www.wikidata.de-de.nina.az
Der Film Geschichten aus dem Wienerwald entstand 1979 unter der Regie von Maximilian Schell Der Film basiert auf dem Theaterstuck Geschichten aus dem Wiener Wald von Odon von Horvath Der Film ist eine deutsch osterreichische Gemeinschaftsproduktion der MFG Film GmbH Munchen und der Arabella Film Wien in Zusammenarbeit mit der Solaris Film Munchen und dem Bayerischen Rundfunk Das vorkommende Couplet Lachen s nur stammt von Andre Heller Text und Toni Stricker Musik Die Choreographie im damals noch existierenden Wiener Nachtclub Maxim ist von William Milie FilmTitel Geschichten aus dem WienerwaldProduktionsland Bundesrepublik Deutschland OsterreichOriginalsprache Osterreichisches Deutsch WienerischErscheinungsjahr 1979Lange 90 MinutenStabRegie Maximilian SchellDrehbuch Christopher Hampton Maximilian SchellProduktion Maximilian Schell Dagmar Hirtz Franz Seitz FilmproduktionMusik Toni StrickerKamera Klaus KonigSchnitt Dagmar HirtzBesetzungBirgit Doll Marianne Hanno Poschl Alfred Helmut Qualtinger Zauberkonig Jane Tilden Valerie Adrienne Gessner Alfreds Grossmutter Gotz Kauffmann Oskar Andre Heller Hierlinger Norbert Schiller Rittmeister Eric Pohlmann Mister Robert Meyer Erich Martha Wallner Alfreds Mutter Walter Schmidinger Conferencier Elisabeth Epp Baronin Lil Dagover Helene Vadim Glowna Beichtvater Vera Borek Gnadige Frau Gerry Kronberger Havlitschek Maria Englstorfer Tante Henry Gregor Barbesucher Manuela Dutter Ida Elisabeth Weiner Mausi Zu den ersten Filmbildern des Hauptdrehortes ist ein Zitat von Odon von Horvath eingeblendet Nichts gibt so sehrdas Gefuhl der Unendlichkeitals wie die Dummheit Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenMarianne die Tochter des Zauberkonigs Besitzer eines Spielwarengeschaftes ist auf dessen Wunsch mit Oskar einem Besitzer einer Fleischhauerei zusammen den sie jedoch nicht wirklich liebt Bei der Verlobung lernt sie Alfred einen jungen Strizzi kennen der aber nur an Frauen Geld und Pferdewetten interessiert ist Dieser hat sich eben von Valerie einer Trafikantin getrennt Valerie bandelt wahrenddessen mit Erich an einem Neffen des Zauberkonigs Alfred schafft es sich Marianne gefugig zu machen so dass sie ihr Eheversprechen mit Oskar bricht Ihr Vater dessen Altersvorsorge die Fleischhauerei gewesen ware verstosst Marianne darauf Sie zieht zu Alfred und bekommt bald darauf ein Kind von ihm Um von der Geliebten deren Anhanglichkeit ihm bald lastig wird wieder freizukommen bringt Alfred sie bei einer Tanzgruppe unter Das Kind gibt sie zu Alfreds Mutter in die Wachau Oskar liebt Marianne immer noch und mochte sie heiraten doch er will das fremde Kind nicht aufnehmen Marianne landet im Maxim einem beruhmten Wiener Nachtclub wo sie halbnackt in den sogenannten Lebenden Bildern posieren muss Ein reicher Gast Mister ein aus Amerika zuruckgekehrter Wiener der ihr Geld bietet damit sie mit ihm schlaft schiebt ihr den Diebstahl seiner Geldborse unter als sie sein Angebot ablehnt Der Zauberkonig der ebenfalls im Maxim als Gast anwesend ist und mitbekommt dass seine eigene Tochter dort wegen des vermeintlichen Diebstahls verhaftet wird erleidet vor Aufregung einen Schlaganfall der ihn halbseitig lahmt Nach der Entlassung aus dem Gefangnis kehrt Marianne verzweifelt in ihr Elternhaus zuruck Ihr Vater durch die Hilfe Valeries einsichtig geworden verzeiht ihr und wird wieder gesund Oskar will sie nun auch mit ihrem Kind heiraten Wahrenddessen kehrt Alfred zu Valerie zuruck Als alle in die Wachau zu Alfreds Grossmutter kommen um das Kind abzuholen erfahrt Marianne dass durch die Schuld der Grossmutter die Alfred von dieser Last befreien wollte ihr Kind gestorben sei Gebrochen und zutiefst traurig geht Marianne mit Oskar davon Kritiken Bearbeiten Bild Ton Kontraste und formale Bruche verfremden das Volksstuck zu einer bosen komischen tragischen zuweilen vordergrundig kabarettistischen Revue morbider Verhaltnisse am Vorabend der nationalsozialistischen Machtubernahme Lexikon des internationalen Films 1 Auszeichnungen Bearbeiten1980 wurde der Film beim Deutschen Filmpreis mit dem Filmpreis in Silber ausgezeichnet Sonstiges BearbeitenDies war der letzte Kinofilm mit Schauspielerin Lil Dagover die schon seit Stummfilmzeiten Das Kabinett des Dr Caligari Der mude Tod zu den grossen Damen der deutschen Leinwand gehorte Auch fur Norbert Schiller war der Rittmeister die letzte Filmrolle Einige Darsteller hatten bereits in fruheren Filmversionen von Geschichten aus dem Wienerwald mitgewirkt Jane Tilden war sowohl in der TV Fassung von 1961 Regie Erich Neuberg wie auch in derjenigen von 1964 Regie Michael Kehlmann schon als Valerie zu sehen gewesen Adrienne Gessner verkorperte ebenfalls bereits in der Version von 1964 die Rolle der Grossmutter Helmut Qualtinger jetzt der Zauberkonig hatte in der Verfilmung von 1961 den Oskar gespielt Drehorte waren vor dem Wiener Belvedere Ulrichsplatz unterhalb der Ulrichskirche in Wien Neubau als Hauptschauplatz das Wiener Uberschwemmungsgebiet an der Donau heute Donauinsel bei der Stadlauer Ostbahnbrucke das Cafe Sperl sowie die Wachau Literatur BearbeitenOdon von Horvath Geschichten aus dem Wiener Wald Volksstuck in drei Teilen Mit einem Kommentar von Dieter Wohrle Suhrkamp Basis Bibliothek Band 26 Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 18826 7 Weblinks BearbeitenGeschichten aus dem Wienerwald 1979 in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Geschichten aus dem Wienerwald In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 28 Januar 2017 Filme von Maximilian Schell First Love 1970 Der Fussganger 1973 Der Richter und sein Henker 1975 Geschichten aus dem Wiener Wald 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichten aus dem Wienerwald 1979 amp oldid 231098346