www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt Hutteldorf in Wien Fur die gleichnamige niederosterreichische Katastralgemeinde siehe Hutteldorf Gemeinde Atzenbrugg HutteldorfWappen KarteHutteldorf ist ein Teil des 14 Wiener Gemeindebezirks Penzing und war bis 1891 eine eigenstandige Gemeinde Hutteldorf ist eine der 89 Wiener Katastralgemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Blick vom Lainzer Tiergarten auf HutteldorfHutteldorf liegt in der Mitte des Gemeindebezirks zwischen dem Bezirksteil Hadersdorf Weidlingau im Westen und den Bezirksteilen Baumgarten Breitensee und Penzing im Osten Im Norden grenzt Hutteldorf an den 16 Gemeindebezirk Ottakring im Suden an den 13 Gemeindebezirk Hietzing Die Katastralgemeinde Hutteldorf erstreckt sich uber eine Flache von 635 47 ha wovon 20 ha jenseits des Wienflusses im Gebiet des 13 Gemeindebezirks liegen z B Umspannwerk Wien West Der Norden von Hutteldorf besteht aus teilweise unverbautem Wienerwald Hier liegen der Satzberg 435 m und der Huttelberg 354 m sowie das Erholungsgebiet Steinhof Durch Hutteldorf fliessen die Wienerwaldbache Halterbach und Rosenbach Geschichte Bearbeiten nbsp Hutteldorf und Umgebung um 1872 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Hutteldorf wurde im 11 Jahrhundert gegrundet und 1170 erstmals als Utendorf urkundlich erwahnt Der Name geht auf das adelige Geschlecht der Utendorfer zuruck Der alte Ortskern befand sich zwischen Rosenbach und Halterbach Bereits 1356 wurde Hutteldorf eine eigene Pfarre 1599 erhielt die Hutteldorfer Muhle die Brauberechtigung und es entstand daraus die Hutteldorfer Brauerei Der Satzberg erinnert daran dass es hier auch Weinbau gab Turkenkriege und die Pest haben die Entwicklung des Dorfes lange verzogert Der heutige Hutteldorfer Friedhof wurde 1811 erstmals belegt 1891 wurde Hutteldorf als Teil des 13 Bezirks Hietzing in die Stadt Wien eingemeindet Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 wurde der Ort in den damals neu definierten 14 Bezirk Penzing eingegliedert und Hadersdorf Weidlingau eingemeindet Auch nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der Bezirksteil bei Penzing Hutteldorf zahlte 1945 1955 zum franzosischen Sektor der Stadt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Bahnhof Wien Hutteldorf nbsp Otto Wagners erste Hutteldorfer Villa nbsp Kirche am Steinhof nbsp Das Miller Aichholz Schlossel als Teil des OJAB Europahauses Dr Bruno Buchwieser nbsp Ein ehemaliges Wahrzeichen von Hutteldorf das Rekonvaleszentenheim Rosentalgasse 11 13 nbsp Allianz Stadion Weststadion Der Bahnhof Wien Hutteldorf bis zur U Bahn Betriebsaufnahme 1981 Hutteldorf Hacking war seit seiner Errichtung 1858 eine Station der Kaiserin Elisabeth Bahn die 1884 verstaatlicht wurde Der nunmehrige Bahnhof der k k osterreichischen Staatsbahnen an der Westbahnstrecke nach Salzburg wurde Ende des 19 Jahrhunderts adaptiert um gleichzeitig als Bahnhof fur die neue Wiener Stadtbahn zu fungieren Das neue Stationsgebaude wurde von dem im nahe gelegenen ehemaligen Vorort Penzing geborenen Architekten Otto Wagner gestaltet Teilweise liegt der Bahnhof allerdings in der Katastralgemeinde Hacking insbesondere das sudseitige Aufnahmsgebaude Auch heute erfullt der Bahnhof eine Doppelfunktion und fungiert als Kopfbahnhof der U Bahn Linie U4 die auf der Strecke der ehemaligen Stadtbahn verlauft ebenso wie als Durchgangsbahnhof der auch von der S Bahn genutzt wird Wagner entwarf ebenfalls das nach ihm benannte Hutteldorfer Otto Wagner Spital seit 2020 offiziell Klinik