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Die Schlacht bei Durnkrut am 26 August 1278 auch als Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen oder Schlacht auf dem Marchfeld bekannt wurde um das Erbe der Babenberger geschlagen Sie gilt als eine der grossten Ritterschlachten Europas Der 60 jahrige Rudolf I von Habsburg der am 1 Oktober 1273 zum romisch deutschen Konig gewahlt worden war stellte sich hier erfolgreich dem etwa 46 jahrigen Ottokar II entgegen und legte so den Grundstein fur die Dynastie der Habsburger im Bereich des heutigen Osterreich Benannt ist die Schlacht nach den beiden Orten Durnkrut und Jedenspeigen im Marchfeld in Niederosterreich zwischen denen sie stattfand In den beiden Gemeinden Durnkrut und Jedenspeigen wird seit dem Jahr 2003 jeweils im Wechsel im Gedenken an die Schlacht ein Mittelalterfest veranstaltet Schlacht bei DurnkrutTeil von Feldzuge Rudolfs I gegen Ottokar II PremyslKarte des Heiligen Romischen Reichs um 1250Datum 26 August 1278Ort Zwischen Durnkrut und Jedenspeigen NiederosterreichAusgang Sieg der HabsburgerKonfliktparteienHabsburger Deutsches Reich Herzogtum Osterreich Burggrafschaft Nurnberg Konigreich UngarnSoldner Herzogtum Schwaben Herzogtum Steiermark Herzogtum Oberbayern Premysliden Konigreich Bohmen Markgrafschaft Mahren Herzogtum Glogau Herzogtum NiederbayernSoldner Markgrafschaft Brandenburg Markgrafschaft Meissen Schlesien KleinpolenBefehlshaberRudolf I Ladislaus IV Ludwig II Friedrich III Ottokar II Heinrich III Otto IV Heinrich I Truppenstarke25 000 Mann 30 000 MannVerlusteunbekannt 12 000 Gefallene Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzung 2 Vorgeschichte 3 Vorabend der Schlacht 4 Die Schlacht 5 Auswirkungen 5 1 Osterreich 5 2 Ungarn 5 3 Bohmen 6 Denkmale 6 1 Museum Schloss Jedenspeigen 6 2 Gedenkstein bei Jedenspeigen 6 3 Ottokarkreuz am Weidenbach 6 4 Ottokarkreuz in Ebenthal 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVoraussetzung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Die beiden Abschnitte Voraussetzung amp Vorgeschichte uberschneiden sich thematisch und gehoren konsolidiert KnightMove Diskussion 16 20 9 Okt 2019 CEST Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Der Untergang der Staufer und das Interregnum hatten Ottokar II Konig von Bohmen eine Expansionspolitik ermoglicht Zu Lasten des Heiligen Romischen Reiches versuchte er sich das babenbergische Erbe anzueignen und dem ebenfalls dem Reich angehorenden premyslidischen Konigreich Bohmen anzufugen Nach der Wahl Rudolfs I von Habsburg zum romisch deutschen Konig war dieser bestrebt die Herzogtumer Osterreich und Steiermark das Herzogtum Karnten sowie weitere von Ottokar vereinnahmte Gebiete zuruckzufordern um eine eigene Hausmacht der Habsburger zu begrunden Die rechtliche Grundlage dafur bot der bald nach Regierungsbeginn verkundete Grundsatz dass alles Reichsgut das Kaiser Friedrich II vor seiner Absetzung durch Papst Innozenz IV im Jahre 1245 innegehabt hatte zuruckzugeben sei Entsprechend wurde ein lehnsrechtliches Verfahren eingeleitet Da Ottokar wie zu erwarten der Aufforderung zur Ruckgabe des Reichsgutes keine Folge leistete wurde die Acht und Oberacht uber ihn verhangt was einer Kriegserklarung gleichkam Vorgeschichte BearbeitenRasch nach dem Tode Herzog Friedrich II aus dem Geschlecht der Babenberger hatte der Kampf um die herrenlos gewordenen Gebiete begonnen