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Richard Wagners Antisemitismus ist ein Gegenstand der Wagner Forschung Mit seiner Schrift Das Judenthum in der Musik sowie weiteren Essays und Ausserungen ging Richard Wagner in die Geschichte des Antisemitismus ein Richard Wagner Photographie von Franz Hanfstaengl 1871Ausgehend von Adolf Hitlers Wagner Verehrung wurde das musikdramatische Œuvre Wagners in der Zeit des Nationalsozialismus zum Staatskult erhoben und diente der Asthetisierung und weihevollen Uberhohung der Politik Der Antisemitismus Richard Wagners und der Missbrauch seiner Werke wahrend der NS Zeit sind wesentliche Grunde dafur dass der Komponist bis in die Gegenwart umstritten bleibt und sich an ihm die Geister scheiden In keinem Bereich der Wagner Forschung finden sich so umfangreiche und teils widerspruchliche Beurteilungen wie hier So wird nach Kontinuitaten gefragt und uberlegt ob und inwieweit Wagners Vorstellungen Hitler beeinflussten Ob sich Wagners Antisemitismus in seinen Musikdramen niedergeschlagen hat wird in der Forschung unterschiedlich beurteilt Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Cosima Wagners Tagebucher 3 Das Werk 4 Judische Wagnerianer 5 Nationalsozialismus 5 1 Winifred Wagner 5 2 Adolf Hitler 5 3 Bayreuther Festspiele wahrend des Krieges 5 4 Musik in den Konzentrationslagern 6 Israel 7 Forschungsansatze 7 1 Entwicklung 7 2 Konferenz 1998 7 3 Kontroversen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Original Broschur 1869Richard Wagner spielte eine Schlusselrolle in der Entwicklung des deutschen und europaischen Antisemitismus seit 1848 Kein Bereich der Forschung ist indes durch eine derart breite und stellenweise widerspruchliche Bewertung gepragt wie der Antisemitismus Wagners 1 Seine Haltung steht im Kontext zeitgenossischer europaischer und deutscher Diskussionen So griff er verbreitete antijudaistische und fruhantisemitische Stereotype und Reflexe auf die auch auf Martin Luthers Judenschriften zuruckgefuhrt werden In Deutschland verband sich im 19 Jahrhundert der religios motivierte Antijudaismus mit politischen und okonomischen kulturellen und sozialen Elementen des modernen Antisemitismus Wie die fur die Forschung bedeutsamen Tagebucher Cosima Wagners zeigen speiste sich Wagners Haltung auch aus uberkommenen religiosen Vorbehalten So erblickte er eine tiefe Kluft zwischen dem Alten Testament im Judentum als Tanach bezeichnet und dem christlichen Neuen Testament das nach seiner Auffassung mit der Gesetzesreligion gebrochen habe Jahve sei der Gott des Gesetzes Jesus Christus hingegen der liebende vergebende und erlosende Gott wie er ihn in seinem fruhen fragmentarisch gebliebenen Drama Jesus von Nazareth zeichnete 2 Ebenso fuhrte Wagner drei Elemente auf judischen Einfluss zuruck deren Eindringen dem christlichen Erlosungsgedanken zutiefst geschadet hatten die Vorstellung einer Holle Aufstachelung zu Kriegen obwohl er selbst den Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 enthusiastisch begrusst hatte und die Verdrangung eines angeblich durch Jesus gepredigten Vegetarismus zugunsten einer neuen Lust am Fleischverzehr Zugleich deutete Wagner Zweifel am Judentum Jesu an 3 Daneben umfassen Wagners Schriften und Ausserungen uber und gegen Juden ein weites Spektrum Dieses reicht von niedersten affektiven Tiraden und Tiervergleichen uber ausgeklugelte Theorien bis hin zu beinahe versohnlichen Tonen und zur Identifizierung mit der vermeintlichen Aussenseiterrolle der Juden 4 Seine Ansichten zur Judenfrage spiegeln die Breite der zeitgenossischen antisemitischen und rassistischen Vorurteile und Stereotype wider 5 Anfangs entwickelten sich Wagners Vorstellungen parallel zu seinen sozialrevolutionaren Ideen und gingen in das Pamphlet Das Judenthum in der Musik ein das am Beginn seiner antijudischen Agitation steht Es erschien 1850 in zwei Folgen unter dem Pseudonym K Freigedank in der Neuen Zeitschrift fur Musik 1869 veroffentlichte Wagner es erneut unter seinem Namen als Broschure der er eine knappe Einleitung voranstellte Das Nachwort enthielt die Form eines offenen Briefes an die mit ihm befreundete Grafin Mouchanoff 6 Zu Beginn bezieht sich Wagner auf den Begriff hebraischer Kunstgeschmack und erklart er wolle die unter den Deutschen verbreitete Abneigung gegen judisches Wesen in den Bereichen Kunst und vor allem Musik erklaren dabei aber spezifische religiose und politische Fragen auslassen Der Begriff geht auf Theodor Uhlig zuruck wie Eduard Kruger hatte er schon vor dem Erscheinen des Aufsatzes gegen Juden wie Meyerbeer und Mendelssohn polemisiert Wagner spricht von einer Verjudung moderner Kunst und betrachtet es als seine Aufgabe sich den instinktiven Widerwillen gegen judisches Wesen bewusst zu machen 7 Fur Wagner waren Juden schon aus sprachlichen Grunden unfahig wirkliche Kunstwerke zu schaffen da die Sprache ihnen lediglich Fremdsprache bleibe sie also nur nachsprechen nachkunsteln aber nicht wirklich redend dichten konnten Der einzige Quell ihrer Kunst sei Synagogenmusik die in den Mitteln starr und beschrankt sei 8 Wagner leitete den Status der Juden aus den Pramissen und Implikationen seiner Sprachtheorie ab die in dem Pamphlet bereits erkennbar ist und in Oper und Drama weiter ausformuliert wurde Weil ihnen eine eigene Sprache fehle und sie kein eigenes Territorium und keinen Staat hatten wurden sie Fremde und Aussenseiter bleiben und nur als Auslander sprechen Sie seien aus der Sprachentwicklung der Nation ausgeschlossen hatten keinen Anteil an der Entwicklung der Sprache in der sich die geschichtliche Gemeinsamkeit eines Volkes zeige und konnten deren Wesen nicht verstehen 9 Um erfolgreich sein zu konnen mussten judische Komponisten sich fremde Stile aneignen Dem peinlichen Konflikt zwischen Wollen und Konnen konnten sie nur entrinnen wenn sie Opern fur Paris schrieben die dann in der ubrigen Welt leicht aufzufuhren seien Der Jude sei nach dem gegenwartigen Stand der Dinge dieser Welt bereits mehr als emanzipiert er herrscht so lange als das Gold die Macht bleibt 10 An dieser Stelle wird die Verbindung zum Antikapitalismus Karl Marx erkennbar der 1843 in seiner Schrift Zur Judenfrage auf Bruno Bauer reagiert hatte Dort hiess es ebenfalls dass der Jude sich auf judische Weise emanzipiert habe nicht nur indem er sich die Geldmacht aneignet sondern indem durch ihn und ohne ihn das Geld zur Weltmacht geworden sei 11 Auch in weiteren Abhandlungen und Essays finden sich antisemitische Aussagen In der musikasthetischen Abhandlung Uber das Dirigieren 1869 etwa polemisierte Wagner gegen einen bestimmten Typus des modernen Dirigenten 12 Er ging von Fehlern in der Beethoven Interpretation aus die er nicht nur auf die Dirigierstile alterer Kapellmeister zuruckfuhrte sondern auch auf den Einfluss Mendelssohns aus dessen Schule die gegenwartigen Musikbankiers hervorgegangen seien 13 oder durch dessen Protektion der Welt empfohlen wurden 14 Diese Dirigenten wurden nur auf das Ausserliche der Musik achten auf ihren eigenen Erfolg schielen und wie Bankiers die Zirkulation der Ware Musik in Gang halten 15 Die polemische Begriffspragung Musikbankier lasst den antisemitischen Subtext des Essays erkennen 16 In seiner Schrift Was ist deutsch 1878 attestierte Wagner den nichtjudischen Deutschen eine Neigung zum Phlegma auch im Bereich der Kunste hatten Geist und Genie der deutschen Nation Erfolglosigkeit und Armuth eingebracht daher habe d er Jude dieses Ungeschick der Deutschen korrigiert indem er die deutsche Geistesarbeit in seine Hand nahm und so sehen wir heute ein widerwartiges Zerrbild des deutschen Geistes dem deutschen Volke als sein vermeintliches Spiegelbild vorgehalten 17 Wagners Haltung durchlief unterschiedliche Phasen die von antikapitalistischen Vorbehalten Rassismus und anderen Ressentiments aber auch Widerspruchen gepragt waren So ausserte er sich auch zur politischen und rechtlichen Gleichstellung und schloss in den spateren Jahren selbst ein tolerantes Nebeneinander nicht mehr ganzlich aus 18 Wie Dieter Borchmeyer ausfuhrt war das Judentum fur Wagner ein Synonym fur Modernitat die er sich zunachst selbst auf die Fahnen geschrieben hatte sich spater aber davon lossagte Wie bei anderen Kunstlern war auch bei Wagner dieser Schritt mit einem Ruckgriff auf vormoderne Positionen verbunden die sich etwa in den Meistersingern und im Parsifal zeigen Laut Borchmeyer wurden seine musikdramatischen Ausdrucksmittel bis zum Tristan und dem Ring indes umso moderner je deutlicher er gegen die Moderne opponierte 19 In seinem Aufsatz Modern verscharfte Wagner seine antisemitische Kritik und warf dem Judentum eine traditionslose Modernitat vor Wie spater fur Karl Kraus schien ihm die Gegenwart durch die Macht des Journalismus und des durch ihn gepragten Essayismus dominiert Die Jetztzeit verabsolutiere die Gegenwart als eine Welt wie sie noch gar nicht dagewesen sei Das Judentum habe sich mit der traditionsfeindlichen Bewegung des Jungen Deutschland verbinden konnen der er zuschrieb