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Strassen in Wien 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 Landstrasse 4 Wieden 5 Margareten 6 Mariahilf 7 Neubau 8 Josefstadt 9 Alsergrund 10 Favoriten 11 Simmering 12 Meidling 13 Hietzing 14 Penzing 15 Rudolfsheim Funfhaus 16 Ottakring 17 Hernals 18 Wahring 19 Dobling 20 Brigittenau 21 Floridsdorf 22 Donaustadt 23 Liesing Liste der Strassen Gassen und Platze des 9 Wiener Gemeindebezirks Alsergrund Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Historische Strassennamen Literatur WeblinksA BearbeitenAchamergasse 1903 benannt nach dem Metall und Glockengiesser Johann Achamer auch Achammer eigentlich Aichhammer 1650 1712 er fertigte 1711 im Auftrag von Kaiser Joseph I die Alte Pummerin Die Glocke wog 22 512 kg und war aus Kanonen gegossen worden die nach der Zweiten Turkenbelagerung 1683 vor Wien zuruckgelassen worden waren Achamer nannte seinen Betrieb Stuck und Glockengiesserei Stuck Kanone mit dem Firmenschild Zum goldenen Stuck die Stuckgasse im 7 Bezirk Neubau bezieht sich darauf Die Gasse hiess 1862 1903 Exnergasse nach Franz Serafin Exner und lag bis 1905 im 18 Bezirk Der Teil der heute im 18 Bezirk liegt heisst nunmehr Krutznergasse Alexander Nehr Gasse 1962 benannt nach dem Kunstschlosser Alexander Nehr 1855 1928 er schuf 1882 den Rathausmann wobei er als Material russische Kupfermunzen verwendete Die Statue stellt einen mittelalterlichen Ritter dar und bekront den Hauptturm des Wiener Rathauses sie ist 3 4 m hoch mit Fahne 5 4 m und 1 800 kg schwer Alfred Grunfeld Gasse 1925 benannt nach dem Pianisten Komponisten und Musikpadagogen Alfred Grunfeld 1852 1924 Professor am Neuen Wiener Konservatorium Er unternahm zahlreiche Konzertreisen durch Europa und die USA Bekannt ist er vor allem durch den Vortrag seiner Konzertparaphrasen von Strauss Walzern Johann Strauss Sohn widmete ihm seinen Fruhlingsstimmenwalzer Op 410 Die Gasse hiess 1938 1947 Hofhaimergasse Alser Strasse 1862 benannt nach dem Fluss Als der in Wien ublicherweise Alsbach oder Alserbach genannt wird siehe Alserbachstrasse Der kleine Fluss ist 10 55 km lang heute im Stadtgebiet als Bachkanal eingewolbt und mundet in den rechten Hauptsammelkanal fruher in den Donaukanal Die erste urkundliche Erwahnung des Flusses ist aus dem Jahr 1044 uberliefert die Herkunft des Namens ist unbekannt Der Fluss Als ist namensgebend fur die bis 1850 selbststandige Gemeinde Alservorstadt und fur den heutigen 9 Bezirk Alsergrund die Alsgasse und die Alszeile im 17 Bezirk Hernals sind ebenfalls nach dem Fluss benannt Die Strasse wird 1211 als Alsaerstrazze erwahnt 1342 als Alserstrazz vor Schottentor 1628 als Alstergasse 1766 als In der vordern Alstergassen und spater auch als Grosse Gasse und Alsergrund Hauptstrasse Alserbachstrasse 1862 benannt nach dem Fluss Als der in Wien ublicherweise Alsbach oder Alserbach genannt wird und 1840 1846 in diesem Bereich eingewolbt wurde siehe Alser Strasse Die Strasse hiess 1353 Auf dem Griesz 1699 Auf den Hurnern 1719 Auf dem Griess am Alserbach und um 1830 Am Alserbach der Abschnitt zwischen Liechtensteinstrasse und Nussdorfer Strasse hinter der heutigen Markthalle hiess ab 1749 Weisse Lowengasse Althanstrasse 1920 benannt nach dem General Diplomaten und Hofbaudirektor Ludwig Joseph Gundacker von Althan 1665 1747 dem ab 1716 alle Bauamter der Erblande unterstellt waren Er organisierte u a den Bau der Hofbibliothek und der Wiener Karlskirche den Ausbau des Stiftes Klosterneuburg und die Renovierung von Schloss Laxenburg 1732 liess er das Palais Althan erbauen Sein Vater Christoph Johann Graf Althan war ab 1690 Grundherr des Althangrundes im Bereich des heutigen Franz Josefs Bahnhofs und liess um 1683 das Palais Althan Pouthon erbauen Die Strasse hiess um 1830 zwischen Alserbachstrasse und der Kurve bei der Reznicekgasse Grosse Schmidtgasse und anschliessend bis zur Liechtensteinstrasse Spitelaugasse bzw Spittelauer Gasse spater hiess sie Althangasse und ab 1909 Franz Josefs Bahnhof Strasse Der Julius Tandler Platz vor dem Bahnhof hiess damals Althanplatz Altmuttergasse 1892 benannt nach dem Technologen Georg Altmutter 1787 1858 Professor der Mechanischen Technologie am Polytechnischen Institut Wien ab 1816 Er erhob die Mechanische Technologie zur Wissenschaft und verfasste gemeinsam mit Karl Karmarsch und Johann Joseph von Prechtl die Technologische Encyklopadie siehe auch die Prechtlgasse im 9 Bezirk sowie die Karmarschgasse im 10 Bezirk Favoriten Ari Rath Platz 2018 benannt nach dem israelischen Journalisten Publizisten und Friedensaktivisten Ari Rath 1925 2017 Der geburtige Wiener emigrierte 1938 nach Palastina Von 1958 bis 1989 arbeitete er als Journalist fur die Jerusalem Post ab 1975 war er deren Chefredakteur Er starb in Wien Der Platz befindet sich im Zuge der Liechtensteinstrasse nahe der Porzellangasse wo Rath auf Nr 50 einen Teil seiner Kindheit verbracht hat Augasse 1862 benannt den Augebieten der Donau die einst hier bestanden Auen sind Uferlandschaften von Bachen bzw Flussen deren Gelandeformen und Lebensgemeinschaften vom Wechsel zwischen niederer und hoher Wasserfuhrung gepragt werden Die Gasse hiess vorher 1835 1862 Spittelauer Weg Ayrenhoffgasse 1894 benannt nach dem Offizier und Schriftsteller Cornelius Hermann von Ayrenhoff 1733 1819 neben einer langen militarischen Karriere die ihn bis zum Feldmarschallleutnant fuhrte widmete er sich der Schriftstellerei In seinem literarischen Schaffen folgte er einer klassizistischen Dramatik nach dem Vorbild von Louis de Racine und Pierre Corneille Er wurde damit einer der Vorganger von Heinrich Joseph von Collin und Franz Grillparzer Insgesamt schrieb er sechs Lustspiele funf Trauerspiele ein Sittengemalde und eine Posse Die Gasse hiess 1862 1894 Hirschengasse nach dem Hausschild Zum goldenen Hirsch in der Ayrenhoffgasse 1 ein Teil der Gasse gehorte bis 1905 zum 18 Bezirk B Bearbeiten nbsp Alte Hauser in der Badgasse nbsp BerggasseBadgasse benannt Datum unbekannt 1701 erwahnt nach dem ehemaligen Lichtentaler Badhaus das sich an der heutigen Adresse Badgasse 22 befand Am Beginn der Badgasse erinnert im Karl Schonherr Hof ein Sgraffito von Heribert Potuznik aus dem Jahr 1952 an das Bad 1 Lichtental war eine einstmals selbststandige Gemeinde im Norden des Alsergrunds und ist seit 1850 ein Teil des 9 Bezirks Die Gasse hiess 1716 In der Baadergassen Bauernfeldplatz 1890 benannt nach dem Schriftsteller Eduard von Bauernfeld 1802 1890 neben seinem Hauptberuf als Beamter bei der Lottodirektion war er literarisch tatig Er gilt als Meister des Konversationsstucks mit Wiener Lokalkolorit und wurde zum Hausdichter des Burgtheaters in dem seine Stucke bis 1902 ca 1 100 Auffuhrungen erlebten Sein Werk Die Republik der Tiere kritisierte die Verhaltnisse in Osterreich zu Zeiten Metternichs und ist durchaus mit Animal Farm von George Orwell zu vergleichen Die Bauernfeldgasse im 19 Bezirk Dobling ist ebenfalls nach ihm benannt Beethovengasse 1864 benannt nach dem deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven 1770 1827 er gilt als der Komponist der die Musik der Wiener Klassik zu ihrer hochsten Entwicklung gefuhrt und der Romantik den Weg bereitet hat Beethoven starb in der Schwarzspanierstrasse 15 am Alsergrund Die Gasse wurde auf dem Grund des Klostergartens der Schwarzspanier angelegt 2 Nach dem Komponisten ist auch der Beethovenplatz im 1 Bezirk Innere Stadt der Beethovengang im 19 Bezirk Dobling und die Beethovenstrasse im 23 Bezirk Liesing benannt Berggasse 1862 benannt nach dem Gefalle am Ufer des Donaukanals zwischen Wahringer Strasse und Porzellangasse dem Schottenberg bzw Ochsenberg In fruheren Zeiten wurden bereits kleine Erhebungen als Berg bezeichnet Berggassen gab es folglich auch im heutigen 6 11 13 14 17 18 19 zweimal 21 und 23 Bezirk Bergstrassen gab es im 10 13 zweimal und 14 Bezirk Die Gegend an der unteren Berggasse von der heutigen Servitengasse bis zum Donaukanal hiess 1357 Unter den Holzern seit 1784 hiess dieses Stuck Holzstrasse das obere Stuck Bergstrasse der Teil von der Liechtensteinstrasse bis zur Porzellangasse hiess 1778 Am Glacis 1858 in die Bergstrasse einbezogen 3 Die Adresse Berggasse 19 ist durch Sigmund Freud sehr bekannt geworden Berta Zuckerkandl Weg 2009 benannt nach der Schriftstellerin Journalistin Kritikerin und Saloniere Berta Zuckerkandl Szeps 1864 1945 sie fuhrte in Wien vom spaten 19 Jahrhundert bis 1938 einen literarischen Salon In diesem verkehrte die kunstlerische und wissenschaftliche Elite des Landes unter ihnen Franz Theodor Csokor Gustav Klimt Johann Strauss der Jungere Max Reinhardt und Arthur Schnitzler Als Journalistin fur Theater und Kunst arbeitete sie fur die Wiener Allgemeine Zeitung und das Neue Wiener Journal Bertha Lowi Weg 2014 benannt nach Bertha Lowi 1867 1941 die Wienerin judischer Herkunft beging 1941 wegen ihrer bevorstehenden Deportation Selbstmord Die Strassenbenennung war 2013 wegen mangelnder Verdienste um die Stadt Wien umstritten 4 Die Verkehrsflache ist ein Fussweg zwischen Lustkandlgasse und Wilhelm Exner Gasse und hat keine Adressen Bindergasse 1862 benannt nach den Fassbindern die hier Arbeitsstatten und Wohnungen hatten am Beginn der Gasse fuhrt die Binderstiege zur Nussdorfer Strasse Wahrscheinlich war das Liechtensteinsche Brauhaus Hauptabnehmer der Erzeugnisse Namensgebend war das Hausschild Zu den 3 Bindern auf Nr 11 das bereits 1773 erwahnt wurde Die Gasse hiess 1776 1862 Krongasse nach dem Hausnamen Zur goldenen Krone in der Bindergasse 1 Bleichergasse 1862 benannt nach den hier einst ansassigen Betrieben zur Wachsbleiche Im oberen Teil der Bleichergasse und der Fuchsthallergasse begrenzt durch die heutige Lustkandlgasse war 1801 die Wachsbleiche und Kerzenfabrik der Gebruder Moritz Albert und Ernest Edle von Honigshof Das Bienenwachs von Natur aus gelb wurde auf einer Wiese aufgelegt und durch die Sonne gebleicht Die Gasse wird 1788 als Bleichergassel erwahnt sowie 1803 und 1813 als Stiegengassel 1825 1862 hiess sie Wachsbleichgasse 5 Boltzmanngasse 1913 benannt nach dem Physiker und Philosophen Ludwig Boltzmann 1844 1906 sein Lebenswerk war die Neuaufstellung der Thermodynamik Dabei begrundete er mit James Clerk Maxwell die Statistische Mechanik Boltzmann Statistik und deutete die Entropie als eine mikroskopische Grosse Zahlreiche Begriffe leiten sich von Ludwig Boltzmann ab Boltzmann Konstante Boltzmann Faktor Boltzmann Gleichung Boltzmann Maschine Maxwell Boltzmann Verteilung die Lattice Boltzmann Methode zur numerischen Stromungssimulation und die Ludwig Boltzmann Gesellschaft Die Gasse hiess 1778 Am Spanischen Spitalberg nach einem Spital der Schwarzspanier 1779 Spitalberg 1791 und 1816 Spitalberggasse 1820 Karlsgasse 1825 Carlsgasse 1835 am Spitelberg 1846 und 1853 wieder Karlsgasse und 1862 1913 Waisenhausgasse Borschkegasse 1894 benannt nach dem Rechtsanwalt Franz Borschke 1848 1892 k k Hof und Gerichtsadvokat ab 1879 Zu Beginn der 1880er Jahre wandte er sich der Kommunalpolitik zu und war 1882 1892 Wiener Gemeinderat 1889 wurde er 2 Burgermeister Stellvertreter von Wien 6 Er wohnte in der Porzellangasse im 9 Bezirk Der westlichste Teil der Gasse vom Gurtel bis zur Zimmermanngasse zahlte bis 1905 zum 18 Bezirk und hiess bis dahin Czermackgasse wie die Fortsetzung westlich des Gurtels die 1960 in Leo Slezak Gasse umbenannt wurde 7 Brunnlbadgasse 1862 benannt einer ehemaligen Heilquelle die bereits 1391 als Goldbrunnl erwahnt wurde 1795 wurde an ihrem Standort in der heutigen Lazarettgasse 16 ein Bau errichtet der sich des mineralhaltigen Wassers wegen zu einem Kurzentrum entwickelte in dem ab 1860 Wiens erste Kaltwasserheilanstalt eingerichtet wurde siehe auch Gilgegasse Da die Quelle wanderte musste das Brunnlbad 1898 an einem neuen Standort in der Borschkegasse 