Ottokar von Bohmen erstrebte die Schaffung eines grosseren zusammenhangenden Herrschaftsgebietes Nach dem entscheidenden Sieg gegen den ungarischen Konig Bela IV ruckte dieses Ziel in greifbare Nahe Durch diesen Erfolg und die Unterdruckung des hohen Adels gelang es Ottokar die Herzogtumer Osterreich Steiermark Karnten und die Markgrafschaften Krain Friaul sowie die Windische Mark unter seiner Herrschaft zu vereinen Seine ungeschickte Politik die sich vor allem auf die Stadtburger und den niederen Adel stutzte liess jedoch den Groll des in seinen Privilegien beschrankten Hochadels wachsen Wahrscheinlich ebendeswegen wahlten die Kurfursten gemass dem im Sachsenspiegel vorgesehenen Verfahren am 29 September 1273 den wenig bekannten Rudolf von Habsburg zum Konig Ottokar hatte sich selbst energisch um dieses Amt beworben und weigerte sich Rudolf anzuerkennen da dies mit der Ruckgabe der eroberten Herzogtumer verbunden gewesen ware Nachdem er dreimal die Einladung vor dem Reichstag und dem Konig selbst vorzusprechen zuruckgewiesen hatte wurde uber ihn die Reichsacht verhangt Wahrend der Bohmenkonig noch seine Handlungsmoglichkeiten erwog lagerte im Sommer 1276 bereits die Armee Rudolfs mit seinem ungarischen Verbundeten Ladislaus IV vor Wien Diese Allianz zwang Ottokar Rudolf formal als deutschen Konig anzuerkennen und die Herzogtumer Osterreich Steiermark und Karnten sowie die besetzten Markgrafschaften zuruckzugeben Zusatzlich musste sich Ottokar fur Bohmen und Mahren von Rudolf belehnen lassen Dieser fur Ottokar inakzeptable Friede sollte nicht lange wahren 1278 marschierte der Konig von Bohmen erneut gegen Wien und traf am 26 August auf das vereinigte Heer Rudolfs und des erst 16 Jahre alten Ladislaus Vorabend der Schlacht BearbeitenHauptartikel Feldzuge Rudolfs I gegen Ottokar II Premysl nbsp Aufgrund seiner idealen Topographie ausgewahltes SchlachtfeldDiesmal gelang es Ottokar leichter als 1276 Verbundete im Reich zu gewinnen Feste Bundniszusagen erhielt er vom Herzog von Niederbayern dem Markgrafen von Brandenburg und den polnischen Fursten Eine weitere Starkung seiner Position erzielte er durch seine Freundschaft mit dem Erzbischof von Koln was eine Neutralitat der geistlichen Kurfursten sicherte Auf die Hilfe Ungarns glaubte Ottokar dagegen leicht verzichten zu konnen da ihm die Starke seiner polnischen Hilfstruppen als ausreichend erschien Der Operationsplan Ottokars sah vor dass Siegfried Herzog von Niederbayern im Lande bleiben und den Anmarsch der Verbundeten Rudolfs so lange wie moglich behindern sollte Ottokar selbst hatte die Absicht am 15 Juli in Osterreich einzumarschieren Da jedoch noch nicht die gesamte Hauptarmee versammelt war konnte der ursprunglich geplante direkte Anmarsch auf Wien nicht durchgefuhrt werden Somit begann Ottokar zunachst mit der Belagerung der Befestigungen von Drosendorf die nach 16 Tagen eingenommen wurden und anschliessend von Laa an der Thaya Dies verschaffte Rudolf genug Zeit zu einem riskanten Vorgehen Er beschloss Wien aufzugeben und beauftragte seine Verbundeten sich mit ihm auf dem Marchfeld bei Stillfried zu versammeln Trotz der Behinderungen in Bayern trafen diese Kontingente zahlreich und rechtzeitig im Lager auf dem Marchfeld ein Von besonderer Bedeutung waren die ungarischen Kumanen die mit Konig Ladislaus ritten Sie konnten ungehindert die Donau uberqueren und sich so erneut mit den Truppen