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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theaterstuck Fur weitere Bedeutungen siehe Geschichten aus dem Wienerwald Begriffsklarung Geschichten aus dem Wiener Wald ist das bekannteste Theaterstuck des osterreichisch ungarischen Schriftstellers Odon von Horvath 1901 1938 Es wurde 1931 in Berlin uraufgefuhrt und bis heute mehrfach verfilmt Noch vor der Urauffuhrung erhielt Horvath auf Vorschlag Carl Zuckmayers 1931 fur das Stuck den Kleist Preis Der Titel ist eine Anlehnung an den Walzer Geschichten aus dem Wienerwald von Johann Strauss Sohn DatenTitel Geschichten aus dem Wiener WaldGattung Volksstuck in drei Teilen 15 Bildern Originalsprache DeutschAutor Odon von HorvathUrauffuhrung 2 November 1931 1 Ort der Urauffuhrung Deutsches Theater BerlinOrt und Zeit der Handlung in unseren Tagen und zwar in Wien im Wiener Wald und draussen in der WachauPersonenMarianne Alfred Zauberkonig Die Mutter Die Grossmutter Der Hierlinger Ferdinand Valerie Oskar Havlitschek Rittmeister Erich Ida Eine gnadige Frau Baronin Helene Der Conferencier Der Mister Beichtvater Emma Der Dienstbot Zwei TantenHorvaths Stuck geschrieben Ende der 1920er Jahre in der Zeit katastrophaler Arbeitslosigkeit und der Weltwirtschaftskrise ist ein Schlusselwerk des modernen Dramas und wurde von Erich Kastner ein Wiener Volksstuck gegen das Wiener Volksstuck genannt Knapp und lakonisch demaskiert Horvath das Klischee von der Wiener Gemutlichkeit und stellt unter Verwendung ihrer bekannten Klischees auf grausame Weise deren Verlogenheit zur Schau Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Schauplatz und Zeit 3 Form und Stil 3 1 Wiener Volksstuck 3 2 Sprache und Dialekt 3 3 Musik 3 4 Die Dummheit als Gefuhl der Unendlichkeit 4 Auffuhrungsgeschichte 5 Verfilmungen 6 Aktuelle Ausgaben 7 Ubersetzungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenMarianne das susse Wiener Madel lauft ihrer Verlobung mit dem biederen Fleischhauer Oskar davon der sein Geschaft neben der Puppenklinik ihres Vaters im achten Bezirk in Wien hat Sie bekommt ein Kind von Alfred der ein Schuft und Hallodri ist und sie werden todunglucklich im Wiener achtzehnten Bezirk Alfred gibt das Kind zu seiner Grossmutter die mit Alfreds Mutter in der schonen frischen Luft der Wachau an der Donau wohnt Die Trafikantin Valerie die ihr Geschaft ebenfalls in der Strasse der Puppenklinik hat hat ihren ehemaligen Geliebten Alfred an die junge Marianne verloren und trostet sich nun mit dem deutschen Jurastudenten Erich mit dem sich das Deutschland Adolf Hitlers so grotesk wie energisch ankundigt Ihm gegenuber steht der Rittmeister eine Stellvertreterfigur des alten Osterreich Ungarn In Not und Elend vollzieht Marianne einen sozialen Abstieg der sie zuletzt uber Vermittlung von Alfreds Kumpan Hierlinger und einer Baronin mit Verbindungen als erotische Tanzerin in ein Halbwelt Variete fuhrt Der Zauberkonig der hartherzige Vater Mariannes muss sein verstossenes Kind im Nachtlokal Maxim als nackte allegorische Figur bei lebenden Bildern wiedererkennen Der Mister ein aus Amerika heimgekehrter Wiener mit heurigenseliger verkitschter Heimatliebe der mit Geld nur so um sich wirft versucht Marianne als Prostituierte zu kaufen was sie ablehnt Die Abweisung macht den Mister wutend er sorgt dafur dass sie ins Gefangnis kommt da sie ihn angeblich bestehlen wollte Marianne wird schliesslich doch noch vom Fleischhauer Oskar geheiratet weil das storende Kind gestorben ist nachdem Alfreds Grossmutter den Jungen absichtlich kaltem Wetter ausgesetzt hat in der Hoffnung dass er eine todliche Lungenentzundung bekommt Wahrend Marianne von Oskar gekusst wird spielt die Grossmutter ungeruhrt auf ihrer Zither Geschichten aus dem Wienerwald von Johann Strauss Nicht die Wendung zum Guten wird am Ende markiert sondern die Fortsetzung trostloser Brutalitaten besiegelt Schauplatz und Zeit Bearbeiten nbsp Die stille Strasse im 8 Wiener Bezirk das Haus Lange Gasse 29 mit dem Balkon des Zauberkonigs nbsp Die Wachau in Niederosterreich mit der DonauDas Stuck spielt in Wien im