrasse in Ottakring und die Curlandgasse in Hernals Nach ihrer Erzieherin sind der Paulinensteig und die Effingergasse in Ottakring und die Paulinengasse in Wahring benannt nach ihrer Schwiegermutter die Savoyenstrasse in Hernals Morikeweg Ottakring 1927 benannt nach dem deutschen Pfarrer und Lyriker Eduard Morike 1804 1875 er galt lange Zeit als ein typischer Vertreter des Biedermeiers der die vertraute und enge Heimat besingt Heute erkennt man das Abgrundige in seinem Werk und die Modernitat seiner radikalen Weltflucht Die Arbeiten Morikes zahlen zu den bedeutenden Werken der deutschen Literatur des 19 Jahrhunderts Musilplatz Ottakring 1956 benannt nach dem Schriftsteller Robert Musil 1880 1942 bekannt ist er vor allem als Autor des unvollendeten Romans Der Mann ohne Eigenschaften Im Rahmen der deutschsprachigen Literatur seiner Zeit stellt man Musil nicht selten in eine Reihe mit Hermann Broch Franz Kafka Thomas Mann Elias Canetti und anderen deren Schreibenergie sich oft ahnlich der Musilschen aus Zusammenbruchserfahrungen nahrte die ebenso personlich wie epochal waren Der Platz hiess davor Anzengruberplatz N Bearbeiten nbsp Neulerchenfelder StrasseNachtnebelweg Ottakring 1971 benannt nach Otto Nachtnebel 1872 1967 sozialdemokratischer Gemeinderat Nauseagasse Ottakring 1897 benannt nach Friedrich Nausea eigentlich Friedrich Grau um 1496 1552 sein Name leitet sich vom lateinischen Wort nauseo deutsch mir graut ab Ab 1534 war er Hofprediger Ferdinands I und wurde 1538 Koadjutor von Johann Fabri dem er 1541 als Bischof von Wien nachfolgte bis 1552 Siehe auch den Bischof Faber Platz in Wahring und die Heigerleinstrasse in Ottakring Nausea vertrat gegenuber den Protestanten eine tolerante Haltung war fur die Verwendung der Volkssprache bei der Messfeier die Gewahrung des Laienkelchs und die Aufhebung des Zolibats Neulerchenfelder Strasse Neulerchenfeld Ottakring 1894 benannt nach der ehemaligen Vorstadt Neulerchenfeld die 1704 durch die Errichtung des Linienwalls entstand als das Lerchenfeld in Altlerchenfeld und Neulerchenfeld geteilt wurde Siehe auch Lerchenfelder Gurtel Die Strasse hiess ursprunglich Mittlere Gasse danach Mittlere Hauptstrasse Neulerchenfelder Hauptstrasse und teilweise Eisnergasse Neumayrgasse Neulerchenfeld 1873 benannt nach dem Fleischhauer Georg Neumayer 1800 1881 Gemeinderat von Neulerchenfeld er schenkte der Gemeinde Grund im Gebiet des heutigen Hofferplatzes Die Gasse hiess davor Zinckgasse Nietzscheplatz Ottakring 1927 benannt nach dem deutschen Philosophen Dichter und klassischen Philologen Friedrich Nietzsche 1844 1900 sein Werk enthalt tiefgreifende Kritiken an Moral Religion Philosophie Wissenschaft und Formen der Kunst Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen ist vor allem die christliche Moral sowie die christliche und platonistische Metaphysik Er stellte den Wert der Wahrheit uberhaupt in Frage und wurde damit Wegbereiter moderner und postmoderner philosophischer Ansatze Als sein Hauptwerk gilt Also sprach Zarathustra 1883 1885 Nodlgasse Neulerchenfeld 1883 benannt nach dem Geistlichen Ernst Nodl 1806 1891 Pfarrer von Neulerchenfeld Die Gasse hiess davor Wagnergasse O Bearbeiten nbsp Palais Kuffner in der Ottakringer Strasse 118 ehem Sitz der Inhaberfamilie der gegenuber gelegenen Ottakringer BrauereiOberwiedenstrasse Ottakring 1919 benannt nach einem Flurnamen Ein Widem mittelhochdeutsch bzw Wittum bezeichnet unter anderem ein mit einem Kirchenamt verbundenes zum Unterhalt des Amtsinhabers bestimmtes Vermogen 27 Die Strasse hiess ursprunglich Wilhelminenbergstrasse und dann Oberwiedengasse Odoakergasse Ottakring 1883 benannt nach dem westromischen Offizier Odoaker um 433 493 ab 476 Konig von Italien Rex Italiae Da man Odoaker im 19 Jahrhundert irrtumlicherweise fur den Grunder von Ottakring hielt wurde diese Gasse nach ihm benannt Opfermanngasse Ottakring 1983 benannt nach der alteingesessenen Familie Opfermann Lebensdaten unbekannt Weinhauer und Gastwirte die Familie forderte ab 1774 die Entwicklung Ottakrings massgeblich Der Name war 1857 1918 fur eine nicht mehr bestehende Verkehrsflache bei der Paltaufgasse in Gebrauch Ottakringer Platz Ottakring 2001 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Ottakring siehe Ottakringer Strasse Ottakringer Strasse Ottakring 1894 benannt zur Wahrung des Namens der ehemals selbststandigen Gemeinde Ottakring die erstmals Mitte des 12 Jahrhunderts als Otachringen urkundlich erwahnt und 1892 eingemeindet wurde Die Strasse hiess ursprunglich Hauptstrasse und danach Ottakringer Hauptstrasse Seit der Westverschiebung der Grenze zum 8 und zum 9 Bezirk an den Hernalser Gurtel 1905 beginnt die Ottakringer Strasse dort mit den Hausnummern 5 und 10 Die Hauserblocke ostlich des Gurtels wurden in die Alser Strasse einbezogen Otto Hotzl Weg Ottakring 2003 benannt nach dem Steinmetz und Bildhauer Otto Hotzl 1876 1956 Kleingartenfunktionar P BearbeitenPaletzgasse Ottakring 1886 benannt nach dem Geistlichen Emanuel Paletz 1816 1900 Pfarrer von Ottakring 1848 1873 und Hutteldorf 1873 1900 er grundete 1868 die Kinderbewahranstalt in Ottakring Paltaufgasse Ottakring 1897 benannt nach Franz Paltauf 1785 Dorfrichter in Ottakring 1756 1768 Die Gasse hiess zuvor Heugassel Panikengasse Ottakring 