Rudolfs zusammenschliessen Von diesem Vorgehen uberrascht brach Ottokar die Belagerung am 18 August ab und marschierte seinem Gegner entgegen Auch Rudolf war zum Kampf bereit brach am 23 August seine Zelte ab und schlug sein neues Lager bei Durnkrut auf wo er sich seinem Rivalen zur offenen Feldschlacht stellen wollte Die Schlacht Bearbeiten nbsp Operationsskizze nbsp Skizze der SchlachtInsgesamt standen beiden Seiten jeweils etwa 30 000 Mann zur Verfugung doch war nur der berittene Teil beider Armeen auserkoren in die Schlacht zu ziehen das Fussvolk hatte das jeweilige Lager zu bewachen Konig Rudolf liess seine Armee in drei Treffen zu jeweils zwei Gruppen aufstellen In jedem Treffen standen etwa 1500 Reiter wobei die schweren Ritter verdeckt weiter hinten standen Ottokar hatte seine Ritter ebenfalls in drei Treffen zu jeweils zwei Gruppen aufstellen lassen Hier waren indes jeweils 2000 Ritter pro Einheit und die schwer gepanzerten Reiter hauptsachlich im ersten und zweiten Treffen vorzufinden Drei Tage lang wartete das habsburgische Heer 40 Kilometer nordostlich von Wien auf den anruckenden Feind Die Kumanen erkundeten wahrenddessen sowohl das Gebiet als auch die Truppenstarke des Feindes Im Besitz dieser Informationen bereitete Rudolf zwei taktische Finten vor Erstens sollten 60 Ritter zwischen den Losshugeln auf der rechten Flanke Ottokars versteckt werden um diese im entscheidenden Moment gegen den bohmischen Konig einzusetzen zweitens sollte sein starkstes drittes Treffen ausserhalb der Sichtlinie des Premysliden aufgestellt werden Die List im Kampfe galt im 13 Jahrhundert noch als unehrenhaft und unchristlich weshalb sich zunachst auch niemand bereitfinden wollte den Hinterhalt auszufuhren Erst nach wiederholtem Drangen erklarte sich Ulrich II von Kapellen 1 bereit die Fuhrung der 60 in den Weingarten versteckten Ritter zu ubernehmen Er entschuldigte sich aber schon im Voraus bei seinen Kampfgefahrten im Lager Die Heere Rudolfs und Ottokars ritten am Morgen des 26 August 1278 aufeinander los Mit seiner Ubermacht an schwer gepanzerten Rittern ca 6500 schien es Ottokar ein Leichtes die leichte Kavallerie des Feindes und dessen zahlenmassig unterlegene schwere Kavallerie ca 4500 Ritter zu besiegen Die Armee des Habsburgers rekrutiert aus der Steiermark Karnten Krain Nurnberg Schwaben dem Schwarzwald dem Breisgau dem Elsass dem Sundgau dem Aargau dem Thurgau 200 Kriegsknechten aus der Stadt Zurich den drei Waldstatten Uri Schwyz und Unterwalden sowie einem Zuzug von Luzern Zug Glarus und Chur 2 wahnte er in auswegloser Situation Die ersten Erfolge verbuchten jedoch die rund 4000 mit Ladislaus reitenden kumanischen berittenen Bogenschutzen die sich vor der Hauptarmee Rudolfs hielten und angewiesen waren den Gegner zu beschiessen gleichzeitig sollten sie die Flanken des eigenen Heeres schutzen Die Kumanen sturzten sich schon fruh in Verfolgung einer Demoralisierungsstrategie auf den linken Flugel Ottokars dessen Ritter die leichtere ungarische Kavallerie nicht schnell genug verfolgen konnten Daher konnten die Kumanen ihre Attacken bei denen hunderte Ritter ihr Leben kampflos verloren ungehindert fortfuhren In der Folge prallten aber die beiden Hauptheere aufeinander und die grundsatzliche Uberlegenheit der Ritter gegenuber den leichten Reitern wurde offenbar Fur Ottokar kam der Sieg in greifbare Nahe als das Pferd seines Kontrahenten