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Das WUK Werkstatten und Kulturhaus ist ein alternatives Kulturzentrum in der Wahringer Strasse 59 im 9 Wiener Gemeindebezirk Alsergrund untergebracht in dem historischen Baukorper der ehemaligen Maschinenfabriken in Wien Alsergrund Mit uber 12 000 Quadratmetern Grundflache gehort es zu den grossten Einrichtungen dieser Art in Europa Im Wesentlichen setzt sich das WUK aus dem WUK Kulturbetrieb der WUK Bildung und Beratung und dem soziokulturellen Zentrum WUK zusammen 1 Das WUK 2005 Kunsthalle Exnergasse im WUK Inhaltsverzeichnis 1 WUK Kulturbetrieb 2 WUK Bildung und Beratung 3 Soziokulturelles Zentrum WUK 3 1 Bereich Bildende Kunst 3 2 Bereich Gesellschaftspolitik 3 3 Bereich Interkulturelle Initiativen 3 4 Bereich Kinder und Jugend 3 5 Bereich Musik 3 6 Bereich Tanz Theater Performance 3 7 Bereich Werkstatten 4 Sonstige Institutionen im WUK 5 Geschichte 5 1 Lokomotivfabrik 5 2 Lehr und Forschungsbetrieb 5 3 1970er Jahre 5 3 1 Von den Besetzungen als Wendepunkt 5 3 2 zum WUK 5 4 1980er Jahre 5 5 21 Jahrhundert 6 Walter Hnat 7 WUK als Verein 8 Zitate 9 Umfassende Gebaudesanierung 2023 10 Weitere Standorte 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseWUK Kulturbetrieb BearbeitenDieser umfasst die Programmsparten Performing Arts Musik Kinderkultur und die Kunsthalle Exnergasse WUK Bildung und Beratung BearbeitenEs fuhrt und initiiert seit 1983 Bildungs und Beratungseinrichtungen fur am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen An neun Standorten in Wien und Niederosterreich unterstutzen elf Einrichtungen und Projekte jahrlich mehr als 2500 Menschen bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt 2012 Angeboten werden Beratungen Berufsorientierung Qualifizierung und Beschaftigung Soziokulturelles Zentrum WUK BearbeitenEs umfasst neben dem Verein dem WUK Kulturbetrieb und WUK Bildung und Beratung alle autonomen WUK Strukturen und aktivitaten Unter dem Dach der sieben selbstverwalteten Bereiche bildende Kunst gesellschaftspolitische Initiativen interkulturelle Initiativen Kinder und Jugend Musik Tanztheaterperformance und Werkstatten finden rund 150 Gruppen Initiativen und Einzelpersonen Stand Oktober 2013 ihren Platz Alle in den autonomen Bereichen zu fallenden Entscheidungen erfolgen in basisdemokratischen Entscheidungsstrukturen und in einem monatlichen Plenum Bereich Bildende Kunst Bearbeiten In diesem Bereich sind u a dreizehn Ateliers untergebracht die sich mit Malerei Grafik Installationen Fotografie und Film beschaftigen Zwei Ateliers sind fur Gaste vorgesehen Insgesamt arbeiten dort etwa zwanzig Kunstler Neben den Ateliers gehoren die Fotogalerie Wien und die Internationale Arbeitsgemeinschaft bildender Kunstlerinnen IntAkt zu diesem Bereich Bereich Gesellschaftspolitik Bearbeiten Etwa vierzig Gruppen und Gastgruppen beschaftigen sich u a mit Kulturvermittlung Umweltschutz Senioren Selbsthilfe und Menschenrechten Bereich Interkulturelle Initiativen Bearbeiten Allen Gruppen setzen sich fur Gleichberechtigung ein und engagieren sich gegen Rassismus Hier werden Migranten ebenso unterstutzt wie Kunst und Kultur vermittelt und gepflegt Zu den Gruppen gehoren u a die Fluchtlingshilfe