1888 benannt nach einem alten Flurnamen die Paniken war ein Pfarracker auf dem 1837 die Ottakringer Brauerei entstand Paulinensteig Ottakring 1886 benannt nach Pauline Baronin von Effinger Wildegg geb Feronce von Rothenkreutz 1808 1905 Erzieherin der Furstin Wilhelmine Montleart Sachsen Curland nach der der Wilhelminenberg das Schloss Wilhelminenberg das Wilhelminenspital die Wilhelminenstrasse die Montleartstrasse und die Curlandgasse in Ottakring bzw Hernals benannt sind Nach Pauline von Effinger Wildegg ist auch die Effingergasse in Ottakring und die Paulinengasse in Wahring benannt Der Weg hiess zuvor Paulinenpromenade Payergasse Ottakring 1874 benannt nach dem Offizier Polarforscher Alpenforscher und Maler Julius von Payer 1842 1915 gemeinsam mit Carl Weyprecht leitete er 1872 1874 die grosse Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition die volkstumlich unter dem Namen Payer Weyprecht Expedition bekannt ist Sie fuhrte zur Wiederentdeckung des Ronnebeck Landes und zu seiner Umbenennung in Franz Josef Land Bei der Namensgebung der Julius Payer Gasse im 22 Bezirk Donaustadt und der Vega Payer Weyprecht Kaserne im 14 Bezirk Penzing wurde ebenfalls seiner gedacht Nach ihm sind auch die Payerhutte am Ortler in Sudtirol die Payer Tinde in Ostgronland das Payer Land im Suden des Konig Wilhelm Landes und die Payergruppe in Neuschwabenland benannt Siehe auch die Weyprechtgasse in Ottakring und die Nordpolstrasse im 2 Bezirk Leopoldstadt Pelzer Rennweg Ottakring Benennungsdatum unbekannt Benennungsgrund unklar eventuell nach einer Person namens Pelzer Lebensdaten unbekannt einem Jagdgehilfen von Kaiser Matthias Diese Vermutung basiert auf der Uberlieferung dass bei diesen Jagden der Ausruf Der Pelzer rennt schon ein geflugeltes Wort gewesen sein soll Der Weg hiess ursprunglich Teufelsmauer und ab 1887 Plankengasse Pfenninggeldgasse Ottakring 1897 benannt nach dem Namen zweier Weingarten die schon 1373 als Gross Pfenninggeld und Klein Pfenninggeld urkundlich erwahnt wurden Pollitzergasse Ottakring 1971 benannt nach dem Politiker Johann Pollitzer 1871 1961 Bezirksvorsteher von Ottakring 1919 1934 er bemuhte sich um die Beseitigung von Armenvierteln den Bau kommunaler Wohnhausanlagen und die Errichtung von sozialen Einrichtungen In seine Zeit fiel der Bau des Ottakringer Bades und des Kongressbades Nach 1945 wirkte Pollitzer beim Wiederaufbau der SPO Ottakring mit 28 Ponningerweg Ottakring 1927 benannt nach dem Bildhauer und Medailleur Franz Ponninger 1832 1906 zu seinen Werken zahlen unter anderem die lebensgrosse Statue des Erzherzogs Karl fur die Feldherrenhalle des k u k Waffenmuseums 1871 das Denkmal fur Andreas Zelinka im Wiener Stadtpark 1876 das Schiller Standbild auf dem Schillerplatz nach einem Entwurf von Johannes Schilling sowie der Erzherzog Johann Brunnen auf dem Grazer Hauptplatz 1878 der als sein Hauptwerk gilt Possingergasse Ottakring 1886 benannt nach Ludwig Freiherr Possinger von Choborski 1832 1889 Verwaltungsbeamter in Galizien 1848 1871 Sektionschef im Wiener k k Ackerbauministerium 1871 1874 Statthalter von Mahren 1874 1880 Statthalter von Niederosterreich 1880 1889 29 Pschorngasse Ottakring 1971 benannt nach dem Lehrer und volkstumlichen Schriftsteller Karl Pschorn 1885 1945 er verfasste Volksstucke und gefuhlstiefe Lyrik in der Mundart des niederosterreichischen Mostviertels machte sich aber auch als Prosadichter einen Namen 1913 grundete er den Reichsbund deutscher Mundartdichter 30 Ab 1932 war er NSDAP Mitglied ab 1939 Mitglied im NS Lehrerbund Die Gasse hiess vorher Auf der Schottenwiese Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse Gruppe A intensiver Diskussionsbedarf zugeordnet 1 R Bearbeiten nbsp Kindergarten des Sandleitenhofs in der RosenackerstrasseRadtnergasse Ottakring 1897 benannt nach Georg Radtner 1682 Ortsrichter von Ottakring 1662 1664 Rankgasse Ottakring 1913 benannt nach dem Journalisten und Schriftsteller Josef Rank 1816 1896 er war im Jahr 1848 Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung 1861 kam er nach Wien zuruck wo er Redakteur der Oesterreichischen Zeitung und Direktionssekretar der k k Hofoper wurde Die Gasse war bis 1913 Teil der Koppstrasse hatte aber seit dem Bau der sie kreuzenden Vorortelinie eroffnet 1898 keine Verbindung mehr mit dem zentrumsnaheren Teil der Strasse und wurde daher umbenannt Redtenbachergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Zoologen Ludwig Redtenbacher 1814 1876 Professor in Prag 1851 1852 Direktor des Naturhistorischen Museums Wien ab 1860 er gilt als bedeutendster osterreichischer Koleopterologe seiner Zeit Die Gasse hiess vorher Schottengasse Reichmanngasse Ottakring 1936 benannt nach dem Opernsanger Theodor Reichmann 1849 1903 Bariton an der k k Hofoper 1883 1889 und 1893 1903 Mitglied des Bayreuther Festspielensembles 1882 1902 Durch seine damonische Buhnenerscheinung und seine verinnerlichte Darstellung von Heldengestalten war er eine der grossen Buhnenpersonlichkeiten seiner Zeit 31 Reizenpfenninggasse Ottakring 1910 benannt nach einem alten Flurnamen wohl nach reut s roden den Pfennig also den Zehent abgeben Ribarzgasse Ottakring 1936 benannt nach dem Landschaftsmaler Rudolf Ribarz 1848 1904 Leiter der Abteilung Blumenmalerei an der