www.wikidata.de-de.nina.az
Oskar Morgenstern 24 Januar 1902 in Gorlitz 26 Juli 1977 in Princeton New Jersey war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler der auch Staatsburger Osterreichs und der Vereinigten Staaten war Gemeinsam mit John von Neumann begrundete er die Spieltheorie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOskar Morgenstern war der Sohn des Kaufmanns Wilhelm Morgenstern und von Margarete Teichler seine Eltern zogen 1914 nach Wien Morgenstern erhielt 1925 zusatzlich die osterreichische Staatsburgerschaft und 1944 die US amerikanische Er besuchte wahrend seines Studiums an der Universitat Wien Vorlesungen von Ludwig von Mises Er war als Nachfolger von Friedrich August von Hayek Direktor des Osterreichischen Instituts fur Konjunkturforschung und von 1935 bis 1938 Professor in Wien Im Jahr 1938 wanderte er in die USA aus wo er Professor an der Princeton University und Direktor des Economic Research Program wurde Mit ihrem im Jahr 1944 veroffentlichten Buch The Theory of Games and Economic Behavior begrundeten Oskar Morgenstern und John von Neumann die Spieltheorie Es ist umstritten welchen Anteil von Neumann tatsachlich am Werk hatte Man geht inzwischen davon aus dass John von Neumann fur den Grossteil der wissenschaftlichen Darstellung verantwortlich ist 1 Im Jahr 1963 grundete Morgenstern zusammen mit Paul F Lazarsfeld das Institut fur Hohere Studien IHS in Wien das er ab September 1965 ein Jahr lang leitete 2 Spater kehrte er zuruck in die USA 1976 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Im November 2012 wurde in Wien Alsergrund 9 Bezirk der Oskar Morgenstern Platz nach ihm benannt seit Sommer 2013 sind hier sowohl die Fakultat fur Wirtschaftswissenschaften als auch die Fakultat fur Mathematik der Universitat Wien beheimatet 2013 verlieh die Universitat Wien erstmals die Oskar Morgenstern Medaille der erste Trager dieser Auszeichnung war der Wirtschaftsnobelpreistrager Roger B Myerson 2015 wurde Robert F Engle 2017 Ernst Fehr 2019 Christopher Pissarides 2021 Muriel Niederle und 2023 Thomas Piketty mit der Oskar Morgenstern Medaille ausgezeichnet 3 Publikationen Auswahl Bearbeiten1928 Wirtschaftsprognose Eine Untersuchung ihrer Voraussetzungen und Moglichkeiten 1934 Die Grenzen der Wirtschaftspolitik 1935 The Time Moment in Value Theory 1935 Perfect Foresight and Economic Equilibrium 1936 Logistics and the Social Science 1944 Theory of Games and Economic Behavior mit John von Neumann 1948 Demand Theory Reconsidered 1949 Economics and the Theory of Games Kyklos 1950 On the Accuracy of Economic Observations 1951 Prolegomena to a Theory of Organization 1954 Experiment and Large Scale Computation in Economics Economic Activity Analysis 1956 Generalization of the von Neumann Model of an Expanding Economy mit J G Kemey und G L Thompson Econometrica 1959 The Question of National Defense 1970 Predictability of Stock Market Prices mit C W J Granger 1972 Thirteen Critical Points in Contemporary Economic Theory 1972 Descriptive Predictive and Normative Theory Kyklos 1976 Collaborating with von Neumann 1976 Mathematical Theories of Expanding and Contracting Economies mit G L Thompson 1979 Some Reflections on Utility In The Expected Utility Hypothesis and the Allais Paradox Hrsg M Allais e O Hagen D Reidel Dordrecht Literatur BearbeitenHarald Hagemann Morgenstern Oskar In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 111 113 Digitalisat Harald Hagemann Morgenstern Oskar In Harald Hagemann Claus Dieter Krohn Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 Band 2 Leichter Zweig Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11284 X S 463 471 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 831Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Oskar Morgenstern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Oskar Morgenstern in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Oskar Morgenstern im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Inventory of the Oskar Morgenstern Papers an der Duke University USA Oskar Morgenstern im Archiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Behnke Entscheidungs und Spieltheorie Baden Baden 2013 S 9 Eine Abhandlung uber die drei Jahrzehnte beanspruchende Grundung eines Zentrums fur sozialwissenschaftliche Forschung Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uni graz at Abgerufen am 6 Dezember 2014 Oskar Morgenstern Medaille PreistragerInnen Abgerufen am 28 Oktober 2019 Normdaten Person GND 118584065 lobid OGND AKS LCCN n50006284 VIAF 98356107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morgenstern OskarKURZBESCHREIBUNG geburtiger deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 24 Januar 1902GEBURTSORT Gorlitz Provinz Schlesien Konigreich PreussenSTERBEDATUM 26 Juli 1977STERBEORT Princeton New Jersey Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Morgenstern amp oldid 238499132