Asyl in Not die African Cultural Union das Iranische Kulturhaus sowie der Dachverband fur Interkulturelle Initiativen in Wien Bereich Kinder und Jugend Bearbeiten In diesem Bereich gibt es drei Kindergruppen einen Hort mit etwa 150 Kindern die Volksschule Schulkollektiv Wien sowie die SchulerInnenschule 2 Gesamtschule zu der auch das Werkcollege Oberstufenschule gehort Die Schulen sind demokratische Schulen und Mitglied der European Democratic Education Community 3 4 Die SchulerInnenschule war 1995 Gastgeberin 5 der International Democratic Education Conference Bereich Musik Bearbeiten Siebzehn Proberaume werden von rund vierzig Musikgruppen und weiteren Einzelmusikern aller Musikrichtungen genutzt Zu diesem Bereich gehort auch ein offenes Tonstudio Bereich Tanz Theater Performance Bearbeiten In drei Trainingsraumen arbeiten hier etwa 60 Kunstler und Gastkunstler Bereich Werkstatten Bearbeiten In diesem Bereich arbeiten achtzehn Gruppen und viele Einzelkunstler in zwolf Werkstatten und neun Ateliers Es wird sowohl interdisziplinar experimentiert als auch traditionell handwerklich gearbeitet Es gibt u a Werkstatten fur Buch und Papiergestaltung Bildhauerei Tiefdruck Holz Metall Keramik Fahrrad Motorrad Leder und Textil sowie ein Fotolabor Sonstige Institutionen im WUK BearbeitenIm Gebaude des WUK untergebracht aber nicht zum Verein WUK gehorend sind das Cafe Restaurant Statt Beisl die FZ Bar und das Kommunikationszentrum fur FrauenLesbenMigrantinnen und Madchen welches auch als FZ Frauen Zentrum bekannt ist Das FZ ist seit dem Zeitpunkt der Besetzung der Immobilie WUK eine zweite Bestandsnehmerin neben dem WUK und ist auf der Stiege 6 verortet Es ist ein eigener autonomfeministischer offentlicher politischer Raum fur Frauen und eines der altesten Frauenzentren in Europa 6 Geschichte Bearbeiten nbsp WUK 2011 Lokomotivfabrik Bearbeiten Der Gebaudekomplex des WUK die Maschinenfabriken in Wien Alsergrund waren anfangs eine Lokomotivfabrik die im Jahr 1855 vom Schlosser und Industriepionier Georg Sigl 1811 1887 auf dem damaligen grunen Himmelpfortgrund errichtet wurde An der Wahringer Strasse gelegen liess sich der Direktor wie es den fruhindustriellen Gepflogenheiten entsprach einen Reprasentations und Wohntrakt errichten Ab 1861 war Sigl auch Eigentumer der Wiener Neustadter Lokomotivfabrik 1873 musste er in der Folge des Borsenkrachs seine Wiener Neustadter Fabrik verkaufen und Teile der Wiener Fabrik untervermieten wie zum Beispiel an die Elektrofabrik Kremenetzky und andere Unternehmen Die Produktion wurde auf allgemeinen Maschinenbau umgestellt Umgesetzt wurden nun Projekte der damaligen Wiener Hochkultur wie zum Beispiel die Buhnenmaschinerie fur die Wiener Staatsoper und Eisenkonstruktionen fur die Votivkirche Lehr und Forschungsbetrieb Bearbeiten 1884 zog das Technologische Gewerbemuseum TGM von Wilhelm Exner initiiert und vom niederosterreichischen Gewerbeverein unterstutzt in die ehemalige Fabrik ein Im Jahr 1905 ubernahm der Bund das TGM da der Gewerbeverein den Unterhalt der Ausbildungsstatte nicht mehr finanzieren konnte 1933 wurde die umfangreiche technische Sammlung des TGM in das Technische Museum ubersiedelt Aufgrund der in den 1970er Jahren