Wiener Kunstgewerbeschule 1892 1900 Dort pflegte er zuerst die schlichte verinnerlichte Landschaftsmalerei Paysage intime der Franzosen spater eine mehr dekorative Form der Landschaftsdarstellung Richard Wagner Platz Ottakring 1894 benannt nach dem deutschen Komponisten Theaterregisseur und Dirigenten Richard Wagner 1813 1883 er gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der europaischen Musik im 19 Jahrhundert Er veranderte die Ausdrucksfahigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text Musik und Regieanweisungen schrieb Als erster Komponist uberhaupt grundete er Festspiele und zwar in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne Siehe auch Demuthgasse Dustmannweg Maternaweg Scariaweg und Schmedesweg Der Platz hiess zuvor ab 1883 Goetheplatz Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse aufgrund Richard Wagners Antisemitismus den Sonderfallen zugeordnet 1 Rohrergasse Ottakring 1917 benannt nach Johann Rohrer 1715 1788 Pfarrer von Ottakring Die Gasse hiess zuvor Strausslegasse Rolandweg Ottakring 1970 benannt nach der Schauspielerin Ida Roland eigentlich Ida Klausner 1881 1951 ihre schauspielerische Karriere begann am Stadttheater in Innsbruck Von 1924 bis 1927 zahlte sie zum Ensemble am Wiener Burgtheater Zwischen 1927 und 1929 trat sie verschiedentlich im Theater in der Josefstadt auf kehrte jedoch 1935 und 1937 wieder an das Burgtheater zuruck Die Rolandgasse im 22 Bezirk Donaustadt ist ebenfalls nach ihr benannt Romergasse Ottakring 1875 benannt zur Erinnerung an die Romerzeit Wiens Rosa Luxemburg Gasse Ottakring 1927 benannt nach der Politikerin Rosa Luxemburg eigentlich Rozalia Luksenburg 1871 1919 sie grundete 1914 die Gruppe Internationale und leitete mit Karl Liebknecht den daraus hervorgegangenen Spartakusbund Als politische Autorin verfasste sie zahlreiche zeitkritische Aufsatze und okonomische Analysen und fungierte als Herausgeberin der Zeitung Die Rote Fahne 1918 19 gehorte sie zu den Grundungsmitgliedern der KPD deren Programm sie hauptsachlich verfasste Nach der Niederschlagung des Spartakusaufstands wurde sie wie Karl Liebknecht in Berlin von rechtsradikalen Freikorps Soldaten ermordet Siehe auch Liebknechtgasse Die Gasse hiess 1934 1945 Domaniggasse Roseggergasse Ottakring 1887 benannt nach dem Schriftsteller Peter Rosegger eigentlich Rossegger 1843 1918 mit seinen Dorfgeschichten und ethnographischen Skizzen unter anderem Sittenbilder aus dem steirischen Oberlande 1870 und Waldheimat 1877 bis 1916 auf 4 Bande erweitert erlangte er grosse Popularitat Eine Auswahl fur die Jugend unter dem Titel Als ich noch der Waldbauernbub war 3 Bande 1899 1902 wurde zu einem der grossten Bucherfolge der Zeit Rosegger war mit dem Verleger Ludwig Staackmann befreundet der sein gesamtes literarisches Werk herausgab Siehe die Staackmanngasse im 21 Bezirk Floridsdorf Die Gasse hiess zuvor Kirchengasse Rosenackerstrasse Ottakring 1912 benannt nach einem Flurnamen der schon 1352 urkundlich erwahnt wurde Rosensteingasse Ottakring 1894 benannt nach Leopold Hackl Reichsritter von Rosenstein zu Peschwitz 1832 Herr und Landmann in Bohmen Grundbesitzer in Hernals er vermachte seinen Besitz der Gemeinde Hernals 32 Roterdstrasse Ottakring 1892 benannt nach einem Flurnamen der bereits 1305 als An der roten Erd urkundlich erwahnt wurde und sich wohl auf die Farbe des Bodens bezog Die Strasse besteht aus drei nicht zusammenhangenden Teilen bis 1936 war die heutige Heiderichstrasse ein weiterer ebenfalls getrennter Teil Ruckertgasse Ottakring 1894 benannt nach dem deutschen Dichter Ubersetzer und Orientalisten Friedrich Ruckert 1788 1866 Professor der orientalischen Sprachen und Literatur in Erlangen ab 1826 Er beherrschte 44 Sprachen aus denen er ubersetzte bzw die er lehrte und sprachwissenschaftlich erforschte 1918 1919 hielt er sich in Wien auf wo er bei Professor Hammer Purgstall Persisch lernte Siehe die Hammer Purgstall Gasse im 2 Bezirk Leopoldstadt Ruckert schrieb zahlreiche Gedichte von denen viele vertont wurden unter anderem von Franz Schubert Robert Schumann Clara Schumann Johannes Brahms Carl Loewe Heinrich Kaspar Schmid und Richard Strauss Sehr bekannt ist die Vertonung der Kindertotenlieder und der Funf Ruckertlieder durch Gustav Mahler Die Gasse hiess zuvor Schulgasse Rumplerweg Ottakring 1936 benannt nach dem Genremaler Franz Rumpler 1848 1922 Professor an der k k Akademie der bildenden Kunste ab 1886 Bei ihm studierten zahlreiche Maler wie Anton Burtscher Josef Floch Wilhelm Victor Krausz Koloman Moser Alois Penz Josef Stoitzner Viktor Tischler oder Karl Tucek Im Jahr 1897 fand seine grosste Ausstellung mit 230 Werken statt S Bearbeiten nbsp Bundesrealgymnasium SchuhmeierplatzSandleitengasse Ottakring 1894 benannt nach einem Flurnamen Als Leite bezeichnete man einen recht steilen Berghang bis 1880 gab es hier ein Sandgewinnungslager Die Gasse hiess vorher Dornbacher Strasse Sautergasse Ottakring 1876 benannt nach dem Dichter Ferdinand Sauter 1804 1854 im Hauptberuf Polizzenschreiber bei der Niederosterreichischen Assekuranz Versicherungs Gesellschaft Mit seinen politischen volksliedhaften meist von Schwermut getragenen Gedichten machte er sich als Dichter Bohemien des Wiener Vormarz einen Namen Er gehorte zum Kreis