www.wikidata.de-de.nina.az
Die Leuchter des Kaisers ist ein osterreichischer Film aus dem Jahre 1935 von Karl Hartl mit Sybille Schmitz und Karl Ludwig Diehl in den Hauptrollen Die Geschichte basiert auf dem Roman The Emperor s Candlesticks 1899 der Baronesse Orczy FilmTitel Die Leuchter des KaisersProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1936Lange 92 MinutenStabRegie Karl HartlDrehbuch Karl HartlFriedrich SchreyvogelProduktion Wilhelm SzekelyMusik Lothar OliasKamera Werner BrandesKarl DrommerAnton PucherSchnitt Rene MetainKarl HartlBesetzungSybille Schmitz Anna Demidow russ Spionin Karl Ludwig Diehl Georg Wolenski poln Verschworer Friedl Czepa Maria Orlitsch Inge List Mitzi Reisenweitner Annas Zofe Johannes Heesters Grossfurst Peter Alexandrowitsch Fritz Rasp Stanislaus sein Diener Anton Edthofer Erzherzog Ludwig von Osterreich Max Gulstorff Graf Surowkin Heinrich Schroth Anfuhrer der Verschworer Robert Valberg sein Vertrauensmann Jane Tilden Stubenmadchen Hans Unterkircher Charly Schadelbauer Mitzis Freund Dora Seifert Prinzessin Marianow Babette Devrient Reinhold Annas Gesellschafterin Fritz Imhoff Guido Santuzzi Antiquitatenhandler Reinhold Haussermann Auktionator Kurt von Lessen Polizeikommissar Richard Waldemar Logenschliesser beim Opernball Karl Ehmann Kammerdiener bei Wolenski Hans Siebert Kammerdiener bei Archibald Huxton Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenWien zur Kaiserzeit Der junge russische Grossfurst Peter Alexandrowitsch wird auf dem Hofopernball von einer jungen maskierten Frau in Bann gezogen und folgt ihr in ein Palais Dies ist eine Falle denn in dem Gebaude warten schon eine Reihe von polnischen Verschworern und Freiheitskampfern Sie zwingen den Zarenspross an seinen Vater daheim in St Petersburg einen Brief zu verfassen Darin wird der Tod des Zarewitsch angedroht sollte ein bestimmter polnischer Patriot der im russischen Kerker eine lebenslange Haft absitzen muss nicht auf freien Fuss gelassen werden Dieser Verurteilte ist niemand anderes als der Vater von Maria Orlitsch also derjenigen maskierten Frau der Peter Alexandrowitsch lustwandelnd ins Palais gefolgt war Georg Wolenski ein Vertrauter der polnischen Freiheitskampfer wird damit beauftragt den Brief ins Zarenschloss von St Petersburg zu bringen Vor seiner Abreise besucht Wolenski den osterreichischen Erzherzog Ludwig der den Polen darum bittet fur ihn zwei elegante Kerzenleuchter mitzunehmen und als Geschenk der russischen Prinzessin Marianow zu uberreichen Nur wenige wissen dass Teile der Leuchter innen hohl sind und schon zu Zeiten Marie Antoinettes als Transportmittel von Geheimdokumenten und Kassibern dienten Wolenski macht sich diesen Umstand zunutze und versteckt noch wahrend er sich beim Erzherzog Ludwig aufhalt in eben jenem Hohlraum auch vorsorglich den Brief an den Zaren Diese Idee soll sich als nicht sonderlich schlau erweisen Wolenski muss zu seinem Schrecken feststellen dass er die Leuchter nicht sofort mitnehmen darf Sie fallen in die Hande der russischen Agentin Anna Demidow nachdem diese sich dem Erzherzog ebenfalls als Ubermittlerin der Gegenstande angeboten hatte Auch Anna weiss von der Geheimfachfunktion und will die Leuchter fur ihre Zwecke benutzen Wolenski muss nun unbedingt in den Besitz der Kerzenhalter geraten sonst konnte es um das Schicksal von Marias Vater schlecht bestellt sein Der polnische Patriot sucht die zarentreue Russenagentin auf und man belauert sich Dann muss Wolenski erfahren dass Anna der Koffer in dem sie die Leuchter verwahrt hatte gestohlen