geburtenstarken Jahrgange dem sogenannten Bildungsboom und der uberdies mittlerweile uberalterten Infrastruktur und technischen Einrichtungen wurde ein Neubau im 20 Wiener Gemeindebezirk Brigittenau beschlossen In den Jahren 1979 80 war das neue Schulgebaude fertig und das TGM ubersiedelte 1970er Jahre Bearbeiten Von den Besetzungen als Wendepunkt Bearbeiten AmerlinghausDie Stadtentwicklung der 1970er war gepragt von einer Abriss und Neubaupolitik Anfang der 1970er sollten grossflachig Ensembles des Spittelbergs abgetragen und an deren Stelle Gemeindebauten errichtet werden Burgerproteste verhinderten das vorerst und der Spittelberg wurde 1973 unter Schutz gestellt Die nun im Eigentum der Gemeinde Wien stehenden Gebaude waren in desolatem Zustand eine Renovierung des Stadtviertels war angekundigt Im Sommer 1975 kam es zur Besetzung des Amerlinghauses durch Anrainer aus der Nachbarschaft und einer Gruppe von Architekturstudenten und Kunstlern Sie forderten von der Stadt Wien ein Kommunikations und Kulturzentrum zu ermoglichen und zu finanzieren das mit einem Konzept der Selbstverwaltung betrieben werden sollte Nach langen Verhandlungen mit den verantwortlichen Politikern rund um Kulturstadtratin Gertrude Frohlich Sandner und dem Akzeptieren einiger Auflagen wurde drei Jahre nach der Besetzung im Fruhjahr 1978 dem Verein Kulturzentrum Spittelberg das frisch renovierte Haus ubergeben 7 8 ArenaMitte der 1970er begannen Planungen nach denen der Wiener Naschmarkt einer Autobahn weichen und als kunftiger Grossmarkt an den Stadtrand ubersiedelt werden sollte Das Spittelbergviertel war zwar seit 1973 unter Schutz gestellt verfiel zusehends weiter siehe oben Andererseits fehlten in Wien Orte fur die Alternativ und Gegenkultur die nicht der Hochkultur zuzurechnen waren und fehlte es an ganzjahrig betriebenen alternativen Jugendkulturzentren Die Arena gab es seit 1970 und war im ursprunglichen Sinn eine Veranstaltungsreihe der Wiener Festwochen Im Jahr 1975 wurde erstmals der Auslandsschlachthof Teil des aufgelassenen Schlachthof St Marx als Arena bespielt Nach Willen der Wiener SPO sollte der Auslandsschlachthof von der Stadt Wien an die Textilkette Schops ubertragen werden 1976 fanden Architekturstudenten der Klasse Peichl die bereits vorliegenden Abbruchplane Am Abend des 27 Juni 1976 dem letzten Veranstaltungstag der Festwochen wurde in der Arena das Musical Schabernack der Gruppe Misthaufen aufgefuhrt das sich mit dem geplanten Autobahn statt Naschmarkt Projekt auseinandersetzte Nach dem Musical verteilten die Architekturstudenten Flugblatter mit der Parole Der Schlachthof darf nicht sterben und die Besucher wurden aufgefordert zu Bleiben Zur gleichen Zeit wie die Veranstaltung in der Arena wurde an anderer Stelle des Schlachthofgelandes mit einem Fest gegen die Schleifung des Naschmarkts demonstriert Die auftretenden Gruppen Schmetterlinge rund um Willi Resetarits und Beatrix Neundlinger und Keif riefen nach ihren Konzerten ihr Publikum auf in die Arena zu ubersiedeln Was als Rettungsaktion fur den Naschmarkt begann ging in die Besetzung der Arena uber die bis in den Herbst 1976 andauerte Wiederum war es an Kulturstadtratin Frohlich Sandner eine Losung zu finden die