um Nikolaus Lenau und Adalbert Stifter Sauter erlangte als Volksdichter der einfachen Leute in den Wiener Vororten Hernals und Neulerchenfeld eine aussergewohnliche Beruhmtheit Er verfiel in Neulerchenfelder Wirtshausern dem Alkohol und starb schliesslich an Cholera Die Gasse hiess ursprunglich Rosenhugelgasse dann Zeillergasse Savoyenstrasse Ottakring 1897 benannt nach der deutschen Prinzessin Maria Christina Albertina Carolina von Sachsen 1779 1851 verwitwete Herzogin von Savoyen sie zog 1824 gemeinsam mit ihrem zweiten Mann Jules Maximilien Thibault de Montleart 1787 1865 nach Wien und erwarb ein Anwesen am Gallitzinberg Ihr Sohn Moritz Furst Montleart 1887 schenkte den Besitz seiner Gattin Wilhelmine 1820 1895 Siehe auch die Curlandgasse in Hernals sowie den Wilhelminenberg die Wilhelminenstrasse und die Montleartstrasse in Ottakring Die Strasse hiess vorher Plankengasse Scariaweg Ottakring 1936 benannt nach dem Opernsanger Emil Scaria 1840 1886 nach schwierigen Anfangen kam er 1873 an die k k Hofoper deren Mitglied er bis zu seinem Tod blieb Daneben sang er auch auf Tourneen und bei den Bayreuther Festspielen Scaria galt als idealer Wagner Interpret wobei er vor allem als Gurnemanz im Parsifal brillierte 33 Siehe auch Demuthgasse Dustmannweg Maternaweg Richard Wagner Platz und Schmedesweg Schellhammergasse 1894 benannt nach Oberleutnant Franz Edler von Schellhammer 1775 1831 er besass ein Anwesen Schellhammerhof aus dem spater das Yppensche Invalidenhaus wurde siehe die Yppengasse und den Yppenplatz Die Gasse hiess zuvor Laudongasse Schinnaglgasse Neulerchenfeld 1873 benannt nach dem Geistlichen Maurus Schinnagl 1800 1871 Priester und Religionslehrer in Neulerchenfeld Schmedesweg Ottakring 1936 benannt nach dem danischen Opernsanger Erik Schmedes 1868 1931 er kam 1898 als Heldentenor an die k k Hofoper und sang von 1899 bis 1906 auch bei den Bayreuther Festspielen Obwohl er in erster Linie Rollen aus dem Wagner Repertoire sang war Schmedes auch ein bewunderter Interpret von Florestan in Beethovens Fidelio Wahrend seiner Laufbahn hat er in 1 130 Auffuhrungen und 42 Rollen gesungen Siehe auch Demuthgasse Dustmannweg Maternaweg Richard Wagner Platz und Scariaweg Schrekergasse Ottakring 1936 benannt nach dem Komponisten Franz Schreker eigentlich Schrecker 1878 1934 in den 1920er Jahren galt er als einer der grossten Opernkomponisten in Deutschland nach Wagner seine Opern erreichten zeitweise hohere Auffuhrungszahlen als jene von Richard Strauss Wie dieser ist Schreker ein Spatromantiker zugleich weist seine musikalische Sprache expressionistische Elemente auf Die Franz Schreker Gasse im 10 Bezirk Favoriten ist ebenfalls nach ihm benannt Schuhmeierplatz Ottakring 1920 benannt nach dem Politiker Franz Schuhmeier 1864 1913 Mitbegrunder der sozialdemokratischen Bewegung in Osterreich Gemeinsam mit dem spateren Wiener Burgermeister Jakob Reumann war er der erste sozialdemokratische Gemeinderat Wiens ab 1900 siehe den Reumannplatz im 10 Bezirk Favoriten Schuhmeier widmete sich der Sozial und Bildungspolitik dem Wohnungswesen und dem Kampf fur das allgemeine Wahlrecht er forderte den Bau von Wohnhausern und Volksbadern sowie den Ausbau der Fursorge Gemeinsam mit dem Historiker Ludo Hartmann baute er die erste Volkshochschule das Volksheim Ottakring auf siehe Ludo Hartmann Platz 1913 wurde Schuhmeier ermordet Der Schuhmeierhof in Ottakring und die Franz Schuhmeier Gasse im 23 Bezirk Liesing sind ebenfalls nach ihm benannt Der Platz hiess zuvor Habsburgplatz Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse Gruppe C demokratiepolitisch relevante biographische Lucken zugeordnet 1 Seebockgasse Ottakring 1883 benannt nach Anton Seebock 1801 1841 Ortsrichter von Ottakring Die Gasse hiess zuvor Stiftgasse Seitenberggasse Ottakring 1872 benannt nach dem Arzt Jakob Seitenberg 1814 1887 Gemeinderat in Ottakring Sonnenthalgasse Ottakring 1920 benannt nach dem Schauspieler Adolf von Sonnenthal 1834 1909 er kam 1856 ans Burgtheater und wurde schon nach drei Jahren auf Lebenszeit engagiert Er galt als bester Konversationsschauspieler in Salonlustspielen war aber auch als Helden und Charakterdarsteller ausserst erfolgreich Die Gasse hiess von 1938 bis 1947 Ekhofgasse Speckbachergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Gelegenheitsarbeiter Josef Speckbacher 1767 1820 im Rahmen des Tiroler Volksaufstands kampfte er in den Jahren 1800 und 1805 gegen die franzosischen Truppen und nahm 1809 an der Seite Andreas Hofers an den drei Schlachten am Bergisel teil Nach der Niederschlagung des Aufstands hielt er sich von 1810 bis 1814 in Wien auf Ihm zu Ehren wurden unter anderem in Kufstein Worgl St Johann in Tirol sowie im Innsbrucker Stadtteil Wilten Strassen benannt Auch eine Kaserne in Hall in Tirol tragt seinen Namen Siehe auch die Andreas Hofer Strasse und den Haspingerplatz im 21 Bezirk Floridsdorf die Ennemosergasse im 22 Bezirk Donaustadt die Haugerstrasse im 11 Bezirk Simmering und die Sandwirtgasse im 6 Bezirk Mariahilf Die Gasse hiess zuvor Hofergasse Spiegelgrundstrasse Ottakring 1910 benannt nach einem alten Flurnamen Die Strasse fuhrt vom Flotzersteig an der Bezirksgrenze 14 16 zum Otto Wagner Spital an der Baumgartner Hohe und hiess vorher Am Spiegelgrund So