4 neu erbaut werden 1957 wurde die Badeanstalt abgerissen Die Gasse hiess vorher Brunnlgasse Brundlgasse bzw Brundlbadgasse ein Teil hiess Zwerchgasse und 1790 1845 Sauerkrautlergasse C Bearbeiten nbsp Die Canisiuskirche von der Canisiusgasse aus gesehenCanisiusgasse 1900 benannt nach dem Theologen und Schriftsteller Petrus Canisius auch Kanisius Kanijs bzw Kanis 1521 1597 der Jesuitenpater war Rektor und Theologieprofessor der Universitat Ingolstadt und zahlte zu den ersten Jesuiten die ab 1551 nach Wien beordert wurden um die Gegenreformation voranzutreiben Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zuruck 1554 1555 war er Administrator der Diozese Wien 1869 wurde er selig und 1925 von Pius XI heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer ernannt Die Canisiuskirche im Alsergrund ist ebenfalls nach ihm benannt Der Teil oberhalb der Sobieskigasse hiess um 1830 Wallgasse nach dem Linienwall und der Teil zur Nussdorfer Strasse hiess 1862 1900 Gemeindegasse der dem Gurtel nachste Hauserblock gehorte bis 1905 zum 18 Bezirk Carl Szokoll Platz 2008 benannt nach dem Offizier und Filmproduzenten Carl Szokoll 1915 2004 als Major der deutschen Wehrmacht war er als Widerstandskampfer massgeblich an der Operation Radetzky beteiligt Ziel war es die sowjetischen Truppen 1945 bei der Befreiung der Stadt zu unterstutzen und grossere Zerstorungen in der Stadt Hitlers Nerobefehl zu verhindern Der Plan wurde verraten Szokoll konnte jedoch fliehen Nach dem Krieg arbeitete er erfolgreich als Filmproduzent Siehe auch die Alfred Huth Gasse die Ferdinand Kas Gasse die Karl Biedermann Gasse und die Rudolf Raschke Gasse im 21 Bezirk Floridsdorf Clusiusgasse 1876 benannt nach dem niederlandischen Gelehrten Arzt und Botaniker Charles de l Ecluse lat Carolus Clusius 1525 1609 Hofbotaniker Maximilians II und Direktor der kaiserlichen Garten in Wien Clusius kannte wie kein anderer Botaniker seiner Zeit sehr viele Pflanzen aus verschiedensten Gegenden Europas keiner hat so viele neue Arten entdeckt beschrieben und abgebildet Er forderte auch die Verbreitung exotischer Nahrungs und Zierpflanzen So verdankt ihm Wien unter anderem die Einfuhrung der Rosskastanie 1576 der Tulpe und der Kartoffel 1588 sowie der Kaiserkrone Wien wurde durch sein Wirken zu einem Zentrum der Blumenzucht D BearbeitenDietrichsteingasse 1862 benannt nach dem Diplomaten Johann Baptist Karl Furst Dietrichstein 1728 1808 Obersthofstallmeister ab 1756 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies 1767 Der Furst ein Gunstling von Joseph II begleitete den Kaiser auf seiner Reise in das Banat und 1769 nach Italien Bis zur Gasse reichte der grosse Garten den der Furst von seinem Sommerpalais in der Wahringer Strasse ausgehend hangabwarts bis zur Liechtensteinstrasse auf 1690 gekauftem Grund anlegen liess Palais und Park gehoren heute zum 1954 eroffneten Lycee Francais de Vienne D Orsaygasse 1847 benannt nach Dominika Grafin Grimaud d Orsay 1789 1847 geborene Grafin von Lodron Laterano sie liess hier den Grund parzellieren und 1846 die ersten Hauser in der Gasse errichten Dreihackengasse 1870 benannt nach dem Gasthaus Zu den drei Hacken in der Nussdorfer Strasse 27 deshalb hiess auch dieser ansteigende Teil der Nussdorfer Strasse fruher Dreihackenberg Der Name ist nicht zu verwechseln mit Zu den drei Hackeln in der Piaristengasse die in Johann Nestroys Stuck Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab von 1835 vorkommt E BearbeitenEhrenhaft Steindler Platz 2017 benannt nach der Physikerin Lehrerin und Schuldirektorin Olga Ehrenhaft Steindler 1879 1933 Ab 1899 studierte sie als erste Frau in Osterreich Physik und Mathematik 1903 promovierte sie Danach begann sie ein Engagement auf dem Gebiet der Madchen und Frauenbildung 1907 grundete sie in Wien die erste Handelsakademie fur Madchen und im gleichen Jahr ein Madchengymnasium 8 Der Platz befindet sich an der Abzweigung der Boltzmanngasse von der Wahringer Strasse beim Institut fur Organische Chemie F Bearbeiten nbsp Heinrich von FerstelFechtergasse 1862 benannt nach dem Hausschild Zu den zwei Fechtern Fechtbruder waren im 15 Jahrhundert und spater Wanderlehrer des Waffenhandwerks zu Zeiten in denen auch der Burgersmann und Handwerker sein Wehr und Waffen trug Die Gasse hiess fruher Thury Gassl um 1778 Degengasse nach dem Hausschild Zum goldenen Degen und um 1811 Zweyfechtergasse Ferstelgasse 1886 benannt nach dem Architekten Heinrich von Ferstel 1828 1883 bekannt wurde er durch den Bau der Votivkirche am Alsergrund 1856 1879 eines der bedeutendsten neugotischen Sakralbauwerke der Welt Mit einer Hohe von 99 m ist sie die zweithochste Kirche Wiens Ferstel baute in der Folge u a das Gebaude der spateren Osterreichisch Ungarischen Bank der Notenbank der Monarchie mit dem Cafe Central 1860 und an der Ringstrasse das k k Museum fur angewandte Kunst 1871 die benachbarte k k Kunstgewerbeschule 1877 und die Universitat Wien 1883 Die Gasse hiess vorher 1881 1886 Petrarcagasse Fluchtgasse 1862 benannt nach dem Hausschild Zur Flucht nach Agypten in der Fluchtgasse 2 bzw Nussdorfer Strasse 9 Die Gasse hiess vorher Wahringer Linienstrasse nach der Wahringer Linie des Linienwalls Frankgasse 1875 benannt nach dem deutschen Arzt Johann Peter Frank 1745 1821 als Direktor des Wiener Allgemeinen Krankenhauses 1795 1805 begann er sofort mit der grundlegenden Modernisierung des Spitals Er gilt als Pionier auf dem Gebiet der Sozialmedizin sowie des offentlichen Gesundheitsdienstes und als einer der Begrunder des Faches Hygiene als universitares Fach Frank trat fur die grundlegende Verbesserung der Hygiene in offentlichen Gebauden mehr Licht in Krankensalen Grunanlagen in Stadten Sport und Gymnastik in Schulen und Pausen in den Arbeitszeiten ein Frankhplatz 1935 benannt nach dem Beamten Johann Theobald Frankh auch Franckh Lebensdaten unbekannt kaiserlicher Rat Er vermachte 1686 testamentarisch seine in der Alstergasse im Schaffernack aus sieben Grundstucken bestehende Besitzung zur Errichtung eines Soldatenspitals Aus Geldmangel wurden die Kriegsversehrten samt Familien in den bereits bestehenden Kontumazhof Seuchenspital einquartiert 1693 ordnete Kaiser Leopold I die Errichtung des Grossarmen und Invalidenhauses an um den Willen Franckhs zu berucksichtigen bezogen 1697 im Trakt an der Alser Strasse Kriegsversehrte ihr Quartier Nach einer Besichtigung durch Kaiser Joseph II 1783 wurde das Grossarmenhaus teilweise demoliert und umgebaut 1784 fand die Eroffnung als Allgemeines Krankenhaus statt siehe auch Spitalgasse Der Platz schliesst ostlich an den Otto Wagner Platz an beide Platze wurden auf dem sudlichen Teil des ehemaligen Areals der Alser Kaserne angelegt Ostlich begrenzt den Frankhplatz mit der Hausnummer 2 die Seitenfront des 1887 1888 von Otto Wagner errichteten Wohnhauses spater wegen seiner Fassadengestaltung Hosentragerhaus genannt Eingang 9 Garnisongasse 1 sudlich Hausnummer 1 die Seitenfront des Landesgerichts fur Strafsachen Wien Eingang 8 Landesgerichtsstrasse 11 In den Frankhplatz einbezogen ist hier der Strassenzug der Alser Strasse mit Strassenbahnverkehr der Platzteil sudlich der Gleise zahlt zum 8 Bezirk Franz Salmhofer Platz 1989 benannt nach dem Komponisten Dirigenten und Dichter Franz Salmhofer 1900 1975 von 1929 bis 1945 war er Kapellmeister am Burgtheater von 1945 bis 1954 dann Direktor der Wiener Staatsoper danach an der Volksoper 1956 1963 Er komponierte vor allem Buhnenwerke die sich an die Tradition der Spatromantik anlehnten aber mit dem Heiteren Herbarium nach Karl Heinrich Waggerl z B auch eine Vertonung zeitgenossischer Lyrik Die Salmhoferstrasse im 23 Bezirk Liesing ist ebenfalls nach ihm benannt Fuchsthallergasse 1890 benannt nach dem Seidenzeugfabrikanten Karl Fuchsthaller 1770 1846 Mitglied des Ausseren Rats Grundrichter von Michelbeuern 1810 1843 Er setzte sich fur Bedurftige ein wurde Armen und Kirchenvater und erhielt die Goldene Zivil Verdienstmedaille und die Goldene Salvator Medaille Ab 1804 gehorte ihm das Haus Bleichergasse 5 7 Zum Honigsberg Zwischen der Bleichergasse und der Fuchsthallergasse befand sich die Fuchsthallersche Farberei und Bleicherei 9 Die Gasse hiess ursprunglich ab 1825 Wahringer Linienstrasse ab 1853 war sie ein Teil der Fluchtgasse Furstengasse 1862 benannt nach dem Furstenhaus Liechtenstein das hier 1698 1711 ein Gartenpalais erbauen liess das heute als Liechtenstein Museum fungiert Auf den ehemals Auerspergschen Liegenschaften liess sich Johann Adam Andreas von Liechtenstein nach den Planen des Baumeisters Domenico Martinelli die Ausfuhrung leitete Johann Bernhard Fischer von Erlach einen Sommerpalast bauen der auch die Liechtensteinsche Gemaldegalerie aufnahm Spater wurde nordlich des Parks an der Alserbachstrasse von Heinrich von Ferstel 1873 1875 ein weiteres Palais errichtet Siehe auch Liechtensteinstrasse Die Gasse hiess davor Farbergasse nach dem ehemaligen Farberhaus der Leinweber und Tuchelmacherzunft das 1840 mit der Liechtensteinischen Besitzung vereinigt wurde 10 G BearbeitenGalileigasse 1870 benannt nach dem italienischen Philosophen Mathematiker Physiker und Astronomen Galileo Galilei 1564 1642 Professor der Mathematik in Pisa Padua und am Hof zu Florenz Am Schiefen Turm von Pisa fuhrte er angeblich seine beruhmten Fallversuche durch Galilei benutzte als erster zur Erforschung des Sternenhimmels das Fernrohr Er entdeckte 1610 die vier hellen Monde des Planeten Jupiter und errechnete ihre Bahnen entdeckte die Sonnenflecken den Sternenreichtum der Milchstrasse erklarte die Naturvorgange aus Naturgesetzen und setzte sich fur das Kopernikanische Weltbild ein Garelligasse 1888 benannt nach dem Mediziner Pius Nikolaus Garelli 1675 1739 Leibarzt Kaiser Karls VI Dekan der medizinischen Fakultat der Universitat Wien 1723 wurde er Prafekt Vorstand der Hofbibliothek die unter ihm 1726 in ihr heutiges Gebaude kam Durch seine Heirat mit Maria Barbara Cacilia von Schickh Tochter des Georg Friedrich Schickh Verfasser der Pragmatischen Sanktion kam Garelli 1736 in den Besitz des Hauses Alservorstadt 276 heute Wahringer Strasse 22 11 Garnisongasse 1862 benannt nach dem Militar Garnisons Hauptspital dem spateren Garnisonsspital Nr 1 das Ecke Van Swieten Gasse an die Garnisongasse angrenzte Seine Ursprunge gehen auf den Beamten Johann Franckh zuruck der 1686 seine Grundstucke fur die Errichtung eines Soldatenspitals stiftete siehe Frankhplatz Das Spital wurde unter Kaiser Joseph II 1787 eroffnet das benachbarte 1785 fertiggestellte Josephinum wurde ihm angegliedert Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Spital 1920 ohne das Josephinum in das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien zugleich Universitatskliniken einbezogen auf dem Lageplan Garnisonshof Die 1841 eroffnete Gasse hiess ursprunglich seit 1843 Kirchengasse Georg Sigl Gasse 1888 benannt nach dem Maschinenbauer und Unternehmer Georg Sigl 1811 1887 Inhaber der Guntherschen Lokomotiv Fabrik Wiener Neustadt ab 1861 Er baute das Werk zur grossten Maschinenfabrik der Monarchie aus 1870 wurde bereits die 1 000 Lokomotive hergestellt und die Belegschaft zahlte annahernd 3 000 Personen Sigl beteiligte sich an zahlreichen weiteren Unternehmen so fabrizierte er Olpressen Schiffsmaschinen Wasserhaltungsmaschinen Arsenaleinrichtungen und Tragerkonstruktionen unter anderem auch den Dachstuhl fur die Votivkirche Siehe auch Giessergasse Giessergasse 1862 benannt In der Nahe befanden sich einige Eisengiessereien darunter die von Georg Sigl siehe Georg Sigl Gasse Aus dem Gebaude der Giesserei der Stahlrohrmobelfabrik Josef und Leopold Quittner entstand die spatere Bundesversuchsanstalt fur Kraftfahrzeuge in der Michelbeuerngasse 12 Ein Teil der Sigl schen Giesserei wurde 1884 der Technologisches Gewerbemuseum genannten hoheren