getotet wurde und der bereits 60 jahrige Rudolf sturzte Heinrich Walter von Ramschwag rettete seinem Herrn in dieser unglucklichen Situation das Leben und sicherte die Weiterfuhrung der Schlacht Zu diesem Zeitpunkt dauerte das Gefecht bereits drei Stunden Ottokars Truppen zeigten erste Anzeichen von Erschopfung Daraufhin befahl Rudolf seinen verborgenen Truppen in die Schlacht einzugreifen Das im Zentrum eintreffende ausgeruhte dritte Treffen fugte den abgekampften Truppen Ottokars vernichtende Verluste zu Die in der rechten Flanke des Bohmenkonigs wirkenden Ritter unter Ulrich von Kapellen spalteten die feindliche Armee Der sich im Heer befindliche Ottokar erkannte die Situation und befahl seiner Reserve in die Schlacht einzugreifen Ein kleiner Teil dieser unter dem Befehl von Milota von Diedicz stehenden Truppen versuchte durch eine Richtungsanderung von Kapellen in den Rucken zu fallen Diese Bewegung durfte jedoch von einigen bohmischen Rittern missverstanden und als Flucht interpretiert worden sein was einer letzten Finte Rudolfs die das bohmische Heer in Panik versetzten sollte zugutekam Grosstenteils umzingelt und im Glauben die Reserve sei in Flucht begriffen gerieten die Truppen des Bohmenkonigs in Auflosung was einen geordneten Ruckzug unmoglich machte Die Habsburger unterstutzten die Verwirrung mit dem bereits vor der Schlacht abgesprochenen Ruf Sie fliehen Viele Ritter die durch die March zu fliehen versuchten ertranken oder wurden auf der Flucht von den schnellen Kumanen niedergemacht Bei Ende der Feindseligkeiten waren 12 000 Bohmen tot oder gefangen und das bohmische Lager wurde geplundert Unter den Gefallenen fand sich auch der verstummelte Leichnam des Lowen aus Prag Die Entscheidungsschlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen wurde darum zu einer der grossten Ritterschlachten des Mittelalters stilisiert Gleichwohl sind bestimmte populare Angaben kritisch zu betrachten Dass sich die erste Frau Ottokars II am Vorabend der Schlacht fur eine friedliche Losung eingesetzt habe ist eine Erfindung Franz Grillparzers Die von Ottokar verstossene Margarethe starb bereits 1267 also elf Jahre vor der Auseinandersetzung Auswirkungen BearbeitenOsterreich Bearbeiten nbsp Rudolf von Habsburg Grabplatte im Dom zu SpeyerZur Festigung seiner Position liess Rudolf den Leichnam des erschlagenen Rivalen dreissig Wochen in Wien zur Schau stellen In dieser Zeit begann der Habsburger bereits sein Reich zu ordnen und die Basis fur ein kunftiges Imperium zu schaffen Er wusste diesen Sieg auch in diplomatischer Hinsicht zu nutzen Er zog nur langsam in Bohmen ein und hatte es nicht versaumt ein Rundschreiben an die Bohmen und Mahrer zu verfassen In diesem erklarte er die Besiegten schonen zu wollen und den Kindern des gefallenen Konigs Zuflucht zu gewahren Er trennte sich von den plundernden Kumanen und beseitigte somit praktisch jeden Widerstand im Kernland seines ehemaligen Rivalen Rudolf einigte sich schliesslich mit der Koniginwitwe Kunigunde und beendete so endgultig den Konflikt Auch ein letzter militarischer Vorstoss des Markgrafen Otto von Brandenburg der bis nach Kolin vorruckte wurde durch die Ubergabe der Vormundschaft an ihn uber den siebenjahrigen Sohn Ottokars II Wenzel und die Verwaltung Bohmens fur funf Jahre im Keim erstickt Durch seinen Sieg erhielt Rudolf die von Ottokar besetzten Gebiete zuruck Herzogtumer Karnten