das Moderne erfunden zu haben 20 Seit dem Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Deutschland einen zunehmenden Judenhass der sich nicht nur gewalttatig entlud wie in den Hep Hep Krawallen sondern auch viele Broschuren und Pamphlete hervorbrachte In ihnen artikulierte sich die Judenfeindschaft in stellenweise massiver und brutaler Sprache Gemessen an diesen Schriften des Fruhantisemitismus ist Wagners Sprache von 1850 laut Jens Malte Fischer noch als relativ moderat einzustufen Er habe die vorherigen Ausserungen gekannt und sich in seiner Polemik auch ausdrucklich auf sie bezogen So hatten bereits Johann Gottfried Herder Bruno Bauer und Karl Marx geschrieben Juden seien unfahig sich kunstlerisch zu aussern In alteren Standardwerken zur Musikgeschichte etwa in Johann Nikolaus Forkels Allgemeiner Geschichte der Musik 1788 war judische religiose Musik als minderwertig beurteilt worden im Zusammenhang mit der Revolution von 1848 hatten sich antisemitische Tendenzen gegenuber Mendelssohn und Meyerbeer verstarkt Allerdings war Wagner der erste Autor der sich so ausfuhrlich ausserte und den Fruhantisemitismus systematisch auf die Musik und das Musikleben ubertrug 21 Cosima Wagners Tagebucher Bearbeiten nbsp Richard und Cosima Wagner 1872Die heftigsten antisemitischen Ausfalle finden sich in privaten Ausserungen die Cosima Wagner in ihren Tagebuchern aus den Jahren 1869 bis 1883 festhielt Cosima vertrat ebenfalls antisemitische Positionen die sie auch nach Wagners Tod offensiv verbreitete Ihre penibel gefuhrten Tagebucher sind in der Wagner Forschung sehr bedeutsam Sie enthalten eine Fulle von Aussagen die den widerspruchlichen sich wandelnden Antisemitismus ihres Mannes zeigen wie sonst kein anderes Dokument 22 Hans Mayer bezeichnete die 1976 erstmals veroffentlichten Aufzeichnungen als eine historische Quelle von hochstem Rang Wer sich mit Wagner befasse musse sich auf das Ganze einlassen das hier was auch immer Adorno einwenden mochte das Wahre sei Wagner habe die geistigen Stationen seines Lebens ebenso wie die Lebenserfahrungen eines geistigen Mitlaufers aufbewahren konnen Hense und Feuerbach Proudhon und Bakunin Schopenhauer und die Rassentheorien des Grafen Gobineau 23 Das Spektrum der Ausserungen ist sehr gross aber durchgehend von personlicher Abneigung gepragt Die Ablehnung schwacht sich in der Regel nur dann ab wenn Personen des inneren Kreises betroffen sind Unter den Herabwurdigungen finden sich zahlreiche Vergleiche mit Tieren und Krankheiten 24 Wie eine fixe Idee wiederholt und variiert Wagner jahrelang die These Juden hatten die deutsche Identitatsfindung gestort und den Untergang deutscher Kultur beschleunigt Dieser Zusammenhang erklart Wagners Sympathie mit der antisemitischen Bewegung des Kaiserreiches 25 Adolf Stoecker der in Wahnfried gelobt wurde grundete 1878 die antisemitische Christlich Soziale Arbeiterpartei die eine von konservativen Kreisen getragene uberwiegend sozialpolitisch ausgerichtete Form des Antisemitismus vertrat 26 Cosima ausserte sich anerkennend und schrieb sie lese eine sehr gute Rede des Pfarrers Stocker uber das Judentum R ist fur vollige Ausweisung Neben Stoecker zitierte Cosima auch andere antisemitische Autoren wie Wilhelm Marr Constantin Frantz Paul de Lagarde und Eugen Duhring 27 Geht es um die judische Emanzipation im Zusammenhang mit der verspateten Nation erblickt Wagner Juden als Storfaktoren auf dem Weg zu einer deutschen Identitat die noch nicht ausgebildet sei Er habe zwar die besten Freunde unter den Juden aber ihre Emanzipation und Gleichstellung bevor wir Deutschen etwas waren sei verderblich gewesen Juden seien mindestens 50 Jahre verfruht amalgamiert worden und hatten deswegen zu fruh in unsere Kulturzustande eingegriffen und verhindert dass das allgemein Menschliche welches aus dem deutschen Wesen sich hatte entwickeln sollen auch dem Judischen zugute gekommen ware 28 An einer anderen Stelle heisst es Wenn ich noch einmal uber die Juden schriebe wurde ich sagen es sei nichts gegen sie einzuwenden nur seien sie zu fruh zu uns Deutschen getreten wir seien nicht fest genug gewesen um dieses Element in uns aufnehmen zu konnen Udo Bermbach halt diese private Mitteilung fur authentisch und versteht sie als fast versohnliches Ergebnis eines langen Weges teils widerspruchlicher antisemitischer Aussagen 29 Wahrend sich in den Tagebuchern Ausfalle gegen Mendelssohn und Meyerbeer finden gibt es gegenuber Jacques Offenbach keine vergleichbaren Bemerkungen obwohl Wagner ihn verachtete und sich in seinen Erinnerungen an Auber einen heftigen Seitenhieb leistete Jens Malte Fischer fuhrt dies darauf zuruck dass Wagner bei Offenbach keine Konkurrenzangste verspurte 30 Das Werk BearbeitenWahrend es in der Forschung keine Zweifel an Wagners Antisemitismus gibt ist umstritten ob auch dessen Werk davon betroffen ist Vor allem die Oper Die Meistersinger von Nurnberg in der es um die Bedeutung der Kunst selbst geht ist mehrfach unter diesem Gesichtspunkt untersucht worden 1934 wahlte Adolf Hitler sie als Festoper fur die Nurnberger Reichtsparteitage nbsp Beckmessers SerenadeAus dem Figurenkabinett des heiteren Werkes sticht der pedantische Stadtschreiber Sixtus Beckmesser heraus der in der ideologiekritischen Wagner Interpretation als Judenkarikatur betrachtet wird 31 Wie Dieter Borchmeyer darstellt gibt es fur diese Annahme keinen Beleg Bereits seine Zugehorigkeit zum Rat und das Prestige Beckmessers das ein Jude im historischen Nurnberg nicht hatte erreichen konnen spreche gegen eine versteckte Judenkarikatur Wagner selbst hatte sich weder mundlich noch in Briefen dazu geaussert das gilt auch fur die vertraulichen Gesprachen mit Cosima die alle judenfeindlichen Aussagen ihres Mannes aufzeichnete 32 Aus Dokumenten zur Wirkungsgeschichte der Oper etwa den Bayreuther Blattern oder Polemiken gegen Wagner gebe es fur diese Hypothese kaum ein Zeugnis Dies sei bemerkenswert da nach der begeistert aufgenommenen Urauffuhrung der Meistersinger die zweite Auflage des antisemitischen Pamphlets Das Judentum in der Musik veroffentlicht wurde 33 Es gab allerdings einige Zeitgenossen die in den Meistersingern antisemitischen Anspielungen vermuteten Am 16 Marz 1870 schrieb Cosima Wagner an Nietzsche man habe in Wien geaussert das alte Beckmessersche Standchen sei ein altes Judisches Lied mit dem Wagner die kirchliche j udische Musik persiflieren wollte Nach Auffassung Cosimas war diese Aussage eine Erfindung intriganter Wagner Gegner mit der sie die Oper scheitern lassen wollten 34 Auch spater ist die These vom Antisemitismus der Oper wiederholt worden So sah der britische Musikkritiker Barry Millington in der Melodiefuhrung des Beckmesser schen Werbeliedes eine Parodie auf die judische Sakralmusik Laut Borchmeyer haben die dafur herausgesuchten Belege spekulativen Charakter Hermann Danuser widerlegte die Aussagen Millingtons ebenso wie die gangige Ansicht Beckmessers Musik sei avancierter als die Walther von Stolzings 35 Die Melismatik der Quartketten sei sinnentleert und deute nicht auf Synagogalgesang mit dem Wagner ohnehin nicht vertraut gewesen sei sie solle eher belegen dass eine absolute von der Wortquelle losgeloste Bewegung der Melodie unsinnig sei 36 Wie Danuser erlautert finden sich in Wagners Libretti wie in seinen theoretischen Abhandlungen und Kommentaren keine Dramatis Personae die direkt judisch bestimmt waren 37 Im Œuvre Wagners der als Emigrant im europaischen Ausland Erfahrungen der Fremde machte spielen Charaktere von Wandernden allerdings eine wichtige Rolle Zu ihnen gehoren der Hollander und Wotan Kundry und Parsifal Wagner selbst brachte den Hollander und die geheimnisvolle Kundry mit der Figur des Ahasver in Verbindung und ubertrug den Mythos auf diese Weise ins Kunstwerk Anders als in den Vorlagen werden die Charaktere bei Wagner erlost der Hollander durch die bindungslose Liebe Sentas Kundry durch die Taufe die von Parsifal vorgenommen wird 38 Gerade die ambivalente musikdramaturgische Kategorie der Erlosung ist vor dem Hintergrund der Geschichte des 20 Jahrhunderts problematisch Wagner sprach am Ende seines Pamphlets von dem Juden Ludwig Borne der unter uns als Schriftsteller aufgetreten sei und der aus seiner Sonderstellung als Jude die Erlosung gesucht aber nicht gefunden habe Sie konne nicht in kalter Bequemlichkeit erreicht werden sondern nur unter Not und Leiden wie bei uns Am Ende der 1869 veroffentlichten Zweitfassung der Schrift schrieb Wagner Nehmt rucksichtslos an diesem durch Selbstvernichtung wiedergebarenden Erlosungswerke theil so sind wir einig und ununterschieden Aber bedenkt dass nur Eines eure Erlosung von dem auf euch lastenden Fluch sein kann die Erlosung Ahasver s der Untergang 39 Laut Hermann Danuser ging es Wagner hier nicht um physische Vernichtung sondern um eine revolutionare Erneuerung die von Juden und Deutschen zu vollziehen sei Der Begriff Selbstvernichtung deute auf eine selbstbestimmte Tatigkeit und nicht auf ein Pogrom Die Aufgabe des Judentums sei eine