den jungen Menschen die Chance geben wollte sich selbst zu verwirklichen andererseits aber die Interessen der Stadt Wien mit aufrechten Vertragen mit der Textilkette Schops und einer Tiefkuhlfirma einzuhalten Die zwei Burgerinitiativen zur Rettung des Naschmarktes und zur Rettung des Spittelberges brachten eine Art Trendwende in die Stadtpolitik Mit einem Kompromiss im Gemeinderat wurde der Naschmarkt in der Form wie er heute noch besteht gerettet Die Arena als selbstverwaltetes Kulturzentrum musste aber weichen und wurde ein Jahr spater im kleineren Inlandsschlachthof angesiedelt An die fruheren Erfolge konnte nicht mehr angeknupft werden Die Besetzung der Arena die an diesem Abend des Juni 1976 ihren Anfang nahm sowie schon ein Jahr zuvor die Besetzung des Amerlinghauses die den Beginn weiterer Besetzungen und daraus entstehende Selbstverwaltungsbetriebe wie das WUK einlauteten kamen daher nicht uberraschend Was geht bzw angeblich nicht geht war jedoch nach Amerlinghaus und Arena nicht mehr so klar In Wien aber auch daruber hinaus gab es zahlreiche Projekte fur die im Grunde die Arena die Initialzundung oder den Durchbruch bedeutete In Wien folgten noch die Hausbesetzung Gassergasse und durch die sogenannten Agidi Spalos die Besetzung des Hauserblocks Agidi Spalowskygasse in Mariahilf Das WUK wurde in diesem Klima der 1970er als selbstverwaltetes Kulturzentrum geschaffen zum WUK Bearbeiten Im Jahr 1978 als der Auszug des TGM bevorstand und bereits abzusehen war dass die Gemeindeparteien die Immobilie sinnvoll als Grunflache mit Tiefgarage oder als Wohnhausanlage verplanen wollten und der Bund an den Einzug universitarer Institutionen dachte formierte sich eine Burgerinitiative um das historische denkmalgeschutzte Ensemble zu erhalten und einer breiten Nachnutzung zuganglich zu machen So trafen sich unter dem Motto Rettet das TGM Personen aus den Berufsbereichen der Sozialarbeit Kunste Architektur und Lehrende dazu Vertreterinnen aus Frauengruppen ebenso wie Studierende und bereits in Pension stehende Personen Ziel war es die inhaltlichen und materiellen Voraussetzungen fur einen alternativen und autonomen Kulturbetrieb zu schaffen 1979 wurde der Verein zur Schaffung offener Kultur und Werkstattenhauser WUK gegrundet im Februar wurde mit einem ersten Parkfest auf sich aufmerksam gemacht Wochentliche Treffen fanden im Amerlinghaus statt es gab Pressekonferenzen und Unterschriftenaktionen Informationsstande und Postwurfsendungen Ein Vereinsblatt WUK Info wurde herausgegeben Helmut Zilk damals Kulturstadtrat erkannte das Potential der Initiative und subventionierte den Verein mit 2 500 Schilling nach heutiger Kaufkraft etwa 430 Euro fur die Offentlichkeitsarbeit 1997 erhielt das WUK bereits eine Subvention von 6 75 Millionen Schilling das sind etwa 490 000 Euro 9 und fur das Jahr 2013 wurden 130 000 Euro genehmigt 10 1980er Jahre Bearbeiten nbsp Innenhof 2012 nbsp Clara Luzia Konzert im Grossen Saal 2011 nbsp Tinariwen Konzert im Grossen Saal 2011 Am 10 Mai 1980 wurde vor der Staatsoper ein Kehraus der verstaubten Hochkultur abgehalten Am 4 Juni folgte mit Uns fehlt ein Dach uber dem Kopf vor dem Gebaude des TGM in dem zwischenzeitlich der schrittweise Verfall