Steiermark und Osterreich sowie die Markgrafschaft Krain Durch eine freundschaftliche Politik mit der Burgerschaft Wiens und den Adligen in den jeweiligen Herzogtumern hatte Rudolf ausreichende Unterstutzung erlangt um das spatere Kernland des Habsburgerreiches an seine Nachkommen zu binden Auf dem Reichstag zu Augsburg am 17 Dezember 1282 wurden seine beiden Sohne Albrecht I und Rudolf II offiziell mit den Gebieten belehnt Rudolf selbst der seine eigentlichen Besitzungen in der Schweiz hatte wurde so zum Urvater der Dynastie Habsburg in Osterreich Die Kaiserwurde erhielt er jedoch nie da zwei bereits festgelegte Kronungstermine nicht zustande kamen Seit 1278 sind die Habsburger in Wien beurkundet Ihre Dynastie sollte die nachsten 640 Jahre ihre Vormachtstellung in Osterreich bewahren konnen Dieses historische Ereignis wird in Franz Grillparzers Drama Konig Ottokars Gluck und Ende thematisiert In Wien Ottakring 16 Bezirk erinnert seit 1883 der Stillfriedplatz an die Schlacht Ungarn Bearbeiten Ladislaus IV wurde durch Papst Nikolaus III gedrangt seine heidnischen Verbundeten die Kumanen notfalls mit Gewalt zum Christentum zu bekehren Er gehorchte zunachst und brach erfolgreich den kumanischen Widerstand schloss jedoch bald Freundschaft mit ihnen 1290 wurde er vermutlich im Auftrag des Papstes von ungarischen Adeligen wahrend eines Festes in einem Kumanenzelt ermordet Bohmen Bearbeiten Der neue Konig Wenzel II Sohn Ottokars II fuhrte das Geschlecht der Premysliden zu einer kurzen zweiten Blute Nach dem Ende der Vormundschaft unter dem Markgrafen Otto von Brandenburg der ihn wie einen Gefangenen gehalten hatte erbte er von seinem verstorbenen Cousin Heinrich IV Probus das Furstentum Krakau und durch das Aussterben der Arpaden in Ungarn konnte er spater seinem Sohn Wenzel III zur ungarischen Konigswurde verhelfen Ein Jahr nach seines Vaters Tod wurde dieser der gleichzeitig Konig von Polen fruher auch von Ungarn war indes in Olmutz ermordet Da er keine Nachkommen hatte war der Untergang der Premysliden besiegelt nbsp Gedenkstein zwischen Durnkrut und JedenspeigenDenkmale BearbeitenMuseum Schloss Jedenspeigen Bearbeiten Auf Schloss Jedenspeigen zeigt eine 2019 neugestaltete Ausstellung in neuen Raumen die Vorgeschichte und die Folgen der Schlacht In einer multimedialen Inszenierung wird der Schlachtverlauf digital rekonstruiert 3 Gedenkstein bei Jedenspeigen Bearbeiten 1978 wurde anlasslich der 700 jahrigen Wiederkehr der Schlacht ein Gedenkstein an der Gemeindegrenze zwischen Durnkrut und Jedenspeigen errichtet Das Denkmal markiert das Zentrum des Schlachtfelds 4 Der 6 Meter hohe Granitblock wurde vom Bildhauer Carl Hermann geschaffen Dargestellt ist ein Ritter mit Pferd nachgebildet dem Siegel Konig Ottokars Ottokarkreuz am Weidenbach Bearbeiten Das Steinkreuz am Weidenbach bei Durnkrut soll an der Stelle errichtet worden sein an der Konig Ottokar verstorben ist Nach einer anderen Uberlieferung soll an dieser Stelle Rudolf von Habsburg vom Pferd gefallen sein und konnte sich nur mit knapper Not vor dem Tod retten 5 Das Kreuz ist heute verschollen es existiert nur noch ein Aquarell um 1900 von Adolf Blamauer das es zeigt 6 Ottokarkreuz in Ebenthal Bearbeiten Das Steinkreuz wurde im 18 Jahrhundert vom Pfarrer von Ebenthal gesetzt und wurde im 20 Jahrhundert als Baumaterial verwendet 5 Vor wenigen Jahren wurde das Steinkreuz bei der seitlichen Zufahrt