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Auferstehung ist ein deutsch italienisch franzosisches Filmdrama von Rolf Hansen aus dem Jahr 1958 Es beruht auf dem gleichnamigen Roman von Lew Tolstoi FilmTitel AuferstehungProduktionsland DeutschlandItalienFrankreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1958Lange 106 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Rolf HansenDrehbuch Renato CastellaniJuliane KayProduktion Bavaria Filmkunst AG Munchen Franz Wagner Rizzoli Films RomFrancinex ParisMusik Mark LotharKamera Franz WeihmayrSchnitt Anna HolleringBesetzungHorst Buchholz Furst Dimitrij Nechljudoff Myriam Bru Katjuscha Edith Mill Fedosia Ruth Niehaus Missy Robert Freitag Simonson Lea Massari Marja Pawlowna Gunther Luders Brieftrager Til Kiwe Taras Jean Murat Gerichtsvorsitzender Gabrielle Dorziat Kitajewa Antonio Cifariello Chenbeck Rudolf Rhomberg Smjelkoff Elisabeth Flickenschildt Agrafena Ernst Schroder Gouverneur Lina Carstens Matrjona Alma Seidler Tante Marja Adrienne Gessner Tante Sonja Georg Lehn Kartinkin Ernst Fritz Furbringer Oberst Gerd Brudern Staatsanwalt Roma Bahn Grossfurstin Tilla Durieux Alte Hans Magel Richter Marisa Merlini Bockowa Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnung 5 Trivia 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenFurst Dimitrij Nechljudoff wird als Geschworener zum Gericht bestellt wo die Vergiftung des Kaufmanns Smjelkoff verhandelt wird Das Arsen sei ihm von der Prostituierten Katjuscha verabreicht worden Sie habe es vom Hausdiener und der Zimmerfrau des Hotels erhalten in dem Smjelkoff untergebracht war es jedoch fur Schlafmittel gehalten Die Bediensteten hatten es auf das Geld des Kaufmanns abgesehen gehabt Nechljudoff erkennt in Katjuscha jene Frau die einst als Dienstmadchen bei seinen beiden Tanten angestellt war Er war damals Offizier und hat ihre Verliebtheit ausgenutzt um sie zu verfuhren Als er dann zum Regiment zuruckging hat er fur sie Geld in einem Umschlag hinterlassen und sie seitdem nicht wiedergesehen Nechljudoff lasst sich mit Hilfe einer Ausrede vor Gericht vertreten Er begibt sich auf das Gut das er inzwischen von seinen Tanten geerbt hat und befragt die alte Hausangestellte Matrjona nach Katjuscha Er erfahrt dass sie kurz nach seiner Abreise bei Agrafena untergekommen sei Die alte Agrafena wiederum erklart ihm dass Katjuscha zu der fraglichen Zeit schwanger gewesen sei und ein Kind zur Welt gebracht habe das kurz darauf gestorben sei Sie sei dann lange krank gewesen habe schliesslich eine Anstellung im Ort erhalten sei jedoch gesellschaftlich immer weiter abgestiegen bis sie schliesslich in die Stadt gegangen sei wo sie am Ende als Prostituierte gearbeitet habe Nechljudoff kehrt in die Stadt zuruck und ist zugegen als Katjuscha schuldig gesprochen und zu zwolf Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt wird Zwei Geschworene meinen dass vor allem Nechljudoffs Vertreter wesentlich zum Schuldspruch beigetragen habe beide finden das Urteil ungerecht da sie Katjuscha fur unschuldig halten Erst jetzt wird Nechljudoff tatig Er sucht Katjuscha im Gefangnis auf und gibt sich ihr gegenuber zu erkennen Er will mit ihrem Fall in Revision gehen Irritiert bemerkt er dass Katjuscha durch ihre Erlebnisse eine andere Frau geworden ist die raucht und trinkt und nun seine Hilfe ablehnt Erst ihre Mitgefangenen machen ihr klar dass sie ihre Beziehungen auch fur ihr aller Wohl nutzen konne Wahrend der Gouverneur