des geschichtstrachtigen Hauses einsetzte eine weitere Aktion Ebenfalls 1980 wurde ein WUK Mitgliederseminar in Bernstein zur Schulung in Organisation und Selbstverwaltung abgehalten 1981 wurde das Gebaude des ehemaligen TGM durch Aktivisten des Vereins besetzt 11 schliesslich erfolgte die Schlusselubergabe an den Verein unter dem Versprechen von Burgermeister Gratz dem WUK das TGM zur provisorischen Nutzung zu uberlassen Auch bei Bundeskanzler Kreisky erregte das Projekt Aufmerksamkeit der sich daruber informieren liess Es erfolgte die Besiedlung des Hauses von diversen WUK Gruppen und Vereinen wie dem Verein Frauenkommunikationszentrum und es begannen erste Putz und Restaurierungsmassnahmen Am 3 Oktober wurde das Eroffnungsfest abgehalten Mit Datum 20 November erhielt der Verein eine Subvention in der Hohe von einer Million Schilling nach heutiger Kaufkraft etwa 150 000 Euro fur die Helmut Zilk als Privatburge eingesprungen war Am 10 Februar 1982 wurde in einer Generalversammlung ein zwolfkopfiger Vorstand gewahlt dem der Grundungsobmann Walter Hnat vorstand Fur das Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben fur alle und gegen alles was dies aufhalt Es folgten noch Plenen in unbeheizten Raumen permanente Neuaufnahmen von Gruppen sowie Putz und Aufbaubauwochen Im Rahmen dieser Wochen putzte am 16 Juli auch Stadtrat Helmut Zilk ein Fenster im Zentrum Veranstaltungen des Jahres 1982 waren antifaschistisch solidarisch padagogisch ohne Maulkorb etwas frech und nicht zu bieder etc und nannten sich zum Beispiel Das WUK ist kein Hotel Wer da aller auf die Chefs wartet sowie von der Gruppe Atheismus Das jungste Gericht tagt nicht Flohmarkte Blumenaktionen und das Kinderhaus Eroffnungsfest rundeten das Jahresprogramm ab 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Oktober 2011 feierte das WUK sein 30 jahriges Bestehen unter dem Motto WUK 30 und es wachst Eine Woche lang prasentierte das WUK ein Programm entlang seiner Themenschwerpunkte das von der Basis aus den Gruppen Initiativen und Kunstlern die im WUK ihre Heim und Arbeitsstatte haben gestaltet wurde 12 Walter Hnat BearbeitenWalter Hnat gilt als Mitglied der Arena Bewegung 1970er Jahre und einer der Grundervater des WUK Als Grundungsobmann war der im Jahr 1920 geborene Senior immer integrativer Teil zwischen den Generationen im WUK Im Juni 2001 wurde der damals 81 jahrige Obmann des Wiener Seniorenzentrums im WUK mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien geehrt 13 Am 1 Dezember 2009 verstarb Walter Hnat im 90 Lebensjahr 14 Ihm zu Ehren wurde am 18 Marz 2010 eine Erinnerungsveranstaltung unter dem Motto Nicht locker lassen Hommage an Walter Hnat und das WUK abgehalten 15 WUK als Verein Bearbeiten nbsp WUK 2011 Der Verein zur Schaffung offener Kultur und Werkstattenhauser ist wie schon zu Beginn der Rechtstrager des WUK und wird von einem sechskopfigen Vorstand geleitet der die strategische Ausrichtung entscheidet Alle zwei Jahre wird auf der jahrlich stattfindenden Generalversammlung der Vorstand neu gewahlt Ordentliche Mitglieder konnen nur physische Personen werden 16 Aktuell Mai 2019 hat der WUK Verein rund 650 Mitglieder 17 Zitate Bearbeiten nbsp Graffiti im Inneren eines der