Voraussetzung dafur dass Juden sich zu wahrhafte n Menschen entwickeln konnten 40 Millingtons Ansicht geht auf eine bekannte Bewertung Theodor W Adornos zuruck In seinem Versuch uber Wagner hatte Adorno negativ gezeichnete Figuren wie den Gold raffende n unsichtbar anonyme n Alberich den geschwatzigen und tuckischen Mime oder den geistig impotenten Beckmesser und Juden im Dorn als Judenkarikaturen eingeordnet 41 Alle Zuruckgewiesenen seien in Wagners Werk auf diese Weise gezeichnet worden nbsp Theodor W Adorno 1964 Neben Millington haben sich auch andere angelsachsische Forscher der These angeschlossen und sie weiterentwickelt Zu ihnen gehoren etwa Marc A Weiner Richard Wagner and the Anti Semitic Imagination und Paul L Rose Richard Wagner Race and Revolution der die Auffassung vertritt bereits der Fliegende Hollander propagiere antisemitische Ideen 42 Rose halt Wagners Opern fur einfach zu lang und kritisiert die narkotisierenden Eindrucke und die geradezu erschlagende n Klangintensitat des Festspielhauses die Wagners Zorn horbar mache Die musikalische Raserei sei schwer zu ertragen und nehme vorweg wie brutal sein Judenhass verwirklicht werden konnte 43 So fehle dem Trauermarsch der Gotterdammerung die Zuruckhaltung die etwa in Mozarts Mauerischer Trauermusik KV 477 und selbst Beethovens Trauermarsch aus der Eroica zu spuren sei 44 Laut Dieter David Scholz ignoriert Rose historisch unbekummert die Forschungserkenntnisse wenn er Wagners Revolutionsverstandnis antisemitisch nennt und behauptet dass sich der Hass auf das Judische wie ein roter Faden durch nahezu samtliche Wagneropern ziehe Er verweist auf eine Rezension Udo Bermbachs die am 10 Januar 2000 in der Frankfurter Allgemeinen erschien 45 Nach Auffassung Bermbachs fuhrt die zwar verdienstvolle wenn auch nicht originelle Erinnerung an die antijudischen Beimischungen im deutschen demokratischen Denken in ihrem obsessiven Bezug auf Wagner am Ende in die Sinnlosigkeit Diesen Antisemitismus habe es auch in anderen Teilen Europas gegeben etwa bei den franzosischen Linken die mit wesentlich massiveren Invektiven hervorgetreten seien Wagners Revolutionsverstandnis sei wesentlich komplexer als Rose vermute Die antikapitalistischen und antimodernen Vorbehalte Wagners und seine radikalen Forderungen die Gesellschaft und das Bewusstsein zu verandern liessen sich nicht auf Antisemitismus reduzieren 46 Auch Joachim Kaiser und Stefan Mickisch ausserten mehrfach in Wagners Werken liessen sich keine antisemitischen Ausserungen nachweisen Fur Joachim Kaiser etwa waren Wagners offensichtliche antisemitische Ausserungen und Schriften temporare Entgleisungen die durch anderes ausbalanciert oder konterkariert wurden 47 Fur Jens Malte Fischer hingegen der sich hier selbst in einer Minderheitsposition sieht finden sich in Wagners Musikdramen durchaus antisemitische Spuren Es sei allerdings schwierig sie zu verdeutlichen da der antisemitische Code aus Wagners Zeit nicht mehr zur Verfugung stehe Der Komponist habe damit rechnen konnen dass die Zeitgenossen musikalische wie szenische augenzwinkernde Anspielungen verstehen wurden Die monographische Untersuchung des amerikanischen Germanisten Marc A Weiner enthalte zwar einige Ubertreibungen und uberflussige Zuspitzungen sei aber weitgehend korrekt Weiner schiesse bisweilen uber das Ziel hinaus habe aber Licht in das dunkle Gestrupp aus Halbwahrheiten und Verharmlosungen gebracht Laut Malte Fischer konnen viele Interpreten Wissenschaftler und einfache Verehrer zwar akzeptieren dass Wagner antisemitische Ansichten vertrat nicht aber dass diese sich auch im Werk widerspiegeln 48 Vor allem Mime sei dafur ein typisches Beispiel Die fragwurdigen Charaktereigenschaften und die Gestalt mit ihrer kreischenden sich uberschlagenden Stimme wurden dies auch im Hinblick auf Wagners eigene Ausfuhrungen in seinem Pamphlet verdeutlichen Im zweiten Aufzug des Siegfried etwa sei der Streit zwischen Mime und Alberich ein kaum zu widerlegender Beweis fur die judische Konnotation der Figur Fischer verweist auf den Satz Samuel Goldenberg und Schmuyle aus Modest Petrowitsch Mussorgskis Bildern einer Ausstellung dessen spatere Orchesterfassung von Maurice Ravel es noch deutlicher mache Die Ahnlichkeit der Schmuyle zugeordneten Musik mit der Singweise Mimes sei offensichtlich Auch das Judenquintett aus Salome von Richard Strauss sei eine antisemitisch auslegbare Karikatur die sich in den Kontext einfuge 49 Judische Wagnerianer BearbeitenBereits zu Lebzeiten Wagners wurde deutlich dass es trotz seines offenkundigen Antisemitismus judische Anhanger und Verehrer gab und er judische Mitarbeiter um sich sammelte Da Wagner seine Judenfeindschaft spatestens seit den 1850er Jahren im Freundeskreis und in Briefen ausserte und sein Pamphlet ein Schlusseldokument des Antisemitismus bildet ist die Brisanz des Themas deutlich 50 Aus Berichten uber Wagner Auffuhrungen in Deutschland und anderen europaischen Landern geht hervor dass viele Juden unter den Zuhorern waren und laut applaudierten Dass es nicht bei einer passiven Rezeption blieb sondern Juden sich an der Verbreitung des Werkes beteiligten zeigen die Ring Inszenierungen des Theaterunternehmers Angelo Neumann ausserhalb Bayreuths 51 Von Beginn an spielten judische Intellektuelle eine wichtige Rolle Autoren die von der Musik fasziniert waren und Wagners Ansichten nicht beachteten oder beiseiteschoben nbsp Hermann LeviSo schrieb Theodor Herzl wann immer er Wagners Musik hore sei er von der Richtigkeit seiner eigenen Auffassungen uberzeugt Er verglich die Idee einen judischen Staat zu grunden mit der Kuhnheit der Meistersinger Die zahlreichen Beispiele belegen nicht dass Wagners Ansichten fur die judischen Verehrer irrelevant gewesen waren Es gab vielmehr ein Spannungsverhaltnis zwischen der Kunst und dem Bayreuther Antisemitismus unter dem viele Juden litten und das sie individuell zu bewaltigen suchten 52 In der Forschung wurde die Begeisterung judischer Zeitgenossen fur Wagners Werk und gelegentlich fur die Person mehrfach untersucht und unterschiedlich erklart Wie Daniel Jutte ausfuhrt konzentrierten sich die Deutungen bisher auf eine recht kleine Gruppe von Zeitzeugen die judischen Wagnerianer aus dem Umfeld des Bayreuther Kreises der 1870er und 1880er Jahre 53 In einem Erklarungsmuster wurde uberwiegend mit psychologischen Argumenten und Hinweisen auf den sogenannten judischen Selbsthass gearbeitet Man betrachtete die Biographien der Pianisten Carl Tausig und Joseph Rubinstein sowie vor allem des Dirigenten Hermann Levi 54 Levi Sohn des hessischen Landesrabbiners Benedikt Levi hatte sich in den 1860er Jahren Wagners Musik verschrieben und gehorte zu den Sargtragern bei der Beisetzung des Komponisten in Bayreuth 55 Wagner beauftragte ihn in mit dem Dirigat der Urauffuhrung des Buhnenweihfestspiels Zwar versicherte Wagner dem Kapellmeister nach einem Eklat im Jahre 1881 er wolle an ihm als Parsifal Dirigenten festhalten dies aber anderte nichts an der Auffassung Levis dass seine judische Herkunft ein Makel sei Im Laufe seiner langjahrigen Arbeit fur die Festspiele wurde Levi haufig antisemitisch angefeindet Die Angriffe und Anspielungen kamen dabei aus dem Umkreis und der Familie Wagners aber auch von Wagner selbst der ihn zur Taufe aufforderte 56 Der Pianist Joseph Rubinstein gehorte seit Mitte der 1870er Jahre zum Wagner Kreis und leistete wichtige Dienste als Assistent Im Jahre 1872 hatte er sich mit einem drastischen Brief bei Wagner vorgestellt Er sei Jude und wolle Erlosung durch Mittatigkeit an der Auffuhrung der Nibelungen woraufhin Wagner ihn gonnerhaft zu sich einlud Nach Wagners Tod war er verzweifelt und nahm sich im Jahr darauf das Leben 57 Juttes Ansicht zufolge handelte es sich bei Levi und Rubinstein um aussergewohnliche Falle die sich durch langjahrige Nahe zum Wagner Kreis zuspitzten was von anderen judischen Zeitgenossen und Anhangern wie Alfred Pringsheim bestatigt wurde Es sei daher nicht plausibel bei allen judischen Bewunderern einen Selbsthass anzunehmen Laut Jutte ist auch eine zweite weniger psychologische Deutung moglich nach der sich judische Wagnerianer naiv von Illusionen leiten liessen die im deutschen Judentum verbreitet waren Sie seien uberzeugt gewesen kollektiv im Deutschtum aufgehen zu konnen und hatten den sich bildenden rassischen Antisemitismus ubersehen 58 Laut Jens Malte Fischer gibt es im internationalen Musikbetrieb noch immer beilaufige mokante Bemerkungen uber die Rolle der Juden Fur einen Teil der Wagnerianer sei es nicht gut ertraglich wenn judische Dirigenten wie Daniel Barenboim und James Levine in Bayreuth die Leitung ubernehmen Er verweist auf einen Witz der unter historisch Gebildeten kursierte als Levine bei den Bayreuther Festspielen erstmals den Parsifal dirigierte Wer dirigiert diesmal den Parsifal Levi Ne Levine Auf diese Weise sei Levine mit dem auch von Wagner gedemutigten Dirigenten Levi in eine unheilige Allianz gebracht worden Es habe frohliches Gelachter gegeben als Siegfried Jerusalem zum