Lehranstalt angegliedert Die Gasse hiess vorher Quergasse Gilgegasse 1910 benannt nach dem Juristen Karl Gilge 1834 1888 Wiener Gemeinderat 1886 1888 er war Besitzer des Brunnlbades das sein Vater 1860 als erste Kaltwasserheilanstalt Wiens eroffnet hatte siehe Brunnlbadgasse Die Gasse hiess vorher 1876 1910 Brunnlmuhlgasse nach der Brunnlmuhle diese lag ungefahr bei der Lazarettgasse 26 und wurde von der Als betrieben 13 Glasergasse 1888 benannt nach dem Rechtswissenschaftler und Politiker Julius Anton Glaser 1831 1885 Professor fur osterreichisches Strafrecht an der Universitat Wien ab 1860 Dekan der juristischen Fakultat ab 1867 Sektionschef im Ministerium fur Kultus und Unterricht 1868 1870 Als Mitglied des deutschen Juristentags war er zugleich fur die Reform der osterreichischen Strafgesetzgebung vor allem fur das Zustandekommen der neuen Strafprozessordnung tatig Er trat besonders fur die Geschworenengerichte und fur die Abschaffung der Todesstrafe ein 1871 1879 war er k k Justizminister im Kabinett von Adolf Furst Auersperg Die Gasse hiess 1938 1945 Scheuchgasse Grundlgasse 1905 benannt nach dem Geistlichen Anton Grundl 1825 1896 Pfarrer in Manhartsbrunn in Jedlersdorf 1869 1881 und in Lichtental 1881 1896 fursterzbischoflicher geistlicher Rat Er liess ab 1888 die Lichtentaler Pfarrkirche renovieren und war Mitbegrunder des katholischen Gesellenvereins Alsergrund Grunentorgasse 1862 benannt nach einem Gasthausschild Zum grunen Tor Das alte aus dem 17 Jahrhundert stammende Haus gehorte 1729 dem burgerlichen Gastgeb Tobias Weidinger der uber seiner Schenke ein Schild mit einem grun gestrichenen rundbogigen Flugeltor befestigte 14 Der Teil von der Servitengasse bis zur Hahngasse hiess 1827 1862 Kirchengasse da er zur Servitenkirche fuhrte Gunthergasse 1875 benannt nach dem Philosophen und Theologen Anton Gunther 1783 1863 er schuf eine neue katholisch philosophische Lehre Guntherianismus genannt die hauptsachlich in einer rationalen Begrundung des Christentums und einer fundierten Anthropologie bestand 1857 wurden seine Schriften auf den Index der katholischen Kirche gesetzt und der Vatikan verwarf seine Lehre Seine Schuler grundeten die Altkatholische Kirche Gussenbauergasse 1910 benannt nach dem Chirurgen Carl Gussenbauer 1842 1903 Professor in Luttich Prag und Wien Rektor der Universitat Wien 1902 1903 Prasident der Wiener Arztekammer Ab 1894 leitete er als Nachfolger von Theodor Billroth die II Chirurgische Universitatsklinik Er entwickelte zahlreiche neue chirurgische Methoden und Instrumente und gilt daruber hinaus als Pionier in der Chirurgie der Bauchspeicheldruse H Bearbeiten nbsp HorlgasseHahngasse 1862 benannt nach dem Gasthaus Zum weissen Hahn ON 4 Das Wirtshaus in dem hauptsachlich Fuhrleute einkehrten wurde bereits 1640 erwahnt Die Gasse hiess um 1770 Fuhrmannsgasse um 1853 Weisse Hahngasse und 1938 1945 Sennhofergasse Die bauliche Fortsetzung der Verkehrsflache von Pramergasse bis Seegasse wird in Adolph Lehmann s Allgemeinem Wohnungs Anzeiger erstmals 1883 vermerkt durfte also 1882 erfolgt sein dem Baujahr der Madchen Volksschule Hahngasse 35 die am 17 September 1883 ihren Betrieb aufnahm Harmoniegasse 1865 benannt nach dem ehemaligen Harmonietheater im unmittelbar benachbarten Haus Wasagasse 33 Das Theater wurde 1864 1865 von Otto Wagner erbaut und fasste nach 1900 etwa 900 Sitzplatze 20 Logen und 450 Stehplatze Es wurde hauptsachlich als Buhne fur Operette Variete und Revue bekannt 1872 wurde es vom Gastwirt Eduard Danzer ubernommen der ihm den Namen Danzers Orpheum gab 1908 erhielt das Theater den Namen Neue Wiener Buhne und widmete sich fortan dem Schauspiel 1928 wurde es geschlossen und spater abgetragen Haulerstrasse 1934 benannt nach dem Lehrer und klassischen Philologen Johann Hauler 1829 1888 Oberlehrer am Theresianum und ab 1862 am Akademischen Gymnasium Er war ein Vorkampfer des Vereins Mittelschule und des Franzosischunterrichts Sein Lateinisches Ubungsbuch erschien bis 1938 in 32 Auflagen Die Strasse hiess vorher 1925 1934 Paul Hock Strasse nach Dr Paul Hock 1857 1924 bis 1919 Freiherr 1907 1918 Reichsratsabgeordneter 1918 1919 Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung fur Deutschosterreich 15 Hebragasse 1886 benannt nach dem Dermatologen Ferdinand von Hebra 1816 1880 er wird als Begrunder der wissenschaftlichen Lehre von den Hautkrankheiten angesehen Im Wiener Allgemeinen Krankenhaus ubernahm er als erster Ordinarius fur Dermatologie in Osterreich uberhaupt mit 29 Jahren die Abteilung fur Hautkrankheiten und entwickelte eine neue Terminologie und neue Therapieformen Er wies nach dass es sich beim Erreger der Kratze um einen Parasiten handelt Ausserdem erfand er das Wasserbett zur Prophylaxe bzw Behandlung von Dekubitalgeschwuren 16 Die Gasse war vorher ein Teil der Kinderspitalgasse 1938 1945 hiess sie wie ihre sudliche Fortsetzung bis heute Albertgasse Heiligenstadter Lande benannt Datum unbekannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Heiligenstadt siehe Heiligenstadter Strasse Die Strasse hiess um 1800 Hufsteig Heiligenstadter Strasse 1894 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Heiligenstadt Der Name leitet sich vermutlich davon ab dass in diesem Gebiet bereits in heidnischer Zeit ein heiliger Ort lag Erstmals erwahnt wurde der Ort 1120 jedoch als St Michael Erst Ende des 12 Jahrhunderts taucht der Zusatz Sanctum Locum Heiligenstadt in den Urkunden auf Letztlich ist jedoch ungeklart worauf sich die bezeichnete heilige Statte bezieht 1892 wurde Heiligenstadt zum 19 Bezirk eingemeindet der auch diesen Namen erhielt Der Grossteil der Strasse befindet sich im 19 Bezirk Sie hiess um 1706 Nussdorfer Weg 1721 1894 Nussdorfer Strasse weil sie nach Nussdorf fuhrt und 1938 1945 teilweise Berliner Strasse Wichtigstes Gebaude an der Strasse ist der riesige Karl Marx Hof Hernalser Gurtel 1904 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Hernals die ihren Namen vom Rittergeschlecht der Herren von Als herleitet Die erste urkundliche Nennung von Hernals stammt aus dem Jahr 1044 als Sighard IV dem Stift Sankt Peter in Salzburg zwei Edelhuben behauste Hofstatten an der Als schenkte Der Name findet sich 1449 als Herren Allss 1438 als Herrenals 1457 als Herrnalss 1549 als Hernalss und 1586 als Hernals 1892 wurde Hernals als 17 Bezirk eingemeindet Die Strasse hiess vorher Gurtelstrasse Die sudwarts fuhrende Fahrbahn befindet sich im 17 Bezirk die Bezirksgrenze verlauft an der westlichen Kante des U Bahn Viadukts Himmelpfortstiege 1862 benannt zur Erinnerung an die ehemals selbststandige Gemeinde Himmelpfortgrund der Name dieses Ortes leitet sich vom 1783 aufgehobenen Himmelpfortkloster Chorfrauenstift zur Himmelpforte ab 1733 wurde die Himmelpfortstiege errichtet die uber 61 Stufen fruher 73 Stufen die hoher gelegene Nussdorfer Strasse mit der Liechtensteinstrasse verbindet 1850 wurde der Himmelpfortgrund mit anderen Vorstadten als 9 Bezirk eingemeindet Die Gasse hiess ursprunglich Gassl Die Stiege An der Steinernen Stiege Stiegengasse und Bergsteiggasse Hofergasse 1794 benannt nach dem Tischlermeister Wilhelm Hofer auch Hofer und Hoffer 1721 1811 er liess seinen grossen Garten in zwolf Baustellen parzellieren und eroffnete 1794 durch Hausbau die Gasse Horlgasse 1870 benannt nach dem Juristen und Burgermeister Josef Georg Horl 1722 1806 er war 1773 1804 Burgermeister von Wien und beriet ab 1778 Kaiser Joseph II bei der Reorganisation der Verwaltung In Horls Amtszeit fiel die Errichtung des Allgemeinen Krankenhauses 1784 des Theaters in der Josefstadt 1788 und des Theaters an der Wien 1798 1801 Mit 31 Dienstjahren war er der am langsten amtierende Burgermeister von Wien Sein Nachfolger war Stephan Edler von Wohlleben siehe die Wohllebengasse im 4 Bezirk Wieden I BearbeitenIngen Housz Gasse 1910 benannt nach dem hollandischen Chemiker und Arzt Jan Ingenhousz 1730 1799 ab 1768 kaiserlicher Leibarzt von Maria Theresia und Josef II Er fuhrte zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch So legte er dar dass Pflanzen in Dunkelheit Kohlenstoffdioxid abgeben dieses bei Licht aufnehmen und Sauerstoff abgeben Weiter bewies er dass der Kohlenstoff den Pflanzen zum Wachstum benotigen nicht dem Boden entzogen wird wie bis dahin angenommen sondern aus der Umgebungsluft stammt 1784 liess er im Wiener Prater vor einer grossen Zuschauermenge einen Ballon aufsteigen Die Gasse hiess davor Versorgungshausgasse J Bearbeiten nbsp Bank Austria Gebaude und Franz Josefs Bahnhof am Julius Tandler PlatzJorg Mauthe Platz 1991 benannt nach dem Journalisten Schriftsteller und Kulturpolitiker Jorg Mauthe 1924 1986 er arbeitete ab 1947 als Journalist ab 1950 als Kunstkritiker fur die Wochenzeitschrift Die Furche und ab 1955 als Kulturredakteur in der Presse 1978 1986 war er fur die OVP Wiener Stadtrat und Mitglied des Wiener Gemeinderats Als Stadtpolitiker setzte sich Mauthe besonders fur die Stadtbilderhaltung und Denkmalpflege die Wiederbelebung des echten Wienerliedes die Beiselkultur und die Neue Wiener Kuche ein und war der geistige Vater der Gratzelfeste und des Stadtfestes Josef Holaubek Platz 2000 benannt nach dem Beamten Josef Holaubek 1907 1999 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von Burgermeister Theodor Korner zum Feuerwehrkommandanten von Wien 1945 1947 ernannt und baute die Berufsfeuerwehr Wien wieder auf Von 1947 bis 1972 war er als Polizeiprasident Leiter der Bundespolizeidirektion Wien Grosse Bekanntheit erlangte er als er 1971 unbewaffnet und in Zivil einen entflohenen Schwerverbrecher der sich bewaffnet und mit mehreren Geiseln in einem Wohnhaus verschanzt hatte zur Aufgabe uberreden konnte I bin s der Prasident Der Platz war zuvor Teil des Liechtenwerder Platzes Julius Tandler Platz 1949 benannt nach dem Arzt und Politiker Julius Tandler 1869 1936 er gehorte in seiner Zeit zu den fuhrenden Anatomen der Universitat Wien ab 1910 Als Sozial und Gesundheitsstadtrat des Wiener Stadtsenats 1920 1933 errichtete er in Wien zahlreiche soziale Einrichtungen die heute noch bestehen wie Mutter und Eheberatungsstellen auf ihn geht auch das Sauglingswaschepaket fur jedes Wiener Neugeborene zuruck 1923 initiierte er die Schaffung des heutigen Julius Tandler Familienzentrums Gemeinsam mit dem Chirurgen Leopold Schonbauer errichtete er in Wien die erste Krebsberatungsstelle Der Platz hiess um 1830 Hauptplatz am Althangrund 1873 1938 Althanplatz 1938 1945 Platz der Sudetendeutschen und 1945 1949 wieder Althanplatz Im Historikerbericht Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte aus dem Jahr 2013 ist die Strasse Gruppe B Diskussionsbedarf zugeordnet 17 K BearbeitenKinderspitalgasse benannt Datum unklar nach dem St Anna Kinderspital das Spital wurde von Ludwig Wilhelm Mauthner 1837 in der damaligen Vorstadt Schottenfeld als das erste Kinderspital in Osterreich Ungarn gegrundet siehe auch Mariannengasse Mauthnergasse und Widerhofergasse Im Jahr 1848 ubersiedelte das Spital an den heutigen Standort in der Kinderspitalgasse 6 am Alsergrund in einen Neubau mit 120 Betten Czeike fuhrt als Benennungsdatum 1905 an dies durfte nur fur die zwei Hauserblocke zwischen Hebragasse und Gurtel zutreffen die bis 1905 zum 17 Bezirk gehort haben Die Kinderspitalgasse ist namlich bereits in der Ausgabe 1859 von Lehmann s Allgemeinem Wohnungs Anzeiger zu finden 18 Vermutlich wurde die Gasse 1848 benannt 19 Klammergasse 1886 benannt nach dem Offizier und Padagogen Karl Klammer 1810 1885 er dient zunachst beim Militar bis zum Rang des Hauptmanns 1859 wurde er aus gesundheitlichen Grunden pensioniert und widmete sich in der Folge der Erziehung von Kindern Er beherbergte oft 12 bis 15 Kinder bei sich beschaftigte sie und unternahm mit ihnen Ausfluge 1870 erhielt er den Franz Joseph Orden 1880 wurde er durch die