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Adrienne Gessner 23 Juli 1896 in Maria Schutz Osterreich Ungarn 23 Juni 1987 in Wien eigentlich Adrienne Geiringer war eine osterreichische Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab von Ernst Lothar und Adrienne GessnerAdrienne Gessner stammte aus einer Kunstlerfamilie sie war die Tochter des Komponisten und Gesangspadagogen Gustav Geiringer 1856 1945 und der Schauspielerin Christine Geiringer 1867 1937 geb von Bukovics 1 Die Schauspielerin Margarete von Bukovics war ihre altere Schwester Ihr Grossvater mutterlicherseits Karl von Bukovics sowie ihre Tante Camilla wirkten ebenfalls als Schauspieler Als Jugendliche pflegten Adrienne und ihre Schwester in den Jahren 1912 13 freundschaftlichen Umgang mit Enrico Caruso welcher ein Freund ihres Vaters war und diesen bei seinen Auftritten in Wien ofters besuchte und mit ihm gemeinsam musizierte 2 Adrienne Gessner machte eine Schauspielausbildung an der Akademie fur Musik und darstellende Kunst in Wien und gab ihr Buhnendebut 1916 an den Munchener Kammerspielen in Das Postamt nach Rabindranath Tagore Darauf folgten Engagements in Stuttgart und Wien sowie Gastspiele bei den Salzburger Festspielen und den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Wahrend des Nationalsozialismus emigrierte sie wegen ihres judischen Ehemannes Ernst Lothar an Bord der Ile de France nach Amerika wo sie am Broadway in New York u a neben dem jungen Marlon Brando spielte 2 Sie kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Osterreich zuruck und war langjahriges Mitglied des renommierten Wiener Burgtheaters Daneben war sie seit 1931 auch als Darstellerin im Film aktiv Dabei spielte sie beispielsweise unter der Regie von Ernst Marischka in Der Feldherrnhugel 1953 neben Romy Schneider und Hans Moser in Die Deutschmeister oder neben Lilo Pulver in Ich denke oft an Piroschka nach Hugo Hartung Sie wirkte ebenso in Der Engel mit der Posaune 1948 neben Paula Wessely und Herrn Josefs letzte Liebe mit Hans Moser mit In Kronprinz Rudolfs letzte Liebe 1956 spielte sie die Mutter von Mary Vetsera Christiane Horbiger sowie in Prinzessin Olympia 1960 die Tante von Sophia Loren Einen ihrer letzten Filmauftritte absolvierte sie 1979 in Maximilian Schells Filmversion von Geschichten aus dem Wienerwald als bose Grossmutter Adrienne Gessner wurde fur ihre kunstlerische Tatigkeit mit dem Max Reinhardt Ring und 1966 mit der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber ausgezeichnet Sie war mit dem Schriftsteller und Regisseur Hofrat Ernst Lothar verheiratet Ihr Ehrengrab und das ihres Gatten befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 32 C Nummer 37 Im Jahr 2014 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk die Adrienne Gessner Gasse nach ihr benannt Filmografie Bearbeiten1931 Die grosse Liebe 1935 Katharina die Letzte 1948 Der Engel mit der Posaune 1948 Nach dem Sturm 1949 Vagabunden 1951 Fruhlingsstimmen 1951 Der fidele Bauer 1952 Abenteuer in Wien 1952 No Time for Flowers 1952 Ich hab mich so an Dich gewohnt 1952 Ich tanze mit dir in den Himmel hinein 1953 Der Feldherrnhugel 1954 Die Hexe 1954 Der erste Kuss 1955 An der schonen blauen Donau 1955 Ja so ist das mit der Liebe Ehesanatorium 1955 Zwei Herzen und ein Thron 1955 Ich denke oft an Piroschka 1955 Die Deutschmeister 1956 Kronprinz Rudolfs letzte Liebe 1956 Rosmarie kommt aus Wildwest Rosmarie raumt auf 1956 Das Liebesleben des schonen Franz 1956 Die goldene Brucke 1956 Salzburger Geschichten 1957 Familie Schimek 1957 Einen Jux will er sich machen 1957 Die liebe Familie 1958 Jedermann Fernsehen 1958 Meine schone Mama 1958 Die Trapp Familie in Amerika 1958 Auferstehung 1959 Herrn Josefs letzte Liebe 1960 Das weite Land Fernsehfilm 1960 Ich heirate Herrn Direktor 1960 Prinzessin Olympia Olimpia 1961 Die Abenteuer des Grafen Bobby 1961 Das Riesenrad 1962 Waldrausch 1962 Bekenntnisse eines moblierten Herrn 1963 Der Musterknabe 1964 Der Verschwender 1964 Geschichten aus dem Wienerwald 1969 Schwester Bonaventura Fernsehfilm 1971 Liliom Fernsehfilm 1972 Hochzeit Fernsehfilm 1979 Geschichten aus dem Wiener Wald 1980 Tatort Mord auf Raten Fernsehreihe Literatur BearbeitenAdrienne Gessner Ich mochte gern was Gutes sagen Amalthea Verlag Wien Munchen 1985 ISBN 3 85002 200 5 Ernst Lothar Das Wunder des Uberlebens Zsolnay Verlag Wien 1961 Gwendolyn von Ambesser Die Ratten betreten das sinkende Schiff Verlag Edition AV Frankfurt a M 2005 ISBN 3 936049 47 5 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 218 f Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Band 3 F H John Barry Fitzgerald Ernst Hofbauer Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 242 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 192 f Weblinks BearbeitenAdrienne Gessner in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Adrienne Gessner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Adrienne Gessner Memento des Originals vom 24 Januar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot agso uni graz at auf den Seiten des Archiv fur die Geschichte der Soziologie in Osterreich des Institut fur Soziologie der Karl Franzens Universitat Graz a b Adrienne Gessner Ich mochte gern was Gutes sagen Normdaten Person GND 118694448 lobid OGND AKS LCCN no2007064545 VIAF 15563830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gessner AdrienneALTERNATIVNAMEN Geiringer Adrienne wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische SchauspielerinGEBURTSDATUM 23 Juli 1896GEBURTSORT Maria Schutz NiederosterreichSTERBEDATUM 23 Juni 1987STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adrienne Gessner amp oldid 238623318