ersten Mal den Siegmund sang Der nachste Tenor fur die Rolle des Siegfried ware dann wohl Moische Nothung Derlei Scherze seien von einem augenzwinkernden antisemitischen Unterton nicht ganz frei wenn sie auch nicht nicht bose oder aggressiv gemeint seien 59 Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Bayreuther Festspiele 1937 Joseph Goebbels und Generalfeldmarschall Werner von Blomberg wahrend der Pause In der tradierten Wagner Rezeption wurde haufig angemerkt dass der unleugbare Antisemitismus des Komponisten vermutlich eine blosse Randnotiz geblieben ware hatte ihn das nationalsozialistische Regime unter Adolf Hitler nicht fur sich vereinnahmt Die Vereinnahmung und der Antisemitismus Wagners sind wesentliche Grunde dafur dass er bis in die Gegenwart umstritten bleibt und die Geister sich an ihm scheiden 60 Angetrieben von Hitlers Leidenschaft wurden Wagners Werke in dieser Zeit zum Staatskult erhoben Hitlers Verehrung fur Wagner wurde von Mitgliedern der Familie Wagner erwidert blieb aber nicht ohne Vorbehalte seiner eigenen Partei 61 Der Nationalsozialismus stilisierte Wagner zum deutschen Komponisten par excellence und missbrauchte Wagners Musiktheater propagandistisch selbst noch fur Untergangsszenarien gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im Sinne eines Todes und Endzeitkults Die Nationalsozialisten gingen selektiver vor als die volkische Bewegung um Wagner fur ihre Propaganda einzusetzen und ihre Weltanschauung bestatigen zu lassen Laut Dieter David Scholz ignorierten sie dabei die Facetten seiner Personlichkeit und seines vielschichtigen Werkes Nationalsozialistische Wagnerianer ergotzten sich an den Helden ignorierten aber deren Untergang Wagners gebrochenes Verhaltnis zum Heldentum die utopischen anarchistischen und sozialistischen Zuge sowie den Antimilitarismus ubersahen sie ebenso wie die zunehmende Distanz zum Staatswesen Otto von Bismarcks 62 Brigitte Hamann wies darauf hin dass viele Nationalsozialisten Wagner ablehnten Hitlers Wagner Verehrung sei kein integraler Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie Hitler nicht aber die NSDAP habe sich zum Forderer des Werkes gemacht 63 Wie Dina Porat erlautert stiess Hitlers Wagner Begeisterung im Fuhrungskreis der NSDAP auf Widerstande Teile der Fuhrung habe verhindern konnen dass Wagner bei der ideologischen Ausrichtung des NS Staates eine bedeutende Rolle spielte Wie sich aus Tagebuchern und Memoiren von Vertretern des Fuhrungskreises ergebe habe kein grosses Interesse an Wagner bestanden meist sei er lediglich im Zusammenhang mit Hitler erwahnt worden 64 So gab es Widerstande bei Alfred Rosenberg dem fuhrenden Ideologen der NSDAP der glaubte Wagners Ring musse textlich uberarbeitet werden Laut Dina Porat wurde Wagner in den Fuhrungskreisen der Hitlerjugend toleriert um Hitler nicht zu verargern 65 Wahrend Wagners Ouverturen oder andere Stucke ausserst beliebt waren begeisterten sich nur wenige Nationalsozialisten fur die langen Auffuhrungen in Bayreuth Zwar scheiterte Robert Ley damit die bekannte Rienzi Ouverture durch ein anderes Stuck zu ersetzen nach Auffassung Porats zeigt der Versuch aber den Widerwillen anderer NS Grossen 66 In der personlichen Umgebung Hitlers wusste man dass Wagner ein dankbarer Stoff zum Einstieg in das eigentlich wichtige Thema war was etwa Albert Speer in seinen Erinnerungen festgehalten hat 67 Laut Jens Malte Fischer zeigt sich die Bedeutung des Wagnerschen Antisemitismus fur die NS Ideologie auch in einem anderen Zusammenhang Zu Beginn des Propagandafilms Der ewige Jude der Ende November 1940 im Ufa Palast am Zoo uraufgefuhrt wurde sind Aufnahmen aus dem besetzten Polen zu sehen Eine Stimme aus dem Off spricht von der Gelegenheit das Judentum an seiner Niststatte kennenzulernen Die in Polen lebenden Juden hatten nicht unter den Wirren des Krieges zu leiden gehabt und man sehe sie nicht unter der bauerlichen Bevolkerung da sie unbeteiligt in den dunklen Ghettogassen der polnischen Stadte sassen und bereits eine Stunde nach der deutschen Besetzung schon wieder Geschafte machten Man erkenne einen Pestherd der die Gesundheit der arischen Bevolkerung bedrohe Schliesslich beruft sich der Sprecher auf Richard Wagner dessen Worte Der Jude ist der plastische Damon des Verfalls der Menschheit von den Bildern bestatigt wurden Es handelt sich um den einzigen Verweis auf Wagner im ganzen Film der allerdings nicht aus dem Pamphlet Das Judenthum in der Musik stammt sondern aus der kleineren 1881 veroffentlichten Abhandlung Erkenne dich selbst die zu den Regenerationsschriften gehort 68 Wie Alex Ross ausfuhrt wurde das Zitat vermutlich auf Veranlassung von Joseph Goebbels verwendet der es in seinen Reden haufig einsetzte Als er am 18 Februar 1943 seine Sportpalastrede uber den totalen Krieg hielt sagte er das Judentum erweise sich wieder einmal als die Inkarnation des Bosen als plastischer Damon des Verfalls und als Trager eines internationalen kulturzerstorerischen Chaos 69 Die im Film gezeigte rituelle Schlachtung von Vieh soll auf angebliche judische Tierqualerei hinweisen Danach erfolgt ein Szenenwechsel zu Hitlers Reichstagsrede vom Januar 1939 in der er bereits von der Vernichtung der judischen Rasse in Europa sprach 70 Szenen mit Rattenschwarmen suggerieren eine Verseuchung von der auch in Cosimas Aufzeichnungen und in Gedichten des Lyrikers T S Eliot die Rede ist Der Film endet mit Leni Riefenstahls Aufnahmen von strahlenden Gesichtern zu einer Musik die von Wagner inspiriert wurde 71 In ihrem Propagandafilm Triumph des Willens ist bis auf Gottfried Sonntags Nibelungenmarsch und einen kurzen Ausschnitt aus den Meistersingern von Wagners Musik allerdings nichts zu horen 72 Winifred Wagner Bearbeiten nbsp Winifred Wagner 1925Vor allem Winifred Wagner die Schwiegertochter des Komponisten die seit 1930 auf dem Grunen Hugel herrschte beeinflusste den weiteren Verlauf Sie stellte Bayreuth in den Dienst des NS Staates und bekannte sich auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu ihrer Verbundenheit mit Hitler Laut Dieter David Scholz geht die Identifizierung Wagners mit dem Nationalsozialismus letztlich auf ihren ebenso naiven wie rucksichtslosen Geschaftssinn zuruck 73 Am 1 Oktober 1923 hatte Hitler erstmals das Haus Wahnfried betreten und war von Winifred und Siegfried Wagner durch die grossen Raumlichkeiten gefuhrt worden Nachdem er einige Minuten allein am Grab im Garten des Anwesens gestanden hatte kehrte er zuruck und versprach dass Parsifal Wagners letzte Oper im Falle seiner Machtubernahme nur noch in Bayreuth gespielt werden sollte 74 Richard Wagner selbst hatte darauf bestanden sein Buhnenweihfestspiel sollte Bayreuth vorbehalten bleiben Im Zusammenhang mit Proben fur Siegfrieds sinfonische Dichtung Gluck reisten Winifred und ihr Mann im November 1923 nach Munchen und erlebten die Niederschlagung des Hitlerputsches 75 Zuruck in Bayreuth verfasste Winifred einen offenen Brief in der Oberfrankischen Zeitung bekundete im Namen der Familie ihre Unterstutzung und begrundete so die Verbindung zu Hitler Man verfolge Hitlers aufbauende Arbeit mit Anteilnahme und Zustimmung und sehe in ihm einen moralisch reinen Menschen der mit Inbrunst eine gottliche n Bestimmung zu verwirklichen suche 76 Sie besuchte ihn nicht in Landsberg half aber mit praktischen Dingen wie etwa Schreibpapier Zudem unterstutzte sie Familien inhaftierter Nationalsozialisten und wirkte bei einer Petition mit in der Hitlers Freilassung gefordert wurde 77 1933 wurde die Festschrift Bayreuth im Dritten Reich veroffentlicht in der Wolfgang Golther im einleitenden Kapitel Hitlers Rolle herausstrich Hitlers Bekenntnis zu Bayreuth bezeuge die Absicht das neue Reich durch die Deutsche Kunst zu beseelen Die deutsche Jugend musse zu Wagners Werk erzogen werden dem sie durch die seelische Verelendung der letzten Jahrzehnte vollig entfremdet worden sei 78 Adolf Hitler Bearbeiten nbsp Grundsteinlegung am Richard Wagner Denkmal durch Adolf Hitler 1934Um Wagners Bedeutung fur Adolf Hitler zu veranschaulichen wird mitunter an die Begebenheit nach der Auffuhrung des Rienzi erinnert der dritten vollendeten Oper Wagners die den romischen Volkstribun Cola di Rienzo in den Mittelpunkt stellt und noch den Einfluss Meyerbeers Spontinis und der romantischen Tradition erkennen lasst Wagner selbst distanzierte sich bereits 1845 von der Oper 79 die erst 2013 in Bayreuth gespielt wurde Mit seinem Jugendfreund August Kubizek hatte Hitler in Linz eine Auffuhrung des national gestimmten Werkes besucht dessen Ouverture spater regelmassig fur Reichsparteitage der NSDAP verwendet wurde In den ersten Jahren des NS Staates wurde es pro Spielzeit etwa 100 mal an bis zu 15 Buhnen aufgefuhrt 80 Theodor W Adorno attestierte dem Werk einen faschistischen Geist eine Diagnose der sich viele Interpreten anschlossen 81 Nach eigenen Angaben wurde Hitler von dem Erlebnis epochal beeinflusst Kubizek dessen Aufzeichnungen die wichtigste Quelle fur Hitlers Wagnerleidenschaft wahrend der Wiener