Ernennung zum Major ad honores ehrenhalber ausgezeichnet Die Gasse wurde auf Antrag seiner Zoglinge nach ihm benannt 20 Kolingasse 1870 benannt zur Erinnerung an die Schlacht von Kolin 1757 bei der im Rahmen des Siebenjahrigen Krieges der osterreichische Feldmarschall Leopold Joseph von Daun den preussischen Konig Friedrich II besiegte Die Schlacht forderte rund 22 000 Tote und Verwundete Das Schlachtfeld lag bei der bohmischen Stadt Kolin heute Tschechien knapp 60 km ostlich von Prag Siehe auch die Daungasse im 8 Bezirk Josefstadt L Bearbeiten nbsp Eingang des AKH in der LazarettgasseLackierergasse um 1802 benannt nach den hier einst sesshaften Lackierern Ab 1788 befanden sich hier einige Wagenmahler Wagenlackierer Die Gasse hiess ursprunglich Bergsteig bzw Bergsteiggassl 1777 wird sie als Contumaz Gassel erwahnt 1782 als Contumaz Hof Gasse Kontumaz Quarantane erzwungener Aufenthalt fur ansteckend Kranke 1802 als Lakirergassel und 1814 als Lakirergassl ab 1843 ist die heutige Form Lackierergasse ublich Latschkagasse 1906 benannt nach dem Geistlichen und Politiker Adam Latschka 1847 1905 Kooperator an der Votivkirche ab 1890 Pfarrer von Alt Ottakring ab 1897 1889 1902 war er Gemeinderat fur den 9 Bezirk Er trat u a fur die Verstadtlichung der Freiwilligen Rettungsgesellschaft 1894 fur die Einfuhrung der elektrischen Beleuchtung auf dem Ring zwischen Karntnertor und Stubenring 1895 und fur ein schalldampfendes Pflaster vor dem Allgemeinen Krankenhaus ein 1896 1886 grundete Latschka einen Verein aus dem die Christlichsoziale Partei hervorging Lazarettgasse 1862 benannt nach einem ehemaligen Lazarett Wo heute die Spitalgasse die Wahringer Strasse und die Nussdorfer Strasse zusammentreffen stand im 13 Jahrhundert am Ufer der Als ein Siechenhaus Um Kirchlein und Spital entstand die Ortschaft Siechenals die 1529 wahrend der Ersten Turkenbelagerung zerstort wurde 1540 liess die Stadt Wien gegenuber auf dem rechten Ufer ein Lazareth bauen 1784 ubergab man das Lazarett dem Allgemeinen Krankenhaus AKH zur Benutzung 1858 wurde es abgetragen An seiner Stelle breitet sich seit 1928 der Arne Karlsson Park aus In der Lazarettgasse befindet sich eine Einfahrt zu Personalwohnhausern und alteren Klinikgebauden des AKH Lichtentaler Gasse 1862 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Lichtental die erstmals 1280 als Alt Lichtenword erwahnt wurde Grundherr war schon 1254 Heinrich I von Liechtenstein Der Begriff Werd oder Worth bedeutete Insel und bezog sich auf die Lage des Ortes auf einer Insel zwischen einem spater verlandeten Donauarm im Bereich der heutigen Liechtensteinstrasse und der Als Die Ortschaft wurde 1850 zum 9 Bezirk eingemeindet Die Gasse an der die Lichtentaler Pfarrkirche auch als Schubertkirche bezeichnet erstes Hochamt 1714 liegt hiess um 1704 Creuz Gass um 1778 lange Kreuzgasse um 1796 Kirchengasse und 1843 1862 Grosse Kirchengasse Liechtensteinstrasse 1862 benannt nach Johann Adam Andreas Furst Liechtenstein 1657 1712 er setzte sich vor allem fur die Reorganisation der furstlichen Verwaltung ein 1687 berief ihn Kaiser Leopold I zum Geheimen Rat 1693 erhielt er den Orden vom Goldenen Vlies Er errichtete zwei prunkvolle Wiener Palaste das Stadtpalais Liechtenstein in der Inneren Stadt und das Palais Liechtenstein im Alsergrund Siehe auch Furstengasse Er ist auch der Begrunder aber nicht der Namensgeber des Alsergrunder Bezirkteils Lichtental Die Strasse hiess in der Rossau um 1700 Untere Hauptstrasse im Gegensatz zur Wahringer Gasse zwischen Glacis und Bauernfeldplatz ab 1778 Drey Mohrengasse zwischen Bauernfeldplatz und Alserbach seit 1796 Lange Gasse in oder an den Vorstadten Thurygrund Lichtental und Himmelpfortgrund um 1830 Hauptstrasse im Lichtental Liechtenwerder Platz 1904 benannt nach einer ehemals wiesenreichen Donauinsel die bereits 1280 als Alt Lichtenword erwahnt wurde siehe Lichtentaler Gasse Loblichgasse 1898 benannt nach dem Kupferschmied und Politiker Franz Loblich 1827 1897 Gemeinderat 1683 1686 Landtagsabgeordneter 1870 1871 und Reichsratsabgeordneter 1879 1885 1889 1897 war er Bezirksvorsteher fur den Alsergrund Eine seiner Leistungen mit nachhaltiger Bedeutung fur heutigen 9 Bezirk war sein Erfolg bei der Standortwahl fur den Franz Josefs Bahnhof 1872 Auch die Errichtung der 1880 eroffneten Markthalle Ecke Nussdorfer Strasse Alserbachstrasse geht seine Initiative zuruck Lustkandlgasse 1885 benannt nach dem Juristen und Politiker Wenzel Lustkandl 1832 1906 Professor fur Staatsrecht an der Universitat Wien ab 1868 Ab 1870 gehorte er dem Wiener Gemeinderat an 1873 1902 vertrat er die Deutschliberale Partei als Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich und war dabei massgeblich an der Einfuhrung des Reichsvolksschulgesetzes beteiligt 1878 1885 war er Mitglied des Reichsrates 1889 wurde er zum Landesschulrat fur Niederosterreich ernannt Die Gasse ostliche Hauserfront bildete bis 1905 die Grenze zum 18 Bezirk M Bearbeiten nbsp Fassade des Strauss Museums in der Mullnergasse 3 Mariannengasse 1862 benannt nach Maria Anna von Savoyen 1803 1884 Tochter von Maria Theresia von Osterreich Este und Viktor Emanuel I Konig von Sardinien Durch ihre Heirat mit Kaiser Ferdinand I 1831 wurde sie Kaiserin von Osterreich Sie ubernahm die Patronanz uber den Stiftungs und Forderungsverein des St Anna Kinderspitals siehe auch Kinderspitalgasse Mauthnergasse und Widerhofergasse Die Gasse hiess vorher um 1778 In der dritten Alstergassen und um 1784 Schwarzadlergasse Maria Theresien Strasse 1870 benannt nach Kaiserin Maria Theresia 1717 1780 Die regierende Erzherzogin von Osterreich und Konigin u a von Ungarn mit Kroatien und Bohmen 1740 1780 zahlte zu den pragenden Monarchen der Ara des aufgeklarten Absolutismus Sie erreichte 1745 Wahl und Kronung ihres Gatten Franz I Stephan zum romisch deutschen Kaiser und wurde obwohl nicht selbst gekront fortan Kaiserin genannt Der Maria Theresien Platz im 1 Bezirk Innere Stadt ist ebenfalls nach ihr benannt siehe auch das Maria Theresien Denkmal die Maria Theresien Kaserne und zahlreiche Maria Theresien Schlosseln Die Strasse wurde wie die sie umgebenden Hauserblocke nach der 1858 begonnenen Schleifung der Stadtmauer um die Altstadt auf dem Areal des bisherigen Glacis parallel zum Schottenring neu angelegt Die Grenze zwischen 1 und 9 Bezirk verlauft an der sudseitigen Hauserfront gerade Hausnummern Gehsteige Fahrbahnen und die nordseitige Hauserfront ungerade Hausnummern befinden sich im 9 Bezirk Prominentester Anrainer an der nordlichen Strassenseite ist seit 1869 die Rossauer Kaserne Nr 21 und 23 Marktgasse 1862 benannt nach dem bis 1879 hier bestandenen Lichtentaler Markt der 1880 in die Markthalle Nussdorfer Strasse verlegt wurde Die Gasse hiess 1701 Hoffgasse sie fuhrte vom und zum Hof der Fursten Liechtenstein 1715 Hofgasse 1726 Grienberg Gasse nach dem Hausnamen Marktgasse 12 Zum grunen Berg 1742 Kirchengasse 1778 Obere Kirchgasse und 1843 1862 Kleine Kirchengasse Mauthnergasse 1888 benannt nach dem Mediziner Ludwig Wilhelm Mauthner von Mauthstein 1806 1858 Professor fur Kinderheilkunde an der Universitat Wien ab 1851 Er grundete aus eigenen Mitteln und mit Hilfe von Spenden das St Anna Kinderspital und brachte es zunachst 1837 in seinem Haus in der Kaiserstrasse 49 unter Es erwies sich bald als zu klein 12 Betten sodass Mauthner 1847 1848 einen Neubau in der heutigen Kinderspitalgasse errichten liess 120 Betten er wurde der erste Direktor des Krankenhauses 21 Siehe auch Kinderspitalgasse Mariannengasse und Widerhofergasse Die Gasse hiess 1852 1862 Annagasse 1862 1888 Ludwiggasse und 1938 1945 Clausewitzgasse Meynertgasse 1894 benannt nach dem Psychiater und Neuroanatomen Theodor Meynert 1833 1892 Professor der Psychiatrie an der Universitat Wien ab 1870 Direktor der Psychiatrischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses Er wurde zum Begrunder einer naturwissenschaftlich ausgerichteten Psychiatrie und im Geiste Rokitanskys einer vergleichenden Anatomie des Zentralnervensystems Sigmund Freud Auguste Forel und Carl Wernicke studierten bei oder arbeiteten unter ihm Michelbeuerngasse 1862 benannt nach der ehemaligen Ortschaft Michelbeuern seit 1850 Teil des 9 Bezirks Alsergrund Die Bezeichnung Michelbeuern geht zuruck auf die bei Salzburg gelegene Benediktinerabtei Michaelbeuern Schon im Restitutionsbrief im Rahmen der Stiftsweihe 1072 finden die Besitzungen Erwahnung die als Hof zu Waring Wahring bezeichnet werden In der Zeit Josephs II 1786 erfolgte die Abtretung des Stiftsbesitzes an den Wiener Magistrat fur 10 000 Gulden Die Gasse hiess 1831 1862 Neue Gasse Mosergasse 1874 benannt nach dem Burgermeister Daniel Moser 1570 1639 er war dreimal Burgermeister der Stadt Wien 1610 1613 1616 1622 und 1626 1637 Er besass in der Rossau ein Schlosschen mit einem herrlichen Lustgarten der von der Hahngasse bis zur Rossauer Lande reichte Er unterstutzte die katholische Restauration und Gegenreformation auf der Seite Kaiser Ferdinands II Moser machte sich um die Stadt Wien so verdient dass der Stadtrat seinen Besitz von allen Steuern und Dienstleistungen befreite Mullnergasse 1886 benannt nach dem Holzhandler Leopold Mullner 1814 1871 er errichtete verschiedene Stiftungen darunter eine fur Lehrer und eine zur Verbesserung der Kirchenmusik in der Servitenkirche Sein Wohnhaus an der Rossauer Lande 9 hinterliess er einer Stiftung fur Taubstumme Die Gasse hiess vorher Ferstelgasse N BearbeitenNadlergasse 1862 benannt nach mehreren hier ansassigen Betrieben der Nadler 1776 erhielten die Unternehmer Joseph Bosswald Joseph Wichtl und Kaspar Waldhutter einen oden Grund zur Erbauung einer Nahnadel Schleif und Pollermuhle Diese Nadelfabrik wurde von der Als betrieben und lag bei der Nadlergasse 10 Die Gasse hiess um 1725 Gassl und um 1779 Gassl Siehe auch die Naglergasse im 1 Bezirk Innere Stadt Newaldgasse 1898 benannt nach dem Rechtsanwalt und Burgermeister Julius Newald 1824 1897 er war ab 1864 Mitglied des Wiener Gemeinderats 1868 wurde er 2 und 1869 1 Burgermeister Stellvertreter Im Jahr 1878 wurde er zum Burgermeister von Wien gewahlt Seine Anliegen waren u a die Bauordnung die Wiener Donauregulierung der Bau der 1 Wiener Hochquellenwasserleitung und der Neubau des Wiener Rathauses Er trat 1882 nach dem Ringtheaterbrand zuruck obwohl ihn an der Katastrophe nachweislich keine Schuld traf Sein Vorganger war Cajetan Felder siehe die Felderstrasse im 1 Bezirk Innere Stadt Sein Nachfolger war Eduard Uhl siehe den Uhlplatz im 8 Bezirk Josefstadt Nordbergstrasse 1899 benannt nach dem Beamten Karl Noe Nordberg 1798 1885 Polizeidirektor Polizei Oberkommissar in Wien ab 1841 zeitweise auch von Mainz Innsbruck und Linz Er organisierte unter Metternich das beruchtigte Spitzelwesen sein Konfidentennetz uberspannte Frankreich Belgien England Italien Spanien und die Schweiz 1836 wurde Noe mit dem Pradikat Edler von Nordberg in den Adelsstand erhoben Nussdorfer Strasse bis 1999 amtlich Nussdorfer Strasse 1862 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Nussdorf beiderseits des Nussbachs Schreiberbach an dessen Mundung in den Donaukanal gelegen wohin die Strasse vom Stadtzentrum aus gesehen fuhrt Nussdorf wurde urkundlich erstmals 1114 in einer Urkunde des Stifts Klosterneuburg als Nuzdorf genannt Der Name des Ortes leitet sich von den zahlreichen Walnussbaumen und Haselnussstrauchern ab Noch Anfang des 19 Jahrhunderts bestanden im Ort Nussbaumalleen 1892 wurde Nussdorf zu Wien eingemeindet und Teil des neuen 19 Bezirks Teile der Strasse hiessen 1727 Auf der obern strass 1769 In der Hauptstrasse 1778 Hauptgasse 1778 Auf der obern Strassen 1787 Himmelpfortstrasse bzw Lazarethgasse 1802 Obere Hauptstrasse 1817 Himmelpfortgrunder Hauptstrasse 1825 Obere Strasse und 1827 Am Alserbach Nussgasse bis 1999 amtlich