Wienerwald und in der Wachau in Niederosterreich Zentraler Handlungsort ist eine stille Strasse im 8 Wiener Bezirk in der sich eine Fleischhauerei eine Puppenklinik und eine Tabak Trafik befinden Das Stuck spielt in unseren Tagen Das Haus in der Lange Gasse 29 im 8 Bezirk in Wien unweit des Theaters in der Josefstadt diente Horvath als Vorbild fur diese Strasse in Horvaths Anmerkungen wird erganzt Der Originalschauplatz ist die Lange Gasse der Balkon des Zauberkonigs ist dort immer noch zu sehen Horvath selbst wohnte 1919 in einer Parallelstrasse der Piaristengasse zwischen 1920 und 1931 aber auch mehrfach in der Pension Zipser Lange Gasse 49 Erster Teil Draussen in der Wachau Vor einem Hauschen am Fusse einer Burgruine Stille Strasse im achten Bezirk Von links nach rechts Oskars gediegene Fleischhauerei mit halben Rindern und Kalbern Wursten Schinken und Schweinskopfen in der Auslage Daneben eine Puppenklinik mit Firmenschild Zum Zauberkonig mit Scherzartikeln Totenkopfen Puppen Spielwaren Raketen Zinnsoldaten und einem Skelett im Fenster Endlich eine kleine Tabak Trafik mit Zeitungen Zeitschriften und Ansichtspostkarten vor der Tur Uber der Puppenklinik befindet sich ein Balkon mit Blumen der zur Privatwohnung des Zauberkonigs gehort Am nachsten Sonntag im Wiener Wald Auf einer Lichtung am Ufer der schonen blauen Donau An der schonen blauen Donau Nun ist die Sonne untergegangen es dammert bereits Zweiter Teil Wieder in der stillen Strasse im achten Bezirk vor Oskars Fleischhauerei der Puppenklinik und Frau Valeries Tabak Trafik Mobliertes Zimmer im achtzehnten Bezirk Ausserst preiswert Um sieben Uhr morgens Der Tag ist grau und das Licht trub Kleines Cafe im zweiten Bezirk Bei der Baronin mit den internationalen Verbindungen Draussen in der Wachau Auch hier scheint die Sonne wie dazumal nur dass nun vor dem Hauschen ein alter Kinderwagen steht Und wieder in der stillen Strasse im achten Bezirk Es ist bereits am spaten Nachmittag Im Stephansdom Vor dem Seitenaltar des heiligen Antonius Dritter Teil Beim Heurigen Mit Schrammelmusik und Blutenregen Maxim mit einer Bar und Separees im Hintergrund eine Kabarettbuhne mit breiter Rampe Draussen in der Wachau Und abermals in der stillen Strasse im achten Bezirk Draussen in der Wachau Form und Stil Bearbeiten nbsp Der Wienerwald Schauplatz von Odon von Horvaths Geschichten aus dem Wiener Wald Wiener Volksstuck Bearbeiten Alfred Polgar bezeichnete die Geschichten aus dem Wiener Wald als ein Volksstuck und die Parodie dazu Horvath demontierte die doppelbodige Wiener Gemutlichkeit hinter deren Fassade sich Exzesse der Gemeinheit und Bosartigkeit abspielen und demaskierte die Kleinburgermentalitat und deren Fassade als trugerische Idylle Er ubernahm die aus Filmen Operetten und Dramen bekannten pensionierten Rittmeister die sussen Madel die nichtsnutzigen Hallodri die familiensuchtigen Kleinburger er ubernahm den Plusch aber er klopfte ihn aus dass die Motten aufflogen und die zerfressenen Stellen sichtbar wurden Er zeigte die Vorder und die Kehrseite der uberkommenen Wiener Welt Er liess diese Leute ihre Lieder singen ihren plauschenden Dialekt sprechen ihre Heurigenlokale trunken durchwandern und zeigte daruber hinaus die Faulheit die Bosheit die verlogene Frommigkeit die Giftigkeit und die Borniertheit die hinter und in jenen marktgangigen Eigenschaften stecken Er zerstorte nicht nur das uberkommene Wiener Figuren Panoptikum er gestaltete ein neues echteres ausserdem Erich Kastner Neue Leipziger Zeitung November 1931 Das Stuck steht wie auch Horvaths andere Volksstucke Die Bergbahn 1926 Italienische Nacht 1930 Glaube Liebe Hoffnung 1932 oder Kasimir und Karoline 1932 in der Tradition des Alt Wiener Volkstheaters insbesondere in der Nachfolge der sprachgewaltigen Stucke von Johann Nestroy Horvath meinte Man musste ein Nestroy sein um all das definieren zu konnen was einem undefiniert im Wege steht Horvath hat den Begriff des Volksstucks verscharft und abgewandelt Tragikomische Elemente und sprachliche Karikatur der Charaktere kamen hinzu und wurden zu Sozialkritik und fur die Charakterisierung