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PenzingWappen KartePenzing war von 1849 an eine eigenstandige Gemeinde die ab 1892 Teil des 13 Wiener Gemeindebezirks Hietzing war und 1938 an den 14 Bezirk Penzing kam Penzing ist eine der 89 Wiener Katastralgemeinden Karte von Penzing nach 1860Pfarrkirche PenzingDas Wahrzeichen Die Penzinger Lichtsaule Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenPenzing liegt im Sudosten des 14 Gemeindebezirks Es grenzt im Westen an den Bezirksteil Baumgarten und im Norden an den Bezirksteil Breitensee Ostlich von Penzing liegt Rudolfsheim im 15 Gemeindebezirk Rudolfsheim Funfhaus und sudlich jenseits des Wienflusses der 13 Gemeindebezirk Hietzing Die Katastralgemeinde Penzing erstreckt sich uber eine Flache von 192 71 ha Da die Grenzziehung bei der Trennung zwischen 13 und 14 Bezirk strikt am rechten Ufer des Wienflusses ohne Rucksicht auf die vorher schon bestehenden Grenzen zwischen den Katastralgemeinden gezogen wurde liegt ein Streifen der Katastralgemeinde nach wie vor im 13 Bezirk Dies betrifft z B die Schonbrunner Schlossbrucke die von der Bezirksgrenze geteilt wird aber zur Ganze zur Katastralgemeinde Penzing gehort Geschichte BearbeitenAn der Furt durch den Wienfluss wurde hier bereits um 800 eine Siedlung gegrundet Die Bezeichnung Penzing wird von dem Namen Benzo abgeleitet die Siedlung wird erstmals 1130 als Pencingen urkundlich erwahnt Der Ortskern entwickelte sich entlang der Penzinger Strasse zuerst zwischen der Einwanggasse und der Nisselgasse Bis zur Regulierung des Wienflusses die in diesem Bereich erst im Jahr 1895 erfolgte wurde Penzing immer wieder durch Uberschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen Auch durch die Turkenbelagerungen kam es zu grossen Zerstorungen Zur Zeit der Eingemeindung in die Stadt Wien im Jahr 1891 war der Bereich zwischen Wienfluss und Linzer Strasse von der Schlossallee bis zur Ameisgasse bereits ein geschlossener Ortskern was auch auf die Nahe zum Schloss Schonbrunn zuruckzufuhren ist Es erfolgten Betriebsansiedlungen und Penzing entwickelte sich auch zu einer beliebten Sommerfrische Penzing gibt heute dem 14 Wiener Gemeindebezirk seinen Namen Ursprunglich gehorte Penzing zum 13 Bezirk Hietzing 1938 wurden die Hietzinger Bezirksteile nordlich des Wienflusses dem neuen 14 Bezirk Gross Wiens zugeordnet Bei der Grundung des 14 Bezirks kam auch ein Teil Penzings an den 15 Bezirk es handelt sich um das Gebiet zwischen Hollergasse und Winckelmannstrasse mit zwolf Hauserblocken um den Strassenbahnhof Rudolfsheim und die bis in die 1970er Jahre dort befindliche Zentralwerkstatte der Strassenbahnen das gelegentlich noch Neu Penzing genannt wird 1992 kam auch der Auer Welsbach Park zum 15 Bezirk alle diese Gegenden sind nun auch im Grundbuch Teil von Rudolfsheim Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Penzing sind mehrere Bereiche von der Stadt Wien als bauliche Schutzzonen definiert worden Der Ortskern um die Penzinger Strasse wird mit dem nach 1900 entstandenen Viertel um Hutteldorfer Strasse und Reinlpark als Schutzzone Penzing zusammengefasst 1 Der Blat Hof und der Schimon Hof zwei Gemeindebauten aus den 1920er Jahren bilden jeweils eine Schutzzone 2 3 Ebenfalls eine eigene Schutzzone gibt es fur das Technische Museum 4 Die romisch katholische