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Das Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung kurz BMWF oder Wissenschaftsministerium war eine osterreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes und vor allem fur die wissenschaftliche Forschung und akademische Ausbildung zustandig Osterreich Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung Ehemalige osterreichische BehordeStaatliche Ebene BundStellung der Behorde Oberste BundesbehordeGrundung 1 Marz 2007 ursprunglich 24 Juli 1970 Aufgelost 1 Marz 2014Hauptsitz 1014 Wien MinoritenplatzBehorden leitung bei Auflosung Reinhold Mitterlehner Bundesminister fur Wissenschaft und ForschungWebsite www bmwf gv atDienstsitz ist das Palais Starhemberg am MinoritenplatzDer Eingang des MinisteriumsDas Ministerium wurde 1970 von Bruno Kreisky als dezidiertes Wissenschafts und Hochschulministerium geschaffen womit das Konzept eines Kultusministeriums als Gesamtministerium fur Bildung und Kultur hinfallig wurde 1996 2000 war es kombiniertes Wissenschafts und Verkehrsministerium 2000 2007 gab es wieder ein Gesamt Bildungsministerium mit Kultur dann wurde es in seiner ursprunglichen Spezialisierung wieder eingerichtet Am 29 Janner 2014 beschloss der Nationalrat mit den Stimmen der Regierungsparteien im Rahmen von Kompetenzverschiebungen unter den Ministerien das Wissenschaftsministerium aufzulassen Das Ministerium wurde mit Inkrafttreten des neuen Bundesministeriengesetzes am 1 Marz 2014 aufgelost die Agenden dem Bundesministerium fur Wissenschaft Forschung und Wirtschaft ubertragen 1 Mit dem Innovationsministerium Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie gibt es in Osterreich weiterhin noch ein zweites Ministerium fur wissenschaftliche Angelegenheiten das sich speziell um angewandte und wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung kummert Inhaltsverzeichnis 1 Bundesminister 2 Kompetenzen 3 Organisation 4 Historische Entwicklung 5 Preise und Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBundesminister Bearbeiten Hauptartikel Wissenschaftsminister der Republik Osterreich In der zuletzt amtierenden Bundesregierung Faymann I war Karlheinz Tochterle OVP Bundesminister fur Wissenschaft und Forschung Er wurde am 21 April 2011 als Nachfolger von Beatrix Karl angelobt Grundungsministerin des Wissenschaftsministeriums war Hertha Firnberg 1971 1983 gefolgt u a von Heinz Fischer 1983 87 Erhard Busek 1989 94 und Elisabeth Gehrer 2000 07 Bildungsministerin seit 1995 Nachdem Johannes Hahn als Regionalkommissar in die EU Kommission gewechselt hatte ubernahm Karl dieses Amt Kompetenzen BearbeitenUrsprunglich explizit fur Wissenschaft und Forschung konzipiert war 1994 die Zustandigkeit fur Kunst vom Bildungsministerium hinzugekommen Reform des Denkmalwesens 1996 auch fur Verkehr Zeit der Privatisierung der offentlichen Wirtschaft Scholten Einem Schmid als Wissenschafts und Verkehrsminister 1997 kam Kunst an das Bundeskanzleramt und 2000 2007 waren Bildungs und Wissenschaftsministerium vereint Zeit Gehrer Verkehr zum Infrastrukturministerium Zuletzt stellte sich das Ministerium wieder rein wissenschaftsbezogen dar und begleitete insbesondere den Bologna Prozess das Erasmus Programm zu Mobilitat im Hochschulbereich und die Privatisierung der Hochschullandschaft Fachhochschulen Privatuniversitaten Das BMWF war zuletzt zustandig fur Wissenschaften insbesondere der wissenschaftlichen Forschung und Lehre Universitaten Fachhochschulen Wissenschaftliche Anstalten und Forschungseinrichtungen einschliesslich der osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wissenschaftliches Bibliotheks Dokumentations und Informationswesen Studentische Interessenvertretung und Studienbeihilfen und Stipendien Studentenmensen sowie Forderung des Baus von Studentenheimen Wissenschaftliche Sammlungen und Einrichtungen Wissenschaftliche Forschung und der internationale Mobilitatsprogramme sowie europaischen Rahmenprogramme Lebenswissenschaften und Forderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch Wissenschaftliche