Nussgasse 1862 benannt nach Nussbaumen die fruher hier standen Die Gasse hiess vorher um 1830 Feythofgasse und 1843 1862 Friedhofgasse O BearbeitenOskar Morgenstern Platz 2012 benannt nach dem Wirtschaftswissenschaftler Oskar Morgenstern 1902 1977 er war Direktor des Osterreichischen Instituts fur Konjunkturforschung und 1935 1938 Professor an der Universitat Wien 1963 war er Mitbegrunder des Instituts fur Hohere Studien IHS in Wien das er bis 1970 auch leitete Gemeinsam mit John von Neumann veroffentlichte er 1944 das Buch The Theory of Games and Economic Behavior und begrundete damit die Spieltheorie Auf dem elektronischen Stadtplan der Wiener Stadtverwaltung wurde auf dem Platz vor der Rossauer Brucke Anm 1 das vorher mit Rossauer Lande 3 bezeichnete Gebaude nunmehr als Oskar Morgenstern Platz 1 eingetragen weitere Hausnummern bestehen nicht Der Platz unterbricht somit die Rossauer Lande zwischen deren Gebauden Nr 1 und Nr 5 Otto Wagner Platz 1925 benannt nach dem Architekten Otto Wagner 1841 1918 er war der bedeutendste osterreichische Architekt Architekturtheoretiker und Stadtplaner Wiens der Belle Epoque 22 Seine Jugendstilbauten seine universitare Tatigkeit und seine Schriften uber Stadtplanung verhalfen ihm in den 1890er Jahren zur Weltgeltung Er schuf u a die Gebaude der Stadtbahn die Wienzeilenhauser die Wiener Postsparkasse und das Nussdorfer Wehr Das Otto Wagner Spital ist ebenfalls nach ihm benannt Der Platz wurde wie der ostlich anschliessende kleinere Frankhplatz auf dem sudlichen Teil des Areals der 1912 abgerissenen Alser Kaserne errichtet Die nordliche Begrenzung des Platzes bildet das 1925 in Betrieb genommene Hauptgebaude der Osterreichischen Nationalbank westlich grenzt der Campus der Universitat Wien mit seinem 1 Hof an fruher Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitatskliniken Sudlich des Platzes verlauft die Alser Strasse P Bearbeiten nbsp Das Geburtshaus von Friedrich Torberg in der Porzellangasse 7aPasteurgasse 1930 benannt nach dem franzosischen Naturwissenschaftler Louis Pasteur 1822 1895 er war einer der Begrunder der Mikrobiologie Er entwickelte Impfstoffe gegen die Geflugelcholera den Milzbrand Rotlauf und die ohne Schutzimpfung stets todlich verlaufene Tollwut Pasteur entdeckte auch dass durch das kurzzeitige Erhitzen von Lebensmitteln auf 60 70 C ein Grossteil der darin enthaltenen Keime abgetotet wird sodass Keime wie Krankheits oder Faulniserreger durch Pasteurisierung getotet werden konnen Die Gasse war zuvor ein Teil der Wasagasse Pelikangasse 1862 benannt nach dem historischen Hausnamen Zum goldenen Pelikan in der heutigen Pelikangasse 1 Die Gasse wurde bereits 1785 erwahnt daneben hiess sie auch Zwerchgasse bzw Zwerggasse Bergsteiggasse und Alsterbachgassl Peregringasse 1870 benannt nach dem Monch Peregrinus Laziosi 1265 1345 Er soll 1283 Philippus Benitius den Grunder des Servitenordens geohrfeigt haben Zur Busse trat er in Siena in den Servitenorden ein spater war er als Seelsorger in Forli tatig Peregrinus wurde 1609 selig und 1726 von Papst Benedikt XIII heiliggesprochen Er wird in Wien in der Peregrinikapelle neben der Servitenkirche verehrt siehe auch Servitengasse Pfluggasse 1743 benannt nach dem ehemaligen Hausschild Zum goldenen Pflug in der heutigen Pfluggasse 3 Pichlergasse 1883 benannt nach der Schriftstellerin und Saloniere Caroline Pichler 1769 1843 sie schrieb Romane Erzahlungen Dramen und Gedichte ihre Samtlichen Werke 1820 1845 umfassten 60 Bande Neben ihren literarischen Aktivitaten veranstaltete sie auch literarische Salons die zu dieser Zeit als die wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art in Wien galten Porzellangasse 1862 benannt nach der Wiener Porzellanmanufaktur die 1721 1864 hier bestand Die Gasse hiess bis etwa 1778 Hauptgasse bzw Landstrasse Der Name Porzellangasse ist seit 1778 in Gebrauch auch in den Schreibweisen Porcellain Fabriquengasse Porcellain Gassen und Porzellaingasse Der Teil der Gasse von der Berggasse bis zum spateren Bauernfeldplatz hiess bis 1862 Schmiedgasse nach dort ansassigen Huf und Wagenschmieden Pramergasse 1782 benannt nach dem Beamten Wolf Pramer Lebensdaten unbekannt er war 1587 1592 Ausserer Rat 1593 1602 Stadtgerichtsbeisitzer und 1603 1613 Innerer Rat Er kaufte gemeinsam mit seiner Frau Barbara ein Haus mit Stadel im Oberen Werd Rossau das er durch standige Zukaufe zu einem ansehnlichen Besitz umgestaltete Die Gasse hiess um 1730 Gartnergasse nach den vielen hier gelegenen Zier und Kuchengarten 1782 1783 wird sie mehrmals als Kothgasse erwahnt Prechtlgasse 1886 benannt nach dem Technologen Johann Joseph von Prechtl 1778 1854 er grundete 1814 das Polytechnische Institut heute Technische Universitat Wien offizielle Eroffnung 1815 und war bis 1849 dessen erster Direktor Siehe auch die Technikerstrasse im 4 Bezirk Wieden Prechtl beschaftigte sich u a mit der offentlichen Gasbeleuchtung und errichtete 1818 eine der ersten grosseren gastechnischen Erzeugungsanlagen fur die Gewinnung von Leuchtgas aus Steinkohle in Wien Pulverturmgasse 1826 benannt zur Erinnerung an ein schweres Explosionsungluck im Jahr 1779 Anstelle der Hauser Nr 7 und Nr 8 stand in der Nahe des Linienwalls ein militarisches Pulvermagazin Am 26 Juni 1779 explodierte dieses 67 Tote und betrachtlicher Sachschaden waren die Folge Die Besatzung des Pulvermagazins und die Linienwache wurde getotet auch in den nahen Gassen und auf den Feldern ausserhalb des Linienwalls gab es Tote und Verletzte In den umliegenden Vorstadten sturzten zahlreiche Hauser ein auch Wahring und Dobling wurde erschuttert 23 R Bearbeiten nbsp Die Rossauer Kaserne an der Rossauer LandeReznicekgasse 1955 benannt nach dem Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek 1860 1945 er war Theaterkapellmeister in Zurich Graz Stettin Mainz Mannheim und Weimar Von 1909 bis 1911 wirkte er als Erster Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin Sein Gesamtwerk als Komponist umfasst 15 Opern zwei Operetten Musik zu mehreren Schauspielen drei symphonische Dichtungen vier Symphonien Suiten Ouverturen Violinkonzerte Kammer und Orgelmusik sowie Lieder Die Gasse hiess im 18 Jhdt Brauhausgasse auch Breyhausgassen nach dem Liechtensteinsches Brauhaus sowie Wagnergasse Schlangengasse und Hasengasse nach dem Hausnamen Zu den 3 Hasen in der Wagnergasse 16 Rogergasse 1878 benannt nach dem Backermeister Paul Roger 1773 1847 Grundrichter in der Rossau 1828 1847 Von 1804 bis 1847 gehorte ihm das Haus Hahngasse 11 Er stiftete 1 000 Gulden zum Ankauf von Kleidern Schuhen und Buchern fur arme fleissige Kinder der Schule in der Grunentorgasse In den Tagen der Uberschwemmung 1830 verteilte er Lebensmittel In seinem Haus hatte Roger ein Floss um im Falle der Not sich und anderen helfen zu konnen 24 Ein Teil der Gasse hiess bis 1888 Seegasse Rooseveltplatz 1946 benannt nach Franklin D Roosevelt 1882 1945 32 Prasident der Vereinigten Staaten von Amerika USA 1933 1945 Seine Wirtschafts und Sozialreformen wurden unter dem Stichwort New Deal weltbekannt 1941 trat er nach dem Uberfall der Japaner auf Pearl Harbor und Hitlers Kriegserklarung an die USA an der Seite Grossbritanniens und der Sowjetunion erfolgreich in den Zweiten Weltkrieg ein Der Platz um die Votivkirche hiess 1875 1920 Maximilianplatz der Kaiserbruder hatte die Kirche initiiert die den Platz dominiert 1920 1934 Freiheitsplatz 1934 1938 Dollfussplatz 1938 1945 Hermann Goring Platz und 1945 1946 wieder Freiheitsplatz 2013 wurde die vor der Votivkirche von der Wahringer Strasse zur Universitatsstrasse verlaufende Fahrbahn in Strasse des Achten Mai umbenannt Rossauer Gasse bis 1999 amtlich Rossauer Gasse 1879 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Rossau Der Name der Rossau stammt von den Weideplatzen und Schwemmen der Pferde die die Donauschiffe flussaufwarts zogen und wurde bereits 1538 als In der Rossaw erwahnt Ursprunglich hiess das Gebiet der Rossau Oberer Werd Werd war die mittelhochdeutsche Bezeichnung fur eine Insel wobei die Rossau als Abgrenzung zur Insel mit der Vorstadt Leopoldstadt Unterer Werd als Oberer Werd bezeichnet wurde und zwischen dem Donaukanal und dem spater verlandeten Salzgriesarm lag 1850 wurde die Rossau mit ihren Nachbarorten als 9 Bezirk Wiens eingemeindet Rossauer Lande bis 1999 amtlich Rossauer Lande Anm 2 1919 benannt nach der ehemals selbststandigen Gemeinde Rossau siehe Rossauer Gasse Die Strasse hiess 1903 1919 nach der 1898 ermordeten Kaiserin Elisabethpromenade um 1314 wurde sie als Badergries erwahnt im 15 Jahrhundert wurde sie Unter den Flotzern 1652 1726 Auf der Scheiben 1767 1862 Bau holz leg gstattengasse zuletzt bis 1903 Holzstrasse genannt Das Gebaude Rossauer Lande 3 hat 2012 die Adresse Oskar Morgenstern Platz 1 erhalten dadurch ist die Rossauer Lande seither zwischen ihren Gebauden Nr 1 und Nr 5 unterbrochen Rotenhausgasse 1862 benannt nach dem Roten Haus ungefahr die beiden Hauserblocke mit dem Umriss Garnisongasse 5 11 Rotenhausgasse 6 10 Alfred Grunfeld Gasse 2 Otto Wagner Platz 4 und 4a und Frankgasse 6 10 einem von den Fursten Esterhazy errichteten grossen Mietwohnhaus das wegen seines hohen weithin sichtbaren roten Ziegeldaches so genannt wurde und 1803 1889 hier bestand Von Mai bis November 1804 wohnte hier der Komponist Ludwig van Beethoven Rotenlowengasse 1862 benannt nach dem Hauszeichen Zum roten Lowen in der Rotenlowengasse 11 das 1738 erstmals erwahnt wurde Noch 1904 war in der Nische an der Hausecke in Hohe des ersten Stockes ein steinerner roter Lowe angebracht 25 Rufgasse 1874 benannt nach dem Zimmermeister Anton Ruf auch Ruff bzw Rueff 1764 1842 der um 1840 hier die ersten Hauser Nussgasse Nr 3 und Nr 5 erbaute Die Gasse hiess vorher ab 1779 Friedhofgasse bzw Freithofgasse nach dem ehemaligen Lichtentaler Friedhof sowie Todtengassel Rummelhardtgasse 1933 benannt nach dem Lehrer Schuldirektor und Beamten Karl Rummelhardt 1872 1930 er war ab 1902 Mitglied von Wiener Schulbehorden wie des Bezirksschulrates des Landesschulrates und des Stadtschulrates Er vertrat ab 1914 die Christlichsoziale Partei im Wiener Gemeinderat und gehorte 1915 1917 dem Wiener Stadtrat an Zudem war er Mitbegrunder und erster Prasident der christlichen Gewerkschaft offentlicher Angestellter Die Gasse hiess 1938 1945 Sandrartgasse S Bearbeiten nbsp Schlickplatz nbsp Beethovens Sterbehaus Schwarzspanierstrasse 15 nbsp Sobieskigasse vom Sobieskiplatz aus gesehen nbsp Die StrudlhofstiegeSalzergasse 1808 benannt nach dem Wohnort der Schiffer Salzer die auf der Donau Salz von Oberosterreich nach Wien beforderten Die Gasse wurde bereits 1701 urkundlich erwahnt Saulengasse 1827 benannt nach dem alten Hauszeichen Zur goldenen Saule das 1733 erstmals erwahnt wurde Die Gasse wurde 1894 mit der Saulengasse in Wahring das ist der Teil von der Lustkandlgasse zum Gurtel vereinigt seit 1905 gehoren beide Teile zum 9 Bezirk Die Gasse hiess um 1733 Windgasse um 1779 Saulgassen und um 1780 Schulgasse Schlagergasse 1886 benannt nach dem Psychiater Ludwig Schlager 1828 1885 Professor fur Psychiatrie an der Universitat Wien ab 1865 Direktor der Niederosterreichischen Landesirrenanstalt 1872 1885 Von 1866 bis 1879 war er Wiener Gemeinderat fur die Liberale Partei Schlager trat fur die zwanglose Behandlung der Geisteskranken ein beschaftigte sie durch sinnvolle Betatigung und sorgte auch fur ihre Unterhaltung durch Gesellschaftsabende und Balle Schlickgasse 1862 benannt nach dem General der Kavallerie Franz von Schlik auch Schlick 1789 1862 er begann seine Karriere als Leutnant in der Schlacht bei Aspern 1809 und beendete sie als Feldmarschallleutnant in der Schlacht von Solferino 1859 In den Jahren 1856 1858 liess er an der heutigen Ecke Turkenstrasse 25 und Schlickgasse 1 von Architekt Carl Tietz auf einem auf dem Stadtplan von 1856 bereits