Pfarrkirche Penzing wurde 1267 erstmals urkundlich erwahnt Im Zuge der beiden Turkenbelagerungen 1529 und 1683 wurde sie schwer beschadigt 1758 erfolgte ein grundlegender barocker Umbau 1945 wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges das Turmdach vernichtet nach dem Wiederaufbau 1945 46 wurde anstelle des Zwiebeldachs ein Keildach errichtet Gegenuber der Kirche befindet sich die Penzinger Lichtsaule ein spatgotischer Tabernakel pfeiler aus dem 15 Jahrhundert In dem 1873 errichteten alten Amtshaus befindet sich das Bezirksmuseum Penzing Das Wohnhaus Topfelhaus wurde etwa 1740 erbaut und ist nach seinem langjahrigen Besitzer Johann Topfel benannt Das Palais Cumberland ist um 1760 durch den Umbau eines alteren Palais entstanden Das Palais wurde spater nochmals verandert und teilweise abgetragen 1867 wurde es mit einem Nachbarhaus zur Residenz von Konig Georg V von Hannover umgebaut der unter dem Titel Herzog von Cumberland in Osterreich im Exil lebte Im Palais befanden sich jahrelang Kunstsammlungen der Familie darunter der beruhmte Welfenschatz Heute ist ein Teil des Palais Sitz des Max Reinhardt Seminars ein anderer beherbergt die Tschechische Botschaft In der Cumberlandstrasse befindet sich die evangelische Kreuzkirche die 1930 31 erbaut wurde Personlichkeiten BearbeitenNatalie Bauer Lechner 1858 1921 Bratschistin Eugen Fassbender 1854 1923 Architekt und Stadtplaner Eduard von Haerdtl 1861 1897 Astronom Ernst August von Hannover 1887 1953 letzter regierender Herzog von Braunschweig Franz Conrad von Hotzendorf 1852 1925 Feldmarschall Chef des Generalstabs fur die gesamte bewaffnete Macht Osterreich Ungarns Alfred von Kremer 1828 1889 Orientalist und Politiker Jorg Lanz von Liebenfels 1874 1954 Geistlicher Okkultist Hochstapler Rassentheoretiker und Antisemit Johann Soelch 1883 1951 Geograph Rektor der Universitat Wien Otto Wagner 1841 1918 einer der prominentesten Architekten Wiens Agost Zichy 1852 1925 ungarischer Reisender Politiker und Gouverneur von FiumeLiteratur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 4 Band Neusiedl bis Pottendorf Mechitaristen Wien 1832 S 238 Penzing in der Google Buchsuche Hertha Wohlrab Penzing Geschichte des 14 Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte Jugend und Volk Wien 1985 ISBN 3 224 16209 0 Gunther Haberhauer Dolores Weber Roman Peter Poczesniok Die letzten Geheimnisse Penzings Geschichte und Geschichtchen Wien 2020 ISBN 978 3200074361Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Penzing Katastralgemeinde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Virtueller Spaziergang durch den Ortskern von Penzing Bezirksmuseum Penzing Geschichte des 14 Wiener GemeindebezirksEinzelnachweise Bearbeiten Karte der Schutzzone Penzing Karte der Schutzzone Ferdinand Blat Hof Karte der Schutzzone Franz Schimon Hof Karte der Schutzzone Technisches MuseumBezirksteile von Penzing Auhof Teil nordlich der Wien Baumgarten KG Ober und KG Unterbaumgarten Breitensee Hadersdorf Weidlingau KG Hadersdorf und KG Weidlingau Hutteldorf Penzingein kleiner Teil von Hacking liegt nordlich der Wien 48 190277777778 16 303055555556 Koordinaten 48 11 N 16 18 O Normdaten Geografikum GND 1034788558 lobid OGND AKS VIAF 302918963 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Penzing Wiener Bezirksteil amp oldid 237747925