des aufkommenden Faschismus genutzt Ich gebrauchte diese Bezeichnung Volksstuck nicht willkurlich d h nicht einfach deshalb weil meine Stucke mehr oder minder bayerisch oder osterreichisch betonte Dialektstucke sind sondern weil mir so etwas Ahnliches wie die Fortsetzung des alten Volksstuckes vorschwebte Des alten Volksstuckes das fur uns junge Menschen mehr oder minder naturlich auch nur noch einen historischen Wert bedeutet denn die Gestalten dieser Volksstucke also die Trager der Handlung haben sich doch in den letzten zwei Jahrzehnten ganz unglaublich verandert Sie werden mir nun vielleicht entgegenhalten dass die sogenannten ewig menschlichen Probleme des guten alten Volksstuckes auch heute noch die Menschen bewegen Gewiss bewegen sie sie aber anders Es gibt eine ganze Anzahl ewig menschlicher Probleme uber die unsere Grosseltern geweint haben und uber die wir heute lachen oder umgekehrt Will man also das alte Volksstuck heute fortsetzen so wird man naturlich heutige Menschen aus dem Volke und zwar aus den massgebenden fur unsere Zeit bezeichnenden Schichten des Volkes auf die Buhne bringen Also zu einem heutigen Volksstuck gehoren heutige Menschen und mit dieser Feststellung gelangt man zu einem interessanten Resultat Will man als Autor wahrhaft gestalten so muss man der volligen Zersetzung der Dialekte durch den Bildungsjargon Rechnung tragen Mit vollem Bewusstsein zerstorte ich das alte Volksstuck formal und ethisch und versuchte als dramatischer Chronist die neue Form des Volksstucks zu finden Rundfunkinterview Horvaths am 6 April 1932 im Bayerischen Rundfunk Sprache und Dialekt Bearbeiten Horvaths Figuren versuchen sich in einer oft kunstlich wirkenden Sprache uber ihren Stand hinaus zu profilieren Sie verwenden in einem Bildungsjargon Zitate und Angelesenes um sich einen Anspruch zu geben der ihre Unkenntnis ja Dummheit verbergen soll Die Figuren haben etwas beangstigend Animalisches sie furchten sich wie die Tiere beissen um nicht selbst gebissen zu werden und zerstoren in blinder Verzweiflung ohne die Konsequenzen auch nur begreifen zu konnen Horvath hat diesen Prozess der Sprachlosigkeit in den Mittelpunkt vieler seiner Arbeiten gestellt Seine Figuren bestehen aus Alltagsmenschen kleinen oft gescheiterten Existenzen Vertretern eines degradierten Mittelstandes Kleinburgern und Proletariern Armselige Kreaturen die sich nur in unreflektiert ausgeborgter Sprache darstellen konnen Die Figuren kommen nicht zu Wort nur zu Wortern Die Rede ist Ausrede Die Phrase drischt den der sie zu dreschen meint Dieter Hildebrandt Der Jargon der Uneigentlichkeit 1971 Es ist die Katastrophe zwischen dem was die Figuren sagen und dem was sie meinen zwischen dem was sie meinen mussen weil sie dazu erzogen sind und dem was sie letztlich zu meinen nicht in der Lage sind Kurt Kahl Ihre Sprachlosigkeit wird nicht durch wirkliches Schweigen dargestellt sondern durch Ersatzhandlungen durch Floskeln Meditieren in Schablonen Sprichwortern Hoflichkeits und Unwohligkeitsformeln und in der Phrase als Sprechen aus zweiter Hand Hilflos philosophiert Marianne Uber uns webt das Schicksal Knoten in unser Leben Nun besteht aber Deutschland wie alle ubrigen europaischen Staaten zu neunzig Prozent aus vollendeten oder verhinderten Kleinburgern Es hat sich nun durch das Kleinburgertum eine Zersetzung der eigentlichen Dialekte gebildet namlich durch den Bildungsjargon Um einen heutigen Menschen realistisch schildern zu konnen muss ich also den Bildungsjargon sprechen lassen Der Bildungsjargon und seine Ursachen fordert aber naturlich zur Kritik heraus und so entsteht der Dialog des neuen Volksstucks und damit der Mensch und damit erst die dramatische Handlung eine Synthese aus Ernst und Ironie Horvath weist im Stuck auch besonders auf die Pausen im Dialog hin die er mit Stille bezeichnet denn hier kampfen das Bewusstsein oder Unterbewusstsein miteinander und das muss sichtbar werden Es darf kein Wort Dialekt gesprochen werden Jedes Wort muss hochdeutsch gesprochen werden allerdings so wie jemand der sonst nur Dialekt spricht und sich nun zwingt hochdeutsch zu