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Eduard Kruger 9 Dezember 1807 in Luneburg 8 November 1885 in Gottingen war ein deutscher Musikwissenschaftler Komponist und Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKruger promovierte 1830 an der Universitat Gottingen und vertiefte seine Studien anschliessend in Berlin 1832 erhielt er eine Anstellung als Hilfslehrer am Gymnasium in Emden wo er bald darauf Rektor wurde unterbrochen von einer kurzen Anstellung am Alten Gymnasium in Gottingen Ab 1838 korrespondierte er mit Robert Schumann der ihn als gewandten Schriftsteller schatzte und als Mitarbeiter fur seine Neue Zeitschrift fur Musik gewann Der Briefwechsel endete abrupt nachdem Kruger 1851 Schumanns Oper Genoveva kritisiert hatte Im offentlichen Meinungsstreit zwischen Oswald Lorenz Pseudonym Hans Grobgedakt zum Thema Orgelton und Orgelspiel mit der Hauptfrage Biegsamkeit des Orgeltones bzw nach einem Bedurfnis wesentlicher Anderungen des Orgeltones ergriff Kruger Partei fur Lorenz den er zwar personlich nicht kannte der jedoch auch Beitrage fur die Neue Zeitschrift fur Musik schrieb 1 Von 1852 bis 1859 war Kruger in Aurich Oberinspektor des Schulwesens fur ganz Ostfriesland 1859 fand er eine Anstellung als Hilfsarbeiter an der Bibliothek der Universitat Gottingen und erhielt dort schliesslich 1862 eine Professur mit dem Lehrgebiet Theorie und Geschichte der Musik Sein bedeutendster Student war Hugo Riemann der 1873 bei ihm promovierte Hier begann er auch 1876 in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Ludwig Schoberlein und dem Pfarrer Max Herold die Herausgabe der Zeitschrift Siona Monatschrift fur Liturgie und Kirchenmusik Werke Auswahl BearbeitenDe Musicis graecorum organis circa Pindari tempora florentibus Diss phil Gottingen 1830 Grundriss der Metrik antiker und moderner Sprachen Emden 1838 Beitrage fur Leben und Wissenschaft der Tonkunst Leipzig Breitkopf amp Hartel 1847 Digitalisat System der Tonkunst Leipzig 1866 Digitalisat Musikalische Psychologie nach Anleitung von Gervinus Buch Handel und Shakespeare Leipzig Breitkopf amp Hartel 1868 Musikalische Briefe aus der neuesten Zeit Munster 1870 Digitalisat Literatur Auswahl BearbeitenWolfgang Boetticher Kruger Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 98 Digitalisat Friedrich Chrysander E Kruger s Musikalische Briefe aus der neuesten Zeit in Allgemeine Musikalische Zeitung Jg 5 1870 S 4f Digitalisat Arthur Prufer Hrsg Briefwechsel zwischen Carl von Winterfeld und Eduard Kruger Leipzig Seemann 1898 mit Portrat Uwe Martin Ein unbekanntes Schumann Autograph aus dem Nachlass E Krugers in Die Musikforschung Jg 12 1959 S 405 415 Kurt Hoppenrath E Kruger 1807 1885 Leben und Wirken eines Musikgelehrten Schumannscher Tradition und Neudeutscher Schule Diss phil Gottingen 1964 Maschr Wolfgang Boetticher Eduard Kruger als Professor der Musikgeschichte in Musikwissenschaft und Musikpflege an der Georg August Universitat in Gottingen hrsg von Martin Staehelin Gottingen 1987 S 78 89 Digitalisat Martin Tielke Eduard Kruger als Wegbereiter der Bach und Handelrenaissance in Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Jg 72 1992 S 170 206 mit Portrat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Eduard Kruger Quellen und Volltexte BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeitschrift fur Musik Nr 4 und Nr 50 vom 19 bzw 22 Juni 1843 Digitalisat Books GoogleNormdaten Person GND 116559810 lobid OGND AKS VIAF 77070580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kruger EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler Komponist und PhilologeGEBURTSDATUM 9 Dezember 1807GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 8 November 1885STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Kruger Musikhistoriker amp oldid 236136778