Penzing mit der weithin sichtbaren Kirche am Steinhof auf einem Sudhang Zwei weitere Bauwerke Wagners in Hutteldorf sind die beiden Villen in denen er auch selbst gewohnt hat Die Villa Wagner I wurde von 1886 bis 1888 als Sommersitz errichtet und als spathistoristisches Landhaus gestaltet Familie Wagner bewohnte das Haus ab 1895 ganzjahrig 1911 verkaufte es Otto Wagner an den Variete Unternehmer Ben Tieber Von 1972 an war die Villa im Besitz des 2015 verstorbenen Malers Ernst Fuchs und beherbergt das Ernst Fuchs Privatmuseum 1912 13 liess Wagner auf dem Nachbargrundstuck seine Villa Wagner II errichten die kaum veranderten Plane stammten bereits aus dem Jahr 1905 Das kubisch gestaltete spatsecessionistische Bauwerk verfugt uber eine asymmetrische Fassade mit blauen Ornamenten und ein Glasmosaik von Koloman Moser uber dem Eingangsportal Weitere interessante Bauwerke sind die Villa Vojcsik ein Jugendstilgebaude das 1901 nach Planen von Otto Schonthal errichtet wurde sowie die Windisch Graetz Villa eine spate Biedermeier Villa der Erzherzogin Elisabeth Marie Das Europahaus Wien aus dem fruhen 18 Jahrhundert war einst der Sommersitz der Furstin Esterhazy und hiess zwischenzeitlich Miller von Aichholz Schlossel In Hutteldorf gibt es drei Bereiche die von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone ausgewiesen sind der alte Ortskern Baumgartner Hohe mit dem Otto Wagner Spital als wichtigstem Teil und die um 1910 entstandenen Miethauser im Bereich der Lorenz Weiss Gasse Die heutige romisch katholische Hutteldorfer Pfarrkirche wurde 1881 1882 nach Planen von Richard Jordan erbaut 1949 wurde die Kirche St Josef am Wolfersberg und 1974 die Kordonkirche geweiht Beide Kirchen sind Werke des Architekten Ladislaus Hruska Die evangelisch lutherische Trinitatiskirche wurde 1968 fertiggestellt Das Gerhard Hanappi Stadion wurde 1977 eroffnet und war die Heimstatte des SK Rapid Wien Benannt war es nach Gerhard Hanappi der nicht nur erfolgreicher Fussballspieler war sondern das ursprunglich Weststadion genannte Stadion als Architekt auch selbst plante Es wurde 2014 abgerissen und wurde 2014 2016 durch einen Neubau genannt Allianz Stadion oder Weststadion ersetzt Das 1998 eroffnete Hallenbad Hutteldorf ersetzte das altere 1979 geschlossene Hutteldorfer Bad Personlichkeiten BearbeitenJohann Georg von Grechtler 1705 1780 kaiserlicher General Feldwachtmeister Besitzer der Herrschaft Hutteldorf Johann Georg Ilg 1771 1836 Mediziner Johann Sturany 1831 1912 Baumeister und ArchitektLiteratur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 2 Band Gaaden bis Klosterneuburg Schmidl Wien 1831 S 283 Hutteldorf in der Google Buchsuche Hertha Wohlrab Penzing Geschichte des 14 Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte Jugend und Volk Wien 1985 ISBN 3 224 16209 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hutteldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Hutteldorf im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Bezirksmuseum Penzing Geschichte des 14 Wiener Gemeindebezirks Pfarre Hutteldorf Die Geschichte von HutteldorfBezirksteile von Penzing Auhof Teil nordlich der Wien Baumgarten KG Ober und KG Unterbaumgarten Breitensee Hadersdorf Weidlingau KG Hadersdorf und KG Weidlingau Hutteldorf Penzingein kleiner Teil von Hacking liegt nordlich der Wien 48 201666666667 16 258055555556 Koordinaten 48 12 N 16 15 O Normdaten Geografikum GND 4293891 0 lobid OGND AKS LCCN n99258787 VIAF 125265508 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hutteldorf amp oldid 237741793