Gebaude 2010 Zur Entstehung des WUK Erwiesenermassen fehlt es an Kulturstatten die eine Alltagskultur als Lebenspraxis fordern und soziale Modelle erproben welche gemeinschaftsbezogenes Verhalten unterstutzen In einem offenen Kultur und Werkstattenhaus sieht der Verein eine Moglichkeit diesen Mangel weitgehend zu beheben und im TGM einen solchen Modellfall zu schaffen Helmut Fielhauser Walter Hnat Christine Leinfellner Aus einem Brief uber die Grundungsabsichten des WUK 1980 11 Zur Idee hinter dem WUK Als Alternative zu mehr oder minder geschlossenen Musentempeln sind mithin wie bisherige Bemuhungen und Erfahrungen in mehreren Landern aber auch in Osterreich bekunden offene Kulturhauser zu entwickeln Ihr Kulturbegriff soll nicht mehr von musischer Bereicherung sondern von sozialem Interesse getragen sein und ist daher entgegen den ublichen spartenspezifischen Attraktionen in bewusstem Ineinandergreifen vielfaltiger Aktivitaten zu pragen Inhalte wie Gestaltungs und Vermittlungsformen sind entgegen bisheriger Basisfremdheit nun konkret lebensbezogen zu entwickeln Zugleich sind alle Kulturprozesse einschliesslich der kunstlerischen als aktive wie aktivierende Arbeitsprozesse nachzuweisen in vielsagend zahlreichen Fallen ja uberhaupt erst zu ermoglichen so dass solche Kulturhauser auch ebenburtig offene Werkstattenhauser sein mussen Kulturelle werden organisch mit anderen sozialen Aktivitaten verbunden Aus dem 8 Punkte Programm von 1979 11 Das WUK ist ein offener Kulturraum ein Raum fur die gelebte Verbindung von Kunst Politik und Sozialem Darin manifestiert sich ein erweiterter Kulturbegriff der uber die Bedeutung von Kultur im Alltagssprachlichen hinausweicht Aus WUK Leitbild von 1994Umfassende Gebaudesanierung 2023 Bearbeiten2023 war das WUK teil und zeitweise fur Umbauarbeiten gesperrt voller Betrieb soll im November wieder aufgenommen werden Die Umbauten betrafen Fenster Fassade Dacher Elektro und Wasserleitungen Heizung und Sanitarraume Eine Brandmeldeanlage kam neu Fluchtwege wurden optimiert 2 neue Aufzuge schaffen barrierefreien Zugang Ein neues Luftungs und Kuhlungssystem arbeitet die Abwarme in Veranstaltungsraumen ab Das Dach des Verwaltungsgebaudes wurde begrunt um im Sommer zu kuhlen Am Dach des Severin Trakts in ihm sind 2 Schulen und die Malateliers untergebracht installierte Photovoltaik soll uber 30 des eigenen Strombedarfs liefern Der seit 60 Jahren im Hof wachsende Wilde Wein wurde von den Fassaden abgenommen und wegen lokal gunstiger Klimawirkung wieder befestigt Im denkmalgeschutzten Wahringer Trakt wurde unter Farbe vergoldete Decken Stuckatur entdeckt und instand gesetzt 18 Das Gebaude des WUK bildet einen Hauserblock Ebenfalls nach der jeweils anliegenden Gasse Strasse benannt sind Exner und Prechtl Trakt Weitere Standorte BearbeitenStand September 2023 WUK work space Eva Zilcher Gasse 2 1100 Wien WUK Bildung und Beratung Brauhausgasse 37 1050 WienLiteratur BearbeitenWUK Von der Lokomotivfabrik zum alternativen Kulturzentrum 1855 1982 PDF 91 kB Abgerufen am 30 Mai 2010 Anton Mantler Von der Arena zum WUK 25 Jahre Wiener Geschichte der Kulturalternativen PDF 42 kB Vortrag von Anton Mantler vor dem Wiener Geschichtsverein im Juni 2002 