Jahre sind 82 erinnerte sich spater daran wie sein Freund nach der Vorstellung in grossen mitreissenden Bildern seine Zukunft und die seines Volkes entwickelte So wie eine aufgestaute Flut durch die berstenden Damme bricht brachen die Worte aus ihm hervor 83 Gegenuber Winifred Wagner habe Hitler bekannt In jener Stunde begann es 84 Laut Hans Rudolf Vaget wird das Rienzi Erlebnis meist auf das Jahr 1906 verlegt muss aber zwischen dem 3 Januar und dem 19 Februar 1905 stattgefunden haben 85 Vaget glaubt nicht dass mit dieser Episode etwas Wesentliches im Leben des erst Funfzehnjahrigen begonnen hat und erinnert daran dass Brigitte Hamann die Bedeutung des Erlebnisses in ihrem Buch Hitlers Wien unerwahnt lasst Er halt es fur wahrscheinlicher dass Hitlers Phantasie beflugelt wurde und sich eine Empfanglichkeit fur die spatere Lebensrolle ausbildete Hitlers Bewunderung fur den charismatischen Demagogen und Volkstribunen Karl Lueger sei moglicherweise auf dieses asthetische Urerlebnis zuruckzufuhren 86 Hitler und Kubizek gingen fast taglich in die Linzer Oper in der auch Werke von Mozart Beethoven Rossini Donizetti und anderen Komponisten auf dem Programm standen und waren bereit selbst fur einen Stehplatz sehr lange zu warten Da fur Hitler vor allem deutsche Musik zahlte konnte er sich der Begeisterung fur Verdi und Puccini nicht anschliessen Vor allem in den spateren Jahren schatzte er auch Brahms Liszt und Bruckner und fand Gefallen an den Operetten von Johann Strauss und Franz Lehar 87 nbsp Festspielplakat von Jupp Wiertz 1938Wahrend zahlreiche Nazi Grossen unterschiedlicher Parteiebenen sich mehrfach auf Wagners antisemitische Aussagen bezogen ging Hitler selbst nicht auf diese Theorien ein weder in fruhen Reden oder in Mein Kampf noch in den spateren Reden bis zum Ende des Regimes Selbst bei propagandistischen Veranstaltungen rund um das Leipziger Richard Wagner Denkmal fur das er 1934 den Grundstein legte bezog Hitler sich nicht auf Wagners antisemitische Theorien 88 Hitler erwahnte Wagners Musik als Waffe gegen den Marxismus sprach aber nicht vom judischen Marxismus oder judischen Bolschewismus Auch in seinen Tischgesprachen schwarmte Hitler von Wagner ohne dabei dessen Ansichten uber die Juden einzuflechten 89 Hitler war auch von Lohengrin beeindruckt nachdem er das Werk als Zwolfjahriger in Linz gesehen hatte Spater schrieb er in Mein Kampf dass seine jugendliche Begeisterung fur den Bayreuther Meister keine Grenzen gekannt habe und er mit einem Schlag hingerissen gewesen sei Er fertigte sogar Szenenbilder an und kannte das Werk so gut dass ihm bei der Inszenierung am 19 Juli 1936 in Bayreuth auffiel dass auch der von Wagner gestrichene zweite Teil der Gralserzahlung zu horen war Nach Auffassung Martin Gecks identifizierte er sich mit Lohengrin der von einem mysteriosen Gral ausgesandt worden sei um dem Volk die verlorene Wurde zuruckzugeben 90 Mit den haufigen Opernbesuchen wollte Hitler sich laut Vaget seiner emotionalen und kulturellen Deutschheit versichern Bereits wahrend der Schulzeit in Linz einer Hochburg der Anhanger Georg von Schonerers zeigten sich Sympathien fur die Alldeutschen die wahrend ihrer Versammlungen in Wien und Linz die Rienzi Ouverture zu spielen pflegten Mit seinem Wagner Kult glaubte er sich als wahrer Deutscher uber die verachtete Vielvolker Monarchie erheben zu konnen 91 Bayreuther Festspiele wahrend des Krieges Bearbeiten Winifred Wagner glaubte zunachst dass die Festspiele wie bereits 1914 wahrend des Krieges pausieren wurden Nachdem Hitler durchgesetzt hatte dass sie dennoch stattfanden leitete die nationalsozialistische Organisation Kraft durch Freude einen Besucherstrom nach Bayreuth Zwischen 1940 und 1944 kamen etwa 100 000 Gaste des Fuhrers zu den Festspielen viele von ihnen aus den Streitkraften Dabei wurden verwundete Soldaten bevorzugt die an Krucken oder von einer Krankenschwester begleitet in Bayreuth eintrafen und von einer Marinekapelle begrusst wurden Es gab Einfuhrungsvortrage und von Winifred organisierte Fuhrungen durch das Haus Wahnfried 92 Da die Gotterdammerung und Parsifal nicht zur Stimmung des Krieges passten standen zwischen 1943 und 1944 nur die Meistersinger auf dem Programm Im Text der Einfuhrungsbroschure wurden die mahnenden Schlussworte Hans Sachs zitiert und dabei vor einem Ruckzug in die Sphare der reinen heil ge n deutsche n Kunst gewarnt da nur der Krieg die bosen Absichten des Feindes durchkreuzen nur das deutsche Schwert Nothung das nahende Verderben aufhalten konne 93 nbsp Verstummte Stimmen Die Bayreuther Festspiele und die Juden 1876 1945 im Richard Wagner ParkKarl Ritters Propagandafilm Stukas stellte verzerrt dar wie Soldaten die Festspiele erlebten Nachdem der Pilot Hans abgeschossen und verwundet wurde verfallt er in eine Depression Man schickt ihn nach Bayreuth wo er sich erholen und neuen Kampfgeist entwickeln soll Zunachst beruhrt ihn die Vorfuhrung nicht sonderlich doch als er vom Balkon des Festspielhauses Siegfrieds Hornsignal hort wachst sein Interesse Zuruck im Saal beeindrucken ihn die Klange von Siegfrieds Rheinfahrt Wahrend er von Erinnerungen an die Kameradschaft erfullt ist leuchten seine Augen Als er spater in die Schlacht zuruckkehrt und mit den Kameraden die anspruchslose Melodie des Stuka Liedes Wir sind die schwarzen Husaren der Luft singt glanzen seine Augen noch immer 94 Der Geheimdienst der SS uberwachte die Soldaten und zeichnete ein positives Bild So hiess es 1940 in einer Zusammenfassung dass der auf Befehl des Fuhrers durchgefuhrte Versuch einfachen Volksgenossen die bedeutendsten und schwierigsten Werke deutscher Kunst nahezubringen ein Erfolg und eine Kulturtat ersten Ranges gewesen sei Es sei erfreulich dass schlichte Arbeiter ihre Hemmungen gegenuber ernster Kunst ablegen wurden die es wahrend des burgerlichen Liberalismus gegeben habe 95 Die Bayreuther Version der Ausstellung Verstummte Stimmen erzahlte vom Schicksal judischer Musiker die vor der Zeit des Nationalsozialismus in der Stadt tatig waren und spater nicht mehr auftreten durften Viele kamen wahrend des Krieges ums Leben oder wurden in den Vernichtungslagern ermordet Eine Tafel erinnert an den Bariton Karl August Neumann der 1933 in Hitlers Anwesenheit den Beckmesser sang und spater wegen angeblicher Kontakte zum Widerstand verhaftet wurde 96 Musik in den Konzentrationslagern Bearbeiten Es ist moglich dass judische Opfer aus Bayreuth kurz vor ihrem Tod Wagners Musik gehort haben Einige Uberlebende konnten sich spater an Stucke erinnern die in den Konzentrationslagern gespielt wurden So berichtete ein polnischer Musiker er sei bei seinem Eintreffen in Auschwitz von einem erstklassigen Symphonieorchester mit dem Lohengrin begrusst worden 97 Alex Dekel der als Kind von Josef Mengele fur Menschenversuche ausgewahlt worden war horte das Werk bei seinem Eintreffen im KZ Auschwitz Birkenau Ein politischer Haftling des Konzentrationslagers Dachau berichtete von aggressiv patriotischer Wagnermusik die dort gespielt worden sei Die grosse Mehrheit der Uberlebenden konnte sich an Wagners Musik allerdings nicht erinnern sondern erwahnte eher populare Musik wie Schlager und Tanzmelodien 98 Szymon Laks leitete das Mannerorchester von Auschwitz und sprach von Potpourris mit russischer Musik und Stucken von Franz Schubert Fania Fenelon und Anita Lasker Wallfisch die im Madchenorchester von Auschwitz spielten konnten sich an deutsche Schlager Satze von Brahms und Beethoven oder Melodien aus Carmen Madama Butterfly und Tosca erinnern Wagner sei nicht gespielt worden da dies fur ein Amateurensemble zu kompliziert gewesen ware 99 In seinen Memoiren beschrieb Primo Levi den Tagesablauf Kehrten die Haftlinge nach einem harten Arbeitstag ins Lager zuruck mussten sie meist zu Unterhaltungsmusik marschieren etwa zur Polka Rosamunde Nach Auffassung von Alex Ross passte Wagner nicht zur psychologischen Funktion der Musik in den Lagern Laut Primo Levi sollte die Kombination von Unterhaltungsmusik und Terror zerstorerisch wirken Die frohlichen Melodien der Rosamunde seien uber Lautsprecher auch bei Massenerschiessungen im Konzentrations und Vernichtungslager Lublin Majdanek zu horen gewesen um die Opfer zu verhohnen 100 Israel BearbeitenIn Israel ist Wagner umstritten Man ist sich uneinig ob seine Werke dort aufgefuhrt werden sollen oder nicht Die Auseinandersetzungen begannen bereits 1938 und halten an 101 Als Reaktion auf die Novemberpogrome weigerte sich das Symphonie Orchester Palastinas am 12 November 1938 die Meistersinger Ouverture aufzufuhren Stattdessen spielte man die Ouverture zu Carl Maria von Webers Oberon 102 Seitdem wird Wagner von einem grossen Teil der israelischen Gesellschaft abgelehnt Man identifiziert ihn mit dem nationalsozialistischen Regime wenn auch die Erklarungen sich andern Weitere Formen des Widerstands waren stets von heftigen Diskussionen uber die israelisch deutschen Beziehungen oder die Rolle Deutschlands begleitet Wie die israelische Historikerin Na ama Sheffi ausfuhrt ging es