zum Schloss Ebenthal neu gesetzt 7 Literatur BearbeitenKurt Peball Die Schlacht bei Durnkrut am 26 August 1278 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1968 Andreas Kusternig Hrsg 700 Jahre Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen 1278 1978 Ausstellung im Schloss Jedenspeigen 13 5 29 10 1978 Katalog des Niederosterreichischen Landesmuseums N F 79 Amt der Niederosterreichischen Landesregierung Wien 1978 Andreas Kusternig Erzahlende Quellen des Mittelalters Die Problematik mittelalterlicher Historiographie am Beispiel der Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen 1278 Bohlau Wien u a 1982 ISBN 3 205 08370 9 Andreas Kusternig Die Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen am 26 August 1278 In Marie Blahova Ivan Hlavacek Hrsg Bohmisch osterreichische Beziehungen im 13 Jahrhundert Osterreich einschliesslich Steiermark Karnten und Krain im Grossreichprojekt Ottokars II Premysl Konig von Bohmen Vortrage des internationalen Symposions vom 26 bis 27 September 1996 in Znaim Philosophische Fakultat der Karlsuniversitat Prag 1998 ISBN 80 85899 42 6 S 185 215 Andreas Kusternig Probleme um die Kampfe zwischen Rudolf und Ottokar und die Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen am 26 August 1278 In Ottokar Forschungen Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Neue Folge 44 45 Wien 1978 79 S 226 311 zobodat at PDF Heinz Dopsch Die Lander und das Reich Der Ostalpenraum im Hochmittelalter 1122 1278 unter Mitarbeit von Karl Brunner und Maximilian Weltin Osterreichische Geschichte 1122 1278 hrsg von Herwig Wolfram Wien 1999 ISBN 3 8000 3973 7 Stephan Vajda Felix Austria Eine Geschichte Osterreichs Ueberreuter Wien und Heidelberg 1980 ISBN 3 8000 3168 X Wilhelm Edler von Janko Rudolf von Habsburg und die Schlacht bei Durnkrut am Marchfelde zur 600 jahrigen Gedenkfeier des 26 August 1278 Wien 1878 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht auf dem Marchfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ubersicht uber die Habsburger dieser Zeit Auflistung von wichtigen Schlachten im Mittelalter Mittelalterliche Zeitleiste Musical Ottokar Jedenspeigen heute Schlacht bei Durnkrut in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten In einer Quelle fuhrte Perthold von Kapellen das dort sogenannte Korps de Reserv Aquilin Julius Caesar Staat und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks Von der Regierung der Oesterreich Babenbergischen bis auf die Oesterreich Habspurgische Landesfursten im Steyermark Band 4 Graz 1786 S 381 Google eBook vollstandige Ansicht in der Google Buchsuche Aegidius Tschudi Chronicon Helveticum Band I S 187 Jedenspeigen Schicksalsschlacht fur Europa In Landesstudio Niederosterreich Abgerufen am 2 August 2019 Gedenkstein zur Schlacht 1278 In marterl at Abgerufen am 25 Juli 2020 a b Andreas Kusternig Hrsg 700 Jahre Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen 1278 1978 Ausstellung im Schloss Jedenspeigen 13 5 29 10 1978 Katalog des Niederosterreichischen Landesmuseums N F 79 Amt der Niederosterreichischen Landesregierung Wien 1978 S 89 Blamauer Adolf Albin 1847 1923 Ottokarkreuz am Weidenbach bei Durnkrut In noel gv at Abgerufen am 25 Juli 2020 Ottokarkreuz In marterl at Abgerufen am 25 Juli 2020 48 481513 16 877318 Koordinaten 48 28 53 4 N 16 52 38 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Durnkrut amp oldid 238591026