reden Odon von Horvath Gebrauchsanweisung 1932 Musik Bearbeiten nbsp Originaltitelblatt des Walzers Geschichten aus dem Wienerwald op 325 von Johann Strauss 1868 Der Titel des Stucks ist dem Walzer Geschichten aus dem Wienerwald op 325 von Johann Strauss Sohn entnommen allerdings in geringfugig anderer Schreibweise Nach einer Dudelsackeinleitung und einem Flotenmotiv das die Vogelstimmen imitieren soll verwendet Strauss signifikant die Zither als Soloinstrument jenes Instrument das die Grossmutter im Stuck vor ihrem Hauschen in der Wachau spielt und mit dem Marianne sie am Schluss umzubringen versucht Melodiebeispiel siehe Weblinks Der Walzer kommt im Stuck mehrmals vor Zu Beginn des Stuckes heisst es In der Luft ist ein Klingen und Singen als verklange irgendwo immer wieder der Walzer Geschichten aus dem Wiener Wald von Johann Strauss In der stillen Strasse spielt jemand mehrmals auf einem ausgeleierten Klavier die Geschichten aus dem Wiener Wald von Johann Strauss Am Schluss des Stuckes als Oskar Marianne gleichsam als Beute davonfuhrt zitiert Horvath Er stutzt sie gibt ihr einen Kuss auf den Mund und langsam ab mit ihr und in der Luft ist ein Klingen und Singen als spielte ein himmlisches Streichorchester die Geschichten aus dem Wiener Wald von Johann Strauss Die Musik spielt im Stuck dessen Titel sich nach Dreivierteltakt und Heurigenseligkeit anhort uberhaupt eine wichtige Rolle Immer wieder lauschen die Figuren der Musik oder summen sie leise mit Vor allem der Wiener Walzer wirkt wie ein Mittel der Vernebelung wie ein schwindelhaftes Versprechen auf Gluck Dadurch erhalt das Stuck manchmal eine fast kitschige Note Dadurch wird aber auch deutlich dass es diese gemutliche Wiener Welt in Wirklichkeit gar nicht gibt In Wirklichkeit spielt sich eine Tragodie nach der anderen ab Der Alltag wird von Verlogenheit gespielter Hoflichkeit und Scheinheiligkeit bestimmt In der Szenenanweisung zum Bild An der schonen blauen Donau dem Originaltitel des Donauwalzers das die familiare Katastrophe auslost taucht zu Beginn der Szene ebenfalls ein lieblicher Strauss Walzer auf Nun ist die Sonne untergegangen es dammert bereits und in der Ferne spielt der lieben Tante ihr Reisegrammophon den Fruhlingsstimmen Walzer von Johann Strauss Im Nachtlokal Maxim wird ebenfalls Wiener Musik gespielt zuerst der Walzer Wiener Blut von Johann Strauss wahrend einige Madchen in Alt Wiener Trachten auf der Buhne Walzer tanzen dann der Hoch und Deutschmeistermarsch von Wilhelm August Jurek dann spielt die Kapelle An der schonen blauen Donau unterdessen der Zauberkonig die Jungfraulichkeit der Dame im grunen Kleidl an der Bar kontrolliert gefolgt von Fridericus rex Am Ende dieser Darbietung stimmt das Publikum die erste Strophe des Deutschlandliedes an Dann erklingt Schumanns Traumerei wahrend Marianne nackt auf einer goldenen Kugel posiert einbeinig das Gluck darstellend Ihr Vater entdeckt sie dabei und bekommt einen Herzanfall Die Szene beim Heurigen dem Vorspiel zur Familientragodie im Maxim wird von Schrammelmusik und Blutenregen begleitet Die Schrammelmusik ist neben dem Wiener Walzer das zweite Synonym fur Wiener Gemutlichkeit und Harmonie Der Schauplatz Draussen in der Wachau ist dem gleichnamigen Lied von Ernst Arnold entnommen ein beruhmter Boston Waltz aus dem Jahr 1920 dessen Text wie eine Beschreibung der Figur der Marianne wirkt Da draussen in der Wachau die Donau fliesst so blau steht einsam ein Winzerhaus da schaut ein Madel heraus hat Lippen rot wie Blut und kussen kann s so gut die Augen sind veilchenblau vom Madel in der Wachau siehe Weblinks Marianne singt dieses Lied bei ihrem Vorstellungsgesprach in der Wohnung der Baronin mit den internationalen Verbindungen die sie in die Prostitution treibt Auch beim Heurigen wird dieses Lied von allen gesungen Die Dummheit als Gefuhl der Unendlichkeit Bearbeiten Dem Stuck vorangestellt ist der Satz Nichts gibt so sehr das Gefuhl der Unendlichkeit als wie die Dummheit Schon in der grammatikalisch falschen Schreibweise weist Horvath auf die unbewusste Gedankenwelt und Sprachambition seiner Figuren hin Die