war in der NS Zeit eine Kinder Euthanasieklinik in diesem Spital benannt an deren morderische Tatigkeit seit 2003 ein Euthanasie Mahnmal auf dem Spitalsgelande erinnert Spindeleggergasse Ottakring 1887 benannt nach Simon Spindelegger 1812 1867 er stellte der Gemeinde Grundstucke fur die Anlage dieser Gasse zur Verfugung Spinozagasse Ottakring 1933 benannt nach dem niederlandischen Philosophen Baruch de Spinoza 1632 1677 er wird dem Rationalismus zugeordnet und gilt als einer der Begrunder der modernen historisch kritischen Bibelforschung Zu seinen Hauptwerken zahlt der Tractatus theologico politicus 1670 Die Gasse hiess 1938 1947 Eckermanngasse Sporckplatz Ottakring 1913 benannt nach dem General Johann von Sporck er diente unter General Raimondo Montecuccoli gegen die Schweden Dann kampfte er in Ungarn mit Montecuccoli gegen die Turken und hatte mit seinen Reiter Regimentern den wesentlichen Anteil am Sieg in der Schlacht bei Mogersdorf 1664 Zum Lohn wurde er zum Reichsgrafen und zum General uber die gesamte Kavallerie ernannt Siehe auch den Montecuccoliplatz im 13 Bezirk Hietzing und die St Gotthard Strasse im 14 Bezirk Penzing Der Platz war vorher Teil der Schanzstrasse bzw der Wienerstrasse Sprengersteig Ottakring 1953 benannt nach dem Architekten Paul Wilhelm Eduard Sprenger 1798 1854 er war ab 1842 Leiter des Hofbauamtes In dieser Funktion fuhrte bei offentlichen Bauauftragen kein Weg an ihm vorbei und er wurde folgerichtig mit allen grosseren Bauauftragen betraut Von anderen Architekten besonders der jungeren Generation wurde er bald mit dem verhassten Burokratismus dieses Amtes in Verbindung gebracht und man nannte ihn den Metternich der Architektur Starchantgasse Ottakring 1897 benannt nach Starchant von Ottakring Lebensdaten unbekannt von 1301 bis 1339 Besitzer des Ottakringer Freihofes Starkenburggasse Ottakring 1913 benannt nach Georg Ignaz Montfort Edler von Starkenburg 1760 Reichstaxamtsgegenhandler 34 von 1753 bis 1760 Besitzer des Ottakringer Freihofes Steinbruchstrasse Ottakring 1881 benannt die Strasse fuhrte zu einem ehemaligen Ottakringer Steinbruch Steinlegasse Ottakring 1938 benannt nach dem Maler Edward von Steinle 1810 1886 er wurde in Wien geboren wirkte aber in Deutschland Er schuf eine grosse Anzahl von meist religiosen Staffeleibildern aber auch Portrats und romantisch gehaltene Genrebilder ferner viele Zeichnungen und Aquarelle teils religiosen Inhalts teils nach Dichtungen von William Shakespeare und anderen Die Gasse hiess ursprunglich Finsenstrasse und von 1918 bis 1938 Eduard Lang Gasse Steinmullergasse 1927 benannt nach dem Steinmetz Rudolf Muller 1869 1926 genannt Steinmuller Gemeinderat 1919 1926 Stillfriedplatz Ottakring 1883 benannt zur Erinnerung an die Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen 1278 nahe der Ortschaft Stillfried sie gilt als eine der grossten Ritterschlachten Europas Rudolf I von Habsburg der 1273 zum deutschen Konig gewahlt worden war stellte sich hier erfolgreich Ottokar II entgegen und legte so den Grundstein fur die Dynastie der Habsburger im Bereich des heutigen Osterreich Stoberplatz Ottakring 1914 benannt nach dem Geistlichen Johann Stober 1853 1913 Pfarrer von Hernals Sulmgasse Ottakring 1868 benannt nach Adam Sulm 1874 er stellte der Gemeinde Grundstucke fur die Anlage dieser Gasse zur Verfugung T Bearbeiten nbsp Thaliastrasse im Jahr 1977Thalhaimergasse Ottakring 1897 benannt nach dem Geistlichen Ottokar Gregor Thalhaimer auch Talhaimer Lebensdaten unbekannt um 1484 Pfarrer von Ottakring Thaliastrasse Neulerchenfeld Ottakring 1894 benannt nach dem ehemaligen Thaliatheater 1856 1870 in Neulerchenfeld Namensgebend fur das Theater war Thalia die griechische Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung Ein Hohepunkt des Theaters war die Wiener Erstauffuhrung der Oper Tannhauser von Richard Wagner im Jahr 1857 siehe auch den Richard Wagner Platz in Ottakring und den Tannhauserplatz im 15 Bezirk Rudolfsheim Funfhaus Die Strasse war zuvor zentrumsfernerer Teil der Lerchenfelder Strasse Theodor Storm Weg Ottakring 1927 benannt nach dem deutschen Juristen und Schriftsteller Theodor Storm 1817 1888 er gilt als bedeutender Vertreter des burgerlichen bzw deutschen Realismus mit norddeutscher Pragung wobei neben seinen Gedichten besonders seine Novellen seinen Ruhm begrundeten Zahlreiche seiner Werke werden heute noch aufgelegt Die Novelle Der Schimmelreiter wird noch immer haufig als Lekture im Deutschunterricht verwendet Traunergasse Ottakring 1899 benannt nach Hans Trauner 1583 1664 Ortsrichter von Ottakring 1648 1650 V BearbeitenVeronikagasse Ottakring benannt Datum unbekannt nach einer Bildsaule der hl Veronika die von 1722 bis 1842 auf freiem Felde auf dem Weg von Altlerchenfeld nach Hernals stand noch heute steht eine Veronikastatue in einer Nische des Hauserblocks Ecke Veronikagasse Ottakringer Strasse Vilicusweg Ottakring 1970 benannt nach dem Geistlichen Johann Vilicus Lebensdaten unbekannt um 1380 Pfarrer von Ottakring Vogeltenngasse Ottakring 1897 benannt nach einem Flurnamen als Tenne bezeichnete man einen Sammelplatz in diesem Fall wohl fur Vogel W BearbeitenWaidackergasse Ottakring 1905 benannt nach einem alten Flurnamen der schon 1366 erwahnt wurde Wanriglgasse Ottakring 