als Bauplatze ausgewiesenen Teil des bisherigen Glacis sein Palais Schlick erbauen 1857 entschied der Kaiser die Schleifung der Stadtmauern 1865 1869 wurde an der anderen Strassenseite der Turkenstrasse die Rossauer Kaserne errichtet Schlickplatz 1872 benannt nach dem General der Kavallerie Franz von Schlik siehe Schlickgasse Schubertgasse 1862 benannt nach dem Komponisten Franz Schubert 1797 1828 er hat trotz seines kurzen Lebens in allen Gattungen seiner Zeit Ausserordentliches geschaffen und wird in der heutigen Musikwissenschaft neben Beethoven als der Begrunder der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum angesehen Anders als die Komponisten der Wiener Klassik in deren Tradition er wirkte raumte er auch den kleineren lyrischen Formen Lieder Klavierstucke breiten Raum in seinem Schaffen ein Nach dem Komponisten sind auch der Schubertring im 1 Bezirk Innere Stadt die Franz Schubert Strasse im 14 Bezirk Penzing und der Franz Schubert Weg im 18 Bezirk Wahring benannt Die Gasse hiess um 1779 Ziegelgassel und um 1779 Brunngasse nach zwei Brunnen die vor den Hausern Nr 5 und Nr 19 standen Sie zweigt unmittelbar gegenuber Schuberts Geburtshaus Nussdorfer Strasse 54 von dieser ab Schulz Strassnitzki Gasse 1896 benannt nach dem Mathematiker Leopold Karl Schulz von Strassnitzki 1803 1852 Professor fur Elementar Mathematik am k k polytechnischen Institut ab 1838 Im April 1848 wurde er vom gesamten technischen Korps ins Vorparlament nach Frankfurt entsandt und im Mai dieses Jahres von der Vorstadt Wieden in den Gemeindeausschuss gewahlt Als Prasident des von ihm ins Leben gerufenen Padagogischen Vereins setzte er sich fur die Ausbildung und soziale Besserstellung der Volksschullehrer ein Die Gasse hiess 1886 1896 nur Strassnitzkigasse Schwarzspanierstrasse 1862 benannt nach der ehemaligen Kirche und dem Kloster der wegen der schwarzen Ordenskleider Schwarzspanier genannten Benediktiner von Montserrat Das Kloster wurde 1783 aufgehoben Die Schwarzspanierkirche wurde von 1690 Grundsteinlegung bis 1739 Weihe im Barockstil errichtet sie war 1861 1918 die evangelische Garnisonkirche Wiens 1944 wurde sie durch Bombentreffer schwer beschadigt und mit Ausnahme der Hauptfassade 1963 abgetragen Die Strasse war bis etwa 1858 zwischen der heutigen Garnisongasse und der Wahringer Strasse die nordliche Begrenzung des Glacis bzw Alservorstadter Glacis und nur nordseitig verbaut sie wurde erst in den 1890er Jahren nach dem Abriss des Roten Hauses westwarts bis zum heutigen Otto Wagner Platz verlangert Sechsschimmelgasse 1894 benannt nach dem historischen Hausschild Zu den sechs Schimmeln in der Sechsschimmelgasse 10 Auf dem Sechsschimmelberg hatten die Wascherinnen ihre Hangstatt zum Trocknen der Wasche In der Nahe floss der Wahringer Bach dessen Wasser sie zum Schwemmen benutzten 26 Die Gasse hiess um 1779 Waschstadelgasse und wurde bereits 1738 auch als Sechsschimmelgasse erwahnt 1778 hiess der untere Teil Weintraubengassel nach dem Hausschild Zur blauen Weintraube in der heutigen Nussdorfer Strasse 23 Die Gasse wurde 1894 mit der Sechsschimmelgasse in Wahring von der Lustkandlgasse bis zum Gurtel vereinigt seit 1905 gehort sie ausschliesslich zum 9 Bezirk Seegasse 1862 benannt nach einem ehemaligen abgesperrten Nebenarm der Donau der See genannt wurde Vielleicht bezieht sich auf diesen Teich die Eintragung in dem Werd in dem see aus dem Jahr 1415 Werd Oberer Werd eine spater verlandete Donauinsel Wo heute die Hauser Nr 21 und 23 stehen befand sich ein Haus Zum See auch Seehaus genannt Die Gasse hiess um 1629 Gassel allwo der Juden Grabstatte und um 1778 Judengasse sie wurde bereits 1822 als Seegasse erwahnt Bis heute befindet sich dort hinter einem ehemaligen judischen Pensionistenheim heute ein Seniorenheim der Gemeinde Wien ein historischer judischer Friedhof laut Tina Walzer der alteste in Osterreich bekannte 27 Sensengasse 1862 benannt nach dem Hausschild Zur goldenen Sense in der heutigen Wahringer Strasse 33 35 Der Name bezieht sich auf vier Friedhofe die in unmittelbarer Nahe lagen der Friedhof fur die im Spanischen Spital Verstorbenen der Neue Schottenfriedhof der Friedhof fur das Armensiechhaus Backenhausel und ein Friedhof im Bereich des heutigen Arne Karlsson Parks der lange Zeit von einem Lazarett genutzt wurde 1784 wurden die Friedhofe aufgelassen und an ihrer Stelle ein Botanischer Garten fur das Josephinum angelegt Die Gasse hiess 1804 1818 Totengasse bzw Todtengasse Das Haus Sensengasse 1 gehorte ab 1816 Joseph Janschky dem grossten Fuhrwerksbesitzer im vormarzlichen Wien Auf sein Ersuchen wurde die Totengasse noch zu seinen Lebzeiten 1818 in Fuhrmannsgasse umbenannt bis 1862 dann wegen der Fuhrmannsgasse im 8 Bezirk umbenannt 28 Servitengasse benannt Datum unbekannt 1778 erwahnt nach der Kirche und dem Kloster der Serviten 1233 grundeten in Florenz sieben Kaufleute den Ordo Servorum Mariae Diener Mariens woraus dann die Bezeichnung Serviten entstand Das Servitenkloster in Wien wurde 1638 errichtet 1651 1670 wurde die barocke Servitenkirche erbaut Das Gebiet der Vorstadt Rossau gehorte pfarrlich zu den Schotten die Serviten besorgten nur die Vorsehgange Seit 1783 ist die Kirche die Pfarrkirche der Alsergrunder Pfarre Rossau Siehe auch Peregringasse Severingasse 1862 benannt nach dem Heiligen Missionar und Klostergrunder Severin von Noricum um 410 482 Er trat offenbar im Gebiet Niederosterreichs in Erscheinung in Asturis Klosterneuburg Comagena Tulln und Favianis Mautern Er betatigte sich als Mahner Helfer und Seelsorger setzte sich fur die Aufrechterhaltung der offentlichen Ordnung ein und organisierte Lebensmittel und Kleiderlieferungen Seine Biografie Vita sancti Severini ist die einzige erzahlende Quelle aus der Zeit der untergehenden Romerherrschaft in Bayern und dem spateren Osterreich Die Gasse wurde 1855 Severinusgasse genannt Simon Denk Gasse 1862 benannt nach dem Gemusegartner Simon Denk 1630 1721 Grundrichter in der Rossau Ihm gehorte 1689 1720 der Simon Denk Hof Zum weissen Storch heute ungefahr die Flache zwischen Alserbachstrasse Simon Denk Gasse Fechtergasse und Julius Tandler Platz Die Gasse wurde zuvor auch als Simondenkengasse und Simongasse erwahnt Sobieskigasse 1862 benannt nach dem polnischen Konig Johann III Sobieski 1629 1696 er gilt als der Retter Wiens wahrend der Zweiten Wiener Turkenbelagerung weil er bei der Schlacht am Kahlenberg am 12 September 1683 mit seinen Husaren den entscheidenden Angriff gegen die Turken fuhrte Das gesamte turkische Lager fiel nach der Schlacht in die Hande des Entsatzheeres und Sobieski zog unter dem Jubel der Bevolkerung als Turkenbefreier in Wien ein Die Gasse hiess zunachst Ziegelgasse ein Teil Feldgassel bzw Johannesgasse Ab 1806 hiess sie Windmuhlgasse zwischen Sechsschimmelgasse und Saulengasse Himmelpfortgasse zwischen Saulengasse und Canisiusgasse und Ruprechts Gasse am Thurygrund 1938 1945 hiess sie Streblgasse Sobieskiplatz 1862 benannt nach dem polnischen Konig Johann III Sobieski siehe Sobieskigasse Der Platz hiess vorher 1853 1862 Johannesplatz und 1942 1945 Kricklplatz Spitalgasse offiziell 1862 benannt nach dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus Der Beamte Johann Theobald Frankh vermachte 1686 testamentarisch seine sieben Grundstucke zur Errichtung eines Soldatenspitals siehe Frankhplatz Aus Geldmangel wurden die Kriegsversehrten samt Familien in den bereits bestehenden Kontumazhof Seuchenspital einquartiert 1693 ordnete Kaiser Leopold I die Errichtung des Grossarmen und Invalidenhauses an um den Willen Franckhs zu berucksichtigen bezogen 1697 im Trakt an der Alser Strasse Kriegsversehrte ihr Quartier Nach einer Besichtigung durch Kaiser Joseph II 1783 wurde das Grossarmenhaus teilweise demoliert und umgebaut 1784 fand die Eroffnung als Allgemeines Krankenhaus statt Das AKH ist das grosste Krankenhaus Osterreichs und eines der grossten Europas 29 30 Der Grossteil des Alten AKH ostlich der Spitalgasse fungiert heute nach einer Schenkung der Stadt Wien an die Universitat Wien als Universitatscampus Die Gasse hiess um 1778 von der Alser Strasse bis zur Mariannengasse Adlerzeil nach dem Hausnamen Zum schwarzen Adler in der Mariannengasse 2 um 1784 Schwarzadlergasse um 1787 Stiftgasse nach den Stiftungen die zum Bau des Grossarmenhauses fuhrten und um 1788 Adlergasse um 1830 war sie auf einem Stadtplan bereits als Spitalgasse eingezeichnet Der Teil von der Lazarettgasse bis zur Wahringer Strasse hiess bis 1862 Am Alserbach Der heutige Name Spitalgasse wird bereits 1797 erwahnt Spittelauer Lande 1862 benannt nach der einstigen Donauinsel Spittelau auf der Pestverdachtige in Quarantane gehalten wurden Eine Lande oder Schiffslande ist ein einfacher Landeplatz an einem Gewasser also die einfachste Form eines Binnenhafens Das Ufer ist befestigt und das Fahrwasser entsprechend verbreitert Anders als bei einem ausgebauten Hafen sind Hafenwasser und Wasserstrasse jedoch durch keinerlei Bauwerke voneinander abgegrenzt Die Spittelau am Donaukanal war Teil des Vororts Althangrund und gehort seit 1850 zum 9 Bezirk Die Lande hiess fruher An der Donau und um 1800 Hufsteig An der Spittelauer Lande besteht die Mullverbrennungsanlage Spittelau mit ihrer von Friedensreich Hundertwasser gestalteten Fassade Spittelauer Platz 1910 benannt nach der einstigen Donauinsel Spittelau siehe Spittelauer Lande Sporkenbuhelgasse 1903 benannt nach einem historischen Flurnamen 1254 wird Heinrich von Liechtenstein als Besitzer der grossen Wiese unter dem durren Sporkenbuhel genannt Die Ried Sporkenbuhel reichte von Wahring bis zum Steilhang zwischen Nussdorfer Strasse und Liechtensteinstrasse sie wurde 1704 durch die Anlage des Linienwalls entzweigeschnitten Die Gasse hiess vorher wie bis heute ihre Verlangerung westlich der 1898 eroffneten Stadtbahn Anastasius Grun Gasse und gehorte bis 1905 zum 18 Bezirk 31 Strasse des Achten Mai 2013 benannt zum Gedenken an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht Diese wurde am 7 Mai 1945 unterzeichnet trat am 8 Mai um 23 01 Uhr in Kraft und beendete den Zweiten Weltkrieg Die Kapitulation wurde von Generaloberst Jodl im Auftrag von Reichsprasident Donitz unterzeichnet Die Strasse vor der Votivkirche westliche Begrenzung des Sigmund Freud Parks war zuvor Teil des Rooseveltplatzes Stroheckgasse 1876 benannt nach den bis 1720 vorhandenen und dann flussabwarts verlegten Strohlagern am Donaukanal wo er eine Biegung ein Eck macht Hier wurden auch Strohmarkte abgehalten Wahrend des Brigittakirtags errichtete der Pachter der Uberfuhr beim Stroheck zur leichteren Bewaltigung des Verkehrs eine Schiffsbrucke die Stroheckbrucke befand sich in der Gegend der heutigen Friedensbrucke 32 Strudlhofgasse 1907 benannt nach dem Bildhauer und Maler Peter Strudel auch Strudl 1660 1714 sein Werk bildet in Osterreich den Ubergang von der ausgehenden Renaissance zum Barock Zwischen 1676 und 1686 kam Strudel an den Hof in Wien und bekam dort wie sein Bruder Paul Strudel eine Anstellung als kaiserlicher Hof und Kammermaler Um 1690 kaufte er in der Vorstadt auf dem Rucken der Schottenpoint ein Grundstuck und liess dort den Strudelhof erbauen Ab 1795 wurde der Strudelhof abgerissen und spater durch das Palais Strudlhof ersetzt 1910 wurde die Strudlhofstiege errichtet die vor allem durch Heimito von Doderers Roman Die Strudlhofstiege Bekanntheit erlangte Der Teil der Gasse von der Boltzmanngasse bis zur Wahringer Strasse hiess bis 1913 Versorgungshausgasse T BearbeitenTendlergasse 1902 benannt dem Geistlichen Franz Tendler 1820 1902 Mitglied des Redemptoristen Ordens Priester an der Kirche Maria am Gestade 1857 grundete er den ersten katholischen Junglingsverein in Wien 1858 wurde er als Seelsorger und Katechet am k k Waisenhaus in der heutigen Boltzmanngasse angestellt wo er bis 