Demaskierung des Bewusstseins und der dieser Demaskierung vorausgehende Kampf zwischen Bewusstsein und Unbewusstem war fur Horvath das Grundmotiv aller seiner Stucke Wie in allen meinen Stucken versuche ich moglichst rucksichtslos gegen Dummheit und Luge zu sein denn diese Rucksichtslosigkeit durfte wohl die vornehmste Aufgabe eines schongeistigen Schriftstellers darstellen der es sich manchmal einbildet nur deshalb zu schreiben damit die Leute sich selbst erkennen Erkenne dich bitte selbst Randbemerkungen zu Glaube Liebe Hoffnung 1932 Die Dummheit ist fur Horvath das Instrument des Bewusstseins mit dessen Hilfe es sich allen Kalamitaten unbequemen Konflikten harten Selbsterkenntnisprozessen zu entziehen versucht und das Gefuhl der Unendlichkeit das heisst der euphorischen Selbstbetatigung Macht Freiheit und ungetrubten Gewissheit im Recht zu sein sich erschleicht Dummheit ist willentliche Ignoranz bewusstes Ignorieren von Fakten Wo Dummheit und der Unwille das eigene Hirn zu benutzen auf eine desolate Umwelt treffen entwickelt sich das Klima fur kollektive Bosheit fur Menschenvernichtung Rassismus und andere Spielarten pervertierten Massenverhaltens an dem doch jeder fur seine Person beteiligt ist Horvath entlarvt die Dummheit die sich in Wien oft als charmante Niedertracht manifestiert Die Personen des Stuckes sind Kleinburger und Spiesser die in der Zeit der grossen Wirtschaftskrise und Verarmung die dem Ersten Weltkrieg folgte ein Wahlerpotenzial der Nationalsozialisten bildeten Was sie zusammenhalt ist die Eintracht auf der Basis boshafter Geringschatzung Alfred Polgar Horvath zeichnet ein Bild des kleinburgerlichen Lebens in der osterreichischen Zwischenkriegszeit der Zeit des anbrechenden Nationalsozialismus Die Menschen verstecken sich hinter einer Fassade leben in einer heilen Welt die sich allerdings nur als Scheinwelt entpuppt und wollen die Realitat nicht sehen Ich schreibe nicht gegen ich zeige es nur Ich schreibe allerdings auch nie fur jemand und es besteht die Moglichkeit dass es dann gleich gegen wirkt Ich habe nur zwei Dinge gegen die ich schreibe das ist die Dummheit und die Luge Und zwei wofur ich eintrete das ist die Vernunft und die Aufrichtigkeit Horvaths Blick war erbarmungslos weil er die Menschen demaskierte weil er sie in ihrer Einfalt zeigte in ihrer Harte und Grausamkeit in ihrem Bemuhen anderen weh zu tun nicht aus Gemeinheit sondern aus Dummheit Grundelemente der Handlung sind misslingende menschliche Kommunikation verfehltes Leben gegenseitiger Hass latente Gewalt trugerische Idylle und Fassadenmoral Zweifel an der Existenz Gottes Theo Buck Auffuhrungsgeschichte BearbeitenDie Urauffuhrung fand am 2 November 1931 am Deutschen Theater Berlin unter der Regie von Heinz Hilpert statt Besetzung Carola Neher Marianne Peter Lorre Alfred Hans Moser Zauberkonig Paul Horbiger Rittmeister Lucie Hoflich Valerie Frida Richard Grossmutter Lina Woiwode Mutter Heinrich Heilinger Oskar Felicitas Kobylanska Ida Josef Danegger Havlitschek Paul Dahlke Erich Elisabeth Neumann gnadige Frau Hermann Wlach Beichtvater Willy Trenk Trebitsch Hierlinger Ferdinand Im selben Jahr wurde das Stuck vom Propylaen Verlag gedruckt wobei das ursprunglich siebenteilige Stuck in drei Teile umgegliedert wurde 2 nbsp Programmzettel der Urauffuhrung am 2 November 1931 am Deutschen Theater Berlin unter Heinz HilpertDie Auffuhrung markierte den Hohepunkt von Horvaths kunstlerischem Erfolg und wurde trotz scharfer Kritik aus konservativen Kreisen in zwei Monaten achtundzwanzigmal wiederholt Man lacht vor so viel trauriger Zoologie schrieb ein Kritiker nach Urauffuhrung Oscar Bie sah darin einen Hohepunkt des Buhnenlebens der Verschmelzung von Person und Milieu wie man ihn selten in diesem Hause erlebt hat und der Theaterpapst Alfred Kerr urteilte im Berliner Tagblatt Eine starkste Kraft unter den Jungen Horvath umspannt hier grossere Teile des Lebens als zuvor Unter den Jungen ein Wer ein Geblut ein Bestand Ansonst ist hier kein Zuruckschrauben in die Fibeldummheit sondern ein Saft Und ein Reichtum Die rechtsradikale Presse jedoch nannte das Stuck