gekurzte Fassung Abgerufen am 30 Mai 2010 Wien Museum Besetzt Kampf um Freiraume seit den 70ern Katalog zur Ausstellung erschienen 2012 im Czernin Verlag ISBN 978 3 7076 0413 9 mit eigenem Kapitel uber das WUK Thomas Schaller Das WUK ein pulsierender Schrebergarten In Barbel Danneberg Fritz Keller Aly Machalicky Hrsg Die 68er Eine Generation und ihr Erbe Docker Verlag 1998 ISBN 3 85115 253 0 Thomas Geiblinger Zwischen Subvention und Repression Subkulturelle Kultureinrichtungen in Wien und die Wiener Gemeindeverwaltung am Beispiel Arena WUK und Flex Diplomarbeit Universitat Wien 2000 Heike Summerer Zwischen Zeitgeist und Grundungsintention Der Wandel freier Kulturarbeit am Beispiel des Wiener WUK Diplomarbeit Universitat Wien 2007Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werkstatten und Kulturhaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Kulturzentrums WUK Videodokumentationen zur WUK Geschichte aus dem Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Das WUK GANZ ALLGEMEIN Philosophie zur Praxis Abgerufen am 25 Mai 2019 Homepage der SchulerInnenschule Abgerufen am 20 Mai 2019 EUDEC Member Schools Abgerufen am 24 Mai 2019 Demokratische Schulen in Europa Abgerufen am 24 Mai 2019 Was bedeutet IDEC Abgerufen am 24 Mai 2019 Die Kurzfassung der Geschichte des FZ ist auf dem Blog des feministischen FRAUENSTREIKs nachzulesen Eine Stadt ohne Frauenraume ist wie eine Nacht ohne Traume FZ Autonomes feministisches FrauenLesbenMigrantinnenZentrum Wien Geschichte und Selbstverstandnisse In frauenstreikt noblogs org November 2019 abgerufen am 15 November 2019 Heinz Fassmann Gerhard Hatz Walter Matznetter Hrsg Wien Stadtebauliche Strukturen und gesellschaftliche Entwicklungen Bohlau Wien 2009 ISBN 3 205 78323 9 S 169 ff google books id 1c1OYMaOTF0C amp pg PA169 akin Presseaussendung Krise braucht Kultur Das Kultur amp Kommunikationszentrum Spittelberg Amerlinghaus geht auf die Strasse um nicht zusperren zu muessen 20 April 2010 Abgerufen am 30 Mai 2010 WienGV AT 6 75 Millionen Subvention fur das WUK Kulturausschuss vom 8 Mai 2012 Memento des Originals vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot klauswerner com a b c Organisation und Geschichte 1981 bis heute Memento vom 29 Mai 2010 im Internet Archive Abgerufen am 30 Mai 2010 WUK 30 Die Geburtstagswoche Memento vom 25 Dezember 2016 im Internet Archive abgerufen am 30 Juli 2012 APA OTS Laska uberreicht Auszeichnungen Rathauskorrespondenz 6 Juni 2001 abgerufen am 30 Mai 2010 KPO Wiener Stadtleitung Nachruf Walter Hnat Grunder des WUK ist verstorben Abgerufen am 30 Mai 2010 APA OTS WUK erinnert mit Walter Hnat an eigene Entstehungsgeschichte WUK Aussendung 17 Marz 2010 abgerufen am 30 Mai 2010 Vereinsstatuten auf der Website des WUK Nicht mehr online verfugbar 8 Marz 2017 archiviert vom Original am 25 Mai 2019 abgerufen am 25 Mai 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wuk at Informationen zur Mitgliedschaft Abgerufen am 25 Mai 2019 WUK Sanierung legte goldene Stuckatur frei orf at 10 September 2023 abgerufen am 10 September 2023 48 223055555556 16 351111111111 Koordinaten 48 13 23 N 16 21 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title WUK Kulturzentrum amp oldid 238709361