1897 benannt nach einem Flurnamen als Wanriegl bezeichnete man einen unwegsamen steil ansteigenden Berghang Wattgasse Ottakring 1884 benannt nach dem schottischen Erfinder James Watt 1736 1819 er verbesserte den Wirkungsgrad von Dampfmaschinen durch Verlagerung des Kondensationsprozesses aus dem Zylinder in einen separaten Kondensator Die physikalische Einheit Watt fur die Leistung bzw den Warmestrom ist nach ihm benannt und ersetzt die Pferdestarke Die Gasse hiess zuvor Sterngasse Weinheimergasse Ottakring 1899 benannt nach Lorenz Weinheimer 1820 1885 Gemeinderat und Mitbegrunder des Ottakringer Kirchenbauvereins Weiskerngasse Ottakring 1919 benannt nach dem Schauspieler Schriftsteller und Topographen Friedrich Wilhelm Weiskern 1711 1768 er kam 1734 nach Wien und spielte ab 1735 am Karntnertortheater Daneben widmete er sich sprach und literaturwissenschaftlichen Studien schrieb Lustspiele Libretti und rund 140 Burlesken Ausserdem beschaftigte sich Weiskern mit Landeskunde er verfasste unter anderem die Topographie von Niederosterreich 3 Bande 1769 1770 35 36 Wendgasse Ottakring 1883 benannt nach Josef Wend 1807 1878 Gemeinderat in Ottakring Die Gasse hiess zuvor Gasgasse Wernhardtstrasse Ottakring 1899 benannt nach Wernhardt Lebensdaten unbekannt dem ersten urkundlich erwahnten Weingartenbesitzer in Breitensee um 1330 Weyprechtgasse Ottakring 1874 benannt nach dem Marineoffizier und Polarforscher Carl Weyprecht 1838 1881 gemeinsam mit Julius Payer leitete er 1872 1874 die grosse Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition die volkstumlich unter dem Namen Payer Weyprecht Expedition bekannt ist Sie fuhrte zur Wiederentdeckung des Ronnebeck Landes und zu seiner Umbenennung in Franz Josef Land Bei der Namensgebung der Vega Payer Weyprecht Kaserne im 14 Bezirk Penzing wurde ebenfalls seiner gedacht Ein Gebirgszug in Ostantarktika tragt den Namen Weyprechtberge Siehe auch die Payergasse in Ottakring die Julius Payer Gasse im 22 Bezirk Donaustadt und die Nordpolstrasse im 2 Bezirk Leopoldstadt Wichtelgasse Ottakring 1868 benannt nach Benedikt Wichtel 1808 1868 er trat der Gemeinde den Grund fur den Bau der Gasse ab Die Gasse hiess im 16 Bezirk zuvor teilweise Johannesgasse Wiesberggasse Ottakring 1913 benannt nach dem volkstumlichen Schriftsteller und Sanger Wilhelm Wiesberg 1850 1896 er spielte in Kinderkomodien im Wiener Theater in der Josefstadt und war Mitarbeiter der Zeitschriften Figaro Kikeriki Zeitgeist und Der Floh daneben war er Volkssanger Wiesberg verfasste 72 Possen 30 Soloszenen und mehr als 1 000 Lieder Dabei arbeitete er oft mit Johann Sioly zusammen siehe die Siolygasse im 19 Bezirk Dobling Die Gasse war zuvor zentrumsfernster Teil der Herbststrasse von dieser ist sie seit 1898 durch den Bau der kreuzenden Vorortelinie abgetrennt Wilhelminenstrasse Ottakring 1872 benannt nach der Furstin Wilhelmine von Montleart 1820 1895 Moritz von Montleart 1887 erwarb ein Schloss auf dem Gallitzinberg und schenkte es seiner Frau Wilhelmine Da seinem Wunsch nach Umbenennung von Gallitzinberg auf Wilhelminenberg amtlicherseits nicht entsprochen wurde liess der Furst an allen Zugangen zum Schloss Tafeln mit der Aufschrift Wilhelminenberg anbringen und erreichte somit eine indirekte Namensanderung heute Schloss Wilhelminenberg Wilhelmine Montleart verteilte nach dem Tod ihres Mannes das Erbe unter ihren Verwandten und half Bedurftigen Im Jahr 1888 spendete sie 150 000 Gulden 300 000 Kronen zum Bau des Wilhelminenspitals Dieses Krankenhaus war bis 2020 nach ihr benannt ebenso wie der Wilhelminenberg und die Montleartstrasse in Ottakring sowie die Curlandgasse und die Wilhelminenstrasse in Hernals Nach ihrer Erzieherin sind der Paulinensteig und die Effingergasse in Ottakring und die Paulinengasse in Wahring benannt nach ihrer Schwiegermutter die Savoyenstrasse in Hernals Die Strasse hiess fruher Kaiserweg Winterburgergasse Ottakring 1920 benannt nach Johann Winterburger 1519 aus Winterburg er ist der erste Buchdrucker in Wien der namentlich nachgewiesen werden kann Die alteste bisher aufgefundene gedruckte Zeitung die gereimte Hofmar aus dem Niederland soll aus der Druckerei Winterburgers aus dem Jahr 1488 stammen Weiters druckte er das Wiener Heiltumbuch es stellt auf 48 Seiten ein Verzeichnis aller damals im Domschatz von St Stephan aufbewahrten Reliquien dar Die Gasse war zuvor Teil der Roterdstrasse Winterleitengasse Ottakring 1897 benannt nach einem alten Flurnamen Leite bezeichnet einen recht steilen Berghang der fruher als Weide fur Schafe oder Ziegen genutzt wurde und seit langerer Zeit brach liegt Woborilweg Ottakring 1993 benannt nach dem Beamten Heinrich Woboril 1894 1955 er war 1945 Mitbegrunder des OAAB und spater Direktor der Wiener Gebietskrankenkasse Wogingergasse Ottakring 1884 benannt nach Severin Woginger 1804 1876 Gemeinderat in Ottakring 1864 1870 Wurlitzergasse Ottakring benannt Datum unbekannt nach Paul Wurlitzer 1784 1857 er eroffnete 1852 die Gasse und nach jahrelangem Streit mit Matthias Gansterer in einem Nebengebaude seines Wirtschaftshofes das erste Kaffeehaus in Ottakring siehe auch Gansterergasse Y Bearbeiten nbsp YppenplatzYppengasse Ottakring 1875 benannt siehe Yppenplatz Yppenplatz Ottakring 1875 benannt nach dem Offizier