eine beispiellose Unverschamtheit Sauerei Unflat ersten Ranges Volkischer Beobachter und eine dramatische Verunglimpfung des alten Osterreich Ungarn Im nationalsozialistischen Montagsblatt Der Angriff von Joseph Goebbels hiess es dass das goldene Wiener Herz rettungs und hilflos in der Horvathschen Jauche ersoff Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden alle Stucke Horvaths an deutschen Buhnen abgesetzt und mit Auffuhrungsverbot belegt Horvath ubersiedelte nach Wien nach dem Anschluss Osterreichs 1938 nach Paris Horvath hatte der Medusa die man das Leben nennt fest ins Auge gesehen und ohne Zittern eigentlich das dargestellt was geschieht in dem was zu geschehen scheint Es war eine Wahrhaftigkeit und eine Unerbittlichkeit in der Darstellung der Beziehungslosigkeit der Menschen zueinander dass man von einer grossen Roheit sprach von Zynismus und Ironie was alles nicht der Fall war Denn Horvath war ein Mensch der absolut nicht mit negativen sondern nur mit Rontgenaugen das Leben gesehen hat so wie es wirklich ist Heinz Hilpert Regisseur der Berliner Urauffuhrung 1931 Zu einem Theaterskandal geriet die osterreichische Erstauffuhrung am 1 Dezember 1948 im Wiener Volkstheater mit Inge Konradi Marianne Harry Fuss Alfred Karl Skraup Zauberkonig Dagny Servaes Valerie Dorothea Neff Grossmutter Egon von Jordan Rittmeister Otto Wogerer Oskar unter der Regie von Hans Jungbauer und im Buhnenbild Gustav Mankers der man Blasphemie aufs Wienertum vorwarf 3 Diesen Gespensterreigen von Halbtrotteln und Verbrechern ein Volksstuck zu nennen ist eine Anmassung Montags Ausgabe Dezember 1948 Horvath nennt sein Stuck ein Volksstuck Was aber haben diese innerlich durch und durch faulen Lemuren diese Sumpfbluten die in jeder Grossstadt gedeihen konnen mit dem Volk mit dem Volk von Wien zu tun Wiener Tageszeitung Dezember 1948 Das Dunkle Abseitige und Hassliche im Menschen zu beleuchten ist nicht neu und hat auch Dichter beschaftigt Von ihnen bis zu Odon Horvath ist ein Weg ohne Ende Denn was Horvath zum Dichter fehlt ist das menschliche Herz das Fuhlen Diese Plakatschicksale die nicht Geschichten aus dem Wienerwald sondern Kolportage aus seinen Niederungen erzahlen haben vielleicht alle eine Entschuldigung dass es so etwas auch im Leben gibt Aber das Leben besteht Gott sei Dank nicht nur aus alternden Hysterikerinnen jungen Zuhaltern gemeinen Grossmuttern dummen Fleischhauern und schwachen Geschopfen Sonst bliebe nur eines sich aufzuhangen Peter Loos in Der Abend 2 Dezember 1948 Weitere wichtige Inszenierungen des Stuckes gab es 1966 Regie Otto Schenk Munchner Kammerspiele mit Helmuth Lohner Alfred Gertrud Kuckelmann Marianne Rudolf Vogel Zauberkonig Jane Tilden Valerie Rudolf Rhomberg Oskar Adrienne Gessner Grossmutter Maria Singer Mutter Karl Schonbock Rittmeister Dieter Kirchlechner Erich Walter Sedlmayr Hierlinger Ferdinand 1968 Regie Gustav Manker Volkstheater Wien mit Bernhard Hall Alfred Jutta Schwarz Marianne Helmuth Qualtinger Zauberkonig Friedl Czepa Valerie Herbert Propst Oskar Egon von Jordan Rittmeister Dolores Schmidinger Emma Christine Buchegger Gnadige Frau Ernst Meister Beichtvater 1971 Regie Hans Hollmann Dusseldorfer Schauspielhaus mit Veronika Bayer Marianne Alexander Wagner Alfred Hans Thimig Zauberkonig Hilde Mikulicz Valerie Wolfgang Reinbacher Oskar Lotte Lang Grossmutter Peter Franke Erich Johanna Liebeneiner Emma 1972 Regie Klaus Michael Gruber Schaubuhne am Halleschen Ufer mit Jutta Lampe Marianne Michael Konig Alfred Dieter Laser Zauberkonig Edith Clever Valerie Bruno Ganz Oskar Otto Sander Rittmeister Elfriede Irrall Grossmutter 1975 Regie Horst Zankl Wurttembergisches Staatstheater Stuttgart mit Libgart Schwarz Marianne Branko Samarovski Alfred Heinrich Giskes Oskar Alexander Wagner Edith Heerdegen Grossmutter Musik Peer Raben 1997 Regie Michael Gruner Volkstheater Wien mit Chris Pichler Marianne Fritz Hammel Alfred Wolfgang Hubsch Zauberkonig Vera Borek Valerie Rudolf Jusits Oskar Hilde Sochor Grossmutter 1998 Regie Martin Kusej Thalia Theater Hamburg mit Sylvie Rohrer Marianne Dietmar Konig Alfred Christoph