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Heinrich I von Liechtenstein 1216 1 11 Mai 1265 war ein Adliger und 1260 Landeshauptmann der Steiermark In seinem Besitz waren Nikolsburg Liechtenstein und Petronell Mit ihm begann die ununterbrochene Ahnenreihe der spateren Furstenfamilie Liechtenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrichs Geburtsjahr und ort sind nicht bekannt 1245 soll er am Feldzug nach Thorn gegen die Prussen teilgenommen haben 1246 war er auf Seiten des osterreichischen Herzogs Friedrichs des Streitbaren an der Schlacht an der Leitha beteiligt bei der Herzog Friedrich den Tod fand Nachdem der bohmische Konig Wenzel I 1247 nach dem Tod seines Sohnes Vladislav der seit 1246 mit Gertrud von Babenberg verheiratet war kampflos auf die Herzogtumer Osterreich und Steiermark verzichtet hatte bemuhte sich sein Sohn der damalige mahrische Markgraf und bohmische Thronfolger Ottokar II Premysl um eine Erhaltung der Kontakte zu den im mahrisch osterreichischen Grenzgebiet ansassigen Adligen zu denen auch Heinrich von Liechtenstein gehorte Wahrend der bohmischen Adelsrevolte von 1248 stand Heinrich von Liechtenstein zusammen mit Albero von Kuenring in enger Verbindung zu Ottokar Premysl Vermutlich deshalb erhielt er mit einer Schenkungsurkunde Ottokar Premysls vom 14 Januar 1249 das sudmahrische Nikolsburg mitsamt den Dorfern Pardorf Klentnitz Muschau Tannowitz und Bratelsbrunn als freies Eigentum Wahrend der Verhandlungen 1251 um die Erhebung Ottokar Premysls zum Herzog von Osterreich fuhrten Heinrich von Liechtenstein und Heinrich von Hassbach die osterreichische Delegation an Nach der Herrschaftsubernahme durch Ottokar II Premysl gehorte Heinrich von Liechtenstein zusammen mit anderen hochadeligen Herren zum Kreis der Ministerialen ministeriales Austrie die wahrend der oft mehrmonatigen Abwesenheit Ottokars als Oberlandrichter wirkten oder den Vorsitz in den Landtaidingen innehatten und somit faktisch die Regierung fuhrten Fur den 24 Mai 1260 ist Heinrich von Liechtenstein als Landeshauptmann der Steiermark capitaneus Styrie belegt nachdem er bereits vorher das Amt des Landrichters iudex provincialis innehatte Zu Heinrichs Nachfolger im Amt des Landeshauptmanns ernannte Ottokar Premysl am 25 Dezember 1260 den sudbohmischen Adligen Wok von Rosenberg Trotzdem gehorte Heinrich von Liechtenstein weiterhin zu den einflussreichen Ministerialen Mit einer am 1 Mai 1262 in Wien ausgestellten Urkunde bestatigte ihm Konig Ottokar II Premysl nochmals die Schenkung der Herrschaft Nikolsburg Heinrichs Sohn Heinrich II von Liechtenstein kampfte dagegen 1278 an der Schlacht auf dem Marchfeld bei der Ottokar Premysl den Tod fand auf Seiten Rudolfs von Habsburg Familie BearbeitenHeinrich I von Liechtenstein war in erster Ehe mit Diemud N N verheiratet Dieser Ehe entstammte der Sohn Friedrich I von Liechtenstein 1310 verheiratet mit Agnes von Himperg nach 1310 In zweiter Ehe vermahlte sich Heinrich mit Mechthild N N nach 1265 Dieser Ehe entstammten die Sohne Hartneid 1277 Heinrich II von Liechtenstein Herr zu Liechtenstein und Nikolsburg 13 April 1314 verheiratet mit Petrissa von Zelking 1318 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Liechtenstein Heinrich I In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 125 Digitalisat Jorg K Hoensch Premysl Otakar II von Bohmen Der goldene Konig Verlag Styria Graz Wien Koln 1989 ISBN 3 222 11910 4 S 34 38f 41 53 114 119 132Weblinks BearbeitenDie Anfange In Klar und fest Die Geschichte des Hauses Liechtenstein zur gleichnamigen Sonderausstellung auf der Seite der Universitat Graz 8 Marz 1996Einzelnachweise Bearbeiten AncestryLandeshauptmanner im Herzogtum Steiermark 1236 1237 bis 1493 Ekbert Bischof von Bamberg Eberhard IV Graf von Eberstein Otto Graf von Eberstein Meinhard I von Tirol Stephan von Agram Heinrich I von Liechtenstein Nikolsburg Wok von Rosenberg Bruno von Schauenburg Otto II von Haslau Burkhard von Klingenberg Konrad von Tulln Milota von Diedlitz Heinrich von Pfannberg Otto der Jungere von Saldenhofen Heinrich II Abt von Admont Leopold I Bischof von Seckau Heinrich II Abt von Admont 2 Amtszeit Hartnid von Stadeck Ulrich I von Walsee Ulrich II von Walsee Eberhard VIII von Walsee Albero III von Puchheim Leutold von Stadeck Cholo von Saldenhofen Wernhard von Maissau Friedrich VI von Walsee Ulrich von Liechtenstein Murau Rudolf I von Walsee Ulrich IV von Walsee Nikolaus Schenk von Osterwitz Hertlein von Liechtenstein Nikolsburg Rudolf von Perneck Hans Graf von Maidburg Hardegg Hans von Stadleck Bernhard von Liechtenstein Murau Moritz Welzer Friedrich von Fladnitz Hugo von Montfort Rudolf von Liechstenstein Murau Jakob von Stubenberg Hans von Winden Wilhelm von Perneck Hans von Winden 2 Amtszeit Friedrich von Pettau Hans von Stubenberg Leutold von Stubenberg Ulrich III von Graben Wilhelm Graf von Thirnstein Georg Herr von Tschernembl Georg von Losenstein Nachfolger Reinprecht von Reichenburg PersonendatenNAME Heinrich I von LiechtensteinKURZBESCHREIBUNG Ministerialer Landeshauptmann der SteiermarkGEBURTSDATUM 1216STERBEDATUM 11 Mai 1265 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich I von Liechtenstein amp oldid 234110450