Simon van Yppen 1698 1770 Oberst im osterreichisch niederlandischen Militarkontingent er erwarb hier ein Anwesen den Schellhammerhof samt Grundbesitz siehe die Schellhammergasse Auf einem Teil des Grundstucks wurde ein Invalidenhaus Yppenheim errichtet der Rest des Grundstucks diente bis 1848 als Exerzierplatz Auf Anordnung des Kriegsministeriums wurde auf diesem Areal ein Park angelegt und auf Wunsch des Invalidenfonds Yppenplatz genannt 1876 wich das Yppenheim einem Neubau es ist heute ein Wohnhaus fur Angehorige des Bundesheeres 37 Z BearbeitenZagorskigasse Ottakring 1913 benannt nach dem Baumeister Anton Adolf Ritter von Zagorski 1838 1902 Gemeinderat 1891 1893 und letzter Burgermeister von Ottakring 1882 1891 Zeillergasse Ottakring 1894 benannt nach dem Juristen Franz von Zeiller 1751 1828 Professor an der Universitat Wien ab 1782 Rektor 1803 1807 Er gilt als der Schopfer des Allgemeinen Burgerlichen Gesetzbuches von 1811 Trotz etlicher Novellierungen ist dies nach wie vor die Grundlage des osterreichischen Zivilrechtssystems und damit neben dem franzosischen Code civil die alteste noch in Kraft stehende von vernunftrechtlichen Gedanken gepragte Zivilrechtskodifikation Zeiller war auch der Referent des 1 Teils des Strafgesetzbuchs von 1803 Die Gasse hiess vorher Schwarzenberggasse und Rosenhugelstrasse Zeissberggasse Ottakring 1914 benannt nach dem Historiker und Bibliothekar Heinrich von Zeissberg 1839 1899 Professor fur osterreichische Geschichte an der Universitat Wien ab 1872 Leiter des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 1891 1896 Direktor der kaiserlichen Hofbibliothek 1896 1899 Er arbeitete unter anderem zur osterreichischen Geschichte und war Redakteur des monumentalen Kronprinzenwerkes 24 Bande 1886 1902 Zennergasse Ottakring 1971 benannt nach Adolf Zenner 1893 1970 Bezirksrat 1946 1969 SPO Obmann sozialistischer Vereinigungen Zochbauerstrasse Ottakring 1899 benannt nach Josef Zochbauer 1797 1856 erster Burgermeister und letzter Ortsrichter von Breitensee Zwinzstrasse Ottakring 1899 benannt nach Ignaz Zwinz 1825 1893 Gemeinderat in Breitensee Historische Strassennamen BearbeitenAdtlgasse siehe Johannes Krawarik Gasse Albertsgeraut siehe Albrechtskreithgasse Am Exerzierplatz siehe Friedmanngasse Am Liebhartsgraben siehe Bachgasse Am Linienwall siehe Lerchenfelder Gurtel Am Spiegelgrund siehe Spiegelgrundstrasse Annagasse siehe Hellgasse Anzengruberplatz siehe Musilplatz Auf der Schanze siehe Deinhardsteingasse Auf der Schottenwiese siehe Pschorngasse Bebelplatz siehe Familienplatz Bernardgasse siehe Hasnerstrasse Breitenseer Strasse siehe Enenkelstrasse Burggasse siehe Gablenzgasse Domaniggasse siehe Rosa Luxemburg Gasse Dornbacher Strasse siehe Sandleitengasse Durauergasse siehe Liebknechtgasse Eberhartergasse siehe Liebknechtgasse Eduard Lang Gasse siehe Steinlegasse Eisnergasse siehe Neulerchenfelder Strasse Elisabethgasse siehe Brunnengasse Engerthgasse siehe Haymerlegasse Feldgasse siehe Gaullachergasse Feldweg siehe Abelegasse Finsenstrasse siehe Steinlegasse Gablenzgasse siehe Hasnerstrasse Gartnergasse siehe Grundsteingasse Gasgasse siehe Wendgasse Goetheplatz siehe Richard Wagner Platz Grosse Sackgasse siehe Haslingergasse Gurtelstrasse siehe Lerchenfelder Gurtel Haberlplatz siehe Ludo Hartmann Platz Habsburgplatz siehe Schuhmeierplatz Hauptstrasse siehe Ottakringer Strasse Hauslabgasse siehe Koppstrasse Herbststrasse siehe Wiesberggasse Heugassel siehe Paltaufgasse Hofergasse siehe Speckbachergasse Hutteldorfer Strasse siehe Flotzersteig Johannesgasse siehe Wichtelgasse Josefigasse siehe Lambertgasse Kaiserweg siehe Wilhelminenstrasse Kernstockplatz siehe Familienplatz Kirchengasse siehe Johannes Krawarik Gasse Kirchstetterngasse und Roseggergasse Kleine Sackgasse siehe Haslingergasse Koflergasse siehe Herbststrasse Koflerpark siehe Ludo Hartmann Platz Koflerplatz siehe Ludo Hartmann Platz Koppstrasse siehe Rankgasse Krebsgasse siehe Bertoligasse Krongasse siehe Eckmullnergasse Lange Gasse siehe Friedrich Kaiser Gasse Laudongasse siehe Schellhammergasse Leopoldigasse siehe Eisnergasse Lessinggasse siehe Klopstockgasse Liebhartsruhe siehe Katharinenruhe Lowengasse siehe Lindauergasse Marc Aurel Gasse siehe Gablenzgasse Marc Aurel Strasse siehe Herbststrasse Marktplatz siehe Johann Nepomuk Berger Platz Maulpertschplatz siehe Matteottiplatz Mittlere Gasse siehe Neulerchenfelder Strasse Mittlere Hauptstrasse siehe Neulerchenfelder Strasse Montleartgasse siehe Effingergasse Nadenweg siehe Gallitzinstrasse Nauseagasse siehe Julius Meinl Gasse Neulerchenfelder Hauptstrasse siehe Neulerchenfelder Strasse Neumayrplatz siehe Hofferplatz Neustiftgasse siehe Koppstrasse Obere Gasse siehe Gaullachergasse Obere Hauptgasse siehe Gaullachergasse Obere Zwerchgasse siehe Kirchstetterngasse Oberwiedengasse siehe Oberwiedenstrasse Ottakringer Hauptstrasse siehe Ottakringer Strasse Ottakringer Strasse siehe Gupferlingstrasse Pelikangasse siehe Lerchenfelder Gurtel Plankengasse siehe Pelzer Rennweg Porteplatz siehe Lerchenfelder Gurtel Quergasse siehe Friedmanngasse Reinhartgasse siehe Haberlgasse Rittergasse siehe Deinhardsteingasse Rosenhugelgasse siehe Sautergasse Rosenweg siehe Heschweg Roterdstrasse siehe Baumeistergasse Heiderichstrasse