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Jane Tilden 16 November 1910 in Aussig Osterreich Ungarn 27 August 2002 in St Johann in Tirol 1 eigentlich Marianne Wilhelmine Tuch war eine osterreichische Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Karriere 1 2 Privatleben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarriere Bearbeiten Jane Tilden mit burgerlichen Namen Marianne Wilhelmine Tuch wurde als Tochter von Karl und Maria Tuch geboren Ihr Bruder Walter Tuch wurde spater ebenso wie ihr Onkel Franz Planer Kameramann Nach dem Besuch des Gymnasiums und einem Gesangs und Tanzstudium absolvierte sie einen Handelskurs in England 1928 gab sie ihr Buhnendebut in ihrer Geburtsstadt Aussig heute Usti nad Labem in Tschechien Sie spielte dann unter anderem in Teplitz Prag und Hamburg Im Jahr 1934 kam sie ans Wiener Volkstheater anschliessend holte sie Max Reinhardt an das Theater in der Josefstadt dem sie auch unter Heinz Hilpert bis 1944 angehorte Daneben war sie am Deutschen Theater in Berlin engagiert 1936 erhielt sie ihre erste Filmrolle in Konfetti 1938 spielte sie unter der Regie von Viktor Tourjansky in der Filmkomodie Der Blaufuchs neben Zarah Leander die zweite weibliche Hauptrolle Ansonsten war sie meist in Nebenrollen als mitfuhlende oder auch neugierige Nachbarin Verwandte oder Bekannte der Heldin zu sehen Sie stand 1944 auf der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 2 Von 1956 bis zu ihrer Pensionierung 1977 gehorte Tilden als Ensemblemitglied dem Wiener Burgtheater an daneben gastierte Tilden von 1945 bis 1968 an den Munchner Kammerspielen Sie hatte weiters Engagements am Wiener Raimundtheater sowie in Berlin am Theater am Kurfurstendamm ferner am Schauspielhaus Zurich bei den Salzburger Festspielen und auf zahlreichen Tourneen die sie unter anderem nach Japan und in die USA fuhrten Ihre popularste Rolle war die der Witwe Valerie in Odon von Horvaths Geschichten aus dem Wiener Wald Sehr haufig ubernahm sie Rollen in Stucken von Johann Nestroy Auch hatte sie zahlreiche Auftritte in diversen Fernsehspielen und serien immer wieder verkorperte sie dabei hilfsbereite resolute Grossmutter Sie veroffentlichte mehrere Schallplatten nbsp Grabstatte der Familie TuchVon 1955 bis 1964 war Tilden Generalmanagerin fur Osterreich des britischen Flugzeugherstellers Westland Aircraft Privatleben Bearbeiten Jane Tilden war dreimal verheiratet Ihre erste Ehe fuhrte sie mit dem Kammerschauspieler Erik Frey die zweite mit dem Komponisten Alexander Steinbrecher und mit dem britischen Exportkaufmann Sydney John Blackburne ging sie 1946 ihre dritte und letzte Ehe ein Aus der zweiten Ehe stammt die Tochter Franziska und aus der dritten die Tochter Jane Antoinette Ihre Tochter Franziska spielte unter dem Kunstlernamen Frances Martin einige Rollen in osterreichischen Filmen der 1950er und 1960er Jahre und war eine Zeit lang mit Yul Brynner liiert 2002 starb Jane Tilden im Alter von 91 Jahren als Urgrossmutter im Pflegeheim von St Johann in Tirol und wurde zu ihren Eltern auf den Stadtfriedhof von Kitzbuhel gebettet 3 2006 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk die Jane Tilden Gasse nach ihr benannt Filmografie Bearbeiten1936 Hannerl