dabei in der Regel nicht um die Musik oder den Komponisten selbst sondern darum wie Israelis mit ihrer Geschichte umgehen und das schlimmste nationale Trauma bewaltigen 103 Auch anderen Komponisten die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland tatig waren wurde Widerstand entgegengebracht Neben Wagner betrifft dies vor allem Richard Strauss aber auch Carl Orff und Franz Lehar Nach der Ankunft von Uberlebenden des Holocaust verstarkte sich die Ablehnung gegenuber Kunstlern die man mit dem Regime in Verbindung brachte Als im November 1952 in der israelischen Presse auf geplante Auffuhrungen von Werken Wagners und Strauss hingewiesen wurde kam es zu heftigen Reaktionen Wahrend Strauss dessen Till Eulenspiegel Ouverture gespielt werden sollte als Nationalsozialist dargestellt wurde sprach man bei Wagner von einer Angst der Zuhorer die von dem Einfluss des Komponisten auf die deutschen Rauber wussten 104 1981 nahm das Israel Philharmonic Orchestra Teile aus Tristan und Isolde ins Programm eines Abonnementkonzerts Zubin Mehta bat die Zuhorer den Saal zu verlassen sofern sie die Musik nicht horen wollten Die Zuhorer aber blieben und protestierten Unter den Platzanweisern war ein Veteran des Unabhangigkeitskrieges und Holocaustuberlebender der seinen Protest herausschrie und dabei seine vernarbte Brust entblosste sein Bild erschien am nachsten Tag in vielen israelischen Zeitungen 105 Daniel Barenboim gilt als bekanntester Gegner eines Auffuhrungstabus auch wenn er sich mit dieser Rolle nicht identifizieren mag und es neben ihm andere judische Dirigenten gibt die Wagner in Israel spielen wollen Zu ihnen gehort Leon Botstein der davon ausgeht eine Auseinandersetzung mit dem Holocaust werde auf diese Weise erschwert womoglich sogar verhindert 106 Nach einer Tournee der Berliner Philharmoniker wollte Barenboim die Diskussion in Israel voranbringen Zunachst plante er eine Auffuhrung die indes wegen ablehnender Reaktionen wahrend der Proben nicht realisiert werden konnte Im weiteren Verlauf anderte sich die Situation So konnte Richard Strauss seit Marz 1990 wieder gespielt werden und das Rischon LeZion Sinfonieorchester fuhrte unter der Leitung von Noam Sheriff die Metamorphosen fur 23 Solostreicher auf 1991 unternahm Barenboim einen weiteren Versuch im Charles Bronfman Auditorium Wagner zu spielen 107 Als er 2001 mit der Staatskapelle Berlin in Jerusalem als Zugabe das Tristanvorspiel dirigierte kam es erneut zu heftigen Reaktionen Barenboim pladiert dafur zwischen Wagner als Person und dem Werk zu trennen eine Haltung die von judischen Dirigenten wie Georg Solti und Erich Leinsdorf geteilt wurde und sagte in einem Interview Wagner war antisemitisch seine Musik nicht 108 Forschungsansatze BearbeitenEntwicklung Bearbeiten Zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und den 1970er Jahren spielte Wagners Antisemitismus von wenigen Ausnahmen abgesehen innerhalb der Antisemitismusforschung keine grosse Rolle Zu diesen Ausnahmen gehoren etwa Theodor W Adornos Versuch uber Wagner 1939 und Robert W Gutmans Biographie The Man His Mind and His Music aus dem Jahre 1968 109 Adorno ausserte sich in der 1952 erneut aufgelegten Abhandlung erstmals zum Problem des Antisemitismus uberhaupt Wie Richard Klein darlegt spielen Adornos Aussagen uber die Judenkarikaturen innerhalb seiner Wagner Kritik eine untergeordnete Rolle und gehen auf Paul Bekker zuruck 110 Die Forschung konzentrierte sich vornehmlich auf das musikalische und dramatische Werk Wagners und setzte sich nur recht beilaufig mit dessen theoretischen Schriften auseinander Wenn Wagner auch vornehmlich Komponist und Dramatiker und kein Essayist oder Theoretiker war sind die Schriften doch mehr als blosses Nebenprodukt eines schreibseligen Menschen Laut Dieter David Scholz sollte man sie daher nicht neben das musikalische Werk stellen 111 nbsp Festspielhaus auf dem Grunen Hugel in Bayreuth Erst spater trat der Antisemitismus in den Vordergrund der Wagner Debatten So folgten dem hundertsten Jubilaum der Bayreuther Festspiele 1976 sowie der Inszenierung des Buhnenweihfestspiels Parsifal im Jahre 1982 hundert Jahre nach der Urauffuhrung zahlreiche Diskussionen und Publikationen die sich um Wagners Antisemitismus drehten 112 Saul Friedlander untersuchte wie Wagners Erlosungsvorstellungen mit seinem Antisemitismus zusammenhangen und ging auf die Frage ein welche Folgen sich fur Hitlers Vorstellungen von einem erlosenden Kampf gegen das Judentum ergaben 113 In seinem Buch Nazi Germany and the Jews hatte Friedlander den Begriff Erlosungsantisemitismus verwendet um zwischen unterschiedlichen Formen des Judenhasses des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts zu unterscheiden 114 Anders als im Rasseantisemitismus haben fur Friedlander in dem so verstandenen Erlosungsantisemitismus die auf eine vermeintliche Rasse bezogenen Themen nur sekundare Bedeutung Der Kampf gegen Juden werde hier vielmehr von apokalyptischen Vorstellungen begleitet indem die Erlosung eines Volkes oder einer Rasse nur durch die Vernichtung der Juden erreicht werden konne 115 Derlei apokalyptische Versatzstucke finden sich auch bei Dietrich Eckart und vor allem in Houston Stewart Chamberlains antisemitischer Schrift Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts Die Verbindung von Erlosungsideologie und rassischem Antisemitismus gebe dem antijudischen Kampf eine religiose Dimension und verleihe ihm die emotionale Gewalt eines kompromisslosen Kreuzzuges Friedlander zitierte Aussagen aus Hitlers Mein Kampf nach denen es mit den Juden kein Paktieren gebe sondern nur das harte Entweder Oder Indem ich mich des Juden erwehre kampfe ich fur das Werk des Herrn 116 Konferenz 1998 Bearbeiten Im August 1998 fand wahrend der Bayreuther Festspiele eine wissenschaftliche Konferenz von Wagnerforschern aus den Vereinigten Staaten Israel Deutschland und der Schweiz statt auf der Wagners Antisemitismus analysiert wurde Im Blickpunkt standen die vielschichtigen kulturellen und sozialpolitischen historischen und psychologischen Hintergrunde und die teils widerspruchlichen Beziehungen Wagners zu Reprasentanten judischer Kultur Mit den israelischen Wissenschaftlern kamen auch der Botschafter Avi Primor und der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland Ignatz Bubis die erstmals Bayreuth besuchten und an den Festspielen teilnahmen 117 Unter den Referenten waren neben Musikologen und Theaterwissenschaftlern auch Historiker Philologen Religions und Politikwissenschaftler 118 Mit einer Ausnahme gibt der von Dieter Borchmeyer Ami Maayani und Susanne Vill herausgebende Band Richard Wagner und die Juden die Vortrage des Symposions und die folgenden stellenweise kontroversen Diskussionen wieder 119 Kontroversen Bearbeiten Der Germanist Hartmut Zelinsky trat durch Publikationen hervor mit denen er beweisen wollte dass Wagner ein Vorlaufer Hitlers gewesen sei Seine zahlreichen Veroffentlichungen entfachen die Antisemitismus Debatte weiter stiessen aber auf grossen Widerspruch Allerdings gab es auch Veroffentlichungen die darauf hinausliefen Wagner ideologiekritisch zu beleuchten und eine fatale Kontinuitat von Martin Luther uber Friedrich den Grossen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Otto von Bismarck bis zu Adolf Hitler sichtbar zu machen 120 Scholz wendet sich gegen die Behauptung Zelinskys die Essays und Aufsatze wurden die Musikdramen erganzen und seien antisemitisch rassistische Kampf und Agitationsschriften mit denen die Werkidee erklart wurde 121 Laut Paul Lawrence Rose bemuhen sich zu viele Wagnerianer darum die Werke vom Vorwurf des Antisemitismus zu schutzen und Bayreuths Mitwirkung am NS Staat zu leugnen 122 Bereits die Bilder von Winifred und Hitler in Bayreuth und bei der Grundsteinlegung am Leipziger Wagner Denkmal sowie von Hitlers glanzvollen Auftritten veranschaulichten die Verbindungen zwischen Wagners Gedankengut dem Nationalsozialismus und dem Holocaust die sich nicht verleugnen lassen konnten 123 Rose spekuliert ob etwa Rousseau die Terrorherrschaft seines Schulers Robespierre begrusst oder Marx und Lenin mit Stalin kooperiert hatten Ebenso konne man sich fragen ob Wagner mit Hitler sympathisiert hatte selbst wenn Historiker derlei Fragestellungen als ahistorisch ablehnen wurden Bei der Personlichkeitsstruktur Wagners und der obsessiven Auseinandersetzung mit Problemen die gelost werden mussten konne er sich nicht vorstellen dass Wagner sich von denen distanziert hatte die Hitler folgten und auch fur den Holocaust verantwortlich waren Zwar widerspreche Wagner sich haufig selbst seine Ansichten zur Judenfrage habe er allerdings nur dann hinterfragt wenn es darum ging sie noch extremer zu formulieren 124 Wagner bleibe in seinen Aussagen etwa den Metaphern vom Verschwinden des Judischen permanent doppeldeutig Stets musse gefragt werden ob er dies im ubertragenen Sinne oder buchstablich meine so als er im heftigen Scherz ausserte es sollten alle Juden in einer Auffuhrung des Nathan verbrennen