wurde Von Annas Zofe horen die beiden die allmahlich Sympathie fureinander gewonnen haben dass die Leuchter an einen Antiquitatenhandler verkauft wurden Doch bei einem Besuch des Mannes muss das Paar feststellen dass der Handler die beiden Artefakte auch nicht mehr besitzt sondern weiterverkauft hat Schliesslich fuhrt eine Spur zu einer Auktion wo jeder der beiden Gegenspieler nun einen der beiden Leuchter ersteigert Jetzt spielen beide erstmals mit offenen Karten Georg zeigt Anna den Brief an den Zaren wahrend sie ihrerseits ein im Hohlraum verstecktes Dokument offenbart dass nichts anderes ist als ein zaristischer Haftbefehl gegenuber dem polnischen Aufruhrer Georg Wolenski Das Schreiben Peter Alexandrowitschs erreicht schliesslich seinen Vater und der Zar entlasst tatsachlich Marias Vater in die Freiheit Georg und Anna treffen sich erneut und die Russin inzwischen in Georg verliebt verbrennt vor seinen Augen den Haftbefehl gegen ihn sowie weitere ihn belastende Dokumente Beide planen ein gemeinsames Leben zu beginnen Schliesslich erreichen die Leuchter des Kaisers auch noch ihr eigentliches Ziel Wolenski ubergibt sie auftragsgemass der Prinzessin Marianow Produktionsnotizen BearbeitenDie Leuchter des Kaisers entstand ab dem 5 November 1935 in den Tobis Sascha Ateliers von Wien Sievering und Wien Rosenhugel Die Urauffuhrung erfolgte am 14 Februar 1936 in Berlins Gloria Palast die Wiener Premiere war am 12 Marz 1936 Werner Schlichting und Kurt Herlth gestalteten die Filmbauten die Ausstattung besorgten Emil Stepanek und Franz Meschkan Alfred Kunz entwarf die Kostume Herbert Janeczka und Fritz Radler sorgten fur den Ton Heinz Helbig war Regieassistent Johannes Heesters bis dato noch kein Leinwandstar spielt hier seine erste deutschsprachige Filmrolle Kritiken BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung schrieb Karl Hartl der Regisseur hat die Geschehnisse in einem mit grossem Aufwand ausgestatteten prunkvollen Rahmen gestellt den Schauplatz lebendig gestaltet und der sic Jagd um die beiden zierlichen Rokoko Leuchter mit hinreissendem Tempo inszeniert 1 Die Wiener Zeitung befand Mit wirklicher Spannung und in geschickter Steigerung verfolgt man die Suche nach den durch etliche Hande durch halb Europa wandernden Leuchtern der Antoinette Es ist richtige Edelkolportage Bester Filmstil der starke bewegte Handlung mit bunt wechselnder interessanter Bildwirkung vereinigt 2 Das Kino Journal befand Ein blendender Filmstil der stark bewegte Handlung mit interessanter Bildwirkung vereinigt 3 Einzelnachweise Bearbeiten Die Leuchter des Kaisers In Osterreichische Film Zeitung 20 Marz 1936 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Die Leuchter des Kaisers In Wiener Zeitung 14 Marz 1936 S 10 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Kritik in Das Kino JournalWeblinks BearbeitenDie Leuchter des Kaisers in der Internet Movie Database englisch Die Leuchter des Kaisers bei filmportal deFilme von Karl Hartl Ein Burschenlied aus Heidelberg Berge in Flammen Die Grafin von Monte Christo Der Prinz von Arkadien F P 1 antwortet nicht Ihre Durchlaucht die Verkauferin Gold So endete eine Liebe Zigeunerbaron Die Leuchter des Kaisers Ritt in die Freiheit Der Mann der Sherlock Holmes war Gastspiel im Paradies Wen die Gotter lieben Der Engel mit der Posaune Entfuhrung ins Gluck Der schweigende Mund Haus des Lebens Alles fur Papa Liebeskrieg nach Noten Weg in die Vergangenheit Mozart Rot ist die Liebe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Leuchter des Kaisers amp oldid 218978038