Bantzer Zauberkonig Hildegard Schmahl Valerie Werner Wolbern Oskar Elisabeth Schwarz Grossmutter Victoria Trauttmansdorff Mutter Gnadige Frau Nicki von Tempelhoff Baronin 2005 Regie Dimiter Gotscheff Deutsches Theater Berlin mit Fritzi Haberlandt Marianne Peter Jordan Alfred Christian Grashof Zauberkonig Almut Zilcher Valerie Sebastian Blomberg Oskar Margit Bendokat Grossmutter Baronin Beichtvater Jurgen Hutz Havlitschek Stefan Kaminski Erich Martin Brauer Hierlinger Horst Lebinsky Rittmeister Gabriele Heinz Lotte Ohm 2006 Regie Christoph Marthaler Volksbuhne Berlin mit Bettina Stucky Marianne Stefan Kurt Alfred Josef Ostendorf Zauberkonig Katja Kolm Valerie Ueli Jaggi Oskar Marc Hosemann 2008 Regie Georg Schmiedleitner Volkstheater Wien mit Katharina Votter Marianne Marcello de Nardo Alfred Michael Schottenberg Zauberkonig Robert Palfrader Oskar Maria Bill Valerie Erni Mangold Grossmutter Christoph Krutzler Havlitschek 2010 Wiederaufnahme 2015 Regie Stefan Bachmann Akademietheater Wien mit Birgit Minichmayr Marianne Nicholas Ofczarek Alfred Johann Adam Oest Zauberkonig Johannes Krisch Oskar Regina Fritsch Valerie Bibiana Zeller Grossmutter Hermann Scheidleder Havlitschek 2012 Regie Herbert Fottinger Theater in der Josefstadt mit Alma Hasun Marianne Florian Teichtmeister Alfred Erwin Steinhauer Zauberkonig Sandra Cervik Valerie Gabriele Schuchter Mutter Erni Mangold Grossmutter Alexander Strobele Hierlinger Ferdinand Thomas Mraz Oskar Antonia Jung Ida Matthias Franz Stein Havlitschek Toni Slama Rittmeister Therese Lohner Gnadige Frau 4 2012 Regie Enrico Lubbe Berliner Ensemble mit Johanna Griebel Marianne Sabin Tambrea Alfred Roman Kaminski Zauberkonig Angela Winkler Valerie Ulrich Brandhoff Erich Gudrun Ritter Grossmutter Axel Werner Rittmeister 2014 Neuvertonung durch HK Gruber UA in Bregenz 5 Wiener Erstauffuhrung am Theater an der Wien am 14 Marz 2015 6 Eine Buhnenmusik zu dem Stuck wurde von Werner Pirchner PWV 26 komponiert Peter Handke verfasste 1970 eine Nacherzahlung des Stuckes Totenstille beim Heurigen Eine Nacherzahlung eine Beschreibung mit Hilfe einer bewussten Auswahl von Satzen aus dem Stuck die damit das darin formulierte Bewusstsein kommentieren sollen Der Kroate Miro Belamaric verfasste nach Horvaths Stuck eine Oper Die Urauffuhrung fand 1993 bei den Europaischen Kulturtagen am Badischen Staatstheater Karlsruhe statt 2014 gestaltete Wang Xinpeng mit dem Ballett Dortmund eine Ballett Version nach Motiven des Stuckes Konzept und Szenario stammen von Christian Baier die Musik von Johann Strauss und Alban Berg Verfilmungen Bearbeiten1961 wurde Horvaths Stuck unter der Regie des jungen Erich Neuberg in einer beruhmt gewordenen Interpretation fur das osterreichische Fernsehen ORF erstmals verfilmt Sendung 1 April 1961 Besetzung Johanna Matz Marianne Walter Kohut Alfred Hans Moser Zauberkonig Helmut Qualtinger Oskar Jane Tilden Valerie Lotte Lang Grossmutter Fritz Eckhardt Mister Michael Janisch Havlitschek Gotz von Langheim Erich Karl Hackenberg Hierlinger Paula Nefzger Mutter Susi Plha Ida Hans Unterkircher Rittmeister Gertie Rathner Gnadige Frau Alexandra Hermann 1 Tante Rosl Dorena 2 Tante Maria Gabler Emma Josef Krastel Beichtvater Peter Gerhard Conferencier Mit diesem Fernsehfilm loste Neuberg in der Folge eine Horvath Renaissance aus 1964 Geschichten aus dem Wienerwald Aufzeichnung der Schweizer Erstauffuhrung aus dem Zurcher Schauspielhaus Bayerischer Rundfunk Regie Michael Kehlmann Buhnenbild Teo Otto mit Hertha Martin Marianne Helmuth Lohner Alfred Rudolf Vogel Zauberkonig Jane Tilden Valerie Rudolf Rhomberg Oskar Adrienne Gessner Grossmutter Elisabeth Neumann Viertel Tante 1979 Geschichten aus dem Wienerwald Regie Maximilian Schell Drehbuch Christopher Hampton und Maximilian Schell mit Birgit Doll Marianne Hanno Poschl Alfred Helmut Qualtinger Zauberkonig Jane Tilden Valerie Adrienne Gessner Grossmutter Gotz Kauffmann Oskar Andre Heller Hierlinger Robert Meyer Erich Walter Schmidinger Conferencier Lil Dagover Helene Vadim Glowna Beichtvater Vera Borek Gnadige Frau Elisabeth Epp Baronin Norbert Schiller Rittmeister