und ihre Liebhaber 1936 Die Leuchter des Kaisers 1936 Konfetti Confetti 1936 Blumen aus Nizza 1938 Spiegel des Lebens 1938 Der Blaufuchs 1940 Ein Leben lang 1940 So gefallst Du mir 1941 Oh diese Manner 1941 Hauptsache glucklich 1941 Bruderlein fein 1942 Zwei gluckliche Menschen 1943 Die kluge Marianne 1943 In flagranti 1943 Gluck bei Frauen 1950 Cordula 1950 Seitensprunge im Schnee 1953 Ich und meine Frau 1953 Punktchen und Anton 1953 Ein tolles Fruchtchen 1954 Gluck ins Haus 1954 Bruder Martin 1954 Ein Haus voll Liebe 1955 Oberwachtmeister Borck 1956 Hilfe sie liebt mich 1956 Viele kamen vorbei 1956 Lumpazivagabundus 1956 Liebe Schnee und Sonnenschein 1956 Kaiserball 1956 August der Halbstarke 1957 Vier Madels aus der Wachau 1957 Eva kusst nur Direktoren 1957 Wien du Stadt meiner Traume 1958 Der veruntreute Himmel 1960 Der wahre Jakob 1960 Der brave Soldat Schwejk 1961 Was macht Papa denn in Italien 1962 Romanze in Venedig 1963 Das alte Hotel Miniserie Folgen Die Erbschaft und Die Amerikanerin 1963 Don Juan kommt zuruck Fernsehfilm 1964 Geschichten aus dem Wienerwald Fernsehfilm 1965 Italienische Nacht als Adele Ammetsberger Fernsehfilm 1965 Radetzkymarsch Fernseh Zweiteiler 1965 Die eigenen vier Wande Fernsehfilm 1965 Der Forellenhof Fernsehserie 1966 Django schwarzer Gott des Todes Starblack 1967 Das Rasthaus der grausamen Puppen 1967 Der Lugner und die Nonne 1969 Kopfchen in das Wasser Schwanzchen in die Hoh 1970 Luftsprunge Fernsehserie 1970 Die Zirkusprinzessin Fernsehfilm 1970 Das Kamel geht durch das Nadelohr Fernsehfilm 1971 Die tollen Tanten schlagen zu 1971 Der Kommissar Ein ratselhafter Mord 1972 Die Pfarrhauskomodie 1975 Parapsycho Spektrum der Angst 1975 Derrick Pfandhaus Fernsehserie 1976 Fluchtversuch 1976 Derrick Pecko 1979 Geschichten aus dem Wienerwald 1980 1986 Ringstrassenpalais Fernsehserie 1981 Stachel im Fleisch 1981 Sonne Wein und harte Nusse Krimiserie Folge Die Sache mit dem Schnurrbart 1982 Das Traumschiff Grenada Fernsehreihe Episode Seenot und Magenbitter 1983 Katzenspiel 1984 Donauwalzer Fernsehfilm 1984 Waldheimat Wie ich mit dem Thresel auszog und mit dem Maischel heimkam 1985 Alte Sunden rosten nicht Fernsehfilm 1985 Der Sonne entgegen Fernsehserie eine Folge 1985 Erbin sein dagegen sehr Fernsehserie 1985 Oliver Maass Fernsehserie 1985 1994 Diese Drombuschs Fernsehserie 1986 Ein Heim fur Tiere Fernsehserie eine Folge 1990 Regina auf den Stufen Fernsehserie 1990 Hotel Paradies Fernsehserie 1994 Kommissar Rex Fernsehserie Folge Der Tod der alten Damen 1995 Grossstadtrevier Heidehonig 1995 Tatort Die Freundin Fernsehreihe 1996 Alte Liebe Neues Gluck Hofrat Geiger Fernsehfilm 1998 Die 3 Postrauber 2000 Nicht mit uns Fernsehfilm Auszeichnungen BearbeitenOsterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2001 Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 1021 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 707 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Siebter Band R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 675 f Weblinks BearbeitenJane Tilden in der Internet Movie Database englisch Hommage ihrer Nichte Eintrag zu Jane Tilden im Austria Forum im 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