1869 als Direktor der sogenannten Praparandie fur Lehramtszoglinge tatig war Die Gasse hiess um 1826 Feldgasse und 1862 1902 Ackergasse Tepserngasse 1910 benannt nach dem Beamten Josef Johann von Tepsern 1690 1761 Regimentsrat und Kammerrat Er errichtete 1761 testamentarisch eine Stiftung von 320 Gulden fur arme Jugendliche Im Jahr 1777 wurde aus den Mitteln dieser Stiftung in Lichtental die Tepsernsche Armenschule in der heutigen Althanstrasse 39 erbaut hier fand fur Kinder beiderlei Geschlechts der Unterricht statt Mit der Verwaltung dieser Stiftung war der jeweilige Pfarrer von Lichtental betraut 33 Tepsers Vater Jakob Daniel Tepser war 1696 1699 und 1704 1707 Burgermeister von Wien Die Gasse war zuvor ein Teil der Spittelauergasse Thurngasse 1862 benannt nach Maria Josepha von Thurn Valsassina 1780 1828 sie besass hier Grundstucke die sie 1823 parzellieren liess wodurch die Gasse geschaffen wurde Die Gasse hiess vorher Adlergasse Thurygasse 1862 benannt nach dem Unternehmer Johann Thury 1659 er erbaute ab 1646 in der zu dieser Zeit unbewohnten Gegend mehrere Ziegeleien Eines seiner Grundstucke sowie ein Haus mit Weingarten Keller und Schankgerechtigkeit schenkte er 1656 ebenso wie einen Ziegelofen am Sporkenbuhel Sperlingshugel dem Servitenkloster siehe Servitengasse Im Andenken an Johann Thury wurde die entstehende Vorstadt schliesslich Thurygrund genannt sie kam 1850 zum 9 Bezirk Die Gasse hiess vorher 1741 1862 Flecksiedergasse nach den hier seit 1700 nachweisbaren Flecksiedern Turkenstrasse 1862 benannt zur Erinnerung an die Belagerungen Wiens durch die Turken in den Jahren 1529 und 1683 Die Strasse war vorher ein Fahrweg auf dem vor der 1858 begonnenen Demolierung der Stadtmauer unverbauten Glacis dessen Teil sudlich der Berggasse hier auf einem Plan im Biedermeier als Holzstatte aufschien Siehe auch die Reischachstrasse und Steindlgasse im 1 Bezirk Innere Stadt die Wohlmutstrasse im 2 Bezirk Leopoldstadt die Kolonitzgasse und Salmgasse im 3 Bezirk Landstrasse die Graf Starhemberg Gasse und Kolschitzkygasse im 4 Bezirk Wieden die Rudigergasse im 5 Bezirk Margareten die Zeltgasse im 8 Bezirk Josefstadt die Sobieskigasse im 9 Bezirk Alsergrund die Fockygasse Tscherttegasse und Wolfganggasse im 12 Bezirk Meidling den Christian Petzlberger Weg die Leyserstrasse und die Samptwandnergasse im 14 Bezirk Penzing die Frauenfelderstrasse Roggendorfgasse und Schadinagasse im 17 Bezirk Hernals die Hockegasse Max Emanuel Strasse Rimplergasse Scherffenberggasse den Turkenschanzplatz die Turkenschanzstrasse und die Waldeckgasse im 18 Bezirk Wahring die Flemminggasse Goltzgasse und Suttingergasse im 19 Bezirk Dobling die Greiseneckergasse Heistergasse Meldemannstrasse Treustrasse und Zrinyigasse im 20 Bezirk Brigittenau und die Karl Lothringer Strasse und Schulzgasse im 21 Bezirk Floridsdorf U BearbeitenUniversitatsstrasse 1873 benannt nach der Universitat Wien sie ist die grosste Universitat Osterreichs und mit derzeit rund 88 000 Studierenden auch die grosste im deutschsprachigen Raum 1365 gegrundet ist sie nach Prag die zweitalteste im ehemaligen Heiligen Romischen Reich Das derzeitige von Simon von Sina gestiftete Hauptgebaude wurde zwischen 1877 und 1884 von Heinrich von Ferstel am damaligen Franzensring dem heutigen Universitatsring Ecke Universitatsstrasse erbaut siehe Ferstelgasse Die sudliche Hauserfront ist Teil der Grenze zwischen 1 und 9 Bezirk die Hauser mit ungeraden Nummern befinden sich im 1 Bezirk die Strasse selbst grosstenteils und die Hauser mit geraden Nummern Nr 2 bis 12 im 9 Bezirk V Bearbeiten nbsp VereinsstiegeVan Swieten Gasse 1862 benannt nach dem Mediziner Gerard van Swieten 1700 1772 er war ab 1745 Leibarzt Maria Theresias In dieser Position setzte er eine Umgestaltung des osterreichischen Gesundheitswesens und der medizinischen Hochschulausbildung durch Auf seine Initiative gehen die Einrichtung eines botanischen Gartens eines chemischen Labors und die Einfuhrung des klinischen Unterrichts zuruck Die Summe seiner Aktivitaten machte ihn zum Grunder der Alteren Wiener Medizinischen Schule Eine Gattung der Mahagonigewachse die Swietenia ist ebenfalls nach ihm benannt Die Gasse hiess vorher Kirchengasse Sie grenzt unmittelbar an Teile des Alten Allgemeinen Krankenhauses bzw des ehemaligen Garnisonsspitals und des Josephinums Vereinsstiege benannt Datum unbekannt nach der gleichnamigen Stiege Anfang des 19 Jahrhunderts stiftete ein Wohltatigkeitsverein um Johann Lothar von Viriot 1752 1837 eine Kinderbewahranstalt im Lichtental in der heutigen Augasse 3 siehe Viriotgasse 1845 wurde eine Stiegenanlage errichtet die die Gelandestufe von der Liechtensteinstrasse zur Nussdorfer Strasse uberwindet und deren Namen sich auf den Wohltatigkeitsverein Viriots bezieht Die Stiege wurde 1907 im Jugendstil erneuert Die Gasse war ursprunglich ein Teil der Pulverturmgasse Verena Buben Weg 1997 benannt nach der Ordensschwester Verena Buben 1900 1982 Mitglied der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis ab 1931 Ab 1942 arbeitete sie unter Ludger Born in der Hilfsstelle fur nichtarische Katholiken und konnte verfolgten Katholiken die Betroffene der Nurnberger Rassengesetze waren unter Gefahrdung der eigenen Sicherheit Hilfe leisten Nach 1945 arbeitete sie zunachst in der Caritas Zentrale der Erzdiozese Wien und dann 1949 1982 in der Fursorgestelle Pramergasse 34 Viriotgasse 1872 benannt nach Johann Baptist Lothar von Viriot 1752 1837 spanischer Generalkonsul in Wien Der Justizamtmann Anton Winter hatte den Generalkonsul veranlasst in seinem Testament ein Kapital von 36 000 Gulden zur Grundung einer Kinderbewahranstalt fur die Vorstadte Lichtental Thurygrund Himmelpfortgrund und Althangrund zu widmen Die Anstalt wurde zunachst in der damaligen Spittelauer Gasse 7 heute gegenuber von Althanstrasse 47 eroffnet Beim Bau der Franz Josephs Bahn wurde das Haus enteignet und die Anstalt vorlaufig im Haus Liechtensteinstrasse 98 untergebracht 1891 erfolgte die Einweihung der in der Augasse 3 um den Preis von 28 000 Gulden erbauten neuen Kinderbewahranstalt 35 Siehe auch Vereinsstiege W Bearbeiten nbsp Wahringer Strasse nbsp Palais Wasa in der WasagasseWahringer Gurtel 1894 benannt siehe Wahringer Strasse Der Wahringer Gurtel hiess im 18 Bezirk vorher Gurtelstrasse Nach der Abtragung des Linienwalls 1893 kam das Gebiet zwischen dem heutigen Gurtel und der Lustkandlgasse zum 18 Bezirk es wurde erst 1905 mit dem 9 Bezirk vereinigt Wahringer Strasse 1862 benannt nach dem Zielort des Strassenzuges der bis 1892 selbststandigen Gemeinde Wahring nach deren Eingemeindung im 18 Bezirk 1894 auch so benannt Der Name wurde erstmals etwa 1170 als Warich urkundlich verzeichnet Uber die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen Moglicherweise ist er slawischen var fur warme Quelle oder germanischen Ursprungs werich fur Tagwerk d h ein Feld in einer Grosse wie es ein Mann an einem Tag bearbeiten kann womoglich leitet er sich auch von Werigandus dem ersten Abt des Klosters Michelbeuern ab Ein weiterer moglicher Ursprung des Namens konnte sich auf die slawische Landnahme zuruckfuhren gehen doch Dobling Toplica warmer Bach und Wahring Varica dunkler Bach auf slawische Toponyme zuruck Die Wahringer Strasse gehort zu den langsten Strassen Wiens 3 140 m sie fuhrt vom Schottentor Maria Theresien Strasse durch den 9 Bezirk in die einstigen Vorstadte Wahring und Weinhaus im 18 Bezirk und endet bei der Haltestelle Wien Gersthof der Vorortelinie S Bahn Linie S45 Der Teil von der heutigen Sensengasse bis zur Als Spitalgasse hiess ab 1801 Hohlweg bzw Hollweg Die Bezeichnung Neuburgerstrasse erstmals 1314 als Niuwenburger straze erwahnt fur die Wahringer Strasse scheint in den Grundbuchern bis zur Gegend der heutigen Boltzmanngasse auf Das Gebiet von der heutigen Van Swieten Gasse bis zur Lazarett bzw Spitalgasse hiess um 1818 Herzogspeint bzw Herzogspeundt Bekanntestes Bauwerk an der Strasse ist die Wiener Volksoper Walter Beck Platz 2000 benannt nach dem Kaufmann Walter Beck 1897 1955 Mitbesitzer des 1938 arisierten und 1957 geschlossenen Brunnlbades siehe Brunnlbadgasse und Gilgegasse Wasagasse 1862 benannt nach dem osterreichischen Feldmarschallleutnant Gustav von Schweden 1799 1877 da er sich als Angehoriger einer abgesetzten Dynastie nicht Prinz von Schweden nennen durfte nannte er sich ab 1829 nach dem ausgestorbenen alten schwedischen Konigshaus Wasa Er lebte ab 1825 in Wien und trat in die k k Armee ein Um 1829 gab es in Wien Geruchte er habe eine Affare mit der Erzherzogin Sophie gehabt und sei der leibliche Vater ihrer beiden Sohne Franz Joseph und Ferdinand Maximilian Gustav besass im Alsergrund das Palais Wasa und in Hietzing das Hackinger Schlosschen dort war bis 1894 ebenfalls eine Wasagasse nach ihm benannt heute Seuttergasse Die Gasse hiess vorher 1827 1862 Quergasse 1930 wurde ein Teil der Gasse in Pasteurgasse umbenannt Wasserburgergasse 1910 benannt nach Theresa Wasserburger 1794 1871 Witwe eines Steinmetzes Sie errichtete testamentarisch eine Stiftung in Hohe von 12 000 Gulden die alljahrlich die Unterstutzung von zehn bedurftigen Steinmetzmeister Witwen ermoglichte Widerhofergasse 1906 benannt nach dem Mediziner Hermann Widerhofer 1832 1901 er kam 1859 als Assistent an das St Anna Kinderspital und habilitierte sich 1862 als Privatdozent fur Kinderheilkunde an der Universitat Wien Ab 1863 Direktor des Kinderspitals wurde er 1884 als erster seines Faches zum Ordinarius fur Kinderheilkunde ernannt Widerhofer erwies sich als hervorragender Kenner der Erkrankungen im Sauglingsalter und trat schon fruh fur die Serumbehandlung bei Diphtherie ein 36 Er war ab 1863 Leibarzt der Kinder von Kaiser Franz Joseph I Siehe auch Kinderspitalgasse Mariannengasse und Mauthnergasse Widerhoferplatz 1906 benannt nach dem Mediziner Hermann Widerhofer 1832 1901 siehe Widerhofergasse Wiesengasse 1862 benannt nach der alten Ortsbezeichnung auf der Wiesen Die Gasse hiess vorher 1837 1852 Kleine Schmiedgasse bzw Schmidtgasse Sie war 1254 als Grosse Wiese unter dem durren Sporkenbuhel erwahnt worden spater auch als Thalwiese Wilhelm Exner Gasse 1930 benannt nach dem Technologen und Forstwissenschaftler Wilhelm Exner 1840 1931 er war Initiator und 1879 1904 erster Direktor des Technologischen Gewerbemuseums in Wien einer hoheren Lehr und Versuchsanstalt 1908 war er an der Grundung des Technischen Museums fur Industrie und Gewerbe in Wien massgeblich beteiligt das 1918 eroffnet wurde Von 1917 bis 1931 leitete Exner den TUV Osterreich Das Wilhelm Exner Haus der Universitat fur Bodenkultur Wien ist ebenfalls nach ihm benannt der Sitzungssaal des ehemaligen k k Gewerbeforderungsamtes in Wien 9 Severingasse 9 steht als Wilhelm Exner Saal unter Denkmalschutz 37 Die Gasse hiess vorher 1855 1862 Quergasse und 1862 1930 Eisengasse nach den dort befindlichen Eisengiessereien siehe Giessergasse Die Gasse verlauft an der zentrumsseitigen Seitenfront des Gebaudes in dem sich bis 1987 das von Exner gegrundete Technologische Gewerbemuseum an der Wahringer Strasse befand heute Kulturzentrum WUK Z BearbeitenZimmermanngasse 1899 benannt nach dem Beamten Georg von Zimmermann 1827 1896 er war in der Finanzverwaltung von Nieder und Oberosterreich tatig Ab 1872 war er Direktor des Central Tax Gebuhrenbemessungsamtes in Wien 1875 wurde er Hofrat und 1882 wurde er in den Ritterstand erhoben Ab 1864 war Zimmermann Mitglied der Gemeindevertretung von Hernals und Obmann Stellvertreter des Bezirksschulrates 38 Siehe auch Zimmermannplatz Bis 1905 zahlten die Hauser westlich der Gasse zum 17 Bezirk im Abschnitt zwischen Kinderspitalgasse und Lazarettgasse auch die Hauser ostlich der Gasse Nordlich der Lazarettgasse zahlten die Hauser westlich der Gasse zum 18 Bezirk Zimmermannplatz 1884 benannt nach Georg von