oder Hermann Levi riet als Jude habe er nur zu lernen zu sterben 125 Diese Mehrdeutigkeit kennzeichne den deutschen Antisemitismus vom 18 bis zum 20 Jahrhundert Siegfrieds Drohung gegenuber Mime jetzt mach dich fort misch dich nicht drein sonst fallst du mir mit ins Feuer hatten die meisten Interpreten als uberbordende Metapher und nicht als prophetische Vorwegnahme von Auschwitz betrachtet Fur Rose handelt es sich allerdings um ein ernst zu nehmendes Beispiel historischer Prophetie Sprachbilder konnten je nach den Umstanden im Metaphorischen bleiben oder tatsachlich umgesetzt werden Das Verfahren historischer Prophetie sei hilfreich um nach den Ursprungen ungeheuerlicher Ereignisse wie dem Holocaust zu suchen Prophetie musse nicht nur bedeuten zukunftige Ereignisse vorauszusehen sondern auch empfinden zu konnen in welche Richtung sich eine Situation entwickeln konne Es gebe keinen Grund dies von der historischen Forschung auszunehmen 126 Roses Ausfuhrungen wurden heftig kritisiert und uberwiegend abgelehnt So fuhlte Peter Gay sich als Anti Wagnerianer und Historiker beleidigt Er widersprach dem Vorwurf Wissenschaftler wollten etwas unter den Teppich kehren und hielt den behaupteten geschichtlichen Zusammenhang von Luther bis Hitler fur absurd Jens Malte Fischer sah sich in der unangenehmen Lage Wagner verteidigen zu mussen und erklarte Roses Referat habe die Widerspruche im Denken des Komponisten ubersehen Man konne nicht lediglich die fatalen Ausserungen Wagners berucksichtigen die anderen aber weglassen Es sei falsch den Begriff exterminatorisch fur Wagners Antisemitismus im Sinne einer physischen Ausrottung zu verstehen 127 Dina Porat die weltanschaulich revolutionaren Antisemitismus fur gefahrlicher halt als irrationalen Judenhass wandte sich gegen Roses Interpretation der Geschichte aus der Ruckschau Es sei falsch Siegfrieds Drohung gegenuber Mime mit dem Holocaust in Verbindung zu bringen Aus dem Publikum wurde zudem eingewandt dass die Deutung des zitierten Belegs falsch sei Siegfried wolle Mime gerade keine Gewalt antun sondern ihn vor seiner eigenen Ungeschicklichkeit bewahren ins Feuer zu fallen Rose selbst wiederum grenzte sich von einer monokausalen Deutung der Geschichte Deutschlands ab die auf Auschwitz zulaufen musse und wies darauf hin dass Daniel Goldhagen die Vorstellung eines eliminatorischen Antisemitismus von ihm ubernommen und simplifiziert habe Es habe sich um einen indirekten Weg gehandelt bei dem komplizierte Zusammenhange berucksichtigt werden mussten Bei Operninszenierungen musse man Wagners Einstellung beachten um die jeweilige Botschaft der Werke ausdrucken zu konnen 128 Einige Wissenschaftler lehnten eine systematische Rekonstruktion der antisemitischen Theorien Wagners ab So betonte Walter Gebhard den durchgehend politischen Charakter der Wagnerschen Poetik Mit ihrer apologetischen und polemischen Rhetorik sei sie in kein philosophisches System zu integrieren Jens Malte Fischer warnte in dem Zusammenhang davor ein asthetisches oder ein soziales Programm konnte dazu fuhren Wagners Antisemitismus zu nobilitieren 129 Eine direkte Linie von Wagner zu Hitler wird auch von Dieter David Scholz bestritten selbst wenn es Anknupfungspunkte gegeben und der Komponist das gangige Missverstandnis seines Œuvres als Verklarung des Deutschen Reiches nahegelegt habe Die nationalsozialistische Wagner Propaganda sei eine Usurpation gewesen die Cosima im Zusammenspiel mit Chamberlain vorbereitet und Bayreuth im weiteren Verlauf zum Mittelpunkt der Deutschvolkischen gemacht habe 130 Literatur BearbeitenDieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 ISBN 3 476 01754 0 Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 458 17135 5 Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Jens Malte Fischer Richard Wagners Das Judentum in der Musik Eine kritische Dokumentation als Beitrag zur Geschichte des europaischen Antisemitismus Insel Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 458 34317 2 Jens Malte Fischer Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 552 05614 5 S 113 170 Alexander Schmidt Braune Bruder im Geiste Volk und Rasse bei Wagner und Hitler Ein kritischer Schrift Vergleich Tectum Marburg 2007 ISBN 978 3 8288 9252 1 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 25802 4 Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 86601 790 0 S 150 159 389 349 Katharina Wagner Holger von Berg Marie Luise Maintz Hrsg Sundenfall der Kunste Richard Wagner der Nationalsozialismus und die Folgen Diskurs Bayreuth Band 1 Barenreiter Verlag Kassel 2018 ISBN 978 3 7618 2465 8 Marc A Weiner Antisemitische Fantasien Die Musikdramen Richard Wagners Ubers von Henning Thies Henschel Berlin 2000 ISBN 3 89487 358 2 Originaltitel Richard Wagner and the Anti Semitic Imagination University of Nebraska Press Lincoln London 1995 ISBN 0 8032 4775 3 Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 96 101 Weblinks BearbeitenRichard Wagners Antisemitismus Bundeszentrale fur politische Bildung Wagner und die Juden Memento vom 31 Oktober 2007 im Internet Archive Auszuge aus den Beitragen zum internationalen Symposion 1998 Vollstandige Texte bei Borchmeyer u a siehe Literatur Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 96 Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 96 Herfried Munkler Marx Wagner Nietzsche Welt im Umbruch Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2023 S 466 ff Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 96 98 Udo Bermbach Das asthetische Motiv in Wagners Antisemitismus Das Judentum in der Musik im Kontext der Zurcher Kunstschriften In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 55 Jens Malte Fischer Richard Wagners Das Judentum in der Musik Entstehung Kontext Wirkung In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Jens Malte Fischer Richard Wagners Das Judentum in der Musik Entstehung Kontext Wirkung In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Zit nach Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 155 Udo Bermbach Das asthetische Motiv in Wagners Antisemitismus Das Judentum in der Musik im Kontext der Zurcher Kunstschriften In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 62 63 Zit nach Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 156 Zit nach Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 157 Hans Joachim Hinrichsen Wagner als Dirigent In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 39 Lothar Schmidt Uber das Dirigieren In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 144 Martin Geck Die theatralische Urszene Von Leubald zu den Feen In Richard Wagner Biographie Siedler Verlag Oktober 2012 Kindle Version Martin Geck Die theatralische Urszene Von Leubald zu den Feen In Richard Wagner Biographie Siedler Verlag Oktober 2012 Kindle Version Hans Joachim Hinrichsen Wagner als Dirigent In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 40 Herfried Munkler Marx Wagner Nietzsche Welt im Umbruch Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2023 S 484 f Udo Bermbach Das asthetische Motiv in Wagners Antisemitismus Das Judentum in der Musik im Kontext der Zurcher Kunstschriften In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 55 Dieter Borchmeyer Heinrich Heine Richard Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 31 Dieter Borchmeyer Heinrich Heine Richard Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 32 Jens Malte Fischer Richard Wagners Das Judentum in der Musik Entstehung Kontext Wirkung In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 40 64 Zit nach Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 40 42 Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 98 Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 99 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 123 142 Zit nach Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 99 Zit nach Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 99 Udo Bermbach Das asthetische Motiv in Wagners Antisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 55 Jens Malte Fischer Das Judentum in der Musik Kontinuitat einer Debatte In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Dieter Borchmeyer Beckmesser der Jude im Dorn Exkurs uber Judentum und Musik in den Meistersingern In Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 255 Dieter Borchmeyer Beckmesser der Jude im Dorn Exkurs uber Judentum und Musik in den Meistersingern In Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 262 Dieter Borchmeyer Beckmesser der Jude im Dorn Exkurs uber Judentum und Musik in den Meistersingern In Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 263 Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 263 So Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 263 Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 264 Hermann Danuser Universalitat oder Partikularitat Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 79 Hermann Danuser Universalitat oder Partikularitat Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 