Nechljudoffs Bemuhungen um Katjuscha stillschweigend akzeptiert reagiert er kritisch als Nechljudoff sich auch fur andere Gefangene darunter die politischen einsetzt Katjuschas Vergunstigungen werden wieder gestrichen Auch in Sankt Petersburg kann Nechljudoff nicht erreichen dass der Fall in Revision geht Uber die Grossfurstin die sein Engagement amusiert reicht Nechljudoff ein Gnadengesuch beim Zaren ein Die gefangenen Manner und Frauen werden nach Sibirien transportiert Nechljudoff folgt dem Zug und versorgt die Gefangenen bei Zwischenstopps unter anderem mit Postlieferungen und Zigaretten Er macht Katjuscha einen Heiratsantrag den diese jedoch ablehnt Sie will nicht dass er sich fur sie opfert Als der politische Gefangene Simonson Nechljudoff schliesslich aussert dass er Katjuscha einen Heiratsantrag machen will muss sich Nechljudoff uber seine Gefuhle klarwerden Ihm wird mehr und mehr bewusst dass er Katjuscha wirklich liebt Kurz vor einem erneuten Aufbruch des Gefangenentrupps erreicht Nechljudoff das Begnadigungsschreiben fur Katjuscha Er hat bereits Plane geschmiedet mit ihr in ein Haus zu ziehen sie jedoch lehnt ein Leben mit ihm ab Obwohl sie immer nur ihn geliebt habe wurde sie es nicht ertragen konnen dass er sich irgendwann an ihre Vergangenheit erinnerte Anstatt mit ihm zu gehen schliesst sich Katjuscha wieder dem Gefangenentransport an und er bleibt zuruck Produktion BearbeitenIm Juli 1957 wurde die Verfilmung von Auferstehung mit Horst Buchholz in der Hauptrolle fur das folgende Jahr angekundigt 1 Gedreht wurde von Marz bis Mai 1958 in den Bavaria Ateliers in Geiselgasteig Die Kostume schuf Arno Richter die Filmbauten stammten von Robert Herlth und Gottfried Will Der Film erlebte am 21 Oktober 1958 im Stuttgarter Gloria seine Premiere Kritik BearbeitenFur den film dienst war Auferstehung ein k ostspielig in Szene gesetztes Ruhrstuck mit nicht durchweg uberzeugenden Darstellern 2 Der Spiegel befand dass im Film nur einige Nebenrollen angemessen besetzt seien wahrend vor allem Horst Buchholz am deutlichsten versage Er sei weit eher ein beklommenes Kellerkind als ein bussender Furst 3 Viel Pathos wird der Vorlage nicht gerecht fasste Cinema zusammen 4 Auszeichnung BearbeitenTilla Durieux war fur ihre Darstellung in Auferstehung in der Kategorie Beste weibliche Nebenrolle 1958 fur den Deutschen Filmpreis nominiert Trivia BearbeitenHorst Buchholtz und Myriam Bru lernten sich bei den Dreharbeiten kennen wurden in der Folge ein Paar und heirateten Bru zog sich aus dem Filmgeschaft zuruck so dass dies ihre letzte Filmrolle war Weblinks BearbeitenAuferstehung in der Internet Movie Database englisch Auferstehung bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Bavaria In Der Spiegel Nr 28 1957 S 49 Auferstehung In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Neu in Deutschland Auferstehung In Der Spiegel Nr 45 1958 S 73 Auferstehung In cinema Abgerufen am 17 April 2022 Filme von Rolf Hansen Der Traum vom grossen Los Das Schonheitsfleckchen Gabriele eins zwei drei Das Leben kann so schon sein Sommer Sonne Erika Der Weg ins Freie Die grosse Liebe Damals Mein Herz gehort Dir Vagabunden Fohn Dr Holl Das letzte Rezept Die grosse Versuchung Sauerbruch Das war mein Leben Geliebte Feindin Teufel in Seide Die Letzten werden die Ersten sein und fuhre uns nicht in Versuchung Auferstehung Gustav Adolfs Page Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auferstehung 1958 amp oldid 236733029