Zimmermann 1827 1896 siehe Zimmermanngasse Der Platz zahlte ausgenommen seinen ostlichsten Teil bis 1905 zum 17 Bezirk Historische Strassennamen Bearbeiten nbsp Alservorstadt um 1830 nbsp Rossau um 1830Ackergasse siehe Tendlergasse Adlergasse siehe Thurngasse buw Spitalgasse Adlerzeil siehe Spitalgasse Alsaerstrazze siehe Alser Strasse Alser Platz siehe Frankhplatz Alsergrund Hauptstrasse siehe Alser Strasse Alservorstadter Glacis siehe Schwarzspanierstrasse Alsterbachgassl siehe Pelikangasse Alstergasse siehe Alser Strasse Althangasse siehe Althanstrasse Althanplatz siehe Julius Tandler Platz Altliechtenwerd siehe Liechtenwerder Platz Am Alser Bach siehe Nussdorfer Strasse Alserbachstrasse Spitalgasse Am Glacis siehe Berggasse bzw Turkenstrasse Am Ochsenbergl siehe Berggasse Am Spanischen Spitalberg siehe Boltzmanngasse Am Spitelberg siehe Boltzmanngasse An der Bergstrasse siehe Berggasse Auf der obern Strassen siehe Nussdorfer Strasse An der Donau siehe Spittelauer Lande An der Steinernen Stiege siehe Himmelpfortstiege Annagasse siehe Mauthnergasse Auf dem Griesz siehe Alserbachstrasse Auf den Hurnern siehe Alserbachstrasse Auf der obern strass siehe Nussdorfer Strasse Auf der Scheiben siehe Rossauer Lande Badergries siehe Rossauer Lande Bauholz leg gstattengasse siehe Rossauer Lande Bergsteig siehe Lackierergasse Bergsteiggasse siehe Himmelpfortstiege bzw Pelikangasse Bergstrasse siehe Berggasse Bleichergassel siehe Bleichergasse Brauhausgasse siehe Reznicekgasse Brundlbadgasse siehe Brunnlbadgasse Brundlgasse siehe Brunnlbadgasse Brunngasse siehe Schubertgasse Brunnlgasse siehe Brunnlbadgasse Brunnlmuhlgasse siehe Gilgegasse Carlsgasse siehe Boltzmanngasse Contumaz Gassel siehe Lackierergasse Creuz Gass siehe Lichtentaler Gasse Czermackgasse siehe Borschkegasse Degengasse siehe Fechtergasse Die Stiege siehe Himmelpfortstiege Doblingerstrasse siehe Nussdorfer Strasse Drey Hasengasse siehe Reznicekgasse Drey Mohrengasse siehe Liechtensteinstrasse Eisengasse siehe Wilhelm Exner Gasse Elisabethpromenade siehe Rossauer Lande Engelbert Dollfussplatz siehe Rooseveltplatz Exnergasse siehe Achamergasse Farbergasse siehe Furstengasse Feldgasse siehe Tendlergasse Feldgassel siehe Sobieskigasse Ferstelgasse siehe Mullnergasse Feythofgasse siehe Nussgasse Flecksiedergasse siehe Thurygasse Fluchtgasse siehe Fuchsthallergasse Franz Josefs Bahnhof Strasse siehe Althanstrasse Freiheitsplatz siehe Rooseveltplatz Freithofgasse siehe Rufgasse Friedhofgasse siehe Nussgasse bzw Rufgasse Fuhrmannsgasse siehe Sensengasse Gartnergasse siehe Pramergasse Gassel allwo der Juden Grabstatte siehe Seegasse Gassl siehe Nadlergasse Gassl siehe Himmelpfortstiege Glacis siehe Schwarzspanierstrasse Goldbrunnl siehe Brunnlbadgasse Grienberg Gasse siehe Marktgasse Grosse Gasse siehe Alser Strasse Grosse Kirchengasse siehe Lichtentaler Gasse Gurtelstrasse siehe Hernalser Gurtel Hasengasse siehe Reznicekgasse Hauptgasse siehe Nussdorfer Strasse bzw Porzellangasse Hauptplatz am Althangrund siehe Julius Tandler Platz Hauptstrasse im Lichtental siehe Liechtensteinstrasse bzw Nussdorfer Strasse Herzogspeint siehe Wahringer Strasse Himmelpfortgasse siehe Sobieskigasse Himmelpfortgrunder Hauptstrasse siehe Nussdorfer Strasse Himmelpfortstrasse siehe Nussdorfer Strasse Hirschengasse siehe Ayrenhoffgasse Hofgasse siehe Marktgasse Hohlweg siehe Wahringer Strasse Hollweg siehe Wahringer Strasse Holz leg gstattengasse siehe Rossauer Lande Holzstrasse siehe Berggasse bzw Rossauer Lande Hufsteig siehe Heiligenstadter Lande bzw Spittelauer Lande In der Baadergassen siehe Badgasse In der dritten Alstergassen siehe Mariannengasse In der Hauptstrasse siehe Nussdorfer Strasse In der vordern Alstergassen siehe Alser Strasse In der Wahringergassen siehe Wahringer Strasse Johannesplatz siehe Sobieskiplatz Judengasse siehe Seegasse Karlsgasse Boltzmanngasse Kirchengasse siehe Lichtentaler Gasse Marktgasse Garnisongasse Grunentorgasse Van Swieten Gasse Kleine Kirchengasse siehe Marktgasse Kleine Schmiedgasse siehe Wiesengasse Kothgasse siehe Pramergasse Krankenhausgasse siehe Thavonatgasse Krongasse siehe Bindergasse Landstrasse siehe Porzellangasse Lange Gasse siehe Liechtensteinstrasse Lange Kreuzgasse siehe Lichtentaler Gasse Lazarethgasse siehe Nussdorfer Strasse Ludwiggasse siehe Mauthnergasse Maximilianplatz siehe Rooseveltplatz Neuburger Strasse siehe Wahringer Strasse Neue Gasse siehe Michelbeuerngasse Nussdorfer Strasse siehe Heiligenstadter Strasse Nussdorfer Weg siehe Heiligenstadter Strasse Obere Hauptstrasse nach Nussdorf siehe Nussdorfer Strasse Obere Strasse siehe Nussdorfer Strasse Pasteurgasse siehe Wasagasse Paul Hock Strasse siehe Haulerstrasse Petrarcagasse siehe Ferstelgasse Quergasse siehe Giessergasse Wasagasse und Wilhelm Exner Gasse Ruprechts Gasse siehe Sobieskigasse Sauerkrautlergasse siehe Brunnlbadgasse Schlangengasse siehe Reznicekgasse Schmidtgasse siehe Wiesengasse bzw Althanstrasse Schmiedgasse siehe Porzellangasse Schottenpoint siehe Berggasse Schulgasse siehe Saulengasse Schwarzadlergasse siehe Mariannengasse bzw Spitalgasse Seegasse siehe Rogergasse Simondenkengasse siehe Simon Denk Gasse Simongasse siehe Simon Denk Gasse Spitalberggasse siehe Boltzmanngasse Spitelaugasse siehe Althanstrasse Spittelauer Weg siehe Augasse Spittelauergasse siehe Tepserngasse Stiegengassel siehe Bleichergasse Stiftgasse siehe Spitalgasse Stiegengasse siehe Himmelpfortstiege Strassnitzkigasse siehe Schulz Strassnitzki Gasse Thavonatgasse 1935 anlasslich des Jubilaums des Allgemeinen Krankenhauses 39 benannt nach dem Hofkammerrat Ferdinand Ignaz Freiherr von Thavonat 1665 1726 er stiftete 1720 dem Grossarmen und Invalidenhaus Vorlaufer des AKH 600 000 Gulden zur Unterbringung von Invaliden der Turkenkriege Damit konnten der 2 Hof des Allgemeinen Krankenhauses Thavonathof und Teile des heutigen 4 und 5 Hofes errichtet werden Die Gasse wurde nach der Demolierung der Alser Kaserne 1925 zwischen dem 1 Hof des AKH und dem im selben Jahr fertiggestellten Otto Wagner Platz angelegt und hiess bis 1935 Krankenhausgasse Seit 1977 als Fussweg in dessen Grunanlage einbezogen zahlte sie zum Areal das von der Stadt Wien 1988 der Universitat Wien geschenkt wurde und seit Absiedlung der Kliniken die 1991 1994 stattfand als Universitatscampus genutzt wird 40 Die als Gasse seit langem nicht mehr erkennbare Flache wurde 2011 aus dem Strassennetz gestrichen Der Gassenname war zuvor fur die heutige Kempelengasse im Kreta Viertel im 10 Bezirk in Gebrauch Thury Gassl siehe Fechtergasse Todtengassel siehe Rufgasse Totengasse siehe Sensengasse Unter den Flotzern siehe Rossauer Lande Unter den Holzern siehe Berggasse Untere Hauptstrasse siehe Liechtensteinstrasse Versorgungshausgasse siehe Ingen Housz Gasse bzw Strudlhofgasse Wachsbleichergasse siehe Bleichergasse Wagnergasse siehe Reznicekgasse Wahringer Linienstrasse siehe Fluchtgasse bzw Fuchsthallergasse Waisenhausgasse siehe Boltzmanngasse Wallgasse siehe Gemeindegasse Wasagasse siehe Pasteurgasse Waschstadelgasse siehe Sechsschimmelgasse Weintraubengassel siehe Sechsschimmelgasse Weisse Hahngasse siehe Hahngasse Weisse Lowengasse siehe Alserbachstrasse Windgasse siehe Saulengasse Windmuhlgasse siehe Sobieskigasse Ziegelgasse siehe Sobieskigasse Ziegelgassel siehe Schubertgasse Zwerchgasse siehe Brunnlbadgasse bzw Pelikangasse Zwerggasse siehe Pelikangasse Zweyfechtergasse siehe Fechtergasse1938 1945 Albertgasse siehe Hebragasse Berliner Strasse siehe Heiligenstadter Strasse Clausewitzgasse siehe Mauthnergasse Hermann Goring Platz siehe Rooseveltplatz Hofhaimergasse siehe Alfred Grunfeld Gasse Kricklplatz siehe Sobieskiplatz Platz der Sudetendeutschen siehe Julius Tandler Platz Sandrartgasse siehe Rummelhardtgasse Scheuchgasse siehe Glasergasse Sennhofergasse siehe Hahngasse Streblgasse siehe SobieskigasseSiehe auch BearbeitenStiegenanlagen am AlsergrundLiteratur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien 6 Bande Kremayr amp Scheriau Wien 2004 ISBN 3 218 00742 9 743 7 744 5 748 8 749 6 Verordnung des Gemeinderates betreffend Feststellung der Hauptstrassen und Nebenstrassen In Amtsblatt der Stadt Wien Nr 20 2010 20 Mai 2010 ZDB ID 562440 x Stadt Wien Presse und Informationsdienst Wien 2010 Volltext online PDF 1 0 MB abgerufen am 12 Janner 2012 Peter Autengruber Lexikon der Wiener Strassennamen Pichler Verlag 6 Auflage Wien 2007 ISBN 978 3 85431 439 4 Peter Simbrunner Wien Strassennamen von A Z 1988 ISBN 3 8000 3300 3 Peter Csendes Wolfgang Mayer Die Wiener Strassennamen 1987 Anton Behsel Verzeichniss aller in der kaiserl konigl Haupt und Residenzstadt Wien mit ihren Vorstadten befindlichen Hauser mit genauer Angabe der alteren mittleren und neuesten Nummerirungen der dermahligen Eigenthumer und Schilder der Strassen und Platze der GrundObrigkeiten dann der Polizey und Pfarr Bezirke Carl Gerold Wien 1829 Weblinks BearbeitenBeschlusse des Wiener Gemeinderatsausschuss fur Kultur und Wissenschaft uber neue Strassennamen Benennung einer Verkehrsflache Strassenlexikon der Stadt Wien Zur Geschichte der Strassennamen in Wien Wiener Nachrichten Strassenbezeichnung In Die Presse Nr 290 1862 XV Jahrgang 21 Oktober 1862 S 4 Mitte unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung aprEinzelnachweise Bearbeiten Badgasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info S 5 PDF 963 kB abgerufen am 16 August 2011 Beethovengasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 17 August 2011 Berggasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 17 August 2011 Bertha Lowi Weg auf www ots at abgerufen am 20 Marz 2014 Bleichergasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht 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bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 19 August 2011 Furstengasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 19 August 2011 Nikolaus Garelli Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 19 August 2011 Giessergasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen 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1859 S 941 Strassenverzeichnis Alsergrund Hausnummern 358 361 Kinderspitalgasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 25 August 2011 Karl Klammer Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 24 August 2011 Ludwig Wilhelm Mauthner von Mauthstein Memento des Originals vom 4 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne 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Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 5 September 2011 Sechsschimmelgasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 7 September 2011 Julia Schily Judischer Friedhof Die steinernen Zeugen von der Rossau auf der Website der Tageszeitung Der Standard Wien 29 Oktober 2010 Sensengasse Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und 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bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 8 September 2011 Josef Johann von Tepsern Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 9 September 2011 Verena Buben Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bezirksmuseum info auf www bezirksmuseum info abgerufen am 24 September 2011 Johann Baptist Lothar von Viriot Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass 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Website Campus der Universitat WienAnmerkungen Bearbeiten Rossauer Brucke In Verordnung des Gemeinderates betreffend Feststellung der Hauptstrassen und Nebenstrassen In Amtsblatt der Stadt Wien S 5 Rossauer Lande In Verordnung des Gemeinderates betreffend Feststellung der Hauptstrassen und Nebenstrassen In Amtsblatt der Stadt Wien S 17 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Strassennamen von Wien Alsergrund amp oldid 238992996