81 Zit nach Hermann Danuser Universalitat oder Partikularitat Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 81 82 Hermann Danuser Universalitat oder Partikularitat Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 82 Rudolf Wellingsbach Wagner und der Antisemitismus In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 100 Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 Anmerkungen S 565 566 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 224 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 225 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 17 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 17 18 Hermann Danuser Universalitat oder Partikularitat Zur Frage antisemitischer Charakterzeichnung in Wagners Werk In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 81 Jens Malte Fischer Wagners Wirkung bedenkend In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Jens Malte Fischer Wagners Wirkung bedenkend In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Udo Bermbach Editorial In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Udo Bermbach Editorial In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Jens Malte Fischer Das Judentum in der Musik Kontinuitat einer Debatte In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Daniel Jutte Mendele Lohengrin und der koschere Wagner Unorthodoxes zur judischen Wagner Rezeption In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Zit nach Jens Malte Fischer Das Judentum in der Musik Kontinuitat einer Debatte In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 7 Laurenz Lutteken Vorwort In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S IX Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 164 165 Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 390 Dina Porat Zum Raum wird hier die Zeit Richard Wagners Bedeutung fur Adolf Hitler und die nationalsozialistische Fuhrung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 217 218 Dina Porat Zum Raum wird hier die Zeit Richard Wagners Bedeutung fur Adolf Hitler und die nationalsozialistische Fuhrung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 218 Dina Porat Zum Raum wird hier die Zeit Richard Wagners Bedeutung fur Adolf Hitler und die nationalsozialistische Fuhrung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 218 Dina Porat Zum Raum wird hier die Zeit Richard Wagners Bedeutung fur Adolf Hitler und die nationalsozialistische Fuhrung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 218 Jens Malte Fischer Das Judentum in der Musik Kontinuitat einer Debatte In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Zit nach Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 650 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 650 So Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 650 Alex Ross Kriegsfilme In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 679 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 166 Jonathan Carr Der Wagner Clan Geschichte einer deutschen Familie Fischer Frankfurt am Main 2010 S 195 196 Jonathan Carr Der Wagner Clan Geschichte einer deutschen Familie Fischer Frankfurt am Main 2010 S 196 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 159 160 Jonathan Carr Der Wagner Clan Geschichte einer deutschen Familie Fischer Frankfurt am Main 2010 S 196 Zit nach Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 166 Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 95 Gundula Kreuzer Rienzi der Letzte der Tribunen In Laurenz Lutteken Hrsg Wagner Handbuch Barenreiter Metzler Kassel 2021 S 303 Hans Rudolf Vaget Wieviel Hitler ist in Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 182 Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 15 Zit nach Dieter Borchmeyer Richard Wagner Ahasvers Wandlungen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 S 97 Zit nach Hans Rudolf Vaget Wieviel Hitler ist in Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 181 Hans Rudolf Vaget Wieviel Hitler ist in Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 182 184 Hans Rudolf Vaget Wieviel Hitler ist in Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 182 184 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 Pantheon Munchen 2009 S 41 So Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 17 19 Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 19 Martin Geck Marchenstunde mit bosen Folgen Lohengrin In Richard Wagner Biographie Siedler Verlag Oktober 2012 Kindle Version Hans Rudolf Vaget Wieviel Hitler ist in Wagner In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 184 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 646 Zit nach Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 646 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 646 647 Zit nach Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 647 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 648 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 648 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 648 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 648 Alex Ross Wagner und der Holocaust In Die Welt nach Wagner Ein deutscher Kunstler und sein Einfluss auf die Moderne Rowohlt Hamburg 2021 S 649 Jens Malte Fischer Wagners Wirkung bedenkend In Richard Wagner und seine Wirkung Zsolnay Verlag Wien 2013 Kindle Version Na ama Sheffi Wagner in Israel Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols 1938 1997 In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 329 330 Na ama Sheffi Wagner in Israel Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols 1938 1997 In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 329 330 Na ama Sheffi Wagner in Israel Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols 1938 1997 In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 330 Na ama Sheffi Wagner in Israel Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols 1938 1997 In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 338 Tobias Pfleger Richard Wagner ich hasse dich aber ich hasse dich auf meinen Knien Haltungen judischer Wagner Dirigenten gegenuber Wagners Antisemitismus ein Arbeitsbericht In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Na ama Sheffi Wagner in Israel Vom Verbot bis zur Schaffung eines politischen Symbols 1938 1997 In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 338 Zit nach Tobias Pfleger Richard Wagner ich hasse dich aber ich hasse dich auf meinen Knien Haltungen judischer Wagner Dirigenten gegenuber Wagners Antisemitismus ein Arbeitsbericht In Udo Bermbach Dieter Borchmeyer Sven Friedrich Hrsg Wagnerspectrum Schwerpunkt Judische Wagnerianer Konigshausen und Neumann Wurzburg 2013 Kindle Version Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 8 Richard Klein Soziale vs musikalische Kritik Der Fall Wagner In Richard Klein Johann Kreuzer Stefan Muller Doohm Hrsg Adorno Handbuch Leben Werk Wirkung J B Metzler Verlag Stuttgart 2011 S 97 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 42 43 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 17 Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 8 Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 9 So Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 9 Zit nach Saul Friedlander Bayreuth und der Erlosungsantisemitismus In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 9 Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Einleitung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 3 4 Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Einleitung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 4 Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Einleitung In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 6 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 17 Dieter David Scholz Wagners Antisemitismus Jahrhundertgenie im Zwielicht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 S 43 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 223 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 224 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 225 226 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 228 Paul Lawrence Rose Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 230 231 Wolf Daniel Hartwich Zusammenfassung der Diskussion zu Roses Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 237 Wolf Daniel Hartwich Zusammenfassung der Diskussion zu Roses Wagner und Hitler nach dem Holocaust In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 237 Wolf Daniel Hartwich Zusammenfassung der Diskussion zu Udo Bermbachs Das asthetische Motiv in Wagners Antisemitismus Das Judentum in der Musik im Kontext der Zurcher Kunstschriften In Dieter Borchmeyer Ami Maayani Susanne Vill Hrsg Richard Wagner und die Juden J B Metzler Stuttgart Weimar 2000 S 78 Dieter David Scholz Richard Wagner Eine europaische Biographie Parthas Verlag Berlin 2006 S 389 390 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Wagner und der Antisemitismus amp oldid 239499831