Stiftungen und FondsIm Licht der Offentlichkeit stand das Ministerium in jungeren Jahren besonders in der Diskussion um Studiengebuhren und Deutschenschwemme und die Studierendenproteste in Osterreich 2009 2010 Besetzung des Audi Max Die Uni brennt Organisation BearbeitenDas Bundesministerium war in Sektionen Abteilungen und Referate gegliedert Bundesminister Generalsekretar Sektion I Universitaten Fachhochschulen Personalmanagement Raum Sektion II Wissenschaftliche Forschung Internationale Angelegenheiten Sektion III Budget Forderungen im Wissenschaftsbereich Protokoll Offentlichkeitsarbeit Zentrale Dienste Informations und Kommunikationstechnologie Forderung und Beratung fur Studierende Anerkennungsfragen und Internationales Hochschulrecht ZentralausschusseHistorische Entwicklung BearbeitenZeitraum Unterrichtsministerium Wissenschaftsministerium1848 Ministerium des offentlichen Unterrichts 1849 Ministerium fur Cultus und Unterricht1861 1867 sistiert1867 1918 Ministerium fur Cultus und Unterricht1918 1920 Staatsamt fur Inneres und Unterricht1919 1923 Bundesministerium fur Inneres und Unterricht1923 1938 1945 1970 Bundesministerium fur UnterrichtInnenpolitik dem Bundeskanzleramt eingegliedert1970 1984 Bundesministerium fur Unterricht und KunstKunstangelegenheiten in Abgrenzung zum neuen Wissenschaftsministerium betont Bundesministerium fur Wissenschaft und ForschungNeu begrundet1985 1991 Bundesministerium fur Unterricht Kunst und SportSportressort von Sinowatz betont1991 1994 Bundesministerium fur Unterricht und KunstSportressort in das neue Bundesministerium fur Gesundheit Sport und Konsumentenschutz eingegliedert1995 1996 Bundesministerium fur Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Bundesministerium fur Wissenschaft Forschung und KunstKunstangelegenheiten vom Unterrichtsministerium1996 1997 Bundesministerium fur Wissenschaft Verkehr und KunstVerkehrspolitik vom aufgelosten Bundesministerium fur offentliche Wirtschaft und Verkehr1997 2000 Bundesministerium fur Wissenschaft und VerkehrDie Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt ubergeben 2000 2007 nbsp Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und KulturIn der Regierung Schussel I wurden die Wissenschaftsagenden in das bisherige Bundesministerium fur Unterricht und kulturelle Angelegenheiten eingegliedert die Verkehrsagenden wurden dem neu geschaffenen Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie zugeteilt 2007 2013 nbsp Bundesministerium fur Unterricht Kunst und Kultur nbsp Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung2013 nbsp Bundesministerium fur Wissenschaft und ForschungPreise und Auszeichnungen BearbeitenWurdigungspreis des Bundesministers fur Wissenschaft und Forschung fur hervorragende Studienleistungen 2 Das Wissenschaftsministerium verlieh seit 1997 alle zwei Jahre den Gabriele Possanner Staatspreis als Wissenschaftspreis je nach politischer Lesart fur Feminismusforschung oder fur wissenschaftliche Leistungen im Dienste der Geschlechterdemokratie Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung Osterreichischer Forschungsdialog Initiative des Ministeriums um den Dialog uber Forschung mit der Bevolkerung zu fordernEinzelnachweise Bearbeiten Bundesministeriengesetz Novelle 2014 beschlossene Anderungen auf help gv at Abgerufen am 8 Februar 2014 Beispiel Forschungsportal der Universitat Graz Profil Franz Hasenhutl In uni graz at Abgerufen am 9 September 2023 48 209054 16 38282 Koordinaten 48 12 32 6 N 16 22 58 2 O Ministerien der derzeitigen Bundesregierung Osterreichs Bundeskanzleramt Arbeit und Wirtschaft Bildung Wissenschaft und Forschung Europaische und internationale Angelegenheiten Finanzen Inneres Justiz Klimaschutz Umwelt Energie Mobilitat Innovation und Technologie Kunst Kultur offentlicher Dienst und Sport Landesverteidigung Land und Forstwirtschaft Regionen und Wasserwirtschaft Soziales Gesundheit Pflege und Konsumentenschutz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesministerium fur Wissenschaft und Forschung amp oldid 237175035