und Winterburgergasse Saillergasse siehe Lindauergasse Schanzstrasse siehe Sporckplatz Scheibenplatz siehe Katharinenruhe Schellhammerplatz siehe Friedmanngasse Schottengasse siehe Redtenbachergasse Schubertgasse siehe Dampfbadgasse Schulgasse siehe Ruckertgasse Schulgassel siehe Johannes Krawarik Gasse Schwarzenberggasse siehe Zeillergasse Stefaniplatz siehe Familienplatz Steinhofstrasse siehe Johann Staud Strasse Sterngasse siehe Haslingergasse bzw Wattgasse Stiftgasse siehe Seebockgasse Strausslegasse siehe Rohrergasse Teufelsmauer siehe Pelzer Rennweg Uniongasse siehe Kulmgasse Untere Gasse siehe Grundsteingasse Untere Hauptstrasse siehe Abelegasse bzw Grundsteingasse Untere Zwerchgasse siehe Brunnengasse Wagnergasse siehe Arnethgasse bzw Nodlgasse Wienerstrasse siehe Sporckplatz Wilhelminenbergstrasse siehe Oberwiedenstrasse Zeillergasse siehe Sautergasse Zinckgasse siehe Neumayrgasse1938 1945 Adalbert Schwarz Gasse siehe Haymerlegasse Domesplatz siehe Lorenz Bayer Platz Eckermanngasse siehe Spinozagasse Ekhofgasse siehe Sonnenthalgasse Hans Schemm Platz siehe Ludo Hartmann Platz Lerchenfelderplatz siehe Johann Nepomuk Berger Platz Plankgasse siehe Kuffnergasse Stallergasse siehe Gomperzgasse Strigelgasse siehe DemuthgasseEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte Thomas Muchall Viebroock Agricola Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 102 Digitalisat Leopold Schonbauer Arlt Ferdinand Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 352 f Digitalisat Michael Blumelhuber in Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 2004 ISBN 3 218 00742 9 S 404 Franziska Brussel auf www neuottakring at abgerufen am 23 Mai 2010 Eichert Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 232 Karl Ziak Von der Schmelz auf den Gallitzinberg Gang durch die Gassen meiner Kindheit und durch die Geschichte 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Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 247 f Direktlinks auf S 247 S 248 Katharina Kuffner in Katja Fischer Judische Kunstsammlungen in Wien vor 1938 am Beispiel der Familie Kuffner Diplomarbeit Wien 2008 S 30 PDF 4 1 MB Fr Schweickhardt Ritter von Sickingen Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens so 3 Band PP Mechitaristen Wien 1831 S 122 Klaus Johannes In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 371 Kopp Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 118 f Direktlinks auf S 118 S 119 Lehmanns Wiener Adressbuch Ausgabe 1870 S 12 des Abschnitts digitale S 28 Landsteiner Karl Borr In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 434 f Direktlinks auf S 434 S 435 Local Nachrichten Lewinsky in Baden In Badener Bezirks Blatt 24 Janner 1882 S 2 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbb Samstag den 28 Janner 1882 In Badener Bezirks Blatt 24 Janner 1882 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbb Local Nachrichten Lewinsky Vorlesung In Badener Bezirks Blatt 31 Janner 1882 S 1 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bbb Materna Amalia In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 139 Michalek Ludwig In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 258 Duden Deutsches Universalworterbuch Dudenverlag Mannheim Wien Zurich 1989 ISBN 3 411 02176 4 S 1749 Johann Pollitzer In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg abgerufen am 3 Juni 2010 Possinger von Choborski Ludwig Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 223 f Direktlinks auf S 223 S 224 Pschorn Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 317 Reichmann Theodor In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 36 f Direktlinks auf S 36 S 37 Leopold Hackl Reichsritter von Rosenstein zu Peschwitz auf www wien gv at Memento des Originals vom 21 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at abgerufen am 17 Mai 2010 Scaria Emil In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 13 f Direktlinks auf S 13 S 14 Georg Ignaz Montfort auf http archivinformationssystem gv at Memento des Originals vom 14 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot archivinformationssystem gv at abgerufen am 6 Juni 2010 Friedrich Wilhelm Weiskern auf http agso uni graz at abgerufen am 7 Juni 2010 Hermann Arthur Lier Weiskern Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 552 f Yppenheim auf www wien gv at abgerufen am 9 Juni 2010Literatur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien 6 Bande Kremayr amp Scheriau Wien 2004 ISBN 3 218 00742 9 743 7 744 5 748 8 749 6 Christine Klusacek Kurt Stimmer Ottakring Vom Brunnenmarkt zum Liebhartstal Wien 1983 ISBN 3 900272 37 9 Peter Autengruber Lexikon der Wiener Strassennamen Pichler Verlag 6 Auflage Wien 2007 ISBN 978 3 85431 439 4 Peter Simbrunner Wien Strassennamen von A Z 1988 ISBN 3 8000 3300 3 Peter Csendes Wolfgang Mayer Die Wiener Strassennamen 1987Siehe auch BearbeitenHistorische Entwicklung der Strassennamen in WienWeblinks BearbeitenBeschlusse des Wiener Gemeinderatsausschuss fur Kultur und Wissenschaft uber neue Strassennamen Benennung einer Verkehrsflache Strassenlexikon der Stadt Wien Zur Geschichte der Strassennamen in Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Strassennamen von Wien Ottakring amp oldid 239023553