Eric Pohlmann Mister Martha Wallner Mutter Gerry Kronberger Havlitschek Maria Englstorfer Tante u a 1999 Fernsehfilm nach einer Auffuhrung am Thalia Theater Hamburg Regie Martin Kusej mit Sylvie Rohrer Marianne Dietmar Konig Alfred Christoph Bantzer Zauberkonig Hildegard Schmahl Valerie Werner Wolbern Oskar Victoria Trauttmansdorff Elisabeth Schwarz Bjorn Grundies Jurgen Stossinger Jan Schutte Sabine Haupt Benjamin Utzerath Sona Cervena Nicki von Tempelhoff Peter Maertens Tobias Johannes Hansen u a Der Film G schichten aus dem Wienerwald aus dem Jahr 1934 Regie Georg Jacoby ist keine Verfilmung des Stuckes von Odon von Horvath sondern benutzt nur den Titel des Walzers von Johann Strauss fur ein Film Melodram Aktuelle Ausgaben BearbeitenOdon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald Volksstuck in drei Teilen Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 167 S ISBN 3 518 18826 7 Odon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald Volksstuck herausgegeben von Klaus Kastberger Nicole Streitler Reclam Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 018613 8 Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 978 3 518 18826 2 Suhrkamp BasisBibliothek Band 26 mit Kasimir und Karoline Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 596 90318 4 Fischer Klassik Odon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald Digitale Edition Ubersetzungen BearbeitenTales from the Vienna woods by Christopher Hampton 1977 Tales from the Vienna woods a new version by David Harrower from a literal translation by Laura Gribble 2003 Tales from the Vienna woods by Tom Wright basierend auf den Ubersetzungen von Hampton und Harrower fur die Sydney Theatre Company aufgefuhrt im Opera House Drama Theatre vom 17 November bis zum 15 Dezember 2007 Literatur BearbeitenPeter Handke Totenstille beim Heurigen Eine Nacherzahlung In Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms Suhrkamp Frankfurt am Main 1972 Henk J Koning Nestroy und Horvath eine ungleiche Bruderschaft In Orbis Linguarum Legnickie rozprawy filologiczne Vol 21 Nauczycielskie Kolegium Jʻezykow Obcych w Legnicy Legnica Wroclaw 2002 Volltext Memento vom 7 September 2006 im Internet Archive kostenfrei Traugott Krischke Hrsg Materialien zu Odon von Horvaths Geschichten aus dem Wiener Wald Suhrkamp Frankfurt am Main 1972 DNB 720127270 Traugott Krischke Odon von Horvath Kind seiner Zeit Heyne Munchen 1980 1998 ISBN 3 548 26525 1 Hajo Kurzenberger Horvaths Volksstucke Beschreibung eines poetischen Verfahrens Fink Munchen 1974 DNB 740080687 Dissertation Universitat Heidelberg 1972 179 Seiten Christine Schmidjell Hrsg Odon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald Erlauterungen und Dokumente Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 016016 2 Peter Michalzik Horvath Hoppe Hitler 1926 bis 1938 das Zeitalter der Masse Berlin Aufbau 2022 S 128 133Weblinks BearbeitenStucktext bei Gutenberg Literatur von und uber Geschichten aus dem Wiener Wald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Geschichten aus dem Wienerwald 1961 in der Internet Movie Database englisch Geschichten aus dem Wienerwald 1979 in der Internet Movie Database englisch Das Zithermotiv aus Geschichten aus dem Wienerwald Einzelnachweise Bearbeiten Geschichten aus dem Wiener Wald uraufgefuhrt Deutschlandfunk deutschlandfunk de abgerufen am 2 November 2021 1 Theaterprogramm aus dem Jahr 2010 aus Modling wo das Stuck nach den ursprunglichen sieben Teilen als Stationentheater aufgefuhrt wurde Paulus Manker Der Theatermann Gustav Manker Spurensuche Amalthea Wien 2010 ISBN 978 3 85002 738 0 Odon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald auf josefstadt org abgerufen am 21 Dezember 2022 Gruber Geschichten aus dem Wiener Wald Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Mitwirkende etc auf der Seite www wienersymphoniker at eingesehen Juli 2014 Programmheft zur Urauffuhrung im Theater an der WienNormdaten Werk GND 4283540 9 lobid OGND AKS VIAF 211844834 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichten aus dem Wiener Wald amp oldid 238605138